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[Detaillierte Beschreibung
der Erfindung]
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[Gewerbliches Anwendungsgebiet]
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Nadelfadenabschneider zum Abschneiden
eines Nadelfadens zwischen einem Nähgut und einer Nadel über dem
genähten
Erzeugnis und insbesondere einem Nadelfadenabschneider für einen
Einfassapparat.
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[Stand der Technik]
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Herkömmlicherweise
wurde ein Apparat, wie in 12 bis 14 gezeigt, als ein Einfassapparat zur Ausführung einer
Einfassung an einer Taschenöffnung
dargestellt, beispielsweise an einer langen Hose, einer Jacke oder
an Arbeitskleidungsstücken.
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Ein
solcher Apparat ist aus der JP-A-63-275393 bekannt.
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In 12 bis 14 hat eine Ketten- oder Steppstichnähmaschine 4 zwei
Nadeln 2 und 2, die in einer Nähposition P2 vorgesehen sind,
sowie ein Einfassflecken-Lineal 8 mit dem Querschnitt eines
umgekehrten T, das in einer Ausgangsposition P1 auf einem Tisch 6 so
vorgesehen ist, dass es vertikal beweglich ist. Ein Nähgutpresser 14 ist
so vorgesehen, dass er von der Ausgangsposition P1 zur Nähposition
P2 und weiterhin in eine Winkelmesserposition P3 hin- und herbewegt
werden kann und vertikal beweglich ist. In der Ausgangsposition
P1 wird ein Klappennähgut 18,
das auf einer (nicht dargestellten) Klappennähguthaltebasis gehaltert ist,
auf den Nähgutpresser 14 durch
Klappennähgutzuführmittel,
die nicht dargestellt sind, zugeführt. Ein Klappenpresser 20 ist
so vorgesehen, dass er in Nährichtung
in einem solchen Zustand beweglich ist, dass das Klappennähgut 18 auf
dem Nähgutpresser 14 gepresst
wird. Ein Nadelfadenabschneider 21 und ein Zentralmesser 22 sind
in einem Kopfteil der Nähmaschine 4 vorgesehen,
und zwei Winkelmesser 24 sind in der Winkelmesserposition
P3 in gegenseitigem Abstand in Vorschubrichtung angeordnet.
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In
dem Einfassapparat wird der Nähgutpresser 14,
der in der Ausgangsposition P1 bereitsteht, nach abwärts gebracht,
um ein Originalnähgut 26, das
in der Ausgangsposition P1 auf den Tisch 6 aufgebracht
ist, zu pressen. Nachdem ein Einfassflecken 28 auf das
Originalnähgut 26 aufgebracht
ist, wird das Einfassflecken-Lineal 8 nach unten gebracht,
um den Einfassflecken 28 zu pressen. Faltplatten 10 und 10 linker
und rechter Presser 12 und 12 werden zur Seite
des Einfassflecken-Lineals 8 vorgeschoben, und der Einfassfleck 28 wird
entlang dem Einfassfleck-Lineal 8 gebogen, so dass es,
wie in 14(A) dargestellt, dazwischen
angeordnet ist. Dann wird das Klappennähgut 18, das auf der
Klappennähguthaltebasis
gehaltert ist, dem Nähgutpresser 14 über die
Klappennähgutzuführmittel
zugeführt, und
weiterhin wird der Klappenpresser 20 nach abwärts gebracht,
um das Klappennähgut 18 zu
pressen. Während
der Einfassfleck 28 und das Klappennähgut 18 auf dem Originalnähgut 26 gehalten
werden, werden das Originalnähgut 26,
der Einfassfleck 28 und das Klappennähgut 18 zusammen mit
dem Nähgutpresser 14 und
dem Klappenpresser 20 zu einem Abschnitt vorgeschoben,
der unter den Nadeln 2 und 2 der Nähmaschine 4 vorgesehen
ist, wo sie das Einfassfleck-Lineal 8 verlassen. Hierauf
wird die Nähmaschine 4 zusammen
mit der Bewegung des Nähgutpressers 4 und
des Klappenpressers 20 angetrieben. Auf diese Weise wird
ein Stich 30 gebildet.
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Gleichzeitig
mit dem Nähvorgang,
werden, wie in 14(B) gezeigt, das Originalnähgut 26 und der
Einfassfleck 28 zwischen den beiden von den Nadeln 2 und 2 gebildeten
Stichen mit Hilfe des Zentralmessers 22 so aufgeschnitten,
dass eine Taschenöffnung 32 entsteht.
Dann wird der Nähgutpresser 14 zur
Winkelmesserposition P3 überführt, wobei
das Originalnähgut 26,
der Einfassfleck 28 und das Klappennähgut 18 dazwischen
angeordnet sind, und die Winkelmesser 24 und 24,
die in einem Schlitz 34 stehen, der auf der Mitte des Tisches 6 ausgebildet
ist, werden angehoben, so dass ein Winkel der Taschenöffnung 32 ausgeschnitten
wird. Hierauf wird das Klappennähgut 18 zur
gegenüberliegenden
Seite des Originalnähguts 28 durch
die Taschenöffnung 32 hindurch
umgedreht, wie in 14(C) dargestellt.
