DE102007017235A1 - Nähmaschine - Google Patents

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DE102007017235A1
DE102007017235A1 DE200710017235 DE102007017235A DE102007017235A1 DE 102007017235 A1 DE102007017235 A1 DE 102007017235A1 DE 200710017235 DE200710017235 DE 200710017235 DE 102007017235 A DE102007017235 A DE 102007017235A DE 102007017235 A1 DE102007017235 A1 DE 102007017235A1
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needle
feed
sewing machine
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DE200710017235
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Masato Chofu Takahashi
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Juki Corp
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Juki Corp
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements
    • D05B27/06Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements arranged above and below the workpieces
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread
    • D05B65/06Devices for severing the needle or lower thread and for disposing of the severed thread end ; Catching or wiping devices for the severed thread

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Eine Nähmaschine schließt ein: einen Fadenabschneidemechanismus, der einen Faden abschneidet, einen oberen Vorschubschenkel, der sich, verkuppelt mit einer Vertikalbewegung einer Nadelstange, in einer vorbestimmten Richtung bewegt und das Nähgut in einem Zustand vorschiebt, in welchem der obere Vorschubschenkel von oben her in Kontakt mit dem Nähgut ist, einen Drückerfuß, der das Nähgut zu einer Stichplatte hin presst, einen wechselseitigen Vertikalbewegungsmechanismus, der abwechselnd den Drückerfuß und den oberen Vorschubschenkel in der Vertikalrichtung bewegt, einen oberen Vorschubmechanismus, der den oberen Vorschubschenkel in Schwingung versetzt, einen Fadenwischmechanismus mit einem Wischer, der unter dem oberen Vorschubschenkel vorbei passiert und den Faden wischt, und einen Reguliermechanismus, der ein Vertikalbewegungsausmaß des oberen Vorschubschenkels reguliert. Der Reguliermechanismus schließt eine Drehantriebsquelle ein, die betriebsfähig ist, um das Vertikalbewegungsausmaß des oberen Vorschubschenkels zu verändern. Die Nähmaschine schließt weiterhin Steuermittel zum Antreiben der Drehantriebsquelle ein, um eine Höhe des oberen Vorschubschenkels so zu regulieren, dass sie zu einer vorbestimmten Höhe wird, nachdem der Nähmaschinenmotor abgestoppt ist, um den Faden durch den Fadenabschneidemechanismus abzuschneiden, jedoch bevor der Wischer angetrieben wird.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Nähmaschine. Mehr im Einzelnen betrifft die vorliegende Erfindung eine Nähmaschine, in welcher ein Nadelvorschub und ein Ober- und Untervorschub synchronisiert sind, wodurch ein Einklang-Vorschub ausgeführt wird.
  • EINSCHLÄGIGER STAND DER TECHNIK
  • Herkömmlicherweise war eine Einklang-Vorschub-Nähmaschine bekannt, in welcher ein Nadelvorschubmechanismus, ein Untervorschubmechanismus und ein Obervorschubmechanismus synchronisiert sind, um ein Nähgut vorzuschieben (siehe beispielsweise JP-UM-A-7-3581 Veröffentlichung).
  • Die Einklang-Vorschub-Nähmaschine umfasst: einen Pressmechanismus mit einem Drückerfuß, der das Nähgut von oben her presst, einen Untervorschubmechanismus, der das Nähgut mithilfe eines unteren Vorschubnockens vorschiebt, der von unten her in Kontakt mit dem Nähgut gelangt, einen Obervorschubmechanismus, der das Nähgut mithilfe eines oberen Vorschubschenkels vorschiebt, der synchron mit dem Nadelvorschubmechanismus in Schwingung versetzt wird und von oben her, mit dem Drückerfuß alternierend, in Kontakt mit dem Nähgut gelangt, einen Nadelvorschubmechanismus, der einen Nadelvorschub synchron mit dem Untervorschubmechanismus und dem Obervorschubmechanismus ausführt, einen Fadenabschneidemechanismus, welcher einen Faden unter dem Nähgut nach einem Nähvorgang ausführt, und einen Fadenwischmechanismus mit einem Wischer, der den Faden vom Nähgut nach oben auszieht, nachdem ein Faden durch den Fadenabschneidemechanismus abgeschnitten ist.
  • Der Drückerfuß und der obere Vorschubschenkel sind in der Nähe von jeweiligen Basiswinkeln eines dreieckigen Winkelhebels angekoppelt und bewegen sich in entgegengesetzten Phasen zueinander in einer Vertikalrichtung, wodurch sie abwechselnd von oben her in Kontakt mit dem Nähgut gelangen.
  • Wenn eine Dicke des Nähguts größer als eine vorbestimmte Dicke ist, wird eine Schwingdrehachse nach oben bewegt, um einen oberen Totpunkt und einen unteren Totpunkt der Vertikalbewegung aufwärts zu bewegen, wodurch der Bruch des Pressmechanismus und des oberen Vorschubmechanismus verhindert wird. In der Einklang-Vorschub-Nähmaschine besteht dann, wenn die Dicke des Nähguts erhöht wird, eine Möglichkeit, dass ein vorderes Ende einer Nadel in eine Öffnung eingesetzt wird, die am oberen Vorschubschenkel ausgebildet ist und in diesem Zustand angehalten wird, selbst wenn die Nadel in einer oberen Position gestoppt wird. Da in einem solchen Fall ein Teil zwischen einem unteren Ende der Nadel und dem oberen Vorschubschenkel nicht mithilfe eines Wischers gewischt werden kann, kann der Wischer durch einen Abschnitt zwischen dem oberen Vorschubschenkel, der an seinem oberen Totpunkt zusammen mit der Nadel anhält, und dem Drückerfuß, der in einem Zustand anhält, in dem das Nähgut bis zu dem Zeitpunkt der Beendigung des Nähvorgangs gepresst wird, hindurch verlaufen, wodurch er den Faden aus dem Nähgut herauszieht.
  • In dem Falle jedoch, in dem der Wischer durch den Abschnitt zwischen dem Drückerfuß und dem oberen Vorschubschenkeln hindurch passiert, um den Faden zu wischen, wird ein Ende des gewischten Fadens zwischen den Drückerfuß und den oberen Vorschubschenkel gelegt, so dass ein Restende des Fadens an einer Nähstartseite in einem anschließenden Nähvorgang lang wird. Aus diesem Grunde bestand ein Problem darin, dass Zeit und Arbeit erforderlich sind zum Aufnehmen des Restendes des Fadens.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, das oben erwähnte Problem zu lösen und die Nähqualität zu verbessern.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung umfasst eine Nähmaschine: eine Nadelstange (13), die eine Nadel (12) hält; einen Nähmaschinenmotor (60), der die Nadelstange (13) in einer vertikalen Richtung (Z) bewegt; einen Fadenabschneidemechanismus, der unter einem Nähgut angeordnet ist und einen Faden abschneidet; einen oberen Vorschubschenkel (14), der sich in Verkupplung mit einer Vertikalbewegung der Nadelstange (13) in einer vorbestimmten Richtung bewegt und das Nähgut in einem Zustand vorschiebt, in welchem der obere Vorschubschenkel (14) von oben her in Kontakt mit dem Nähgut ist; einen Drückerfuß (20), der das Nähgut zu einer Stichplatte hin presst; einen wechselseitigen Vertikalbewegungsmechanismus (94), der den Drückerfuß (20) und den oberen Vorschubschenkel (14) abwechselnd in der vertikalen Richtung bewegt; einen oberen Vorschubmechanismus (95), der den oberen Vorschubschenkel (14) in Schwingung versetzt; einen Fadenwischmechanismus (95) mit einem Wischer (73), der unter dem oberen Vorschubschenkel (14) vorbei passiert und den Faden weg wischt; und einen Reguliermechanismus (96), der ein vertikales Bewegungsausmaß des oberen Vorschubschenkels (14), das durch den oberen Vorschubmechanismus (95) verursacht ist, reguliert.
