DE54936C - Schreibmaschine mit Typenrad - Google Patents

Schreibmaschine mit Typenrad

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DE54936C
DE54936C DENDAT54936D DE54936DA DE54936C DE 54936 C DE54936 C DE 54936C DE NDAT54936 D DENDAT54936 D DE NDAT54936D DE 54936D A DE54936D A DE 54936DA DE 54936 C DE54936 C DE 54936C
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Germany
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lever
frame
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type wheel
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Application number
DENDAT54936D
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English (en)
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M. W. HAZEN in 54 Warren Street, New-York, V. St. A
Publication of DE54936C publication Critical patent/DE54936C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
    • B41J1/32Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being parallel to the axis of rotation, e.g. with type on the periphery of cylindrical carriers

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  • Common Mechanisms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 1δ>, Drückerei.
IX ,,■
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine einfache, .billige und genügende Typenschreibmaschine, deren Kennzeichen in gewissen neuen Einzelheiten und in der Anordnung der Theile besteht. Die anliegende Zeichnung stellt eine derartige Maschine in zweckmä'fsiger Ausführung dar.
In der anliegenden Zeichnung ist:
Fig. "1 eine Oberansicht bezw. ein Grundrifs,
Fig. 2 eine Endansicht der Maschine, theilweise im Schnitt,
Fig. 3 eine Detailansicht des Tasters zum Spatiiren zwischen den Wörtern.
A ist ein Typenrad mit mehreren Typenreihen 2, 3 am Umfange. Dieses Typenrad ist adf der Welle M mit Hülfe der Klemmschraube 4 fest angebracht.
B ist ein Rad mit V-förmig gestalteten Zähnen an seinem Umfange. Es sitzt ebenfalls auf der Welle M, ist jedoch nicht fest mit derselben verbunden. Das daran befindliche Zahnrad N bildet mit der genutheten Muffe α ein einziges Stück; ein Stift 12 am Gestellarm der Maschine greift in jene Nuth und verhindert,, dafs das Rad B nebst Zubehör an der Verticalbewegung der WeIIeM theilnimmt. 5 ist ein Mitnehmerstift an dem Rad B, der in den Körper (Speiche) des Typenrades unbefestigt eingepafst ist. Mittelst dieses Mitnehmerstiftes erhält das Typenrad A zugleich mit dem Rad B eine Drehbewegung, wobei die Welle mit dem Typenrad angehoben werden kann, ohne das Rad B von seiner Stelle zu bewegen. Die Welle M ist im Gestell der Maschine 6, 6 gelagert und mit dem Stellring 7 versehen. G ist ein am Gestell der Maschine drehbar gelagerter Tasterhebel, dessen eines Ende unter den Stellring 7 fafst, so dafs beim Niederdrücken des Tasters G die Welle M in ihren Lagern in Achsenrichtung verschoben und das daran befindliche Typenrad derart angehoben wird, dafs eine andere Reihe 3 an die Druckstelle gelangt.
8 ist eine Stellschraube, welche den gröfsten Ausschlag des Tasters G begrenzt und so adjustirt ist, dafs normal die obere Typenreihe 2 des Typenrades der Druckstelle gegenübersteht. C ist ein um einen Zapfen am Gestell beweglicher Dreharm, welcher an dem einen Ende einen Tasterknopf O und am anderen ein Zahnsegment trägt, das mit dem kleinen Zahnrad JV an dem Rad B in Eingriff steht. Da das Rad B mit dem Typenrad A durch den Mitnehmerstift 5 vereinigt ist und dieses somit alle Drehungen des ersteren mitmacht, so ist klar, dafs, wenn das gezahnte Segment um einen gewissen Theil ausschwingt und dadurch das Rad JV mehr oder weniger dreht, diese Bewegung auch dem Typenrad A mitgetheilt wird. L ist die Indexplatte, über welche der Arm C hinstreicht; das Verhältnifs der Theilstriche, sowie die Anordnung der Buchstaben ist derart gewählt, dafs, wenn der Arm C auf eine gegebene Bezeichnung der Letternplatte weist, die entsprechende Type des Typenrades sich der Druckstelle gegenüber befindet.