Infolgedessen wird ein Näherzeugnis 31,
bei dem das Originalnähgut 26,
der Einfassfleck 28 und das Klappennähgut 18 integriert
sind, erhalten.
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15 ist
eine auseinandergezogene, schaubildliche Ansicht mit der Darstellung
des Nadelfadenabschneiders 21. An einem Trägerglied 38,
das an einem Rahmen der Nähmaschine 4 befestigt
ist, ist eine durchgehende Öffnung 38a ausgebildet.
Ein Zylinder 42 ist am Halteglied 38 mit Schrauben 40 und 40 befestigt,
eine Stange 42a des Zylinders 42 durchdringt die
durchgehende Öffnung 38a des
Halteglieds 38 und weist eine Stütze 48 auf, die am
vorderen Ende der Stange 42a befestigt ist. An der Stütze 48 ist
durch einen Stift 52 ein bewegliches Messer 50 gelagert.
Ein ortsfestes Messer 44 ist an einem unteren Ende des
Halteglieds 38 mit Schrauben 46 und 46 fixiert.
Weiterhin ist am Halteglied 38 mit Schrauben 58 und 58 ein
Federbefestigungsglied 56 fixiert. In eine durchgehende Öffnung 56a,
die auf dem Federbefestigungsglied 46 ausgebildet ist,
ist ein Federglied 60 eingesetzt und damit mit einer Stellschraube 62 fest
verbunden. Ein vorderes Ende des Federgliedes 60 ist in
eine Öffnung 64a eingesetzt,
die an einem Fadenhalteglied 64 ausgebildet ist, und das
Fadenhalteglied 64 wird in Richtung des beweglichen Messers 50 vorge spannt.
Wie in 16 dargestellt, sind das ortsfeste
Messer 44, das bewegliche Messer 50 und das Fadenhalteglied 64 so
vorgesehen, dass sie sich in dieser Reihenfolge überlappen.
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Wenn
das genähte
Erzeugnis (Nähgut) 31 in Richtung
der Winkelmesserposition P3 vorgeschoben werden soll, nachdem der
Nähvorgang
abgeschlossen ist, ist ein Nadelfaden 36, der mit der Nadel 2 und
dem genähten
Erzeugnis 31 verbunden ist, auf einem Arbeitsweg des beweglichen
Messers 50 positioniert, wie in 16 gezeigt.
Wenn zu diesem Zeitpunkt der Zylinder 42 betätigt wird,
wird das bewegliche Messer 50 zwischen einer mit ausgezogener
Linie dargestellten Position und einer strichpunktiert dargestellten
Position hin- und herbewegt. Infolgedessen erfasst das vordere Ende
des beweglichen Messers 50 den Nadelfaden 36 und
bringt den Nadelfaden 36 dichter an das ortsfeste Messer 44 heran. Wie
in 17 dargestellt, schneidet das bewegliche Messer
den Nadelfaden 36 durch Zusammenwirken mit dem ortsfesten
Messer 44 ab und hält
den Nadelfaden 36 durch Zusammenwirken mit dem Fadenhalteglied 64 fest.
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[Probleme, welche die
Erfindung lösen
soll]
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In
dem Nadelfadenabschneider 21 ist das Zentralmesser 22 zwischen
der Nadel und dem Nadelfadenabschneider 21 vorgesehen,
wie aus 16 hervorgeht. Daher müssen das
ortsfeste Messer 44, das bewegliche Messer 50 und
das Fadenhalteglied 64 im Abstand von den Nadeln 2 und 2 und
dem genähten
Erzeugnis 31 vorgesehen werden. Um den Faden zuverlässig zu
erfassen und ihn mit Hilfe des Nadelfadenabschneiders 21 abzuschneiden,
ist es dementsprechend erforderlich, das genähte Erzeugnis in ausreichender
Weise von den Nadeln 2 und 2 aus nach vorne zu überführen und
zu veranlassen, dass der Nadelfaden 36, der von den Nadeln 2 und 2 ausgehend
mit dem Näherzeugnis 31 verbunden
ist, dem Arbeitsweg des beweglichen Messers gegenüberliegt,
bevor die Fadenabschneidung erfolgt. Aus diesem Grunde wird der
Nadelfaden 36, der ausgehend von den Nadeln 2 und 2 mit
dem genähten
Erzeugnis 31 verbunden ist, lang. Weiterhin wird der Nadelfaden 36,
der vom beweglichen Messer 50 erfasst ist, dichter zum
ortsfesten Messer 44 gebracht, das im Abstand vom genähten Erzeugnis
vorgesehen ist. Infolgedessen wird der Nadelfaden 36, der ausgehend
von den Nadeln 2 und 2 mit dem genähten Erzeugnis 31 verbunden
ist, länger.
