DE44137C - Vorrichtung zum Antriebe und zur Führung freischwingender Schiffchen mit feststehendem Spulengehäuse an Nähmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Antriebe und zur Führung freischwingender Schiffchen mit feststehendem Spulengehäuse an Nähmaschinen

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Publication number
DE44137C
DE44137C DENDAT44137D DE44137DA DE44137C DE 44137 C DE44137 C DE 44137C DE NDAT44137 D DENDAT44137 D DE NDAT44137D DE 44137D A DE44137D A DE 44137DA DE 44137 C DE44137 C DE 44137C
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DE
Germany
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bobbin case
boats
loop
driving
sewing machines
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT44137D
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English (en)
Original Assignee
PH. DIEHL in Elizabeth, N. J., V. St. A
Publication of DE44137C publication Critical patent/DE44137C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/26Bobbin holders or casings; Bobbin holder or case guards; Bobbin discharge devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 52: Nähmaschinen.
Spulengehäuse an Nähmaschinen.
Die Schwingungsachse des Schiffchentreibers, des Greifers und die Drehachse der Schiffchenspule fallen zusammen mit der Achse der Antriebswelle für den Treiber, dessen Schwingungswinkel gröfser als i8o° ist.
Der skelettartige Schiffchentreiber (Schiffchenkorb) ist mit einer Anzahl Armen versehen, welche den segmentartigen Greifer in der Nähe seiner Spitze und am Fufsende unterstützen und das Herausfallen desselben infolge der Centrifugalkraft verhindern. Dabei halten die Arme den Greifer in solcher Weise, dafs er leicht und ungehindert die Oberfadenschlinge passiren kann.
Die Schiffchentreiberwelle D trägt an einem Ende einen Hebel p2 mit dem Zapfen p3, der in dem Schlitz des Hebels ρ * geführt wird. Der Hebel p4 sitzt auf der schwingenden Welle 7; die letztere ist derartig angeordnet, dafs der am vorderen Ende der Welle D sitzende Schiffchentreiber schwingt, sobald die Welle I mittelst der Stange f, die den Hebel P der Welle / mit der Trieb welle C verbindet, bewegt wird.
Es ist rathsam, den Schwingungswinkel gröfser als 2000 zu machen, so dafs bei einer Umdrehung der Triebwelle C oder, was dasselbe ist, bei einem Auf- und Niedergange der Nadel die Spitze des Greifers um 2000 nach jeder Richtung, zusammen also um 4000, ausschlägt.
In dem Einschnitt 2 des Armes /i2 liegt das Ende 3 des Greifers b\ der Arm hs greift in den von der Spitze bl und dem Schlingenableger b3 gebildeten Zwischenraum ein. Die Arme h2 und ha, welche das Gewicht des Greifers mit der Fadenspule aufnehmen und den Greifer an seinem Ende und dicht bei seiner Spitze fassen, führen denselben durch die Schleife des Nadelfadens und wieder zurück in die für eine neue Bewegung erforderliche Stellung.
Der Greifer hat die Form eines schmalen Radkranzes von etwa i8o° Länge; von diesem Kranz gehen ein oder mehrere Arme 4 aus, von denen einer den Zapfen 5 für den Hohlzapfen 6 der Spule m trägt, Fig. 10. Die Spule m enthält den Unterfaden ί3; sie kann durch einen Zug am Faden beliebig gedreht werden, wohingegen eine Drehung des Spulengehäuses durch die Feder m3 verhindert wird, deren am oberen Ende befindlicher Einschnitt in den an der vorderen Seite des Spulengehäuses befindlichen Ansatz eingreift.
An diesem Arm sitzen zwei gleiche Lappen 8, die dem Zapfen 10 des von der Platte A herabhängenden Stiftes 12 angepafst sind, Fig. 3. In das untere Ende des Stiftes 12 ist die Schraube 14 eingesetzt. In dem Ansatz, der durch die Verjüngung des Stiftes 12 entsteht, sitzt ein Stift 15, Fig. 12, welcher in den Ausschnitt an der äufseren Kante des Lappens eingreift und als Hemmung für die Bewegung des Halters m3 dient. Eine Seite des Zapfens hat eine Fläche, Fig. ί 2, gegen welche sich die mittelst einer Schraube 18 an dem Halter befestigte Feder 17 legt, wodurch das mit dem
Einschnitt versehene Ende des Halters mit dem Spulengehäuse im Eingriff bleibt.
