DE1502383C - Zustelleinrichtung fur den Schleifschlitten an Schleifma schinen - Google Patents
Zustelleinrichtung fur den Schleifschlitten an Schleifma schinenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zustelleinrichtung für den Schleifschlitten an Schleifmaschinen
mit einem hydraulischen Antrieb in Form eines im Maschinengestell angeordneten Schwenkkolbenmotors
dessen Schwenkkolben in seiner Drehung durch Anschläge begrenzt ist und dessen Motorwelle den
Schleifschlitten über, ein Ritzel-Zahnstangengetriebe
antreibt und der zwecks Schnellverstellung des Schleifschlittens in beiden Richtungen mittels eines
Steuerventils umsteuerbar ist' und dessen Gehäuse einen Schneckenradantrieb aufweist, durch dessen
Verdrehen der Schleifschlitten bei eingeschaltetem Motor feinverstellbarist.
Aus der deutschen Patentschrift 645 409 ist eine Einrichtung zum schnellen· sowie feinen Einstellen
eines Schleifschlittens bekanntgeworden, das ein durch Schnecke und Schneckenrad betiitiirtcs Fein/ustellgetriebe
und ein das schnelle Zu-,tellen beuiikendes
Druckflüssk'keitsgeträbe verwendet, das den
Schleifschlitten aus der Arbeitsstellung /uiikkfülut
und beim erneuten Vorschub um dasselbe Mali wieder in die Arbeitsstellung bringt. Hietbci ist in das
mechanische Feiiwustelljiet riebe ein hydraulisches
Drehkolbengetriebe eingefügt, das, als (i.ui/os sich
drehend, die Fein/ustellung vermittelt, während bei festgehaltenem Druckzylinder der Diehknlbcn die
schnelle Einstellung bewiikt.
Hei dieser bekannten Zustelleiimüituim tür den
Schleifschlitten wird der Schwenkkolbenmotor lediglich zur Erzielung eines schnellen Vorschubhubes
verwendet. Anschließend wird die Vorschubbewegung durch Verwendung des aus Schnecke und
Schneckenrad bestehenden Antriebs erzeugt. Da der Feinzustellantrieb nur ein Handantrieb ist, der die
Schnecke treibt, geht der Bedienungsperson leicht das Gefühl für das genaue Ausmaß der Zustellbewegung
des Schleifschlittens und damit für den erforderlichen ίο Werkstückabschliff verloren. Dies wäre aber besonders
bei Schleifmaschinen wichtig, die keine aufwendigen selbsttätigen Meßvorrichtungen aufweisen,
welche das Gefühl und die Erfahrung der Bedienungsperson in einem gewissen Ausmaß ersetzen
können.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die bekannte Zustelleinrichtung so weiterzubilden, daß der Schwenkkolbenmotor in Abhängigkeit
von der Stellung eines Einstellgliedes sowohl, eine Schnellvorschubbewegung als auch eine Zustellbewegung
des Schleifschlittens hervorruft, wodurch ein anschlaggesteuertes Schleifen auf das Fertigmaß des
Werkstückes ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Motorwelle und das Motorgehäuse des Schwenkkolbenmotors
über eine eine Nockenscheibe und eine Nokkennachlaufrolle aufweisende Steuereinrichtung miteinander
gekoppelt sind, durch die der Kolbenschieber eines dem Steuerventil vorgeschalteten Hilfssteuerventils
verschiebbar und damit die Druckmittelzufuhr zum Schwenkkolbenmotor absperrbar ist, und
daß die Druckmittelzuführleitung über eine zwischen dem Gehäuse und dem Kolbenschieber des Hilfssteuerventils
gelagerte, verschiebbare Steuerhülse und über einen von Hand verstellbaren Steuerkolben im
Steuerventil mit einem Druckmittelablauf verbunden ist, durch dessen Drosselung die Steuerhülse dem sich
verschiebenden Kolbenschieber zwecks Langsamverstellung des Schwenkkolbenmotors bis zum Anschlag
nachführbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Zustelleinrichtung wird ein von einem hydraulischen
Servoantrieb angetriebener Schleifschlitten vorgesehen, der von der Bedienungsperson über einen Handhebel
je nach Wunsch schnell oder langsam verstellt werden kann. Die Verstellung kann wegen des Servoantriebes
ohne große Kraftanstrengung vorgenommen werden, wodurch ein feinfühliges Schleifen bis
zum Anschlag und damit bis zum genauen Fertigmaß des Werkstückes gewährleistet wird.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen ausführlich beschrieben. In den Zeichnungen
ist
F i g. 1 ein Teilschnitt durch die erfindungsgemäße Zustelleinrichtung mit der mechanischen Rückkopplung,
Fig. 2 eine Teildraufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte
Rüekkopplungsvorrichtung nach Linie 2-2 der Fig. I,
Fig. 3 eine schematischc Darstellung des hydraulischen
Kreises für die Zustelleini ichtung,
Fig. 4 eine Abwicklung der in der hydraulischen Regeleinrichtung vorhandenen Nockenscheibe, und
Fig. 5 ist eine Ansäht eines Handregelhebcls für die -Bedienung der Zustelleinrichtung.
