DE855191C - Fraesmaschine, insbesondere Kurzgewindefraesmaschine - Google Patents

Fraesmaschine, insbesondere Kurzgewindefraesmaschine

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DE855191C
DE855191C DEJ3859A DEJ0003859A DE855191C DE 855191 C DE855191 C DE 855191C DE J3859 A DEJ3859 A DE J3859A DE J0003859 A DEJ0003859 A DE J0003859A DE 855191 C DE855191 C DE 855191C
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DE
Germany
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workpiece
milling machine
milling
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machine according
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DEJ3859A
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English (en)
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Gustav Jehle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/32Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor by milling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Fräsmaschine, insbesondere Kurzgewindefräsmaschine D:,- Erfindung bezieht sich auf eine Fräsniaschine, insbesondere für Kurzgewinde, beispielsweise Innen- und Außengewinde an Uhrgehäuseteilen.
  • Bekannte, diesen Zwecken dienende Fräsmaschincn weisen einerseits einen Spindelstock mit der Fräserspindel und andererseits einen Spindelstock mit der Werkstückspindel auf. Der erstere ist fest und der zweite längs und quer verschiebbar auf dem Maschinenfuß angeordnet. Die Fräserspindel wird dabei über einen stufenlosen Keilriementrieb durch einen im Maschinenfuß befindlichen und die Werkstückspindel durch einen am Spind,elstock selbst angebauten EIektromotor mit# tels Schneckenzahnradübersetzung angetrieben. Die Arbeitsweise mit diesen bekannten Fräsmaschinen sei im folgenden kurz geschildert. Nach dem Einsetzen des entsprechenden Fräsers an der Fräserspindel und dem Einspannen des Werkstücks in der Spannzange der Werkstückspindel wird der Werkstückspindelstock von Hand mittels besonderem Hebeltnechanismus an den Fräserspin:delstock herangefahren, womit dann die eigentliche Fräsarbeit beginnt. Die hochtourige Fräserspindel wird im allgemein-en zwischen den einzelnen Arbeitsphasen nicht außer Betrieb gesetzt, während die nied-ertourige Werkstückspindel jeweils bei Beginn und Beendigung des Arbeitsgan,ges ein- bzw. abgeschaltet werden muß. Das Längs- und Querverschieben des Werkstückspindelstocks zum Heran-bzw. Wegfahren dieses Spindelstocks an die Fräserspindel und In- bzw. Außereingriffbringens von Werkstück und Fräser sowie das An- und Ab- schalten des Antriebsmotors der Werkstückspindel erfolgt jeweils von Hand über entsprechende Hebelmechanismen durch den die Maschine Bedienenden. Auch muß die Werkstückspindel nach jedem Arbeitsgang wieder von Hand in die Ausgangslage zurückgedreht werden.
  • Diese ganz auf individuelle Bedienung eingestellte Fräsarbeit fordert einen verhältnismäßig großen Zeit- und Konzentrationsaufwand des die Maschinen Bedienenden, da dieser nur die eine Maschine bedienen kann und dabei den Ablauf des Fräsvorganges an Noniusteilungen oder ähnlichen Anzeigevorrichtungen genau beobachten, muß, um jeweils die erforderlichen Handgriffe zum richtigen Zeitpunkt auszuführ en. Auch der Grad der auftretenden Ungenauigkeiten ist von der Geschicklichkeit und Übung des Bedienenden in weitgehendem Maße abhängig. Des weiteren muß durch die Anordnung des Antriebsmotors am Werkstückspindelstock selbst dieser unverhältnismäßig schwer gebaut sein, um ein vibrationsfreies und damit genaues Arbeiten zu gewährleisten, was auch wiederum einen unnötig großen Kraftaufwand bei der Bedienung der Maschine, insbesondere beim Längs- und Querverschieben des Werkstückspindelstocks erfordert.