  • Die Nähmaschine ist dadurch gekennzeichnet, dass der Reguliermechanismus (96) eine Drehantriebsquelle (33) umfasst, die betriebsfähig ist, um das vertikale Bewegungsausmaß des oberen Vorschubschenkels (14) zu verändern, und die Nähmaschine weiter ein Steuermittel (6) zum Antreiben der Drehantriebsquelle (33) umfasst, um eine Höhe des oberen Vorschubschenkels (14) so zu regulieren, dass sie nach dem Anhalten des Nähmaschinenmotors (60) bei einer vorbestimmten Höhe ist, um den Faden durch den Fadenabschneidemechanismus abzuschneiden, bevor der Wischer (73) angetrieben wird.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung treiben die Steuermittel (6) die Drehantriebsquelle (33) an, um die Höhe des oberen Vorschubschenkels (14) derart zu regulieren, dass ein Abstand zwischen dem oberen Vorschubschenkel (14) und dem Nähgut Null wird.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung umfasst die Drehantriebsquelle (33) einen Impulsmotor.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung bewegt der wechselseitige Vertikalbewegungsmechanismus abwechselnd den oberen Vorschubschenkel und den Drückerfuß vertikal. Der obere Vorschubmechanismus versetzt den oberen Vorschubschenkel in Schwingung, so dass das Nähgut vorgeschoben wird. Weiterhin wird eine Naht durch ein Zusammenwirken der von der Nadelstange gehaltenen Nadel und eines Schiffchens ausgebildet. Nachdem der Nähmaschinenmotor angehalten ist, um den Faden mithilfe des Fadenabschneidemechanismus abzuschneiden, wird die Drehantriebsquelle durch den Steuermechanismus angetrieben, bevor der Wischer angetrieben wird, und die Höhe des oberen Vorschubschenkels wird so reguliert, dass sie sich bei einer vorbestimmten Höhe befindet. Demgemäß wird ein Zwischenraum zwischen der Spitze der Nadel und dem oberen Vorschubschenkel gewährleistet. Der Wischer passiert den Zwischenraum in Querrichtung, so dass das abgeschnittene Ende des Fadens vom oberen Vorschubschenkel aus nach oben gewischt werden kann. Deshalb wird ein oberes Fadenende am Nähgut nicht zurückgelassen, und zwar zu dem Zeitpunkt, zu dem ein nachfolgender Nähvorgang gestartet wird, und es ist möglich, eine Länge des Restendes des Fadens, der auf das Nähgut, nachdem der Faden abgeschnitten ist, aufgenäht werden soll, zu reduzieren. Infolgedessen ist es möglich, eine Naht mit einem guten Aussehen auszubilden. Weiterhin ist ein Arbeitsvorgang zum Aufnehmen des restlichen Endes des auf das Nähgut aufgenähten Fadens nicht erforderlich, so dass die Arbeitseffizienz verbessert werden kann.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung wird die Steuerung zum Einstellen des Abstands zwischen dem oberen Vorschubschenkel und dem Nähgut auf Null mithilfe der Steuermittel ausgeführt, nachdem der Nähmaschinenmotor vor dem Abschneiden des Fadens durch den Fadenabschneidemechanismus angehalten ist, jedoch bevor der Wischer angetrieben wird. Infolgedessen ist es möglich, ein Maximum an Zwischenraum zwischen der Spitze der Nadel und dem oberen Vorschubschenkel in Übereinstimmung mit der Dicke des Nähguts zu gewährleisten. Somit ist es möglich, eine Zuverlässigkeit des Fadenwischvorgangs des Wischers zu verbessern.
  • Gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung ist es möglich, in angemessener Weise das vertikale Bewegungsausmaß des oberen Vorschubschenkels so einzustellen, dass dies einen gewünschten Wert hat, und zwar durch Anwendung des Impulsmotors als Drehantriebsquelle.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung eines schematischen Aufbaus einer Nähmaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 2 ist ein Mechanismusdiagramm mit der Darstellung eines schematischen Aufbaus der Nähmaschine gemäß dem Ausführungsbeispiel.
  • 3 ist eine auseinander gezogene, schaubildliche Ansicht mit der Darstellung eines Aufbaus eines Höhenreguliermechanismus gemäß dem Ausführungsbeispiel.
  • 4 ist eine erläuternde Ansicht mit der Darstellung einer Neigungswinkelschwankung eines Regulierblocks, der in der Nähmaschine gemäß dem Ausführungsbeispiel vorgesehen ist.
  • 5 ist eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung eines schematischen Aufbaus rund um einen Hauptteil der Nähmaschine gemäß dem Ausführungsbeispiel herum.
  • 6 ist eine Seitenansicht mit der Darstellung eines schematischen Aufbaus rund um den Hauptteil der Nähmaschine gemäß dem Ausführungsbeispiel herum.
  • 7 ist ein Blockdiagramm mit der Darstellung eines schematischen Aufbaus eines Steuerteils in der Nähmaschine gemäß dem Ausführungsbeispiel.
  • 8 ist eine erläuternde Ansicht mit der Darstellung eines Betriebsvorganges der Nähmaschine gemäß dem Ausführungsbeispiel (beim Abschneiden eines Fadens).
  • 9 ist eine erläuternde Ansicht mit der Darstellung eines weiteren Betriebsvorgangs der Nähmaschine gemäß dem Ausführungsbeispiel (bevor der Wischer betätigt wird).
  • 10 ist eine erläuternde Ansicht mit der Darstellung eines weiteren Betriebsvorgangs der Nähmaschine gemäß dem Ausführungsbeispiel (wenn ein Wischer betätigt wird).
  • 11 ist eine erläuternde Ansicht mit der Darstellung eines weiteren Betriebsvorgangs der Nähmaschine gemäß dem Ausführungsbeispiel (nachdem der Wischer betätigt ist).
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung wird unten mit Bezug auf 1 bis 11 im Einzelnen beschrieben.
  • Im Ausführungsbeispiel erfolgt die Beschreibung, indem eine Einklang-Vorschub-Nähmaschine als ein Beispiel einer Nähmaschine angenommen wird. Um einen Schlupf des Nähguts aufgrund eines Vorschubvorgangs zu verhindern, synchronisiert die Einklang-Vorschub-Nähmaschine eine Vertikalbewegung einer Nadel, die durch einen Nadelvertikalbewegungsmechanismus ausgeführt wird, eine Nadelschwingbewegung, die durch einen Nadelschwingmechanismus ausgeführt wird, und einen Vorschubvorgang, der durch einen oberen Vorschubmechanismus und einen unteren Vorschubmechanismus ausgeführt wird, wodurch ein dickes Nähgut (beispielsweise ein Leder) in einem Zustand vorgeschoben wird, indem eine Nadel in das Nähgut eingestochen wird. In der folgenden Beschreibung ist eine Richtung entlang einer Vorschubrichtung (einem Pfeil F) als eine X-Achsrichtung (eine Vorwärts-Rückwärts-Richtung) definiert, eine Längsrichtung eines Armteils 8, die senkrecht zur X-Achsrichtung verläuft, ist als eine Y-Achsrichtung (eine Rechts-Links-Richtung) definiert, und eine Richtung senkrecht sowohl zur X-Achsrichtung als auch zur Y-Achsrichtung ist als eine Z-Achsrichtung (eine Auf-Ab-Richtung oder eine vertikale Richtung) definiert.
  • [Gesamtaufbau des Ausführungsbeispiels]
  • 1 ist eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung eines schematischen Aufbaus einer Nähmaschine 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel, 2 ist ein Mechanismusdiagramm der Nähmaschine 1 und 3 ist eine auseinandergezogene, schaubildliche Ansicht mit der Darstellung eines Aufbaus eines Höhenreguliermechanismus der Nähmaschine 1.