Dementsprechend nimmt die Länge
der Nadelfäden 36A und 36B zu,
die mit den Nadeln 2 und 2 oder dem genähten Erzeugnis
verbunden sind und welche nach dem Schneiden ein abgeschnittenes
Ende erhalten. Wenn der Nadelfaden, der mit den Nadeln 2 und 2 verbunden
ist, lang wird, wird der Nadelfaden, der in einem Stich zur Zeit
des nächsten
Startes des Nähvorganges
verbleibt, unschicklich ausgebildet. Wenn weiterhin der Nadelfaden,
der mit dem genähten
Erzeugnis verbunden ist, lang wird, steht der Faden vom genähten Produkt
vor, so dass der gewerbliche Wert des genähten Erzeugnisses beträchtlich
herabgesetzt wird. Aus diesem Grunde muss ein Fadenende, das mit
der Nadel oder dem genähten
Erzeugnis nach dem Fadenabschneidevorgang verbunden ist, von einer
Bedienungsperson weggeschnitten werden.
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Weiterhin
wirkt das Fadenhalteglied 64 nicht auf den Nadelfaden vor
dem Fadenabschneidevorgang, der durch das Zusammenwirken des beweglichen
Messers 50 und des ortsfesten Messers 44 nach
der Fadeneinfangoperation des beweglichen Messers 50 ausgeführt werden
soll. Daher erfasst das bewegliche Messer 50 den Nadelfaden 36 in
unstabiler Weise. Somit be steht eine Möglichkeit, dass der Fadenabschneidevorgang
nicht zuverlässig
ausgeführt
wird.
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Die
DE 42 24 034 A1 und
die
DE 42 33 799 A1 offenbaren
Einfassnähmaschinen
mit zwei Nadeln, die in einem gegenseitigen Abstand vorbestimmter
Länge in
einer eine Stichbilderichtung kreuzenden Richtung vorgesehen und
zur Ausbildung zweier Stichlinien vertikal beweglich sind, und mit
einem Zentralmesser, das dicht bei den beiden Nadeln in Stichbilderichtung
vorgesehen ist und dazu dient, vertikal zwischen den beiden gebildeten
Stichlinien bewegt zu werden, um hierdurch ein Nähgut aufzuschneiden und eine
Taschenöffnung
zu bilden.
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Die
DE 199 42 798 A1 offenbart
eine automatische Nähgutzuführvorrichtung
für eine
Nähmaschine
mit Nähgutklemmmitteln
zum Festklemmen oder Loslassen eines Nähgutes mittels eines Paares von
Klemmmitteln unter Rotationsbewegung wenigstens eines von zwei Klemmarmen,
welche die Klemmmittel im wesentlichen in deren Mitte abstützen.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, einen Nadelfadenabschneider für einen
Einfassapparat vorzusehen, welcher den Nadelfaden 36A,
der am genähten Erzeugnis
verbleibt und den Nadelfaden 36B, der an den Nadeln 2 und 2 verbleibt,
verkürzen
kann.
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Weiterhin
kann bei der Erfindung ein Nadelfadenabschneider für einen
Einfassapparat vorgesehen sein, welcher den Nadelfaden 36 durch
das Nadelfadenhalteglied halten kann, bevor der Fadenabschneidevorgang
gestartet wird.
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[Mittel zur Lösung der
Probleme]
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Um
die Probleme zu lösen,
ist die Erfindung auf einen Nadelfadenabschneider für eine Einfassmaschine
gerichtet, die wenigstens umfasst: zwei Nadeln, die in einem regulären Abstand
mit einer vorbestimmten Länge
in einer eine Stichbilderichtung kreuzenden Richtung vorgesehen
und zur Ausbildung zweier Stichlinien vertikal beweglich sind, ein Zentralmesser,
das dicht bei den beiden Nadeln in Stichbilderichtung vorgesehen
ist und dazu dient, vertikal zwischen den beiden gebildeten Stichlinien bewegt
zu werden, um hierdurch ein vernähtes
Erzeugnis aufzuschneiden und eine Taschenöffnung zu bilden, und einen
Nadelfadenabschneider mit einem Paar beweglicher Messer, die in
einem vorbestimmten Abstand vorgesehen und hin- und herbeweglich sind,
um zwei Nadelfäden
zu erfassen, die mit den zwei Nadeln bzw. dem vernähten Erzeugnis
verbunden sind, und um sie durch Zusammenwirken mit einem fixierten
Messer abzuschneiden, wobei die beweglichen Messer so hin- und herbewegt werden, dass
sie Wege durchlaufen, zwischen denen das Zentralmesser angeordnet
ist, und dabei den mit den zwei Nadeln und dem vernähten Erzeugnis
verbundenen Nadelfaden erfassen.
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Infolgedessen
kann der Nadelfaden, der mit der Nadel und dem genähten Erzeugnis
verbunden ist, in der Position erfasst werden, in der das bewegliche
Messer dicht bei der Nadel ist. Somit kann das bewegliche Messer
den Nadelfaden, der mit der Nadel und dem genähten Erzeugnis verbunden ist,
so einfangen und abschneiden, dass er kurz ist. Somit kann der Nadelfaden,
der am genähten
Erzeugnis und an der Nadel verbleibt, verkürzt werden.
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Darüber hinaus
richtet sich eine erste Weiterbildung der Erfindung auf den Nadelfadenabschneider
für eine
Einfassmaschine gemäß der Erfindung, bei
welchem ein Paar fixierter Messer in einem vorbestimmten Abstand
vorgesehen sind und zusammen mit dem beweglichen Messer bis zu dieser
Seite einer Fadenerfassposition für das bewegliche Messer so
hin- und herbewegt werden können,
dass sie die Wege durchlaufen, zwischen denen das Zentralmesser
angeordnet ist.