  • Aus diesem Grunde hat man auch schon hydraulisch angetriebene und gesteuerte 'Fräsinaschinen gebaut. Diese bekannt-en Bauarten haben sich je- doch für die Zwecke des präzisen Gewindeschneidens, wie es insbesondere an Uhrgehäusen erforderlich ist, nicht bewährt. Auch sind die ganz-en Vorrichtungen zur Steuerung der Druckflüssigkeit verhältnismäßig kompliziert, da diese Maschinen meist vollautomatisch arbeiten.
  • Demgegenüber kennzeichnet sich die Fräsmaschine gemäß der Erfindung nun dadurch, daß die Werkstückspindel von dem Fräserspindelantrieb aus hydraulisch gedreht und bei der Arb-eitsdrehung der Würkstückspindel eine Feder gespannt wird, die nach dem durch eine Auslösevorrichtung selbsttätig bewirkten Ausfahren oder Ausschwenken des Werkstückspindelstocks nach einem vorbestimmten Drehwinkel der Werkstückspindel zwecks Außereingriffbringens von Werkstück und Fräser die Werkstückspindel in ihre Ausgangslage zurückbewegt.
  • Ferner kann die Maschine als Zwillingsmaschine mit je einer Werkstückspindel vor jedem der zwei Fräser arbeiten und durch die Rückdrehung der Werkstückspindel auch der. hydraulische Kolben wieder in seine Ausgangslage gebracht werden.
  • Das weitere Auseinanderfahren von Fräser und Wcrkstück zwecks Abnehmens des fertigen Werkstücks kann willkürlich entgegen der Wirkung einer Feder durch Betätigung eines der Hüft-c des Bedienenden anliegenden Hebels geschehen.
  • Das Ineingriffbringen des Fräsers mit dem neueingespannten Werkstück und die Einschaltung der Drehbewegung der Werkstückspindel kann gleichfalls willkürlich geschehen. Beirn Zurückführen der selbsttätigen Auslösevorrichtung für das Ausfahren oder Ausschwenken des Werkstückspindelstocks in ihre Alisgangsstellung kann gleichzeitig das neueingespannte Werkstück mit dein Fräser in Eingriff gebracht werden.
  • Die Auslösung des Außereingriffbringens von Fräser und Werkstück kann durch Auftreffen der zur Werkstückspindeldrehung benutzten hydraulisch verstellbaren Zahnstange auf eine unter Wirkung einer vorgespannten Feder stehende Sperrklinkenvorrichtung erfolgen, und die Zahnstange kann über diese Sperrklinke ebenfalls eine Unter Federwirkung stehende drühbare Vorrichtung auslösen, deren Drehung durch nockenförmige Ausbildung der Stirnfläche einer Büchse eine zum Ausfahren oder Ausschwenken des Spindelstocks dienende vorgespannte Feder zur Wirkung bringen kann.
  • Die Stillsetzung des hydraulischen Antriebs kann durch Umsteuerung der Druckflüssigkeit erfolgen. Die Umsteuerung des Ölstromes zwecks Stillsetzung der Umdrehung kann durch Auslösen einer Sperrklinkenvorrichtung mittels eines kraftschlüssig von der Werkstückspindel mitgenommenen Nockens erfolgen, wodurch ein Ölatislaßventil be- tätigt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Atisführungsheispiel der Erfindung beispielsweise schematisch und teilweise im Schnitt dargestellt, Und zwar zeigt Fig. i die Ansicht der Fräsmaschine gemäß der Erfindung, Fig. 2 den Schnitt nach Linie 11-11 der Fig. i, Fig. 3 den Schnitt nach Linie 111-111 der Fig. 2 und Fig. 4 den Schnitt nach Linie IV-IV der Fi-. 2. Die in der Zeichnung schematisch dargestellten Ansichten bzw. Schnitte stellen jeweils nur die eine Hälfte der symmetrisch gebauten (Zwillingsmaschine) dar.
