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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Oberfadenhaltevorrichtung einer
Nähmaschine, wobei die Oberfadenhaltevorrichtung betriebsfähig
ist, einen Fadenendbereich eines Oberfadens, welcher durch eine
Nadel hindurch eingesetzt ist, unter einer Stichplatte zu klemmen,
wenn eine Nähoperation gestartet wird.
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EINSCHLÄGIGER STAND
DER TECHNIK
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Konventionellerweise
ist eine Oberfadenhaltevorrichtung vorgeschlagen worden zum Klemmen eines
Fadenendbereichs eines Oberfadens (d. h. eines Nadelfadens), welcher
durch ein Einfädelöhr einer Nadel hindurch eingesetzt
ist, unter einer Stichplatte, wenn eine Nähoperation gestartet
wird, um mehrere erste Stiche zuverlässig zu bilden (siehe
z. B.
JP 2004-167007
A ).
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Die
Oberfadenhaltevorrichtung umfasst einen rahmenförmigen
Fadenfangbereich (einen Durchgangslochbereich) mit einem ersten
Klemmbereich und mit einem zweiten Klemmbereich, der so angeordnet
ist, dass er dem ersten Klemmbereich gegenüberliegt und
dass er zu dem ersten Klemmbereich hin und von demselben weg bewegbar
ist. Beim Start einer Nähoperation wird der Fadenfangbereich auf
einem Vertikalbewegungspfad einer Nadel platziert, um den Oberfaden
innerhalb des Fadenfangbereichs während des ersten Stichs
zu fangen. Nach Einfang des Oberfadens wird der Fadenfangbereich von
dem Vertikalbewegungspfad der Nadel weg bewegt, und ein Fadenendbereich
eines Oberfadens, d. h. ein Bereich in der Nähe eines Endes
des Oberfadens, wird zwischen dem ersten Klemmbereich und dem zweiten
Klemmbereich geklemmt. Sodann, nach mehreren Stichen, z. B. zwei
oder drei Stichen, wird der Fadenendbereich des Oberfadens freigegeben.
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Jedoch
gibt es bei der konventionellen Oberfadenhaltevorrichtung ein Problem
insofern, als der Fadenendbereich des Oberfadens in einen Stich
auf einer Unterseite eines Nähguts genäht werden
kann, resultierend in einer Bildung einer Schlinge des Oberfadens,
welche durch den Fadenfangbereich passiert.
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Diese
Schlinge kann sich von dem Fadenfangbereich nicht lösen
und verursacht eine Nähgutkräuselung (eine Verschlechterung
der Stichbildung), einen Fadenbruch oder eine Störung einer
mechanischen Operation, und dadurch gelingt es nicht, eine stabile
Naht zu erhalten.
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Die
Unterseite des Nähguts ist eine Oberfläche des
Nähguts, welche einer Stichplatte gegenüberliegt,
wenn dieses während einer Nähoperation auf der
Stichplatte montiert ist.
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Unter
Bezugnahme auf die 25 bis 28 wird
im Detail beschrieben, wie die Schlinge des Oberfadens, die sich
von dem Fadenfangbereich nicht lösen kann, erzeugt wird.
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Bei
einer konventionellen Oberfadenhaltevorrichtung 101 wird
in einem ersten Stich eine Nadel N entlang einem Vertikalbewegungspfad
NL nach unten bewegt. Mehr im Einzelnen wird in einem Zustand, in
dem ein Oberfaden T durch ein Einfädelöhr Na einer
Nadel N hindurch eingesetzt ist, die Nadel N in ein Nähgut
C einstechen, welches auf einer Stichplatte P montiert ist, die
an einem Bettbereich MB angeordnet ist, und von einem Stichloch
Pa der Stichplatte P nach unten bewegt. Die Nadel N wird nach unten
bewegt, so dass sie durch einen rechteckigen Fadenfangbereich 103 (einen
Durchgangslochbereich) eines ersten Klemmgliedes 102 passiert.
Wenn danach die Nadel N nach oben bewegt wird, wird eine Oberfadenschlinge
TL gebildet. Die Oberfadenschlinge TL wird durch einen Haken Ka
eines Schiffchens K aufgenommen, derart, dass ein Ende Ta des Oberfadens
T nach unten fällt, wodurch der Oberfaden T in dem Fadenfangbereich 103 gefangen wird.
Nach Einfang des Oberfadens T wird der Fadenfangbereich 103 von
dem Vertikalbewegungspfad NL der Nadel N seitwärts weg
bewegt. Danach, wie in 25 gezeigt, wird der Oberfaden
T zwischen einem ersten Klemmbereich 104 und einem zweiten
Klemmbereich 106 eines zweiten Klemmglieds 105 geklemmt.
Der zweite Klemmbereich 106 ist so angeordnet, dass er
dem ersten Klemmbereich 104 gegenüberliegt. Der
erste Klemmbereich 104 ist ein Teil einer Innenfläche 103a des
Fadenfangbereichs 103.
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In
diesem Zustand wird die vertikale Hin- und Herbewegung der Nadel
N einmal (zweiter Stich) oder zweimal (dritter Stich) mehr ausgeführt,
um den Oberfaden T und einen Unterfaden (nicht gezeigt) zu verknoten,
wodurch ein Stich S in dem Nähgut C, welches auf der Stichplatte
P montiert ist, gebildet wird. Vor einem weiteren Stich (einem dritten
oder vierten Stich) nach dem Verknoten des Oberfadens T und des
Unterfadens wird der Oberfaden T aus dem geklemmten Zustand zwischen
dem ersten Klemmbereich 104 und dem zweiten Klemmbereich 106 freigegeben.
Danach werden sequentiell weitere Stiche S gebildet. Mit fortschreitender
Nähoperation gelangt das Ende Ta des Oberfadens T aus dem
Fadenfangbereich 103 heraus als eine Folge des Vorschubs
des Nähguts C.
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Indes
wird, wie in 26 gezeigt, in einem Fall, in
dem ein Abschnitt eines Fadenendbereichs TA, der sich von dem geklemmten
Teil des Oberfadens T erstreckt, welcher zwischen dem ersten Klemmbereich 104 und
dem zweiten Klemmbereich 106 in dem ersten Stich geklemmt
wird, auf einem Anzugspfad der Oberfadenschlinge TL, welche in dem
zweiten oder nachfolgenden Stich erzeugt wird, positioniert ist,
so dass er sich z. B. quer über eine Passage des Hakens
Ka des Schiffchens K hinweg erstreckt, der Fadenendbereich TA in
die Oberfadenschlinge TL eintreten.
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Wie
in 27 gezeigt, wenn eine Länge eines Abschnitts
des Fadenendbereichs TA zwischen dem geklemmten Teil des Oberfadens
T und dem Ende Ta länger ist als eine Distanz zwischen
dem geklemmten Teil des Oberfadens T und einem Stichpunkt DP an
dem Nähgut C, bleibt der Fadenendbereich TA des Oberfadens
T innerhalb der Oberfadenschlinge TL und wird durch einen (nicht
gezeigten) Fadenaufnahmehebel zusammen mit der Oberfadenschlinge
TL angezogen.
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Demgemäß wird,
wenn der Oberfaden T vollständig angezogen ist, wie in 28 gezeigt,
ein Bereich des Fadenendbereichs TA auf einer Seite des Endes Ta
in den Stich S auf der Unterseite des Nähguts genäht,
und es wird eine Schlinge W gebildet, welche durch den Fadenfangbereich 103 passiert.
Es sei angemerkt, dass die Schlinge W von der Oberfadenschlinge
TL, die zur Bildung des Stichs S verwendet wird, verschieden ist.
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Auch
wenn der erste Klemmbereich 104 und der zweite Klemmbereich 106 getrennt
werden, um den Oberfaden T aus dem geklemmten Zu stand freizugeben,
wird die Schlinge W nicht von dem Fadenfangbereich 103 entfernt,
sondern ist mit dem Fadenfangbereich 103 in Eingriff. Wenn
also die Anzahl von Stichen zunimmt, d. h. wenn das Nähgut
C gemäß der Nähoperation vorgeschoben
wird, wird die Schlinge W von dem Nähgut C gezogen und
das Nähgut C wird von der Schlinge gezogen, wodurch eine
Nähgutkräuselung, ein Fadenbruch oder eine Störung
einer mechanischen Operation verursacht wird.
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Ferner
wird bei der konventionellen Fadenhaltevorrichtung 101 in
dem Falle, in dem die Abschnittslänge des Fadenendbereichs
TA zwischen dem geklemmten Teil und dem Ende Ta länger
ist als die Distanz von dem geklemmten Teil des Oberfadens T bis
zu dem Stichpunkt DP an dem Nähgut C, wenn die Zeitperiode,
während der der Oberfaden T geklemmt ist, zunimmt, die
Anzahl von Stichen, d. h. die Anzahl der Oberfadenschlingen TL,
die erzeugt werden, während der Oberfaden T geklemmt ist,
zunehmen, so dass der Fadenendbereich TA häufiger angezogen
und in die Stiche genäht wird.
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Im
Hinblick auf das oben Gesagte ist eine Oberfadenhaltevorrichtung
wünschenswert, welche dazu in der Lage ist, zu verhindern,
dass der Fadenendbereich TA in den Stich S auf der Unterseite des
Nähguts C genäht wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, zu verhindern, dass ein
Fadenendbereich eines geklemmten Oberfadens in einen Stich auf einer
Unterseite eines Nähguts genäht wird, um dadurch
eine Bildung einer Schlinge des Oberfadenbereichs, welche durch
einen Fadenfangbereich passiert, zu verhindern.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Oberfadenhaltevorrichtung einer
Nähmaschine bereitgestellt. Die Oberfadenhaltevorrichtung
umfasst ein Oberfadenklemmmittel zum Fangen und Klemmen eines Fadenendbereichs eines
Oberfadens und ein Antriebsmittel zum Antreiben des Oberfadenklemmmittels.
Die Oberfadenhaltevorrichtung ist konfiguriert, den Fadenendbereich des
Oberfadens, der durch ein Einfädelloch einer Nadel hindurch
eingesetzt ist, an einer Lokalisation unter einer Stich platte und
weg von einem Vertikalbewegungspfad der Nadel zu fangen und zu klemmen, wenn
eine Nähoperation gestartet wird, und den Fadenendbereich
des Oberfadens nach einer vorab gesetzten Anzahl von Stichen freizugeben.
Die Oberfadenhaltevorrichtung umfasst ferner ein Fadenwischmittel
zum Wegwischen eines Abschnitts des Fadenendbereichs unter einem
geklemmten Teil des Fadenendbereichs von einem Anzugspfad einer Schlinge
des Oberfadens, wenn der Fadenendbereich des Oberfadens von dem
Oberfadenklemmmittel gefangen und geklemmt ist. Durch diese Konfiguration
kann das Fadenwischmittel, wenn das Oberfadenklemmmittel den Fadenendbereich
des Oberfadens fängt und klemmt, den Abschnitt des Fadenendbereichs,
der von dem geklemmten Teil des Fadenendbereichs herabhängt,
von dem Anzugspfad der Oberfadenschlinge wegwischen. Daher ist es möglich,
zu verhindern, dass der Fadenendbereich des geklemmten Oberfadens
in den Stich auf der Unterseite des Nähguts genäht
wird, um dadurch eine Bildung einer Schlinge des Oberfadens, welche durch
den Fadenfangbereich passiert, zu verhindern.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst das Oberfadenklemmmittel einen
Fadenfangbereich, welcher in einer Rahmenform ausgebildet ist, die
einen Innenraum aufweist, durch den die durch ein Stichloch der
Stichplatte hindurchgetretene Nadel passieren kann. Das Fadenwischmittel
umfasst einen Fadenwischkörper, welcher in einer horizontalen
Richtung beweglich ist und durch ein Vorspannmittel so vorgespannt
und gehalten ist, dass er von dem Fadenfangbereich weg ist, und
ein Fadenwischbetätigungsglied, welches so angeordnet ist,
dass es zu dem Fadenwischkörper hin und von demselben weg
beweglich ist. Das Fadenwischbetätigungsglied stößt
an dem Fadenwischkörper an, um den Fadenwischkörper
zu betätigen, um den Abschnitt des Fadenendbereichs zu
wischen. Durch diese Konfiguration ist es möglich, den
Oberfaden zu fangen, um dadurch zuverlässig die Fadenwischoperation
durch eine einfache Struktur auszuführen, wobei das Fadenwischbetätigungsglied
veranlasst wird, an dem Fadenwischkörper anzustoßen.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst das Oberfadenklemmmittel ein
erstes Klemmglied, umfassend einen ersten Klemmbereich, der an dem
Fadenfangbereich bereitgestellt ist, und ein zweites Klemmglied,
umfassend einen zweiten Klemmbereich, der so angeordnet ist, dass
er mit Bezug auf den ersten Klemmbereich zu demselben hin und von
demselben weg relativbeweglich ist, um den Fadenendbereich zusammen
mit dem ersten Klemmbereich zu klemmen. Das Antriebsmittel ist konfiguriert,
das Oberfadenklemmmittel anzutreiben, derart, dass das Oberfadenklemmmittel
selektiv mindestens zwei Positionen einnehmen kann, welche sind
eine Anfangsposition, bei welcher der Innenraum des Fadenfangbereichs
auf dem Vertikalbewegungspfad angeordnet ist und bei welcher der
erste Klemmbereich und der zweite Klemmbereich auf entsprechenden
Seiten des Vertikalbewegungspfads einander gegenüberliegen,
und eine Klemmposition, bei welcher der erste Klemmbereich und der
zweite Klemmbereich von dem Vertikalbewegungspfad seitwärts
weg bewegt sind und bei welcher der Fadenendbereich zwischen dem
ersten Klemmbereich und dem zweiten Klemmbereich geklemmt ist. Der
Fadenwischkörper ist an dem ersten Klemmglied bereitgestellt,
und das Fadenwischbetätigungsglied ist an dem Antriebsmittel
bereitgestellt. Der Fadenwischkörper wird mit einer Operation
des Klemmens des Fadenendbereichs zwischen dem ersten Klemmbereich
und dem zweiten Klemmbereich gekoppelt betätigt. Durch
diese Konfiguration ist eine zusätzliche Antriebsquelle
allein zum Betätigen des Fadenwischmittels nicht erforderlich.
