DE958890C - Gewindeschneidevorrichtung fuer Drehbaenke - Google Patents

Gewindeschneidevorrichtung fuer Drehbaenke

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DE958890C
DE958890C DEC7707A DEC0007707A DE958890C DE 958890 C DE958890 C DE 958890C DE C7707 A DEC7707 A DE C7707A DE C0007707 A DEC0007707 A DE C0007707A DE 958890 C DE958890 C DE 958890C
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DE
Germany
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cam
lever
shaft
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pawl
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Expired
Application number
DEC7707A
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English (en)
Inventor
Pierre Edouard Renoux
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Cri Dan SA
Original Assignee
Cri Dan SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Gewindeschneidevorrichtung für Drehbänke Die Erfindung betrifft eine Gewindeschneideivorrichtung für Drehbänke, deren Schneidstahl nach jedem Durchgang auf größere Schnittiefe von einer Beistellkurve vorgeschoben> wird, die von einer bei jedem Arbeitsdurchgang einmal umlaufenden Steuerwelle über ein Schaltrad weiterschaltbar ist, dessen Schaltklinke nach dem letzten Arbeitsdurchgang durch einen Ausschaltnocken, unwirksam gemacht wird und gleichzeitig den Rücklauf der Beistellkurve in ihre Ausgangslage freigibt.
  • Bei den Maschinen dieser Art mit aufeinanderfolgenden Schnitten wurde bisher das Gewinde mit einem einzigen Werkzeug geschnitten. Es wurde jedoch festgestellt, daß es von Vorteil wäre, zunächst den. größten Teil des Metalls von dem Werkstück mit einem Schruppwerkzeug bei einer verhältnismäßig großen Anzahl von Schnitten. abzunehmen, worauf nach Anhalten der Maschine oder Auswechseln der Werkzeuge das Gewindeprofil mit einem Schlichtwerkzeug während der restlichen Schnittanzahl fertiggedreht wird. Das Schruppwerkzeug kann dabei kräftiger gestaltet sein als das Schlichtwerkzeug, so daß seine Lebensdauer größer wird. Das Neue gemäß der Erfindung besteht demgemäß im wesentlichen darin, daß im Werkzeughalter je ein Schrupp- und ein Schlichtstahl befestigt sind, die nacheinander in ihre Arbeitsstellung einrückbar sind, daß ein dem Ausschaltnocken um einen einstellbaren Winkel voreilender zweiter Nocken vorgesehen ist, der nach Ausführung der Schruppschnitte die Drehbank ausrückt, dabei den Schaltantrieb für die Beistellkurve in einer Zwischenstellung stillsetzt und die Beistellkurve dort festhält, und daß nach dem Umschalten der Werkzeuge von Schrappen auf Schlichten die Drehbankwiedereinrückbar und damit der Antrieb für den Ausschaltnocken bis zur Beendigung des Schlichteis weiterschaltbar ist.
  • Es ist an sich bekannt, in dem Werkzeughalter einer Drehbank je einen Schrapp- und Schlichtstahl zu befestigen, die nacheinander in ihre Arbeitsstellung einrückbar sind.
  • Die Nocken wirken erfindungsgemäß über federbelastete Hebel auf eine gegen die Krafteiner Auskupplungsfeder drehbare, das Ausrücken der Gewindeschneideeinrichtung steuernde Welle, und zwar schwenkt der voreilende Nocken über seinen Zwischenhebel einen federbelasteten Ausrückhebel, der die vorgenannte Welle freigibt, um das. Schrappen zu beenden, während der Ausschaltnocken sowohl den das Schrappen steuernden Zwischenhebel nach dem Schlichten als auch gleichzeitig einen gegen Federkraft schwenkbaren Freigabehebel zu betätigen hat. Dabei werden über ein auf der Welle sitzendes Glied die Klinken für die progressive Werkzeugbeistellung außer Eingriff mit dem Sperrrad gehoben, so daß der gesamte Gewindeschneidevorgang beendet wird und die Steuerorgane des progressiven Vorschubs in ihre Anfangsstellung zurückgebracht werden. Die beiden ins Sperrad für die Werkzeugbeistellung eingreifenden Klinken, von denen die eine als Halteklinke, die andere als Antriebsklinke dient, werden durch Federn gegen das Sperrad gedrückt. Sie arbeiten, während des Schneidens unabhängig voneinander und berühren sich nur dann, wenn das unter Federspannung stehende Glied der Ausrückwelle durch die Hebel freigegeben ist und das Glied die Halteklinke ab- . hebt, welche ihrerseits hierbei gleichzeitig auch die Antriebsklinke vom Sperrad trennt.