  • Auf dem Maschinenfuß i mit der i#,tiffangwanne2 ist in der Mitte der Fr'iseersl)ind-elst0c1,3 angeflanscht. Die an ihren beiden 1,-nden zur Aufnahme eines Fräsers 4 bestimmte hochtourig laufende Spindel 5 wird Üher ein stufenlos arbeitünd-es Keilriernengetr1.eh# durch den im Maschinenfuß i eingebauten l,'1.ck-ti-oiiiotor Zu beiden Seiten des SI)illd-clstOclzs 3 ist jc ein Werkstückspindelstock- 6 auf ."iiicr ain Maschinenfuß i angebrachten Kreuzschieherplatte 7 längs und quer verschiebbar angeordnet. 1)as #N'erkstück, beispielsweise ein Uhrgehäuse. wird in an sich be- kannter Weise in die von der Spindel 8 getragene, mit dieser durch Keile län-s -,--erschiebbar verbundcne, konisch gestaltete Spannzange 9 mittels der durch den Hebel io über ein Zahnsegment, die Zahnstange ii und die Gabelführung 12 ZU hetätigendeen, mitrotierenden Klemmhülse 13 eingüspannt. Die Längsverschiebung der Kreuzschieberplatte 7 und damit des Spin delstocks 6 und des ebenfalls auf dieser, 7, angeordneten Schubstocks 14 wird durch den für Hfiftbetätigung ausgeführten Hebel 15, der an dem unten an der Kretizschi-el)-.r- Phltte 7 hefindlicheil Anschlag 16 ansteht und dessen Drehachse 17 all dein Arm 18 angeordnet ist, die Wirkung einer Zugfeder ig (Fig. 2), w#-,Iche das Eildstück SchraUbe 20 all der 1111-retizschieberplatte 7 (Fig. 4) gegen den Allschlagbolzen 21 Fig. 3) drückt, bewirkt. Somit l;ißt sich durch entsprechende Einstellung der Schraube 2o der --\])stand zwischen Werkstückspindel 8 und Fräserspindel 5 in Achsrichtung ver-#iii(lei-ii tiiid den jeweiligen Erfordernissen allpasseii. 1 )er Werkstückspindelstock 6 ist übenso wie der Schubstock- i-1 mittels SchwalbenschNvanzführLIn e g 2.2 aUf der Krcuzschleherplatte 7 quer verschiebbar. der Schubstock 14 jedoch mittels Spannschraube 2.3 nach entsprechender Einstellung auf der Schwalberischwanzführung 22 der Kretizschicherplatte 7 festgeklemmt wird, ist dies Spindelstock 0 ilicht'-'der Fall. Letzterer, 6, wird vielin-ehr unter Wirkung einer Zugfeder 24 (Fig. #3) mit dem Anschlag 25 stets gegen das verstellbare Endstück 20 der Mikrometerschraube 27 des Schubstocks 14 gedrückt.
  • Der Antrieb der beiden iiiedertouri-, laufenden Werkstückspindeln 8 erfolgt hydraulisch. Die hierzu erforderliche Ülpumpe sitzt auf der Welle des im \laschinenftiM i uiit-er"'el)rachten Elektrornotors, b der g' leichzeitilg, wie schon erwähnt, auch die Fräserspindel ." über ein Keilriemengetricbe antreibt. Von dies-er 011)umpe führt zu jedem der beiden EinlaßVentile 28 an den zwei Spindelstöcken 6 -eine Ölleitung 29. An jedem Einlaßventil 28 kann mittels l#,tikrometerscliraul),e in bekannter Weise der Zustrom des Öls und damit, wie sich später er 'gibt. die Umdrehungsgeschwindigkeit der Werkstückspludel 8 eingestellt werden. Während aber vielfach bei bekannten livdratilischen Antrieben der Ölzustrom am Einlaäventil völlig ab-,gestellt wird beim Abschalten des angetriebenen -\faschlii,etitcils, wird hier der Ölzustrom lediglich um-esteuert. Ist (las Olauslaßventil 30, wie in I"i*#. 2 strichpunktiert angedeutet, geschlossen, so hcwegt das in den Zylinderraum V eintretende 01 den Kolben 32 mit der Zahnstange 33, die mit der nilt einem Zahrikranz 34 versehenen Spindel 8 im Ein griff stellt und dadurch die letztere, 8, gegen die Wirkung einer Spiralfeder 35 verdreht. Die Z, Feder 35 ist mit ihrem "iiien Ende am Gehäuse des Spiridelstocks 0 und mit dem anderen Ende an der Spiii(Ivl #g befestigt. Sobald die Spindel 8 den, Drehwitikel üritsprechend der Einstellung an den später noch zu beschreibenden -.\,litteln ausgeführt hat, kommt die Stirnfläche 36 der Zahnstange 33 mit dem einstellbaren Ausliiser 37 in Berührung, wie in Fig. 3 strichptinktiert dargestellt, wobei dieser um die Drehachs-,- 38 geschwenkt wird und dabei die bisher mit der Griffscheihe39 in Eingriff ge- brachte Speri-1,zliiike4o atis-f#'ilirt.
