DE3908388C2 - Überwendlichnähmaschine - Google Patents

Überwendlichnähmaschine

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    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/02Loop takers, e.g. loopers for chain-stitch sewing machines, e.g. oscillating

Description

Eine dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 entsprechende Maschine ist dem Hauptpatent (DE 38 24 152 C1) entnehmbar. Diese Überwendlich-Nähmaschine läßt sich zur Bildung mehrerer verschiedenartiger Überwendlich-Sticharten umstellen. Dadurch kann eine Reihe insbesondere kleinerer Anwender im Gewerbe oder Haushalt auf die Anschaffung mehrerer Spezialmaschinen verzichten, die nur für die Bildung einer oder zweier Überwendlichsticharten eingerichtet sind und sich demgemäß nur für spezielle Stoffarten und entsprechende Anforderungen an die Stichart eignen. Allen Überwendlich-Sticharten gemeinsam ist, daß sie zum Zusammennähen zweier Stofflagen bei gleichzeitigem Einfassen bzw. Versäubern und Sichern der Stoffränder gegen Ausfransen zeitsparend und sehr effektiv verwendbar sind, wobei die mit diesen Sticharten hergestellten Nähte eine hohe Längsdehnfähigkeit aufweisen. Dagegen ist die Nahtzugfestigkeit und Haltbarkeit bei höheren Beanspruchungen gegenüber aus anderen Sticharten gebildeten Nähten nicht sehr gut.
Von der Anmelderin wird unter der Typenbezeichnung "Hobbylock 795" eine Überwendlichnähmaschine vertrieben (siehe Firmenprospekt . . . "für′s Atelier", Drucknummer 23369 3.87 Kala), die Stichbildewerkzeuge zur Bildung einer Überwendlichnaht des Stichtyps 503 nach DIN 61 400 in Kombination mit Stichbildewerkzeugen zur Bildung einer Doppelkettenstichnaht, Stichtyp 401 nach DIN 61 400 im seitlichen Abstand von der Überwendlichnaht aufweist. Die Nahtkombination Überwendlichstichnaht und Doppelkettenstichnaht verbindet eine hohe Längsdehnfähigkeit mit hoher Nahtzugfestigkeit. Allerdings ist die Überwendlichnaht der Stichart 503 für die Verarbeitung von Strick- und Wirkwaren zu schmal, um die Ränder der Stofflagen ausreichend zu sichern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einsatzmöglichkeiten einer Nähmaschine nach dem Hauptpatent DE 38 24 152 C1 zu erweitern.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebene Maßnahme gelöst. Jede mit den Mitteln des Hauptanspruches zu bildende Überwendlichnaht wird zur Erzielung einer höheren Festigkeit der Verbindung und einer höheren Beanspruchbarkeit durch eine Doppelkettenstichnaht des Stichtyps 401 ergänzt, so daß die bestehenden Möglichkeiten der Bildung verschiedener Sticharten erweitert werden.
Wegen der äußerst engen Platzverhältnisse unter der Stichplatte ist es vorteilhaft, die zusätzlichen Stichbildewerkzeuge wie in Anspruch 2 angegeben anzuordnen.
Aus den in Anspruch 3 angegebenen Maßnahmen ergeben sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten einer einzigen Nähmaschine. Dadurch kann die Maschine für nahezu alle in der Praxis vorkommenden Zusammennäh- und Einfaßarbeiten genutzt werden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 die Stichbildewerkzeuge einer Überwendlichnähmaschine nach der Erfindung mit Teilen ihrer Antriebsvorrichtungen,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht der Führungsstange mit dem in einem Träger befestigten Überwendlichgreifer und dem teilweise dargestellten Untergreifer und Doppelkettenstichgreifer in einer Stellung zur Bildung der in Fig. 4 dargestellten Sticharten 401 und 512, DIN 61 400,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Anordnung der Fig. 2,
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung der Sticharten 401 und 512,
Fig. 5 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung in einer Stellung zur Bildung der in Fig. 7 dargestellten Sticharten 401 und 514, DIN 61 400,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Anordnung der Fig. 5,
Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung der Sticharten 401 und 514,
Fig. 8 veranschaulicht die Bildung der Sticharten 401 und 512,
Fig. 9 veranschaulicht die Bildung der Sticharten 401 und 514
und
Fig. 10 zeigt die Stichart 504 zusammen mit der Stichart 401.
