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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Nähmaschine. Mehr im Einzelnen
betrifft die vorliegende Erfindung eine Nähmaschine, in welcher ein Nadelvorschub
und ein Ober- und Untervorschub synchronisiert sind, wodurch ein
Einklang-Vorschub ausgeführt
wird.
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EINSCHLÄGIGER STAND
DER TECHNIK
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Herkömmlicherweise
war eine Einklang-Vorschub-Nähmaschine
bekannt, in welcher ein Nadelvorschubmechanismus, ein Untervorschubmechanismus
und ein Obervorschubmechanismus synchronisiert sind, um ein Nähgut vorzuschieben
(siehe beispielsweise JP-UM-A-7-3581 Veröffentlichung).
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Die
Einklang-Vorschub-Nähmaschine
umfasst: einen Pressmechanismus mit einem Drückerfuß, der das Nähgut von
oben her presst, einen Untervorschubmechanismus, der das Nähgut mithilfe eines
unteren Vorschubnockens vorschiebt, der von unten her in Kontakt
mit dem Nähgut
gelangt, einen Obervorschubmechanismus, der das Nähgut mithilfe eines
oberen Vorschubschenkels vorschiebt, der synchron mit dem Nadelvorschubmechanismus
in Schwingung versetzt wird und von oben her, mit dem Drückerfuß alternierend,
in Kontakt mit dem Nähgut gelangt,
einen Nadelvorschubmechanismus, der einen Nadelvorschub synchron
mit dem Untervorschubmechanismus und dem Obervorschubmechanismus
ausführt,
einen Fadenabschneidemechanismus, welcher einen Faden unter dem
Nähgut
nach einem Nähvorgang
ausführt,
und einen Fadenwischmechanismus mit einem Wischer, der den Faden vom
Nähgut
nach oben auszieht, nachdem ein Faden durch den Fadenabschneidemechanismus
abgeschnitten ist.
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Der
Drückerfuß und der
obere Vorschubschenkel sind in der Nähe von jeweiligen Basiswinkeln
eines dreieckigen Winkelhebels angekoppelt und bewegen sich in entgegengesetzten
Phasen zueinander in einer Vertikalrichtung, wodurch sie abwechselnd
von oben her in Kontakt mit dem Nähgut gelangen.
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Wenn
eine Dicke des Nähguts
größer als eine
vorbestimmte Dicke ist, wird eine Schwingdrehachse nach oben bewegt,
um einen oberen Totpunkt und einen unteren Totpunkt der Vertikalbewegung aufwärts zu bewegen,
wodurch der Bruch des Pressmechanismus und des oberen Vorschubmechanismus
verhindert wird. In der Einklang-Vorschub-Nähmaschine besteht dann, wenn
die Dicke des Nähguts erhöht wird,
eine Möglichkeit,
dass ein vorderes Ende einer Nadel in eine Öffnung eingesetzt wird, die
am oberen Vorschubschenkel ausgebildet ist und in diesem Zustand
angehalten wird, selbst wenn die Nadel in einer oberen Position
gestoppt wird. Da in einem solchen Fall ein Teil zwischen einem
unteren Ende der Nadel und dem oberen Vorschubschenkel nicht mithilfe
eines Wischers gewischt werden kann, kann der Wischer durch einen
Abschnitt zwischen dem oberen Vorschubschenkel, der an seinem oberen Totpunkt
zusammen mit der Nadel anhält,
und dem Drückerfuß, der in
einem Zustand anhält,
in dem das Nähgut
bis zu dem Zeitpunkt der Beendigung des Nähvorgangs gepresst wird, hindurch
verlaufen, wodurch er den Faden aus dem Nähgut herauszieht.
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In
dem Falle jedoch, in dem der Wischer durch den Abschnitt zwischen
dem Drückerfuß und dem
oberen Vorschubschenkeln hindurch passiert, um den Faden zu wischen,
wird ein Ende des gewischten Fadens zwischen den Drückerfuß und den oberen
Vorschubschenkel gelegt, so dass ein Restende des Fadens an einer
Nähstartseite
in einem anschließenden
Nähvorgang
lang wird. Aus diesem Grunde bestand ein Problem darin, dass Zeit
und Arbeit erforderlich sind zum Aufnehmen des Restendes des Fadens.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist ein Ziel der Erfindung, das oben erwähnte Problem zu lösen und
die Nähqualität zu verbessern.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung umfasst eine Nähmaschine: eine Nadelstange
(13), die eine Nadel (12) hält; einen Nähmaschinenmotor (60),
der die Nadelstange (13) in einer vertikalen Richtung (Z)
bewegt; einen Fadenabschneidemechanismus, der unter einem Nähgut angeordnet
ist und einen Faden abschneidet; einen oberen Vorschubschenkel (14),
der sich in Verkupplung mit einer Vertikalbewegung der Nadelstange
(13) in einer vorbestimmten Richtung bewegt und das Nähgut in
einem Zustand vorschiebt, in welchem der obere Vorschubschenkel
(14) von oben her in Kontakt mit dem Nähgut ist; einen Drückerfuß (20),
der das Nähgut
zu einer Stichplatte hin presst; einen wechselseitigen Vertikalbewegungsmechanismus
(94), der den Drückerfuß (20)
und den oberen Vorschubschenkel (14) abwechselnd in der
vertikalen Richtung bewegt; einen oberen Vorschubmechanismus (95),
der den oberen Vorschubschenkel (14) in Schwingung versetzt;
einen Fadenwischmechanismus (95) mit einem Wischer (73),
der unter dem oberen Vorschubschenkel (14) vorbei passiert
und den Faden weg wischt; und einen Reguliermechanismus (96),
der ein vertikales Bewegungsausmaß des oberen Vorschubschenkels
(14), das durch den oberen Vorschubmechanismus (95)
verursacht ist, reguliert.
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Die
Nähmaschine
ist dadurch gekennzeichnet, dass der Reguliermechanismus (96)
eine Drehantriebsquelle (33) umfasst, die betriebsfähig ist,
um das vertikale Bewegungsausmaß des
oberen Vorschubschenkels (14) zu verändern, und die Nähmaschine
weiter ein Steuermittel (6) zum Antreiben der Drehantriebsquelle
(33) umfasst, um eine Höhe
des oberen Vorschubschenkels (14) so zu regulieren, dass
sie nach dem Anhalten des Nähmaschinenmotors
(60) bei einer vorbestimmten Höhe ist, um den Faden durch
den Fadenabschneidemechanismus abzuschneiden, bevor der Wischer
(73) angetrieben wird.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung treiben die Steuermittel (6)
die Drehantriebsquelle (33) an, um die Höhe des oberen
Vorschubschenkels (14) derart zu regulieren, dass ein Abstand
zwischen dem oberen Vorschubschenkel (14) und dem Nähgut Null
wird.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung umfasst die Drehantriebsquelle (33)
einen Impulsmotor.
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Gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung bewegt der wechselseitige Vertikalbewegungsmechanismus
abwechselnd den oberen Vorschubschenkel und den Drückerfuß vertikal.
Der obere Vorschubmechanismus versetzt den oberen Vorschubschenkel
in Schwingung, so dass das Nähgut
vorgeschoben wird. Weiterhin wird eine Naht durch ein Zusammenwirken
der von der Nadelstange gehaltenen Nadel und eines Schiffchens ausgebildet.
Nachdem der Nähmaschinenmotor
angehalten ist, um den Faden mithilfe des Fadenabschneidemechanismus
abzuschneiden, wird die Drehantriebsquelle durch den Steuermechanismus
angetrieben, bevor der Wischer angetrieben wird, und die Höhe des oberen
Vorschubschenkels wird so reguliert, dass sie sich bei einer vorbestimmten
Höhe befindet.