  • [in Atigenblick der Freigabe durch die Sperrklinke 4o dreht sich die Griffscheibe 39 unter Wirkung der Drtickfcder 4t, die in der ringförmig angeordneten Aussparung 4--> untergebracht ist und einerseits all einem Anschlag -13 am Schubstock r,4 und andererseits an einem Anschlag 44 der Griffscheibe 39 ansteht. Mit dieser Griffscheibe 39 dreht sich die Hülse 45 infolge der Verkeilung mit der Griffscheibt auf der die Lagerung bildenden, nicht drehbar angeordneten Hohlwelle 46, in welcher, 46, die Mikrometerschraube 27 mit ihrem Endstück26 drehbar gelagert ist. Gegen die nockenförmig ausgebildete Stirnfläche 47 der Hülse 45 wird die mit zwei seitlich angebrachten Nasen 48 vers-ehene, nicht drehbar angeordnete Hohlwelle 46 unter Vermittlung der Feder 24 über den Spindelstock 6, den Anschlag 25 und das Endstück 26 der Mikrometerschraube gedrückt. Diese Nasen 48 stehen bei der in Fig. 2 gezeichneten Stellung auf den nockenförmigen Wölbungen der Stirnflächc 47 der Hülse 45 an. Sie gleiten bei der Freigabe der Griffscheibe 39 durch die Sperrklinke 40 und der damit verbundenen Drehung derselben, 39, mitsamt der Hülse 45 in die iMulden zwischen den nockenförmigen Wölbungen, wobei das auf dem Anschlag 25 des Spindelstocks 6 aufstehende Endstück 26 der Mikrometerschraube 27, die mit der die Nasen 48 tragenden Hohlwelle 46 in Vcrbin# dung steht, dieser Bewegung folgt, so daß der Spindelstock 6 durch die Wirkung der Feder 24 auf der Schwalbenschwanzführung 22 um das entsprechende Stück seitlich ausfährt, wobei das in der Spannzange 9 der Spindel 8 eingeklemmte Werkstück außer Eingriff des Fräsers 4 gebracht wird. Gleichzeitig wird durch den auf der Spindel 8 sitzenden Ring 49 mittels Nocken 5o die an der Sperrklinke 51 angeordnete Rastnase 52 gegen die Wirkung einer Spiralfeder 53 angehoben, wobei sie, 52, außer Eingriff der ringförrnigen Einkerbung 54 am Bolzen 55 gebracht wird, welch letzter-er, 55, nun infolge der in Wirkung kommenden Druckf-,-der 56 in der Druckrichtung verschoben wird und dabei mit seinem als Schließk olben 57 ausgebildeten Ende die Öffnung 58 am Auslaßv-entil 30 freigibt, so daß das 01 nunmehr wieder vom Einlaßventil 28 direkt durch den Kanal 59 und die Öffnung 58 durch das Auslaßventil 3o ablaufen kann. Ferner wird im Augenblick des seitlichen Ausfahrens des Spindelstocks 6 sowie des Öffnens des Olauslaßventils 3o die Spindel 8 durch die Spiralfeder 35 wied,er in ihre Ausgangsstellung zurückgedreht, wobei der Kolben 32 über den Zahnkranz 34 und die Zahnstange 33 ebenfalls in seine in der Fig. 2 tuld 3 dargestellten Stellung zurückgeführt wird und dabei das Öl aus dem Zylinderaum 31 durch das Auslaßventil 3o befördert. Der Kanal 59 und das Auslaßv-entil 30 müssen folglich so bemessen sein, daß hierdurch gleichzeitig das über das EinlaßVentil 28 dauernd zuströmende 01 sowie das zusätzlich aus dem Zylinderraum 31 bei dessen Entleerung anfallende Öl abgeleitet werden kann.