  • Eine Drehung der das Auskuppeln der Maschine steuernden Welle durch deren Feder wird so lange verhindert, als der vom voreilenden Nocken zu betätigende Ausrückhebel durch ein Fingerpaar mit der Welle bzw. einem fest auf ihr sitzenden Ring verhakt ist, und eine Drehung des Gliedes zum Zweck des Abhebens der Klinken wird so lange unmöglich gemacht, als ein weiteres Fingerpaar zwischen Freigabehebel und dem federbelasteten Glied der das Auskuppeln steuernden Welle die Rückdrehung des gefederten Gliedes verhindert.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, daß zunächst nach der gewünschten Zahl von Schruppschnittem der voreilende Nocken über seinen Zwischenhebel den federbelasteten Ausrückhzbel schwenkt, wor bei dessen. Finiger den Gegenfinger der das Auskuppeln steuernden Welle freigibt, so daß diese unter der Wirkung ihrer Feder die Maschine auskuppelt. Bei dem nun folgenden automatisch oder von Hand vorzunehmenden Wiedereinkuppeln durch Drehung der Welle entgegen der Wirkung dieser Feder verhakt sich der auf der Welle festsitzende Ring mittels eines weiteren, federnden Fingerpaares so lange am Freigabehebel, bis dieser nach dem Schlichten durch den Ausschaltnocken ausgeschwenkt wird und sowohl die Welle als auch das drehbare Glied freigegeben werden, wobei letzteres beide Klinken abhebt. Hierdurch wird nicht nur die weitere Werkzeugbeistellung unterbrochen, sondern auch die Steuerwelle z. B. mittels Anschlages zurückgedreht, die Maschine ausgerückt und die Beistellungsorgane automatisch z. B. durch. eine Feder in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt.
  • Nach der Erfindung sind Zwischenhebel, Ausrückhebel und Freigabehebel gleichachsig gelagert. Das auf der Ausrückwelle drehbar angeordnete Glied, welches zum Abheben der Klinken dient, kann. aus einer Hülse mit einem Vorsprung bestehen, in welchem die gegen die Halteklinke stoßende Schraube einstellbar angeordnet ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung, und zwar ist Fig. i eine schaubildliche Darstellung der Ein-_ richtung zur Durchführung nacheinander von Schrapp- und Schli.chtspanabnahmen auf einer Gewindeschneidemaschine, mit einer Kurvenscheibe veränderlicher Exzentrizität.
  • Fig. 2 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt der Steuerung der Kurvenscheibe veränderlicher Exzentrizität, Fig. 3 eine Ansicht von oben, Fig:4 eine schaubildliche Darstellung eines Teiles der Einrichtung nach Fig. i, von der Seite gesehen, Fig. 5 ein teilweiser Schnitt nach der Linie V-V der Fig.4 bei angehobenem Hebel 30; dieser Schnitt. zeigt den Eingriff von zwei entgegengesetzten Fingern und gilt für alle übrigen Nockenansätze, Fig. 6 ein teilweiser Querschnitt nach VI-VI der Fig. 4 und Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung des unteren Teiles der Einrichtung in einer hydraulisch gesteuerten Maschine.