Die Zustelleinrichtung (Fig. 1) soll den Schleifschlitten
10 (Fig. 3) auf Fühlungen verschieben, die
auf der Oberseite eines winklig einstellbaren Schiit-
tens 12 vorhanden sind, der auf einem am Maschinengestell
16 befestigten Gehäuse gleitend gelagert ist. In eine am Schleifschlitten 10 befestigte Zahnstange
18 greift ein auf dem Ende der Motorwelle 22 befestigtes Ritzel 20 ein. Die Motorwelle 22 ist im
Gehäuse 14 drehbar gelagert. Mit der Motorwelle ist ein Schwenkkolbenmotor 24 verbunden,, der dem Ritzel
20 sowohl eine Schnellbewegung als auch eine Zustellbewegung erteilt, um den Schleifschlitten 10 in
entsprechenden Schnell- und Zustellbewegungen zu verschieben. Der Motor 24 (F i g. 3) hat ein ringförmiges
Motorgehäuse 26, das von der Welle durchsetzt wird. Ein Wandabschnitt 28 des Motorgehäuses
26 ragt radial nach innen zur Welle 22, auf der ein Schwenkkolben 30 befestigt ist, der sich von der
Welle 22 in Radialrichtung zum Motorgehäuse 26 erstreckt. Die.Oberseite des Motorgehäuses 26 und die
Unterseite des Gehäuses 26 werden durch zwei Dekkelplatten 32, 34 geschlossen, die am Motorgehäuse
26 befestigt sind und in denen die Welle 22 drehbar gelagert ist. Der Kolben 30 und der als Anschlag dienende
Wandansatz 28 teilen den innerhalb des Motorgehäuses 26 vorhandenen Hohlraum in zwei Kammern.
Durch wahlweises Verbinden einer Druckflüssigkeitsquelle mit den beiden Kammern bei festgehaltenem
Motorgehäuse 26 kann der Kolben 30 so beaufschlagt werden, daß er sich in dem Hohlraum in
der einen Richtung oder in der anderen Richtung dreht, so daß sich auch die Welle 22 entsprechend
dreht und eine entsprechende Bewegung des Schleifschlittens 10 erfolgt. Das Motorgehäuse 26 und die
Deckelplatten 32, 34 werden im Betrieb von einer Schnecke 36 gehalten, die auf einer das Gehäuse 14
durchsetzenden Welle 38 befestigt ist. Die Schnecke 36 greift in ein Schneckenrad 40 ein, das unterhalb
der unteren Deckelplatte 34 liegt und mit der Deckelplatte aus einem Stück besteht. Die Welle 38 ist im
Gehäuse 14 drehbar gelagert und kann zum gemeinsamen Drehen des Motors 24 und der Welle 22 benutzt
werden, um den Schleifschlitten 10, beispielsweise durch ein Handrad (nicht dargestellt) zu verschieben,
das die Welle 38 dreht. Ein Schwenkkolbenmotor der beschriebenen Art ist des näheren in
der USA.-Patentschrift 3 034 265 vom 15. Mai 1962 dargestellt und beschrieben.