  • Nachdem nun das Werkstück gefräst, mit dem Fräser 4 selbsttätig außer Eingriff gebracht und die Spindel 8 abgestellt und selbsttätig in die Aus-,Clangsstellung zurückgedreht worden ist, muß der die , 11 Maschine Bedienende mittels Hebel 15 durch Hüftbetätigung die Kreuzschieberplatte 7 m#it dem Spindelstock 6 und dem Schubstock 14 von der Frässpindel 5 wegfahren, um das fertige Werkstück aus der Spannzange 9 in der schon beschriebenen Weise herauszunehmen und das nächste, noch nicht gefräste Werkstück einzuspannen. Darauf muß er nach dem Loslassen des Hüfthebels 15 und dem durch die Feder ig bewirkten Heranführen des Spindelstocks 6 an den FrässpindelstOck 3 durch Drehung der Griffscheibe 39 entgegen der Wirkung der Feder 41 und der damit verbundenen Bewegung der beiden Nasen 48 auf der berg- und talförmigen Stirnfläche 47 der Hülse 45 den Spindelstock 6 wieder in die Anfangsstellung zurückfahrcn, so daß das neu eingespannte Werkstück mit dem Fräser 4 in Eingriff kommt und gleichzeitig durch Druck auf den Kopf 6o und die damit bewirkte Schließung des Auslaßventils 30 und die damit verbundenen bereits geschilderten Vorgänge die Spindel 8 in Drehung versetzen, so daß der nächste Fräsvorgang abläuft, nach dessen Beendigung wieder ein selbsttätiges Außereingriffbringen des Werkstücks sowie selbsttätiges Zurückbringen der Spindel 8 in die Ausgangsstellung erfolgt. Damit nun die Spindel 8 etwa i1/10 Umdrehung ausführen kann, sitzt der Ring 49 mit dem Nocken 50 zwischen zwei Anschlägen drehbar auf der Spindel 8. Diese beiden Anschläge werden durch die Endflächen eines Schlitzes 61 gebildet, in dem ein fest an der Spindel angebrachter Stift 62 geführt ist. Beginnt sich nun die Spindel 8 zu drehen, so stößt der Nocken 5o zwar schon vor Ablauf einer Umdrehung an, der Nase 63 der Sperrklinke 51 an, bleibt dann aber dort anstehen. Während dieser Zeit bewegt sich nun, der auf der Spindel 8 sitzende Stift 62 im Schlitz 61 wei-ter, und erst wenn dieser, 62, an der Endfläche des Schlitzes 61 anschlägt, wird der Ring 49 und damit der Nocken 50 weiter mitgenommen, welch-er jetzt seinerseits die Sperrklinke 5 1 an der Nase 63 anhebt und damit das Auslaßventil 30 in der bereits geschilderten Weise zur Öffnung bringt.