Demgemäß wird ein
Zwischenraum zwischen der Spitze der Nadel und dem oberen Vorschubschenkel
gewährleistet. Der
Wischer passiert den Zwischenraum in Querrichtung, so dass das abgeschnittene
Ende des Fadens vom oberen Vorschubschenkel aus nach oben gewischt
werden kann. Deshalb wird ein oberes Fadenende am Nähgut nicht
zurückgelassen,
und zwar zu dem Zeitpunkt, zu dem ein nachfolgender Nähvorgang
gestartet wird, und es ist möglich,
eine Länge des
Restendes des Fadens, der auf das Nähgut, nachdem der Faden abgeschnitten
ist, aufgenäht werden
soll, zu reduzieren. Infolgedessen ist es möglich, eine Naht mit einem
guten Aussehen auszubilden. Weiterhin ist ein Arbeitsvorgang zum
Aufnehmen des restlichen Endes des auf das Nähgut aufgenähten Fadens nicht erforderlich,
so dass die Arbeitseffizienz verbessert werden kann.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung wird die Steuerung zum Einstellen des Abstands
zwischen dem oberen Vorschubschenkel und dem Nähgut auf Null mithilfe der
Steuermittel ausgeführt, nachdem
der Nähmaschinenmotor
vor dem Abschneiden des Fadens durch den Fadenabschneidemechanismus
angehalten ist, jedoch bevor der Wischer angetrieben wird. Infolgedessen
ist es möglich, ein
Maximum an Zwischenraum zwischen der Spitze der Nadel und dem oberen
Vorschubschenkel in Übereinstimmung
mit der Dicke des Nähguts
zu gewährleisten.
Somit ist es möglich,
eine Zuverlässigkeit
des Fadenwischvorgangs des Wischers zu verbessern.
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Gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung ist es möglich,
in angemessener Weise das vertikale Bewegungsausmaß des oberen
Vorschubschenkels so einzustellen, dass dies einen gewünschten
Wert hat, und zwar durch Anwendung des Impulsmotors als Drehantriebsquelle.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung eines schematischen
Aufbaus einer Nähmaschine
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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2 ist
ein Mechanismusdiagramm mit der Darstellung eines schematischen
Aufbaus der Nähmaschine
gemäß dem Ausführungsbeispiel.
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3 ist
eine auseinander gezogene, schaubildliche Ansicht mit der Darstellung
eines Aufbaus eines Höhenreguliermechanismus
gemäß dem Ausführungsbeispiel.
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4 ist
eine erläuternde
Ansicht mit der Darstellung einer Neigungswinkelschwankung eines Regulierblocks,
der in der Nähmaschine
gemäß dem Ausführungsbeispiel
vorgesehen ist.
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5 ist
eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung eines schematischen
Aufbaus rund um einen Hauptteil der Nähmaschine gemäß dem Ausführungsbeispiel
herum.
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6 ist
eine Seitenansicht mit der Darstellung eines schematischen Aufbaus
rund um den Hauptteil der Nähmaschine
gemäß dem Ausführungsbeispiel
herum.
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7 ist
ein Blockdiagramm mit der Darstellung eines schematischen Aufbaus
eines Steuerteils in der Nähmaschine
gemäß dem Ausführungsbeispiel.
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8 ist
eine erläuternde
Ansicht mit der Darstellung eines Betriebsvorganges der Nähmaschine
gemäß dem Ausführungsbeispiel
(beim Abschneiden eines Fadens).
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9 ist
eine erläuternde
Ansicht mit der Darstellung eines weiteren Betriebsvorgangs der Nähmaschine
gemäß dem Ausführungsbeispiel
(bevor der Wischer betätigt
wird).
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10 ist
eine erläuternde
Ansicht mit der Darstellung eines weiteren Betriebsvorgangs der Nähmaschine
gemäß dem Ausführungsbeispiel (wenn
ein Wischer betätigt
wird).
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11 ist
eine erläuternde
Ansicht mit der Darstellung eines weiteren Betriebsvorgangs der Nähmaschine
gemäß dem Ausführungsbeispiel (nachdem
der Wischer betätigt
ist).
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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Ein
Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung
wird unten mit Bezug auf 1 bis 11 im Einzelnen
beschrieben.
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Im
Ausführungsbeispiel
erfolgt die Beschreibung, indem eine Einklang-Vorschub-Nähmaschine als ein Beispiel
einer Nähmaschine
angenommen wird. Um einen Schlupf des Nähguts aufgrund eines Vorschubvorgangs
zu verhindern, synchronisiert die Einklang-Vorschub-Nähmaschine
eine Vertikalbewegung einer Nadel, die durch einen Nadelvertikalbewegungsmechanismus
ausgeführt
wird, eine Nadelschwingbewegung, die durch einen Nadelschwingmechanismus
ausgeführt
wird, und einen Vorschubvorgang, der durch einen oberen Vorschubmechanismus
und einen unteren Vorschubmechanismus ausgeführt wird, wodurch ein dickes
Nähgut
(beispielsweise ein Leder) in einem Zustand vorgeschoben wird, indem
eine Nadel in das Nähgut
eingestochen wird. In der folgenden Beschreibung ist eine Richtung entlang
einer Vorschubrichtung (einem Pfeil F) als eine X-Achsrichtung (eine
Vorwärts-Rückwärts-Richtung) definiert,
eine Längsrichtung
eines Armteils 8, die senkrecht zur X-Achsrichtung verläuft, ist als eine Y-Achsrichtung
(eine Rechts-Links-Richtung) definiert, und eine Richtung senkrecht
sowohl zur X-Achsrichtung als auch zur Y-Achsrichtung ist als eine
Z-Achsrichtung (eine Auf-Ab-Richtung oder eine vertikale Richtung)
definiert.
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[Gesamtaufbau des Ausführungsbeispiels]
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1 ist
eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung eines schematischen
Aufbaus einer Nähmaschine 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel, 2 ist
ein Mechanismusdiagramm der Nähmaschine 1 und 3 ist
eine auseinandergezogene, schaubildliche Ansicht mit der Darstellung
eines Aufbaus eines Höhenreguliermechanismus
der Nähmaschine 1.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, schließt die Einklang-Vorschub-Nähmaschine 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel
(die nachstehend als die Nähmaschine 1 bezeichnet
wird) ein: ein Gestell 2, einen Tisch 3, auf dem
das Gestell 2 montiert ist, einen Nadelvertikalbewegungsmechanismus 90,
der im Gestell 2 vorgesehen ist, und eine Nadelstange 13,
die eine Nadel 12 hält,
in der vertikalen Richtung antreibt (siehe 5 und 6),
und zwar verkuppelt mit einer Oberwelle (Spindel) 9, einen
Nadelschwingmechanismus 91, welcher die Nadel 12 in
Vorschubrichtung in Schwingung versetzt, und zwar synchron mit einer
Vertikalbetätigung
der Nadelstange 13, einen Nähmaschinenmotor 60,
der als Drehantriebsquelle dient, um die Oberwelle 9 in
Umlauf zu versetzen, einen unteren Vorschubmechanismus 92,
der ein Nähgut
in der Vorschubrichtung durch einen unteren Vorschubnocken 44 zuführt, einen
Pressmechanismus 93 mit einem Drückerfuß 20, der das Nähgut von oben
her zu einer Stichplatte hin presst, einen oberen Vorschubschenkel 14,
der sich in einer vorbestimmten Richtung in einem Zustand bewegt,
in welchem der obere Vorschubschenkel 14 von oben her in
Kontakt mit dem Nähgut
auf der Stichplatte gelangt, um das Nähgut vorzuschieben, und zwar
verkuppelt mit der Vertikalbetätigung
der Nadelstange 13, einen wechselseitigen Vertikalbewegungsmechanismus 94,
der abwechselnd den Drückerfuß 20 und
den oberen Vorschubschenkel 14 in der Auf-Ab-Richtung bewegt,
einen oberen Vorschubmechanismus 95, welcher den oberen
Vorschubschenkel 14 in Schwingung versetzt, einen Höhenreguliermechanismus 96, der
eine Höhe
reguliert, in welcher der obere Vorschubschenkel 14 und
der Drückerfuß 20 sich
in der Vertikalrichtung durch den oberen Vorschubmechanismus 95 hin-
und herbewegen, ein Schiffchen 61, welches unter der Stichplatte
positioniert ist und im Zusammenwirken mit der Nadel 12 eine
Naht ausbildet, einen Vorschubausmaßreguliermechanismus 97,
der gleichzeitig sowohl ein Vorschubausmaß pro Stich des unteren Vor schubmechanismus 92 und
einen Nadelverschwenkungsausmaß des
Nadelschwingmechanismus 91 mithilfe eines Vorschubreguliermotors 4 reguliert,
der als Drehantriebswelle dient, einen Vorschubreguliermotorantriebskreis 5, der
betriebsfähig
ist, um den Vorschubreguliermotor 4 anzutreiben, einen
Fadenabschneidemechanismus, der unter der Stichplatte angeordnet
ist und einen Faden abschneidet, einen Fadenwischmechanismus 98 mit
einem Wischer 73 der unter dem oberen Vorschubschenkel 14 vorbei
passiert und den Faden fort wischt, einen Steuerteil 6 der
die Betriebsvorgänge
der jeweiligen Mechanismen steuert, und ein Pedal P, das befähigt ist,
betätigt
zu werden, um sich zwischen einer vorderen Pedalbetätigungsposition und
einer hinteren Pedalbetätigungsposition
zu verdrehen.
