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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Knopfannähmaschine zur Einzelpositionierung eines Knopfes und eines Nähgutes mit Bezug auf eine Nadel.
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2. Beschreibung des verwandten Standes der Technik
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Wie in
16 dargestellt, umfasst eine herkömmliche Knopfannähmaschine
200: einen (nicht dargestellten) Nadelbetätigungsmechanismus zum Antreiben einer Nadel
201 in vertikaler Richtung, bei freier Einstellung des Ausmaßes einer Nadelschwingung in einer Querrichtung, einen (nicht dargestellten) Knopfhaltemechanismus zum Festhalten eines Knopfes B unter der Nadel
201, ein (nicht dargestelltes) Nähguthalteglied zum Festhalten eines als Nähgut C dienenden Stoffes in zurückgefaltetem Zustand durch einen vorderen Endteil, der sich in die Nähe einer vertikalen Bewegungsbahn der Nadel
201 rückwärts unter dem festgehaltenen Knopf B erstreckt, einen (nicht dargestellten) Nähgutbewegungsmechanismus zum Verschieben und Positionieren des Nähgutes C in Längsrichtung durch das Nähguthalteglied, einen (nicht dargestellten) Knopfbewegungsmechanismus zum Bewegen des Knopfes B in Nadelschwingrichtung und in Verschieberichtung des Nähgutes C durch den Knopfhaltemechanismus, einen Greifer
202 zum Erfassen eines von der Nadel
201 ausgehenden Fadens T, der nach unten bewegt wird und eine Schlinge bildet, und ein Fadenausziehglied
203 (siehe
18) zum Ausziehen des Fadens T, um zwischen dem in Nähgutbewegungsmechanismus und dem Greifer
202 festgehaltenen Nähgut eine Schlinge zu bilden, so dass hierdurch die nach unten bewegte Nadel
201 ferngehalten wird (siehe beispielsweise
JP-A-2004-329389 und
JP-A-2004-141652 ).
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17 ist eine Erläuterungsansicht mit der Darstellung einer Änderung inden Positionen des Knopfes B und des Nähgutes C in dem Falle, in welchem mit Bezug auf den Knopf B mit vier Löchern eine Blindstichvernähung (scoop sewing) diagonal ausgeführt wird, und in dem Falle, in welchem ein Nadelführungswerk über zwei Fadenlöcher, die entlang einer Diagonallinie angeordnet sind, ausgeführt wird, und zwar mit Hilfe der Nähmaschine 200. 17A zeigt eine Stellung in dem Falle, in welchem der Nadelführungsvorgang über das Fadenloch an einer rechten vorderen Seite ausgeführt wird, und 17B zeigt eine Stellung in dem Falle, in welchem der Nadelführungsvorgang über das Fadenloch an einer linken Rückseite ausgeführt wird.
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Wie in 17 gezeigt, wird in einem Knopfannähvorgang der Knopf B horizontal gehalten, und die Nadel 201 schwingt in einer Querrichtung hin und her, und gleichzeitig werden das Nähgut C und der Knopf B wiederholt mit Hilfe des Nähgutbewegungsmechanismus und des Knopfbewegungsmechanismus in Längsrichtung bewegt, entsprechend einer Vertikalbewegung der Nadel 201, und der Nadelführungsvorgang wird auf diese Weise über die beiden Fadenlöcher, die entlang einer der Diagonallinien angeordnet sind, ausgeführt.
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Andererseits wird der Greifer 202 synchron mit der Nadel 201 verdreht und angetrieben und erfasst den Faden T, um eine Schlinge zu bilden, wenn eine Blattspitze des Greifers 202 in der Querrichtung bewegt wird (beispielsweise eine nach links verlaufende Richtung) mit Bezug zur Nadel 201, die nach unten bewegt wird, zu einem Platz, der unter dem Knopf B vorgesehen ist. Dann wird der Faden T bei der nächsten Abwärtsbewegung der Nadel 201 erneut erfasst, und die Schlinge des Fadens T, die früher erfasst wurde, wird dann losgelassen, so dass nachfolgend ein Kettenstich gebildet wird.
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Ferner wird das Fadenausziehglied 203, ausgehend von einer Bereitschaftsstellung mit Bezug auf die Nadel 201 und den Greifer 202, vor einer nächsten Nadellokalisierung, nachdem der Greifer 202 den Faden T erfasst, nach vorne bewegt, und wird weiterhin in Querrichtung (beispielsweise in der nach links verlaufenden Richtung) bewegt, um den Faden T, der durch den Greifer 202 eine Schlinge bildet, an einem vorderen Endteil, ausgehend vom Nähgut C, zu erfassen und der Faden T in der Bewegungsrichtung zu ziehen. Infolgedessen wird der die Schlinge bildende Faden T über die vertikale Bewegungsbahn der Nadel 201 gezogen, so dass eine Störung der Nadel 201 bei Ausbildung einer nächsten Nadellokalisierung vermieden wird. Das Fadenausziehglied 203 wird zurückgezogen und gleichzeitig nach rechts und nach rückwärts bewegt und wird somit in eine zurückgezogene Position zurückgeführt. Ein Dreieck R, in 17 gestrichelt dargestellt, gibt eine Bewegungsbahn eines Fadeneinhängteils v des Fadenausziehgliedes 203 an. Mit anderen Worten: das Fadenausziehglied 203 zieht eine Bahn R, welche die Gestalt eines etwa rechtwinkligen Dreiecks, das in 17 dargestellt ist, annimmt.
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Wenn der Nadelführungsvorgang wiederholt mit einer eingestellten Zahl von Wiederholungen für die beiden auf der Diagonallinie angeordneten Fadenlöcher ausgeführt ist, wird er wiederholt mit einer eingestellten Anzahl von Wiederholungen für zwei Fadenlöcher ausgeführt, die auf der anderen Diagonallinie angeordnet ist, so dass der Annähvorgang beendet ist.
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Wenn in der herkömmlichen Nähmaschine 200 die Nadelschwingung in der Querrichtung ausgeführt wird, werden der Greifer 202 und das Ausziehglied 203 in Nadelschwingrichtung bewegt, um der Nadel 201 zu folgen, so dass eine relative Positionsbeziehung zwischen der Nadel 201, dem Greifer 202 und dem Fadenausziehglied 203 aufrechterhalten ist.
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Mit anderen Worten, das Fadenausziehglied 203 wird in der Nadelschwingrichtung bewegt, um der Nadel 201 und dem Greifer 202 zu folgen, und wird weiterhin so bewegt, dass es die dreieckige Bewegungsbahn R für die Nadel 201 und den Greifer 202 durchläuft.
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Wenn der Nadelführungsvorgang ausgehend von einem Fadenloch auf einer rechten vorderen Seite zu einem Fadenloch auf einer linken Rückseite bei einem Knopf ausgeführt wird, der einen großen Querabstand zwischen den Fadenlöchern (in einer Richtung von 17A zu 17B) hat, wird die Nadel 201 in der nach links verlaufenden Richtung in einem großen Ausmaß in Schwingung versetzt, so dass der Greifer 202 und das Fadenausziehglied 203 ebenfalls in großem Ausmaß in der nach links verlaufenden Richtung bewegt werden.
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In diesem Falle bildet der Faden T eine Schlinge, die nach links und rückwärts stark ausgezogen ist, und zwar ausgehend von einer Nadellokalisierung, in welcher die Nadel auf das Nähgut durch das Fadenloch auf der rechten Vorderseite durch die Bewegung des Greifers 202 lokalisiert ist (Zustand in 17B).
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Wenn die Schlinge auf diese Weise ausgebildet ist, nähert sich eine Bahn für den Faden T mit Bezug auf das Fadenausziehglied 203 mehr nach rechts gerichtet. Infolgedessen entsteht ein Phänomen, in welchem der Faden T, der eine Bewegungsebene des Fadenausziehgliedes 203 quert, auf einer rechten Seite eines vorderen Endteils P' einer Klinge des Fadenausziehgliedes 203 positioniert wird, welches in der zurückgezogenen Position platziert ist. Aus diesem Grunde gibt es ein Problem insofern, als das Fadenausziehglied 203 und der Faden in der Vorwärtsbewegung eine Störung verursachen können, bevor das Fadenausziehglied 203 nach links bewegt ist, um den Faden T, wie in 17B und 18 gezeigt, auszuziehen.
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In diesem Falle dringt der vordere Endteil P' der Klinge des Fadenausziehgliedes 203 in eine Innenseite der Schlinge, wie in 17B und 18 dargestellt, ein. Wenn das Fadenausziehglied 203 nach links bewegt wird, wird lediglich ein hinterer Teil T2 ausgezogen, und ein vorderer Teil T2 wird mit dem Greifer 202 in dem dazwischen gelegten Faden T belassen.
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Dementsprechend besteht ein Nachteil darin, dass der Faden T nicht in wirksamer Weise ausgezogen ist, sondern mit der Nadel 201 in Störung tritt, was zu einer Verwicklung oder einem Abschneiden des Fadens T führt.
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Die
DE 102 24 098 A1 offenbart eine Knopfannäh- und Stielumwickelnähmaschine, umfassend:
Nadelvertikalantriebsmittel zum vertikalen Antreiben einer Nadelstange einschließlich einer Nähnadel am unteren Ende durch eine etwa horizontal vorgesehene Hauptwelle;
Nadelschwenkantriebsmittel zum Verschwenken der Nadelstange in einer Ebene, die parallel oder senkrecht zur Längsrichtung der Hauptwelle ist;
Nähgutvorschubantriebsmittel zum Antreiben einer Nähgutvorschubplatte zur Halterung eines unteren Knopfes und eines Stoffes auf einer Oberfläche in einer Richtung, die senkrecht zur Nadelverschwenkrichtung der Nadelschwenkantriebsmittel ist;
erste Knopfvorschubantriebsmittel zum Antreiben eines oberen Knopfhalteteils zum Haltern eines oberen Knopfes etwa horizontal in einer Richtung, die parallel zur Nähgutvorschubrichtung der Nähgutvorschubantriebsmittel verläuft;
zweite Knopfvorschubantriebsmittel zum Antreiben des oberen Knopfhalteteils in einer Richtung, die senkrecht zur Antriebsrichtung der ersten Knopfvorschubantriebsmittel und parallel zur Nadelverschwenkrichtung verläuft; und
Steuermittel zum Steuern aller Antriebsmittel.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist ein Ziel der Erfindung, die Nachteile auszuschalten und einen Faden in einer Knopfannähmaschine gut auszuziehen.
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Ferner ist es ein Ziel der Erfindung, eine Blindstichvernähung in stabiler Weise auch für einen Knopf auszuführen, der zwischen den Fadenlöchern einen großen Abstand aufweist.
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Ferner ist es ein Ziel der Erfindung einen Knopfannähzyklus abzukürzen.
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Ein erster Aspekt der Erfindung richtet sich auf eine Knopfannähmaschine, umfassend: einen Nadelbetätigungsmechanismus zum Bewegen einer Nadel in vertikaler Richtung und zum Ausführen einer Nadelschwingung in Querrichtung, wobei das Nadelschwingungsausmaß einstellbar ist; einen Knopfhaltemechanismus zum Festhalten eines Knopfes unter der Nadel; ein Nähguthalteglied zum Festhalten eines Nähgutes unterhalb der Stelle, an der der Knopf festgehalten ist, wobei das Nähgut von einem Ende des Nähguthalteglieds, das sich in der Nähe einer vertikalen Bewegungsbahn der Nadel erstreckt, in einem zurückgefalteten Zustand festgehalten wird; einen Nähgutbewegungsmechanismus zum Verschieben und Positionieren des Nähguts mit Hilfe des Halteglieds in Längsrichtung; einen Knopfbewegungsmechanismus zum Bewegen und Positionieren des Knopfes in der Querrichtung und der Längsrichtung mit Hilfe des Knopfhaltemechanismus; einen Greifer zum Erfassen eines von der Nadel ausgehenden, nach unten bewegten Fadens, so dass eine Schlinge gebildet wird; ein Fadenausziehglied, das sich ausgehend von einer Bereitschaftsstellung nach vorne bewegt und dann mit Bezug auf die Nadel und den Greifer in eine linke oder rechte Richtung, wodurch es den Faden zur Ausbildung der Schlinge zwischen dem im Nähguthalteglied festgehaltenen Nähgut und dem Greifer auszieht und die nach unten bewegte Nadel vom Faden fernhält; und Verriegelungsmittel zum Bewegen des Greifers und des Fadenausziehgliedes synchron mit der Schwingung der Nadel in der Querrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Knopfannähmaschine weiterhin umfasst: Nadelschwingungsbegrenzungsmittel zum Steuern des Knopfbewegungsmechanismus, um den Knopf in einer zu der Nadelschwingungsrichtung entgegengesetzten Richtung zu bewegen, so dass die Nadelschwingung in der nach links verlaufenden Richtung nicht über ein erstes Nadelschwingungsschwellenausmaß hinaus ausgeführt wird, wenn ein Nadelführungsvorgang für eine Blindstichvernähung in einer schräg und nach rückwärts verlaufenden Richtung ausgehend von einem an der Vorderseite gelegenen Fadenloch des Knopfes zu einem an der Rückseite gelegenen Fadenloch des Knopfes hin durchgeführt wird.