Der Schwenkkolbenmotor 24 wird zum Erzeugen sowohl der Schnellbewegung als auch der Zustellbewegung
des Schleifschlittens 10 verwendet. Der Motor 24 wird als Hilfs- oder Servomotor betrieben, wobei
eine mechanische Rückkopplungsvorrichtung zwischen dem Motor 24 und seinem hydraulischen
Steuerkreis vorgesehen ist, damit der Steuerkreis von der tatsächlichen Bewegung des Schleifschlittens
durch das Arbeiten des Motors 24 ständig in Kenntnis gesetzt wird. Die mechanische Rückkopplung
wird aber durch eine Verschiebung dos Schleifschlittens 10, die von einer Drehung der Welle 38 und der
Schnecke 36 herrührt, nicht beeinflußt.
Auf dem Schneckenrad 40 i>t ein Kegelrad 42 be-
' festigt, das Hch mit dem Schneckenrad 40 dicht. Das
Kegelrad 42 treibt ein Kegelrad 44, das ins einem
Stück mit einer Rolmvclle 46 besteht, die in I.agem
. 48, 50 «'heilbar gelagert ist, die in einer Kohl hülse 52
sitzen, die an einer Seite des Gehäuses 14 befestigt ist
und von der Rohrwelle 46 duichset/t wird. I in Kegtirail
54 ist auf tier Welle Il iinteih.ilh.dis Motou
24.UIi(I des Kegelrades 12 befestigt. D.is Kegelt ad 54
treibt ein Kegelrad 56; il.i; auf dem Inde einer Welle
58 befestigt ist. Die Welle 58 durchsetzt die Rohrwelle 46 und ist in einem Lager 60, ferner in einer
Lagerbüchse 62 und in einem Drucklager 64 gelagert. .Beim Einschalten des Motors 24 wird über die'Welle
22 die Welle 58 in der Rohrwelle 46 entsprechend gedreht, die von dem Schneckenrad 40 ortsfest gehalten
wird. Das Außenende 66 der Welle 58 weist Keilnuten zur Aufnahme eines Blockes 68 auf, in welchem
ein Hebel .70 auf einer Achse 72 schwingbar gelagert
ίο ist, die zur Achse der Welle 58 (F i g. 2) versetzt angeordnet
ist. Der eine Schenkel des Hebels 70 trägt eine Nockennachlaufrolle 74, die an der ringförmigen
Nockenscheibenendfläche einer Nockenscheibe 75 anliegt, die auf dem den Block 68 umgebenden Ende
der Welle 76 befestigt ist. Das andere Ende des Hebels 70 liegt an einem Stößel 78 an, der in einer Konsole
80 gleitet, die auf einem hydraulischen Block 82 befestigt ist, der aus der Seite des Gestelles 16 ragt.
Der Stößel 78 liegt an einem Arm 84 an, der auf dem einen Ende einer Welle 86 befestigt ist, die die Konsole
80 drehbar durchsetzt. Am anderen Ende der Welle 86 ist ein unterer Arm 88 befestigt, der an
einem aus dem Block 82 ragenden Kolbenschieber 90 anliegt. Zwischen dem Arm 88 und dem Block 82 ist
eine Feder 92 so zusammengepreßt, daß der Druck der Feder zurückübertragen wird, um die Nockennachlaufrolle
74 an der Nockenscheibe 75 zu halten und den Block 68 auf dem Keilnutenabschnitt 66 der
Welle 58 zu verschieben. Die Nockenscheibe 75 ist so profiliert, daß bei der Drehung der Nockennachlaufrolle
74 um die Nockenscheibe 75 in der einen Richtung der Hebel 70 gedreht wird, um den Stößel 78
nach rechts (gesehen in Fig. 1) zu bewegen, und daß bei der Drehung der Nockenscheibe 75 in der anderen
Richtung der Hebel 70 so gedreht wird, daß der Stößel 78 durch den Druck der Feder 92 nach links
zurück bewegt wird. Bei diesen Bewegungen des Hebels 70 und des Stößels 78 wird der Arm 88 zuerst
von dem Kolbenschieber 90 wegbewegt und dann von der Feder 92 zum Kolbenschieber 90 zurückgedrückt.