  • Über das Zahnritzel 2 und das Zahnsegment 3 treibt die Welle i eine Welle 4, die die über eine Schubstange 6 auf das nicht dargestellte Werkzeug wirkende Beistellkurve 5 trägt. Auf der Welle i sitzt ein Sperrad 7, das von .einer Klinke 8 angetrieben wird, die in g auf einer Schiene io schwenkbar gelagert ist. Die Schiene io wird von der die Gangkurvenscheibe tragenden Welle in wechselnde Hinundherbewegung versetzt. Mit i i ist die Halteklinke des Rades. 7 bezeichnet, deren Welle 12- mit dem Gestell der Maschine fest verbunden ist. Die Wellen i und 4 sind in Rollenlagern 13, 14 gelagert.
  • Auf der Welle i sitzen zwei relativ zueinander und zur Welle i verstellbare Scheiben 15, 16, die auf ihrem Umfang je einen Nocken 17, 18 aufweisen. Die Scheibe 15 ist mit einer Skala ig und die Nabe 16' der Scheibe 16 mit einer Marke 2o versehen; die Winkelstellung der Scheibe 15 gegenüber der Scheibe 16 wird in Abhängigkeit der gewünschten Anzahl von Schruppschnitten festgestellt, wobei jede Teilung der Skala i9 einer Spanabnahme entspricht. Anderseits ist die Nabe 16' mit einer Skala 2 i und die Welle I mit einer Marke 22 versehen; die Winkelstellung der Scheibe 16 gegenüber der Welle i wird nach der erforderlichen Gesamtanzahl (Schruppen und Schlichten) von Schnitten festgestellt, wobei jede Teilung der Skala 21 einer Spanabnahme entspricht.
  • Nach durchgeführter Einstellung wird die Scheibe 16 auf der Welle i mit Hilfe der Rändelschraube 23 und die Scheibe 16 auf der Scheibe 15 mit Hilfe der Schrauben z4 festgeklemmt, die in Schlitzen 25 der Scheibe 15 geführt sind.
  • Auf einer Welle 27 ist ein Hebel 26 schwenkbar gelagert, dessen Ende 26' mit dem Nocken 17 der. Scheibe 15 zusammenwirken kann. Der andere Arm 26" des Hebels 26 wird normalerweise durch eine Feder 28 mit dem Anschlag 29 eines anderen, ebenfalls um die Welle 27 drehbar gelagertem Hebels 30 in Berührung gehalten. Die Betätigung des Hebels 26 durch den Nocken 17 der Scheibe 15 bewirkt somit die Drehung des Hebels 3o. Diese ist mit einem Finger 31 versehen, der den Finger 32 eines Ringes 33 in seiner, der Schrupparbeit entsprechenden Lage hält. Der Ring 33 ist mit der Welle 34 verbunden, die über eine geeignete, zur Erfindung nicht gehörende Vorrichtung das Einkuppeln und das Anhalten der Maschine bewirkt.
  • Die Breite des Nockens 18 der Scheibe 16 und dessen Lage sind derart gewählt, daß dieser Nocken beim Stoßen auf die Enden 26' und 35' der Hebel 26 und 35 diesen eine Schwenkung um die Welle 27 erteilt. Der andere Arm 35" des Hebels 35 ist mit einem Finger 36 versehen, der den von der sich frei um die Welle 34 drehenden Hülse 38 getragenen Finger 37 in seiner dem Gewindeschneiden entsprechenden Lage hält. Die Hülse 38 weist einen Vorsprung 39 auf, der mit einer Stellschraube 4o versehen ist. Wird der Hebel 35 durch. den Nocken 18 der Scheibe 16 betätigt, dann hört der Eingriff der Finger 36 und 37 auf, die Hülse 38 wird freigegeben und so lange in Drehung versetzt, bis die Stellschraube 4o des Vorsprungs 39 gegen das Ende i i' der Halteklinke i i anstößt und diese von dem Sperrad 7 freigibt. Über die Vorsprünge 42 und 43 hebt die Klinke i i gleichzeitig die Antriebsklinke 8 des. Sperrades 7 ab, das somit vollständig frei wird. Eine Feder 44 zieht dann das Zahnsegment 3 der Beistellkurvenscheibe 5 in seine Anfangsstellung zurück.