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Infolgedessen
wird das fixierte Messer in eine Position verschoben, die dichter
bei der Nadel liegt, wodurch der Nadelfaden zusammen mit dem beweglichen
Messer durchschnitten wird. Daher kann der Nadelfaden, der mit der
Nadel und dem genähten
Erzeugnis verbunden ist, in einem kürzeren Zustand eingefangen
und durchschnitten werden.
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Ferner
ist eine zweite Weiterbildung der Erfindung auf den Nadelfadenabschneider
für einen Einfassapparat
gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung gerichtet, der weiterhin umfasst: ein Fadenhalteglied
mit einem Paar von Fadenhalteteilen, die befähigt sind, sich an das bewegliche
Messer anzulegen, um einen Nadelfaden zusammen mit dem beweglichen
Messer durch elasti sche Kraft zu halten, und befähigt sind, durch Zusammenwirken
mit dem fixierten Messer hin- und herbewegt zu werden.
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Infolgedessen
kann, selbst wenn das abgeschnittene Ende des mit der Nadel verbundenen
Nadelfadens verkürzt
ist, es zuverlässig
von dem Nadelhalteglied festgehalten werden.
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Weiterhin
richtet sich eine dritte Weiterbildung der Erfindung auf den Nadelfadenabschneider für einen
Einfassapparat gemäß der zweiten
Weiterbildung der Erfindung, bei dem der Fadenhalteteil des Fadenhalteglieds
eine konkave Gestalt hat und der vorrückende Fadenhalteteil unterhalb
eines unteren Endes des fixierten Messers positioniert ist und den
Nadelfaden abschneidet, nachdem der Nadelfaden veranlasst ist, sich
an den konkaven Teil des Fadenhalteteils anzulegen.
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Infolgedessen
kann der Nadelfaden von dem Fadenhalteglied gehalten werden, kurz
bevor der Fadenabschneidevorgang gestartet wird. Daher kann der
Nadelfaden zuverlässig
erfasst werden.
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Außerdem ist
eine vierte Weiterbildung der Erfindung auf den Nadelfadenabschneider
für einen Einfassapparat
nach der zweiten Weiterbildung der Erfindung gerichtet, bei dem
ein Fadenaufnehmermechanismus vorgesehen ist, der befähigt ist,
sich an den Nadelfaden zwischen der Nadel und einem Nadelfadenaufnehmer
anzulegen, nachdem das fixierte Messer und das Fadenhalteglied vorgerückt sind,
wodurch der gelockerte Nadelfaden angezogen wird.
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Deshalb
ist es möglich,
den Nadelfaden davor zu bewahren, in Teilen in der Nähe des Fadenverlaufs
zwischen dem Nadelfadenaufnehmer und der Nadel oder der Nadel verwickelt
zu werden.
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[Art und Weise der Ausführung der
Erfindung]
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Ein
Nadelfadenabschneider für
einen Einfassapparat gemäß der Erfindung
wird unten mit Bezug auf ein in 1 bis 5 dargestelltes
Ausführungsbeispiel
beschrieben.
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In 1 hat
eine Basiseinheit 102 einen C-förmigen Querschnitt und weist Öffnung 102a und 102b auf,
die in senkrechter Richtung auf ihr ausgebildet sind, sowie einen
Schlitz 102c, der in einer horizontalen Richtung verläuft. In
die Öffnung 102a ist ein
Zylinder 104 eingesetzt, und ein Körperteil 104a des
Zylinders 104 ist an einer Bewegungszylinderbefestigungsbasis 108 fixiert.
Die Bewegungszylinderbefestigungsbasis 108 ist mit zwei
Schrauben 110 an der Basiseinheit 102 befestigt.
Eine Stange 104b des Zylinders 104 ist in eine Öffnung 108a der
Bewegungszylinderbefestigungsbasis 108 eingesetzt, und ein
vorderes Ende der Stange 104b ist über eine Mutter 111 an
einem Stangenbefestigungsglied 112 fixiert, und ein unteres
Ende des Stangenbefestigungsgliedes 112 ist mit einer Mutter 113 an
einer Bewegungsbasis 114 befestigt. Bewegungsachsen 118 und 118 sind
in die Öffnung 102b der
Basiseinheit 102 über
Buchsen 116 und 116 so eingesetzt, dass sie vertikal
beweglich sind. Untere Enden der Bewegungsachsen 118 und 118 sind
in eine Öffnung 114c der
Bewegungsbasis 114 eingesetzt und an der Bewegungsbasis 114 mit
je einer Schraube 120 gehaltert. Bei dem oben beschriebenen
Aufbau bewegt sich die Bewegungsbasis dann, wenn der Zylinder 104 betätigt wird,
so dass seine Stange 104b nach unten ausgefahren wird,
zusammen mit den Bewegungsachsen 118 und 118 nach
unten.