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[Aufbau der Seite des
Armteils]
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Zu
allererst wird mit Bezug auf 2 ein Aufbau
auf einer Seite des Armteils 8 des Gestells 2 beschrieben.
Die Oberwelle 9, die drehbar am Armteil 8 gelagert
ist, eine Nadelstangenschwingwelle 10, die parallel mit
der Oberwelle 9 angeordnet und drehbar gelagert ist, und
eine Nadelstangenschwingbasis 11, die mit der Nadelstangenschwingwelle 10 verkuppelt und
so gehalten ist, dass sie fähig
ist, in Nährichtung zu
schwingen, sind im Inneren des Armteils 8 angeordnet. Die
Oberwelle 9 und die Nadelstangenschwingwelle 10 verlaufen
in der Y-Achsrichtung. Der Nähmaschinenmotor 60 ist
mit der Oberwelle 9 verbunden, und die Oberwelle 9 wird
durch den Nähmaschinenmotor 60 in
Drehung versetzt.
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[Nadelschwingmechanismus,
Nadelvertikalbewegungsmechanismus und Nadelvorschubmechanismus]
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Die
Nadelstangenschwingwelle 10 ist mit einem oberen Ende der
Nadelstangenschwingbasis 11 verbunden und versetzt die
Nadelstangenschwingbasis 11 in Schwingung. Die Nadelstange 13,
welche die Nadel 12 hält,
und der obere Vorschubschenkel 14, der ein Nähgut vorschiebt,
sind an einem unteren Ende der Nadelstangenschwingbasis 11 gehalten. Die
Nadelstangenschwingwelle 10 ist an eine Nadelstangenschwingstange 59 angekoppelt
(die später beschrieben
werden wird). Die Nadelstangenschwingstange 59 ist an einem
unteren Vorschubmechanismus 92 angekoppelt (der später beschrieben werden
wird) und wird in dem gleichen Zyklus wie der untere Vorschubnocken 44 (der
mit einem Vertikalbewegungszyklus der Nadel 12 synchronisiert
ist) in Schwingung versetzt. Auf diese Weise führt die Nadelstangenschwingwelle 10 eine
hin- und hergehende Verdrehung aus. Wenn die Nadelstangenschwingbasis 11 gemäß der Verdrehung
der Nadelstangenschwingwelle 10 in Nährichtung in Schwingung versetzt
wird, werden untere Enden der Nadelstange 13 und des oberen
Vorschubschenkels 14 in Nährichtung in Schwingung versetzt.
Der Nadelstangenschwingmechanismus 91 schließt nämlich die Oberwelle 9,
die Nadelstangenschwingstange 59, die Nadelstangenschwingwelle 10 und
die Nadelstangenschwingbasis 11 ein.
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Die
Nadelstange 13 ist an einem exzentrischen Nocken 15,
der an der Oberwelle 9 befestigt ist, über ein Verbindungsglied 16 angekoppelt
und führt
in Verkupplung mit der Rotation der Oberwelle 9 eine Vertikalbewegung
aus. Der Nadelstangenvertikalbewegungsmechanismus 90 schließt nämlich die Oberwelle 9,
den exzentrischen Nocken 15 und das Verbindungsglied 16 ein.
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Der
Nadelschwingmechanismus 91 und der Nadelvertikalbewegungsmechanismus
werden synchron mit dem Umlaufen der Oberwelle 9 angetrieben,
so dass sie miteinander verkuppelt sind. Mehr im Einzelnen: im Ausführungsbeispiel
sind der Nadelschwingmechanismus 91 und der Nadelvertikalbewegungsmechanismus 9 miteinander
synchronisiert, so dass der Nadelvorschubmechanismus das Nähgut in
einer Nährichtung
in einem Zustand vorschiebt, in welchem die Nadel 12 durch
das Nähgut in
einer Abwärtsrichtung
hindurchgestochen wird.
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Andererseits
ist ein dreieckförmiger
Winkelhebel 18 an ein oberes Ende des oberen Vorschubschenkels 14 über ein
Verbindungsglied 17 angekoppelt. Der Drückerfuß 20 ist über ein
Verbindungsglied 90 an eine Kupplungsposition 18b des
Winkelhebels 18 angekoppelt, die sich hinter (auf einer
linken Seite mit Blick Richtung I in 2) einer
Kupplungsposition 18a des Verbindungsgliedes 17 befindet.
Die Bewegung des Drückerfußes 20 ist
in Nährichtung
(die Vorschubrichtung) beschränkt
und er ist so gehalten, dass er sich lediglich in einer Vertikalrichtung
bewegt.
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Ein Übertragungsarm 22 ist
an eine obere Kupplungsposition 18c des Winkelhebels 18 über ein Verbindungsglied 21 angekuppelt.
Ein Ende einer Schwingwelle 23, die mit der Oberwelle 9 verkuppelt ist,
ist weiterhin an ein Ende des Übertragungsarmes 22 angekuppelt,
und zwar auf einer Seite, auf welcher das Verbindungsglied 21 nicht
angekuppelt ist.
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[Wechselseitiger Vertikalbewegungsmechanismus, oberer
Vorschubmechanismus und Höhenreguliermechanismus]
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3 ist
eine auseinander gezogene schaubildliche Ansicht mit der Darstellung
des Höhenreguliermechanismus 96 gemäß dem Ausführungsbeispiel.
Wie in 3 dargestellt, ist ein Drehkuppler 24 an
das andere Ende der Schwingwelle 23 angekuppelt. Der Drehkuppler 24 dreht
sich zusammen mit der Schwingwelle 23. Eine Kurbelstange 25,
die an die Oberwelle 9 angekoppelt ist, ist mit dem Drehkuppler 24 über ein
Verbindungsglied 26 verbunden. Die Rotation der Oberwelle 9 wird über die
Kurbelstange 25 auf die Schwingwelle 23, das Verbindungsglied 26 und
den Drehkuppler 24 übertragen,
so dass die Schwingwelle 23 in Drehung versetzt wird.
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Wenn
sich die Schwingwelle 23 hin- und herbewegt, um sich mit
der Oberwelle 9 verkuppelt zu verdrehen, wird die obere
Kupplungsposition 18c des Winkelhebels 18 über den Übertragungsarm 22 und das
Verbindungsglied 21 in der Nährichtung verschwenkt. Wenn
die obere Kupplungsposition 18c des Winkelhebels 18 mit
Blickrichtung in der I-Richtung in 2 nach rechts
verschwenkt wird, wird der Winkelhebel 18 selbst im Uhrzeigersinn
verdreht, wodurch der obere Vorschubschenkel 14 abwärts bewegt
wird. Wenn der obere Vorschubschenkel 14 in Kontakt mit
einer Oberfläche
des Nähguts
gelangt, wird die Abwärtsbewegung
des oberen Vorschubschenkels 14 reguliert, wodurch der
Winkelhebel 18 mit Blickrichtung I um die Kupplungsposition 18a im Uhrzeigersinn
verdreht wird. Infolgedessen wird die Kupplungsposition 18b des
Winkelhebels 18 aufwärts
bewegt, so dass der Drückerfuß 20 nach
oben bewegt wird.