  • Der Hebel 35 weist einen zweiten Finger 45 auf, der normalerweise durch eine Feder 46 herausgedrückt wird und mit einem zweiten Finger 47 der Nabe 33 einhakt; der Finger 45 ist gegenüber dem Finger 36 etwas versetzt. Der Ring 33 besitzt außerdem einen. Anschlag 48, der mit einem von der Hülse 38 getragenen Anschlag 49 in Berührung kommen kann. Die Hebel 26, 30 und 35 stehen unter der Wirkung von Federn 28, 5o und 51. Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Die über den Hebel 26 und die Welle 34 nur auf die Kupplung der Maschine wirkende Scheibe 15 bewirkt das Anhalten der Maschine nach einer bestimmten Anzahl von Spanabnahmen, ohne daß die Beistellkurvenschenbe 5 in ihre Anfangsstellung zurückgebracht wird. Die dagegen auf die Hebel 26 und 3.5 gleichzeitig wirkende Scheibe 16 ruft das Anhalten der Maschine über die Welle 34 und den Rücklauf in die Anfangsstellung der veränderlichen Kurvenscheibe, 5 über die freigegebene Hülse 38 hervor, so daß die Maschine für den nächsten Arbeitsgang wieder bereit steht.
  • Daraus ist ersichtlich, daß durch eine geeignete relative Einstellung der Scheiben 15 und 16 mit Hilfe der Skalen i9 und 21 und der Marken 2o und 22 sowie mit Hilfe der Klemmvorrichtung der genannten Scheiben ein erstes Anhalten der Maschine durch die Scheibe r5 stattfinden kann, bevor die Gesamtzahl der zum Gewindeschneiden not-,vendigen Spanabnahmen ausgeführt ist, wobei diese erste Reihe von Spanabnahmen vorzugsweise zum Schnippen des Gewindes mit einem da--u geeigneten Werkzeug verwendet werden kann. Die restlichen Spanabnahmen können dann zum Sehlichten des Gewindes mit einem zweiten Werkzeug benutzt werden, und der Werkzeugwechsel kann entweder von Hand oder selbsttätig mit Hilfe einer geeigneten, zur Erfindung nicht gehörenden bekannten Vorrichtung erfolgen.
  • Wenn angenommen wird, daß die Maschine die Bearbeitung eines Werkstückes gerade beendet hat, so sind die Klinken i i und 8 durch den Druck der Stellschraube 4o des Vorsprungs. 39 der Hülse 38 unter der Wirkung der Feder 41 auf das Ende i i' der Klinke i i angehoben; unter der Wirkung einer nicht dargestellten Auskupplungsfeder hat sich der Ring 33 in Richtung des Pfeiles F um den Bruchteil einer Umdrehung gedreht und hierdurch das Auskuppeln der Maschine hervorgerufen. Unter der Wirkung der Feder 44 des Zahnsegments 3 der Beistellkurvenscheibe 5 ist die Welle i über das Zahnsegment und das Zahnritzel2 in ihre Anfangsstellung zurückgekommen.
  • Um ein neues Anlassen der Maschine zu bewirken, betätigt der Arbeiter über nicht dargestellte Mittel die Welle 34 derart, daß diese eine dem Pfeil F entgegengesetzte Bewegung des Ringes 33 bewirkt, bis der Finger 32 des Ringes 33 mit dem Finger 31 des Hebels 30 einhakt. Diese Bewegung ruft über die Nocken 48 und 49 eine Drehung der Hülse 38 und das Einhaken des Fingers 37 mit dem Finger 36 des Hebels 35 hervor. Diese te-,vegung bewirkt gleichzeitig die Spannung der Feder 41 und die Freigabe der Klinken i i und 8, die erneut mit dem Sperrad 7 in Eingriff kommen.