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An
der Bewegungsbasis 114 ist mit zwei Schrauben 124 eine
Messerbefestigungsbasis 122 befestigt. Die Messerbefestigungsbasis 122 hat
einen C-förmigen Querschnitt
und be sitzt Öffnungen 122a und 122b,
die in Vertikalrichtung der Basis ausgebildet sind. In die Öffnung 122a ist
ein Zylinder 126 eingesetzt, und ein Körperteil 126a des
Zylinders 126 ist an der Messerbewegungsbasis 122 befestigt,
und eine Stange 126b ist in die Öffnung 122a der Messerbefestigungsbasis 122 eingesetzt,
und ein vorderes Ende dieser Stange ist über eine Mutter 129 an
einer Messerantriebsbasis 130 befestigt. Die Messerantriebsbasis 130 weist
einen in horizontaler Richtung ausgebildeten Schlitz 130b auf.
Weiterhin hat die Messerbefestigungsbasis 122 zwei Schlitze 122c, die
in einer Position, die dem Schlitz 130b entspricht, in
Längsrichtung
ausgebildet sind.
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Zwei
fixierte Messer 132 und 132 sind mit Schrauben 131 und 131 am
unteren Ende der Messerbefestigungsbasis 122 befestigt.
Weiterhin sind zwei bewegliche Messer 134 und 134 vorgesehen mit
einem Vorsprung 134a, der durch den Schlitz 122c der
Messerbefestigungsbasis 122 und den Schlitz 130b der
Messerantriebsbasis 130 eindringt. In der Nähe von unteren
Enden der beweglichen Messer 134 und 134 sind
Fadenerfassteile 134b und 134b ausgebildet. An
der Messerbefestigungsbasis 122 sind mit Schrauben 138 und 138 bewegliche Messerführungen 136 und 136 befestigt,
welche die beweglichen Messer 134 und 134 abdecken.
Die beweglichen Messerführungen 136 und 136 sind
mit Führungsnuten 136a und 136a versehen,
die befähigt
sind, die Messer 134 und 134 mit einem Spiel passend
aufzunehmen. Wenn dementsprechend der Zylinder 126 betätigt wird,
so dass dessen Stange 126b nach unten ausgefahren wird,
wird die Messerantriebsbasis 130 nach abwärts bewegt
und die beweglichen Messer 134 und 134 werden
somit nach unten verschoben, wobei sie durch die Führungsnuten 136a und 136a der
beweglichen Messerführungen 136 und 136 geführt werden.
Zwei Klemmplatten 140 und 140 sind mit Schrauben 142 und 142 an
den beweglichen Messerführungen 136 und 136 befestigt.
Untere Teile der Klemmplatten 140 und 140 sind in
Richtung der beweglichen Messer 134 und 134 gebogen
und weisen – von
der Seite der jeweiligen Nadel 2 aus gesehen – konkave
Fadenhalteteile 140a und 140a auf, die an ihren
unteren Enden ausgebildet sind. Die Klemmplatten 140 und 140 sind
aus einem Material mit elastischer Kraft, beispielsweise als Blattfeder
ausgebildet, und der Faden kann zwischen den Fadenhalteteilen 140a und 140a und
den beweglichen Messerführungen 136 und 136 festgehalten werden.
Wie in 2 und 3 dargestellt, ist zwischen
den beiden fixierten Messern 132 und 132, zwischen
den beiden beweglichen Messern 134 und 134 und
zwischen den beiden Klemmplatten 140 und 140 ein
Raum S vorgesehen.
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Wie
in 4 und 5 dargestellt, ist die Basiseinheit 102 an
einer Ketten- oder
Steppstichnähmaschine 4 über eine
Einheitsbefestigungsbasis 144 befestigt. Ein Fadenaufnehmermechanismus 146 ist
an einem Fadendurchlaufweg zwischen einem Nadelfadenaufnehmer, der
nicht dargestellt ist, und Nadeln 2 und 2 an der
Nähmaschine 4 vorgesehen.
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Bei
einem solchen Aufbau wird jeder Mechanismus, der unter der Bewegungsbasis 114 vorgesehen
ist, im allgemeinen als eine Fadenabschneideeinheit 164 bezeichnet.
In einem Stadium, in welchem der Zylinder 104 nicht betätigt ist,
wird die Fadenabschneideeinheit 164, einschließlich der
Messerbefestigungsbasis 122, wie in 4 dargestellt, angehoben.
In einem Stadium, in welchem der Zylinder 104 betätigt ist,
wird die Fadenabschneideeinheit 164 nach unten verbracht.
In 4 und 5 ist der Zylinder 126 in
einer virtuellen Linie gezeichnet, um den Zustand der Bewegungsachsen 118 und 118 und der
Bewegungsbasis 114 klarzustellen.
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6 ist
eine vergrößerte Ansicht
mit der Darstellung der Umgebung des unteren Endes des Nadelfadenabschneiders
in 4. Wie dargestellt, sind untere Enden der Fadenhalteteile 140a und 140a der
Klemmplatten 140 und 140 so ausgebildet, dass
sie unterhalb unterer Enden der fixierten Messer 132 und 132 positioniert
sind.