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Wenn
andererseits die obere Kupplungsposition 18c des Winkelhebels 18 in
der in 2 dargestellten I-Richtung nach links verschwenkt
wird, wird der Winkelhebel 18 selbst im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt,
wodurch der Drückerfuß 20 abwärts bewegt
wird. Wenn der Drückerfuß 20 in
Kontakt mit der Oberfläche
des Nähgutes
oder der Stichplatte gelangt, wird die Abwärtsbwegung des Drückerfußes 20 reguliert,
wodurch der Winkelhebel 18 im Gegenuhrzeigersinn (in der
I-Richtung) um die Kupplungsposition 18b verdreht wird.
Infolgedessen wird die Kupplungsposition 18a des Winkelhebels 18 nach oben
bewegt, so dass der obere Vorschubschenkel 14 nach oben
bewegt wird. Der wechselseitige Vertikalbewegungsmechanismus 94 schließt nämlich ein: die
Verbindungsglieder 17, 19, 21, den Winkelhebel 18,
den Übertragungsarm 22 und
die Schwingwelle 23, wodurch der obere Vorschubschenkel 14 und
der Drückerfuß 20 eine
Vertikalbewegung in einander entgegengesetzten Phasen ausführen (mit
anderen Worten: abwechselnd), und zwar in Übereinstimmung mit der Schwingbewegung
des Verbindungsgliedes 21.
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Da
die Nadelstangenschwingbasis 11 in Schwingung versetzt
wird, während
der obere Vorschubschenkel 14 in der Vertikalrichtung bewegt wird,
wird der obere Vorschubschenkel 14 in der Nährichtung
in Schwingung versetzt, während
er die Vertikalbewegung ausführt.
Der obere Vorschubmechanismus 95 versetzt nämlich den
oberen Vorschubschenkel 14 mithilfe der Nadelstangenschwingwelle 19 und
der Nadelstangenschwingbasis 11 in Schwingung, wodurch
der obere Vorschubschenkel 14 in Schwingung versetzt wird,
um das Nähgut
in Nährichtung
in Kontakt von oben her vorzuschieben.
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Wie
in 3 gezeigt, ist ein Paar von Haltegliedern 97,
die das Verbindungsglied 26 zwischen sich halten, an die
Kurbelstange 25 koaxial mit einem oberen Ende des Verbindungsgliedes 26 angekuppelt,
und ein Regulierblock 28 ist an das Halteglied 27 angekuppelt.
Der Regulierblock 28 reguliert über das Halteglied 27 eine
Anfangsposition der Kurbelstange 25. Der Regulierblock 28 ist
an einem Ende einer Regulierwelle 29 fixiert, die drehbar
parallel mit der Oberwelle 9 vorgesehen ist. Wenn die Regulierwelle 29 verdreht
wird, ändert
sich ein Neigungswinkel des Regulierblocks 28 ständig. Ein
Vorsprung 30 ist an der Regulierwelle 29 befestigt,
um einen Drehwinkel zu regulieren. Eine Drehplatte 32 hat
die Gestalt eines verbogenen Kreises und liegt an einem Vorsprung 31 eines
Vorsprungs 30 an. Ein Abstand von einer Drehachse der Drehplatte 32 zu
einem Außenumfang
derselben variiert in jeder Stellung. Deshalb wird der Vorsprung 31 in Übereinstimmung
mit der Drehung der Drehplatte 32 auf- und abbewegt. Der Vorsprung 30 wird
verdreht, wenn sich der Vorsprung 31 auf- und abbewegt,
wodurch die Regulierwelle 29 verdreht wird. Ein Höhenreguliermotor
(ein Impulsmotor) 33 dient als Drehantriebsquelle und ist
an die Drehplatte 32 über
eine Kupplung 32a angekuppelt, so dass dann, wenn der Höhenreguliermotor 33 umläuft, die
Drehplatte 32 in Drehung versetzt wird. Der Höhenreguliermotor 33 ist
elektrisch mit einem Steuerteil 6 (der später beschrieben
werden wird) verbunden und so betätigbar, dass er in einem vorbestimmten
Ausmaß zu
einer Drehung in einem vorbestimmten Timing angetrieben wird, und
zwar auf der Basis eines Steuerprogramms und/oder von Nähdaten,
die im Steuerteil 6 gespeichert sind.
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Wie
in 2 dargestellt, ist ein Ende eines Armgliedes 29a an
der Regulierwelle 29 fixiert. Die andere Endseite des Armgliedes 29a ist
in einer Position angeordnet, in welcher eine Stange eines Zylinders 51 befähigt ist,
in Kontakt zu sein. Wenn der Zylinder 51 nach abwärts betätigt wird,
liegt der Vorsprung 31, der an der Regulierwelle 29 befestigt
ist, an der Drehplatte 32 an, die mit dem Höhenreguliermotor 33 verkuppelt
ist, während
ein vorbestimmtes Ausmaß an
Freiraum zwischen der Stange des Zylinders 51 und dem Armglied 29a aufrechterhalten bleibt.
Wenn der Zylinder 51 nach aufwärts betätigt wird, liegt die Stange
des Zylinders 51 am Armglied 29a an, um die Regulierwelle 29 im
Uhrzeigersinn zu verdrehen, wodurch sich der Vorsprung 31 von
der Drehplatte 32 in einem vorbestimmten Ausmaß weg bewegt.
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Als
nächstes
erfolgt mit Bezug auf die 2 bis 4 eine
Beschreibung einer Änderung
im Vertikalbewegungsausmaß oder
einer nach oben bewegten Position des oberen Vorschubschenkels 14 und
des Drückerfußes 20,
wenn der Zylinder 51 nach aufwärts betätigt wird.
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Wenn
der Zylinder 51 nach aufwärts betätigt wird, wird die Regulierwelle 29 im
Uhrzeigersinn verdreht, so dass sich der Regulierblock 21 im
Uhrzeigersinn verdreht. Wenn der Regulierblock 21 im Uhrzeigersinn
verdreht wird, bewegt sich ein Kupplungspunkt des Haltegliedes 27 und
der Kurbelstange 25 von G1 nach G2 (Änderungen in einen Zustand,
der in 4 mit einer ausgezogenen Linie dargestellt ist, ausgehend
von einem Zustand, der in einer doppelt gepunkteten Linie dargestellt
ist).
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Mit
der Hin- und Herbewegung der Kurbelstange 25 wird die Schwingwelle 23 stärker verdreht, so
dass ein Verschwenkwinkel anwächst
(A < B). Infolgedessen
erhöht
sich das vertikale Bewegungsausmaß des oberen Vorschubschenkels 14 und
des Drückerfußes 20 und
eine Position eines oberen Totpunkts derselben wird höher.
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Wenn
der Zylinder 51 nach abwärts betätigt wird, wird das vertikale
Bewegungsausmaß des
oberen Vorschubschenkels 14 und des Drückerfußes 20 ein Vertikalbewegungsausmaß, das mithilfe
des Höhenreguliermotors 33 eingestellt
wird. Im Ausführungsbeispiel
schließt
nämlich
der Höhenreguliermechanismus 96 ein:
den Höhenreguliermotor 33,
die Kupplung 32a, die Drehplatte 32, den Zylinder 51,
die Regulierwelle 29, den Regulierblock 28, das
Halteglied 27 und die Kurbelstange 25. Unterdessen
kann der Neigungswinkel des Regulierblocks 28 in einem Mehrfachzustand
reguliert werden, und zwar mithilfe des Höhenreguliermotors 33 innerhalb
eines kleineren Bereiches als das Regulierausmaß durch den Zylinder 51.