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Ein zweiter Aspekt der Erfindung ist auf die Knopfannähmaschine gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung gerichtet, in welchem die Nadelschwingungsbegrenzungsmittel die Bewegungssteuerung lediglich in einem Anfangs-Nadelführungsvorgang ausführen, wenn der Nadelführungsvorgang in der schräg und nach rückwärts verlaufenden Richtung mehrmals durchgeführt werden soll.
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Ein dritter Aspekt der Erfindung richtet sich auf die Knopfannähmaschine gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, in welchem die Nadelschwingungsbegrenzungsmittel den Knopfbewegungsmechanismus steuern, um den Knopf in einer zur Nadelschwingungsrichtung entgegengesetzten Richtung zu bewegen, entsprechend einer Distanz, in der wenigstens eine Änderung in einer Distanz in einer Ausziehrichtung des Fadenausziehgliedes das erste Nadelschwingungsschwellenausmaß im Nadelführungsvorgang der schräg und nach rückwärts verlaufenden Richtung übertrifft, wenn die Änderung in der Distanz das erste Nadelschwingungsschwellenausmaß übersteigt.
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Ein vierter Aspekt der Erfindung ist auf die Knopfannähmaschine gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung gerichtet, in welchem dann, wenn der Nadelführungsvorgang in der schräg und nach rückwärts verlaufenden Richtung mehrmals auszuführen ist, die Nadelschwingungsbegrenzungsmittel die Steuerung zur Bewegung des Knopfes in der zur Nadelschwingung entgegengesetzten Richtung ausführen, wenn die Änderung in der Distanz ein erstes Nadelschwingungsschwellenausmaß in einem Anfangs-Nadelführungsvorgang übersteigt, und sie weiterhin die Steuerung zur Bewegung des Knopfes in der zur Nadelschwingung entgegengesetzten Richtung ausführen, wenn die Änderung in der Distanz ein zweites Nadelschwingungsschwellenausmaß in einem Nadelführungsvorgang nach einem zweiten Mal übersteigt, wobei das zweite Nadelschwingungsschwellenausmaß größer als das erste Nadelschwingungsschwellenausmaß ist.
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Bei dem Aufbau repräsentiert weiterhin das ”Nadelschwingungschwellenausmaß”, welches ein Objekt sein soll zur Entscheidung, ob oder ob nicht die Änderung in der Distanz in der Ausziehrichtung des Fadenausziehgliedes im Nadelführungsvorgang überschritten ist, einen Wert, der erwartet wird, um eine Fadenausziehstörung hervorzurufen, wenn derselbe Wert überschritten wird, um die Nadelschwingung auszuführen, und kann berechnet werden durch eine Anordnung des Greifers und des Fadenausziehgliedes, eine Richtung, in welcher der Knopf gehalten ist, oder eine Anordnung jedes Fadenloches, oder kann erhalten werden durch Berechnung eines Schwellenwertes des Nadelschwingungsausmaßes, in welchem die Wahrscheinlichkeit einer Hervorrufung der Fadenausziehstörung innerhalb einer Toleranz eingestellt ist, die beispielsweise auf einem aktuellen Test beruht.
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[Vorteil der Erfindung]
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In dem Falle, in welchem der Nadelführungsvorgang schräg und nach rückwärts ausgeführt wird, ausgehend von einem bestimmten Fadenloch zum anderen Fadenloch, ist es nötig, die Bewegung in der Querrichtung durch eine Nadelschwingung oder eine Querbewegung des Knopfes durchzuführen. Wenn der Knopf nicht in der Querrichtung bewegt wird, ist es erforderlich, die Nadelschwingung über einer Abstand hinweg auszuführen, der gleich einem Intervall in Querrichtung zwischen den beiden Fadenlöchern ist. Infolgedessen werden der Greifer und das Fadenausziehglied in der gleichen Richtung bewegt, entsprechend dem Abstand der Nadellokalisierung. In diesem Falle wird darüber hinaus das Nähgut vorwärts verschoben und der Knopf wird ebenfalls um eine Entfernung bewegt, die gleich einem Abstand in Längsrichtung zwischen den beiden Fadenlöchern ist.
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Der Knopf wird im Normalfall nicht quer bewegt, sondern die Nadel wird in die beiden Fadenlöcher des Knopfes hineinlokalisiert, und zwar durch die Nadelschwingung, da es erforderlich ist, den Knopf einschließlich des ein großes Gewicht besitzenden Knopfbewegungsmechanismus, wenn überhaupt, zu bewegen. Infolgedessen ist die Trägheitskraft groß und die Bewegung kann nicht mit hoher Geschwindigkeit ausgeführt werden. Jedoch kann die Nadel mit einer höheren Geschwindigkeit als diejenige in dem Fall in Querrichtung bewegt werden, in welchem der Knopf bewegt wird. Somit ist es möglich, eine Nähgeschwindigkeit zu steigern.
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Durch die Bewegung des Greifers wird die Schlinge des Fadens in einer schrägen Richtung ausgehend von der Nadellokalisierung ausgebildet, die unmittelbar, vor dem Nähgut zum Greifer hin ausgebildet ist.
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In dem Falle, in dem eine Richtung, in welcher sich die Schlinge ausgehend vom Nähgut zum Greifer hin erstreckt, mit einer Richtung zusammenfällt, in der das Fadenausziehglied den Faden auszieht und eine Länge ein Nadelschwingungsschwellenausmaß in der Querrichtung überschreitet, besteht eine höhere Möglichkeit, dass das Fadenausziehglied nicht in der Lage ist, den Faden zu erfassen, wenn die Länge in der Querrichtung vergrößert ist.
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Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung wird daher in dem Falle, in welchem der Nadelführungsvorgang durch das Blindstichvernähen in der schrägen und nach rückwärts gerichteten Richtung ausgeführt wird, ausgehend von dem Fadenloch an der Vorderseite zum Fadenloch an der hinteren Seite im Knopf hin, die Bewegung des Knopfes in der entgegengesetzten Richtung zur Nadelschwingung durch den Knopfbewegungsmechanismus in der Weise gesteuert, dass die Nadellokalisierung in der nach links gerichteten Richtung daran gehindert werden kann, über das spezifizierte Nadelschwingungsschwellenausmaß hinaus ausgeführt zu werden. Infolgedessen ist es möglich, eine Ausdehnungsweite in der Querrichtung der Schleife zu reduzieren und in wirksamer Weise den Faden durch das Fadenausziehglied zu erfassen. Auch für den Knopf mit einem großen Abstand zwischen den Fadenlöchern ist es somit möglich, die Blindstichvernähung in wirksamer Weise und stabil auszuführen.
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Mit Bezug auf die Knopfannähmaschine wird weiterhin in dem Falle, in welchem der Nähvorgang gestartet wird, um wiederholt den Nadelführungsvorgang in der gleichen Nadellokalisierung auszuführen, der Faden T zuverlässig daran gehindert, mit dem Nähgut verwickelt zu werden, so dass leicht eine Flexur am Faden T hervorgerufen wird und eine Bahn für den Faden T (siehe 17), die über den Greifer gelegt ist, wird stabilisiert. Deshalb ist die Instabilität eines Stiches in einem anfänglichen Nadelführungsvorgang am größten. Auch im anfänglichen Nadelführungsvorgang in der Rückwärtsrichtung und in der schräg verlaufenden Richtung, in welcher das Fadenausziehglied den Faden auszieht, wird infolgedessen die Fadenausziehstörung am stärksten aufgrund des instabilen Stiches hervorgerufen.
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Im zweiten Aspekt der Erfindung wird deshalb die Steuerung zur Bewegung des Knopfes in der zur Nadellokalisierung entgegengesetzten Richtung lediglich im Anfangsnadelführungsvorgang ausgeführt, in welchem die Fadenausziehstörung am stärksten hervorgerufen wird. Infolgedessen ist es auch in dem Falle, in welchem beispielsweise die Betriebsgeschwindigkeit des Knopfbewegungsvorganges kleiner als diejenige in einer Betriebszeit zur Nadellokalisierung ist, möglich, eine Zeit abzukürzen, die für die Näharbeit erforderlich ist, und zwar durch eine Reduzierung in der Anzahl der Bewegungsvorgänge des Knopfes.
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In dem Falle, in welchem die Fadenausziehstörung, wie oben beschrieben, am stärksten in dem Anfangsnadelführungsvorgang hervorgerufen wird, ist es allgemein, dass der Schwellenwert der Nadelschwingung, welcher die Fadenausziehstörung verursacht, einen weiten Bereich lediglich in dem Anfangsnadelführungsvorgang hat. Dementsprechend ist es vorzuziehen, dass das Nadelschwingungsschwellenausmaß des Nadelschwingungsausmaßes innerhalb eines Bereiches eingestellt werden sollte, in dem die Fadenausziehstörung lediglich im Anfangsnadelführungsvorgang verursacht wird, und es sollte innerhalb eines Bereiches eingestellt werden, in welchem die Fadenausziehstörung im Nadelführungsvorgang nach einem zweiten Mal nicht verursacht wird.
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Gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung wird weiterhin in dem Fall, in welchem wenigstens der Zwischenraum in der Querrichtung zwischen den beiden Fadenlöchern das Fadenschwingungsschwellenausmaß übersteigt, der Knopf in der zur Querrichtung entgegengesetzten Richtung bewegt, und zwar entsprechend dem Abstand, der wenigstens das Fadenschwingungsschwellenausmaß übersteigt. Infolgedessen ist es möglich, die Nadel in das andere Fadenloch hineinzupositionieren, selbst wenn das Fadenschwingungsausmaß so eingestellt ist, dass es kleiner ist als das Nadelschwingungsschwellenausmaß. Somit kann die Ausdehnungsweite in Querrichtung der Schlinge reduziert werden und der Faden kann in wirksamer Weise vom Fadenausziehglied erfasst werden. Auch bei einem Knopf mit einem großen Zwischenraum zwischen den Fadenlöchern ist es somit möglich, die Blindstichvernähung in wirksamer Weise und stabil auszuführen.
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Mit Bezug auf ”wenigstens” kann das Ausmaß der Bewegung des Knopfes größer sein als ”der Abstand, der das Nadelschwingungsschwellenausmaß übersteigt”. Dementsprechend wird das Nadelschwingungsausmaß reduziert.
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Weiterhin beruht auch der vierte Aspekt der Erfindung auf der Voraussetzung, dass die Fadenausziehstörung am leichtesten im anfänglichen Nadelführungsvorgang hervorgerufen wird. In der Erfindung wird das Nadelschwingungsschwellenausmaß, welches die Basis für die Entscheidung sein soll, ob die Steuerung zur Bewegung des Knopfes ausgeführt werden soll oder nicht, so eingestellt, dass es verschiedene numerische Werte für den anfänglichen Nadelführungsvorgang und den Nadelführungsvorgang nach dem zweiten Mal hat. Mit Bezug auf den anfänglichen oder Anfangsnadelführungsvorgang, in welchem die Fadenausziehstörung leichter hervorgerufen wird, wird weiterhin das Nadelschwingungsschwellenausmaß in der Weise auf einen kleineren Wert eingestellt, dass ein Anwendungsbereich hiervon vergrößert wird.