  • Wie in 1 und 2 gezeigt, schließt die Einklang-Vorschub-Nähmaschine 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel (die nachstehend als die Nähmaschine 1 bezeichnet wird) ein: ein Gestell 2, einen Tisch 3, auf dem das Gestell 2 montiert ist, einen Nadelvertikalbewegungsmechanismus 90, der im Gestell 2 vorgesehen ist, und eine Nadelstange 13, die eine Nadel 12 hält, in der vertikalen Richtung antreibt (siehe 5 und 6), und zwar verkuppelt mit einer Oberwelle (Spindel) 9, einen Nadelschwingmechanismus 91, welcher die Nadel 12 in Vorschubrichtung in Schwingung versetzt, und zwar synchron mit einer Vertikalbetätigung der Nadelstange 13, einen Nähmaschinenmotor 60, der als Drehantriebsquelle dient, um die Oberwelle 9 in Umlauf zu versetzen, einen unteren Vorschubmechanismus 92, der ein Nähgut in der Vorschubrichtung durch einen unteren Vorschubnocken 44 zuführt, einen Pressmechanismus 93 mit einem Drückerfuß 20, der das Nähgut von oben her zu einer Stichplatte hin presst, einen oberen Vorschubschenkel 14, der sich in einer vorbestimmten Richtung in einem Zustand bewegt, in welchem der obere Vorschubschenkel 14 von oben her in Kontakt mit dem Nähgut auf der Stichplatte gelangt, um das Nähgut vorzuschieben, und zwar verkuppelt mit der Vertikalbetätigung der Nadelstange 13, einen wechselseitigen Vertikalbewegungsmechanismus 94, der abwechselnd den Drückerfuß 20 und den oberen Vorschubschenkel 14 in der Auf-Ab-Richtung bewegt, einen oberen Vorschubmechanismus 95, welcher den oberen Vorschubschenkel 14 in Schwingung versetzt, einen Höhenreguliermechanismus 96, der eine Höhe reguliert, in welcher der obere Vorschubschenkel 14 und der Drückerfuß 20 sich in der Vertikalrichtung durch den oberen Vorschubmechanismus 95 hin- und herbewegen, ein Schiffchen 61, welches unter der Stichplatte positioniert ist und im Zusammenwirken mit der Nadel 12 eine Naht ausbildet, einen Vorschubausmaßreguliermechanismus 97, der gleichzeitig sowohl ein Vorschubausmaß pro Stich des unteren Vor schubmechanismus 92 und einen Nadelverschwenkungsausmaß des Nadelschwingmechanismus 91 mithilfe eines Vorschubreguliermotors 4 reguliert, der als Drehantriebswelle dient, einen Vorschubreguliermotorantriebskreis 5, der betriebsfähig ist, um den Vorschubreguliermotor 4 anzutreiben, einen Fadenabschneidemechanismus, der unter der Stichplatte angeordnet ist und einen Faden abschneidet, einen Fadenwischmechanismus 98 mit einem Wischer 73 der unter dem oberen Vorschubschenkel 14 vorbei passiert und den Faden fort wischt, einen Steuerteil 6 der die Betriebsvorgänge der jeweiligen Mechanismen steuert, und ein Pedal P, das befähigt ist, betätigt zu werden, um sich zwischen einer vorderen Pedalbetätigungsposition und einer hinteren Pedalbetätigungsposition zu verdrehen.
  • [Aufbau der Seite des Armteils]
  • Zu allererst wird mit Bezug auf 2 ein Aufbau auf einer Seite des Armteils 8 des Gestells 2 beschrieben. Die Oberwelle 9, die drehbar am Armteil 8 gelagert ist, eine Nadelstangenschwingwelle 10, die parallel mit der Oberwelle 9 angeordnet und drehbar gelagert ist, und eine Nadelstangenschwingbasis 11, die mit der Nadelstangenschwingwelle 10 verkuppelt und so gehalten ist, dass sie fähig ist, in Nährichtung zu schwingen, sind im Inneren des Armteils 8 angeordnet. Die Oberwelle 9 und die Nadelstangenschwingwelle 10 verlaufen in der Y-Achsrichtung. Der Nähmaschinenmotor 60 ist mit der Oberwelle 9 verbunden, und die Oberwelle 9 wird durch den Nähmaschinenmotor 60 in Drehung versetzt.
  • [Nadelschwingmechanismus, Nadelvertikalbewegungsmechanismus und Nadelvorschubmechanismus]
  • Die Nadelstangenschwingwelle 10 ist mit einem oberen Ende der Nadelstangenschwingbasis 11 verbunden und versetzt die Nadelstangenschwingbasis 11 in Schwingung. Die Nadelstange 13, welche die Nadel 12 hält, und der obere Vorschubschenkel 14, der ein Nähgut vorschiebt, sind an einem unteren Ende der Nadelstangenschwingbasis 11 gehalten. Die Nadelstangenschwingwelle 10 ist an eine Nadelstangenschwingstange 59 angekoppelt (die später beschrieben werden wird). Die Nadelstangenschwingstange 59 ist an einem unteren Vorschubmechanismus 92 angekoppelt (der später beschrieben werden wird) und wird in dem gleichen Zyklus wie der untere Vorschubnocken 44 (der mit einem Vertikalbewegungszyklus der Nadel 12 synchronisiert ist) in Schwingung versetzt. Auf diese Weise führt die Nadelstangenschwingwelle 10 eine hin- und hergehende Verdrehung aus. Wenn die Nadelstangenschwingbasis 11 gemäß der Verdrehung der Nadelstangenschwingwelle 10 in Nährichtung in Schwingung versetzt wird, werden untere Enden der Nadelstange 13 und des oberen Vorschubschenkels 14 in Nährichtung in Schwingung versetzt. Der Nadelstangenschwingmechanismus 91 schließt nämlich die Oberwelle 9, die Nadelstangenschwingstange 59, die Nadelstangenschwingwelle 10 und die Nadelstangenschwingbasis 11 ein.
  • Die Nadelstange 13 ist an einem exzentrischen Nocken 15, der an der Oberwelle 9 befestigt ist, über ein Verbindungsglied 16 angekoppelt und führt in Verkupplung mit der Rotation der Oberwelle 9 eine Vertikalbewegung aus. Der Nadelstangenvertikalbewegungsmechanismus 90 schließt nämlich die Oberwelle 9, den exzentrischen Nocken 15 und das Verbindungsglied 16 ein.
  • Der Nadelschwingmechanismus 91 und der Nadelvertikalbewegungsmechanismus werden synchron mit dem Umlaufen der Oberwelle 9 angetrieben, so dass sie miteinander verkuppelt sind. Mehr im Einzelnen: im Ausführungsbeispiel sind der Nadelschwingmechanismus 91 und der Nadelvertikalbewegungsmechanismus 9 miteinander synchronisiert, so dass der Nadelvorschubmechanismus das Nähgut in einer Nährichtung in einem Zustand vorschiebt, in welchem die Nadel 12 durch das Nähgut in einer Abwärtsrichtung hindurchgestochen wird.
  • Andererseits ist ein dreieckförmiger Winkelhebel 18 an ein oberes Ende des oberen Vorschubschenkels 14 über ein Verbindungsglied 17 angekoppelt. Der Drückerfuß 20 ist über ein Verbindungsglied 90 an eine Kupplungsposition 18b des Winkelhebels 18 angekoppelt, die sich hinter (auf einer linken Seite mit Blick Richtung I in 2) einer Kupplungsposition 18a des Verbindungsgliedes 17 befindet. Die Bewegung des Drückerfußes 20 ist in Nährichtung (die Vorschubrichtung) beschränkt und er ist so gehalten, dass er sich lediglich in einer Vertikalrichtung bewegt.
  • Ein Übertragungsarm 22 ist an eine obere Kupplungsposition 18c des Winkelhebels 18 über ein Verbindungsglied 21 angekuppelt. Ein Ende einer Schwingwelle 23, die mit der Oberwelle 9 verkuppelt ist, ist weiterhin an ein Ende des Übertragungsarmes 22 angekuppelt, und zwar auf einer Seite, auf welcher das Verbindungsglied 21 nicht angekuppelt ist.
  • [Wechselseitiger Vertikalbewegungsmechanismus, oberer Vorschubmechanismus und Höhenreguliermechanismus]
  • 3 ist eine auseinander gezogene schaubildliche Ansicht mit der Darstellung des Höhenreguliermechanismus 96 gemäß dem Ausführungsbeispiel. Wie in 3 dargestellt, ist ein Drehkuppler 24 an das andere Ende der Schwingwelle 23 angekuppelt. Der Drehkuppler 24 dreht sich zusammen mit der Schwingwelle 23. Eine Kurbelstange 25, die an die Oberwelle 9 angekoppelt ist, ist mit dem Drehkuppler 24 über ein Verbindungsglied 26 verbunden. Die Rotation der Oberwelle 9 wird über die Kurbelstange 25 auf die Schwingwelle 23, das Verbindungsglied 26 und den Drehkuppler 24 übertragen, so dass die Schwingwelle 23 in Drehung versetzt wird.