Wie Fig. 1 zeigt, ist auf der Schwingwelle 1 der Nadelantriebshebel 2 befestigt, dessen gabelförmiges Ende 3 durch einen Lenker 4 mit dem auf der Nadelstange 5 befestigten Nadelstangenzapfen 6 gelenkig verbunden ist. Die Nadelstange 5 ist in gehäusefesten Lagerbüchsen 7, 8 auf- und abbewegbar, wie mit Pfeil 9, Fig. 1, angegeben. Am unteren Ende der Nadelstange 5 ist ein Nadelhalter 10 befestigt, in den drei fadenführende Nadeln 11, 12, 13 eingesetzt und befestigt sind. Die Nadel 13 ist seitlich versetzt zu den in einer Linie quer zur Nähgutvorschubrichtung angeordneten Nadeln 12, 13 und vor diesen angeordnet.
Mit den Nadeln 11, 12 arbeiten ein fadenführender Untergreifer 14 und ein fadenführender Überwendlichgreifer 15 und mit der Nadel 13 arbeitet ein fadenführender Doppelkettenstichgreifer 16 zusammen. Der Untergreifer 14 ist in einem auf der Schwingwelle 17 aufgeklemmten Greiferhalter 18 befestigt und führt eine Schwingbewegung entsprechend dem Pfeil 19 aus.
Der Antrieb der Überwendlichgreifer-Führungsstange 20, die in einem Dreh-Schiebegelenk 21 längsverschiebbar geführt ist, erfolgt von einer Schwingwelle 22 über einen Antriebshebel 23, der mit dem unteren gabelförmigen Ende 24 der Führungsstange 20 gelenkig verbunden ist. Das obere Ende der Führungsstange 20 ist im Durchmesser reduziert, wie in Fig. 1, 2 und 5 erkennbar. Ein winkelförmiger Greiferträger 25, der in seinem einen Schenkel 26 einen Längsschlitz 27 aufweist, ist auf das Ende der Führungsstange 20 aufgesetzt. In dem nach unten ragenden Schenkel 28 des Greiferträgers 25 ist eine Bohrung zur Durchführung des Schaftes 29 des Überwendlichgreifers 15 vorgesehen, in dem er mit einer Schraube 30 befestigt ist. Der Überwendlichgreifer 15 weist in der Nähe seiner Fangspitze 31 eine Fadenöse 32 auf, die von einer Fadenführungsrille 33 ausgeht, welche sich an eine den Greiferkörper durchsetzende Fadenzuführbohrung 34 anschließt. Zur Abstützung des vom Überwendlichgreifer 15 aufgenommenen Untergreiferfadens weist der Überwendlichgreifer 15 eine Fadenfangschulter 35 auf. Er führt eine Bewegung um die Kante des Nähgutes W entsprechend dem Pfeil 36, Fig. 1, aus.
Der Schenkel 26 des Überwendlich-Greiferträgers 25 weist einen Ansatz 37 auf, in dem zwei V-förmige Rastnuten 38, 39 für einen Federbügel 40 ausgebildet sind, der mit einer Schraube 42 unter Zwischenschaltung einer an der Unterseite entsprechende Rillen für die Schenkel 41 des Federbügels 40 aufweisenden Klemmscheibe an der Führungsstange 20 befestigt ist. Am Greiferträger 25 ist ein Handgriff 44 zum Verschieben des Greiferträgers 25 von der einen in die andere der durch den Federbügel 40 in Verbindung mit den Rastnuten 38, 39 bestimmten Arbeitsstellungen des im Greiferträger 25 befestigten Überwendlichgreifers 15 vorgesehen.
Der zur Bildung der Stichart 401, DIN 61 400 mit der Nadel 13 zusammenarbeitende Doppelkettenstichgreifer 16 ist an einem Greiferhalter 45 befestigt, der auf eine Schwingwelle 46 aufgeklemmt ist. Der Schwingwelle 46 werden außer ihren oszillierenden Schwingbewegungen in Richtung des Pfeiles 47, Fig. 1, auch noch axiale Verschiebebewegungen in Richtung des Pfeiles 48 erteilt. Aus beiden Bewegungsanteilen ergibt sich für die Fangspitze 49 des Doppelkettenstichgreifers 16 eine ellipsenförmige Bewegungsbahn 50, Fig. 8, 9, um die Bewegungsbahn der Nadel 13 zum Erfassen und Abwerfen der Schlinge 53 des Nadelfadens 51.
In der einen Arbeitsstellung (Fig. 2, 3) des Überwendlichgreifers 15, in der der Federbügel 40 in der Rastnut 39 einrastet, wird durch das Zusammenwirken der in Richtung des Pfeiles 9 bewegbaren Nadeln 11, 12, des in Richtung des Pfeiles 36 um die Kante des Nähgutes W bewegbaren Überwendlichgreifers 15 und des in Richtung des Pfeiles 19 schwingend angetriebenen Untergreifers 14 eine Naht der Stichart 512, DIN 61 400, gebildet. Das ist eine imitierte Vierfaden-Sicherheitsnaht. Fig. 4 und 8 zeigen diese Naht zusammen mit der Doppelkettenstichnaht, Stichart 401.