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Mit anderen Worten: im Anfangsnadelführungsvorgang wird der Wert des Nadelschwingungsausmaßes in der Querrichtung, in welchem der Knopf bewegt wird, stärker reduziert, wodurch die Möglichkeit erhöht wird, dass die Bewegung des Knopfes ausgeführt werden kann. Somit ist es möglich, in wirksamer Weise die Fadenausziehstörung zu unterdrücken. Andererseits wird das Nadelschwingungsschwellenausmaß, in welchem der Knopf bewegt wird, vergrößert, um eine Anwendungsfrequenz hiervon im Nadelführungsvorgang nach dem zweiten Mal zu reduzieren. Infolgedessen ist es beispielsweise in dem Falle, in welchem die Bewegungsgeschwindigkeit des Knopfes niedriger als diejenige der Nadelschwingung ist, möglich, die Frequenz der Bewegung des Knopfes zu reduzieren, wodurch eine Verzögerung des Nähvorgangs unterdrückt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung eines Hauptaufbaus einer Knopfannähmaschine gemäß einem Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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2 ist ein Blockdiagramm mit der Darstellung des Hauptaufbaus der Knopfannähmaschine,
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3 ist eine erläuternde Ansicht mit der Darstellung eines Positionskoordinatensystems einer Nadellokalisierung eines Knopfes,
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4 ist eine erläuternde Ansicht mit der Darstellung eines Positionskoordinatensystems einer Nadellokalisierung eines Nähguts,
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5 ist eine erläuternde Ansicht mit der Darstellung des Positionskoordinatensystems der Nadellokalisierung des Nähguts in dem Falle, in welchem ein Nadelführungsvorgang, der über ein Fadenloch an einer linken rückwärtigen Seite ausgeführt ist, ein spezifiziertes Nadelschwingungsschwellenausmaß in X-Achsrichtung übersteigt,
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6 ist eine erläuternde Ansicht mit der Darstellung jeder Positionskoordinate einer Nadellokalisierung für ein Fadenloch auf einer rechten vorderen Seite,
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7 ist eine erläuternde Ansicht mit der Darstellung jeder Positionskoordinate einer Nadellokalisierung für das Fadenloch auf der linken rückwärtigen Seite in dem Falle, in welchem das spezifizierte Nadelschwingungsschwellenausmaß nicht überschritten wird,
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8 ist eine erläuternde Ansicht mit der Darstellung jeder Positionskoordinate der Nadellokalisierung für das Fadenloch auf der linken rückwärtigen Seite in dem Falle, in welchem das spezifizierte Nadelschwingungsschwellenausmaß überschritten wird,
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9 ist ein Flussdiagramm mit der Darstellung eines Vorgangs, ausgehend von der Eingabe eines jeden Einstellwertes bis zu einer Ausführung eines Nähvorgangs,
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10 ist ein Flussdiagramm mit der Darstellung eines Nähdatenberechnungsvorgangs in 9,
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11 ist eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung eines Aufbaus rund um den Knopf herum in dem Falle, in welchem eine Steuerung zur Begrenzung eines Nadelschwingungsausmaßes ausgeführt wird,
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12 ist eine schaubildliche Ansicht in einer unterschiedlichen Blickrichtung gegenüber 8 mit der Darstellung des Aufbaus rund um den Knopf herum in dem Falle, in welchem die Steuerung zur Begrenzung des Nadelschwingungsausmaßes ausgeführt wird,
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13A ist eine schematische Ansicht mit der Darstellung einer relativen Beziehung zwischen einem Faden, einer Bewegungsbahn eines Fadenausziehvorsprungs eines Fadenausziehgliedes und einer Anordnung des Knopfes, und zwar zur Darstellung eines Fadenausziehzustandes, der unmittelbar nach einem Nadelführungsvorgang hervorgebracht wird, der über ein rechtes vorderes Fadenloch ausgeführt wird,
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13B ist eine schematische Ansicht mit der Darstellung der relativen Beziehung zwischen dem Faden der Bewegungsbahn des Fadenausziehvorsprunges des Fadenausziehgliedes und der Anordnung des Knopfes, und zwar zur Darstellung des Fadenausziehzustandes, der unmittelbar nach dem Nadelführungsvorgang hervorgebracht wird, der über ein linkes rückwärtiges Fadenloch ausgeführt wird,
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14 ist eine erläuternde Ansicht mit der Darstellung eines Positionskoordinatensystems einer Nadellokalisierung eines Nähguts C in dem Falle, in welchem ein Anfangsnadelführungsvorgang, der über das Fadenloch an der linken rückwärtigen Seite ausgeführt ist, ein spezifiziertes Nadelschwingungsschwellenausmaß M in X-Achsrichtung überschreitet,
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15 ist ein Flussdiagramm mit der Darstellung eines Nähdatenberechnungsprozesses zur Erzeugung von Nähdaten in der Weise, dass lediglich der Anfangsnadelführungsvorgang, der nach links und rückwärts hin ausgeführt werden soll, das spezifizierte Nadelschwingungsschwellenausmaß M nicht übersteigt,
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16 ist eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung eines Aufbaus rund um einen Knopf herum gemäß einem herkömmlichen Ausführungsbeispiel,
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17A ist eine schematische Ansicht mit der Darstellung einer relativen Beziehung zwischen einem Faden, einer Bewegungsbahn eines Fadenausziehvorsprungs eines Fadenausziehgliedes und einer Anordnung des Knopfes gemäß dem herkömmlichen Ausführungsbeispiel, und zwar zur Darstellung eines Fadenausziehzustandes, der unmittelbar hervorgebracht wird, nachdem ein Nadelführungsvorgang über ein rechtes, vorderes Fadenloch ausgeführt ist,
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17B ist eine schematische Ansicht mit der Darstellung der relativen Beziehung zwischen dem Faden, der Bewegungsbahn des Fadenausziehvorsprungs des Fadenausziehgliedes und der Anordnung des Knopfes gemäß dem herkömmlichen Ausführungsbeispiel, und zwar zur Darstellung des Fadenausziehzustandes, der hervorgebracht wird, unmittelbar nachdem der Nadelführungsvorgang über ein linkes, rückwärtiges Fadenloch ausgeführt ist, und
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18 ist eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung des Aufbaus rund um den Knopf herum gemäß dem herkömmlichen Ausführungsbeispiel, und zwar mit einer gegenüber 16 unterschiedlichen Blickrichtung.
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BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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(Gesamtaufbau gemäß dem Ausführungsbeispiel)
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Eine Knopfannähmaschine 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird unten mit Bezug auf 1 bis 13 beschrieben.
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1 ist eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung des Hauptaufbaus der Knopfannähmaschine 100 und 2 ist ein Blockdiagramm mit der Darstellung des Hauptaufbaus der Knopfannähmaschine 100.
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Die Knopfannähmaschine 100 dient dazu einen Knopf B auf ein Nähgut C durch einen Faden T anzunähen, und zwar durch das Zusammenwirken einer vertikal zu bewegenden Nadel, eines Greifers 41 und eines Fadenausziehgliedes 42.
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Die Knopfannähmaschine 100 wird im ganzen gebildet von: einem Nähmaschinenbett 103, das in ihrem unteren Teil angeordnet ist, einem aufrechten Nähmaschinensäulenteil 101, der ausgehend von einem Ende in einem rückwärtigen Teil des Nähmaschinenbetts 103 nach oben ragt, und einem Nähmaschinenarm 102, der sich ausgehend von einem oberen Teil des aufrechten Nahmaschinensäulenteils 101 entlang dem Nähmaschinenbett 103 erstreckt, und eine schematische, diese Teile umfassende Gestalt ist etwas U-förmig.
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In der folgenden Beschreibung wird eine Richtung, die parallel zu einer Oberfläche einer Stichplatte 12, die unten beschrieben werden wird, verläuft, und in welche sich der Nähmaschinenarm 102 erstreckt, als Y-Achsrichtung angenommen, und eine Richtung, die auf dieser Seite der Zeichnungsebene von 1 in der Y-Richtung verläuft, wird als Vorwärtsseite angenommen, und eine Richtung, die auf einer Innenseite der Zeichnungsebene verläuft, wird als Rückseite angenommen. Weiterhin wird eine Richtung, die parallel mit der Oberfläche der Stichplatte 12 verläuft und senkrecht zur Y-Achsrichtung steht, als X-Achsrichtung angenommen, um eine Richtung, die eine linke Seite von 1 in der X-Achsrichtung ist, wird als linke Seite angenommen, und eine Richtung, die eine rechte Seite von 1 ist, wird als rechte Seite angenommen. Weiterhin wird eine senkrechte Richtung zur Oberfläche der Stichplatte 12 als Z-Achsrichtung angenommen, und eine Richtung, die eine Oberseite von 1 in der Z-Achsrichtung ist, wird als eine obere Seite angenommen, und eine Richtung, die eine untere Seite von 1 ist, wird als eine untere Seite angenommen.
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Wie in 1 dargestellt, umfasst die Knopfannähmaschine 100: einen (nicht dargestellten) Nadelbetätigungsmechanismus zum Antreiben der Nadel 11 in vertikaler Richtung wobei ein Ausmaß einer Nadelschwingung zur Ausführung der Nadelschwingung in einer Querrichtung (die X-Achsrichtung) frei einstellbar ist, einen Knopfhaltemechanismus 13 zum Halten des Knopfes unter der Nadel 11, Nähguthaltemittel 22 zum Festhalten des Nähguts C, das in einem Direktnähvorgang (solid sewing work) an der Oberseite der Stichplatte 12 aufgebracht wird, einen Dorn 15, der ein Nähguthaltemittel ist, zum Festhalten des Nähguts C in einem zurückgefalteten Zustand mit Hilfe eines vorderen Endteils, der befähigt ist, sich einer vertikalen Bewegungsbahn der Nadel 11 rückwärts unterhalb des festgehaltenen Knopfes B in einem Blindstichnähvorgang anzunähern, einen Nähgutbewegungsmechanismus zum Verschieben und Positionieren des Nähguts C in Längsrichtung (die Y-Achsrichtung) durch die Nähguthaltemittel 22 oder den Dorn 15, einen Knopfbewegungsmechanismus zum Bewegen und Positionieren des Knopfes B in der Querrichtung und der Längsrichtung durch den Knopfhaltemechanismus 13, den Greifer 41 zum Erfassen des Fadens T ausgehend von der nach unten bewegten Nadel 11, wodurch eine Schlinge gebildet wird, das Fadenausziehglied 42 zur Ausführung einer nach vorne gerichteten Bewegung, ausgehend von einer Bereitschaftsstellung, und anschließend in Richtung nach links in 1, wodurch der Faden T zur Ausbildung einer Schleife ausgezogen wird, und zwar zwischen dem festgehaltenen Nähgut und dem Greifer 41 und zur Vermeidung einer Störung des die Schlinge bildenden Fadens T durch die nach unten bewegte Nadel 11, Verriegelungsmittel, um zu veranlassen, dass der Greifer 41 und das Fadenausziehglied 42 in einer Bewegungsrichtung der Nadel 11 durch eine Nadelschwingung folgen, und Betriebssteuermittel 80 zur Steuerung des Betriebs jedes der Maschinenbauteile.
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Mit Bezug auf den Aufbau jedes der Teile der Knopfannähmaschine 100 wird ein herkömmlicher, an sich bekannter Aufbau im einzelnen nicht beschrieben, sondern es erfolgt lediglich eine zusammenfassende Beschreibung.
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(Nadelbetätigungsmechanismus)
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Der Nadelbetätigungsmechanismus, der nicht dargestellt ist, wurde im einzelnen in der
deutschen Offenlegungsschrift Nr. 10224098A1 (
Chinesische offengelegte Patentveröffentlichung Nr. 1389611A ) beispielsweise im einzelnen beschrieben und hat einen an sich bekannten Aufbau einschließlich: einer Nadelstange zum Halten der Nadel
11, einem Nadelstangenlagerglied, das an einer Innenseite des Nähmaschinenarms
102 vorgesehen ist und dazu dient, die Nadelstange so abzustützen, dass sie vertikal beweglich ist, eines Übertragungsmechanismus zum Umwandeln einer Dreh- und Antriebskraft eines Nähmaschinenmotors
21 in eine Antriebskraft einer Vertikalbewegung der Nadelstange und Übertragung dieser Antriebskraft, und eines Nadelstangenschwenkmechanismus zum Verschwenken der Nadelstange in der Querrichtung (die X-Achsrichtung) entsprechend einem Antriebsvorgang eines Nadelschwenkmotors
35.
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Infolgedessen wird der Nadelschwenkmotor 35 angetrieben, wenn die Nadel 11 ausgehend vom Nähgut in einer oberen Position platziert ist. Somit ist es möglich, die Nadel in einer beliebigen Position in der X-Achsrichtung mit Bezug auf das Nähgut C zu lokalisieren.
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(Stichplatte und Nähguthaltemittel)
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Die Stichplatte 12, versehen mit einer Nadelöffnung zum Einführen der Nadel durch sie hindurch, ist unterhalb der Nadel 11 angeordnet. Die Stichplatte 12 ist in einem oberen Teil des Nähmaschinenbetts 103 derart vorgesehen, dass die Oberfläche parallel zu einer XY-Ebene ist.