Diese Bewegungen des Armes 88 entsprechen der Bewegung des Schleifschlittens 10 durch das in
der einen oder anderen Richtung erfolgende Arbeiten des Schwenkkolbenmotors 24. Wird der Motor 24
nicht betätigt und wird die,Schnecke 36 gedreht, dann werden der gesamte Motor 24 und die Welle 22
gemeinsam gedreht. Infolgedessen drehen sich auch die Welle 46 und 58 gemeinsam, so daß keine Relativbewegung
der Nockennachlaufrolle 74 auf·, der Nockenscheibe 75 erfolgt. Da der Stößel 78 an einer
Stelle berührt wird, die auf der Drehachse der Wellen 46 und 58 liegt, wird der Stößel 78 nicht bewegt. Infolgedessen
kann der Schleifschlitten 10 auf dem Schlitten verstellt werden, ohne daß die automatische
Stößeleinrichtung verändert wird. Dieses Merkmal ist von Bedeutung, wenn die Maschine' neu eingerichtet
wird, um eine neue Durchmessergröße zu schleifen nachdem das Schleifen einer anderen Durchmessergroße
beendet worden ist.
Das Aibeiten des Motors 24 wird von zwei Ventil-'
aggiegaten 94 und 96 (Fig. 3) geregelt. Das IIiIfs-"■teiicrventil
94 weist ein Gehäuse 98 auf, in welchem eine Steuerhülse 100 eine begrenzte Axialbewegiing
ausiiihien kann. Das eine Ende der Steuerhülse
ist von einer Kappe 102 geschlossen, die auf der IliiKö befestigt ist und eine erste Kolbenfläche bildet.
Auf der Steueihiilse 100 wild von der'Schulter Ii)I
eine /weite kolbenfläche'gebildet, die nur halb so
5 6
groß ist wie die Fläche der Kappe 102. Der Kolben- in der Welle 22 und einen Flüssigkeitskommutator
schieber 90 bildet auch einen Teil des Hilfssteuerven- 166 (Fig. 1) mit dem Motor 24 in Verbindung steht,
tils 94. Der Kolbenschieber 90 kann in der Steuer- Gleichzeitig strömt Druckflüssigkeit aus der Druckhülsc
100 gleiten und wird nach außen gegen den He- leitung 162 über eine Drosselöffnung 168 zu der von
beiarm 88 von einer'Feder 106, die innerhalb der 5 der Kappe 102 gebildeten Kolbenfläche und von dort
Hülse 100 liegt, gedruckt. Die Bewegung des Schleif- ' zu einer Leitung 170. die über das Ventilgehäuse 108
Schlittens 10 wird auf diese Weise mechanisch in den und über den Steuerkolbcn 114 mit einer Ablaufdroshydraulischen
Stcuerkreis durch die Berührung des selöffnung 172 verbunden ist. Die aus der öffnung
Hebelarmes 88 mit dem Kolbenschieber 90 zurück- 172 ausströmende Flüssigkeit strömt über die Rohrgekoppelt,
ίο leitung 174 zu einem Rückschlagventil 176 und von
Das andere Ventilaggregat, das Steuerventil 96, hat dort zum Vorratsbehälter 178. Druckflüssigkeit wird
ein Gehäuse 108, in welchem zwei Ventilhülsen 110, auch unmittelbar der anderen Kolbenfläche 104 zu-112
eingesetzt sind. In jeder Hülse ist ein Steuerkol- geführt. Diese Druckflüssigkeit wirkt dem auf der
bcn 114 bzw. 116 verschiebbar gelagert. Jeder Steu- lindkappe 102 ausgeübten Druck entgegen. Die Steuerkolben
114, 116 wird aus dem Gehäuse 108 von 15 erhülse 100 befindet sich zuerst in einem statischen
einer Feder 118 bzw. 120 nach außen gedruckt. Der Zustand und da die Hülsenkolbenflächen 102 und
Stcuerkolben 114 stößt gegen eine Nockenscheibe 104 sich wie Zwei zu Eins verhalten, muß der Druck
122. Der Steuerkolben 116 stößt gegen einen Zapfen auf der !'lache 102 halb so groß sein, wie der Druck
124, der wiederum an einer Schraube 126 anliegt, die auf der Fläche 104. Die Drosselöffnung 168 dämpft
einen Steg 128 durchsetzt, aus dem ein Handhebel 20 oder diossclt infolgedessen die Druckflüssigkeit aus
130 ragt. Die Nockenscheibe 122 ist an der Hülse der Leitung 162 um ein Ausmaß, das gleich der
110 befestigt, die im Gehäuse 108 durch Betätigen Dämpfung durch die Drossel 172 und durch das
des Hebels 130 gedreht werden kann. Rückschlagventil 176 ist.