Es werden auf der Letternplatte nur zwei Bezeichnungsreihen und an dem Typenrad nur zwei Typenreihen dargestellt, doch können leicht mehrere angeordnet werden.
I1 ist eine Farbrolle, welche normal die in Fig. ι gezeichnete Stellung hat, nämlich zwischen der Type und der Druckstelle der Unterlage. Diese Farbrolle wird an einer Stangeyx
bewegt, welche an der Drehachse 9 sitzt. An diese Achse greift excentrisch bei 10 der nachher beschriebene Mechanismus des schwingenden Druckgestelles E an, mit dem sie durch das nach Art eines Klingelzuges wirkende Zwischenstück y derart verbunden ist, dafs bei Vorschwingung des Unterlagsgestelles das Zwischenstück y ebenfalls vorwärts geht, und am Punkt 10 angreifend, die Drehachse 9 herumbewegt, wobei die Farbfolie ' in ' die punktirte Lage (Fig. 1) kommt. . ■
K ist eine Schwungachse, die in den Lageransätzen JJ der Grundplatte drehbar ist. Die· Schwungachse hat ausgesparte Ansätze, welche als Unterstützungslager des Gleitgestelles oder Gestellwagens E für die Aufnahme der Druckunterlage / dienen. P ist ein an der Schwungachse K angebrachter Tasterhebel, mit Hülfe dessen jene Achse gedreht und damit das Unterlagsgestell E nach vorn in Contact mit der gerade gegenüberstehenden Type des Typenrades gebracht wird. R ist eine Feder unter dem Tasterhebel P, welche denselben in seine normale Lage nach jeder Druckbethätigung zurücktreibt.
■- Die Schwungachse K trägt einen Ansatz 16, an welchem ein Zahn.Z vorgesehen ist, dessen Profil V-förmig gestaltet ist. Bei jedem Druckimpulse wird dieser Ansatz Z vor- und in eine der V-förmigen Zahnlücken des Rades B gedrückt. Da die V-förmigen Einschnitte an genanntem Rade in Zahl und Stellung mit den Typen des Typenrades übereinstimmen, so geben der Ansatz Z und das Rad B das Mittel ab, jede Letter genau der Druckstelle gegenüber einzustellen, so dafs das Typenrad immer die Letter in richtiger Lage der anschlagenden Unterlage darbietet. Durch solche oder gleichwerthige Mittel kann bei dieser Art von Schreibmaschinen eine bedeutend gröfsere Geschwindigkeit erreicht werden,. insofern man nicht nöthig hat, den Zeiger am Dreharm C vor dem Drucken genau in eine gegebene Stellung auf der Letternplatte zu bringen. Wenn nur der Zeiger einer Bezeichnung auf der Letternplatte, die dem zu druckenden Buchstaben oder Zeichen entspricht, näher gebracht ist als einem anderen Zeichen auf der Platte, so bringt das vorhin beschriebene Mittel die betreffende Type mit Sicherheit genau in die zum Drucken geeignete Stellung.
Am Gestell der Maschine drehbar gelagert ist eine Klinke F, gegen deren untere Seite eine Feder 11 drückt. An dem Unterlagsgestell ist eine Zahnstange 17 angebracht, in deren Zähne jene Klinke F eingreift. Wenn das Unterlagsgestell zum Drucken vorwärts bewegt wird, so folgt das vordere Ende genannter Klinke infolge der Federwirkung von ι τ in gleicher Richtung, bis dieselbe in den nächsten Zahn einfällt. Beim Zurückgehen des Unterlagsgestelles "vori dem Typenrad veranlafst darauf diese Stellung der Klinke eine Längsverschiebung um einen Zahn, indem genannte Klinke sich an dem feststehenden Gestell der Maschine drehen kann, während die Zahnstange mit dem Unterlagsgestell beweglich ist. Auf diese Weise wird das Spatiiren zwischen den Buchstaben nach jedem Druckimpuls bewerkstelligt. Ein Anschlagstift f ist unter dem Hinterende der Klinke F angebracht, damit ' diese nicht durch ihr Beharrungsvermögen zu weit ausgeschwingt und aufser Eingriff mit der Zahnslange 17 kommt, wenn das Unterlagsgestell vom Typenrad zurückschnellt. 19 ist ein ebenso am Maschinengestell angebrachter Anschlagstift, welcher die Bewegung der Klinke nach vorn hin begrenzt und verhindert, dafs dieselbe einmal mehr als einen Zahn fafst.
. Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Tasterhebels S zum Spatiiren zwischen den Wörtern. Dieser Hebel ist im Maschinengestell drehbar gelagert und hat eine länglich erweiterte Zapfen-Öffnung, wodurch diesem Hebel eine Längsverschiebung über den durch Punktirung angedeuteten Achszapfen ermöglicht ist. Am Hinterende genannten Hebels ist eine Anlauffläche 18 vorgesehen, die an dem Ansatz 20 des Maschinengestelles zur Wirkung kommt. : W ist eine an die Unterseite des Tasterhebels angreifende Feder, welche dessen vorderen : Theil . normal in angehobener Stellung hält. T ist ein Begrenzungsstift für die Abwärtsbewegung des Hebels S. Wird der Tasterhebel niedergedrückt, dann gleitet er in Längsrichtung nach vorn, so zwar, dafs sein Schub durch die Gestalt der Anlauffläche 18 bedingt wird. sl ist ein Fortsatz des Schwunggestelles K, der unter den Tasterhebel S reicht. Sobald dieser Tasterhebel niedergedrückt wird, trifft er den Fortsatz sl und treibt das Druckgestell -nach vorn. Diese Vorwärtsbewegung genügt nun, die Unterlage um ein Spatium zu verrücken, doch ist· der Ausschlag nicht grofs genug, dafs die Drückunterlage mit der Fläche der druckenden Typen in Berührung kommen könnte. Der Begrenzungsstift T ist derart angebracht, dafs mit dem Tasterhebel S der Fortsatz sl nur bis zur eingetretenen Spatiirung niedergedrückt werden kann und nicht bis zur Berührung des Druckgestelles mit den druckenden Typen. Bei dieser Einrichtung ist es erforderlich , die Anordnung so zu treffen, dafs der Fortsatz s1 nach dem Niederdrücken durch das Beharrungsvermögen nicht zu weit schwingt und daher die Druckunterlage gegen "eine Type treibt; deswegen ist ein Haken U an der Unterseite des Tasterhebels S vorgesehen, wel-i eher unter den Fortsatz sl greift. Wenn der Tasterhebel S in normaler Stellung steht, so befindet sich der Haken U nicht unter dem Fortsatz s1, und das Druckgestell kann daher mittelst des Tasters P weit genug nach vorn'
herübergeworfen werden, um das Papier gegen. die Type zu bringen. Wenn aber jener Tasterhebel S niedergedrückt wird, so kommt vermöge der oben beschriebenen Vorwärtsverschiebung durch den Anlauf 18 der Haken U unter den Fortsatz sl und verhindert in dieser Stellung das zu weite Ausschlagen der schwingenden Gestelltheile nach vorn hin. Die verwen-' deten Typen sind concavflä'chig hergestellt, wobei die Concavität der Type im wesentlichen der Convexität der Unterlagsfläche oder Walze entspricht. Wenn eine gröfsere derartige Unterlage angewendet wird und zumal·, wenn dieselbe aus nachgiebigem Material besteht, so kommt jener Umstand nicht so sehr in Betracht, obgleich sogar hier jene Gestaltung von Vortheil ist. Bei Maschinen aber, in denen eine kleinere Unterlage in Verwendung ist, wird von einer Type mit concaver Fläche ein bedeutend besserer Abdruck erzielt, und- es erscheint diese Form vorteilhaft und zweckmäfsig, indem es gar nicht nöthig ist, dafs sich die Concavität der Typenflä'che genau der -convexen Fläche der Unterlage anpafst.