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[Aufbau der Seite des
Bettabschnitts]
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Als
nächstes
erfolgt eine Beschreibung eines Aufbaus auf einer Seite eines Bettabschnitts 50 des Gestells 2.
Wie in 2 gezeigt, sind eine Unterwelle 37, die
voll in Verkupplung mit der Oberwelle 9 über Rollen 34 und 35 sowie
einen Riemen 36 umläuft, und
eine Ober-und-Unter-Vorschubwelle 38 und eine horizontale
Vorschubwelle 39, die drehbar gehalten und parallel mit
der unteren Welle 37 angeordnet sind, im Inneren des Bettabschnitts 50 angeordnet. Im
Inneren des Bettabschnitts 50 sind der untere Vorschubmechanismus 92,
welcher ein Nähgut
in einer Vorschubrichtung vorschiebt, und der Vorschubausmaßreguliermechanismus 97,
welcher ein Vorschubausmaß des Nähgutes,
das vom unteren Vorschubmechanismus 92 vorgeschoben wird,
reguliert, vorgesehen.
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[Unterer Vorschubmechanismus]
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Wie
in 2 gezeigt, umfasst der untere Vorschubmechanismus 92:
die horizontale Vorschubwelle 39, die sich verkuppelt mit
dem Nähmaschinenmotor 60 verdreht,
einen Vorschubbasisarm 43, der an einem Ende der horizontalen
Vorschubwelle 39 befestigt ist, die Ober-und-Unter-Vorschubwelle 38,
die verkuppelt mit dem Nähmaschinenmotor 60 verdreht
wird, eine Vorschubbasis 42, deren eines Ende drehbar an
dem Vorschubbasisarm 43 gehalten und deren anderes Ende
drehbar an ein Armglied 40 angekuppelt ist, das sich ausgehend
von der Ober-und-Unter-Vorschubwelle 38 erstreckt, und zwar über ein
Verbindungsglied 41, und einen unteren Vorschubnocken 44,
der an einem oberen Teil der Vorschubbasis 42 befestigt
ist.
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Die
Ober-und-Unter-Vorschubwelle 38 führt eine hin- und hergehende
Drehung über
einen Vorschubarm 45 aus, an welchem eine Schwingkraft ausgehend
von der Unterwelle 37 über
eine exzentrische Stange 46 angelegt wird. Die horizontale
Vorschubwelle 39 führt
eine hin- und hergehende Rotation über ein Armglied 47 aus,
das an einen Winkelhebel 48 angekoppelt ist, an welchem
eine Schwingkraft ausgehend von der Unterwelle 37 über eine
exzentrische Stange 49 angelegt wird.
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Im
unteren Vorschubmechanismus 92 wird eine Schwingbewegung
in einer Vertikalrichtung an das andere Ende der Vorschubbasis 42 über das Armglied 40 und
das Verbindungsglied 41 angelegt, und zwar durch die Umdrehung
der Ober-und-Unter-Vorschubwelle 38, die mit dem Nähmaschinenmotor 60 verkuppelt
ist. Andererseits wird über
den Vorschubbasisarm 43 eine Oszillationsbewegung in einer
Horizontalrichtung an das eine Ende der Vorschubbasis 42 angelegt,
und zwar durch die Schwingbewegung der horizonta len Vorschubwelle 39.
Der untere Vorschubnocken 44 führt durch die Schwingvorgänge in der
vertikalen und horizontalen Richtung, die miteinander verkuppelt
sind, eine elliptische Bewegung aus. Im Ergebnis bewegt sich der untere
Vorschubnocken 44 in einer Längsrichtung der Ellipse, während ein
oberer Teil des unteren Vorschubnockens 44 von der Stichplatte
nach oben ragt, wodurch er das Nähgut
vorschiebt.
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Ein
hin- und hergehender Drehwinkel und eine Phase der horizontalen
Vorschubwelle 39 werden durch den Vorschubausmaßreguliermechanismus 7 reguliert
(der später
beschrieben werden wird), und die horizontale Vorschubwelle 39 schiebt
das Nähgut
in einem horizontalen Bewegungsausmaß vor, das dem Drehausmaß der horizontalen
Vorschubwelle 39 entspricht (das heißt einem Vorschubschritt),
und zwar in einer Vorwärtsrichtung
oder in einer Rückwärtsrichtung.
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Ein
Ende der horizontalen Vorschubwelle 39 gegenüber dem
unteren Vorschubnocken 44 ist an ein Ende eines Gliedes
der Nadelstangenschwingstange 59 angekoppelt, das an der
Nadelstangenschwingwelle 10 fixiert und diese angekoppelt
ist, so dass eine Drehkraft der horizontalen Vorschubwelle 39 auf
die Nadelstangenschwingwelle 10 über die Nadelstangenschwingstange 59 übertragen
wird. Wenn deshalb der hin- und hergehende Drehwinkel und die Phase
der horizontalen Vorschubwelle 39 durch den Vorschubausmaßreguliermechanismus 97 reguliert
werden, werden auch das Schwingwinkelausmaß und die Phase der Nadelstange 13 und der
obere Vorschubschenkel 14 zur gleichen Zeit reguliert.
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Die
Nähmaschine 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel
führt einen
sogenannten Einklang-Vorschub während
eines Nährvorganges
aus, in welchem das Nähgut
zwischen dem oberen Vorschubschenkel 14 und dem unteren
Vorschubnocken 44 gehalten und die Nadel 12 in
das Nähgut
durch Ösen einge stochen
wird, die am oberen Vorschubschenkel 14 ausgebildet sind,
und der untere Vorschubnocken 44 wird synchron in Schwingung
versetzt, um das Nähgut
vorzuschieben. In der Nähmaschine 1 sind nämlich die
Nadelschwingbewegung der Nadel 12 durch den Nadelschwingmechanismus,
die Schwingbewegung der Vorschubbasis 42, welche den unteren
Vorschubnocken 44 hält,
und die Schwingbewegung des oberen Vorschubschenkels 14 so
eingestellt, dass sie sich synchron miteinander in einer Nährichtung
zusammen mit dem zwischen Ihnen gehaltenem Nähgut vorwärts bewegen. Ein solcher Vorgang
wird ausgeführt
basierend auf einem Steuerprogramm, das im Steuerteil 6 gespeichert
ist.
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[Vorschubausmaßreguliermechanismus]
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Der
Vorschubausmaßreguliermechanismus 97 schließt ein Vorschubausmaßumwandlungsglied 52 ein,
welches drehbar am Gestell 2 gehalten und mit einem Nutteil
ausgebildet ist, der sich in einer senkrechten Richtung zu einer
Richtung von dessen Drehachse erstreckt. Ein Ende des Winkelhebels 48 ist
an den Nutteil des Vorschubausmaßumwandlungsgliedes 52 über ein
(nicht dargestelltes) quadratisches Teil angekoppelt, so dass dieses
entlang einer Richtung des Nutteils gleitbar ist. Das Vorschubausmaßumwandlungsglied 52 ist
an den Vorschubreguliermotor 4 über ein Armglied 56,
ein Verbindungsglied 57 und eine Schwingwelle 58 angekuppelt.
Das Vorschubausmaß des
unteren Vorschubnockens 44 des unteren Vorschubmechanismus 92 wird
durch Verdrehen des Vorschubausmaßumwandlungsgliedes 52 mit
einem Antriebsvorgang des Vorschubreguliermotors 4 reguliert.
Wenn das Vorschubausmaß des
unteren Vorschubmechanismus 92 durch den Vorschubausmaßreguliermechanismus 97 reguliert
wird, werden auch ein Nadelschwingausmaß und ein Vorschubausmaß des oberen
Vorschubschenkels 14 über
die Nadelstangenschwingstange 59 zur selben Zeit reguliert.