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In 7 umfasst
der Fadenaufnehmermechanismus 146 einen Zylinder 148,
ein gabelförmiges
Endglied 150, das an einer Stange 148a des Zylinders 148 befestigt
ist, einen Fadenaufnehmergliedhalter 156, der drehbar um
einen Zapfen 154 in einem gabelförmigen Endabschnitt 150a des
gabelförmigen
Endgliedes 150 durch C-Ringe 152 und 152 fixiert
ist, sowie ein Fadenaufnehmerglied 158. Das Fadenaufnehmerglied 158 ist
mit einer ortsfesten Achse 158a in der Nähe des oberen
Endes versehen, und die ortsfeste Achse 158a ist an dem
Fadenaufnehmergliedhalter 156 befestigt. Das Bezugszeichen 162 bezeichnet
einen ortsfesten Block, der mit Schrauben 160 und 160 an
der Stepp- oder
Kettenstichnähmaschine 4 befestigt
ist. Ein vorderes Ende der ortsfesten Achse 158a des Fadenaufnehmergliedes 158 ist
in eine durchgehende Öffnung 162a des ortsfesten
Blocks 162 eingesetzt. Wenn der Zylinder 148 betätigt wird,
so dass seine Stange 148a ausgefahren wird, dreht sich
der Fadenaufnehmergliedhalter 156 um die ortsfeste Achse 158a des
Fadenaufnehmergliedes 158. Infolgedessen verdreht sich auch
das Fadenaufnehmerglied 158, so dass ein am Faden anliegender
Teil 158b, der an dessen unterem Ende vorgesehen ist, an
einem Nadelfaden zwischen dem Nadelfadenaufnehmer, der nicht dargestellt
ist, und den Nadeln 2 und 2 der Nähmaschine 4 anliegt.
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Mit
Bezug auf 4, 5, 8, 9, 10 und 11 wird
die Betriebsweise gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
beschrieben. Bevor ein Startschalter der Nähmaschine eingeschaltet wird, wird,
wie in 4 dargestellt, die Fadenabschneideeinheit 164,
einschließlich
der Messerbefestigungsbasis 122, in einer angehobenen Position
eingestellt, und der von den Nadeln 2 und 2 gegebene
Nadelfaden 36 wird zwischen dem Fadenhalteteil 140a der Klemmplatte 140 und
dem beweglichen Messer 134 eingeklemmt, wie in 4 und 10(A) dargestellt. Weiterhin ist der Fadenaufnehmermechanismus 146 in
Bereitstellung in einer Position, die mit ausgezogener Linie in
der Zeichnung dargestellt ist, und liegt nicht am Faden zwischen
dem Nadelfadenaufnehmer, der nicht dargestellt ist, und den Nadeln 2 und 2 an.
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Wenn
der Startschalter der Nähmaschine
bei 51 in 9 eingeschaltet wird, wird der
Zylinder 104 eingeschaltet, um die Fadenabschneideeinheit 164 im
Schritt 52 nach unten zu verbringen. Bei der vorliegenden
Ausführungsform
sind die unteren Enden der beweglichen Messer 134 und 134,
der Klemmplatten 140 und 140 und der fixierten
Messer 132 und 132 so ausgebildet, dass sie die
Form eines gabelförmigen
Endes einnehmen. Wenn die Fadenabschneideeinheit 164 nach
unten gebracht wird, tritt ein Zentralmesser 22 in den
Raum S des gabelförmigen Endteils
ein. Wie in 5 gezeigt, können sich daher die fixierten
Messer 132 und 132 und die beweglichen Messer 134 und 134 der
Umgebung eines (nicht dargestellten) genähten Erzeugnisses und der Umgebung
der Nadeln 2 und 2 annähern.
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Wenn
als nächstes
bei S3 der Zylinder 148 eingeschaltet wird, wird der Fadenaufnehmermechanismus 146 von
einer Position, die in 5 mit ausgezogener Linie dargestellt
ist, in eine Position verschoben, die mit virtueller Linie dargestellt
ist, und der Zylinder 148 wird dann ausgeschaltet und in
seine Ausgangsposition zurückgeführt. Wenn
das fixierte Messer 132 und das Fadenhalteglied 140 veranlasst
werden, bei S2 vorzurücken,
wird der Nadelfaden 36 gelockert. Durch die Fadenaufnehmeroperation
wird jedoch der gelockerte Nadelfaden 36 von dem Fadenaufnehmermechanismus
aufgezogen. Dementsprechend ist es möglich, den Nadelfaden 36 daran
zu hindern, mit Teilen in der Nähe
des Fadendurchgangsweges zwischen den Nadeln 2 und 2 und dem
Nadelfadenaufnehmer oder den Nadeln 2 und 2 verwickelt
zu werden. Nachdem diese Vorgänge
abgeschlossen sind, wird die Nähmaschine
bei S4 gestartet, so dass sich die Nadeln 2 und 2 vertikal
bewegen.
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Nach
zwei oder drei Stichen wird der Zylinder 126 bei S5 eingeschaltet,
so dass das bewegliche Messer 134, wie in 10(B) dargestellt, nach unten verbracht wird.
Der Nadelfaden 36, der zwischen dem Nadelhalteteil 140a der
Klemmplatte 140 und dem beweglichen Messer 134 eingeklemmt
ist, wird durch die Abwärtsbewegung
gelöst.
Nachdem der einklemmte Nadelfaden 36 auf diese Weise gelöst ist,
wird der Zylinder 126 bei S6 ausgeschaltet, so dass die
beweglichen Messer 134 und 134 angehoben werden.