Daher ist es möglich, die Struktur des Fadenwischmittels
zu vereinfachen und den Faden zuverlässig zu wischen, ungeachtet
einer Variation in der Operation des ersten Klemmbereichs oder der
Präzision der Komponenten.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst das Oberfadenklemmmittel ein
erstes Klemmglied, umfassend einen ersten Klemmbereich, der an dem
Fadenfangbereich bereitgestellt ist, und ein zweites Klemmglied,
umfassend einen zweiten Klemmbereich, der so angeordnet ist, dass
er mit Bezug auf den ersten Klemmbereich zu demselben hin und von
demselben weg relativbeweglich ist, um den Fadenendbereich zusammen
mit dem ersten Klemmbereich zu klemmen. Das Antriebsmittel ist konfiguriert,
das Oberfadenklemmmittel anzutreiben, derart, dass das Oberfadenklemmmittel
selektiv mindestens zwei Positionen einnehmen kann, welche sind
eine Anfangsposition, bei welcher der Innenraum des Fadenfangbereichs
auf dem Vertikalbewegungspfad angeordnet ist und bei welcher der
erste Klemmbe reich und der zweite Klemmbereich auf entsprechenden
Seiten des Vertikalbewegungspfads einander gegenüberliegen,
und eine Klemmposition, bei welcher der erste Klemmbereich und der
zweite Klemmbereich von dem Vertikalbewegungspfad seitwärts
weg bewegt sind und bei welcher der Fadenendbereich zwischen dem
ersten Klemmbereich und dem zweiten Klemmbereich geklemmt ist. Der
Fadenwischkörper ist an dem Antriebsmittel bereitgestellt,
und das Fadenwischbetätigungsglied ist an dem ersten Klemmglied
bereitgestellt. Der Fadenwischkörper wird mit einer Operation des
Klemmens des Fadenendbereichs zwischen dem ersten Klemmbereich und
dem zweiten Klemmbereich gekoppelt betätigt. Durch diese
Konfiguration ist eine zusätzliche Antriebsquelle allein
zum Betätigen des Fadenwischmittels nicht erforderlich.
Daher ist es möglich, die Struktur des Fadenwischmittels
zu vereinfachen und den Faden zuverlässig zu wischen, ungeachtet
einer Variation in der Operation des ersten Klemmbereichs oder der
Präzision der Komponenten. Ferner ist es möglich,
eine stabile Fadenwischoperation zuverlässig auszuführen,
auch wenn der Oberfaden dick ist.
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Gemäß der
Oberfadenhaltevorrichtung der vorliegenden Erfindung kann das Fadenwischmittel, wenn
das Oberfadenklemmmittel den Fadenendbereich des Oberfadens fängt
und klemmt, einen Abschnitt des Fadenendbereichs des Oberfadens,
der von dem geklemmten Teil des Oberfadens herabhängt,
von dem Anzugspfad der Oberfadenschlinge weg bewegen. Daher ist
es möglich, zu verhindern, dass der Fadenendbereich des
geklemmten Oberfadens in die Oberfadenschlinge eintritt. Als eine
Folge davon ist ein hervorragender Vorteil, dass es möglich ist,
zu verhindern, dass die Endseite des Fadenendbereichs des geklemmten
Oberfadens in den Stich auf der Unterseite des Nähguts
genäht wird, um dadurch eine Bildung der Schlinge des Fadenendbereichs,
welche durch den Fadenfangbereich passiert, zu verhindern.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine teilweise aufgeschnitten gezeichnete Vorderansicht einer Nähmaschine,
welche eine Oberfadenhaltevorrichtung gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst.
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2 ist
eine vergrößerte Darstellung einer Konfiguration
um ein Schiffchen der Nähmaschine von 1 herum.
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3 ist
ein Blockdiagramm eines Steuersystems der Nähmaschine von 1.
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4 ist
eine perspektivische Darstellung einer Oberfadenhaltevorrichtung.
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5 ist
eine explodierte perspektivische Darstellung der Oberfadenhaltevorrichtung.
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6 ist
eine vergrößerte explodierte perspektivische Darstellung
eines Teils der Oberfadenhaltevorrichtung.
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7 ist
eine erläuternde Darstellung, welche einen Betriebszustand
zeigt, in dem ein Oberfadenklemmmittel der Oberfadenhaltevorrichtung
in einer Anfangsposition platziert ist.
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8 ist
eine teilweise vergrößerte Ansicht des Oberfadenklemmmittels
von 7.
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9 ist
eine Ansicht von unten eines Teils der Oberfadenhaltevorrichtung.
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10 ist
eine teilweise vergrößerte Darstellung einer Konfiguration
um ein Fadenwischmittel bezogen auf 9.
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11 ist
eine erläuternde Darstellung, welche einen Betriebszustand
zeigt, in dem das Fadenwischmittel eine Betriebsstartposition erreicht,
in einem Zustand, in dem das Oberfadenklemmmittel der Oberfadenhaltevorrichtung
in einer Mitte von einer Anfangsposition und einer Klemmposition
platziert ist.
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12 ist
eine Ansicht von unten eines Teils von 11.
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13 ist
eine erläuternde Darstellung, welche einen Betriebszustand
zeigt, in dem das Oberfadenklemmmittel der Oberfadenhaltevorrichtung
in der Klemmposition platziert ist.
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14 ist
eine Ansicht von unten eines Teils von 13.
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15 ist
eine erläuternde Darstellung, welche einen Betriebszustand
zeigt, in dem das Oberfadenklemmmittel der Oberfadenhaltevorrichtung
in einer Freigabeposition platziert ist.
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16 ist
eine Ansicht von unten eines Teils von 15.
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17 ist
eine explodierte perspektivische Darstellung eines Teils einer Oberfadenhaltevorrichtung
gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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18 ist
eine Ansicht von unten bezogen auf 17.
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19 ist
eine erläuternde Darstellung, welche einen Betriebszustand
zeigt, in dem ein Fadenwischmittel eine Betriebsstartposition erreicht,
in einem Zustand, in dem das Oberfadenklemmmittel der Oberfadenhaltevorrichtung
von 17 in einer Mitte von einer Anfangsposition und
einer Klemmposition platziert ist.
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20 ist
eine Ansicht von unten eines Teils von 19.
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21 ist
eine erläuternde Darstellung, welche einen Betriebszustand
zeigt, in dem das Oberfadenklemmmittel der Oberfadenhaltevorrichtung
in der Klemmposition platziert ist.
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22 ist
eine Ansicht von unten eines Teils von 21.
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23 ist
eine erläuternde Darstellung, welche einen Betriebszustand
zeigt, in dem das Oberfadenklemmmittel der Oberfadenhaltevorrichtung
in einer Freigabeposition platziert ist.
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24 ist
eine Ansicht von unten eines Teils von 23.
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25 ist
eine erläuternde Darstellung, welche einen Zustand zeigt,
in dem ein Oberfaden durch eine Oberfadenhaltevorrichtung einer
konventionellen Nähmaschine geklemmt wird.
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26 ist
eine erläuternde Darstellung, welche einen Zustand zeigt,
in dem – in der konventionellen Oberfadenhaltevorrichtung – ein
Fadenende in eine Oberfadenschlinge eintritt.
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27 ist
eine erläuternde Darstellung nachfolgend zu 26,
welche einen Zustand zeigt, in dem das Fadenende des Oberfadens
zusammen mit der Oberfadenschlinge angezogen wird.
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28 ist
eine erläuternde Darstellung nachfolgend zu 27,
welche einen Zustand zeigt, in dem das Fadenende des Oberfadens
in eine Naht auf einer Unterseite eines Nähguts eingenäht
wird, so dass eine Schlinge gebildet wird, welche durch einen Fadenfangbereich
passiert.
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DETAILBESCHREIBUNG
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Im
Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
im Detail unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Zur
besseren Erläuterung wird zuerst eine Beschreibung einer
Nähmaschine 1 gegeben, welche eine Oberfadenhaltevorrichtung
gemäß einer Ausführungsform aufweist.
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Die 1 bis 3 zeigen
eine Struktur der Nähmaschine 1.
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Die
Nähmaschine 1 weist eine grundlegende Struktur
einer Zylinderbettnähmaschine auf, wobei ein Spitzenteil
eines Bettbereichs nahezu zylinderförmig ausgebildet ist
und eine Breite in einer X-Achsenrichtung, wie unten beschrieben,
so eingestellt ist, dass sie kleiner ist als Breiten der anderen
Teile.
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Wie
in 1 gezeigt, ist die Nähmaschine 1 so
konfiguriert, dass sie als Ganzes eine nahezu C-förmige
Gestalt aufweist. Die Nähmaschine 1 weist auf:
einen Bettbereich 2, einen Verbindungsständerbereich 3,
der in einem hinteren Teil des Bettbereichs 2 bereitgestellt
ist, wie auf einer rechten Seite in 1 gezeigt,
und der sich nach oben erstreckt, und einen Armbereich 4,
der so bereitgestellt ist, dass er sich parallel zu dem Bettbereich 2 von
einem oberen Teil des Verbindungsständerbereichs 3 nach
vorne erstreckt, wie auf einer linken Seite von 1 gezeigt.
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Zur
Erleichterung der Beschreibung wird eine Vertikalbewegungsrichtung
einer Nadel N, wie unten beschrieben, als eine Z-Achsenrichtung
festgelegt, eine Längsrichtung des Bettbereichs 2 und des
Armbereichs 4, die ortho gonal zu der Z-Achsenrichtung ist,
wird als eine Y-Achsenrichtung festgelegt und eine Richtung, welche
orthogonal zu sowohl der Z-Achsenrichtung als auch der Y-Achsenrichtung
ist, wird als eine X-Achsenrichtung festgelegt.
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Ferner
wird die Beschreibung unter der Annahme gegeben, dass eine ”+”-
und eine ”–”-Seite in der Z-Achsenrichtung
als ”auf” bzw. ”ab” festgelegt sind,
dass eine ”+”- und eine ”–”-Seite
in der X-Achsenrichtung als ”links” bzw. ”rechts” festgelegt
sind und dass eine ”+”- und eine ”–”-Seite
in der Y-Achsenrichtung als ”vorne” bzw. ”hinten” festgelegt
sind, in dem Falle, in dem die Nähmaschine 1 über
einer horizontalen Ebene bereitgestellt ist.
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Die
Nähmaschine 1 umfasst die Nadel N, welche in einem
Spitzenteil des Armbereichs 4 bereitgestellt ist und durch
eine Antriebskraft eines Nähmaschinenmotors 5 in
der vertikalen Richtung hin und her bewegt wird, eine Oberfadenvorratsquelle (nicht
gezeigt), welche in einem oberen Teil des Armbereichs 4 bereitgestellt
ist und dazu dient, der Nadel N einen Oberfaden T zuzuführen,
einen Fadenspanner 6 zum Klemmen des Oberfadens T an einer
Lokalisation zwischen der Oberfadenvorratsquelle und der Nadel N
mit einer vorbestimmten Last und zum Erzeugen einer Widerstandskraft
gegenüber einer Bewegung in einer Zuführrichtung
desselben, eine Fadenaufnahmehebelvorrichtung zum Anziehen des Oberfadens
T durch einen Fadenaufnahmehebel 7 in einem vorbestimmten
Timing zwischen dem Fadenspanner 6 und der Nadel N, eine
Stichplatte 8, die an einer oberen Oberfläche
des Bettbereichs 2 bereitgestellt ist und die mit einem
Stichloch 8a (2) zum Einführen eines
Spitzenteils der Nadel N durch dasselbe hindurch versehen ist, einen
Schiffchenmechanismus 9 mit einem vertikalen halbrotierenden
Schiffchen, der unter der Stichplatte 8 in dem Bettbereich 2 bereitgestellt
ist und dazu dient, eine Oberfadenschlinge TL von der nach unten
bewegten Nadel N aufzunehmen und einen Unterfaden (nicht gezeigt) in
die Oberfadenschlinge TL einzuführen, eine Oberfadenhaltevorrichtung 10 zum
Klemmen eines Fadenendbereichs TA des Oberfadens T in einer Aufwärtsbewegung
eines ersten Stichs der Nadel N zwischen der Stichplatte 8 und
dem Schiffchenmechanismus 9, eine (nicht gezeigte) Fadenschneidvorrichtung,
welche in dem Bettbereich 2 bereitgestellt ist und dazu
dient, den Oberfaden T und den Unterfaden nach einer Näharbeit
abzuschneiden, und ein Steuermittel 11 (3)
zum Steuern eines Betriebs eines jeden der Bereiche.
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Die
Nadel N weist ein Einfädelöhr Na (ein Öhr
in 2) auf, welches etwas oberhalb einer Spitze gebildet
ist, die in einem unteren Bereich von 1 gezeigt
ist, und der Oberfaden T ist durch das Einfädelöhr
Na hindurch eingeführt. Ferner ist ein Basisende der Nadel
N, welches in einem oberen Teil von 1 gezeigt
ist, mit einem unteren Ende der Nadelstange 12 durch einen
Nadelstopper, der nicht gezeigt ist, lösbar verbunden.
Die Nadelstange 12 ist auf einer freien Endseite des Armbereichs 4 angeordnet,
wie auf einer linken Seite in 1 dargestellt, und
ein unteres Ende der Nadelstange 12 ist so bereitgestellt,
dass es von einer unteren Oberfläche auf einer freien Endseite
des Armbereichs 4 zu einem Stichpunkt an dem Bettbereich 2 hin
vorsteht, d. h. zu dem Stichloch 8a der Stichplatte 8 hin.