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Die Nähguthaltemittel 22 sind so vorgesehen, dass sie frei aufwärts und abwärts mit Bezug auf die Stichplatte 12 bewegt werden können, die an der Oberseite des vorderen Endteils des Nähmaschinenbetts 103 angeordnet ist, und ein Nähgutdrückerzylinder 23 zum Anwenden eines Auf-Ab-Vorgangs ist damit zusammen vorgesehen. Der nach abwärts gerichtete Bewegungsvorgang wird an die Nähguthaltemittel 22 durch den Antriebsvorgang des Nähgutdrückerzylinders 23 angelegt, so dass das auf die Stichplatte 12 aufgebrachte Nähgut zwischen die Stichplatte 11 und die Nähguthaltemittel 22 verbracht und auf diese Weise festgehalten wird.
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(Dorn)
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Der Dorn 15 hat einen vorderen Endteil, der nach rückwärts gerichtet ist und die Gestalt eines Spatels hat. Er hält das Nähgut im zurückgefalteten Zustand am vorderen Endteil, und weiterhin ist der vordere Endteil in einer Position in der Nähe der vertikalen Bewegungsbahn der Nadel 11 fixiert, und zwar zur Ausführung eines Blindstichnähvorgangs.
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Der Dorn 15 hat ein Basisende, das drehbar an einem Körperrahmen 104 festgehalten ist, und kann in eine Position zurückgezogen werden, die abseits von dem Bereich unterhalb der Nadel 11 liegt, und zwar in dem Fall, in welchem andere Nähvorgänge als eine Blindstichvernähung und eine Stielumwicklungsvernähung ausgeführt werden müssen.
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Mehr im einzelnen ist das Basisende des Dornes 15 in einem unteren Teil eines vorderen Endes des Nähmaschinenbetts 103 gelagert, so dass es hauptsächlich um die X-Achsrichtung drehbar ist, und der vordere Endteil wird in einer solchen Richtung zurückgezogen, dass er sich von der vertikalen Bewegungsbahn der Nadel 11 beim Direktnähvorgang zurückzieht (ein Nähvorgang zum Aufsetzen des Nähguts auf die Stichplatte 12, um den Knopf anzunähen), und er wird manuell verdreht, um sich der vertikalen Bewegungsbahn der Nadel 11 anzunähern, wenn eine Blindstichvernähung oder eine Stielumwicklungsvernähung ausgeführt werden soll. In diesem Falle ist der Dorn mit einem Dornsensor 27 zur Feststellung einer Verdrehung des vorderen Endteils versehen, um sich der vertikalen Bewegungsbahn der Nadel 11 anzunähern. Wenn die Feststellung ausgeführt ist, wird ein Dornzylinder 28, der zusammen mit dem Dorn 15 vorgesehen ist, derart angetrieben, dass eine Drehkraft aufgebracht wird, bis der vordere Endteil des Dornes 15 eine Position erreicht, die dicht bei der vertikalen Bewegungsbahn der Nadel 11 liegt.
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(Nähgutbewegungsmechanismus)
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Ein äußeres Wandgestell zur Abdeckung eines oberen Teils eines unteren Teils an der Seite des vorderen Endteils des Nähmaschinenbetts 103 ist in Längsrichtung (der Y-Achsrichtung) beweglich gelagert, und zwar mit Bezug auf das Nähmaschinenbett 103, und die Stichplatte 12, die Nähguthaltemittel 22 und der Dorn 15 sind an dem äußeren Wandgestell befestigt. Das äußere Wandgestell kann mittels eines Nähgut-Y-Achsmotors 34 in Längsrichtung bewegt und positioniert werden. Mit anderen Worten: der Nähgutbewegungsmechanismus benutzt einen Aufbau mit dem äußeren Wandgestell und dem Nähgut-Y-Achsmotor 34. Infolgedessen kann das Nähgut C, das in den Nähguthaltemittel 22 festgehalten ist, oder der Dorn in Längsrichtung bewegt und positioniert werden.
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(Knopfhaltemechanismus)
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Der Knopfhaltemechanismus 13 hält einen Knopf zwischen der Nadel 11 und der Stichplatte 12 fest. Der Knopfhaltemechanismus 13 hat einen solchen Aufbau, dass er einen Außenumfang des Knopfes B zwischen zwei Arme einlegt, und der Knopf kann durch jeden der Arme beliebig in der X-Achsrichtung, der Y-Achsrichtung und der Z-Achsrichtung bewegt werden.
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Weiterhin kann ein vorderer Endteil jedes der Arme den Knopf B um 90° drehen, wobei die X-Achsrichtung eine Drehachse bildet, um einen Stielumwicklungsvorgang auszuführen, und ein Drehzylinder 25 ist als Antriebsquelle für die Verdrehung damit zusammen vorgesehen. Es ist auch möglich, den Knopf in einem ansteigenden Zustand festzuhalten.
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(Knopfbewegungsmechanismus)
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Der Knopfbewegungsmechanismus kann die Nadel 11 und den im Knopfhaltemechanismus 13 festgehaltenen Knopf B relativ zueinander positionieren. Insbesondere schließt der Knopfbewegungsmechanismus ein: einen Knopf-X-Achsmotor 31 zur Ausführung einer Bewegung und Positionierung in der X-Achsrichtung durch den Knopfhaltemechanismus 13, einen Knopf-Y-Achsmotor 32 zur Ausführung einer Bewegung und Positionierung in der Y-Achsrichtung durch den Knopfhaltemechanismus 13 und einen Knopf-Z-Achsmotor 33 zur Ausführung einer Bewegung und Positionierung in der Z-Achsrichtung durch den Knopfhaltemechanismus 13, und kann den Knopf in eine beliebige Position auf der XY-Ebene durch den Knopfhaltemechanismus 13 einstellen. Mit anderen Worten: der Knopf B kann beliebig mit Bezug auf die Nadel 11 positioniert werden. Weiterhin kann der Knopf durch den Knopfhaltemechanismus 13 aufwärts und abwärts bewegt werden.
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(Greifer und Verriegelungsmittel)
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Der Greifer 41 ist in dem Nähmaschinenbett 103 an einer Unterseite der Stichplatte 12 angeordnet. Der Greifer 41 wird in Umlauf versetzt und angetrieben mit einer gleichen Frequenz wie die Frequenz der Vertikalbewegung der Nadel 11, und zwar mit Hilfe einer (nicht dargestellten) Greiferwelle, die etwa in der Y-Achsrichtung im Nähmaschinenbett 103 vorgesehen ist, und wird weiterhin in Umlauf versetzt und mit Blickrichtung in Rückwärtsrichtung im Gegenuhrzeigersinn angetrieben.
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Der Greifer 41 ist mit einer Klinke zum Einfangen des Fadens T von der Nadel 11 her in einer Außenseiteposition eines Drehradius versehen. Wenn sich die Nadel 11 dicht bei ihrer unteren Totpunktposition befindet, hat die Klinke des Greifers 41 eine Phase, die eingestellt ist, um in der Umdrehung durch einen oberen Totpunkt zu verlaufen, und dient dazu, den Faden T von der Nadel 11 einzufangen, die einen unteren Teil der Stichplatte 12 durchdringt. Der Greifer 41 dient dazu, den Faden T einzufangen, wenn die Klinke nach links bewegt wird.
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Weiterhin schließt die Greiferwelle den Greifer 41 an ihrem Vorderende ein und schließt an ihrem rückwärtigen Ende eine Riemenscheibe ein, über die ein Treibriemen gelegt ist, der mit Hilfe der Nähmaschinenhauptwelle angetrieben wird. Der Greifer und die Greiferwelle werden mit Hilfe der Riemenscheiben und des Treibriemens mit der gleichen Drehgeschwindigkeit in Umlauf versetzt und angetrieben wie die Vertikalbewegungsfrequenz der Nadel.
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In der Nähe der Riemenscheibe ist die Greiferwelle drehbar gelagert und gleichzeitig schwenkbar mit Hilfe einer Lagerwelle in der Z-Achsrichtung gehalten, und zwar durch einen Aufbau, der einem sogenannten Kugellager ähnlich ist. Infolgedessen kann die Greiferwelle die Greiferwelle 41 veranlassen, um die X-Achsrichtung (die Querrichtung) verschwenkt zu werden. Die Schwenkweite der Riemenscheibe 41 ist etwa gleich mit der Nadelschwingweite, und die Riemenscheibe ist dicht bei einem Schwenkpunkt angeordnet. Infolgedessen wird eine Drehmomentübertragung der Riemenscheibe und des Treibriemens nicht beeinflusst.
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Die Greiferwelle ist mit einem Verriegelungsmechanismus versehen, um den Greifer 41, der an einem seiner Enden in einem gleichen Abstand gehalten ist, in der gleichen Richtung wie die Nadelschwingung der Nadel 11 zu bewegen.
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Der Verriegelungsmechanismus schließt ein: eine Greiferschwenkwelle, die in der Y-Achsrichtung unter der Greiferwelle im Nähmaschinenbett 103 vorgesehen ist, einen Viergelenkverbindungsmechanismus zur Übertragung einer Schwenk- und Antriebskraft einer Schwenkwelle zur Ausführung der Nadelschwingung auf die Greiferschwenkwelle, ein gegabeltes Führungsglied, das sich in radialer Richtung eines Kreises rundum die Greiferschwenkwelle an einem vorderen Ende der Greiferschwenkwelle erstreckt, und ein quadratisches Keilglied, welches in radialer Richtung zwischen den gegabelten Teilen des Führungsgliedes verschiebbar ist.
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Der Viergelenkverbindungsmechanismus schließt ein: einen Dreharm, der um die Schwenkwelle herum verdreht werden soll, einen Dreharm, der um die Greiferschwenkwelle verdreht werden soll, und ein Verbindungsglied zur Verkupplung rotierender Enden der Dreharme und dient dazu, eine Schwenk- und Antriebskraft auf die Greiferschwenkwelle zu übertragen, und zwar mit einem gleichen Schwenkwinkel wie derjenige der Schwenkwelle.
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Das quadratische Glied dient dazu, die Greiferschwenkwelle drehbar einzusetzen und die Greiferwelle durch das Führungsglied entsprechend der Schwenkbewegung der Greiferschwenkwelle zu verschwenken.
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Durch diese Struktur kann der Verriegelungsmechanismus den Greifer in einer gleichen Weite zu einer Nadelschwenkweite in der Nadelschwingung verschwenken.
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(Fadenausziehglied)
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Das Fadenausziehglied 42 wird an seinem rückwärtigen Ende von einem (nicht dargestellten) Bewegungsmechanismus abgestützt und ist mit einem Fadenziehvorsprung versehen, der an einem vorderen Ende nach links hin und nach vorne absteht. Das Fadenausziehglied 42 wird durch den Bewegungsmechanismus angetrieben, um eine Bewegung entlang einem Dreieck auszuführen, das gebildet wird von einer Vorwärtsbewegung in der Y-Achsrichtung mit Bezug auf die Nadel 11 und den Greifer 41, einer nach links gerichteten Bewegung in der X-Achsrichtung und einer nach rechts und rückwärts gerichteten Bewegung in einer schrägen Richtung, und zwar in einem Zyklus der Vertikalbewegung der Nadel 11 zwischen der Stichplatte 12 und dem Greifer 41. Mit anderen Worten: das Fadenausziehglied 42 führt eine Vorwärtsbewegung aus, in dem es eine Bereitschaftsstellung als Startpunkt mit Bezug auf die Nadel 11 und den Greifer 41 einnimmt, und wird dann nach links bewegt, um die Schlinge des Fadens T zu erfassen, die ausgehend vom Nähgut durch den Fadenausziehvorsprung über den Greifer 41 gelegt ist, und diesen Faden T nach links zu bewegen. Darauf wird das Fadenausziehglied 42 nach rechts und rückwärts bewegt und auf diese Weise in die Bereitschaftsstellung zurückgeführt. Die Bewegung entlang der Bahn des rechtwinkligen Dreiecks wird mit einer gleichen Frequenz wie die Frequenz der Vertikalbewegung der Nadel 11 ausgeführt, so dass der Faden in jedem Nadelführungsvorgang ausgezogen werden kann.
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Der Bewegungsmechanismus des Fadenausziehgliedes 42 wird gebildet von: einem Haltetisch zur Abstützung des Fadenausziehgliedes 42 so, dass es in einer Längsrichtung beweglich ist, einem in Längsrichtung verlaufenden Nocken, der an der Greiferwelle vorgesehen ist, und dazu dient, eine Bewegungskraft in der Längsrichtung an das Fadenausziehglied 42 anzulegen, und einem quer gerichteten Nocken, der an der Greiferwelle vorgesehen ist, und dazu dient, eine Bewegungskraft in der Querrichtung an das Fadenausziehglied 42 über den Haltetisch anzulegen.