  • Jede Spanabnahme entspricht einer Hinundherbewegung der Klinke 8 und somit dem Vorschub um einen Zahn des Sperrades 7. Ist die gewünschte Anzahl von Schruppschnitten erreicht (Gesamtzahl abzüglich der Zahl der Schlichtschnitte), so kommt der Nocken 17 der Scheibe 15 mit dem Hebel 26 in Berührung und ruft hierdurch über den. Hebel 3o, die Finger 31 und 32 und der im Sinne des Pfeiles F sich drehende Ring 33 das Anhalten der Maschine und deren Auskuppeln hervor.
  • Die Werkzeuge werden dann gewechselt und die Maschine wieder eingekuppelt. Da die Hülse 38 sich noch nicht gerrührt hat, wird durch diese letzte Handhabung nur die Drehung des Ringes 33 entgegengesetzt dem Pfeil F bewirkt, weil die zwei Anschläge 48 und 49 voneinander entfernt bleiben. Da aber der Hebel 30 angehoben ist, können die Finger 31 und 32 nicht mehr miteinander in Berührung kommen. Es bedarf einer leichten zusätzlichen Drehung des Ringes 33, damit deren Finger ,Y7 entgegen dem Pfeil F den Finger 45 des Hebels 35 einhakt. Die Maschine führt dann die gewünschte Zahl von Schlichtschnitten aus, die dem Winkelabstand der Nocken 17 und 18 entspricht.
  • Wenn der Nocken 18 mit dem Ende 35' des Hebels 35 in Berührung kommt, so bewirkt er einerseits über den Hebel 30 und der sich im Sinne des Pfeiles F drehende Ring 33.das Auskuppeln der Maschine auf die bereits beschriebene Weise und andererseits über den Hebel 35, über die freigelassene und durch die Feder 41 in Drehung versetzte Hülse 38 und über die Stellschraube 4o das Anheben der Klinken i i und 8 und somit den Rücklauf der Beistellkurvenscheibe 5 in ihre Anfangsstellung.
  • Fig.7 stellt eine Ergänzung der Vorrichtung nach Fig. i bis 6 dar. Die Hülse 38@ weist eine rohrförmige Verlängerung 52 auf, die die Welle 34 umvfaßt und durch ein Lager 53 gefüai~t ist. Die rohrförmige Verlängerung 52 trägt einen Hebel 54, der über jede geeignete hydraulische oder elektrische Vorrichtung, die mit 55 bezeichnet ist, das Auskuppeln und das Anhalten der Maschine bewirkt.
  • Die nach unten verlängerte Welle 34 trägt einen Hebel 56, der ein hydraulisches Steuerventil 57 betätigt, das die Zufuhr des Druckmittels zu denn Zylinder unterbricht, der die abwechselnde Zustelil-und Rückzugsbewegung des Werkzeugs steuert, sowie zu dem Steuerzylinder des den progressiven Vorschub des Werkzeugs. steuernden Klinkengetriebes. Die Zylinder werden hierdurch mit einem Druckmittelbehälter verbunden, und der Werkzeugschlitten wird durch seine Rückholvorrichtung in seine Freigabestellung zurückgeschoben.
