DE272883C - - Google Patents

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DE272883C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
    • B23G1/04Machines with one working-spindle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 272883 KLASSE 49 c GRUPPE
Firma GEORG WUTJIG in DRESDEN-LOBTAU.
Gewindeschneidmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juni 1912 ab.
Bei Gewindeschneidmaschinen, bei denen die Fertigstellung des Gewindes in mehreren Stufen durch einen sich gegen ein absatzweise vorgeschobenes Widerlager stützenden Schneidstahl erfolgt, hat man bisher die Mittel zum Verschieben des Widerlagers mit Hilfe der Hauptsteuerkurvenscheibe gesteuert, welche auch die Gewindeschneidperiode einleitet und beendet. Gemäß der Erfindung dagegen wird die Steuerung der Eindringungstiefe des Schneidstahles der Kurvenscheibe auf der Steuerwelle abgenommen und einem Schaltgesperre übertragen. Dabei wird der leere Rückgang des Stahlhalters dazu benutzt, um durch Mitnehmer das Schalt gesperre zu betätigen.
Jedem leeren Rücklauf des Stahlhalters hat eine Nachstellung zu entsprechen, man hat also nichts mehr mit der Bestimmung der Zahl der Nachstellbewegungen zu tun. Aber auch die Nachstellgröße läßt sich ganz unabhängig von der Gestaltung der Steuerscheibe herbeiführen. Man braucht nur den Sperrzähnen eine enge Teilung zu geben und kann dann jedesmal um einen, zwei oder auch drei Zähne schalten. Unabhängig von der Gestaltung von Kurvenscheiben ist man schließlich auch insoweit, als es sich um das Unterbleiben der Nachstellung bei den letzten, Übergängen des Schneidstahles handelt. Man richtet oder stellt einfach das Schaltgesperre so. ein, daß nach einer gewissen Anzahl von Schaltungen die Zahnreihe erschöpft ist, so daß die übrigen Schaltbewegungen wirkungslos bleiben.
Eine solche Gewindeschneidvorrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, wobei sich die Darstellung auf die zum Verständnis erforderlichen Teile der Maschine beschränkt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 ein Grundriß. Die Fig. 4 bis 6 stellen Einzelheiten der Steuerung für die Schnittiefe dar.
Es bezeichnet 1 die hohle Arbeitsspindel, in die das stangenförmige Werkstück im der bekannten Weise vorgeschoben und festgeklemmt wird. Das vorstehende Ende des Materialstabes ist durch die Maschine zu einem Formstück 2 (Fig. 2) gestaltet worden, auf dessen Umfang bis zu dem Ansatz Gewinde geschnitten werden soll.
Von der Spindel 1 aus wird durch die Zahnräder 3, 4, 5 und das Umlaufsgetriebe 6, 7 mit starker Übersetzung ins Langsame die Steuerwelle 8 umgetrieben. Auf ihr sitzt die Vorschubkurve 9 und die Kurve 10 zum Ausheben des Stahles innerhalb der Gesamtschneidperiode.
Der Gewindeschneidstahl 11 wird von dem Halter 12 getragen, der auf der parallel zur Spindel gelagerten Achse 13 festsitzt. Die Achse 13 ist in ihren Lagern begrenzt drehbar und verschiebbar; nicht gezeichnete Federn streben sie nach links im Sinne der Fig. 2 zu ziehen und derart zu drehen, daß der Stahl 11 sich nach der Werkstückachse hin bewegt. Die Linksverschiebung begrenzt eine auf der Achse 13 verstellbare Mutter 14 im Verein mit der Endfläche des Lagers 15. Dadurch wird die Stelle, von welcher der achsiale Vorschub des Schneidstahles ausgeht, genau festgelegt. Die Bewegung des Schneidstahles gegen die Werkstückachse begrenzt der steuerbare An-
schlag i6 im Verein mit einem einstellbaren Bolzen 17. Schließlich trägt der Halter 12 noch einen Bolzen 18, der zum Zusammenwirken mit den Kurven 9 und 10 dient.
Wird zunächst noch von der Einwirkung der Hauptsteuerwelle abgesehen und angenommen, daß die Achse 13 mit dem Stahlhalter 12 nach links bis zum Anschlag 15 gegangen ist, so wird bei dem beständigen Umlauf der Hilfssteuerwelle 8 alsbald die Schraubenfläche der Vorschubkurve 9 wirksam werden und durch den Bolzen 18 den Stahlhalter 12 nach rechts verschieben, soweit es die Hubhöhe der Kurve 9 bedingt. Nach Erreichung der Endstellung wird alsbald der Vorsprung der Kurve 10 (s. Fig. 1) wirksam, wodurch Bolzen 18 nach außen gedrängt und der Stahl 11 ausgehoben wird. Dabei bleibt Bolzen 18 noch im Bereich der Hubkurve 9, deren Schraubenfläche in eine rundlaufende Fläche ausläuft. Bei der Weiterdrehung der Hubkurve 9 kann dann Bolzen 18 vermöge des aus Fig. 3 ersichtlichen Abfalles der Kurve zurückspringen, bis sich die Mutter 14 an den Anschlag 15 anlegt.