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Mit anderen Worten: während einer Umdrehung der Greiferwelle bewegt der in Längsrichtung verlaufende Nocken das Fadenausziehglied 42 in Längsrichtung in einem vorbestimmten Timing, und außerdem bewegt der quer gerichtete Nocken das Fadenausziehglied transversal durch den Haltetisch in einem nächsten Timing, so dass eine Bewegung entlang einer Bahn vervollständigt wird, die dem rechtwinkligen Dreieck des Fadenausziehgliedes 42 entspricht.
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Weiterhin wird das Fadenausziehglied 42 an dem Bewegungsmechanismus gehalten, der mit der Greiferwelle in Eingriff gebracht werden soll. Infolgedessen wird die Greiferwelle um eine gleiche Distanz in der gleichen Richtung bewegt, wie die Nadelschwingung der Nadel 11, so dass das Fadenausziehglied 42 ebenfalls veranlasst werden kann, der Nadelschwingung der Nadel 11 zu folgen. Mit anderen Worten: der Bewegungsmechanismus kann auch als ein Teil des Verriegelungsmechanismus funktionieren.
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Durch diese Ausbildung wird das Fadenausziehglied 42 in einer Nadelschwingrichtung bewegt, um der Nadel 11 und dem Greifer 41 zu folgen, und wird weiterhin so bewegt, dass es die dreieckige Bewegungsbahn R mit Bezug auf die Nadel 11 und den Greifer 41 durchläuft.
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Weiterhin ist ein (nicht dargestelltes) Fadenabschneidmesser zum Abschneiden des Fadens T zwischen dem Fadenausziehglied 42 und der Stichplatte 12 vorgesehen und dieses dient dazu, durch einen Fadenabschneidzylinder 26 einen Abschneidevorgang auszuführen.
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(Steuersystem)
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Als nächstes erfolgt die Beschreibung eines Steuersystems der Knopfannahmaschine 100. Die Knopfannähmaschine 100 ist mit den Betriebssteuermitteln 80 versehen, die eine CPU 81 umfassen, welche ein Steuermittel ist und jeder Teil ist mit den Betriebssteuermitteln 80 verbunden.
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Mehr im einzelnen sind mit den Betriebssteuermitteln 80 eine Betriebstafel 83, ein Netzschalter 84, ein temporärer Stoppschalter 86 und ein Startpedal 89 verbunden. Weiterhin ist ein externer Speicher 87, der ein nicht flüchtiger Blitzspeicher des tragbaren Typs ist, über die Betriebstafel 83 mit den Betriebssteuermitteln 80 verbunden.
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Weiterhin sind der Nähmaschinenmotor 21, der Knopf-X-Achsmotor 31, der Knopf-Y-Achsmotor 32, der Knopf-Z-Achsmotor 33, der Nähgut-Y-Achsmotor 34 und der Nadelschwenkmotor 35 als Steuerobjekte jeweils mit den Betriebssteuermitteln 80 über eine Schnittstelle und eine Treiberschaltung verbunden, die nicht dargestellt ist, und sie können zum Zwecke eines Starts einer Rotation, eines Anhaltens einer Rotationsgeschwindigkeit und eines Drehwinkels gesteuert werden.
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Außerdem ist ein elektromagnetisches Ventil 88 zum Einzelantrieb des Nähgutdrückerzylinders 23, des Drehzylinders 25, des Fadenabschneidzylinders 26 und des Dornzylinders 28, welches jeweils verschiedene Luftzylinder sind, mit den Betriebssteuermitteln 80 über die Schnittstelle und die Treiberschaltung, die nicht dargestellt sind, verbunden, und ein Antriebsvorgang jedes Zylinders 23, 25, 26 und 28 kann gesteuert werden.
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Die Betriebstafel 83 schließt einen Eingabeknopf ein, um eine Bedienungsperson der Nähmaschine zu veranlassen, einen Typ einer Knopfannähmethode auszuwählen, und zwar aus einer Blindstichvernähung ohne Stielumwicklung, einer Blindstichvernähung mit Stielumwicklung, Unterknopfvernähung und Direktvernähung, und um die Anzahl von Fadenlöchern eines Knopfes und einen Knopftyp einzugeben sowie verschiedene Parameter, welche der so ausgewählten Knopfvernähung entsprechen, der Anzahl von Stichen des Nähvorganges und einer Gestalt des Nähvorganges (beispielsweise der Ausbildung von zwei Stichen, die sich auf jeder Diagonallinie für einen Knopf kreuzen, der vier Fadenlöcher aufweist, oder derjenigen zweier Stiche, die parallel zueinander angeordnet sind), und ferner eine Anzeigetafel zur Darstellung eingestellter Nähbedingungen und einer Nähsituation.
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Verschiedene Einstellsituationen, die durch den Eingabeknopf der Betriebstafel 83 eingegeben sind, werden als Nähdaten am externen Speicher 87 aufgezeichnet.
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Der externe Speicher 87 speichert eine Mehrzahl von Nähdaten, die zur Ausführung des Knopfannähvorgangs erforderlich sind. Die Eingabe von Nähdaten in den externen Speicher 87 kann auch mit Hilfe einer anderen Knopfannähmaschine oder einer externen Dateneingabevorrichtung zusätzlich zu der Betriebstafel 83 ausgeführt werden.
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Es erfolgt nun eine Beschreibung verschiedener Parameter, die dem Knopfannähvorgang entsprechen und von der Betriebstafel 83 eingegeben werden. Als Beispiel wird ein Knopf mit vier Löchern genommen. Die Beschreibung erfolgt in Bezug auf 3 und 4, wobei als ein Beispiel der Fall genommen wird, in welchem der Blindstichnähvorgang in einer solchen Konfiguration ausgeführt wird, dass zwei Stiche ausgebildet werden, die auf jeder Diagonallinie einander überkreuzen.
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In beiden 3 und 4 wird eine Position (O) der Nadel 11 als ein Ursprung in einem Zustand angenommen, in welchem eine Nadelschwingung nicht ausgeführt wird. Weiterhin wird der Blindstichnähvorgang ausgeführt. Deshalb wird eine Position auf einer X-Achse in 4 als das vordere Ende des Nähguts C angenommen.
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Verschiedene Parameter entsprechend dem Knopfannähvorgang, welche von der Betriebstafel 83 aus eingegeben werden, schließen ein: einen Abstand a in Y-Achsrichtung und einen Abstand b in X-Achsrichtung, ausgehend von einem Mittelpunkt des Knopfes B zu demjenigen eines Fadenloches für einen ersten Stich, ein Intervall c zwischen Mittelpositionen der Fadenlöcher in der Y-Achsrichtung und ein Intervall d zwischen den Zentralpositionen der Fadenlöcher in der X-Achsrichtung, ein Schubausmaß e (einen Abstand vom vorderen Endteil des nach rückwärts gekehrten Nähgutes C zu einer Nadellokalisierung für das Nähgut C in dem auszuführenden Nadelführungswerk für das Fadenloch an einer Vorderseite), eine Blindstichvernähweite f (ein Intervall zwischen Nadellokalisierungen für das Nähgut C in dem auszuführenden Nadelführungsvorgang, und zwar für die beiden Fadenlöcher jeweils an der Vorderseite), einen Abstand g zu einer rückwärtigen Vorschubposition (eine Nadellokalisierung für das Nähgut C in dem auszuführenden Nadelführungsvorgang, und zwar ausgehend vom vorderen Endteil des nach rückwärts gekehrten Nähguts C zu dem Fadenloch auf der Rückseite) und ein spezifiziertes Nadelschwingungsschwellenausmaß M.
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Der Typ der Nähmethode, die Anzahl von Stichen in dem Nähvorgang und die Form der Vernähung werden durch die Betriebstafel 83 ausgewählt und eingegeben. Wenn die Parameter a bis g und M in numerischen Werten eingegeben werden, führt die CPU 81 ausgehend von ihnen eine Berechnung aus, um Positionskoordinaten BXn und Byn sowohl auf der X- als auch auf der Y-Achse für jeden Nadelführungsvorgang zu erhalten entsprechend der Stichnummer, die eingestellt ist, ferner eine Positionskoordinate CXn der Nadel in der X-Achsrichtung, sowie eine Positionskoordinate CYn des Nähgutes C in der Y-Achsrichtung, wodurch Nähdaten zur Ausführung eines Seriennähvorganges erzeugt und diese Nähdaten in einem Speicher 82 oder dem externen Speicher 87 gespeichert werden.
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Es ist auch möglich, Nähdaten dadurch zu erzeugen, dass verschiedene notwendige Parameter durch die Betriebstafel 83 eingegeben werden, oder der externe Speicher 87, in den die Nähdaten durch andere Eingabemittel als die Nähmaschine eingegeben sind, mit den Betriebssteuermitteln 80 verbunden und derselbe externe Speicher 87 verwendet wird.
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Die CPU 81 ist mit dem Speicher (Speichermitteln) 82 versehen und verschiedene Programme sind im Speicher 82 gespeichert. Insbesondere speichert der Speicher 82 ein Programm zur Ausführung verschiedener Nähsteuerungen, die weiter unten beschrieben werden.
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Der Netzschalter 84 ist ein EIN/AUS-Schalter zum Verbringen der Knopfannähmaschine 100 in einen leitenden Zustand. Der temporäre Stoppschalter 86 dient dazu, ein temporäres Abstoppen nach dem Starten eines Nähvorganges auszuführen. Weiterhin ist das Startpedal 89 ein Nähinstruktionseingabemittel zum Abgeben einer Instruktion, um den Nähvorgang gemäß der Erfindung zu starten, und ist ein Tretpedal zum Ausgeben eines Nähmaschinenstartsignals und zum Starten des Antriebsvorganges des Nähmaschinenmotors 21 in einem Zustand, in dem eine Hauptenergiequelle eingeschaltet ist.
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Die CPU 81 funktioniert als Nadelschwingungsbegrenzungsmittel zur Ausführung eines vorbestimmten Prozessprogramms, wodurch eine solche Steuerung ausgeführt wird, wie eine Bewegung des Knopfes B in Rückwärtsrichtung zu einer Nadelschwingung in nach links verlaufender Richtung mit Hilfe des Knopf-X-Achsmotors 31 des Knopfbewegungsmechanismus derart, dass eine Nadelschwingung an einer Ausführung gehindert werden kann, die über das spezifische Nadelschwingungsschwellenmaß M in dem Fall hinausgeht, in welchem der Nadelführungsvorgang dadurch ausgeführt wird, dass ein schräger Blindstichnähvorgang durchgeführt wird, ausgehend von einem rechten vorderen Fadenloch zu einem linken hinteren Fadenloch im Knopf B.
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Mit anderen Worten: die CPU 81 vergleicht – mit dem spezifizierten Nadelschwingungsschwellenausmaß M – ein Ausmaß einer Bewegung in einer nach links verlaufenden Richtung in dem Falle, in welchem der Nadelführungsvorgang nach links und rückwärts ausgeführt wird, wenn die Positionskoordinaten BXn und BYn des Knopfes B für jede Stichnummer, die Positionskoordinate CXn der Nadel in der X-Achsrichtung und die Positionskoordinate CYn des Nähguts C in der Y-Achsrichtung berechnet werden sollen, und zwar ausgehend von verschiedenen Einstellungen oder den eingestellten Parametern. Wenn das spezifizierte Nadelschwingungsschwellenausmaß M überschritten wird, wird ein Prozess ausgeführt zur Einstellung der Positionskoordinate des Knopfes BXn, um eine nach rückwärts gerichtete Bewegung des Knopfes B auszuführen entsprechend einem Abstand, der das spezifizierte Nadelschwingungsschwellenausmaß M übersteigt, und die Nadelschwingung wird somit so eingestellt, dass sie sich innerhalb eines Bereiches befindet, in welchem das spezifizierte Nadelschwingungsschwellenausmaß M nicht überschritten wird.
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Das spezifizierte Nadelschwingungsschwellenausmaß M hat einen numerischen Wert, der durch die Bedienungsperson bestimmt und eingestellt wird. Im Hinblick auf ein Einstellverfahren ist es auch möglich, das spezifizierte Nadelschwingungsschwellenausmaß M zu berechnen, welches eine Fadenausziehstörung hervorrufen könnte, basierend auf einer relativen Beziehung zwischen einer Anordnung und Dimensionen der Strukturen der Nadel 11, des Greifers 41, des Fadenausziehgliedes 42 und des Dornes 15, eines Betriebsbereiches und einer Betriebsbahn, oder wiederholt einen Test auszuführen, wodurch das spezifizierte Nadelschwingungsschwellenausmaß M innerhalb eines solchen Bereiches spezifiziert wird, dass eine Zuverlässigkeit als Ziel aufrechterhalten werden kann.