  • Wenn sich die Schwingwelle 23 hin- und herbewegt, um sich mit der Oberwelle 9 verkuppelt zu verdrehen, wird die obere Kupplungsposition 18c des Winkelhebels 18 über den Übertragungsarm 22 und das Verbindungsglied 21 in der Nährichtung verschwenkt. Wenn die obere Kupplungsposition 18c des Winkelhebels 18 mit Blickrichtung in der I-Richtung in 2 nach rechts verschwenkt wird, wird der Winkelhebel 18 selbst im Uhrzeigersinn verdreht, wodurch der obere Vorschubschenkel 14 abwärts bewegt wird. Wenn der obere Vorschubschenkel 14 in Kontakt mit einer Oberfläche des Nähguts gelangt, wird die Abwärtsbewegung des oberen Vorschubschenkels 14 reguliert, wodurch der Winkelhebel 18 mit Blickrichtung I um die Kupplungsposition 18a im Uhrzeigersinn verdreht wird. Infolgedessen wird die Kupplungsposition 18b des Winkelhebels 18 aufwärts bewegt, so dass der Drückerfuß 20 nach oben bewegt wird.
  • Wenn andererseits die obere Kupplungsposition 18c des Winkelhebels 18 in der in 2 dargestellten I-Richtung nach links verschwenkt wird, wird der Winkelhebel 18 selbst im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, wodurch der Drückerfuß 20 abwärts bewegt wird. Wenn der Drückerfuß 20 in Kontakt mit der Oberfläche des Nähgutes oder der Stichplatte gelangt, wird die Abwärtsbwegung des Drückerfußes 20 reguliert, wodurch der Winkelhebel 18 im Gegenuhrzeigersinn (in der I-Richtung) um die Kupplungsposition 18b verdreht wird. Infolgedessen wird die Kupplungsposition 18a des Winkelhebels 18 nach oben bewegt, so dass der obere Vorschubschenkel 14 nach oben bewegt wird. Der wechselseitige Vertikalbewegungsmechanismus 94 schließt nämlich ein: die Verbindungsglieder 17, 19, 21, den Winkelhebel 18, den Übertragungsarm 22 und die Schwingwelle 23, wodurch der obere Vorschubschenkel 14 und der Drückerfuß 20 eine Vertikalbewegung in einander entgegengesetzten Phasen ausführen (mit anderen Worten: abwechselnd), und zwar in Übereinstimmung mit der Schwingbewegung des Verbindungsgliedes 21.
  • Da die Nadelstangenschwingbasis 11 in Schwingung versetzt wird, während der obere Vorschubschenkel 14 in der Vertikalrichtung bewegt wird, wird der obere Vorschubschenkel 14 in der Nährichtung in Schwingung versetzt, während er die Vertikalbewegung ausführt. Der obere Vorschubmechanismus 95 versetzt nämlich den oberen Vorschubschenkel 14 mithilfe der Nadelstangenschwingwelle 19 und der Nadelstangenschwingbasis 11 in Schwingung, wodurch der obere Vorschubschenkel 14 in Schwingung versetzt wird, um das Nähgut in Nährichtung in Kontakt von oben her vorzuschieben.
  • Wie in 3 gezeigt, ist ein Paar von Haltegliedern 97, die das Verbindungsglied 26 zwischen sich halten, an die Kurbelstange 25 koaxial mit einem oberen Ende des Verbindungsgliedes 26 angekuppelt, und ein Regulierblock 28 ist an das Halteglied 27 angekuppelt. Der Regulierblock 28 reguliert über das Halteglied 27 eine Anfangsposition der Kurbelstange 25. Der Regulierblock 28 ist an einem Ende einer Regulierwelle 29 fixiert, die drehbar parallel mit der Oberwelle 9 vorgesehen ist. Wenn die Regulierwelle 29 verdreht wird, ändert sich ein Neigungswinkel des Regulierblocks 28 ständig. Ein Vorsprung 30 ist an der Regulierwelle 29 befestigt, um einen Drehwinkel zu regulieren. Eine Drehplatte 32 hat die Gestalt eines verbogenen Kreises und liegt an einem Vorsprung 31 eines Vorsprungs 30 an. Ein Abstand von einer Drehachse der Drehplatte 32 zu einem Außenumfang derselben variiert in jeder Stellung. Deshalb wird der Vorsprung 31 in Übereinstimmung mit der Drehung der Drehplatte 32 auf- und abbewegt. Der Vorsprung 30 wird verdreht, wenn sich der Vorsprung 31 auf- und abbewegt, wodurch die Regulierwelle 29 verdreht wird. Ein Höhenreguliermotor (ein Impulsmotor) 33 dient als Drehantriebsquelle und ist an die Drehplatte 32 über eine Kupplung 32a angekuppelt, so dass dann, wenn der Höhenreguliermotor 33 umläuft, die Drehplatte 32 in Drehung versetzt wird. Der Höhenreguliermotor 33 ist elektrisch mit einem Steuerteil 6 (der später beschrieben werden wird) verbunden und so betätigbar, dass er in einem vorbestimmten Ausmaß zu einer Drehung in einem vorbestimmten Timing angetrieben wird, und zwar auf der Basis eines Steuerprogramms und/oder von Nähdaten, die im Steuerteil 6 gespeichert sind.
  • Wie in 2 dargestellt, ist ein Ende eines Armgliedes 29a an der Regulierwelle 29 fixiert. Die andere Endseite des Armgliedes 29a ist in einer Position angeordnet, in welcher eine Stange eines Zylinders 51 befähigt ist, in Kontakt zu sein. Wenn der Zylinder 51 nach abwärts betätigt wird, liegt der Vorsprung 31, der an der Regulierwelle 29 befestigt ist, an der Drehplatte 32 an, die mit dem Höhenreguliermotor 33 verkuppelt ist, während ein vorbestimmtes Ausmaß an Freiraum zwischen der Stange des Zylinders 51 und dem Armglied 29a aufrechterhalten bleibt. Wenn der Zylinder 51 nach aufwärts betätigt wird, liegt die Stange des Zylinders 51 am Armglied 29a an, um die Regulierwelle 29 im Uhrzeigersinn zu verdrehen, wodurch sich der Vorsprung 31 von der Drehplatte 32 in einem vorbestimmten Ausmaß weg bewegt.
  • Als nächstes erfolgt mit Bezug auf die 2 bis 4 eine Beschreibung einer Änderung im Vertikalbewegungsausmaß oder einer nach oben bewegten Position des oberen Vorschubschenkels 14 und des Drückerfußes 20, wenn der Zylinder 51 nach aufwärts betätigt wird.
  • Wenn der Zylinder 51 nach aufwärts betätigt wird, wird die Regulierwelle 29 im Uhrzeigersinn verdreht, so dass sich der Regulierblock 21 im Uhrzeigersinn verdreht. Wenn der Regulierblock 21 im Uhrzeigersinn verdreht wird, bewegt sich ein Kupplungspunkt des Haltegliedes 27 und der Kurbelstange 25 von G1 nach G2 (Änderungen in einen Zustand, der in 4 mit einer ausgezogenen Linie dargestellt ist, ausgehend von einem Zustand, der in einer doppelt gepunkteten Linie dargestellt ist).
  • Mit der Hin- und Herbewegung der Kurbelstange 25 wird die Schwingwelle 23 stärker verdreht, so dass ein Verschwenkwinkel anwächst (A < B). Infolgedessen erhöht sich das vertikale Bewegungsausmaß des oberen Vorschubschenkels 14 und des Drückerfußes 20 und eine Position eines oberen Totpunkts derselben wird höher.
  • Wenn der Zylinder 51 nach abwärts betätigt wird, wird das vertikale Bewegungsausmaß des oberen Vorschubschenkels 14 und des Drückerfußes 20 ein Vertikalbewegungsausmaß, das mithilfe des Höhenreguliermotors 33 eingestellt wird. Im Ausführungsbeispiel schließt nämlich der Höhenreguliermechanismus 96 ein: den Höhenreguliermotor 33, die Kupplung 32a, die Drehplatte 32, den Zylinder 51, die Regulierwelle 29, den Regulierblock 28, das Halteglied 27 und die Kurbelstange 25. Unterdessen kann der Neigungswinkel des Regulierblocks 28 in einem Mehrfachzustand reguliert werden, und zwar mithilfe des Höhenreguliermotors 33 innerhalb eines kleineren Bereiches als das Regulierausmaß durch den Zylinder 51.