Im Ausführungsbeispiel sind
nämlich
der Nadelvertikalbewegungsmechanismus 90, der Nadelschwingmechanismus 91,
der untere Vorschubmechanismus 92 und der obere Vorschubmechanismus 95 miteinander
verkuppelt, und diese Mechanismen wirken zusammen, um den Einklangvorschub
auszuführen.
Weiterhin wird ein Vorschubausmaß jedes Mechanismus durch den
Antriebsvorgang des Vorschubreguliermotors 4 reguliert.
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[Schiffchenmechanismus]
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Ein
Schiffchenmechanismus schließt
ein Schiffchen 61 ein, welches unter der Stichplatte rotiert
und einen Spulenfaden zuführt.
Das Schiffchen 61 schließt ein (nicht dargestelltes)
sich drehendes, äußeres Schiffchen
ein, welches ein Äußeres des Schiffchens 61 bildet
sowie ein (nicht dargestelltes) inneres Schiffchen, welches im Inneren
des äußeren Schiffchens
angeordnet ist und nicht rotiert. Das innere Schiffchen ist mit
einer Spule versehen, die eine Lieferquelle des Spulenfadens ist.
Eine Blattspitze, die an dem rotierenden äußeren Schiffchen vorgesehen
ist, fängt
eine Schleife des Nadelfadens ein, die ausgebildet wird, wenn sich
die nach unten unter die Stichplatte bewegte Nadel 12 ausgehend
von der Stichplatte nach oben bewegt und die Schleife mit dem Spulenfaden
verwickelt, wodurch eine Naht gebildet wird.
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[Fadenabschneidemechanismus]
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In
der Nähe
des unteren Vorschubnockens 44 im Bettabschnitt 50 ist
ein Fadenabschneidemechanismus vorgesehen und schneidet einen Faden nach
dem Nähvorgang
unter dem unteren Vorschubnocken 44 ab.
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Der
Fadenabschneidemechanismus schließt ein: ein (nicht dargestelltes)
bewegliches Messer, das sich zwischen einer Bereitschaftsposition
und einer Fadeneinfangsposition hin- und herbewegt, ein (nicht dargestelltes)
fixiertes Messer, das sich zwischen einer Bereitschaftsposition
und einer Arbeitsposition hin- und herbewegt, die sich dicht bei
und hinter einem Nadeleinfallpunkt be findet, und einen Fadenabschneide-Elektromagneten 7 (siehe 7), der
als Antriebsquelle zum Antreiben des beweglichen Messers dient.
Das fixierte Messer schneidet einen Faden im Zusammenwirken mit
dem beweglichen Messer in der Arbeitsposition ab.
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Wenn
ein Fadenabschneidesignal, das durch eine nach rückwärts gerichtete Pedalbetätigung des
Pedals P am Ende des Nähvorgangs
festgestellt wird, wird der Fadenabschneide-Elektromagnet 7 angetrieben,
so dass sich das bewegliche Messer nach vorne in eine Position unter
der Öse
des unteren Vorschubnockens 44 bewegt und den Nadelfaden
und den Spulenfaden einfängt.
Dann bewegt sich das bewegliche Messer nach rückwärts, wodurch der Faden im Zusammenwirken
mit dem fixierten Messer abgeschnitten wird.
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[Fadenwischmechanismus]
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Als
nächstes
erfolgt mit Bezug auf 5 und 6 eine Beschreibung
eines Fadenwischmechanismus 98 gemäß dem Ausführungsbeispiel.
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Wie
in 5 und 6 dargestellt, ist eine Haltewelle 71 drehbar
entlang der Y-Achsrichtung an einem (nicht dargestellte) Vorsprung
gehalten, der an einem unteren Teil des Gestells 2 ausgebildet
ist. Die Haltewelle 71 ist zwischen dem oberen Vorschubschenkel 14 und
dem Drückerfuß 20 angeordnet.
Ein Ende eines Befestigungsarmes 72 ist an einem Ende der
Haltewelle 71 fixiert, und eine Ende des Wischers 73,
der das Fadenwischglied sein soll, ist am anderen Ende des Befestigungsarms 72 fixiert.
Ein Ende eines Dreharms 74 ist am anderen Ende der Haltewelle 71 befestigt.
Der Befestigungsarm 72, der Wischer 73 und der
Dreharm 74 werden zusammen mit der Haltewelle 71 verdreht
und sind ständig
so vorgespannt, dass sie sich in Richtung eines Pfeiles D verdrehen,
und zwar mithilfe einer Schraubenfeder 75, in welche die
Haltewelle 71 eingesetzt ist. Ein Fadenfangteil 73a,
der gekrümmt
ist, ist am anderen Ende des Wischers 73 ausgebildet. Wenn
sich die Haltewelle 71 ver dreht, bewegt sich der Fangteil 73a so, dass
er eine vertikale Bewegungsbahn der Nadel 12 entlang einer
Vorwärts-Rückwärts-Richtung
kreuzt.
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Die
Position des Wischers 73 wird derart eingestellt, dass
der Fadenfangteil 73a immer so wischt, dass er zwischen
dem oberen Vorschubschenkel 14 und dem Drückerfuß 20 hindurch
passiert, und zwar innerhalb eines Bereiches, in welchem die vertikale Bewegungshöhe des oberen
Vorschubschenkels 14 und des Drückerfußes 20 reguliert wird.
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Das
andere Ende des Dreharms 74 ist über eine Achse und einen Schlitz
drehbar an ein Ende eines Kupplungsverbindungsgliedes 76 angekuppelt. Ein
Ende eines Drehgliedes 77 ist drehbar an das andere Ende
des Kupplungsverbindungsgliedes 76 angekuppelt. Das andere
Ende des Drehgliedes 77 ist drehbar von einer Drehachse 78 gehalten,
die an einer Oberflächenseite 2 befestigt
ist.
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Ein
Fadenwisch-Elektromagnet 79 ist an einem Teil der Rückseite
des vorderen Endes des Armteils 8 vorgesehen und dient
als Antriebsquelle des Fadenwischmechanismus 98. Der Fadenwisch-Elektromagnet 79 hat
eine Ausgangsachse, die sich nach unten erstreckt, und die Ausgangsachse
und ein Mitteilteil des Drehverbindungsgliedes 77 sind über ein Antriebsverbindungsglied 80 gekuppelt.
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Wenn
die Nadel 12 in einer oberen Position angehalten und der
Faden im Bettabschnitt 50 vom Fadenabschneidemechanismus
abgeschnitten wird, läuft
der Wischer 73 durch einen Abschnitt zwischen dem Drückerfuß 20 und
dem oberen Vorschubschenkel 14 hindurch und führt eine
hin- und hergehende Schwingbewegung aus, wodurch er den Faden vom Nähgut wegwischt.
Zu dieser Zeit ist der Drückerfuß 20 in
einem Zustand angehalten, in welchem das Nähgut vom Drückerfuß 20 von oben her
gepresst wird, und der obere Vorschubschenkel 14 wird zusammen
mit der Nadel 12 an einem oberen Tot punkt angehalten. Mit
anderen Worten: der Wischer 73 kreuzt die vertikale Bewegungsbahn
der Nadel entlang der Vorwärts-Rückwärts-Richtung
zwischen dem oberen Vorschubschenkel 14, der am oberen Totpunkt
positioniert ist, und dem Drückerfuß 20,
der am unteren Totpunkt positioniert ist, und zieht am Ende des
Nähvorgangs
den Faden vom Drückerfuß 20 nach
oben. Der Fadenwischmechanismus 98 schließt nämlich ein:
die Haltewelle 71, den Befestigungsarm 72, den
Wischer 73, den Dreharm 74, die Schraubenfeder 75,
das Kupplungsverbindungsglied 76, das Drehverbindungsglied 77,
die Drehachse 78, den Fadenwisch-Elektromagneten 79 und
das Antriebsverbindungsglied 80.