Der Steg 128. an welchem der Hebel 130 befestigt Bei Beginn der Zustcllbcwegung des Schlcifschlit-
ist, ist am Außcnflansch 132 der Hülse 110 mittels 25 tens 10 wild der Hebel 130 aus seiner in Fig. 5 dai-
einer Welle 134 drehbar gelagert. Die Welle 134 gestellten Anfangsstcllung auf die Stellung 140 gc-
' durchsetzt in Querrichtung einen im Flansch 132 vor- dreht, und dei Stcuerkolben 114 wird dann in Axial-
handenen Schlitz, der den Steg 128 aufnimmt. Der richtung (Fig. 4) auf die Stellung 154 geschoben.
Steg 128 ist auf seiner Unterseite in Richtung von der Hierduich wird die Diossel 172 teilweise geschlossen.
Welle 134 weg unterschnitten, so daß der Hebel 130 3° und der Druck auf die Endkappe 102 wird kutzzcitig
von Hand auf die Stellung 136 bewegt werden l.ann. cihöht, um die Sleucrhülsc 100 nach linl.s zu sdiie-
Hine Feder 138 hält für gewöhnlich den Hebel 130 in ben. Hieiduich wird die Diosscl 168 geschlossen, und
der dargestellten Stellung. Die Schraube 126 stößt die Stc-ucrhülsc· 100 wird stillgesetzt, wenn der Druck
den Zapfen 124 nach innen,äum den Steuer 1 olben an der Fläche 104 doppelt so groß wie der Druck in
116 gegen den Druck der Feder 120 zu bewegen, 35 der Endkappe 102 ist. Die Steuerhülse 100 bleibt an
wenn der Hebel 130 auf die Stellung 136 nach außen einer Stclk- stehen, an der die Diuckleilung 162 von
bewegt wird. Die Hülse 110 und der Hebel 130 lon- der Leitung 164 abgeschaltet ist. Die Leitung 164 ist
ncn auch um den in Fig. 5 dargestellten Winl.clbe- dabei mit einer Leitung 180 verbunden, die wiederum
reich gedreht werden. Dei Hebel 130 kann auf die mit cintm Rückschlagventil 182 verbunden ist, das
Stellung 140 gedreht werden, ohne daß der Hebel 40 mit dem Vorratsbehälter 178 in Verbindung ist Eine
130 auf der'Weile 134 nach außen auf die Stellung zweite Motoi leitung 184 die aus derjenigen Seite des
136 gedreht wird. Eneicht der Hebel 130 diese Stel- Flügels 30 abzweigt, die entgegengesetzt der Seite
hing 140, so legt sich ein Ansatz 142 des Steges 128 lieft, mit der die Leitung 164 verbunden ist, ist übei
an eine Schulte 1 141 die auf einer am GchäusclO8 das Gehäuse 108 mit dem Stcucrl.olbcn 116 vcrbun-
befestigtc Ringhülse 146 vorhanden ist. Der Hebel 45 den. Der Steuerkolbcn 116 blockiert den Durchlaß
130 muß dann auf die Stellung 136 nach außen ge- der Ilüssigl eit zwischen der Leitung 184 und cinei
dreht werden, um den Ansatz 142 über die Schuller Leitung 186, die auf Grund der Verschiebung dei
144 zu heben, damit dr Hebel 130 und dii Hülse SUiicrhülsc 100 jct/l über den Kolbenschieber 90 mit
110 weiterhin auf du. Slelhinpcn 148 und 150 pech chi der Hauptdruckleituug 162 verbunden ist.