  • Durch die Anordnung zweier Würkstückspindelstöcke 6 symmetrisch zum Fräßspindelstock 3 SO-wie das selbsttätige Außereingriffbringen des Werkstücks mit dem Fräser nach A'blauf des Fräsvorgang-es und die selbsttätige Rückdrehung der Spindel 8 in die Ausgangsstellung sowie die Betätigung des Ausfahrens des Werkstückspindelstocks 6 mittels der Hüfte ohne Gebrauch der Hände ist es möglich, daß die zu einer Zwillingsmaschinc vereinigten beiden Maschinen gleichzeitig durch einen einzelnen, bedient werden können, wobei dieser es zweckmäßigerweise so einrichtet, daß ,er immer bei Ablauf des Fräsvorganges an der -einen Maschinenseite die zweite Maschinenseite neu für den nächsten Fräsvorgang vorbereitet, was eine ,große Zeitersparnis und eine entsprechende Herabsetzung der Fertigungskosten der Werkstücke insbesondere bei Serienfabrikation mit sich bringt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fräsmaschine, insbesondere Kurzgewindefräsmaschine für Uhrgehäuseteile, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückspindel (8) von dem Fräserspindelantrieb aus hydraulisch ge- dreht und bei der Arl).citsdr--,liung der Werkstückspindel (8) eine Feder (30) gespannt wird, die nach dem durch eine Auslösevorrichtung selbsttätig bewirkten, Ausfahren oder Ausschwenken des Werkstückspindelstocks nach einem vorbestimmten Drehwinkel der Werkstückspindel (8) zwecks ,'#tiß-ereiiigriffl)ringens von Werkstück und Fräser (,4) die Werkstückspindel (8) in ihr,-- Ausgangslage zurückbewegt.
  2. 2. Fräsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine als Zwillingsmaschine mit je einer Werkstückspindel (8) vor jedem der zwei Fräser (4) arbeitet. 3. Frästnaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Rückdrellung der Werkstückspindel (8) auch der hydraulische Kolben (32) wieder in seine Ausgangslage gebracht wird. Fräsmaschine nach einem der vorhergehend-en Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das we i te re A u s e i na n # de r f a 11 re n von Fräser (4) und Werkstück zwecks Abnehmens des fertigen Werkstücks willkürlich entgegen der Wirkung einer Feder (ig) geschieht. 5. Fräsmaschine nacli einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das willkürliche Atiseinanderfahren durch Betätigung eines der Hüfte des Bedienenden anliegenden Hebels (15) geschieht. 6. Fräsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ineingriffbringen des Fräsers (4) mit dem neueingespannten Werkstück und die Einschaltung der Drehbe-,vegung der Werkstückspindel (8) gleichfalls #-"illkürlich geschieht. 7. Frästnaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zurückführen der selbsttätigen Auslösevorrichtung für das Ausfahren oder Ausschwenken des Werkstücksl)indelstocks in ihre Ausgangsstellung gleichzeitig das neueingespannte Werkstück mit dem Fräser in Eingriff gebracht wird. 8. Fräsmaschine nach, einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung des Außereingriffbringens von Fräser (4) und Werkstück durch Auftreffen der zur Werkstückspindcldrchung benutzten hydraulisch verstellten Zahnstange (33) auf eine unter Wirkung einer vorgespannten Feder stehende Sperrklinkenvorrichtung erfolgt. g. Fräsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (33) über eine Sperrklinke (40) eine unter Fvderwirktin"-, (40 stehende drehbare Vorrichtung (39) auslöst, deren Drehung durch nockenförmige Ausbildung der Stirnfläche (47) einer Büchse (45) eine zum Ausfahren oder Ausschwenken des Spindelstocks dienende vorgespannte Feder (24) zur Wirkung bringt. io. Fräsrriaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stillsetzutilg d-cs 'hydraulischen Antriebs durch Umsteuerung der Druckflüssigkeit erfolgt. ii. Fräsmaschine nach, einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung des Ölstromes zwecks Stillsetzung der Umdrehung durch Auslösen einer Sperrklinke (51) mittels eines kraftschlüssig von der Werkstückspindcl mitgenommenen Nockens (5o) erfolgt, wodurch ein Ölauslaßventil (30) beetätigt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Paten-tschriften Nr. 492 186, 730 042.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE492186C (de) * 1927-03-02 1930-02-26 Carl Hasse & Wrede G M B H Selbsttaetige Gewindefraesmaschine mit mehreren Werkstueck- und Fraeserspindeln
DE730042C (de) * 1934-10-13 1943-01-06 Heller Geb Rein hydraulische Druckmittelsteuerung fuer Arbeitsmaschinen, insbesondere Gewindefraesmaschinen

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