Ferner ist die Nadelstange 12 mit einem Nadelstangenantriebsmechanismus,
der nicht gezeigt ist, verbunden, und der Nadelstangenantriebsmechanismus
ist so gebildet, dass die Nadelstange 12 mit der an einem
unteren Ende befestigten Nadel N eine hin- und hergehende Bewegung
in der vertikalen Richtung in einem vorbestimmten Zyklus und mit
einem vorbestimmten Hub gekoppelt mit einer Rotation einer Hauptwelle
(nicht gezeigt) der Nähmaschine 1, welche durch
die Antriebskraft des Nähmaschinenmotors 5 rotiert
und angetrieben wird, ausführt.
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Der
Nähmaschinenmotor 5 ist mit einem Encoder 13 (3)
zum Detektieren eines Rotationsphasenwinkels desselben ausgestattet
und gibt jegliche Winkelposition von 0° bis 360°,
in der eine aktuelle Ausgangswelle des Nähmaschinenmotors 5 platziert
ist, an das Steuermittel 11 aus, basierend auf der Annahme,
dass 0 Grad gesetzt ist, wenn die Nadel N in einem oberen Totpunkt
positioniert ist.
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Der
Fadenaufnahmehebel 7 ist mit einem (nicht gezeigten) Führungsloch
versehen, durch das hindurch der Oberfaden T eingefügt
ist, und führt eine Vertikalbewegung mit dem durch ihn
hindurch eingesetzten Oberfaden T aus, um dadurch den durch das Einfädelöhr
Na der Nadel N eingefügten Oberfaden T in einer Aufwärtsbewegung
desselben anzuziehen. Ferner bewegt die Fadenaufnahmehebelvorrichtung den
Fadenaufnahmehebel 7 vertikal im glei chen Zyklus wie die
Nadel N, und ein Timing, in dem der Fadenaufnahmehebel 7 im
oberen Totpunkt lokalisiert ist, ist so eingestellt, dass es gegenüber
einer Zeit, zu der die Nadel N im oberen Totpunkt positioniert ist, geringfügig
verzögert ist.
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Wie
in 2 gezeigt umfasst der Schiffchenmechanismus 9 ein
inneres Schiffchen 16 zum Ausführen einer Schwingbewegung
(einer hin und her gehenden Halbrotationsbewegung zum alternierenden
Wiederholen einer Halbrotationsbewegung in einer normalen Rotationsrichtung
und einer Halbrotationsbewegung in einer umgekehrten Rotationsrichtung)
und zum Fangen der Oberfadenschlinge TL durch einen Haken 15,
der in einer Umfangsrichtung vorsteht, ein äußeres
Schiffchen 17 zum rotierbaren Halten des inneren Schiffchens 16,
eine Oberfadenführungsplatte 18, die an dem äußeren
Schiffchen 17 bereitgestellt ist, und eine Schiffchenwelle 19 (von der
nur ein Teil in 1 gezeigt ist), welche sich
parallel zu der Längsrichtung des Bettbereichs 2 von
einer Anordnungsseite – bezogen auf den Verbindungsständerbereich 3 – zu
dem äußeren Schiffchen 17 hin erstreckt
und dazu dient, dem inneren Schiffchen 16 durch einen nicht
gezeigten Treiber eine Schwing- und Antriebskraft zu erteilen. Die
von dem Nähmaschinenmotor 5 hergeleitete Antriebskraft wird
in eine Schwing- und Antriebskraft umgewandelt, und die Schwing-
und Antriebskraft wird auf die Schiffchenwelle 19 übertragen.
Die Hin- und Herbewegung in der vertikalen Richtung der Nadel N
ist mit der Schwingbewegung des inneren Schiffchens 16 in einer
vorbestimmten Phasendifferenz synchronisiert. Die Oberfadenführungsplatte 18 ist
ein plattenförmiges Glied zur Verhinderung eines Kontakts
des Oberfadens T mit einer Laufbahnfläche des inneren Schiffchens 16 oder
eines Eintretens des Oberfadens T in eine Gleitfläche des
inneren Schiffchens 16 und des äußeren
Schiffchens 17 (eine Kontaktfläche einer Laufbahnfläche
des äußeren Schiffchens 17 und des inneren
Schiffchens 16).
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Wie
in 3 gezeigt, umfasst das Steuermittel 11 eine
CPU (oder eine MPU) zum Ausführen verschiedener Rechenprozesse,
einen ROM, in dem verschiedene Programme für verschiedene
Prozessierungen, z. B. Steuerung und Entscheidung, gespeichert sind,
und einen RAM, der als Arbeitsspeicher in den verschiedenen Prozessierungen
verwendet wird, die nicht im Detail gezeigt sind. Ferner ist ein
nichtflüchtiger Speicher bereitgestellt, falls erforderlich, zum
Neuschreiben von Daten. Der Nähmaschinenmotor 5,
der Encoder 13, ein Fadenfangmotor 58 als eine
Antriebsquelle für ein Antriebsmittel 27, wie
unten beschrieben, ein Fadenschneidmotor 20 der Fadenschneidvorrichtung,
ein erster Zustandssensor 66 und ein zweiter Zustandssensor 67 in
einem Bewegungspositionsdetektiermittel 56, wie unten beschrieben,
ein Start/Stop-Schalter 21 zum Eingeben eines Starts und
eines Stops einer Näharbeit und eine Bedientafel und ein
Leistungsschalter, welche nicht gezeigt sind, sind mit dem Steuermittel 11 durch
einen Systembus und eine Treiberschaltung verbunden.
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Das
Steuermittel 11 kann den Rotationswinkel des Nähmaschinenmotors 5 basierend
auf einem Pulssignal erkennen, welches von dem Encoder 13, der
an der Ausgangswelle des Nähmaschinenmotors 5 bereitgestellt
ist, eingegeben wird.
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Ferner
kann das Steuermittel 11 entsprechende Bewegungspositionen
eines Oberfadenklemmmittels 26 (im Folgenden als Klemmmittel 26 bezeichnet),
wie unten beschrieben, basierend auf Detektionssignalen, welche
von dem erster Zustandssensor 66 und dem zweiten Zustandssensor 67 eingegeben
werden, bestätigen, d. h. drei Positionen, umfassend eine
Anfangsposition, eine Klemmposition und eine Freigabeposition in
der Ausführungsform.
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Ferner,
wenn ein Nähstartsignal von dem Start/Stop-Schalter 21 eingegeben
wird, kann das Steuermittel 11 die Antriebsoperation des
Fadenfangmotors 58 als die Antriebsquelle für
das Antriebsmittel 27 als Antwort auf den Rotationswinkel des
Nähmaschinenmotors 5, der bestätigt und
erkannt wird, oder eine Detektion einer Betriebsposition des Bewegungspositionsdetektiermittels 56 steuern.
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Als
Nächstes wird eine Beschreibung der Oberfadenhaltevorrichtung 10 gemäß der
Ausführungsform gegeben.
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Die 4 bis 6 zeigen
die Oberfadenhaltevorrichtung 10.
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Um
zuverlässig einen ersten Stich S zu bilden (siehe 28),
d. h. um zu verhindern, dass der Fadenendbereich TA des Oberfadens
T aus einem Nähgut C in dem ersten Stich herausschlüpft
(siehe 25), fängt und klemmt
die Oberfadenhaltevorrichtung 10 den Fadenendbereich TA
des Oberfadens T, der durch die Nadel N hindurch eingeführt
ist, in dem ersten Stich unter der Stichplatte 8 bei einer Position,
die von einem Vertikalbewegungspfad NL (2) der Nadel
N getrennt ist, und gibt den Fadenendbereich TA des geklemmten Oberfadens
T nach mehreren Stichen frei.
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Wie
in den 4 und 5 gezeigt, umfasst die Oberfadenhaltevorrichtung 10 das
Klemmmittel 26 mit einem ersten Klemmbereich 24 und
einem zweiten Klemmbereich 25, die zueinander hin und voneinander
weg relativbeweglich sind, um den Fadenendbereich TA des Oberfadens
T zu fangen und zu klemmen, und Antriebsmittel 27 zum Antreiben des
Klemmmittels 26. Das Antriebsmittel 27 umfasst ferner
ein Bewegungsmittel 28 und ein Koppelmittel 29.
Ferner weist die Oberfadenhaltevorrichtung 10 ein Fadenwischmittel 30 auf.
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Das
Bewegungsmittel 28 kann das Klemmmittel 26 wie
folgt bewegen: zu einer Anfangsposition, die auf dem Vertikalbewegungspfad
NL der Nadel N platziert ist (siehe 7 bis 10),
zu einer Klemmposition, die von der Anfangsposition weg nach hinten
(zu einer Verbindungsständerbereichseite hin) mit Bezug
auf den Vertikalbewegungspfad NL der Nadel N (einen Pfad, der parallel
zur Z-Achsenrichtung ist und eine Spitzenposition der Nadel N im oberen
Totpunkt mit der Spitzenposition der Nadel N in einem unteren Totpunkt
verbindet) platziert ist (13 und 14),
und zu einer Freigabeposition, die von der Klemmposition weg weiter
nach hinten (nach der Verbindungsständerbereichseite hin)
platziert ist (15 und 16), und
dient dazu, das Klemmmittel 26 bei einem Nähstart
von der Anfangsposition in die Klemmposition zu bewegen und einen Stop
während einer Nadellokalisation in einer vorab gesetzten
Anzahl von Stichen auszuführen und dann das Klemmmittel 26 von
der Klemmposition in die Freigabeposition zu bewegen.
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Das
Koppelmittel 29 ordnet den zweiten Klemmbereich 25 in
einer Position auf der Verbindungsständerbereichseite von
dem Vertikalbewegungspfad NL der Nadel N an und ordnet den ersten Klemmbereich 24 in
einer einem Klemmbereich 31 entgegengesetzten Position
an, wobei der Vertikalbewegungspfad NL der Nadel N hierzwischen
liegt, wenn das Klemmmittel 26 in der Anfangsposition platziert
ist, bewegt den ersten Klemmbereich 24 und den zweiten
Klemmbereich 25 in einer Annäherungsrichtung und
veranlasst diese, den Fadenendbereich TA des Oberfadens T zwischen
ihnen zu klemmen, wenn das Klemmmittel 26 von der Anfangsposition
in die Klemmposition bewegt wird, und koppelt den ersten Klemmbereich 24 und
den zweiten Klemmbereich 25 mechanisch mit der Bewegung
des Bewegungsmittels 28, um den zweiten Klemmbereich 25 von
dem ersten Klemmbereich 24 zu trennen und um den Fadenendbereich
TA des Oberfadens T freizugeben, wenn das Klemmmittel 26 in
die Freigabeposition bewegt wird.
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Mehr
im Einzelnen ist das Antriebsmittel 27 in einer solchen
Weise ausgebildet, dass das Klemmmittel 26 betätigt
werden kann, um selektiv drei Positionen, nämlich die Anfangsposition,
die Klemmposition und die Freigabeposition, einzunehmen.
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Für
das Antriebsmittel 27 ist es ferner möglich, sowohl
eine Struktur zu verwenden, bei der das ganze Klemmmittel 26 durch
eine Antriebskraft einer ersten Betätigungsvorrichtung
an Stelle des Bewegungsmittels 28 und des Koppelmittels 29 bewegt wird,
um selektiv die drei, die Anfangsposition, die Klemmposition und
die Freigabeposition umfassenden Positionen (in manchen Fällen
die zwei, die Anfangsposition und die Klemmposition umfassenden Positionen)
einzunehmen, wie auch eine Struktur, bei der der erste Klemmbereich 24 und
der zweite Klemmbereich 25 durch eine Antriebskraft einer zweiten
Betätigungsvorrichtung veranlasst werden, sich relativ
zueinander anzunähern und voneinander zu trennen.
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Das
Fadenwischmittel 30 dient dazu, den Faden zu wischen, um
den Fadenendbereich TA des Oberfadens T, der von dem durch das Klemmmittel 26 geklemmten
Teil des Oberfadens T herabhängt, von dem Anzugspfad der
Oberfadenschlinge TL zu trennen, wenn mindestens das Klemmmittel 26 in
die Klemmposition bewegt wird, um den Oberfaden T zu fangen und
zu klemmen, und ist mit der Operation des Klemmmittels 26 mechanisch
gekoppelt.
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Wie
in den 4 und 5 gezeigt, umfasst das Klemmmittel 26 das
erste Klemmglied 31, welches den ersten Klemmbereich 24 aufweist,
und ein zweites Klemmglied 32, welches den zweiten Klemmbereich 25 aufweist.
Beide Glieder 31, 32 nehmen die Gesamtgestalt
einer langen Platte an und sind übereinander angeordnet,
wobei das zweite Klemmglied 32 auf einer Oberseite vorgesehen
ist, und sind an dem Koppelmittel 29 in der Y-Achsenrichtung
(einer Längsrichtung) gleitbeweglich gehalten, wobei die
Längsrichtungen parallel zu der Y-Achsenrichtung gerichtet
sind.
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In
dem Fall, in dem bei der Beschreibung der jeweiligen Bereiche des
Klemmmittels 26 ein Begriff verwendet wird, der indikativ
ist für eine Richtung, wird angenommen, dass der Begriff
eine Richtung angibt in einem Zustand, in dem das Klemmmittel 26 an
dem Koppelmittel 29 gehalten ist, sofern keine besondere
Einschränkung angegeben ist.