  • [Aufbau der Seite des Bettabschnitts]
  • Als nächstes erfolgt eine Beschreibung eines Aufbaus auf einer Seite eines Bettabschnitts 50 des Gestells 2. Wie in 2 gezeigt, sind eine Unterwelle 37, die voll in Verkupplung mit der Oberwelle 9 über Rollen 34 und 35 sowie einen Riemen 36 umläuft, und eine Ober-und-Unter-Vorschubwelle 38 und eine horizontale Vorschubwelle 39, die drehbar gehalten und parallel mit der unteren Welle 37 angeordnet sind, im Inneren des Bettabschnitts 50 angeordnet. Im Inneren des Bettabschnitts 50 sind der untere Vorschubmechanismus 92, welcher ein Nähgut in einer Vorschubrichtung vorschiebt, und der Vorschubausmaßreguliermechanismus 97, welcher ein Vorschubausmaß des Nähgutes, das vom unteren Vorschubmechanismus 92 vorgeschoben wird, reguliert, vorgesehen.
  • [Unterer Vorschubmechanismus]
  • Wie in 2 gezeigt, umfasst der untere Vorschubmechanismus 92: die horizontale Vorschubwelle 39, die sich verkuppelt mit dem Nähmaschinenmotor 60 verdreht, einen Vorschubbasisarm 43, der an einem Ende der horizontalen Vorschubwelle 39 befestigt ist, die Ober-und-Unter-Vorschubwelle 38, die verkuppelt mit dem Nähmaschinenmotor 60 verdreht wird, eine Vorschubbasis 42, deren eines Ende drehbar an dem Vorschubbasisarm 43 gehalten und deren anderes Ende drehbar an ein Armglied 40 angekuppelt ist, das sich ausgehend von der Ober-und-Unter-Vorschubwelle 38 erstreckt, und zwar über ein Verbindungsglied 41, und einen unteren Vorschubnocken 44, der an einem oberen Teil der Vorschubbasis 42 befestigt ist.
  • Die Ober-und-Unter-Vorschubwelle 38 führt eine hin- und hergehende Drehung über einen Vorschubarm 45 aus, an welchem eine Schwingkraft ausgehend von der Unterwelle 37 über eine exzentrische Stange 46 angelegt wird. Die horizontale Vorschubwelle 39 führt eine hin- und hergehende Rotation über ein Armglied 47 aus, das an einen Winkelhebel 48 angekoppelt ist, an welchem eine Schwingkraft ausgehend von der Unterwelle 37 über eine exzentrische Stange 49 angelegt wird.
  • Im unteren Vorschubmechanismus 92 wird eine Schwingbewegung in einer Vertikalrichtung an das andere Ende der Vorschubbasis 42 über das Armglied 40 und das Verbindungsglied 41 angelegt, und zwar durch die Umdrehung der Ober-und-Unter-Vorschubwelle 38, die mit dem Nähmaschinenmotor 60 verkuppelt ist. Andererseits wird über den Vorschubbasisarm 43 eine Oszillationsbewegung in einer Horizontalrichtung an das eine Ende der Vorschubbasis 42 angelegt, und zwar durch die Schwingbewegung der horizonta len Vorschubwelle 39. Der untere Vorschubnocken 44 führt durch die Schwingvorgänge in der vertikalen und horizontalen Richtung, die miteinander verkuppelt sind, eine elliptische Bewegung aus. Im Ergebnis bewegt sich der untere Vorschubnocken 44 in einer Längsrichtung der Ellipse, während ein oberer Teil des unteren Vorschubnockens 44 von der Stichplatte nach oben ragt, wodurch er das Nähgut vorschiebt.
  • Ein hin- und hergehender Drehwinkel und eine Phase der horizontalen Vorschubwelle 39 werden durch den Vorschubausmaßreguliermechanismus 7 reguliert (der später beschrieben werden wird), und die horizontale Vorschubwelle 39 schiebt das Nähgut in einem horizontalen Bewegungsausmaß vor, das dem Drehausmaß der horizontalen Vorschubwelle 39 entspricht (das heißt einem Vorschubschritt), und zwar in einer Vorwärtsrichtung oder in einer Rückwärtsrichtung.
  • Ein Ende der horizontalen Vorschubwelle 39 gegenüber dem unteren Vorschubnocken 44 ist an ein Ende eines Gliedes der Nadelstangenschwingstange 59 angekoppelt, das an der Nadelstangenschwingwelle 10 fixiert und diese angekoppelt ist, so dass eine Drehkraft der horizontalen Vorschubwelle 39 auf die Nadelstangenschwingwelle 10 über die Nadelstangenschwingstange 59 übertragen wird. Wenn deshalb der hin- und hergehende Drehwinkel und die Phase der horizontalen Vorschubwelle 39 durch den Vorschubausmaßreguliermechanismus 97 reguliert werden, werden auch das Schwingwinkelausmaß und die Phase der Nadelstange 13 und der obere Vorschubschenkel 14 zur gleichen Zeit reguliert.
  • Die Nähmaschine 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel führt einen sogenannten Einklang-Vorschub während eines Nährvorganges aus, in welchem das Nähgut zwischen dem oberen Vorschubschenkel 14 und dem unteren Vorschubnocken 44 gehalten und die Nadel 12 in das Nähgut durch Ösen einge stochen wird, die am oberen Vorschubschenkel 14 ausgebildet sind, und der untere Vorschubnocken 44 wird synchron in Schwingung versetzt, um das Nähgut vorzuschieben. In der Nähmaschine 1 sind nämlich die Nadelschwingbewegung der Nadel 12 durch den Nadelschwingmechanismus, die Schwingbewegung der Vorschubbasis 42, welche den unteren Vorschubnocken 44 hält, und die Schwingbewegung des oberen Vorschubschenkels 14 so eingestellt, dass sie sich synchron miteinander in einer Nährichtung zusammen mit dem zwischen Ihnen gehaltenem Nähgut vorwärts bewegen. Ein solcher Vorgang wird ausgeführt basierend auf einem Steuerprogramm, das im Steuerteil 6 gespeichert ist.
  • [Vorschubausmaßreguliermechanismus]
  • Der Vorschubausmaßreguliermechanismus 97 schließt ein Vorschubausmaßumwandlungsglied 52 ein, welches drehbar am Gestell 2 gehalten und mit einem Nutteil ausgebildet ist, der sich in einer senkrechten Richtung zu einer Richtung von dessen Drehachse erstreckt. Ein Ende des Winkelhebels 48 ist an den Nutteil des Vorschubausmaßumwandlungsgliedes 52 über ein (nicht dargestelltes) quadratisches Teil angekoppelt, so dass dieses entlang einer Richtung des Nutteils gleitbar ist. Das Vorschubausmaßumwandlungsglied 52 ist an den Vorschubreguliermotor 4 über ein Armglied 56, ein Verbindungsglied 57 und eine Schwingwelle 58 angekuppelt. Das Vorschubausmaß des unteren Vorschubnockens 44 des unteren Vorschubmechanismus 92 wird durch Verdrehen des Vorschubausmaßumwandlungsgliedes 52 mit einem Antriebsvorgang des Vorschubreguliermotors 4 reguliert. Wenn das Vorschubausmaß des unteren Vorschubmechanismus 92 durch den Vorschubausmaßreguliermechanismus 97 reguliert wird, werden auch ein Nadelschwingausmaß und ein Vorschubausmaß des oberen Vorschubschenkels 14 über die Nadelstangenschwingstange 59 zur selben Zeit reguliert. Im Ausführungsbeispiel sind nämlich der Nadelvertikalbewegungsmechanismus 90, der Nadelschwingmechanismus 91, der untere Vorschubmechanismus 92 und der obere Vorschubmechanismus 95 miteinander verkuppelt, und diese Mechanismen wirken zusammen, um den Einklangvorschub auszuführen. Weiterhin wird ein Vorschubausmaß jedes Mechanismus durch den Antriebsvorgang des Vorschubreguliermotors 4 reguliert.