Das Ausheben des Schneidstahles nach Beendigung der Gesamtschneidperiode besorgt die Kurve 19 auf der Hauptsteuerwelle 20 (Fig. 1). Sie hat den aus Fig. 1 ersichtlichen Ausschnitt, dessen Zentriwinkel der Dauer der Schneidperiode entspricht. Nach Erschöpfung dieses Zentriwinkels wird durch die Anlauffläche 21 die Stange 22 zurückgedrängt. Sie drückt auf den bei 23 gelagerten Hebel 24, welcher auf einen auf der Achse 13 sitzenden Hebelarm 25 einwirkt. Dadurch wird der Stahlhalter nach außen geschwenkt und diesmal der Bolzen 18 auch völlig aus dem Bereich der Hubkurve 9 gebracht.
. Der Anschlag 16 zur Bestimmung der Eingriffstiefe des Schneidstahles besteht aus einem Keilstück, das nicht in Richtung der Werkstückachse verschiebbar ist. Der Anschlag 16 legt sich gegen den Keil 26, der in dem Gestellteil 27 wagerecht geführt und durch eine Feder 28 (Fig. 5) nach links gedrückt wird. Die Stellschraube 29 begrenzt die Linksverschiebung des Keiles 26 und damit die äußerste Stellung des Anschlages 16, der bei der Rechtsverschiebung des Keiles 26 mehr und mehr zurücktritt.
Dieses Zurücktreten zum Zweck des schrittweisen Eindringens des Schneidstahles bewirkt das Schaltgesperre (Fig. 4 bis 6). . Am Keil 26 sitzen zwei Reihen von Schaltzähnen 30 und 31. In die kurze Zahnreihe 30 greift ein Schaltzahn am Hebel 32 ein, der bei 33 kugelgelenkig gelagert ist. An das untere Ende des Hebels 32 greift die Stange 34 (Fig. 2) an, welche durch eine Feder 35 nach rechts gedrückt und durch den Bund 36 seitens der Stellmutter 14 nach links mitgenommen wird. Wenn also nach dem jedesmaligen Übergehen der Gewindelänge sich die Mutter 14 nach links bis zum Anschlag 15 bewegt, so erfolgt hierbei jedesmal eine Schaltung, welche den Keil 26 etwas nach rechts verschiebt, wodurch der Gegenkeil 16 etwas zurücktritt. Der Schneidstahl wird daher beim nächsten Übergehen der Gewindelänge entsprechend tiefer eingreifen. In die Zahnreihe 31 greift eine Sperrklinke 37 ein, um den Anschlag 16 in der jeweils eingenommenen Stellung zu erhalten. Sobald die Reihe der Zähne 30 erschöpft ist, hört die Weiterschaltung auf, und wenn nun die Gewindelänge noch ein oder einige Male vom Schneidstahl übergangen wird, so geschieht es ohne tieferes Eindringen des Schneidstahles zum Zwecke des Schlichtens.
Damit nach vollendeter Schneidarbeit der Anschlag 16 in seine Anfangsstellung zurück- · gehen kann, wird nach dem Ausheben des Schneidstahles seitens der Kurve 19 von der Stange 22 der Hebel 38 getroffen, welcher den unteren Arm des Schalthebels 32 einwärts drückt. Der auswärts schwingende obere Hebelarm hebt mittels des Lappens 39 (Fig. 6) die Sperrklinke 37 aus der Zahnstange 31 aus.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Gewindeschneidmaschine, bei der die Fertigstellung des Gewindes in mehreren Stufen durch einen sich gegen ein absatzweise vorgeschobenes Widerlager stützenden Schneidstahl erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der zurückgeschwenkte und im Leerlauf achsial verschobene Stahlhalter (12, 13) ein Keilwiderlager (26) mittels einer Zahnstange (30) verschiebt, in die eine vom rücklaufenden Halter gesteuerte Klinke eingreift.
2. Gewindeschneidmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Erreichung der letzten Schneidstufe die Klinke die Zahne der Stange (30) verläßt, während die Zahnstange (31) durch eine Sperrklinke (37) in ihrer Endstellung festgehalten wird, und daß nach dem Glätten des Gewindes die Sperrung der Zahnstange (31) beseitigt und die Steuerungsorgane des Widerlagers (26) in die Anfangslage zurückgeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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