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Wie
in den 5 und 6 gezeigt, weist das erste Klemmglied 31 einen
Fadenfangbereich 33 an einem Spitzenteil auf, der auf der ”+”-Seite
in der Y-Achsenrichtung positioniert ist. In der Ausführungsform
ist der Fadenfangbereich 33 so gebildet, dass er die Form
eines Rahmens annimmt, der durch einen inneren Teil des Einfädelöhrs
Na der Nadel N, welche ein Stichloch Pa einer Stichplatte P durchdringt,
passieren kann, d. h. die Form eines planaren Rechtecks, welches
in der Längsrichtung lang ist. Der erste Klemmbereich 24,
der verwendet werden soll, wenn der Oberfaden T geklemmt wird, ist – unter
den inneren Oberflächen des Fadenfangbereichs 33 – eine vordere
innere Oberfläche, welche auf der ”+”-Seite in
der Y-Achsenrichtung positioniert ist. Mehr im Einzelnen ist der
erste Klemmbereich 24 ein Teil des Fadenfangbereichs 33.
Ferner ist ein Anbringungsplattenbereich 34 zum Anbringen
eines eine planare und nahezu rechteckige Form annehmenden Fadenwischkörpers 83 des
Fadenwischmittels 30, wie unten beschrieben, bereitgestellt,
derart, dass er sich auf einer Spitzenseite einer äußeren
Seitenfläche des ersten Klemmgliedes 31, welche
auf der ”–”-Seite in der X-Achsenrichtung
positioniert ist, erstreckt und ausgebildet ist, zu der ”–”-Seite
in der X-Achsenrichtung hin vorzustehen, und ein denselben in der
vertikalen Richtung durchsetzendes Schraubenloch 35 ist in
einem nahezu mittigen Teil desselben ausgebildet. Ferner erstreckt
sich ein Stopper 36 nach unten auf der ”–”-Seite
in der Z-Achsenrichtung auf einer auf der ”–”-Seite
in der Y-Achsenrichtung positionierten Hinterendseite in der äußeren
Seitenfläche des Anbringungsplattenbereichs 34,
die auf der ”–”-Seite in der X-Achsenrichtung
positioniert ist.
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Ferner
sind zwei innere Seitenflächen des Fadenfangbereichs 33,
welche auf beiden Seiten in der X-Achsenrichtung positioniert sind,
so ausgebildet, dass sie als Führungen zum Führen
einer Bewegung in der Längsrichtung des zweiten Klemmbereichs 25 des
zweiten Klemmgliedes 32 fungieren.
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Der
Fadenfangbereich 33 kann eine Form annehmen, die von einer
planaren und rechteckigen Form verschieden ist, z. B. eine nahezu
bogenförmige oder halbkreisförmige Gestalt auf
der ”–”-Seite in der Y-Achsenrichtung,
falls dies aufgrund eines konstruktiven Konzepts erforderlich ist,
und die Form ist nicht speziell auf die planare und rechteckige
Form gemäß der Ausführungsform begrenzt.
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Wie
in den 5 und 6 gezeigt, ist ein Durchgangsloch 43,
welches eine in Längsrichtung lange planare und rechteckige
Form annimmt, an einem hinteren Ende des ersten Klemmglieds 31 gebildet,
welches auf der ”–”-Seite in der Y-Achsenrichtung
positioniert ist. Das Durchgangsloch 43 bildet einen Betätigungsbereich,
in dem eine Spannfeder 44 des Koppelmittels 29,
wie unten beschrieben, angeordnet ist und eine Dehnung und Kontraktion
derselben ausgeführt wird, wie in 5 gezeigt.
Ein Ende der Spannfeder 44 ist an ein vorderes Ende des Durchgangslochs 43 gekoppelt.
Ferner ist ein Halterbereich 45, der sich zu der ”–”-Seite
in der X-Achsenrichtung hin erstreckt, in einer Position bereitgestellt, die
geringfügig nahe einem hinteren Teil von einem Zwischenteil
in der Y-Achsenrichtung des ersten Klemmgliedes 31 ist,
und ein Eingriffsstift 46, der die Form eines Rundstabs
annimmt und sich nach unten erstreckt, ist an einem Spitzenteil
des Halterbereichs 45 fixiert, wobei eine Spitze nach unten
gerichtet ist. Das erste Klemmglied 31 ist ausgebildet,
eine Bewegungskraft in der Längsrichtung, welche durch
das Koppelmittel 29 erzeugt wird, durch den Eingriffsstift 46 einzugeben.
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Wie
in 5 gezeigt ist das zweite Klemmglied 32 in
zwei Teile geteilt, mit einem Vorderseitenbereich 48 und
in einen Hinterseitenbereich 49, und diese sind durch ein
Kopplungsglied 50 miteinander gekoppelt und damit so ausgebildet,
dass sie die Form einer integralen und nahezu langen Platte annehmen.
Der zweite Klemmbereich 25 ist an einem vorderen Ende des
Vorderseitenbereichs 48 bereitgestellt. Der zweite Klemmbereich 25 weist
eine Klemmfläche 25a auf, die dem ersten Klemmbereich 24,
der einen Teil des Fadenfangbereichs 33 bildet, angenähert
und von demselben entfernt werden kann, und einen gebogenen Bereich 25b,
der durch einen unteren Teil des ersten Klemmbereichs 24 passiert
und von einer Spitzenfläche des ersten Klemmglieds 31 nach
vorne vorsteht in einer Anlage an dem ersten Klemmbereich 24.
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Demgemäß kann
der durch den Fadenfangbereich 33 des ersten Klemmglieds 31 von
oben eingeführte Oberfaden T zwischen dem ersten Klemmbereich 24 und
der Klemmfläche 25a des zweiten Klemmbereichs 25 durch
eine relative Annäherungsoperation des ersten Klemmglieds 31 und
des zweiten Klemmglieds 32 geklemmt werden. Ferner wird der
geklemmte Oberfaden T durch den gebogenen Bereich 25b,
der sich von einem unteren Ende der Klemmfläche 25a nach
vorne erstreckt, nach vorne gebogen und kann in einen Zustand gebracht
werden, in dem der Oberfaden T von einem Vorderteil aus nach unten
gebogen ist. Als eine Folge davon ist der Fadenendbereich TA des
Oberfadens T in einer weiter vorne liegenden Position platziert
und wird so durch den gebogenen Bereich 25b herabhängen
gelassen. Daher ist eine Position nach vorne verschoben – bezogen
auf das innere Schiffchen 16 des Schiffchenmechanismus 9,
der darunter positioniert ist. Dementsprechend ist es möglich,
einen Kontakt oder eine Verwicklung mit dem inneren Schiffchen 16 zu
vermeiden.
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Der
erste Klemmbereich 24 und die Klemmfläche 25a des
zweiten Klemmbereichs 25 können eine solche Form
annehmen, dass der erste Klemmbereich 24 und die Klemmfläche 25a des
zweiten Klemmbereichs 25 über den Oberfaden T
aneinander stoßen können, z. B. eine gekrümmte
Form, wie z. B. eine planare und bogenförmige Form.
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Der
Hinterseitenbereich 49 weist ein in der Längsrichtung
ausgebildetes Durchgangsloch 51 auf. In dem Fall, in dem
das zweite Klemmglied 32 und das erste Klemmglied 31 an
dem Koppelmittel 29 in einem überlappenden Zustand
gehalten sind, überlagert das Durchgangsloch 51 das
Durchgangsloch 43 des ersten Klemmgliedes 31,
und die Spannfeder 44 des Koppelmittels 29 ist
auf einer Innenseite hiervon angeordnet, und der Betätigungsbe reich
zum Ausführen einer Dehnung und Kontraktion derselben ist
gebildet. Das andere Ende der Spannfeder 44 ist an ein
hinteres Ende des Durchgangslochs 51 gekoppelt.
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Demgemäß wird
das zweite Klemmglied 32 durch die Spannfeder 44 an
das erste Klemmglied 31 gekoppelt gehalten, und auf den
ersten Klemmbereich 24 des ersten Klemmgliedes 31 und
den zweiten Klemmbereich 25 des zweiten Klemmgliedes 32 wird
stets eine Vorspannkraft ausgeübt in einer solchen Richtung,
dass sie sich einander annähern und aneinander anstoßen.
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Ein
Halterbereich 52, der sich zu der ”+”-Seite
in der X-Achsenrichtung hin erstreckt, ist an einem Zwischenteil
in der Y-Achsenrichtung des Hinterseitenbereichs 49 des
zweiten Klemmglieds 32 bereitgestellt, und ein Eingriffsstift 53,
der die Form eines Rundstabs annimmt und sich nach unten erstreckt, ist
an einem Spitzenteil des Halterbereichs 52 fixiert, wobei
eine Spitze nach unten gerichtet ist. Eine Bewegungskraft in der
Längsrichtung wird durch das Koppelmittel 29 in
das zweite Klemmglied 32 über den Eingriffsstift 53 eingegeben.
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Das
Bewegungsmittel 28 bewegt den ersten Klemmbereich 24 und
den zweiten Klemmbereich 25 des Klemmmittels 26 in
drei Positionen, d. h. es bewegt sie vorab, vor einem Nähstart,
in eine Anfangsposition, welche unter dem Vertikalbewegungspfad NL
der Nadel N platziert ist, bewegt sie nach dem Nähstart,
wenn die Nadel N für einen ersten Stich aus dem Nähgut
herausgezogen wird, in eine Klemmposition, welche hinter der Anfangsposition
platziert ist mit Bezug auf den Vertikalbewegungspfad NL der Nadel
N, und bewegt sie nach mehreren (z. B. zwei oder drei) Stichen in
eine Freigabeposition, welche hinter der Klemmposition platziert
ist mit Bezug auf den Vertikalbewegungspfad NL der Nadel N.
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Aus
diesem Grund umfasst das Bewegungsmittel 28 einen Y-Achsen-Bewegungsmechanismus 55 zum
Hin- und Herbewegen des an dem Koppelmittel 29 gehaltenen
Klemmmittels 26 in der Y-Achsenrichtung, das Bewegungspositionsdetektiermittel 56 (9)
zum Detektieren, ob das Klemmmittel 26 in der Anfangsposition,
in der Klemmposition oder in der Freigabeposition platziert ist,
und ein Bewegungspositioniersteuermittel zum Steuern einer Operation
des Y-Achsen-Bewegungsmechanismus 55 basierend auf der
Detektion des Bewegungspositionsdetektiermittels 56.
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Wie
in 5 gezeigt, umfasst der Y-Achsen-Bewegungsmechanismus 55 einen
Fadenfangmotor 58 zum Ausgeben einer Rotations- und Antriebskraft,
welcher als eine Antriebsquelle des Antriebsmittels 27 dient,
ein Antriebsverbindungsglied 59, dessen eigene Schwingzentrumsposition
an eine Ausgangswelle des Fadenfangmotors 58 gekoppelt ist,
ein angetriebenes Verbindungsglied 61 zum Ausüben
einer Bewegungskraft in der Y-Achsenrichtung auf das Relativpositionseinstell-Verbindungsglied 60 des
Koppelmittels 29 und ein Übertragungsverbindungsglied 62 zum Übertragen
einer Antriebskraft von dem Antriebsverbindungsglied 59 auf
das angetriebene Verbindungsglied 61.
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Beispielsweise
wird ein Schrittmotor für den Fadenfangmotor 58 verwendet
und in einem beliebigen Rotationswinkelausmaß in Normal-
und Rückwärtsrichtung durch die Betriebssteuerung
des Steuermittels 11 angetrieben.
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Das
Antriebsverbindungsglied 59 ist einerends mit der Ausgangswelle
des Fadenfangmotors 58 fest gekoppelt und andernends mit
einem Ende des Übertragungsverbindungsgliedes 62 rotierbar gekoppelt.
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Das
angetriebene Verbindungsglied 61 ist einerends an einer
Führungsplatte 63 des Koppelmittels 29,
wie unten beschrieben, drehbar gehalten und andernends mit dem anderen
Ende des Übertragungsverbindungsgliedes 62 rotierbar
gekoppelt. Ferner ist das angetriebene Verbindungsglied 61, welches
eine nahezu hundebeinartige Form annimmt, mit einem Eingriffsvorsprung 64 versehen zum
Ausüben einer Bewegungskraft in der Y-Achsenrichtung auf
das Relativpositionseinstell-Verbindungsglied 60 des Koppelmittels 29.
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Das Übertragungsverbindungsglied 62 ist nahezu
in Y-Achsenrichtung bereitgestellt und ausgebildet, um das angetriebene
Verbindungsglied 61 mit einer Schwingbewegung des Antriebsverbindungsgliedes 59 durch
eine Antriebsoperation des Fadenfangmotors 58 in Schwingung
zu versetzen.
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Durch
die Strukturen wird, wenn der Fadenfangmotor 58 angetrieben
wird, das angetriebene Verbindungsglied 61 mit der Schwingbewegung
des Antriebsverbindungsgliedes 59 in Schwingung versetzt,
so dass das Relativpositionseinstell-Verbindungsglied 60 des
Koppelmittels 29 durch den Eingriffsvorsprung 64 in
der Y-Achsenrichtung bewegt wird.
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Das
Bewegungspositionsdetektiermittel 56 umfasst einen ersten
und einen zweiten Zustandssensor 66, 67, welche
lichtemittierende Elemente und lichtempfangende Elemente aufweisen
und dazu dienen, das Vorhandensein eines Abschirmobjekts hierzwischen
zu detektieren, und eine Abschirmplatte 70, die an dem Übertragungsverbindungsglied 62 des
Y-Achsen-Bewegungsmechanismus 55 bereitgestellt ist und
einen ersten und einen zweiten Abschirmbereich 68, 69 aufweist.
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Der
erste und der zweite Zustandssensor 66, 67 sind
entlang einer Bewegungslinie der Abschirmplatte 70 angeordnet,
und ferner ist der erste Zustandssensor 66 auf einer Hinterseite
angeordnet. Daher sind die entsprechenden Zustandssensoren 66, 67 im
Wesentlichen entlang der Y-Achsenrichtung angeordnet. Das lichtempfangende
Element jedes der Zustandssensoren 66, 67 setzt
einen Zustand des Vorhandenseins des Abschirmobjektes in einen EIN-Zustand,
setzt einen Zustand des Nichtvorhandenseins des Abschirmobjektes
in einen AUS-Zustand und gibt ein Signal, welches jeden der Zustände
zu identifizieren vermag, an das Steuermittel 11 aus.