  • [Schiffchenmechanismus]
  • Ein Schiffchenmechanismus schließt ein Schiffchen 61 ein, welches unter der Stichplatte rotiert und einen Spulenfaden zuführt. Das Schiffchen 61 schließt ein (nicht dargestelltes) sich drehendes, äußeres Schiffchen ein, welches ein Äußeres des Schiffchens 61 bildet sowie ein (nicht dargestelltes) inneres Schiffchen, welches im Inneren des äußeren Schiffchens angeordnet ist und nicht rotiert. Das innere Schiffchen ist mit einer Spule versehen, die eine Lieferquelle des Spulenfadens ist. Eine Blattspitze, die an dem rotierenden äußeren Schiffchen vorgesehen ist, fängt eine Schleife des Nadelfadens ein, die ausgebildet wird, wenn sich die nach unten unter die Stichplatte bewegte Nadel 12 ausgehend von der Stichplatte nach oben bewegt und die Schleife mit dem Spulenfaden verwickelt, wodurch eine Naht gebildet wird.
  • [Fadenabschneidemechanismus]
  • In der Nähe des unteren Vorschubnockens 44 im Bettabschnitt 50 ist ein Fadenabschneidemechanismus vorgesehen und schneidet einen Faden nach dem Nähvorgang unter dem unteren Vorschubnocken 44 ab.
  • Der Fadenabschneidemechanismus schließt ein: ein (nicht dargestelltes) bewegliches Messer, das sich zwischen einer Bereitschaftsposition und einer Fadeneinfangsposition hin- und herbewegt, ein (nicht dargestelltes) fixiertes Messer, das sich zwischen einer Bereitschaftsposition und einer Arbeitsposition hin- und herbewegt, die sich dicht bei und hinter einem Nadeleinfallpunkt be findet, und einen Fadenabschneide-Elektromagneten 7 (siehe 7), der als Antriebsquelle zum Antreiben des beweglichen Messers dient. Das fixierte Messer schneidet einen Faden im Zusammenwirken mit dem beweglichen Messer in der Arbeitsposition ab.
  • Wenn ein Fadenabschneidesignal, das durch eine nach rückwärts gerichtete Pedalbetätigung des Pedals P am Ende des Nähvorgangs festgestellt wird, wird der Fadenabschneide-Elektromagnet 7 angetrieben, so dass sich das bewegliche Messer nach vorne in eine Position unter der Öse des unteren Vorschubnockens 44 bewegt und den Nadelfaden und den Spulenfaden einfängt. Dann bewegt sich das bewegliche Messer nach rückwärts, wodurch der Faden im Zusammenwirken mit dem fixierten Messer abgeschnitten wird.
  • [Fadenwischmechanismus]
  • Als nächstes erfolgt mit Bezug auf 5 und 6 eine Beschreibung eines Fadenwischmechanismus 98 gemäß dem Ausführungsbeispiel.
  • Wie in 5 und 6 dargestellt, ist eine Haltewelle 71 drehbar entlang der Y-Achsrichtung an einem (nicht dargestellte) Vorsprung gehalten, der an einem unteren Teil des Gestells 2 ausgebildet ist. Die Haltewelle 71 ist zwischen dem oberen Vorschubschenkel 14 und dem Drückerfuß 20 angeordnet. Ein Ende eines Befestigungsarmes 72 ist an einem Ende der Haltewelle 71 fixiert, und eine Ende des Wischers 73, der das Fadenwischglied sein soll, ist am anderen Ende des Befestigungsarms 72 fixiert. Ein Ende eines Dreharms 74 ist am anderen Ende der Haltewelle 71 befestigt. Der Befestigungsarm 72, der Wischer 73 und der Dreharm 74 werden zusammen mit der Haltewelle 71 verdreht und sind ständig so vorgespannt, dass sie sich in Richtung eines Pfeiles D verdrehen, und zwar mithilfe einer Schraubenfeder 75, in welche die Haltewelle 71 eingesetzt ist. Ein Fadenfangteil 73a, der gekrümmt ist, ist am anderen Ende des Wischers 73 ausgebildet. Wenn sich die Haltewelle 71 ver dreht, bewegt sich der Fangteil 73a so, dass er eine vertikale Bewegungsbahn der Nadel 12 entlang einer Vorwärts-Rückwärts-Richtung kreuzt.
  • Die Position des Wischers 73 wird derart eingestellt, dass der Fadenfangteil 73a immer so wischt, dass er zwischen dem oberen Vorschubschenkel 14 und dem Drückerfuß 20 hindurch passiert, und zwar innerhalb eines Bereiches, in welchem die vertikale Bewegungshöhe des oberen Vorschubschenkels 14 und des Drückerfußes 20 reguliert wird.
  • Das andere Ende des Dreharms 74 ist über eine Achse und einen Schlitz drehbar an ein Ende eines Kupplungsverbindungsgliedes 76 angekuppelt. Ein Ende eines Drehgliedes 77 ist drehbar an das andere Ende des Kupplungsverbindungsgliedes 76 angekuppelt. Das andere Ende des Drehgliedes 77 ist drehbar von einer Drehachse 78 gehalten, die an einer Oberflächenseite 2 befestigt ist.
  • Ein Fadenwisch-Elektromagnet 79 ist an einem Teil der Rückseite des vorderen Endes des Armteils 8 vorgesehen und dient als Antriebsquelle des Fadenwischmechanismus 98. Der Fadenwisch-Elektromagnet 79 hat eine Ausgangsachse, die sich nach unten erstreckt, und die Ausgangsachse und ein Mitteilteil des Drehverbindungsgliedes 77 sind über ein Antriebsverbindungsglied 80 gekuppelt.
  • Wenn die Nadel 12 in einer oberen Position angehalten und der Faden im Bettabschnitt 50 vom Fadenabschneidemechanismus abgeschnitten wird, läuft der Wischer 73 durch einen Abschnitt zwischen dem Drückerfuß 20 und dem oberen Vorschubschenkel 14 hindurch und führt eine hin- und hergehende Schwingbewegung aus, wodurch er den Faden vom Nähgut wegwischt. Zu dieser Zeit ist der Drückerfuß 20 in einem Zustand angehalten, in welchem das Nähgut vom Drückerfuß 20 von oben her gepresst wird, und der obere Vorschubschenkel 14 wird zusammen mit der Nadel 12 an einem oberen Tot punkt angehalten. Mit anderen Worten: der Wischer 73 kreuzt die vertikale Bewegungsbahn der Nadel entlang der Vorwärts-Rückwärts-Richtung zwischen dem oberen Vorschubschenkel 14, der am oberen Totpunkt positioniert ist, und dem Drückerfuß 20, der am unteren Totpunkt positioniert ist, und zieht am Ende des Nähvorgangs den Faden vom Drückerfuß 20 nach oben. Der Fadenwischmechanismus 98 schließt nämlich ein: die Haltewelle 71, den Befestigungsarm 72, den Wischer 73, den Dreharm 74, die Schraubenfeder 75, das Kupplungsverbindungsglied 76, das Drehverbindungsglied 77, die Drehachse 78, den Fadenwisch-Elektromagneten 79 und das Antriebsverbindungsglied 80.
  • [Steuersystem der Nähmaschine]
  • Wie in 7 dargestellt, sind der Nähmaschinenmotor 60, der Vorschubreguliermotor 4, der Zylinder 51, der Fadenabschneide-Elektromagnet 7, der Fadenwisch-Elektromagnet 79, der Höhenreguliermotor 33 und das Pedal P elektrisch mit dem Steuerteil 6 verbunden. Der Steuerteil 6 ist betriebsfähig, um eine zentrale Steuerung der Antriebsvorgänge der Glieder 60, 4, 51, 7, 79 und 33 basierend auf dem Steuerprogramm und/oder den Nähdaten, die in (nicht dargestellten) Speichermittel gespeichert sind, auszuführen, wobei die Speichermittel auf der Innenseite des Steuerteils 6 vorgesehen sind. Hierdurch wird der Nähvorgang ausgeführt.
  • Weiterhin hat der Steuerteil 6 gemäß dem Ausführungsbeispiel eine Funktion, um den Höhenreguliermotor 33 anzutreiben, um die Höhe des oberen Vorschubschenkels 14 auf eine vorbestimmte Höhe einzuregulieren, nachdem der Faden mithilfe des Fadenabschneidemechanismus abgeschnitten ist, jedoch bevor der Wischer 73 angetrieben wird, und er funktioniert als Steuermittel gemäß dem Ausführungsbeispiel.