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(Nähbetrieb der Knopfannähmaschine)
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Es erfolgt nun eine Beschreibung einer Einstellung und eines Nähvorganges der Knopfannähmaschine 100 mit Bezug auf 3 bis 11. 3 und 4 zeigen alle Positionskoordinatensysteme in dem Fall, in welchem das spezifizierte Nadelschwingungsschwellenausmaß M nicht überschritten wird.
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Zu allererst werden, wie in 9 dargestellt, ein Typ einer Nähmethode, die Anzahl von Stichen in einem Nähvorgang und eine Nähform von der Betriebstafel 83 aus ausgewählt und eingegeben. Wenn die Parameter a bis g und M in numerischen Werten eingegeben werden, speichert sie die CPU 81 im Speicher 82 (Schritt S1).
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Anschließend stellt die CPU 81 die Anwesenheit einer Eingabe eines Übertragungsschalters, der nicht dargestellt ist, zu einem Nähzustand (Schritt S2) fest. Wenn die Eingabe nicht festgestellt wird, kehrt der Vorgang zum Schritt S1 zurück. Wenn die Eingabe festgestellt wird, wird ein Nähdatenberechnungsvorgang gestartet.
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In dem Nähdatenberechnungsvorgang werden die Positionskoordinaten des Knopfes B, der Nadel 11 und des Nähgutes C berechnet, die für den Nadelführungsvorgang erforderlich sind, und zwar in Übereinstimmung mit den Nähbedingungen und Parametern, welche eingegeben sind (Schritt S3).
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Wenn die Bedienungsperson der Nähmaschine den Knopf B auf dem Knopfhaltemechanismus 13 und das Nähgut C auf dem Dorn 15 eingestellt hat (Schritt S4), wird die Anwesenheit einer Eingabe des Startpedals 89 festgestellt (Schritt S5). Wenn die Eingabe nicht festgestellt wird, wird entschieden, dass der Knopf B das Nähgut C nicht vollständig eingestellt sind und der Vorgang kehrt zum Schritt S4 zurück. Wenn der Eingang festgestellt wird, wird ein Nähvorgang gestartet.
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Im Nähvorgang werden die Nähdaten, welche durch die Berechnung im Nähdatenberechnungsprozess erzeugt und im äußeren Speicher 87 gespeichert sind, abgelesen, und die Positionskoordinaten des Knopfes B, der Nadel 11 und des Nähguts C werden der Reihe nach für jeden Stich, ausgehend von einem ersten Stich, abgelesen. Dann wird ein Drehwinkel jedes der Motoren 31, 32, 33, 34 und 35, ausgehend von jeder der Positionskoordinaten, berechnet, der Knopf B, die Nadel 11 und das Nähgut C werden in jedem Nadelführungsvorgang in vorbestimmte Positionen eingestellt, und eine vorbestimmte Nadellokalisierung wird durch den Antriebsvorgang des Nähmaschinenmotors 21 ausgeführt. Auf diese Weise wird der Nähvorgang vollzogen (Schritt S6).
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Wenn ein Seriennadelführungsvorgang, der auf die Nähdaten eingestellt ist, ausgeführt wird, werden der Knopf B, das Nähgut C und die Nadel 11 in vorbestimmte Rückzugspositionen bewegt und können von der Nähmaschine entfernt werden. Dann kehrt der Prozess zum Schritt S4 zurück und ein neuer Knopf B und ein neues Nähgut C können eingesetzt werden. Mit anderen Worten: mit Bezug auf das letzte Nähgut und den letzten Knopf B ist der Nähvorgang abgeschlossen.
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Als nächstes wird der Nähdatenberechnungsprozess im einzelnen beschrieben. Im Nähdatenberechnungsprozess werden die Positionskoordinaten BXn und BYn der Mittelpositionen des Knopfes B in beiden Teilen der Y-Achse, die Positionskoordinaten CXn der Nadel in der Y-Achsrichtung und die Positionskoordinate CYn des Nähgutes in der Y-Achsrichtung hauptsächlich berechnet, und zwar durch die Auswahl des Typs der Nähmethode, der Anzahl von Stichen H im Nähvorgang und der Nähform und der Eingabe der numerischen Werte der Parameter a bis g und M, die von der Betriebstafel 63 aus im Schritt S2 eingegeben sind.
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Hier erfolgt eine Beschreibung durch Annahme, als ein Beispiel, des Falles, in welchem der Typ des Knopfes als ein Knopf mit vier Löchern angenommen ist, die Nähmethode wird angenommen als eine Blindstichvernähung ohne Stielumschlingung, die Nähform wird angenommen als eine Diagonallinie, und die Anzahl von Stichen im Nähvorgang wird mit H = 10 angenommen.
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Die Positionskoordinaten des Knopfes B zeigen die Positionskoordinaten der Mittelposition des Knopfes B an, der eine kreisförmige Form einnimmt. 3 zeigt einen Zustand, in welchen die Mitte des Knopfes B an eine Position eines Ursprungs des Koordinatensystems angepasst ist.
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Weiterhin zeigen die Positionskoordinaten des Nähguts C Positionskoordinaten einer Mittelposition in der X-Achsrichtung an dem vorderen Ende des Dornes 15 an, und 4 zeigt einen Zustand, in welchem die Mittelposition des vorderen Endes des Dornes 15 an die Position des Ursprungs des Koordinatensystems angepasst ist.
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In dem Falle, in welchem der Nadelführungsvorgang entlang der Diagonallinie mit Bezug auf einen Knopf mit vier Löchern ausgeführt wird, wird die Nadellokalisierung für einen ersten Stich über ein rechtes vorderes Fadenloch, das in 3 dargestellt ist, ausgeführt, wenn es keine Bezeichnung gibt. In diesem Falle wird die Anzahl der Stiche auf H = 10 angesetzt. Deshalb wird die Nadellokalisierung für erste, dritte, fünfte, siebte, neunte und elfte Stiche über das rechte vordere Fadenloch ausgeführt und wird weiterhin ausgeführt für zweite, vierte, sechste, achte und zehnte Stiche über das linke rückwärtige Fadenloch. Obwohl die Anzahl der Stiche auf H = 10 angesetzt ist, wird der Faden nach einer Rückkehr zur Nadellokalisierung für den ersten Stich, der eine Nadellokalisierung an der Nähgutseite sein soll, abgeschnitten. Deshalb wird zur Zahl der Stiche ”eins” hinzuaddiert, und zwar in dem Falle, in welchem die eingestellte Stichzahl geradzahlig ist.
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Dann wird eine Berechnung für einen Nadelführungsvorgang über eine nächste Diagonallinie ausgeführt, nachdem ein Fadenabschneidbefehl zwischengeschaltet ist. In diesem Falle wird eine Nadellokalisierung in einem ersten Nadelführungswerk (einem zwölften Stich) für die nächste Diagonallinie über das linke vordere, in 3 dargestellte Fadenloch ausgeführt, wenn es keine Bezeichnung gibt. In diesem Falle wird die Stichzahl auf H = 10 eingestellt. Infolgedessen geben die 12ten, 14ten, 16ten, 18ten, 20ten und 22ten Stiche die Nadellokalisierung für die rechten vorderen Fadenlöcher, und 13te, 15te, 17te, 19te und 21te Stiche geben die Nadellokalisierung für die rechten hinteren Fadenlöcher. In dem Falle wird der Faden nach einer Rückkehr in eine erste Nadellokalisierung abgeschnitten. Infolgedessen wird zur Anzahl der Stiche ”eins” hinzuaddiert.
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Basierend auf der Voraussetzung führt die CPU 81 den folgenden Prozess in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Prozessprogramm aus.
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Zu allererst stellt, wie in 10 dargestellt, die CPU 81 zu Anfang die Anzahl von Stichen n ein, um die Positionskoordinaten BXn, BYn, CXn und CYn zu 1 (n = 1) zu erhalten (Schritt S11).
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Anschließend berechnet die CPU 81 die Stichzahl zur Ausführung des Nadelführungsvorganges über die linken rückwärtigen Fadenlöcher, ausgehend von der eingestellten Stichzahl H (= 10) und entscheidet, ob eine laufende Stichzahl n die Anzahl von Stichen ist, in welcher das Nadelführungswerk über die linken hinteren Fadenlöcher ausgeführt wird oder nicht. Mit anderen Worten: in diesem Falle wird entschieden, ob n = 2, 4, 6, 8 oder 10 ist (Schritt S12).
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In der folgenden Beschreibung werden die jeweiligen Positionskoordinaten der Nadel 11, des Knopfes B und des Nähguts C mit rechten rückwärtigen Seiten mit Bezug auf die Positionen des Ursprungs (die Mittelpositionen) der jeweiligen Glieder beschrieben, die als eine vordere Richtung eingestellt sind, und zwar durch Einstellung – als die Position des Ursprungs – einer Position (O), in welcher die Nadelschwingung der Nadel 11 nicht ausgeführt ist.
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Weiterhin wird angenommen, dass alle der numerischen Werte der Parameter a bis g und M eingestellt und in positiven Zahlen eingegeben sind.
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In dem Falle, in welchem n nicht 2, 4, 6, 8 und 10 ist, wird eine laufende Stichzahl n als eine Positionskoordinate von CXn = f/2 in der X-Achsrichtung der Nadel berechnet, ferner eine Positionskoordinate von CYn = e in der Y-Achsrichtung des Nähguts C, ferner eine Positionskoordinate von BXn = f/2 – b in der X-Achsrichtung der Mittelposition des Fadenloches des Knopfes B sowie eine Positionskoordinate von BYn = a in der Y-Achsrichtung für die Nadelführungsstichnummer mit Bezug auf das rechte vordere Fadenloch (Schritt S13).
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Mit anderen Worten: in dem Falle, in welchem der Nadelführungsvorgang über das rechte vordere Fadenloch (ein Fadenloch, das in 6 als ein schwarz aufgefüllter Kreis dargestellt ist) ausgeführt wird, ist ein Wert, der durch Teilen der Blindstichvernähweite f in zwei gleiche Teile erhalten wird, die Positionskoordinate CXn in der Y-Achsrichtung der Nadel 11 in der Nadellokalisierung für das Nähgut C, wie in 4 und 6 dargestellt. Die Bezeichnung ”n” in 6 bezeichnet eine Nadellokalisierung für das Nähgut C entsprechend jedem der 12ten, 14ten, 16ten, 18ten, 20ten und 22ten Stiche (in der gleichen Weise wie in 7). Mit Bezug auf die Y-Achsrichtung wird die Nadellokalisierung, ausgehend von der Position des vorderen Endes des Nähgutes C, durch das Blindstichausmaß e nach vorne ausgeführt. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, das Nähgut C entsprechend nach rückwärts zu verschieben. Infolgedessen wird die Positionskoordinate CYn in der Y-Achsrichtung des Nähgutes als e erhalten.
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Wie in 3 und 6 dargestellt, muss der Knopf B das rechte vordere Fadenloch mit Bezug auf die Position der Nadel 11 positionieren. Deshalb hat die Positionskoordinate BXn des Knopfes B in der X-Achsrichtung einen Wert, der sich ergibt durch Verringern einer Positionskoordinate b des rechten vorderen Fadenloches von f/2 (eine X-Koordinate der Nadel). Die Positionskoordinate BYn in der Y-Achsrichtung des Knopfes B wird auf a eingestellt, da es ausreicht, dass das rechte vordere Fadenloch an eine Position von X = 0 angepasst ist.
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Nach der Berechnung geht der Vorgang weiter zum Schritt S17.
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In dem Falle, in welchem die Stichzahl n = 2, 4, 6, 8 oder 10 beträgt, wird entschieden, ob oder ob nicht ein Intervall d zwischen den Mittelpositionen der Fadenlöcher in der X-Achsrichtung größer ist als das spezifizierte Nadelschwingungsschwellenausmaß M (Nadelschwingungsausmaßentscheidungsmittel, Schritt S14).
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Wenn das Intervall d zwischen den Mittelpositionen der Fadenlöcher gleich oder kleiner als das spezifizierte Nadelschwingungsschwellenausmaß M ist, wird die Nadel lediglich durch die Nadelschwingung positioniert ohne Querbewegung des Knopfes B in der X-Achsrichtung im Nadelführungswerk, ausgehend von dem rechten vorderen Fadenloch zu dem linken rückwärtigen Fadenloch.
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Dementsprechend wird die laufende Stichnummer n als eine Positionskoordinate von CXn = f/2 – d in der X-Achsrichtung der Nadel berechnet, ferner als eine Positionskoordinate von CYn = g in der Y-Achsrichtung des Nähgutes C und als Positionskoordinaten von BXn = f/2 – b und BYn = a – c der Mittelpositionen des Knopfes B (Schritt S15).