In der anderen Arbeitsstellung (Fig. 5, 6) des Überwendlichgreifers 15, in der der Federbügel 40 in der Rastnut 38 einrastet, wird die vierfädige Überwendlichnaht, Stichart 514, DIN 61400, gebildet. Fig. 7 und 9 zeigen diese Naht zusammen mit der Doppelkettenstichnaht, Stichart 401.
Arbeitsweise
Zur Bildung der aus dem Nadelfaden 51 und dem Greiferfaden 52 bestehenden Doppelkettenstichnaht, Stichart 401 nach DIN 61 400 sticht die den Nadelfaden 51 führende Nadel 13 in das Dreieck ein, das von der beim Vorschwingen durch den Doppelkettenstichgreifer 16 erfaßten und um ihn liegenden Schlinge 53 des Nadelfadens 51, den von der Fadenöse 16a zum Stichloch reichenden Schenkel 52a des Greiferfadens 52 und den Doppelkettenstichgreifer 16 gebildet wird. Beim Rückschwingen des Doppelkettenstichgreifers 16 wird die Schlinge 53 abgeworfen und durch den bekannten Fadenleger gegen die Nähgutunterseite gezogen.
Zur Bildung der in Fig. 4 und 8 dargestellten imitierten Sicherheitsnaht, Stichart 512 nach DIN 61 400, die aus den Nadelfäden 54, 55, dem Untergreiferfaden 56 und dem Überwendlichgreiferfaden 57 besteht, wird der Greiferträger 25 mit dem den Überwendlichgreiferfaden 57 führenden Überwendlichgreifer 15 in die in Fig. 2 und 3 gezeigte erste Arbeitsstellung gebracht, in der der Federbügel 40 in der Rastnut 39 eingerastet ist und die Fadenöse 32 des Überwendlichgreifers 15 sich beim sogenannten Abstich, bezogen auf Fig. 2, 3 und 8 zwischen den Bewegungsbahnen der beiden Nadeln 11 und 12 befindet.
Die Stichbildung erfolgt in der Weise, daß der Untergreifer 14 bei der Vorschwingbewegung in die Schlingen 58, 59 der Nadelfäden 54, 55 eindringt. Der Überwendlichgreifer 15 nimmt bei seiner nach aufwärts und seitwärts gerichteten Bogenbewegung entsprechend dem Pfeil 36, Fig. 1, den in Fig. 8 auf der Rückseite des Untergreifers 14 aus dessen Fadenöse 14a austretenden Untergreiferfaden 56 hinter der Fadenöse 14a auf. Dieser wird von der Fangschulter 35 des Überwendlichgreifers 15 aufgefangen, so daß er, wie in Fig. 8 dargestellt, als Schlinge über dem Überwendlichgreifer 15 liegt, deren nadelseitiger Schenkel 60 zur Verschlingung 61 mit dem Überwendlichgreiferfaden 57 an der Nähgutkante und deren nadelferner Schenkel 62 von der Fangschulter 35 durch die Verschlingung 63 mit den beiden Nadelfadenschlingen 58, 59 zur Fadenöse 14a reicht. Der auf der Nadelseite aus der Fadenöse 32 austretende, zur Verschlingung 61 reichende Teil 64 des Überwendlichgreiferfadens 57 wird durch den Nähgutvorschub der Nadel 11 mit dem Nadelfaden 54 so vorgelegt, daß die Nadel 11 in das durch den von der Fadenöse 32 zur Verschlingung 61 des Untergreiferfadens 56 mit dem Überwendlichgreiferfaden 57 an der Nähgutkante reichenden Schenkel 64 des Überwendlichgreiferfadens 57, den nadelseitigen Schenkel 60 des um den Oberwendlichgreifer 15 in dessen Fangschulter 35 liegenden Untergreiferfadens 56 und den Überwendlichgreifer 15 selbst gebildete Dreieck einsticht, während die Nadel 12 mit dem Nadelfaden 55 nur das Nähgut W durchsticht. Der Untergreifer 14 wirft bei seiner Rückschwingbewegung die Nadelfadenschlingen 58, 59 ab, die dann durch den üblichen Fadenleger angezogen werden, so daß an der Unterseite des Nähgutes die Verkettung des Untergreiferfadens 56 durch die Nadelfäden 54, 55 erfolgt. An der Oberseite des Nähgutes ist der Überwendlichgreiferfaden 57 lediglich mit dem Nadelfaden 54 verkettet.