  • Mehr im Einzelnen: der Steuerteil 6 gemäß dem Ausführungsbeispiel hat die Funktion, den Höhenreguliermotor 33 anzutreiben, um die Höhe derart einzuregulieren, dass der Abstand zwischen dem oberen Vorschubschenkel 14 und der Oberfläche des Nähguts gleich Null wird, nachdem der Faden mithilfe des Fadenabschneidemechanismus abgeschnitten ist, jedoch bevor der Wischer 73 angetrieben wird. Mit anderen Worten: der Steuerteil 6 führt eine Steuerfunktion zum Antreiben des Höhenreguliermotors 33 aus, um eine Regulierung derart durchzuführen, dass das Abwechseln des Vertikalausmaßes zwischen dem oberen Vorschubschenkel 14 und dem Drückerfuß 20 Null oder näherungsweise Null wird, nachdem der Faden mithilfe des Fadenabschneidemechanismus abgeschnitten ist, bevor jedoch der Wischer 73 angetrieben wird.
  • Die "vorbestimmte Höhe" impliziert eine Höhe, durch welche der Fadenfangteil 73a des Wischers 73 zwischen dem unteren Ende der Nadel 12 und dem oberen Vorschubschenkel 14 hindurch passieren kann, wenn die Nadel 12 in ihrer Vertikalbewegung in einer oberen Halteposition angehalten ist. Die obere Anhalteposition entspricht einem Winkel, bei welchem die Oberwelle 9 abgestoppt wird, wenn der Nähmaschinenmotor 60 angehalten ist (im Ausführungsbeispiel ist die obere Anhalteposition auf einen Bereich innerhalb 50 ± 10 Grad eingestellt, wenn der obere Totpunkt auf Null Grad eingestellt ist).
  • Mehr im Einzelnen: die vorbestimmte Höhe ist vorzugsweise eine Höhe, durch welche wenigstens der Wischer 73 zwischen der Nadel 12 und dem oberen Vorschubschenkel 14 hindurch passieren kann, und wird in wünschenswerter Weise derart reguliert, dass sie eine Höhe ist, bei der die alternierenden Vertikalausmaße des oberen Vorschubschenkels 14 und des Drückerfußes 20 Null sind.
  • Das "alternierende Vertikalausmaß" impliziert eine relative Differenz in einer Vertikalrichtung zwischen Höhen von Bodenflächen des oberen Vorschubschenkels 14 und des Drückerfußes 20 (das ist ein Abstand in der Vertikalrichtung dazwischen) zu der Zeit, wenn die Oberwelle 9 in der oberen Stoppposition angehalten wird. Die Einklang-Vorschub-Nähmaschine 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel hat einen solchen Aufbau, das entweder der obere Vorschubschenkel 14 oder der Drückerfuß 20 angehoben wird, wenn eine Abwärtsbewegung des jeweiligen anderen reguliert wird. Deshalb haben die gegenseitigen Bodenflächen die gleiche Höhe, wenn beide Bodenflächen an der Oberfläche anliegen. Mehr im Einzelnen: das alternative Vertikalausmaß ist in einem solchen Anliegezustand gleich Null.
  • Wenn das alternative Vertikalausmaß gleich Null ist, wird ein Abstand zwischen dem unteren Ende der Nadel 12, die in der Nähe des oberen Totpunktes positioniert ist, und dem oberen Vorschubschenkel 14 oder dem Drückerfuß 20 maximal.
  • Der Drehwinkel des Höhenreguliermotor 33, welcher der Höhe entspricht, bei welcher das alternierende Vertikalausmaß zu Null wird, wird in den Speichermitteln des Steuerteils 6 durch Einstellung gespeichert.
  • [Beschreibung des Betriebs der Einklang-Vorschub-Nähmaschine]
  • Als nächstes wird der Betrieb der Einklang-Vorschub-Nähmaschine 1 im Einzelnen unter Bezugnahme auf 8 bis 11 beschrieben.
  • Wenn der vorwärtsgerichtete Pedalbetätigungsvorgang des Pedals P festgestellt wird, treibt der Steuerteil 6 den Nähmaschinenmotor 6 mit einer Geschwindigkeit an, die einem Pedalbetätigungsausmaß entspricht. Dann wird durch ein Zusammenwirken der Nadel 12, die sich verkuppelt mit dem Nähmaschinenmotor 60 auf- und abbewegt, mit dem Schiffchen 61 eine Naht gebildet. Wenn das Pedal P in eine neutrale Position geführt wird, wird der An triebsvorgang des Nähmaschinenmotors 60 angehalten. Zu dieser Zeit, dass heißt am Ende der Näharbeit, werden sowohl die Nadel 12 als auch der obere Vorschubschenkel 14 in ihren oberen Anhaltepositionen der Vertikalbewegung angeordnet, wie 8 gezeigt. Entsprechend dem Ausführungsbeispiel werden die Nadel 12 und der obere Vorschubschenkel 14 innerhalb eines Bereiches in der Nähe von 50 Grad eines Oberwellenwinkels angehalten. Andererseits wird der Drückerfuß 20 in einem solchen Zustand angehalten, dass seine Unterseite an der Oberseite des Nähguts anliegt. Der Drückerfuß 20 und der obere Vorschubschenkel 14 werden nämlich in einem Zustand angehalten, in welchem sie vertikal voneinander abgetrennt sind, und der obere Vorschubschenkel 14 wird in einer höheren Position als der Drückerfuß 20 angeordnet, wie in 8 dargestellt.
  • Wenn hierauf ein Fadenabschneidesignal basierend auf der nach rückwärtsgerichteten Pedalbetätigung des Pedals 6 festgestellt wird, führt der Steuerteil 6 eine Steuerung zum Antreiben des Fadenabschneide-Elektromagneten 7 aus. Infolgedessen werden ein Nadelfaden und ein Spulenfaden mithilfe eines beweglichen Messers und eines (nicht dargestellten) fixierten Messers des Fadenabschneidemechanismus unter der Stichplatte abgeschnitten. Nach dem Abschneidevorgang wird der Nadelfaden, der in die Einfädelöffnung 12a der Nadel 12 eingesetzt ist, ausgehend von der Stichplatte nach unten abgehängt, während er das Nähgut durchdringt, wie mit ausgezogener Linie in 9 dargestellt.
  • Nach dem Antrieb des Fadenabschneide-Elektromagneten 7 führt der Steuerteil 6 gemäß dem Ausführungsbeispiel eine Steuerung aus zum Antreiben des Höhereguliermotors 33, um den oberen Vorschubschenkel 14 abwärts zu bewegen.
  • Mehr im Einzelnen: der Steuerteil 6 treibt den Höhenreguliermotor derart an, dass die Schwingwelle 23, die in 6 dargestellt ist, gegen den Uhrzeigersinn verdreht wird. Wenn die Schwingwelle 23 gegen den Uhrzeigersinn in 6 verdreht wird, wird das Verbindungsglied 21 über den Übertragungsarm 22 in einer nach rechts gerichteten Richtung bewegt (verschwenkt). Der Winkelhebel 18 wird im Uhrzeigersinn verdreht, wobei die Kupplungsposition 18b eine Drehachse bildet. Deshalb wird die Kupplungsposition 18b mit dem oberen Vorschubschenkel 14 nach abwärts verbracht. Hierauf wird der Höhenreguliermotor 33 angehalten, wenn die Bodenflächen des oberen Vorschubschenkels 14 und des Drückerfußes 20 an der oberen Seite des Nähguts anliegen, wo sie jeweils dieselben Höhen haben (siehe 9). Mit anderen Worten: der Steuerteil 6 führt eine Steuerung zum Abschneiden des Nadelfadens und des Spulfadens mithilfe des Fadenabschneidemechanismus aus und dann zum Antreiben des Höhenreguliermotors 33 vor dem Antrieb des Fadenabschneide-Elektromagneten 79 zum Antreiben des Wischers 73, wodurch das alternierende Vertikalausmaß zwischen dem oberen Vorschubschenkel 14 und dem Drückerfuß 20 so eingestellt wird, das es Null ist. Ein Raum, durch den der Fadenfangteil 73a des Wischers 73 leicht hindurch passieren kann, wird zwischen der Nadel 12 und dem oberen Vorschubschenkel 14 und dem Drückerfuß 20 aufrechterhalten.