Zusätzlich
wird der Zylinder 104 bei S7 ausgeschaltet, wodurch die
Fadenabschneideeinheit 164 in die in 4 dargestellte
Position angehoben und zurückgeführt wird.
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Wenn
der Nähvorgang
der Nähmaschine
bei S8 beendet ist, wird der Zylinder 104 bei S9 wieder eingeschaltet,
wodurch die Fadenabschneideeinheit 164 nach unten verbracht
wird. Nachdem der Zylinder 126 bei S10 eingeschaltet ist,
um die beweglichen Messer 134 und 134 nach abwärts zu verbringen, wird
der Zylinder 126 bei S11 ausgeschaltet, wodurch die beweglichen
Messer 134 und 134 angehoben werden. Durch diesen
Vorgang wird der Nadelfaden 36 festgehalten und dann abgeschnitten.
Der Vorgang zum Halten und Abschneiden des Nadelfadens 36 wird
mit Bezug auf 11(A) bis 11(C) beschrieben. 11(A) zeigt ein Ausgangsstadium zum Anheben des
beweglichen Messers 134, in welchem der Nadelfaden 36 von
dem Nadelerfassteil 134b des beweglichen Messers 134 festgehalten wird.
Wenn weiterhin das bewegliche Messer 134 kontinuierlich
angehoben wird, wird der Nadelfaden 36 zwischen dem Fadenhalteteil 140a der
Klemmplatte 140 und dem beweglichen Messer 134 festgehalten,
wie in 11(B) gezeigt. Weiterhin wird
das bewegliche Messer 134 angehoben und der Nadelfaden 36 wird
zwischen dem beweglichen Messer 134 und dem fixierten Messer 132 durchschnitten,
wie in 11(C) dargestellt. Die unteren
Enden der beweglichen Messer 134 und 134, die
Klemmplatten 140 und 140 und die fixierten Messer 132 und 132 sind
so ausgebildet, dass sie die Gestalt eines gabelförmigen Endes
annehmen, und das Zentralmesser 22 dringt in den Raum des
gabelförmigen
Endteils während
der Bewegung der Fadenabschneideeinheit 164 ein. Deshalb
können
die fixierten Messer 132 und 132 und die beweglichen
Messer 134 und 134 veranlasst werden, sich an
die Umgebung des genähten Erzeugnisses
und an die Umgebung der Nadeln 2 und 2 anzunähern. Infolgedessen
können
ein Nadelfaden 36A, der auf der Nähgutseite verbleibt, und ein Nadelfaden 36B,
der auf der Seite der Nadeln 2 und 2 verbleibt,
verkürzt
werden.
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Nachdem
der Nadelfaden 36 auf diese Weise vollständig abgeschnitten
ist, wird der Zylinder 104 bei S12 eingeschaltet, um die
Fadenabschneideeinheit 164 anzuheben, so dass der in 4 dargestellte
Zustand wieder hergestellt ist. Wie aus der obigen Beschreibung
hervorgeht, genügt
ein Hub, der erforderlich ist zur Ausführung des Vorganges zum Halten und
Abschneiden des Nadelfadens 36, wie mit Bezug auf 11(A) bis 11(C) beschrieben,
für das
Antriebsausmaß der
beweglichen Messer 134 und 134, welches von dem
Zylinder 126 erhalten wird. Infolgedessen kann das Antriebsausmaß viel kleiner
als das Antriebsausmaß der
Messerbefestigungsbasis 122 sein, das durch den Zylinder 104 erhalten
wird.
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Obwohl
der Nadelfadenabschneider des Einfassapparates gemäß der Erfindung
basierend auf dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel
beschrieben wurde, ist die Erfindung auf das Ausführungsbeispiel
nicht beschränkt.
Auch wenn beispielsweise für
den Antrieb der beiden fixierten Messer 132 und 132 eine
Antriebsquelle (Zylinder 104) benutzt wurde, können auch
zwei Antriebsquellen angewandt werden, um jeweils jedes fixierte
Messer 132 anzutreiben. In ähnlicher Weise können zwei Antriebsquellen
(Zylinder 126) zum Antrieb der beiden beweglichen Messer 134 und 134 verwendet werden,
um das bewegliche Messer 134 jeweils anzutreiben.
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Obwohl
weiterhin das Ausführungsbeispiel so
beschrieben wurde, dass die beiden fixierten Messer 132 und 132 unabhängig und
separat voneinander vorgesehen sind, um den Raum S zwischen sich auszubilden,
reicht es doch auch aus, dass der Raum S ausgebildet werden kann.
Beispielsweise können die
beiden fixierten Messer einstückig
sein, um einen konkaven Abschnitt zur Ausbildung des Raumes S zwischen
den Messern vorzusehen. In ähnlicher
Weise können
die beiden beweglichen Messer 134 und 134 einstückig sein,
um einen konkaven Abschnitt zur Ausbildung des Raumes S zwischen
ihnen vorzusehen.
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[Effekte der Erfindung]
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Gemäß der Erfindung
tritt das Zentralmesser in den Raum des gabelförmigen Endabschnitts des vorrückenden
beweglichen Messers ein. Daher kann das bewegliche Messer in einer
Position dicht beim Nähgut
vorgesehen werden, wenn der Nadelfaden abgeschnitten werden soll.