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Andererseits
ist die Abschirmplatte 70 an dem Übertragungsverbindungsglied 62 fixiert
und gehalten, um durch einen Bereich zwischen dem lichtemittierenden
Element und dem lichtempfangenden Element mit Bezug auf sowohl den
ersten wie auch den zweiten Zustandssensor 66, 67 zu
passieren. Der erste Abschirmbereich 68 weist eine Position
in der Y-Achsenrichtung und eine Länge in der Y-Achsenrichtung
auf, die so eingestellt sind, dass er zwischen dem ersten Zustandssensor 66 und
dem zweiten Zustandssensor 67 platziert ist, wenn das Klemmmittel 26 in
der Anfangsposition platziert ist, dass er in einer Position platziert
ist, in der der erste Zustandssensor 66 abgeschirmt ist,
wenn das Klemmmittel 26 in der Klemmposition platziert
ist, und dass er immer noch in der Position platziert ist, in der
der erste Zustandssensor 66 abgeschirmt ist, wenn das Klemmmittel
in der Freigabeposition platziert ist.
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Der
zweite Abschirmbereich 69 weist eine Position in der Y-Achsenrichtung
auf, die so eingestellt ist, dass er in beiden Fällen,
nämlich wenn das Klemmmittel 26 in der Anfangsposition
und wenn es in der Klemmposition ist, vor dem zweiten Zustandssensor 67 platziert
ist, und dass er in einer Position platziert ist, in der der zweite
Zustandssensor 67 erstmals abgeschirmt ist, wenn das Klemmmittel 26 in der
Freigabeposition platziert ist.
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Demgemäß kann
das Steuermittel 11 Folgendes bestimmen: dass das Klemmmittel 26 in
der Anfangsposition platziert ist, basierend auf der Tatsache, dass
sowohl der erste wie auch der zweite Zustandssensor 66, 67 in
den AUS-Zustand gesetzt sind; dass das Klemmmittel 26 in
der Klemmposition platziert ist, basierend auf der Tatsache, dass
der erste Zustandssensor 66 in den EIN-Zustand gesetzt
ist und der zweite Zustandssensor 67 in den AUS-Zustand
gesetzt ist; und dass das Klemmmittel 26 in der Freigabeposition
platziert ist, basierend auf der Tatsache, dass sowohl der erste
wie auch der zweite Zustandssensor 66, 67 in den
EIN-Zustand gesetzt sind.
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Das
Bewegungspositioniersteuermittel wird tatsächlich durch
die Steuerung des Steuermittels 11 implementiert. Somit
kann das Bewegungspositioniersteuermittel implementiert werden durch
die Verwendung eines Teils der Funktion des Steuermittels 11 zum
Ausführen der Betriebssteuerung der gesamten Nähmaschine
oder durch ein unabhängiges Steuermittel.
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Das
Steuermittel 11 als das Bewegungspositioniersteuermittel
speichert vorab ein Rotationswinkelausmaß des Fadenfangmotors 58 zum
Bewegen des Klemmmittels 26 von der Anfangsposition zu
der Klemmposition und ein Rotationswinkelausmaß zum Bewegen
des Klemmmittels 26 von der Klemmposition zu der Freigabeposition
und steuert den Betrieb des Fadenfangmotors 58 durch Bezugnahme
auf eine gespeicherte Winkelposition, wenn das Klemmmittel 26 in
die Freigabeposition platziert wird.
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Bezüglich
der Anfangsposition ist das Steuermittel 11 ausgebildet,
eine Steuerung (eine Initialisierungsoperationsprozessierung) als
ein Anfangspositionsteuerbereich durch Verwendung des Bewegungspositionsdetektiermittels 56 auszuführen, wenn
die Nähmaschine 1 auf EIN geschaltet wird, den
Fadenfangmotor 58 anzutreiben und eine Position wiederzugewinnen,
in der sowohl der erste wie auch der zweite Zustandssensor 66, 67 in
den AUS-Zustand gebracht sind, um dadurch in dieser Position bereitzustehen.
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Ferner,
wenn detektiert wird, dass ein Ausgangswellenwinkel 245 Grad beträgt,
z. B. durch den Encoder 13 des Nähmaschinenmotors 5 bei
einem ersten Stich nach einem Nähstart, führt
der Steuerbereich 11 eine Steuerung als ein Oberfadenhaltesteuerbereich
aus zum Erkennen, dass die Nadel N von dem Nähgut C nach
oben gezogen wird, und zum Platzieren des Klemmmittels 26 in
der Klemmposition.
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Bei
der Nähmaschine 1 gemäß der
Ausführungsform ist in dem Falle, in dem die obere Totpunktposition
der Nadel N so eingestellt ist, dass sie null Grad beträgt
mit Bezug auf die Ausgangswelle des Nähmaschinenmotors 5,
die Nadel N so eingestellt, dass sie bei einer Rotation um 245 Grad
durch den unteren Totpunkt über die Stichplatte 8 bewegt wird.
Ferner, wenn eine gewisse Anzahl von Stichen nach dem Nähstart
durch den Ausgang des Encoders 13 detektiert wird, wird
eine Steuerung eines Oberfadenfreigabesteuerbereichs ausgeführt
zum Platzieren des Klemmmittels 26 in der Freigabeposition.
Die Anzahl von Stichen wird durch den Ausgang des Encoders 13 z.
B. durch Zählen der Anzahl der für 180° indikativen
Signale durch den Encoder 13 detektiert.
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Wie
in 5 gezeigt umfasst das Koppelmittel 29 die
Führungsplatte 63, die als Führungsmittel dient
zum entsprechenden hin- und herbeweglichen Halten des zweiten Klemmglieds 32 und
des ersten Klemmglieds 31 in der Y-Achsenrichtung, die
Spannfeder 44, welche als Zugvorspannungsmittel dient zum
ständigen Anlegen einer Spannung zwischen dem zweiten Klemmglied 32 und
dem ersten Klemmglied 31 in einer Richtung, in der der
zweite Klemmbereich 25 und der erste Klemmbereich 24 einander angenähert
werden, das Relativpositionseinstell-Verbindungsglied 60 für
ein Ineingriffbringen mit dem zweiten Klemmglied 32 und
dem ersten Klemmglied 31, wobei der zweite Klemmbereich 25 und
der erste Klemmbereich 24 aneinander angenähert
und voneinander getrennt werden können korrespondierend zu
einer Stellungsänderung, welche durch sein eigenes Schwingen
erzeugt wird, und zum Eingeben einer Bewegungskraft für
jede Bewegungsposition des Klemm mittels 26 durch das Bewegungsmittel 28,
ein erstes Anlageglied 72 für eine Anlage an dem
Relativpositionseinstell-Verbindungsglied 60, um den zweiten
Klemmbereich 25 und den ersten Klemmbereich 24 in
einer Trennrichtung in Schwingung zu versetzen, wenn das Klemmmittel 26 in
der Anfangsposition ist, und ein zweites Anlageglied 73 für
eine Anlage an dem Relativpositionseinstell-Verbindungsglied 60,
um den zweiten Klemmbereich 25 und den ersten Klemmbereich 24 in
der Trennrichtung in Schwingung zu versetzen, wenn das Klemmmittel 26 in
der Freigabeposition platziert ist.
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Die
Führungsplatte 63 ist an einem oberen Teil des
Bettbereichs 2 hinter der Stichplatte 8 fixiert.
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In
der folgenden Erläuterung jedes Bereichs des Koppelmittels 29 wird
in dem Fall, dass ein Begriff verwendet wird, der indikativ ist
für eine Richtung, angenommen, dass der Begriff eine Richtung
in einem Zustand repräsentiert, in dem die Führungsplatte 63 an
dem Bettbereich 2 fixiert ist, wenn nichts Besonderes angegeben
ist.
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Eine
Führungsnut 75 in der Y-Achsenrichtung ist in
einer Zwischenposition in der X-Achsenrichtung über der
oberen Oberfläche der Führungsplatte 63 bereitgestellt.
Das erste Klemmglied 31 und das zweite Klemmglied 32 des
Klemmmittels 26 sind in der Führungsnut 75 aufgenommen
in einem Zustand, in dem sie übereinander angeordnet sind,
wobei die Längsrichtungen miteinander ausgerichtet sind,
und ferner bedeckt eine Druckerplatte 76 das erste Klemmglied 31 und
das zweite Klemmglied 32 von oben, so dass sie nicht aus
der Führungsnut 75 herausgleiten können.
Demnach werden das erste Klemmglied 31 und das zweite Klemmglied 32 in
der Führungsnut 75 geführt und können
jeweils in der Y-Achsenrichtung gleiten.
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Wie
oben beschrieben, sind das erste Klemmglied 31 und das
zweite Klemmglied 32 durch die Spannfeder 44 miteinander
gekoppelt. Daher halten die entsprechenden Glieder 31, 32 einen
Zustand aufrecht, in dem der erste Klemmbereich 24 und
der zweite Klemmbereich 25 veranlasst werden, aneinander
anzustoßen, bis eine externe Kraft ausgeübt wird.
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Entsprechende
Durchgangslöcher 77, 78 sind auf beiden
Seiten bereitgestellt, wobei die Führungsnut 75 der
Führungsplatte 63 hierzwischen angeordnet ist.
Der Eingriffsstift 46, der an dem ersten Klemmglied 31 bereitgestellt
ist, ist von oben in das Durchgangsloch 77 eingepasst und
eingesetzt, und der Eingriffsstift 53 des zweiten Klemmglieds 32 ist
in das andere Durchgangsloch 78 eingepasst und eingesetzt.
Ferner weisen beide Durchgangslöcher 77, 78 Längen
in der Y-Achsenrichtung auf, die in einer solchen Weise gesetzt
sind, dass weder die Vorderenden noch die Hinterenden der Durchgangslöcher 77, 78 in
Kontakt mit den Eingriffsstiften 46, 53 kommen
in der Bewegung des Klemmmittels 26 von der Anfangsposition
zu der Freigabeposition und der Relativbewegung des ersten Klemmglieds 31 und
des zweiten Klemmglieds 32, welche entsprechend ausgeführt
werden. Ferner stehen Spitzen der in die Durchgangslöcher 77, 78 eingeführten
Eingriffsstifte 46, 53 mehr oder weniger von der
Unterseite der Führungsplatte 63 vor und stehen
individuell mit dem Relativpositionseinstell-Verbindungsglied 60 in
Eingriff.
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Das
Relativpositionseinstell-Verbindungsglied 60 ist versehen
mit einem Rotationseingriffsbereich 79 mit dem ersten Klemmglied 31,
einem Rotationseingriffsbereich 80 mit dem zweiten Klemmglied 32 und
einem Rotationseingriffsbereich 81 mit dem Bewegungsmittel 28,
welcher hierzwischen angeordnet ist, in einer Anordnung in einer
Längsrichtung desselben.
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Mehr
im Einzelnen ist der Rotationseingriffsbereich 79 mit dem
ersten Klemmglied 31 ein schlitzartiges Durchgangsloch
in der Längsrichtung des Relativpositionseinstell-Verbindungsgliedes 60,
und der Eingriffsstift 46 ist darin eingesetzt. Der Rotationseingriffsbereich 80 mit
dem zweiten Klemmglied 32 ist ein kreisförmiges
Durchgangsloch, und der Eingriffsstift 53 ist darin eingesetzt.
Der Rotationseingriffsbereich 81 mit dem Bewegungsmittel 28 ist
ein schlitzartiges Durchgangsloch in der Längsrichtung
des Relativpositionseinstell-Verbindungsgliedes 60, und
der Eingriffsvorsprung 64 ist darin eingesetzt.
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Wie
in 6 gezeigt, weist das Fadenwischmittel 30 den
Fadenwischkörper 83 und ein Fadenwischbetätigungsglied 84 zum
Betätigen des Fadenwischkörpers 83 auf.
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Der
Fadenwischkörper 83 ist insgesamt so ausgebildet,
dass er die Form eines Kniehebels annimmt durch einen Fadenwischarm 85,
der die Form einer langen Platte in der Längsrichtung annimmt, und
einen plattenförmigen Eingabearm 86, der sich nahezu
senkrecht von einem auf der ”–”-Seite
in der Y-Achsenrichtung positionierten hinteren Ende des Fadenwischarms 85 zu
der ”–”-Seite in der X-Achsenrichtung
hin erstreckt. Ferner ist ein Klinkenbereich 85a, der sich
zu der ”+”-Seite in der X-Achsenrichtung hin erstreckt,
in einem Spitzenteil des Fadenwischarms 85 bereitgestellt
und insgesamt so ausgebildet, dass er die Form eines Hakens annimmt.
Ein Kerbbereich 85b, welcher als ein Fadenfangbereich dient
durch den Fadenwischkörper 83, ist an einer Basis
des Klinkenbereichs 85a gebildet, welche ein Verbindungsteil
von auf der ”+”-Seite in der X-Achsenrichtung
positionierten Seitenflächen des Klinkenbereichs 85a bzw.
des Fadenwischarms 85 ist. Ferner ist ein Einführungsloch 87 zum
Durchsetzen in einer vertikalen Richtung in einem Verbindungsteil
des Fadenwischarms 85 und des Eingabearms 86 gebildet,
und eine Befestigungsstufenschraube 88, welche als ein
Haltestift zum Halten des Fadenwischkörpers 83 fungiert,
ist von unten durch das Einführungsloch 87 eingesetzt.
