AT22217B - Umlaufender Fadenaufnehmer für Nähmaschinen. - Google Patents

Description

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  Umlaufender   Fadenaufhehmer   für Nähmaschinen. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen umlaufenden Fadenaufnehmer für Nähmaschinen, welcher nach Art des in der deutschen Patentschrift Nr. 138887 dargestellten Fadenaufnehmers derart eingerichtet ist, dass ein umlaufender Arm eine Gleitbahn für den über ihn gehängten und gegen Abgleiten gesicherten Oberfaden bildet und letzterer sich auf dem umlaufenden Arm entsprechend den Zeiten der Fadenanzüge und Fadenausgaben verschiebt. An dieser besonderen Bauart eines umlaufenden Fadenaufnehmers ist gemäss vorliegender Erfindung eine Anordnung getroffen, durch welche die über dem Aufnehmerarm hängende Fadenschleife während des Fadenanzuges auf dem äusseren Ende des Armes mit Sicherheit so lange festgehalten wird, bis die Fadenausgabe erfolgt und dazu die Fadenschleife gegen das andere Ende des Aufnehmerarmes gleiten muss.

   Diese Sicherung oder Sperre kann baulich verschieden eingerichtet und derart mit dem Getriebe der Nähmaschine verbunden sein, dass sie durch dieses zu geeigneter Zeit, also vor dom Fadenanzuge angestellt und vor der Fadenausgabe abgestellt wird. Hiebei kann eine Regelung der An-und Abstellung in der Weise vorgesehen sein, dass je nach der Dicke des zu   nähernden   Stoffes die An-und Abstellungen der Sicherung oder Sperre für die Fadenschleife etwas früher oder später erfolgen.

   Wenn nämlich die Dicke des zu nähenden Stoffes zunimmt bezw. abnimmt und daher bei einer gegebenen Stichlänge mehr bezw. weniger Oberfaden gebraucht wird, ist weniger bezw. mehr Oberfaden anzuziehen, so dass also während des Umlaufes des Fadenaufnehmorarmes die Fadenausgabe um so früher bezw. später zu geschehen hat, je dicker bezw. dünner der zu   nähende   Stoff ist. 



   Die Fig. 1-4 sowie Fig. 11 und 13 der beiliegenden Zeichnungen zeigen neben 
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 angehoben ist, je eher wird der angestellte Sperrhebel wieder abgestellt, weil durch Anheben des Stoffdrückers die Nutenscheibe 22 je nach der Hubgrösse der Stange verschieden eingestellt wird. Je grösser dieser von der Stoffdicke abhängige Hub ist, in welchem alsdann die Stoffdrückerstange während einer gewissen Nähzeit stehen bleibt, desto eher erfolgt, wie gesagt, das Abstellen des Sperrhebels und   umgekehrt,'je   weniger der Stoff die Stoff-   drückerstange   angehoben hat, desto später wird der Sperrhebel 20 abgestellt, um den anfangs erwähnten Zweck einer Regelung des Anzuges und der Ausgabe des Oberfadens je nach der Dicke des Arbeitsstoffes zu erreichen. 



   In den vorhin genannten Fig. 1-6 und 11 ist eine um die Drehachse des Faden-   al1fnobmerarmes   liegende Scheibe 19 dargestellt, welche, wie in der deutschen Patentschrift Nr. 138469 näher erläutert ist, in erster Linie dazu dient, ein abgerissenes Oberfadenende aufzunehmen und am Verwickeln mit dem Aufnehmerarm zu verhindern. Diese Scheibe lässt sich, sei es neben dem vorbeschriebenen Sperrhebel 20 oder allein für sich ohne diesen Hebel, als Hilfs-oder selbständige Sperre für die Oberfadenschleife benutzen, wenn sie mit einem Flansch 28 versehen ist, der an einer Stelle 29 weggeschnitten ist. Hinter dem Flansch wird der eine Oberfadenstrang beim Fadenanzug festgehalten. Wird aber die
Oberfadenschleife von dem Arm 17 an die Stelle 29 der Scheibe geleitet, wo der Flansch fehlt, so verliert der Faden seinen Halt und gleitet von der Scheibe ab.

   Die Stelle   29,   wo der Flansch 28 fehlt, kann zweckmässig entsprechend der Dicke des zu bearbeitenden
Stoffes auch etwas verstellt werden, wenn die Scheibe 19 drehbar im Nähmaschinenkopf angeordnet und beispielsweise in ähnlicher Weise, wie für die Nutenscheibe 22 angegeben wurde, durch eine Stange 25 mit der Stoffdrückerstange 23 verbunden ist. 



   Sollen die Scheibe 19 und der Sperrhebel 20 gleichzeitig als Sperre benutzt werden, so lässt sich dies dadurch erreichen, dass die Scheibe 19 gemäss Fig. 7 und 8 mit einer unrunden Nut 30 für den Zapfen 21 des Sperrhebels 20 versehen wird. Alsdann entfällt die   besondere Nutenscheibe   22. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Umlaufender Fadenaufnehmer für Nähmaschinen mit einem eine Gleitbahn für die   detrübergeh, qngte Oberfadensclileife   bildenden Arm, dadurch gekennzeichnet, dass neben dem Arm eine bewegliche oder feste, verstellbare oder nichtverstellbare   Sperrfläche   angeordnet ist, welche die Fadenschleife während des Fadenanzuges am äusseren Armende   zurückhält   und vor der Fadenausgabe freigibt.

Claims (1)

1. 2. Eine Ausführungsform des Fadenaufnellmers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrfläche aus einem am Fadenanzugsarm (17) drehbar gelagerten und mit demselben umlaufenden Hebel (20) besteht, welcher während des Umlaufes durch eine Nutenscheibe (22) abwechselnd in Stellungen bewegt wird, in welchen er die Oberfadenschleife zurückhält bezw. freigibt.

   3. Eine Ausführungsform des Fadenaufnehmers nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Sperrfläche aus einer Scheibe (19) mit einem Flansch (28) besteht, welche zu dem Fadenanzugarm (17) so gelagert ist, dass der Faden hinter dem Flansch (28) bis zum Zeitpunkte der Fadenausgabe zurtickgehalten wird, wobei an der Fadenabgabestelle (29) der Scheibe (19) der Flansch weggeschnitten.. ist.

   4. Eine Ausführungsform des Fadenaufnehmers nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Sportläche mit einer Einstellvorrichtung versehen ist, durch welche die Lage der Fadenabgabestelle verändert werden kann, um den Faden je nach der Dicke des Stoffes früher oder später freigeben und somit den Anzug und die Ausgabe des Fadens nach dem grösseren oder kleineren Fadenverbrauch für die Stoffnähte regeln zu können. EMI2.2 Nntonsclwihe (22) mit der StoSdrückerstange (23) verbunden ist, durch deren der Dicke des Arbeitsstoffes entsprechende Anhebung die Einstellung der Fadenabgabestelle der Sperrnäche bewirkt wird.