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Mit anderen Worten, wie in 4 und 7 dargestellt, hat in dem Falle, in welchem der Nadelführungsvorgang für das linke rückwärtige Fadenloch (ein Fadenloch, das in 7 als schwarz ausgefüllter Kreis dargestellt ist) ausgeführt wird, eine nach links hin gelegene Position ausgehend von der Nadellokalisierung des rechten vorderen Fadenloches um einen Abstand d, d. h. f/2 – d die Positionskoordinate CXn in der X-Achsrichtung der Nadel in der Nadellokalisierung für das Nähgut C. Mit Bezug auf die Y-Achsrichtung wird die Nadellokalisierung nach rückwärts hin ausgeführt, ausgehend von der Position des vorderen Endes des Nähgutes C, durch das eingestellte niedrigere Vorschubausmaß g. Deshalb ist es notwendig, das Nähgut C in entsprechender Weise vorzuschieben. Infolgedessen wird die Positionskoordinate CYn in der Y-Richtung des Nähgutes C auf –g eingestellt.
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Wie in 7 gezeigt, wird weiterhin die Positionskoordinate BXn des Knopfes B in der X-Achsrichtung f/2 – b beibehalten, da der Knopf B in der X-Achsrichtung nicht bewegt wurde, und die Positionskoordinate BYn des Knopfes B in der Y-Achsrichtung wird auf (a – c) eingestellt, da das linke hintere Fadenloch um das Intervall c, ausgehend von dem rechten vorderen Fadenloch, nach rückwärts positioniert ist. Nach den Berechnungen geht der Vorgang weiter zum Schritt S17.
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Wenn das Intervall d zwischen den Mittelpositionen der Fadenlöcher größer als das spezifizierte Nadelschwingungsschwellenausmaß M ist, wird weiterhin das Nadelschwingungsausmaß auf M fixiert, und der Knopf B wird in entgegengesetzter Richtung zur Nadel 11 mit Bezug auf die X-Achsrichtung bewegt, wodurch die Nadel in dem Nadelführungsvorgang lokalisiert wird, ausgehend von dem rechten vorderen Fadenloch zum linken hinteren Fadenloch.
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Deshalb wird die laufende Stichzahl n als eine Positionskoordinate von CXn = f/2 – M in der X-Achsrichtung der Nadel berechnet, ferner eine Positionskoordinate von CYn = –g in der Y-Achsrichtung des Nähgutes C und Positionskoordinaten BXn = f/2 – M + d – b und BYn = a – c der Zentralpositionen des Knopfes B (Schritt S16).
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Mit anderen Worten, hat, wie in 5 und 6 dargestellt, in dem Falle, in welchem ein Nadelführungsvorgang für das linke hintere Fadenloch (ein Fadenloch, das in 8 als schwarz ausgefüllter Kreis dargestellt ist) ausgeführt wird, eine um einen Abstand M, d. h. f/2 – M nach links hin gelegene Position, ausgehend von der Nadellokalisierung des rechten vorderen Fadenloches, die Positionskoordinate CXn in der X-Achsrichtung der Nadel in der Nadellokalisierung für das Nähgut C. Mit Bezug auf die Y-Achsrichtung wird die Nadellokalisierung nach rückwärts hin ausgeführt, ausgehend von der Position des vorderen Endes des Nähgutes C, und zwar um das eingestellte niedrigere Vorschubausmaß g. Infolgedessen ist es erforderlich, dementsprechend das Nähgut C nach vorne vorzuschieben. Infolgedessen wird die Positionskoordinate CYn des Nähgutes C in der Y-Achsrichtung auf –g eingestellt.
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Wie in 8 dargestellt, positioniert der Knopf B weiterhin das linke hintere Fadenloch mit einer Positionskoordinate von (b – d) mit Bezug auf die Positionskoordinate der Nadel 11 in der X-Achsrichtung von f/2 – M. Infolgedessen wird die Positionskoordinate BXn des Knopfes B in der X-Achsrichtung auf (f/2 – M + d – b) eingestellt, und die Positionskoordinate BYn des Knopfes B in der Y-Achsrichtung auf (a – c), da das linke hintere Fadenloch ausgehend von dem rechten vorderen Fadenloch um das Intervall c nach rückwärts positioniert ist.
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Nach der Berechnung geht der Vorgang weiter zum Schritt S17.
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Im Schritt S17 wird zur laufenden Stichnummer ”eins” hinzuaddiert. Dann wird entschieden, ob die laufende Stichzahl n 12 oder nicht erreicht ist (Schritt S18). Wenn diese Stichnummer n 12 nicht erreicht ist, kehrt der Vorgang zum Schritt S12 zurück, und die Positionskoordinaten BXn, BYn, CXn und CYn werden kontinuierlich berechnet.
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Mit anderen Worten: die Positionskoordinaten BXn, BYn, CXn und CYn werden für jede der Stichnummern durch den Schritt S13, S15 oder S16 berechnet und im Speicher 82 gespeichert entsprechend der Stichnummer n bis die Stichnummer n 12 erreicht.
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Dann wird der Vorgang wiederholt bis n = 12 erhalten wird. Infolgedessen wird die Berechnung für alle Stichnummern des Nadelführungswerks entlang einer der Diagonallinien abgeschlossen. Wenn die laufende Stichnummer n 12 erreicht, wird deshalb ein Fadenabschneidbefehl nach jeder der Positionskoordinatendaten auf die Stichzahl von 11 eingesetzt (Schritt S19).
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Anschließend berechnet die CPU 81, ausgehend von der eingestellten Stichzahl H (= 10), die Stichzahl, in welcher der Nadelführungsvorgang über das rechte hintere Fadenloch ausgeführt wird, und entscheidet, ob die laufende Stichnummer n den Nadelführungsvorgang über das rechte hintere Fadenloch ergeben kann oder nicht. Mit anderen Worten: in diesem Falle wird entschieden, ob n = 13, 15, 17, 19 oder 21 ist (Schritt S20).
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In dem Falle, in welchem n nicht gleich 13, 15, 17, 19 und 21 ist, wird die laufende Stichnummer n als eine Positionskoordinate von CXn = –f/2 der Nadel in der X-Achsrichtung berechnet, ferner eine Positionskoordinate von CYn = e des Nähguts C in der Y-Achsrichtung sowie Positionskoordinaten von BXn = –f/2 + d – b und BYn = a der Mittelpositionen des Knopfes B als Nadelführungsstichnummer mit Bezug auf das linke vordere Fadenführungsloch (Schritt S21).
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Mit anderen Worten: in dem Falle, in welchem der Nadelführungsvorgang für das linke vordere Fadenloch ausgeführt werden soll, wird eine Nadellokalisierung in einer nach links verlaufenden Richtung ausgeführt um einen Wert, der durch Teilen der Schubweite f in zwei gleiche Teile für das Nähgut erhalten wird, wie in 4 dargestellt. Infolgedessen wird die Positionskoordinate von CXn der Nadel in der X-Achsrichtung auf –f/2 (ein Zustand, in welchem links und rechts mit Bezug auf eine Spiegelfläche symmetrisch sind im Gegensatz zu dem in 6 gezeigten Zustand) eingestellt. In Bezug auf die Y-Achsrichtung wird die Nadellokalisierung nach vorne hin ausgeführt, ausgehend von der Position des vorderen Endteils des Nähguts C, und zwar um das Schubausmaß e. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, das Nähgut C dementsprechend nach rückwärts zu verschieben. Infolgedessen wird die Positionskoordinate CYn des Nähguts C in der Y-Achsrichtung als e erhalten.
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Wie in 3 gezeigt, muss weiterhin der Knopf B das linke vordere Fadenloch mit Bezug auf die Position der Nadel 11 positionieren. Infolgedessen hat die Positionskoordinate BXn des Knopfes B in der X-Achsrichtung einen Wert, der durch Verringern einer Positionskoordinate b – d des linken vorderen Fadenlochs, ausgehend von –f/2 (eine X-Koordinate der Nadel), erhalten wird. Die Positionskoordinate BYn des Knopfes B in der Y-Achsrichtung wird auf a eingestellt, da es ausreicht, dass das rechte vordere Fadenloch an eine Position von X = O angepasst ist.
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Nach der Berechnung läuft der Prozess zum Schritt S23 weiter.
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In dem Falle, in welchem die Stichnummer n = 13, 15, 17, 19 oder 21 ist, wird die laufende Stichnummer von n als eine Positionskoordinate von CXn –f/2 + d in der X-Achsrichtung der Nadel berechnet, ferner eine Positionskoordinate von CYn = –g in der Y-Achsrichtung des Nähguts C sowie Positionskoordinaten von BXn = –f/2 + 2d – b und BYn = a – c der Mittelpositionen des Knopfes B für die Anzahl von Nadelführungsstichen über das rechte hintere Fadenloch (Schritt S22).
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Mit anderen Worten, hat, wie in 4 gezeigt, in dem Falle, in welchem der Nadelführungsvorgang für das rechte hintere Fadenloch ausgeführt wird, eine rückwärtige Position, ausgehend von der Nadellokalisierung des linken vorderen Fadenloches um den Abstand von d, d. h. –f/2 + d, die Positionskoordinate CXn in der X-Achsrichtung der Nadel in der Nadellokalisierung für das Nähgut C (ein Zustand, in welchem links und rechts mit Bezug auf eine Spiegelfläche symmetrisch sind im Gegensatz zu dem in 7 gezeigten Zustand). Mit Bezug auf die Y-Achsrichtung wird die Nadellokalisierung nach rückwärts hin ausgeführt, ausgehend von der Position des vorderen Endes des Nähgutes C, und zwar um das eingestellte niedrigere Vorschubausmaß g. Deshalb ist es erforderlich, das Nähgut C entsprechend nach vorne zu bewegen. Infolgedessen wird die Positionskoordinate CYn des Nähguts C in der Y-Achsrichtung auf –g eingestellt.
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Wie in 3 dargestellt, wird weiterhin die Positionskoordinate BXn des Knopfes B in der X-Achsrichtung mit f/2 + d – b beibehalten, da der Knopf B in der X-Achsrichtung nicht verschoben wurde, und die Positionskoordinate BYn des Knopfes B in der Y-Achsrichtung wird auf (a – c) eingestellt, da das rechte hintere Fadenloch nach rückwärts hin positioniert ist, ausgehend von dem linken vorderen Fadenloch, und zwar um das Intervall c.
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Nach der Berechnung läuft der Vorgang weiter zum Schritt S23.
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Nach dem Schritt S23, wird zur laufenden Stichnummer n ”eins” hinzuaddiert. Dann wird entschieden, ob die laufende Stichnummer n 22 erreicht ist oder nicht (Schritt S24). Wenn diese Stichnummer n 22 nicht erreicht ist, kehrt der Vorgang zum Schritt S20 zurück und die Positionskoordinaten BXn, BYn, CXn und CYn werden kontinuierlich berechnet.
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Mit anderen Worten: die Positionskoordinaten BXn, BYn, CXn und CYn werden für jede der Stichnummern durch den Schritt S21 oder S22 berechnet und im Speicher 82 gespeichert entsprechend der Stichnummer n bis die Stichnummer n den Wert 22 erreicht.
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Dann wird der Vorgang wiederholt bis n = 23 erhalten ist. Infolgedessen wird die Kalkulation für alle Stichnummern des Nadelführungsvorganges entlang der anderen Diagonallinie abgeschlossen. Wenn die Stichnummer n 23 erreicht ist, wird daher ein Fadenabschneidbefehl eingesetzt und zwar nach jeder der Positionskoordinatendaten auf der Stichnummer 22 (Schritt S25).
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Somit ist der Nähdatenberechnungsprozess beendet.
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(Vorteil des Ausführungsbeispiels)
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Es erfolgt eine Beschreibung des Vorteils der Knopfannähmaschine 100 mit Bezug auf 11 bis 13. Weiterhin wird auf die 16 bis 18 Bezug genommen, die ein herkömmliches Ausführungsbeispiel zum Vergleich zeigen.
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In der Knopfannähmaschine 100 werden in dem Fall, in welchem der Nadelführungsvorgang durch das Blindstichvernähen, ausgehend von dem rechten vorderen Fadenloch zu dem linken hinteren Fadenloch im Knopf B, ausgeführt wird, Nähdaten in der Weise erzeugt, dass eine Steuerung zum Bewegen des Knopfes B in einer nach rechts verlaufenden Richtung durch den Knopf-X-Achsmotor 31 ausgeführt wird, entsprechend wenigstens einem Überschussabstand, wenn eine Änderung in einem Abstand einer nach links verlaufenden Richtung das spezifizierte Nadelschwingungsschwellenausmaß M überschreitet. Mit anderen Worten: der Nadelführungsvorgang in einer nach links und rechts hin verlaufenden Richtung wird somit derart ausgeführt, dass das Nadelschwingungsausmaß das spezifizierte Nadelschwingungsschwellenausmaß M nicht übersteigt.