werden können. Wie aus der in I'ig.4 dargestellten 50 Dei Stcueilrcis d-τ Fig.3 ist jct*l so \orbcrcitet,
Abwicklung der Nockenscheibe 122 zu sehen ist, daß eine Se lincH/.ustcllbc wc gung des Schleif Schlittens
wird der Steucikolbcn 114 wenn die Nockenscheibe 10 erzeugt wild Die Bewegung des Schlcifschlitlcns
mit dem Hebel 130 und der Hülse 110 gedreht wird, 10 wird dadurch eingeleitet, daß der Hebel 130
aus seiner Anfangsstcllung nach rechts auf die Stcl- nach außen gezogen wird, um den Steg 128 zu dre-
lungcn 154 und 156 verschoben. Damit die Hülse 110 55 hen, so daß der Sleuerkolben 116 gegen den Diuck
und die zugehörende Vorrichtung in ihrer Stellung der Feder' 120 nach innen geschoben wird Die
gehalten wild, ist an der Hülse 110 ein Gewindean- Druckflüssigkeit fließt dann von der Rohrleitung 162
satz 158 vorhanden, auf den eine Gewindemutter 160 über die leitungen 186 und 184 zum Motor 24, so
aufgeschraubt wird, die sich an die Rückseite des Ge- daß eine Drehung des Hügels 30 und der Welle 42
häuses 108 anlegt und den Hülsenflansch 132 an der 60 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn (gesehen in
Ringhülse 146 hält. · v Fig. 3) erfolgt. Hierdurch wird die Welle 58 gedreht,
Befinden sich die Ventile 94 und 96 in den in so daß eine Bewegung der Nockennachlaufrollc 74
Fig.3 dargestellten Stellungen, dann steht der auf der Nockenscheibe 75 erfolgt, wodurch der Hebel
Schlcifschlitten 10 in einer zurückgezogenen Stellung 70 gedreht und der Stößel 78 nach rechts bewegt
und wird in dieser zurückgezogenen Stellung durch 65 wird. Die Atme 84, 88 werden gedreht, wobei de;
die Druckflüssigkeit aus einer Haupldrucklcitung 162 Arm 88 von dem Kolbenschieber 90 abgehoben wird
gehalten, die über den Kolbenschieber 90 mit einer der abci dem Arm infolge des Druckes der Feder 10
Motorlcitung 164 verbunden ist, die über Bohrungen folgt. Der Schwenkkolbenmotor 24 arbeitet so lange
bis der Kolbenschieber 90 die Druckleitung 162 von der Leitung 186 abschaltet. Die Anlage befindet sich
dann wieder in einem Gleichgewichtszustand, wobei der Schleifschlitten 10 über einen Schnellvorschubhub
bewegt worden ist. Der Kolben 30 im Schwenkkolbenmotor 24 befindet sich jedoch noch nicht am
Ende seines Winkelhubes.
Die Vorschub- oder Zustellbewegung des Schleifschlittens 10 wird nun durch eine allmähliche Drehung
des Hebels 130 aus der Stellung 140 (F i g. 5) auf die Stellung 148 erzeugt, wobei eine allmählich
ansteigende Fläche 188 auf der Nockenscheibe 122 die Drossel 172 fortschreitend schließt, um die Steuerhülse
100 weiter nach links zu bewegen. Die Druckleitung 162 wird wieder mit der Leitung 186
verbunden, um den Flügel 30 zu drehen, jedoch wird durch die Vorschubrückkopplungseinrichtung bewirkt,
daß der Kolbenschieber 90 der Steuerhülse 100 folgt, so daß die Verbindung zwischen den Leitungen
162 und 186 nahezu abgeschnitten ist. Der Kolben 30 wird dann allmählich über seine Endbewegung mit
einer Geschwindigkeit gedreht, die der Drehgeschwindigkeit des Hebels 130 entspricht.