Die Handhabung und Wirkungsweise der oben beschriebenen Schreibmaschine ist nun folgende: '
Der Dreharm C wird direct über das zu druckende Zeichen der Letternplatte L gebracht. Während man diesen Arm in betreffender Stellung hält, drückt man mit der linken Hand auf den Tasterhebel P und treibt damit das Unterlagsgestell nach vorn gegen die an der Druckstelle befindliche Typenflä'che. Beim Vorwärtsgange des Unterlagsgestelles ist die Farbrolle / aus der Bahn der herankommenden Unterlage und in die punktirte Lage (Fig. i) hinweggedreht. Gleichzeitig. fällt die Spatium bildende Klinke F in einen neuen Zahn der Zahnstange 17 ein, und. nach dem Zurückschnellen der Unterlage vom Typenrad ist dadurch ein Fortschreiten und Spatium zwischen den Buchstaben bewirkt. Durch Niederdrücken des Tasterhebels C wird das Typenrad angehoben und die untere Typenreihe der Druckstelle gegenüber gebracht. -.
Wenn ein Spatium zwischen Wörter einzuschalten ist, so wird der Hebel S niedergedrückt; dies veranlafst ein Vorwärtsschwingen des Unterlagsgestelles, ohne dafs dasselbe an das Typenrad anstöfst, und liefert in dieser Weise ein unbedrucktes Spatium. Ist das Ende der Zeile erreicht, so greift der Haken über das Ende des Schlitzes und verhindert ein weiteres Drucken auf derselben Zeile. Um das Unterlagsgestell zurückzuziehen, wird der Hebel S niedergedrückt, welcher das Unterlagsgestell so weit vorbewegt, dafs die Klinke F aufser Eingriff mit der Zahnstange 17 kommt (doch nicht zum Drucken weit genug); bei dieser Stellung kann das'Unterlagsgestell zum Anfangen einer neuen Zeile zurückgezogen werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Typenschreibmaschine, bei welcher die auf dem verticalen Umfange des auf- und abverschiebbaren Typenrades A sitzenden und durch den auf der sectorförmigen Schriftzeichenplatte L spielenden Hebel C eingestellten Typen dadurch zum Abdruck kommen, dafs der das Papierblatt tragende schwingende Walzenschlitten E mittelst des Hebels P gegen das Typenrad"" gedrückt wird, bei welcher Bewegung des Walzen^ Schlittens gleichzeitig:
a) die Vorrichtung zum Färben der Typen bethätigt wird, bestehend aus der Farbrolle I1, deren Hebel yx mittelbar durch die am Schlitten E befestigte und an den excentrischen Stift 10 der Drehachse angreifende Lenkstangey seitliche Schwingung erhält;
b) ein Centriren des Typenrades erfolgt, indem der Zahnansatz Z des Papierschlittens in das Zahnrad B auf der Welle M greift, deren verticale Bewegung letzteres jedoch nicht mitmacht;
c) der Transport des Papierschlittens zwecks Buchstaben-Spatienbildung eingeleitet wird, indem die unter Federwirkung stehende, am Gestell 6 drehbar befestigte Klinke F um einen Zahn der Zahnung 17 des beweglichen Schlittens zurückgreift, dessen Verschiebung dann beim Rückgang des Gestelles E erfolgt.
2. An der unter 1. gekennzeichneten Typen-' schreibmaschine die Vorrichtung zur Bildung der Wortspatien, bestehend aus dem unter Wirkung der Feder W stehenden dreh- und verschiebbaren Hebel S, dessen Ansatz U beim Niederdrücken des Hebels sich zufolge erweiterten Zapfenloches und Anlaufes der Fläche 18 am Anschlag 20 des Maschinengestelles unter den Ansatz sx des Gestelles K schiebt, so dafs das Papierschlittengestell K eine begrenzte Bewegung erhält.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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