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Die
Befestigungsstufenschraube 88 ist in ein Schraubenloch 35 des
Anbringungsplattenbereichs 34 eingeschraubt, und der Fadenwischkörper 83 ist um
die Befestigungsstufenschraube 88 rotierbar. Ferner ist
eine gewundene Torsionsfeder 89 als Vorspannmittel an der
Befestigungsstufenschraube 88 angebracht. Die gewundene
Torsionsfeder 89 ist auf einer unteren Oberflächenseite
des Fadenwischkörpers 83 angeordnet und weist
ein Ende auf, welches an einer auf der ”–”-Seite
in der Y-Achsenrichtung positionierten Hinterendfläche
des an dem Anbringungsplattenbereich 34 gebildeten Stoppers 36 eingehängt
ist, während ihr anderes Ende an einer auf der ”+”-Seite
in der Y-Achsenrichtung positionierten Vorderseitenfläche
eines Antriebsarms des Fadenwischkörpers 83 eingehängt
ist (10).
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Der
Fadenwischkörper 83 weist eine Struktur auf, bei
der eine auf der ”–”-Seite in der Y-Achsenrichtung
positionierte Hinterendfläche des Eingabearms 86 durch
eine Vorspannkraft (eine Federkraft) der gewundenen Torsionsfeder 89 stets
an dem Stopper 36 anstößt, und eine maximale
Rotations position in einer Gegenuhrzeigerrichtung, gesehen von oben,
auf der ”+”-Seite in der Z-Achsenrichtung reguliert
wird und der Fadenwischarm 85 nur eine Rotation in einer Uhrzeigerrichtung
(einer Gegenuhrzeigerrichtung in 10) entlang
einer horizontalen Ebene, gesehen von oben, um die Befestigungsstufenschraube 88 herum
erlaubt. In diesem Zustand ist der Fadenwischarm 85 nahezu
parallel zu dem Fadenfangbereich 33 auf einer auf der ”–”-Seite
in der X-Achsenrichtung positionierten Seite des Fadenfangbereichs 33 angeordnet
und hält eine Position, die von dem Fadenfangbereich 33 getrennt
ist. Ferner ist der Klinkenbereich 85a des Fadenwischarms 85 auf
der ”+”-Seite in der Y-Achsenrichtung von einer
Spitze des Fadenfangbereichs 33 angeordnet. In dem Falle, in
dem der Fadenwischkörper 83, gesehen von oben, in
der Uhrzeigerrichtung um die Befestigungsstufenschraube 88 rotiert
wird, kreuzt der Fadenwischarm 85 einen unter dem Fadenfangbereich 33 bereitgestellten
Teil.
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Das
Fadenwischbetätigungsglied 84 ist wie ein Stab
ausgebildet, welcher zu der ”+”-Seite in der Y-Achsenrichtung
hin nahe der ”–” in der X-Achsenrichtung
von einem zentralen Teil einer auf der ”+”-Seite
in der Y-Achsenrichtung positionierten Spitzenfläche der
Führungsplatte 63 vorsteht. Ferner ist eine Spitze
des Fadenwischbetätigungsglieds 84 in einer Position
angeordnet, welche einem Bereich auf einer auf der ”–”-Seite
in der X-Achsenrichtung positionierten Spitzenseite einer auf der ”–”-Seite
in der Y-Achsenrichtung positionierten Seitenfläche des Eingabearms 86 des
Fadenwischkörpers 83 gegenüberliegt.
Es versteht sich, dass das Fadenwischbetätigungsglied 84 in
einer Position angeordnet ist, in der es mit dem Stopper 36 nicht
interferiert.
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Das
Fadenwischbetätigungsglied 84 kann an anderen
Fixierbereichen angeordnet sein, z. B. an dem Bettbereich 2,
zusätzlich zu der Führungsplatte 63.
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Ferner
weist das Fadenwischbetätigungsglied 84 eine Struktur
auf, bei der eine Spitze an dem Eingabearm 86 anstößt,
um die Rotation des Fadenwischkörpers 83 zu starten,
während das Klemmmittel 26 die Klemmposition ausgehend
von der Anfangsposition erreicht, und um die Rotation des Fadenwischkörpers 83 zu
beenden, wenn das Klemmmittel 26 die Freigabeposition hinter
der Klemmposition erreicht. Ein Rotationswinkel, um den der Fadenwischkörper 83 rotiert
werden soll, wird in einer solchen Weise gesetzt, dass ein Abschnitt
des Fadenendbereichs TA des Oberfadens T, der sich von einem zwischen
dem ersten Klemmbereich 24 und dem zweiten Klemmbereich 25 geklemmten
Teil nach unten erstreckt, von dem Anzugspfad der Oberfadenschlinge
TL weg bewegt werden kann.
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Daher
kann das Fadenwischbetätigungsglied 84 eine Struktur
aufweisen, bei der eine Position einer Spitze auf der ”+”-Seite
in der Y-Achsenrichtung in der Y-Achsenrichtung eingestellt werden kann.
Zum Beispiel ist es möglich, eine Struktur zu verwenden,
bei der ein Schraubenbereich an einem Basisende des Fadenwischbetätigungsgliedes 84 gebildet
ist, und ein Ausmaß, in dem der Schraubenbereich in ein
an der Führungsplatte 63 oder dem anderen Fixierbereich
bereitgestelltes Schraubenloch eingeschraubt wird, variiert wird.
Durch Verwenden der Struktur ist es möglich, die Anforderungen
an die Präzision einer Komponente zu lockern und Kosten zu
reduzieren. Ferner ist es möglich, ein Rotations-Timing
und einen Öffnungswinkel des Fadenwischkörpers 83 im
Detail zu regulieren, und eine Dicke und eine Stärke des
Oberfadens T fein einzustellen. Somit ist es möglich, einen
Fadenbruch zu verhindern, um dadurch die Nähqualität
noch weiter zu verbessern.
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Da
die anderen Strukturen in der gleichen Weise gebildet sind wie bei
einer Nähmaschine mit einer Oberfadenhaltevorrichtung nach
dem Stand der Technik wird auf eine detaillierte Beschreibung derselben
verzichtet.
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Es
folgt nun eine Beschreibung betreffend eine Funktion gemäß der
Ausführungsform, welche die oben beschriebene Struktur
aufweist.
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Die 7 bis 16 sind
Darstellungen zur Erläuterung eines Betriebs gemäß der
Ausführungsform der Oberfadenhaltevorrichtung gemäß der
Erfindung.
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Wie
in den 7 bis 10 gezeigt, wenn ein Leistungsschalter
der Nähmaschine 1 auf EIN geschaltet wird, führt
das Steuermittel 11 eine Initialisierungsoperation aus,
um das Klemmmittel 26 in die Anfangsposition zu platzieren.
Demgemäß wird das Klemmmittel 26 auf
dem Vertikalbewegungs pfad NL der Nadel N platziert, der erste Klemmbereich 24 wird in
einem nach vorne gerichteten Teil des Vertikalbewegungspfads NL
der Nadel N platziert und der zweite Klemmbereich 25 wird
hinter einer geraden Linie M platziert. In einem Zustand, in dem
das Klemmmittel 26 in der Anfangsposition platziert ist,
weist das Fadenwischmittel 30 eine Struktur auf, bei der
die Spitze des Fadenwischbetätigungsgliedes 84 zu
der ”–”-Seite in der Y-Achsenrichtung
hin getrennt von dem Eingabearm 86 des Fadenwischkörpers 83 bereitgestellt
ist und der Fadenwischarm 85 durch die Vorspannkraft der
gewundenen Torsionsfeder 89 an dem Stopper 36 anstößt.
Demgemäß ist der Fadenwischarm 85 mit
seiner Längsrichtung in einer nahezu längsgerichteten
Richtung gerichtet, der Fadenwischarm 85 ist nahezu parallel
zu dem Fadenfangbereich auf der auf der ”–”-Seite
in der X-Achsenrichtung positionierten Seite des Fadenfangbereichs 33 angeordnet
und der Fadenwischkörper 83 hält eine Position,
die von dem Fadenfangbereich 33 getrennt platziert ist.
Das Steuermittel 11 bestimmt, dass das Klemmmittel 26 in
der Anfangsposition platziert ist, nach Erhalt von AUS-Signalen,
welche von dem ersten und dem zweiten Zustandssensor 66, 67 gesendet
werden.
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Nachfolgend
detektiert das Steuermittel 11 die Anfangsposition durch
das Bewegungspositionsdetektiermittel 56 nach Erhalt eines
Nähstartsignals von dem Start/Stop-Schalter 21.
Wenn detektiert wird, dass die beiden Signale, welche von dem ersten
und dem zweite Zustandssensor 66, 67 gesendet werden,
in den AUS-Zustand gesetzt sind, wird die Antriebsoperation des
Nähmaschinenmotors 5 gestartet. Demgemäß durchdringt
die Nadel N das Stichloch 8a der Stichplatte 8 und
der Oberfaden T passiert durch einen inneren Teil des in einen geschlossenen
Zustand gebrachten Fadenfangbereichs 33 zwischen dem ersten
Klemmbereich 24 und dem zweiten Klemmbereich 25.
Ferner wird die Oberfadenschlinge TL auf der Seite der Nadel N durch den
Haken 15 des Schiffchenmechanismus 9 gefangen,
der angetrieben wird. Sodann wird die Oberfadenschlinge TL durch
die Rotation des inneren Schiffchens 16 und die Oberfadenführungsplatte 18 erweitert.
In diesem Fall ist der Spitzenteil des zweiten Klemmbereichs 25 an
einem ausreichend hinten liegenden Platz positioniert. Daher wird
die Erweiterung der Oberfadenschlinge TL durch die Oberfadenführungsplatte 18 nicht
unterbrochen. Demgemäß ist es mög lich,
einen Kontakt des Oberfadens T mit einer Laufbahnfläche 22 des
inneren Schiffchens 16, die in einem hinteren Teil positioniert
ist, zu verhindern. Zu dieser Zeit hält der Fadenwischkörper 83 eine
Position, die von dem Fadenfangbereich 33 getrennt platziert
ist.
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Als
Nächstes wird aus einem Detektionswinkel eines Encoder-Signals
durch den Encoder 13 des Nähmaschinenmotors 5 bestimmt,
ob die Nadel N für einen ersten Stich aus dem Nähgut
C austritt und der Fadenaufnahmehebel 7 den oberen Totpunkt
erreicht oder nicht. Wenn die Ausgabe des Encoders 13 anzeigt,
dass der Fadenaufnahmehebel 7 den oberen Totpunkt erreicht,
führt das Steuermittel 11 eine Betriebssteuerung
aus zum Starten einer Antriebsoperation, um den Fadenfangmotor 58 des
Bewegungsmittels 28 zu veranlassen, das Klemmmittel 26 zu
der Klemmposition zu bewegen. Mehr im Einzelnen wird auf eine Speicherung
eines Rotationswinkelausmaßes korrespondierend zu einem
Bewegungsausmaß von der Anfangsposition zu der Klemmposition
Bezug genommen, welches vorab gesetzt wird, und der Fadenfangmotor 58 wird
korrespondierend dazu angetrieben.
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Demnach
beginnt das Klemmmittel 26 die Bewegung von der Anfangsposition
in die Klemmposition. Zu dieser Zeit startet das Relativpositionseinstell-Verbindungsglied 60 des
Koppelmittels 29 eine Schwingbewegung in der X-Achsenrichtung
durch die Vorspannkraft der Spannfeder 44. Daher wird der erste
Klemmbereich 24 nach hinten bewegt und der zweite Klemmbereich 25 wird
nach vorne bewegt.
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Der
Fadenaufnahmehebel 7 erreicht den oberen Totpunkt und der
Fadenendbereich TA des Oberfadens T wird dann zwischen dem ersten Klemmbereich 24 und
dem zweiten Klemmbereich 25 geklemmt, und zwar aus folgendem
Grund. Da der Anzug des Fadenaufnahmehebels 7 mit Bezug
auf den Oberfaden T im oberen Totpunkt des Fadenaufnahmehebels 7 vollendet
ist, ist der Oberfaden T unter dem Stichloch 8a am kürzesten.
Zu dieser Zeit kann, wenn der Oberfaden T zwischen dem ersten Klemmbereich 24 und
dem zweiten Klemmbereich 25 geklemmt wird, eine Länge
eines Abschnitts des Oberfadens T von dem geklemmten Teil bis zu
dem Ende kürzestmöglich gemacht werden.
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Wie
in den 11 und 12 gezeigt,
stößt nachfolgend, während das Klemmmittel 26 von
der Anfangsposition zu der Klemmposition hin bewegt wird, die Spitze
des Fadenwischbetätigungsgliedes 84 des Fadenwischmittels 30 an
einer auf der ”–”-Seite in der Y-Achsenrichtung
positionierten Seitenfläche des Eingabearms 86 des
Fadenwischkörpers 83 an durch eine nach hinten
gerichtete Bewegung des ersten Klemmbereichs 24. Durch
eine weiter nach hinten gerichtete Bewegung des ersten Klemmbereichs 24 zu
der Klemmposition hin wird der Eingabearm 86 durch das
Fadenwischbetätigungsglied 84 gedrückt.
Daher startet der Fadenwischkörper 83 eine Rotation
in einer Gegenuhrzeigerrichtung (einer Uhrzeigerrichtung von oben
gesehen) mit Bezug auf 12 um die Befestigungsstufenschraube 88 herum
entgegen der Vorspannkraft der gewundenen Torsionsfeder 89,
d. h. entlang einer horizontalen Ebene, derart, dass die Spitzenseite
des Fadenwischarms 85 zu dem Fadenfangbereich 33 hin
gerichtet ist. Demgemäß wird der Fadenwischkörper 83 mit
einer Operation gekoppelt betätigt, die auszuführen
ist, wenn der erste Klemmbereich 24 und der zweite Klemmbereich 25 den
Oberfaden T hierzwischen klemmen.