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Mehr im einzelnen tritt in dem Falle, in welchem das spezifizierte Nadelschwingungsschwellenausmaß M überschritten wird, die Schlinge des Fadens T, die durch einen Greifer 201 ausgezogen ist, in Störung mit einer Bahn R eines Fadenausziehgliedes 203 in einer Vorwärtsbewegung, wenn lediglich die Nadelschwingung, wie in 16 und 17 dargestellt, ausgeführt wird. Im Ergebnis dringt, wie in 18 gezeigt, das Fadenausziehglied 203 in einen Teil zwischen einem vorderen Seitenteil T1 und einem rückwärtigen Seitenteil T2 des Fadens T ausgehend von einem Greifer 202 ein, so dass eine Fadenausziehstörung hervorgerufen wird.
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Andererseits wird in dem Falle, in welchem das spezifizierte Nadelschwingungsschwellenausmaß M überschritten wird, eine Neigung θ in einer Querrichtung des Fadens T, der das Nähgut C, ausgehend vom Greifer 41, erreicht, reduziert, wie in 11 dargestellt, wenn der Knopf B nach rechts bewegt wird, um das Nadelschwingungsausmaß zu reduzieren, so dass es gleich oder kleiner als das spezifizierte Nadelschwingungsausmaß M ist. Mit anderen Worten: das Nadelschwingungsausmaß wird reduziert, so dass das Ausmaß der nach links hin gerichteten Bewegung des Greifers 41 ebenfalls verringert wird. Andererseits wird der Knopf B nach rechts bewegt. Da das Nähgut C nicht bewegt wird, wird jedoch die Nadellokalisierung nicht zusammen mit dem Knopf B in der Querrichtung nach rechts bewegt, sondern wird in der Position aufrechterhalten. Dementsprechend wird der Faden T durch das Nähgut C abgebogen, so dass die Neigung θ des Fadens T verringert wird.
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Wie in 13 gezeigt, tritt dementsprechend die Schlinge des Fadens T, die durch den Greifer 41 ausgezogen ist, nicht in Störung mit der Bahn R in der Vorwärtsbewegung des Fadenausziehgliedes 42. Im Ergebnis dringt, wie in 12 dargestellt, ein Teil (ein vorderer Endteil P) einer Klinke an einem vorderen Ende des Fadenausziehgliedes 42 nach der Vorwärtsbewegung nicht in den Teil zwischen den Fäden T1 und T2 in der Vorwärtsbewegung ein. Dementsprechend kann das Fadenausziehglied 42 veranlasst werden, den Faden T in effektiver Weise zu erfassen. Auch im Hinblick auf den Knopf B mit einem großen Abstand zwischen den Fadenlöchern, kann der Blindstichnähvorgang in effektiver Weise stabil ausgeführt werden.
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(Ein weiteres Beispiel eines Nähdatenberechnungsprozesses)
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Während der Prozess zur Erzeugung der Nähdaten, um das spezifizierte Nadelschwingungsschwellenausmaß M nicht zu überschreiten, für alle Nadelführungsvorgänge in der nach links und rechts verlaufenden Richtung in dem Nähmaschinendatenberechnungsprozess ausgeführt wird, können die Nähdaten, um das spezifizierte Nadelschwingungsschwellenausmaß M nicht zu überschreiten, für einen anfänglichen Nadelführungsvorgang in der nach links und rechts hin verlaufenden Richtung erzeugt werden.
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Mit anderen Worten: in dem Fall, in dem die Knopfannähmaschine 100 den Nähvorgang startet um den Nadelführungsvorgang in derselben Nadellokalisierung wiederholt auszuführen, ist eine Instabilität eines Stiches am größten in dem anfänglichen Nadelführungsvorgang. Auch in dem anfänglichen Nadelführungsvorgang in der nach links und rechts verlaufenden Richtung wird dementsprechend eine Fadenausziehstörung durch den unstabilen Stich am stärksten hervorgerufen. In dem anfänglichen Nadelführungsvorgang tendiert das spezifizierte Nadelschwingungsschwellenausmaß dahin, kleiner als dasjenige in dem Falle des Nadelführungsvorgangs nach einem zweiten Mal zu sein. Dementsprechend wird angenommen, dass das spezifizierte Nadelschwingungsschwellenausmaß M so eingestellt wird, dass es einen Wert besitzt, um die Fadenausziehstörung lediglich im anfänglichen Nadelführungsvorgang hervorzurufen, und ohne die Hervorrufung des Fadenausziehstörung in den Nadelführungsvorgang nach dem zweiten Mal.
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14 ist eine erläuternde Ansicht mit der Darstellung eines Positionskoordinatensystems der Nadellokalisierung des Nähguts C in dem Fall, in welchem der anfängliche Nadelführungsvorgang über ein Fadenloch an einer linken hinteren Seite das spezifizierte Nadelschwingungsschwellenausmaß M in der X-Achsrichtung übersteigt, und 15 ist ein Flussdiagramm mit der Darstellung eines Nähdatenberechnungsprozesses zur Erzeugung von Nähdaten, um das spezifizierte Nadelschwingungsschwellenausmaß M lediglich in dem anfänglichen Nadelführungsvorgang in einer nach links hin und nach rechts hin verlaufenden Richtung nicht zu überschreiten.
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Wie in 15 gezeigt, ist lediglich eine Entscheidung im Schritt S12 gegenüber derjenigen im Flussdiagramm von 10 verschieden. Infolgedessen unterbleibt die Beschreibung der gleichen Vorgänge.
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Mehr im einzelnen wird in einem Nadelführungsvorgang entlang einer Diagonallinie, welche ein rechtes vorderes Fadenloch mit einem linken hinteren Fadenloch verbindet, das linke hintere Fadenloch dem Nadelführungsvorgang für einen zweiten Stich unterworfen. In dem Nähdatenberechnungsprozess in 15 wird dementsprechend entschieden, ob eine Stichnummer n gleich 2 ist oder nicht, und zwar in einem Vorgang von Schritt S12' anstelle der Entscheidung des Schrittes S12. Lediglich wenn n gleich 2 ist, wird entschieden, ob ein Intervall d zwischen Mittelpositionen des Fadenloches in der X-Achsrichtung größer ist als das spezifizierte Nadelschwingungsschwellenausmaß M oder nicht (Schritt S14).
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Wenn das Intervall d größer als das spezifizierte Nadelschwingungsschwellenausmaß M ist, wird ein Vorgang zur Durchführung einer Begrenzung auf eine Positionskoordinate von CXn = f/2 – M der Nadel in der X-Achsrichtung ausgeführt sowie eine Einstellung auf eine Positionskoordinate von BXn = f/2 – M + d – b in der Mittelposition des Knopfes B (Schritt S16).
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Wie in 14 gezeigt, wird infolgedessen das Nadelschwingungsausmaß lediglich in dem anfänglichen Nadelführungsvorgang (dem zweiten Stich) beschränkt, und zwar für das linke hintere Fadenloch, so dass eine Fadenausziehstörung unterdrückt ist. Auch in dem Falle, in welchem eine Betriebsgeschwindigkeit eines Knopfbewegungsvorgangs kleiner als diejenige in einer Betriebszeit für die Nadelschwingung ist, ist es beispielsweise möglich, die Zeit abzukürzen die für den Nähvorgang erforderlich ist, und zwar durch eine Reduktion der Anzahl der Bewegungsvorgänge des Knopfes.
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In dem Falle, in welchem eine Steuerung zur Einstellung einer Drehgeschwindigkeit des Nähmaschinenmotors 21 für eine bestimmte Periode, ausgehend vom Start der Nähmaschine, ausgeführt wird, ist insbesondere eine Nähgeschwindigkeit selbst niedrig, so dass hier keine Beeinflussung besteht, selbst wenn der Knopf lediglich in dem anfänglichen Nadelführungsvorgang für das linke hintere Fadenloch bewegt wird.
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In dem Beispiel wird entschieden, ob das spezifische Nadelschwingungsschwellenausmaß M (welches so eingestellt ist, dass es ein erstes Nadelschwingungsschwellenausmaß ist) überschritten wird oder nicht, und zwar lediglich für das anfängliche Nadelführungswerk des linken hinteren Fadenloches. In dem Falle, in welchem es ein Möglichkeit gibt, dass die Fadenausziehstörung hervorgerufen werken könnte, wenn ein größeres spezifiziertes Nadelschwingungsschwellenausmaß M' (welches so eingestellt ist, dass es ein zweites Nadelschwingungsschwellenausmaß ist) als das spezifizierte Nadelschwingungsschwellenausmaß M überschritten wird, und zwar für den Nadelführungsvorgang nach dem zweiten Mal für das linke hintere Fadenloch, wird entschieden, ob das spezifizierte Nadelschwingungsschwellenausmaß M' in dem Nadelführungsvorgang nach dem zweiten Mal für das linke hintere Fadenloch überschritten wird oder nicht. Wenn das spezifizierte Fadenschwingungsschwellenausmaß M' überschritten wird, ist es auch möglich, einen Vorgang auszuführen zum Einstellen von f/2 – M' als Positionskoordinate CXn der Nadel in der X-Achsrichtung und f/2 – M + d – b als Positionskoordinate BXn des Knopfes B in der X-Achsrichtung.
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(Weiteres)
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Während der Prozess zur Reduzierung des Nadelschwingungsausmaßes der Nadel 11 durch die Bewegung des Knopfes B ausgeführt wird, wenn ein Stich entlang der Diagonallinie für die vier Fadenlöcher im Ausführungsbeispiel ausgebildet werden soll, ist die Nähform nicht auf diesen Stich beschränkt. Mit anderen Worten: in dem Fall, in welchem der Nadelführungsvorgang in einer synthetischen Richtung (nach links und rechts hin im Ausführungsbeispiel) einer Richtung ausgeführt wird, in welcher das Fadenausziehglied 52 mit Bezug auf die Nadel 11 (rückwärts im Ausführungsbeispiel) positioniert ist, und einer Richtung, in welcher das Fadenausziehglied 42 den Faden T (nach links hin im Ausführungsbeispiel) auszieht, ist es auch möglich, den Vorgang zur Reduzierung des Nadelschwingungsausmaßes der Nadel 11 durch die Bewegung des Knopfes B auf jedwede Nähform anzuwenden.
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Weiterhin führen die Betriebssteuermittel 80 einen Vorgang aus zur Einstellung der Positionskoordinaten in den Nähdaten derart, dass ein Steuervorgang zur Reduzierung des Nadelschwingungsausmaßes der Nadel 11, um das spezifizierte Nadelschwingungsschwellenausmaß M durch die Bewegung des Knopfes B nicht zu überschreiten, in einem Zustand zur Erzeugung der Nähdaten ausgeführt wird, um einen Stich entlang den Diagonallinien der vier Knopflöcher ausgehend von dem eingestellten Parameter auszubilden.
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Weiterhin ist es auch möglich, in Echtzeit zu entscheiden, ob oder ob nicht das Nadelschwingungsausmaß der Nadel 11 das spezifizierte Nadelschwingungsschwellenausmaß überschreitet, ausgehend von den Positionskoordinatendaten, die zu irgendeiner Zeit während der Ausführung des Nähvorganges abgelesen werden, und die Betriebssteuerung zum Bewegen des Knopfes auszuführen, wenn entschieden ist, dass das Nadelschwingungsausmaß das spezifizierte Nadelschwingungsschwellenausmaß M übersteigt.
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Während der Vorgang des Verschiebens des Knopfes B in der entgegengesetzten Richtung lediglich dann ausgeführt wird, wenn das Nadelschwingungsausmaß das spezifizierte Nadelschwingungsschwellenausmaß M im Ausführungsbeispiel überschreitet, ist es weiterhin offensichtlich, dass der Vorgang des Bewegens des Knopfes auch ausgeführt werden kann, wenn das Nadelschwingungsausmaß das spezifizierte Nadelschwingungsschwellenausmaß M nicht übersteigt.
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In dem Fall, in welchem die Bewegung des Knopfes B in der X-Achsrichtung bei einer niedrigeren Geschwindigkeit als die Geschwindigkeit der Nadelschwingung ausgeführt wird, ist es jedoch erwünscht, den Vorgang des Verschiebens des Knopfes B in der entgegengesetzten Richtung innerhalb eines solchen Bereiches auszuführen, dass die Nähgeschwindigkeit nicht reduziert wird.