Infolgedessen kann der Nadelfaden, der am Nähgut verbleibt, verkürzt werden.
Es ist auch möglich,
den Nadelfadenabschneidvorgang in einer Nähendeposition auszuführen. In diesem
Falle ist es nicht erforderlich, das genähte Erzeugnis in der Nadelfadenabschneidposition
während
der Bewegung in die Winkelmesserposition einmal abzustoppen, im
Unterschied zum Stand der Technik. Daher kann die Zykluszeit abgekürzt werden.
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Weiterhin
werden das fixierte Messer und das bewegliche Messer in eine solche
Position bewegt, dass sie sich der Nadel annähern. Infolgedessen kann der
Nadelfaden abgeschnitten werden. Somit kann auch der in der Nadel
verbleibende Nadelfaden verkürzt
werden. Dementsprechend braucht eine Bedienungsperson den am Nähgut und
in der Nadel verbleibenden Nadelfaden später nicht abzuschneiden. Somit
lässt sich
der Arbeitswirkungsgrad verbessern.
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Ferner
wird das Fadenhalteglied zusammen mit dem fixierten Messer bewegt.
Selbst wenn infolgedessen das abgeschnittene Ende des Nadelfadens,
das mit der Nadel verbunden ist, verkürzt wird, kann es von dem Fadenhalteglied
zuverlässig
festgehalten werden.
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Darüber hinaus
ist der vorrückende
Fadenhalteteil unterhalb dem unteren Ende des fixierten Messers
positioniert, und der Nadelfaden liegt an dem konkaven Teil des
Fadenhalteteils an und der Nadelfaden wird dann abgeschnitten. Infolgedessen kann
der Nadelfaden von dem Fadenhalteglied in einem Zustand gehalten
werden, der kurz vor dem Start der Fadenabschneidoperation erreicht
wird. Somit kann der Nadelfaden zuverlässig erfasst werden.
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Weiterhin
ist der Fadenaufnehmermechanismus vorgesehen, der befähigt ist,
an dem Nadelfaden zwischen der Nadel und dem Nadelfadenaufnehmer
anzuliegen. Wenn der Nähvorgang
gestartet werden soll, werden das fixierte Messer und das Fadenhalteglied
veranlasst vorzurücken,
wodurch der gelockerte Nadelfaden mit Hilfe des Fadenaufnehmermechanismus
angezogen wird. Infolgedessen ist es möglich, den Nadelfaden daran
zu hindern, mit Teilen in der Nähe
des Fadendurchgangsweges zwischen dem Nadelfadenaufnehmer und der
Nadel oder mit der Nadel verwickelt zu werden.
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[Kurze Beschreibung der
Zeichnungen]
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1 ist
eine auseinandergezogene schaubildliche Ansicht mit der Darstellung
eines Hauptteils eines Nadelfadenabschneiders gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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2 ist
eine Vorderansicht mit der Darstellung der Vorrichtung in 1,
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3 ist
eine Rückansicht
mit der Darstellung der Vorrichtung in 1,
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4 ist
eine Vorderansicht mit der Darstellung – zusammen mit einer Nähmaschine – eines
Zustands, in dem eine Messerbefestigungsbasis der Vorrichtung in 1 angehoben
wird,
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5 ist
eine Vorderansicht mit der Darstellung – zusammen mit der Nähmaschine – eines
Zustands, in dem die Messerbefestigungsbasis der Vorrichtung in 1 nach
abwärts
verbracht wird,
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6 ist
eine vergrößerte Ansicht
mit der Darstellung eines Teiles aus 4,
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7 ist
eine auseinandergezogene schaubildliche Ansicht mit der Darstellung
eines Ausführungsbeispiels
eines Antriebsmechanismus eines Fadenaufnehmermechanismus in 4,
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8 ist
ein Zeitdiagramm für
den Nadelfadenabschneider gemäß dem Ausführungsbeispiel,
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9 ist
ein Flussdiagramm für
den Nadelfadenabschneider gemäß dem Ausführungsbeispiel,
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10 ist eine Ansicht mit der Darstellung eines
Vorganges zum Lösen
der Klemme eines Nadelfadens,
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11 ist eine Ansicht mit der Darstellung eines
Vorgangs zum Halten und Schneiden des Nadelfadens,
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12 ist
eine Ansicht mit der Darstellung eines automatischen Einfassapparates,
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13 ist
eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung eines Nähgutpressers
und eines Einfassfleck-Lineals in einem Zustand, in welchem ein
Einfassfleck gefaltet wird,
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14 ist eine Schnittansicht mit der Darstellung
eines Einfassvorgangs,
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15 ist
eine auseinandergezogene, schaubildliche Ansicht mit der Darstellung
eines herkömmlichen
Nadelfadenabschneiders,
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16 ist
eine Seitenansicht mit der Darstellung des Nadelfadenabschneiders
in 15, und
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17 ist
eine Ansicht mit der Darstellung eines Vorganges zum Abschneiden
und Halten eines Nadelfadens mit Hilfe des Nadelfadenabschneiders in 15.