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[Steuersystem der Nähmaschine]
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Wie
in 7 dargestellt, sind der Nähmaschinenmotor 60,
der Vorschubreguliermotor 4, der Zylinder 51,
der Fadenabschneide-Elektromagnet 7, der Fadenwisch-Elektromagnet 79,
der Höhenreguliermotor 33 und
das Pedal P elektrisch mit dem Steuerteil 6 verbunden.
Der Steuerteil 6 ist betriebsfähig, um eine zentrale Steuerung
der Antriebsvorgänge
der Glieder 60, 4, 51, 7, 79 und 33 basierend auf
dem Steuerprogramm und/oder den Nähdaten, die in (nicht dargestellten)
Speichermittel gespeichert sind, auszuführen, wobei die Speichermittel
auf der Innenseite des Steuerteils 6 vorgesehen sind. Hierdurch
wird der Nähvorgang
ausgeführt.
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Weiterhin
hat der Steuerteil 6 gemäß dem Ausführungsbeispiel eine Funktion,
um den Höhenreguliermotor 33 anzutreiben,
um die Höhe
des oberen Vorschubschenkels 14 auf eine vorbestimmte Höhe einzuregulieren,
nachdem der Faden mithilfe des Fadenabschneidemechanismus abgeschnitten ist,
jedoch bevor der Wischer 73 angetrieben wird, und er funktioniert
als Steuermittel gemäß dem Ausführungsbeispiel.
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Mehr
im Einzelnen: der Steuerteil 6 gemäß dem Ausführungsbeispiel hat die Funktion,
den Höhenreguliermotor 33 anzutreiben,
um die Höhe
derart einzuregulieren, dass der Abstand zwischen dem oberen Vorschubschenkel 14 und
der Oberfläche
des Nähguts
gleich Null wird, nachdem der Faden mithilfe des Fadenabschneidemechanismus
abgeschnitten ist, jedoch bevor der Wischer 73 angetrieben
wird. Mit anderen Worten: der Steuerteil 6 führt eine
Steuerfunktion zum Antreiben des Höhenreguliermotors 33 aus,
um eine Regulierung derart durchzuführen, dass das Abwechseln des
Vertikalausmaßes
zwischen dem oberen Vorschubschenkel 14 und dem Drückerfuß 20 Null
oder näherungsweise
Null wird, nachdem der Faden mithilfe des Fadenabschneidemechanismus
abgeschnitten ist, bevor jedoch der Wischer 73 angetrieben
wird.
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Die "vorbestimmte Höhe" impliziert eine
Höhe, durch
welche der Fadenfangteil 73a des Wischers 73 zwischen
dem unteren Ende der Nadel 12 und dem oberen Vorschubschenkel 14 hindurch
passieren kann, wenn die Nadel 12 in ihrer Vertikalbewegung
in einer oberen Halteposition angehalten ist. Die obere Anhalteposition
entspricht einem Winkel, bei welchem die Oberwelle 9 abgestoppt
wird, wenn der Nähmaschinenmotor 60 angehalten
ist (im Ausführungsbeispiel
ist die obere Anhalteposition auf einen Bereich innerhalb 50 ± 10 Grad
eingestellt, wenn der obere Totpunkt auf Null Grad eingestellt ist).
-
Mehr
im Einzelnen: die vorbestimmte Höhe ist
vorzugsweise eine Höhe,
durch welche wenigstens der Wischer 73 zwischen der Nadel 12 und
dem oberen Vorschubschenkel 14 hindurch passieren kann,
und wird in wünschenswerter
Weise derart reguliert, dass sie eine Höhe ist, bei der die alternierenden
Vertikalausmaße
des oberen Vorschubschenkels 14 und des Drückerfußes 20 Null
sind.
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Das "alternierende Vertikalausmaß" impliziert eine
relative Differenz in einer Vertikalrichtung zwischen Höhen von
Bodenflächen
des oberen Vorschubschenkels 14 und des Drückerfußes 20 (das
ist ein Abstand in der Vertikalrichtung dazwischen) zu der Zeit,
wenn die Oberwelle 9 in der oberen Stoppposition angehalten
wird. Die Einklang-Vorschub-Nähmaschine 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel
hat einen solchen Aufbau, das entweder der obere Vorschubschenkel 14 oder
der Drückerfuß 20 angehoben
wird, wenn eine Abwärtsbewegung
des jeweiligen anderen reguliert wird. Deshalb haben die gegenseitigen
Bodenflächen
die gleiche Höhe,
wenn beide Bodenflächen
an der Oberfläche
anliegen. Mehr im Einzelnen: das alternative Vertikalausmaß ist in
einem solchen Anliegezustand gleich Null.
-
Wenn
das alternative Vertikalausmaß gleich Null
ist, wird ein Abstand zwischen dem unteren Ende der Nadel 12,
die in der Nähe
des oberen Totpunktes positioniert ist, und dem oberen Vorschubschenkel 14 oder
dem Drückerfuß 20 maximal.
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Der
Drehwinkel des Höhenreguliermotor 33, welcher
der Höhe
entspricht, bei welcher das alternierende Vertikalausmaß zu Null
wird, wird in den Speichermitteln des Steuerteils 6 durch
Einstellung gespeichert.
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[Beschreibung des Betriebs
der Einklang-Vorschub-Nähmaschine]
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Als
nächstes
wird der Betrieb der Einklang-Vorschub-Nähmaschine 1 im Einzelnen
unter Bezugnahme auf 8 bis 11 beschrieben.
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Wenn
der vorwärtsgerichtete
Pedalbetätigungsvorgang
des Pedals P festgestellt wird, treibt der Steuerteil 6 den
Nähmaschinenmotor 6 mit
einer Geschwindigkeit an, die einem Pedalbetätigungsausmaß entspricht.
Dann wird durch ein Zusammenwirken der Nadel 12, die sich
verkuppelt mit dem Nähmaschinenmotor 60 auf-
und abbewegt, mit dem Schiffchen 61 eine Naht gebildet.
Wenn das Pedal P in eine neutrale Position geführt wird, wird der An triebsvorgang
des Nähmaschinenmotors 60 angehalten.
Zu dieser Zeit, dass heißt
am Ende der Näharbeit,
werden sowohl die Nadel 12 als auch der obere Vorschubschenkel 14 in
ihren oberen Anhaltepositionen der Vertikalbewegung angeordnet,
wie 8 gezeigt. Entsprechend dem Ausführungsbeispiel
werden die Nadel 12 und der obere Vorschubschenkel 14 innerhalb
eines Bereiches in der Nähe
von 50 Grad eines Oberwellenwinkels angehalten. Andererseits wird
der Drückerfuß 20 in
einem solchen Zustand angehalten, dass seine Unterseite an der Oberseite
des Nähguts
anliegt. Der Drückerfuß 20 und
der obere Vorschubschenkel 14 werden nämlich in einem Zustand angehalten,
in welchem sie vertikal voneinander abgetrennt sind, und der obere
Vorschubschenkel 14 wird in einer höheren Position als der Drückerfuß 20 angeordnet,
wie in 8 dargestellt.
-
Wenn
hierauf ein Fadenabschneidesignal basierend auf der nach rückwärtsgerichteten
Pedalbetätigung
des Pedals 6 festgestellt wird, führt der Steuerteil 6 eine
Steuerung zum Antreiben des Fadenabschneide-Elektromagneten 7 aus.
Infolgedessen werden ein Nadelfaden und ein Spulenfaden mithilfe
eines beweglichen Messers und eines (nicht dargestellten) fixierten
Messers des Fadenabschneidemechanismus unter der Stichplatte abgeschnitten. Nach
dem Abschneidevorgang wird der Nadelfaden, der in die Einfädelöffnung 12a der
Nadel 12 eingesetzt ist, ausgehend von der Stichplatte
nach unten abgehängt,
während
er das Nähgut
durchdringt, wie mit ausgezogener Linie in 9 dargestellt.
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Nach
dem Antrieb des Fadenabschneide-Elektromagneten 7 führt der
Steuerteil 6 gemäß dem Ausführungsbeispiel
eine Steuerung aus zum Antreiben des Höhereguliermotors 33,
um den oberen Vorschubschenkel 14 abwärts zu bewegen.