Sobald der Kolben 30 über seinen vollen Hub gedreht worden ist, legt er sich an die Wand 28 und
wird durch die Wand 28 stillgesetzt. Dies erfolgt, wenn sich der Hebel 130 in der Stellung 148 (F i g. 5)
befindet. Auch der Kolbenschieber 90 wird stillgesetzt. Der Hebel 130 kann jedoch noch auf die Stellung
ISO bewegt werden, und der Steuerkolben 114 wird wie in F i g. 4 dargestellt, weiter auf die Stellung
156 geschoben, so daß eine erhöhte Verengung der Drossel 172 erfolgt. Die Steuerhülse 100 wird weiter
nach links bewegt, jedoch kann der Kolbenschieber 90 der Steuerhülse 100 nicht langer folgen. Die
Druckleitung 162 ist jedoch vollständig mit der Leitung 186 verbunden, und der Kolben 30 wird am
Ende seines Hubes fest an der Wand 28 gehalten.
Der Zustellhub ist beendet, wenn der Kolben 30 die Wand 28 erreicht. Zur Rückführung der Maschine
auf ihre Ausgangsstellung, bei der der Schleifschlitten 10 zurückgezogen ist, wird der Hebel 130 in
umgekehrter Richtung aus der Stellung 150 (F i g. 5) auf seine Ausgangsstellung bewegt und wird auch aus
der Stellung 136 (Fig. 3) auf seine Normalstellung auf der Welle 134 nach innen bewegt. Die Drossel
172 wird geöffnet, und die Steuerhülse 100 wird bewegt, um ein entsprechendes Öffnen der Drossel 168
zu bewirken. Die Motorleitung 164 wird wieder mit der Druckleitung 162 verbunden, und der Kolben 30
wird in der entgegengesetzten Richtung in dem Gehäuse 26 auf die andere Seite der Wand 28 gedreht.
Die Flüssigkeit entweicht vor dem sich zurückdrehenden Kolben 30 über die Rohrleitung 184 zu einem
Sperrventil 190, über das die Flüssigkeit zur Leitung 186 fließt, ehe die Flüssigkeit zum Steuerkolben 116
gelangt. Die Rohrleitung 186 ist jetzt über eine Rückführleitung 192 mit dem Rückschlagventil 176 und
von dort mit dem Vorratsbehälter 178 verbunden. Die Anlage erreicht ihren anfangs vorhandenen
Gleichgewichtszustand, wenn sich der Kolben 30 wieder an die Wand 28 (F i g. 3) anlegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 531/114
Claims (1)
- Patentanspruch:Zustelleinrichtung für den Schleifschlitten an Schleifmaschinen mit einem hydraulischen Antrieb in Form eines im Maschinengestell angeordneten Schwenkkolbenmotors, dessen Schwenkkolben in seiner Drehung durch Anschläge begrenzt ist und dessen Motorwelle den Schleifschlitten über ein Ritzel-Zahnstangengetriebe antreibt und der zwecks Schnellverstellung ■ des Schleifschlittens in beiden Richtungen mittels eines Steuerventils umsteuerbar ist und dessen Gehäuse einen Schneckenradantrieb aufweist, durch dessen Verdrehen der Schleifschlitten bei eingeschaltetem Motor feinverstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorwelle (22) und das Motorgehäuse (26) des Schwenkkolbenmotors (24) über eine eine Nockenscheibe (75) und eine Nockennachlaufrolle (74) aufweisende Steuereinrichtung miteinander gekoppelt sind, durch die der Kolbenschieber (90) eines dem Steuerventil (96) vorgeschalteten Hilfssteuerventils (94) verschiebbar und damit die Druckmittelzufuhr (162) zum Schwenkkolbenmotor (24) absperrbar ist, und daß die Druckmittelzuführleitung (162) über eine zwischen dem Gehäuse (98) und dem Kolben ichieber (90) des Hilfssteuerventils (94) gelagerte, verschiebbare Steuerhülse (100) und über einen von Hand verstellbaren Steuerkolben (114) im Steuerventil (96) mit einem Druckmittelablauf (174) verbunden ist, durch dessen Drosselung die Steuerhülse (100) dem sich verschiebenden Kolbenschieber (90) zwecks Langsamverstellung des Schwenkkolbenmotors (24) bis zum Anschlag (28) nachführbar ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US25985763 | 1963-02-20 | ||
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DEC0030971 | 1963-09-25 |
Publications (2)
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