  • Die Hebel 56 können mit einer Verlängerung 56' versehen sein, die zum Wiederbereitstellen des Mechanismus in Richtung des Pfeiles dient.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gewindeschneidevorrichtung für Drehbänke, deren Schneidstahl nach jedem Durchgang auf größere Schnittiefe von einer Beistellkurve vorgeschoben wird, die vom einer bei jedem Arbeitsdurchgang einmal umlaufenden Steuerwelle über ein Schaltrad weiterschaltbar ist, dessen Schaltklinke nach dem letzten Arbeitsdurchgang durch einen Ausschaltnocken unwirksam gemacht wird und gleichzeitig den Rücklauf der Beistellkurve in ihre Ausgangslage freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß im Werkzeughalter je ein Schnipp- und ein Schlichtstahl befestigt sind, die nacheinander in ihre Arbeitsstellung einrückbar sind, daß ein dem Ausschaltnocken (18) um einen einstellbaren Winkel voreilender zweiter Nocken (17) vorgesehen ist, der nach Ausführung der Sahruppschnitte die Drehbank ausrückt, dabei den Schaltantrieb für die Beistellkurve in einer Zwischenstellung stillsetzt und die Beistellkurve dort festhält, und daß nach dem Umschalten der Werkzeuge von Schruppen auf Schlichten die Drehbank wiedereinrückbar und dann t der Antrieb für den Ausschaltnocken (TS) bis zur Beendigung des Schlichteis weitersohaltbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschaltnocken (18) und der dies:m voreilende zweite Nocken, (17) an zwei Sch<ben (16 bzw. 15) sitzen, die auf einer das Sp;:.rrad (7) des Klinkengetriebes für den progressiven Vorschub des Werkzeugschlittens tragenden Welle (i) befestigt -sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch den voreilenden Nocken (17) über einen gegen Federkraft schwenkbaren Zwischenhebel (26) ein federbelasteter Hebel (3) schwenkbar ist, der bei seiner Drehung eine das Ausrücken der Drehbank steuernde, ständig unter der Wirkung einer Auskupplungsfeder stehende Welle (34) freigibt, während durch den Ausschaltnocken (18), der beim Umlauf seiner Tragscheibe (16) sowohl an den Zwischenhebel (26) als auch an einen zweiten, gegen Federkraft schwenkbaren Hebel (35) anstößt, ein unter Federspannung gehaltenes Glied (38) auslösbar ist, das die Klinken (8, 11) für den progressiven. Vorschub des Werkzeugschlittens außer Eingriff mit dem Sperrad (7) bringt, wodurch das Steuerorgan (3, 5) des progressiven Vorschubs in seine Anfangsstellung zurückgebracht wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Welle (34) zum Steuern des Ausrückens der Maschine befestigter Ring (33) und das die Klinken (8, i i) des Vorschubgetriebes anhebende Glied (38) vor ihrer Freigabe durch Finger (31, 32 bzw. 36, 37) mit den schwenkbaren Freigabehebeln (30, 35) verhakt sind, solange diese Hebel (30, 35) nicht angehoben sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Steuerwelle (34) befestigte Ring (33) einen zweiten Finger (47) trägt, der beim Wiedereinkuppeln der Maschine nach dem Werkzeugwechsel mit einem Finger (45) an dem zweiten Freigabehebel (35) in Eingriff kommt.
  6. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen, i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide durch die Nocken (17, 18) der zwei Scheiben (15, 16) angetriebenen schwenkbaren Hebel (Zwischenhebel 26,-Freigabehebel 35) sowie der durch den ersten dieser beiden Hebel verschwenkbare Freigabehebel (30) für die Steuerwelle (34) gleichachsig angeordnet sind.
  7. 7. Einrichtung nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das das Anheben der Klinken (8, 1i) des progressiven Vorschubgetriebes des Werkzeughalters bewirkende Glied aus einer auf der Steuerwelle (34) drehbaren Hülse (38) besteht, die bei Freigabe über eine in einem Vorsprung (39) befestigte S@allschraube (40) gegen die Halteklinke (i i) des Klinkengetriebes drückt und diese Klinke anhebt, welche ihrerseits die Antriebsklinke (8) des Klinkengetriebes anhebt. B. Vorrichtung nach.Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die zweite Scheibe (i6) freigegebene Hülse (38) beim Anheben der Halteklinke (ii) gleichzeitig. die Steuerwelle (34) zum Auskuppeln der Maschine mitnimmt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 489 044 839 304, 859847-
DEC7707A 1952-08-07 1953-06-11 Gewindeschneidevorrichtung fuer Drehbaenke Expired DE958890C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE489041C (de) * 1930-01-13 Emil Baumann Gewindeschneidsupport
DE839304C (de) * 1941-04-07 1952-05-19 Cri Dan Gewindeschneidevorrichtung fuer Drehbaenke
DE859847C (de) * 1950-04-23 1952-12-15 Diedesheim G M B H Maschf Vorrichtung zum Grob- und Feinbearbeiten von Werkstuecken, insbesondere von Drehwerkstuecken

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