Zum Wechsel von der Stichart 512 zur Stichart 514 braucht der Greiferträger 25 mit dem Überwendlichgreifer 15 lediglich in die zweite Arbeitsstellung soweit zu den Nadeln 11, 12 hin vorgeschoben zu werden, daß der Federbügel 40 in der Rastnut 38 einrastet. In dieser zweiten Arbeitsstellung, Fig. 5, 6 und 9, liegt die Bewegungsbahn der Nadeln 11 und 12 rechts von der Fadenöse 32. Die Nadeln 11 und 12 mit den Fäden 54 und 55 stechen dann, nachdem der Untergreifer 14 in die Nadelfadenschlingen 58, 59 eingedrungen, der von ihm geführte Untergreiferfaden 56 vom Überwendlichgreifer 15 auf der Nadelseite hinter der Fadenöse 14a aufgenommen und der auf der Nadelseite aus der Fadenöse 32 des Überwendlichgreifers 15 austretende Überwendlichgreiferfadenschenkel 64 den Nadeln 11, 12 vorgelegt worden ist, beide in das beim Nähgutvorschub durch den Schenkel 64 des Überwendlichgreiferfadens 57, den Schenkel 60 des Untergreiferfadens 56 und den Überwendlichgreifer 15 gebildete Dreieck ein und durchdringen das Nähgut W. Dabei wird der Überwendlichgreiferfaden 57 an der Nähgutoberseite mit beiden Nadelfäden 54, 55 verkettet und an der Nähgutunterseite wird der an der Nähgutkante mit dem Überwendlichgreiferfaden 57 verschlungene Untergreiferfaden 56 durch Abwerfen der beiden von ihm erfaßten Nadelfadenschlingen 58, 59, die durch den Fadenleger an die Nähgutunterseite angezogen werden, ebenfalls mit beiden Nadelfäden 54, 55 verkettet.
Wie beim Hauptpatent kann durch Entfernen der rechten Nadel 11 mit dem Greiferträger 25 des Oberwendlichgreifers 15 in der zweiten Arbeitsstellung oder durch Weglassen der linken Nadel 12 mit dem Greiferträger 25 und dem Überwendlichgreifer 15 in der ersten Arbeitsstellung die Stichart 504 gebildet werden.

Claims (4)

1. Überwendlichnähmaschine zur Bildung einer Mehrfadennaht, mit mindestens zwei im Abstand zueinander angeordneten fadenführenden Nadeln, einem fadenführenden, die Nadelfadenschlingen aufnehmenden und abwerfenden Untergreifer und einem an einem Greiferträger angeordneten fadenführenden Überwendlichgreifer zum Aufnehmen des vom Untergreifer durch die Nadelfadenschlingen geführten Greiferfadens und Umführen des Überwendlichgreiferfadens um die Nähgutkante und Vorlegen zum Einst ich der Nadeln in das durch den von der Fadenöse zur Verschlingung des Untergreiferfadens mit dem Überwendlichgreiferfaden an der Nähgutkante reichenden Schenkel des Überwendlichgreiferfadens, den nadelseitigen Schenkel des um den Überwendlichgreifer liegenden Untergreiferfadens und den Überwendlichgreifer gebildete Dreieck, wobei der Greiferträger in einer ersten Arbeitsstellung feststellbar ist, in der beide Nadeln in das Dreieck einstechen und in eine zweite Arbeitsstellung verschiebbar und dort feststellbar ist, in der nur die der Nähgutkante benachbarte Nadel in das Dreieck einsticht, dadurch gekennzeichnet, daß den Stichbildewerkzeugen (11, 12, 14, 15) zur Bildung der jeweiligen Überwendlichnaht (Stichart 504, 512, 514, DIN 61 400) zusätzliche Stichbildewerkzeuge (13, 16) zur Bildung einer Doppelkettenstichnaht (Stichtyp 401, DIN 61 400) seitlich der Überwendlichnaht (Stichart 504, 512, 514) zugeordnet sind.
2. Überwendlichnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Stichbildewerkzeuge (13, 16) den Stichbildewerkzeugen zur Bildung der Überwendlichnähte (504, 512, 514) vorgeschaltet sind.
3. Überwendlichnähmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stichbildewerkzeuge (11, 12, 14, 15) zur Bildung
  • a) einer Dreifaden-Überwendlichnaht, Stichtyp 504, DIN 61 400,
  • b) einer imitierten Vierfaden-Überwendlich-Sicherheitsnaht, Stichtyp 512, DIN 61 400
  • c) einer Vierfaden-Überwendlichnaht, Stichtyp 514, DIN 61 400
jeweils in Kombination mit den auch für sich allein benutzbaren Stichbildewerkzeugen (13, 16) zur Bildung der Doppelkettenstichnaht, Stichtyp 401, DIN 61 400, oder für sich allein aktivierbar sind.
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