-
Mehr
im Einzelnen: der Steuerteil 6 treibt den Höhenreguliermotor
derart an, dass die Schwingwelle 23, die in 6 dargestellt
ist, gegen den Uhrzeigersinn verdreht wird. Wenn die Schwingwelle 23 gegen
den Uhrzeigersinn in 6 verdreht wird, wird das Verbindungsglied 21 über den Übertragungsarm 22 in
einer nach rechts gerichteten Richtung bewegt (verschwenkt). Der
Winkelhebel 18 wird im Uhrzeigersinn verdreht, wobei die
Kupplungsposition 18b eine Drehachse bildet. Deshalb wird
die Kupplungsposition 18b mit dem oberen Vorschubschenkel 14 nach
abwärts
verbracht. Hierauf wird der Höhenreguliermotor 33 angehalten,
wenn die Bodenflächen
des oberen Vorschubschenkels 14 und des Drückerfußes 20 an
der oberen Seite des Nähguts
anliegen, wo sie jeweils dieselben Höhen haben (siehe 9).
Mit anderen Worten: der Steuerteil 6 führt eine Steuerung zum Abschneiden
des Nadelfadens und des Spulfadens mithilfe des Fadenabschneidemechanismus aus
und dann zum Antreiben des Höhenreguliermotors 33 vor
dem Antrieb des Fadenabschneide-Elektromagneten 79 zum
Antreiben des Wischers 73, wodurch das alternierende Vertikalausmaß zwischen dem
oberen Vorschubschenkel 14 und dem Drückerfuß 20 so eingestellt
wird, das es Null ist. Ein Raum, durch den der Fadenfangteil 73a des
Wischers 73 leicht hindurch passieren kann, wird zwischen
der Nadel 12 und dem oberen Vorschubschenkel 14 und dem
Drückerfuß 20 aufrechterhalten.
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Nach
dem Antrieb des Höhenreguliermotors 33 treibt
der Steuerteil 6 den Fadenwisch-Elektromagneten 79 an.
Wenn der Fadenwisch-Elektromagnet angetrieben wird, wird der Befestigungsarm 72 um die
Haltewelle 71 im Uhrzeigersinn in 10 verdreht.
Infolgedessen passiert der Fadenfangteil 73a des Wischers 73 durch
die vertikale Bewegungsbahn der Nadel 12, das heißt zwischen
dem unteren Ende der Nadel 12 und dem oberen Vorschubschenkel 14 und
dem Drückerfuß 20 in
einer Vorwärts-Rückwärts-Richtung
hindurch.
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Wenn
der Wischer 73 in 11 und 12 entgegen dem Uhrzeigersinn, und zwar
durch die Vorspannkraft der Schraubenfeder 75, und somit
zurückgeführt wird,
wird das abgeschnittene Ende des Nadelfadens vom Werkstück, dem
oberen Vorschubschenkel 14 und dem Drückerfuß 20 aufwärts gezogen
und somit gehalten (siehe 11).
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Nachdem
der Fadenwischvorgang des Wischers 73 abgeschlossen ist,
werden die regulierten Werte des alternierenden Vertikalausmaßes zwischen
dem oberen Vorschubschenkel 14 und dem Drückfuß 20 von
dem Steuerteil 6 von Null zu den ursprünglichen Werten zurückgeführt, und
der obere Vorschubschenkel 14 wird in der oberen Anhalteposition
angeordnet.
-
[Vorteil des Ausführungsbeispiels]
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Wie
oben beschrieben ist es entsprechend der Einklang-Vorschub-Nähmaschine 1 des
Ausführungsbeispiels
möglich,
das Vertikalbewegungsausmaß des
oberen Vorschubschenkels 14 einzustellen, so dass es einen
gewünschten
Wert hat, und zwar durch Anwendung des Höhenreguliermotors 33 (des Impulsmotors)
als Drehantriebsquelle zum Verdrehen der Drehplatte 32.
Weiterhin kann durch die Steuerung, die von dem Steuerteil 6 ausgeführt wird, die
Höhe des
oberen Vorschubschenkels 14 automatisch so reguliert werden,
dass sie die Höhe
ist, bei welcher der Abstand zwischen dem oberen Vorschubschenkel 14 und
dem Nähgut
gleich Null ist, nachdem der Faden vom Fadenabschneidemechanismus
unter der Stichplatte abgeschnitten ist, bevor jedoch der Wischer 73 angetrieben
wird. Dementsprechend ist es möglich
ein Maximum an Freiraum zwischen dem vorderen Ende der Nadel 12 und
dem oberen Vorschubschenkel 14 in Übereinstimmung mit der Dicke
des Nähguts
zu gewährleisten.
Somit kann der Wischer 73 leicht durch den Abschnitt zwischen
der Nadel 12 und dem oberen Vorschubschenkel 14 hindurch
passieren. Indem der Wischer 73 durch den Freiraum hindurchwischt,
ist es möglich, das
abge schnittene Ende des Fadens vom oberen Vorschubschenkel 14 aufwärts zu wischen.
Infolgedessen ist es möglich,
die Länge
des Restendes des Fadens, der auf das Werkstück nach dem Fadenabschneidevorgang
aufgenäht
werden soll, zu reduzieren, ohne das abgeschnittene Ende des Fadens
auf dem Nähgut
beim Start einer nachfolgenden Näharbeit
zu belassen. Somit ist es möglich
eine Naht mit einem guten Aussehen auszubilden. Weiterhin ist eine
Arbeit zum Aufnehmen des Restendes des Fadens, der auf das Nähgut aufgenäht wird,
nicht erforderlich. Somit ist es möglich, eine Arbeitseffizienz
zu verbessern.
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Im
Ausführungsbeispiel
ist der Höhenreguliermotor 33 koaxial
mit der Drehachse der Drehplatte 32 angeordnet, und zwar
durch Kupplung der Drehplatte 32 und des Höhenreguliermotors 33 über die Kupplung 32a.
Jedoch ist es in einem Fall, in dem sie nicht koaxial angeordnet
sind, auch möglich,
eine Konstruktion anzuwenden, bei welcher die Drehung des Höhenreguliermotors 33 auf
die Drehplatte 32 durch ihre Verkupplung mit einem Antriebsriemen übertragen
wird.
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Daneben
kann die Drehantriebsquelle ein Drehelektromagnet sein.
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Darüber hinaus
führt im
Ausführungsbeispiel der
Steuerteil 6 eine Steuerung zum Antreiben des Fadenabscheideelektromagneten 7 aus,
wenn das Fadenabschneidesignal durch die rückwärts gerichtete Betätigung des
Pedals P festgestellt wird, und dann der Höhenreguliermotor 33 angetrieben
wird. Jedoch ist es auch möglich,
eine Steuerung zum Antreiben sowohl des Fadenabschneide-Elektromagneten 7 und
des Höhenreguliermotors 33 zur
selben Zeit auszuführen,
nachdem das Fadenabschneidesignal basierend auf der rückwärts gerichteten
Betätigung
des Pedals P festgestellt ist, wodurch die Zykluszeit der Nähmaschine 1 verkürzt wird.
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Wenn
weiterhin die rückwärts gerichtete
Betätigung
des Pedals P ausgeführt
wird, ist es auch möglich,
das alternierende Vertikalausmaß so
einzustellen, das es gleich Null wird, und dann den Faden abzuschneiden
und zu wischen.
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Weiterhin
wird im Ausführungsbeispiel
der Oberwellenwinkel zu der Zeit, bei welcher der Nähmaschinenmotor 60 angehalten
wird, auf 50 ± 10 Grad
eingestellt, während
der Oberwellenwinkel auf Null Grad eingestellt wird, wenn die Nadel 12 an
ihrem oberen Totpunkt platziert ist. Jedoch kann der Oberwellenwinkel
zu der Zeit, zu welcher der Nähmaschinenmotor 60 angehalten
wird, Null ± 10
Grad betragen.