Der Arm hl bildet einen Stutzpunkt für den Kranz des Greifers b; die äufsere Fläche des letzteren wird senkrecht gegen die innere Fläche des Treibers oder unter die Fadenkappe κ2 geprefst, welche aus einem segmentartigen Arm besteht. Letzterer ist mittelst Schrauben 20 an den Lappen h 7 angeschraubt. Die innere Seite dieses Armes n2 bestimmt die Lage des Greifers b mittelst der durch die Schraube 23 an demselben befestigten Feder 22, die auf die hintere Seite des Greifers wirkt, und zwar der Stelle gegenüber, wo sich die Spitze ^1 und der Schlingenableger b3 treffen. Dadurch wird die Spitze bl so gehalten, dafs sie unbedingt in die Schlinge des. oberen Fadens eintreten mufs, und zwar in unmittelbarer Nähe der Nadel rc4, ohne sie zu berühren. Der von den Armen /z2 und Zj 3 getragene Greifer wird in richtiger Lage von den Armen Zz5 und Zz6 gehalten.
Der Schlingenableger b nimmt die Schlinge des Oberfadens auf, sobald die Spitze bl die in Fig. 14 dargestellte Stellung einnimmt. Entfernt sich der Schlingenableger aus der Lage, so wird die Schlinge des Oberfadens über das Spulengehäuse gl gelegt; wenn dann diese Schlinge die Schraube 32 passirt, wobei der Schlingenableger seine äufserste Stellung einnimmt, beginnt die Wirkung des Fadenhebels. Er zieht die Schlinge von dem Ableger und auf das Spulengehäuse, bevor noch der Greifer seinen Vorwärtsgang vollendet hat. Die Schlinge wird zwischen das Ende 3 und den Arm h 2 in dem Augenblick gezogen, wo der Schiffchentreiber seinen Rückwärtsgang beginnt. Der Fadenhebel vollendet seinen Aufwärtsgang, während der Arm hB dem Nadelloch in der " Stichplatte gegenübersteht.
Es ist vortheilhaft, dem Arm Zi2 einen Ansatz hi0 als Stutzpunkt für das verbreiterte Ende 3 des Greifers zu geben.
Der Schlingenableger b3 hat einen Schlitz 26; die seitlich davon sitzende Spitze ist von concaver Form, Fig. 8, um eine einseitige Spitze zu bilden, die in die Schlinge des Oberfadens eindringt.
Die Nadel ni geht durch den Schlitz 26 in den Schlingenableger b3 hinab, so dafs der letztere als Führung der Nadel dient, wenn die Spitze &1 in die Schlinge tritt. In demselben Augenblick wird der Arm η2 zwischen den Greifer und den Unterfaden geschoben. Die Spannung des Unterfadens kann nach Belieben durch Drehung der Schraube 32 verändert werden. Die Schraube geht durch die Blattfeder 33, die zwei Füfse 34, 35 und einen Ansatz 36 hat; letzterer greift in ein Loch des Spulengehäuses ein. Durch Anziehen der Schraube 32 wird die Spannung im Unterfaden ts vergröfsert. Die gröfse Neigung des Fufses 34 beschleunigt das Abziehen der Schlinge des Oberfadens von dem Fadenableger, denn zwischen den Stellungen Fig. 14 und 15 wird die Schlinge des Oberfaderis über die Schraube 32 geführt und auf den genannten geneigten Fufs 34", auf welchem er hinabgleitet. Bei dieser Bewegung mufs er von dem Fadenableger b3 sehr rasch abgleiten.
Da das Schiffchen in einem oscillirenden Treiber gehalten wird, ist keine Schiffchenbahn für das Schiffchen nothwendig, und folglich ist die Abnutzung und die Reibung nur eine äufserst geringe.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüch:
    Eine Vorrichtung zum Antrieb und zur Führung freischwingender Schiffchen mit feststehendem Spulengehäuse an Nähmaschinen, bestehend aus einem durch die Arme Λ2Λ345 und /z6 gebildeten Schiffchentreiber mit an demselben befestigtem gebogenen Arm w2 und der Feder 22, dessen Arme Zz2 und ha den Greifer in der Nähe des Schnabels und am Fufsende unterstützen, während die Arme A1Zz5Zz6 das Herausfallen desselben verhindern, aber seinen freien Durchgang durch die Oberfadenschlinge gestatten, und wobei das zwischen dem Umfange des Spulengehäuses und dem Greifer auslaufende Ende 43 des Armes η 2 den Spulenfaden verhindert, bei der Rückwärtsbewegung des Greifers und des Schiffchentreibers sich aufzuhängen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT44137D Vorrichtung zum Antriebe und zur Führung freischwingender Schiffchen mit feststehendem Spulengehäuse an Nähmaschinen Expired - Lifetime DE44137C (de)

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