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Wenn
die Antriebsoperation des Fadenfangmotors 58 korrespondierend
zu einem vorab gesetzten Rotationswinkelausmaß ausgeführt
und angehalten wird, dann erreicht das Klemmmittel 26 die Klemmposition
und ferner wird der erste Klemmbereich 24 nach hinten bewegt
und der zweite Klemmbereich 25 wird nach vorne bewegt,
sie nähern sich einander, und der erste Klemmbereich 24 und
die Klemmfläche 25a des zweiten Klemmbereichs 25 stoßen
aneinander an, wie in den 13 und 14 gezeigt.
Demnach wird der hierzwischen eingeführte Fadenendbereich
TA des Oberfadens T geklemmt. Tatsächlich stoßen
der erste Klemmbereich 24 und die Klemmfläche 25a des
zweiten Klemmbereichs 25 aneinander an, während
das Klemmmittel 26 die Klemmposition erreicht. Nach Erhalt
des EIN-Signals, welches von dem ersten Zustandssensor 66 gesendet
wird, und des AUS-Signals, welches von dem zweiten Zustandssensor 67 gesendet
wird, detektiert der Steuerbereich 11, dass das Klemmmittel 26 die Klemmposition
erreicht und so positioniert ist. Ferner wird die Bewegung zu der
Klemmposition vollendet, während eine Nadelspitze der Nadel
N über der Stichplatte 8 platziert ist.
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Zu
dieser Zeit wird das Fadenwischmittel 30 um die Befestigungsstufenschraube 88 rotiert,
derart, dass die Spitzenseite des Fadenwischarms 85 zu dem
Fadenfangbereich 33 hin gerichtet ist. Wie in 13 gezeigt,
nimmt daher der Fadenwischarm 85 einen Weg, der einen Fadenpfad
V, welcher den durch den ersten Klemmbereich 24 und den
zweiten Klemmbereich 25 geklemmten Teil des Oberfadens
T und das Schiffchen K verbindet, kreuzt. Ferner, da der Klinkenbereich 85a des
Fadenwischkörpers 83 durch den Vertikalbewegungspfad
NL der Nadel N ohne Kreuzen passiert, interferiert er nicht mit
der Nadel N.
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Als
eine Folge fängt und hakt das Fadenwischmittel 30 den
Fadenendbereich TA des Oberfadens T, der von dem durch das Klemmmittel 26 geklemmten
Teil des Oberfadens T herabhängt, durch den Kerbbereich 85b des
Fadenwischarms 85 unter dem Fadenfangbereich 33 ein
und wischt den Faden auf die ”+”-Seite in der
X-Achsenrichtung und auf die ”–”-Seite
in der Y-Achsenrichtung. Durch das Fadenwischen wird der unter dem
Fadenwischkörper 83 positionierte und herabhängende
Fadenendbereich TA, der ein durch den Fadenfangbereich 33 passierender
Teil des Oberfadens T ist, welcher zwischen dem ersten Klemmbereich 24 und
dem zweiten Klemmbereich 25 bei einem ersten Stich geklemmt wird,
von dem Anzugspfad der Oberfadenschlinge TL für einen zweiten
Stich wegbewegt. Ferner wird durch das Fadenwischen der unter dem
Fadenwischkörper 83 positionierte Fadenendbereich
TA von dem inneren Schiffchen 16 weg bewegt, so dass er
nicht auf der Passage des Hakens 15 des inneren Schiffchens 16 gefangen
wird.
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Durch
das Fadenwischmittel 30 wird der Fadenendbereich TA des
Oberfadens T zu der ”+”-Seite in der X-Achsenrichtung
und zu der ”–”-Seite in der Y-Achsenrichtung
bewegt. Daher kann, selbst wenn der Fadenendbereich TA durch die
Oberfadenschlinge TL für einen zweiten Stich angezogen
wird, die Seite des Endes Ta des Fadenendbereichs TA des Oberfadens
T daran gehindert werden, in den Stich S auf der Unterseite des
Nähguts eingenäht zu werden.
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Sodann,
wenn eine vorab gesetzte Anzahl von Stichen (z. B. zwei Nadelstiche)
ausgeführt ist, nimmt das Steuermittel 11 Bezug
auf eine Speiche rung für ein Rotationswinkelausmaß in
Abhängigkeit von einem vorab gesetzten Bewegungsausmaß von der
Klemmposition zu der Freigabeposition und treibt den Fadenfangmotor 58 korrespondierend
dazu an.
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Demnach
startet das Klemmmittel 26 eine Bewegung von der Klemmposition
zu der Freigabeposition hin. Sodann, während sich das Klemmmittel 26 der
Freigabeposition annähert, kommt ein Gleitkontaktbereich 60a des
Relativpositionseinstell-Verbindungsgliedes 60 des Koppelmittels 29 in
Gleitkontakt mit dem zweiten Anlageglied 73. Sodann, wenn die
Bewegung des Klemmmittels 26 kontinuierlich fortgesetzt
wird, wird das Relativpositionseinstell-Verbindungsglied 60 entgegen
der Vorspannkraft der Spannfeder 44 in Schwingung versetzt,
so dass der zweite Klemmbereich 25 von dem ersten Klemmbereich 24 weg
in großem Umfang nach hinten bewegt wird. Demgemäß wird
der geklemmte Zustand des Fadenendbereichs TA des Oberfadens T aufgehoben,
und der Fadenendbereich TA des Oberfadens T wird von dem Klemmmittel 26 freigegeben und
gleichzeitig erreicht das Klemmmittel 26 die Freigabeposition.
Das Steuermittel 11 detektiert, dass das Klemmmittel 26 die
Freigabeposition erreicht und so positioniert ist, nach Erhalt der
entsprechenden EIN-Signale von dem ersten und dem zweiten Zustandssensor 66, 67.
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Wenn
das Klemmmittel 26 die Freigabeposition erreicht, wird
das Fadenwischmittel 30 weiter um die Befestigungsstufenschraube 88 rotiert,
derart, dass die Spitzenseite des Fadenwischarms 85 zu dem
Fadenfangbereich 33 hin gerichtet ist, und der Fadenendbereich
TA des Oberfadens T, der von dem durch das Klemmmittel 26 geklemmten
Teil des Oberfadens T herabhängt, wird durch den Kerbbereich 85b des
Fadenwischarms 85 unter dem Fadenfangbereich 33 gefangen,
und der Faden wird zu der ”+”-Seite in der X-Achsenrichtung
hin und zu der ”–”-Seite in der Y-Achsenrichtung
hin gewischt, wie in den 15 und 16 gezeigt.
Damit ist die Operation des Fadenwischens (weg von dem Vertikalbewegungspfad
NL der Nadel N) vollendet.
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Die
Oberfadenhaltevorrichtung 10 gemäß der
Ausführungsform weist die Struktur auf, bei der das Fadenwischmittel 30 von
der Mittelposition zwischen der Anfangsposition und der Klemmposition bis
zur Freigabeposition des Klemmmittels 26 betätigt
wird. Der Grund dafür ist, dass der Oberfaden T vor zugsweise
stabil geklemmt wird, ohne eine Bewegung in der Klemmposition. Es
ist auch möglich, eine Struktur zu verwenden, bei der die
Operation des Fadenwischmittels 30 innerhalb eines Bereichs
vollendet ist, in dem der Oberfaden T ohne Behinderung geklemmt
wird, z. B. von der Mittelposition zwischen der Anfangsposition
und der Klemmposition bis zu der Klemmposition.
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Ferner
ist es für die Klemmposition ausreichend, eine Position
zu setzen, bei welcher der erste Klemmbereich 24 und der
zweite Klemmbereich 25 nach der Seite des Vertikalbewegungspfad
NL hin voneinander getrennt sind, d. h. bei welcher der erste Klemmbereich 24 und
der zweite Klemmbereich 25 aus dem Vertikalbewegungspfad
NL der Nadel N herausgelangen und nicht mit der Nadel N interferieren.
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Ferner
ist es auch möglich, den Fadenendbereich TA des Oberfadens
T in der Mitte der Bewegung von der Anfangsposition zu der Klemmposition zu
klemmen.
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In
dem Fall, in dem das Klemmmittel 26 zu der Freigabeposition
bewegt wird und so positioniert ist, ist es bevorzugt, dass der
erste Klemmbereich 24 und der zweite Klemmbereich 25 um
eine Distanz voneinander getrennt werden, bei der der Oberfaden T
freigegeben werden kann.
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Bezüglich
der Freigabeposition ist es ausreichend, eine Position zu setzen,
bei welcher der erste Klemmbereich 24 und der zweite Klemmbereich 25 aus
dem Vertikalbewegungspfad NL der Nadel N herausgelangen und nicht
mit der Nadel N interferieren. Jedoch ist die Freigabeposition hinter
der Klemmposition gesetzt, um nicht mit den anderen Mechanismen
zu interferieren, die für die Näharbeit benötigt werden.
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Die
Oberfadenhaltevorrichtung 10 kann eine Struktur aufweisen,
bei der die Freigabeposition nicht individuell bereitgestellt ist
und der Fadenendbereich TA des Oberfadens T in der gleichen Position
wie der Klemmposition, d. h. in der Klemmposition, geklemmt und
freigegeben wird.
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Gemäß der
Oberfadenhaltevorrichtung 10 gemäß der
Ausführungsform wird somit das Fadenwischmittel 30 bereitgestellt
zum Wischen des Fadens, um den Fadenendbereich TA des Oberfadens T,
der durch das Klemmmittel 26 von dem geklemmten Teil des
Oberfadens T herabhängt, von dem Anzugspfad der Oberfadenschlinge
TL zu trennen, wenn das Klemmmittel 26 den Oberfaden T
fängt und klemmt. Daher ist es möglich, zuverlässig
und leicht zu verhindern, dass die Seite des Endes Ta des Fadenendbereichs
TA des geklemmten Oberfadens T in den Stich S auf der Unterseite
des Nähguts genäht wird, resultierend in einer
Bildung der Schlinge W, welche durch den Fadenfangbereich 33 passiert.
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Gemäß der
Oberfadenhaltevorrichtung 10 gemäß der
Ausführungsform ist es daher möglich, ein Nähgutkräuseln,
einen Fadenbruch oder eine Störung einer mechanischen Operation
leicht und zuverlässig zu verhindern und eine hohe Nähqualität
sicher aufrechtzuerhalten.
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Ferner
kann gemäß der Oberfadenhaltevorrichtung 10 gemäß der
Ausführungsform die Oberfadenhaltevorrichtung 10 auch
unter einer Nähbedingung verwendet werden, derart, dass
eine ”Einführungslänge” als
eine Länge von dem Einfädelloch Na zu dem Ende
Ta des Oberfadens T bei einem Nähstart variiert. Daher
ist es möglich, einen sekundären Vorteil zu erzeugen
insofern, als die Nähqualität verbessert werden
kann und eine Erhöhung einer Nähstartgeschwindigkeit
(einer Produktivität) aufrechterhalten und implementiert
werden kann.
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Ferner
kann gemäß der Oberfadenhaltevorrichtung 10 gemäß der
Ausführungsform die Oberfadenhaltevorrichtung 10 ungeachtet
der ”Einführungslänge” verwendet
werden. Es ist daher nicht nötig, eine Einstellung einer
Fadenaufnahmefeder oder ein Auswechseln einer Fadenführungskomponente
(einer Lehre), welche die ”Einführungslänge” beeinflusst,
auszuführen. Demnach ist es auch möglich, einen
sekundären Vorteil zu erzeugen insofern, als eine Produktivität
verbessert werden kann.
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Weiter:
gemäß der Oberfadenhaltevorrichtung 10 gemäß der
Ausführungsform weist das Fadenwischmittel 30 den
Fadenwischkörper 83 auf, der entlang der horizontalen
Ebene bewegt werden kann und durch die gewundene Torsionsfeder 89 als
Vorspannmittel so vorgespannt und gehalten wird, dass er von dem
Fadenfangbereich 33 des Klemmmittels 26 getrennt
ist, und das Fadenwischbetätigungsglied 84, um
sich dem Fadenwischkörper 83 anzu nähern und
sich von diesem zu entfernen, und veranlasst das Fadenwischbetätigungsglied 84,
an dem Fadenwischkörper 83 anzustoßen,
um dadurch den Fadenwischkörper 83 zu betätigen,
um den Faden zu wischen. Durch eine einfache Operation zum Veranlassen,
dass das Fadenwischbetätigungsglied 84 an dem
Fadenwischkörper 83 anstößt,
ist es daher möglich, den Oberfaden T zu fangen, um dadurch
die Fadenwischoperation zuverlässiger auszuführen.
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Gemäß der
Oberfadenhaltevorrichtung 10 gemäß der
Ausführungsform ist ferner der Fadenwischkörper 83 in
dem ersten Klemmglied 31 bereitgestellt und das Fadenwischbetätigungsglied 84 ist
in dem Antriebsmittel 27 bereitgestellt, und der Fadenwischkörper 83 wird
mit der Operation zum Klemmen des Oberfadens T zwischen dem ersten
Klemmbereich 24 und dem zweiten Klemmbereich 25 gekoppelt
betätigt. Daher ist es nicht notwendig, eine individuelle
Antriebsquelle zum Betätigen des Fadenwischmittels 30 bereitzustellen.
Demnach kann die Struktur des Fadenwischmittels 30 vereinfacht
werden und die Fadenwischoperation kann zuverlässig ausgeführt
werden unabhängig von einer Variation in der Operation
des ersten Klemmglieds 31 oder der Präzision der
Komponenten.
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Gemäß der
Oberfadenhaltevorrichtung 10 gemäß der
Ausführungsform ist ferner der Fadenwischkörper 83 in
dem ersten Klemmglied 31 bereitgestellt und das Fadenwischbetätigungsglied 84 ist
in dem Antriebsmittel 27 bereitgestellt, und der Fadenwischkörper 83 wird
mit der Operation zum Klemmen des Oberfadens T zwischen dem ersten
Klemmbereich 24 und dem zweiten Klemmbereich 25 gekoppelt
betätigt. Daher kann die Position, bei der der Oberfaden
T gewischt werden soll, stets so gesetzt werden, dass sie eine bestimmte
Position (Timing) ist.