  • Nach dem Antrieb des Höhenreguliermotors 33 treibt der Steuerteil 6 den Fadenwisch-Elektromagneten 79 an. Wenn der Fadenwisch-Elektromagnet angetrieben wird, wird der Befestigungsarm 72 um die Haltewelle 71 im Uhrzeigersinn in 10 verdreht. Infolgedessen passiert der Fadenfangteil 73a des Wischers 73 durch die vertikale Bewegungsbahn der Nadel 12, das heißt zwischen dem unteren Ende der Nadel 12 und dem oberen Vorschubschenkel 14 und dem Drückerfuß 20 in einer Vorwärts-Rückwärts-Richtung hindurch.
  • Wenn der Wischer 73 in 11 und 12 entgegen dem Uhrzeigersinn, und zwar durch die Vorspannkraft der Schraubenfeder 75, und somit zurückgeführt wird, wird das abgeschnittene Ende des Nadelfadens vom Werkstück, dem oberen Vorschubschenkel 14 und dem Drückerfuß 20 aufwärts gezogen und somit gehalten (siehe 11).
  • Nachdem der Fadenwischvorgang des Wischers 73 abgeschlossen ist, werden die regulierten Werte des alternierenden Vertikalausmaßes zwischen dem oberen Vorschubschenkel 14 und dem Drückfuß 20 von dem Steuerteil 6 von Null zu den ursprünglichen Werten zurückgeführt, und der obere Vorschubschenkel 14 wird in der oberen Anhalteposition angeordnet.
  • [Vorteil des Ausführungsbeispiels]
  • Wie oben beschrieben ist es entsprechend der Einklang-Vorschub-Nähmaschine 1 des Ausführungsbeispiels möglich, das Vertikalbewegungsausmaß des oberen Vorschubschenkels 14 einzustellen, so dass es einen gewünschten Wert hat, und zwar durch Anwendung des Höhenreguliermotors 33 (des Impulsmotors) als Drehantriebsquelle zum Verdrehen der Drehplatte 32. Weiterhin kann durch die Steuerung, die von dem Steuerteil 6 ausgeführt wird, die Höhe des oberen Vorschubschenkels 14 automatisch so reguliert werden, dass sie die Höhe ist, bei welcher der Abstand zwischen dem oberen Vorschubschenkel 14 und dem Nähgut gleich Null ist, nachdem der Faden vom Fadenabschneidemechanismus unter der Stichplatte abgeschnitten ist, bevor jedoch der Wischer 73 angetrieben wird. Dementsprechend ist es möglich ein Maximum an Freiraum zwischen dem vorderen Ende der Nadel 12 und dem oberen Vorschubschenkel 14 in Übereinstimmung mit der Dicke des Nähguts zu gewährleisten. Somit kann der Wischer 73 leicht durch den Abschnitt zwischen der Nadel 12 und dem oberen Vorschubschenkel 14 hindurch passieren. Indem der Wischer 73 durch den Freiraum hindurchwischt, ist es möglich, das abge schnittene Ende des Fadens vom oberen Vorschubschenkel 14 aufwärts zu wischen. Infolgedessen ist es möglich, die Länge des Restendes des Fadens, der auf das Werkstück nach dem Fadenabschneidevorgang aufgenäht werden soll, zu reduzieren, ohne das abgeschnittene Ende des Fadens auf dem Nähgut beim Start einer nachfolgenden Näharbeit zu belassen. Somit ist es möglich eine Naht mit einem guten Aussehen auszubilden. Weiterhin ist eine Arbeit zum Aufnehmen des Restendes des Fadens, der auf das Nähgut aufgenäht wird, nicht erforderlich. Somit ist es möglich, eine Arbeitseffizienz zu verbessern.
  • Im Ausführungsbeispiel ist der Höhenreguliermotor 33 koaxial mit der Drehachse der Drehplatte 32 angeordnet, und zwar durch Kupplung der Drehplatte 32 und des Höhenreguliermotors 33 über die Kupplung 32a. Jedoch ist es in einem Fall, in dem sie nicht koaxial angeordnet sind, auch möglich, eine Konstruktion anzuwenden, bei welcher die Drehung des Höhenreguliermotors 33 auf die Drehplatte 32 durch ihre Verkupplung mit einem Antriebsriemen übertragen wird.
  • Daneben kann die Drehantriebsquelle ein Drehelektromagnet sein.
  • Darüber hinaus führt im Ausführungsbeispiel der Steuerteil 6 eine Steuerung zum Antreiben des Fadenabscheideelektromagneten 7 aus, wenn das Fadenabschneidesignal durch die rückwärts gerichtete Betätigung des Pedals P festgestellt wird, und dann der Höhenreguliermotor 33 angetrieben wird. Jedoch ist es auch möglich, eine Steuerung zum Antreiben sowohl des Fadenabschneide-Elektromagneten 7 und des Höhenreguliermotors 33 zur selben Zeit auszuführen, nachdem das Fadenabschneidesignal basierend auf der rückwärts gerichteten Betätigung des Pedals P festgestellt ist, wodurch die Zykluszeit der Nähmaschine 1 verkürzt wird.
  • Wenn weiterhin die rückwärts gerichtete Betätigung des Pedals P ausgeführt wird, ist es auch möglich, das alternierende Vertikalausmaß so einzustellen, das es gleich Null wird, und dann den Faden abzuschneiden und zu wischen.
  • Weiterhin wird im Ausführungsbeispiel der Oberwellenwinkel zu der Zeit, bei welcher der Nähmaschinenmotor 60 angehalten wird, auf 50 ± 10 Grad eingestellt, während der Oberwellenwinkel auf Null Grad eingestellt wird, wenn die Nadel 12 an ihrem oberen Totpunkt platziert ist. Jedoch kann der Oberwellenwinkel zu der Zeit, zu welcher der Nähmaschinenmotor 60 angehalten wird, Null ± 10 Grad betragen.

Claims (3)

  1. Eine Nähmaschine umfassend: eine Nadelstange (13), die eine Nadel (12) hält; einen Nähmaschinenmotor (60), der die Nadelstange (13) in einer vertikalen Richtung (Z) bewegt; einen Fadenabschneidemechanismus, der unter einem Nähgut angeordnet ist und einen Faden abschneidet; einen oberen Vorschubschenkel (14), der sich in Verkupplung mit einer Vertikalbewegung der Nadelstange (13) in einer vorbestimmten Richtung bewegt und das Nähgut in einen Zustand verschiebt, in welchem der obere Vorschubschenkel (14) von oben her in Kontakt mit dem Nähgut ist; einen Drückerfuß (20), der das Nähgut zu einer Stichplatte hin presst; einen wechselseitigen Vertikalbewegungsmechanismus (94), der den Drückerfuß (20) und den oberen Vorschubschenkel (14) abwechselnd in der vertikalen Richtung (Z) bewegt; eine oberen Vorschubmechanismus (94), der den oberen Vorschubschenkel (14) in Schwingung versetzt; einen Fadenwischmechanismus (95) mit einem Wischer (73), der unter dem oberen Vorschubschenkel (14) vorbei passiert und den Faden wegwischt; und einem Reguliermechanismus (96) der ein vertikales Bewegungsausmaß des oberen Vorschubschenkels (14), das durch den oberen Vorschubmechanismus (95) verursacht ist, reguliert, dadurch gekennzeichnet, dass der Reguliermechanismus (96) eine Drehantriebsquelle (33) umfasst, die betriebsfähig ist, um das vertikale Bewegungsausmaß des oberen Vorschubschenkels (14) zu verändern, und die Nähmaschine weiterhin Steuermittel (6) zum Antreiben der Drehantriebswelle (33) umfasst, um eine Höhe des oberen Vorschubschenkels (14) so zu regulieren, dass sie nach dem Anhalten des Nähmaschinenmotors (60) bei einer vorbestimmten Höhe ist, um den Faden durch den Fadenabschneidemechanismus abzuschneiden, bevor der Wischer (73) angetrieben wird.
  2. Die Nähmaschine in Anspruch 1, wobei die Steuermittel (6) die Drehantriebsquelle (33) antreiben, um die Höhe des oberen Vorschubschenkels derart zu regulieren, dass ein Abstand zwischen dem oberen Vorschubschenkel (14) und dem Nähgut Null wird.
  3. Die Nähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Drehantriebsquelle (33) einen Impulsmotor umfasst.
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