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Die 17 bis 24 zeigen
eine Oberfadenhaltevorrichtung 10A einer Nähmaschine
gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung. Nur die Hauptteile in den gleichen Strukturen wie
denjenigen der Oberfadenhaltevorrichtung 10 der ersten Ausführungsform
sind mit den gleichen Bezugsziffern in den Zeichnungen versehen,
und auf eine detaillierte Beschreibung derselben wird verzichtet.
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Die
Oberfadenhaltevorrichtung 10A weist eine Struktur auf,
bei der ein Fadenwischkörper 83A eines Fadenwischmittels 30A in
einem Antriebsmittel 27 bereitgestellt ist und ein Fadenwischbetätigungsglied 84A in
einem ersten Klemmglied 31 bereitgestellt ist, und der
Fadenwischkörper 83A wird mit einer Operation
gekoppelt betätigt, die auszuführen ist, wenn
ein Oberfaden T zwischen einem ersten Klemmbereich 24 und
einem zweiten Klemmbereich 25 geklemmt wird.
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Mehr
im Einzelnen ist, wie in den 17 und 18 gezeigt,
ein Fadenwischbetätigungsglied 84A so bereitgestellt,
dass es sich in einem Teil auf einer ”–”-Seite
in einer Y-Achsenrichtung einer Position erstreckt und ausgebildet
ist, bei der ein Fadenfangbereich 33 in einer auf einer ”–”-Seite
in einer X-Achsenrichtung gebildeten Außenseitenfläche
des ersten Klemmgliedes 31 gebildet ist. Das Fadenwischbetätigungsglied 84A weist
einen Basiskörperbereich 84Aa auf, der sich so
erstreckt, dass er zu der ”–”-Seite in
der X-Achsenrichtung von dem ersten Klemmglied 31 vorsteht
und eine planare und nahezu reckeckige Form annimmt, und einen plattenförmigen
Antriebsbereich 84Ab, der sich auf einer ”–”-Seite
in einer Z-Achsenrichtung von einer auf der ”–”-Seite
in der X-Achsenrichtung positionierten Spitze des Basiskörperbereichs 84Aa nach
unten erstreckt. Ein auf der ”–”-Seite
in der X-Achsenrichtung positioniertes hinteres Ende des Antriebsbereichs 84Ab wird
einem Eingabearm 86a eines Fadenwischarms 85A in
dem Fadenwischkörper 83A angenähert und
von demselben getrennt.
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Der
Fadenwischkörper 83A ist an einer unteren Oberfläche
eines Fadenwischkörperanbringungsbereichs 91 angebracht,
der an einer Führungsplatte 63 gebildet ist. Der
Fadenwischkörperanbringungsbereich 91 weist einen
Anbringungsbasisbereich 91a auf, der sich so erstreckt,
dass er zu einer ”+”-Seite in der Y-Achsenrichtung
nahe der ”–”-Seite in der X-Achsenrichtung
von einem zentralen Teil einer auf der ”+”-Seite
in der Y-Achsenrichtung positionierten Spitzenfläche der
Führungsplatte 63 hin vorsteht, und ein Stopper 92,
der die Gestalt eines nahezu rechteckigen Quaders annimmt, erstreckt
sich an einer auf der ”+”-Seite in der Y-Achsenrichtung
positionierten Spitze einer unteren Oberfläche des Anbringungsbasisbereichs 91a nach
unten. Ein Schraubenloch 93 ist an einem nahezu mittigen
Teil des Anbringungsbasisbereichs 91a, denselben in einer
vertikalen Richtung durchsetzend ausgebildet.
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Der
Fadenwischkörper 83A ist insgesamt so ausgebildet,
dass er die Form eines Kniehebels annimmt durch einen Fadenwischarm 85A,
der die Form einer langen Platte in der Längsrichtung annimmt,
und einen plattenförmigen Eingabearm 86A, der
sich nahezu senkrecht von einem auf der ”–”-Seite
in der Y-Achsenrichtung positionierten hinteren Ende des Fadenwischarms 85A zu
der ”+”-Seite in der X-Achsenrichtung hin erstreckt.
Ferner ist ein Klinkenbereich 85Aa, der sich zu der ”+”-Seite
in der X-Achsenrichtung hin erstreckt, in einem Spitzenteil des
Fadenwischarms 85A bereitgestellt und insgesamt so ausgebildet,
dass er die Form eines Hakens annimmt. Ein Kerbbereich 85Ab,
welcher als ein Fadenfangbereich dient durch den Fadenwischkörper 83A,
ist an einer Basis des Klinkenbereichs 85Aa gebildet, welche
ein Verbindungsteil von auf der ”+”-Seite in der
X-Achsenrichtung positionierten Seitenflächen des Klinkenbereichs 85Aa bzw.
des Fadenwischarms 85A ist. Ferner ist ein Einführungsloch 87A in
einem Verbindungsteil des Fadenwischarms 85A und des Eingabearms 86A,
denselben in einer vertikalen Richtung durchsetzend ausgebildet,
und eine Befestigungsstufenschraube 88A, welche als ein
Haltestift zum Halten des Fadenwischkörpers 83A fungiert,
ist von unten durch das Einführungsloch 87A eingesetzt.
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Die
Befestigungsstufenschraube 88A ist in ein Schraubenloch 93 des
Anbringungsplattenbereichs 91 eingeschraubt, und der Fadenwischkörper 83A ist
um die Befestigungsstufenschraube 88A rotierbar. Ferner
ist eine gewundene Torsionsfeder 89A als Vorspannmittel
an der Befestigungsstufenschraube 88A angebracht. Die gewundene
Torsionsfeder 89A ist auf einer unteren Oberflächenseite
des Fadenwischkörpers 83A angeordnet und weist
ein Ende auf, welches an einem auf der ”–”-Seite
in der Y-Achsenrichtung positionierten hinteren Ende des Eingabearms 86A eingehängt
ist, während ihr anderes Ende an einer äußeren
Peripherie eines stiftförmigen Federeinhängebereichs 94 (18)
eingehängt ist, der an einer unteren Oberfläche
eines Anbringungsbasisbereichs 91a des Fadenwischkörperanbringungsbereichs 91 errichtet
ist.
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Der
Fadenwischkörper 83A weist eine Struktur auf,
bei der eine auf der ”–”-Seite in der
X-Achsenrichtung positionierte rechte Seitenfläche des
Fadenwischarms 85A durch eine Vorspannkraft (eine Federkraft)
der gewundenen Torsionsfeder 89A stets an dem Stopper 92 anstößt,
und eine maximale Rotationsposition in einer Gegenuhrzeigerrichtung,
gesehen von oben, auf der ”+”-Seite in der Z-Achsenrichtung
reguliert wird und der Fadenwischarm 85A nur eine Rotation
in einer Uhrzeigerrichtung (einer Gegenuhrzeigerrichtung in 18)
entlang einer horizontalen Ebene, gesehen von oben, um die Befestigungsstufenschraube 88A herum
erlaubt. In diesem Zustand ist der Fadenwischarm 85A nahezu
parallel zu dem Fadenfangbereich 33 auf einer auf der ”–”-Seite
in der X-Achsenrichtung positionierten Seite des Fadenfangbereichs 33 angeordnet
und hält eine Position, die von dem Fadenfangbereich 33 getrennt ist.
Ferner ist der Klinkenbereich 85Aa des Fadenwischarms 85A auf
einer Verlängerungslinie in der X-Achsenrichtung von nahezu
der Spitze des Fadenfangbereichs 33 angeordnet. In dem
Falle, in dem der Fadenwischkörper 83A in der
Uhrzeigerrichtung, gesehen von oben, um die Befestigungsstufenschraube 88A rotiert
wird, kreuzt der Fadenwischarm 85A einen unter dem Fadenfangbereich 33 bereitgestellten Teil.
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Das
Fadenwischbetätigungsglied 84A weist eine Struktur
auf, bei der eine Spitze an dem Eingabearm 86A anstößt,
um die Rotation des Fadenwischkörpers 83A zu starten,
während das Klemmmittel 26 die Klemmposition ausgehend
von der Anfangsposition erreicht, und um die Rotation des Fadenwischkörpers 83A zu
beenden, wenn das Klemmmittel 26 die Freigabeposition hinter
der Klemmposition erreicht.
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Ferner
kann das Fadenwischbetätigungsglied 84A an anderen
Fixierbereichen angeordnet sein, z. B. an dem Bettbereich 2,
zusätzlich zu dem ersten Klemmglied 31.
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Ferner
kann das Fadenwischbetätigungsglied 84A eine Struktur
aufweisen, bei der es als ein Schraubenglied verwendet wird, welches
dazu befähigt ist, ein Ausmaß des Vorstehens mit
Bezug auf die ”–”-Seite in der Y-Achsenrichtung
zu regulieren und eine Anlageposition an dem Eingabearm 86A variiert
werden kann. Gemäß der Struktur ist es möglich,
die Anforderungen an die Präzision einer Komponente zu
lockern und Kosten zu reduzieren. Ferner ist es möglich,
ein Rotations-Timing und einen Öffnungswinkel des Fadenwischkörpers 83A im
Detail zu regulieren, und eine Dicke und eine Stärke des Oberfadens
T fein einzustellen. Somit ist es möglich, einen Fadenbruch
zu verhindern, um dadurch die Nähqualität noch
weiter zu verbessern.
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Da
die anderen Strukturen in der gleichen Weise gebildet sind wie bei
der Oberfadenhaltevorrichtung 10 gemäß der
ersten Ausführungsform, wird auf eine detaillierte Beschreibung
derselben verzichtet.
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Die
Oberfadenhaltevorrichtung 10A wird in der gleichen Weise
betrieben wie die Oberfadenhaltevorrichtung 10 gemäß der
ersten Ausführungsform.
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Mehr
im Einzelnen stößt bei dem Fadenwischmittel 30A der
Oberfadenhaltevorrichtung 10A ein hinteres Ende des Fadenwischbetätigungsgliedes 84A an
dem Eingabearm 86A an, während das Klemmmittel 26 ausgehend
von der Anfangsposition die Klemmposition erreicht, wie in den 19 und 20 gezeigt.
Durch eine weiter nach hinten gerichtete Bewegung des ersten Klemmbereichs 24 zu der
Klemmposition hin wird dann der Eingabearm 86A durch das
Fadenwischbetätigungsglied 84A gedrückt.
Daher startet der Fadenwischkörper 83A eine Rotation
in einer Gegenuhrzeigerrichtung (einer Uhrzeigerrichtung von oben
gesehen) mit Bezug auf 20 um die Befestigungsstufenschraube 88A herum
entgegen der Vorspannkraft der gewundenen Torsionsfeder 89A,
d. h. entlang einer horizontalen Ebene, derart, dass die Spitzenseite
des Fadenwischarms 85A zu dem Fadenfangbereich 33 hin
gerichtet ist.
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Wenn
das Klemmmittel 26 von der Anfangsposition in die Klemmposition
platziert wird, wird nachfolgend das Fadenwischmittel 30A um
die Befestigungsstufenschraube 88A rotiert, derart, dass die
Spitzenseite des Fadenwischarms 85A zu dem Fadenfangbereich 33 hin
gerichtet ist, und der Fadenendbereich TA des Oberfadens T, der
von dem geklemmten Teil des Oberfadens T durch das Klemmmittel 26 herabhängt,
wird durch den Kerbbereich 85Aa des Fadenwischarms 85A unter
dem Fadenfangbereich 33 eingefangen und eingehakt und der
Faden wird zu der ”+”-Seite in der X-Achsenrichtung
und zu der ”–”-Seite in der Y-Achsenrichtung
hin gewischt, wie in den 21 und 22 gezeigt.
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Wenn
das Klemmmittel 26 dann von der Klemmposition in die Freigabeposition
platziert wird, wird das Fadenwischmittel 30A weiter um
die Befestigungsstufenschraube 88A rotiert, derart, dass
die Spitzenseite des Fadenwischarms 85A zu dem Fadenfangbereich 33 hin
gerichtet ist, wie in den 23 und 24 gezeigt.
Damit ist die Fadenwischoperation vollendet.
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Gemäß der
Oberfadenhaltevorrichtung 10A, welche die Struktur aufweist,
ist der Fadenwischkörper 83A in dem Antriebsmittel 27 bereitgestellt
ist, im Einzelnen in der Führungsplatte 63, und
das Fadenwischbetätigungsglied 84A ist in dem
ersten Klemmglied 31 bereitgestellt, und der Fadenwischkörper 83A wird
mit einer Operation gekoppelt betätigt, die auszuführen
ist, wenn der Oberfaden T zwischen dem ersten Klemmbereich 24 und
dem zweiten Klemmbereich 25 geklemmt wird. Daher ist es
möglich, den gleichen Vorteil zu erzeugen wie bei der Oberfadenhaltevorrichtung 10 gemäß der
Ausführungsform, und ferner ist es möglich, einen
Fadenwischpfad mit Bezug auf den Pfad des Oberfadens T zu fixieren
(zu stabilisieren). Ferner ist es möglich, eine Last des
gewischten Oberfadens T durch eine feste Führungsplatte 63 aufzunehmen.
Demnach ist es möglich, eine stabile Fadenwischoperation
auszuführen, auch wenn der Oberfaden T dick ist.
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Das
Fadenwischmittel der Oberfadenhaltevorrichtung in der Nähmaschine
gemäß der vorliegenden Erfindung kann für
Oberfadenhaltevorrichtungen verschiedener Nähmaschinen
nach dem Stand der Technik verwendet werden.
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Ferner
ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt, und es sind verschiedene Änderungen
und Modifikationen möglich.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2004-167007
A [0002]