DE371451C

DE371451C - Maschine zum Schleifen von Rasierklingen

Info

Publication number: DE371451C
Application number: DEK73061D
Authority: DE
Original assignee: CURT KAATZ
Current assignee: CURT KAATZ
Priority date: 1920-05-18
Filing date: 1920-05-18
Publication date: 1923-03-15

Description

Maschine zum Schleifen von Rasierklingen. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Maschinen zum Schleifen von Rasierklingen, bei denen zwei Schneideflächen der Schneiden abwechselnd zwischen zwei ebenen umlaufenden Schleifscheiben bearbeitet werden. Die Erfindung besteht darin, daß sämtliche Klingenhalterspindeln in radialen Bohrungen des zwischen den beiden umlaufenden Schleifscheiben auf dem Exzenter der Schleifscheibenwelle sitzenden Exzenterringes reibungsklemmend befestigt sind und seitlich der Scheiben in geeigneter Höhenlage ein aus federnden Backen bestehendes Lagerauge angeordnet ist, in das die Werkstückhalter achsial verschiebbar unter Drehung des Exzenterringes um die Halterteilung nacheinander eingeführt werden können, um das unbeabsichtigte Wandern derselben in der Schleifrichtung der Scheiben zu verhindern.
Es ist bei Rasierklingenschleifmaschinen zwar bereits bekannt, die radial angeordneten Klingenhalter von einem auf der Welle der umlaufenden ebenen Schleifscheibe angeordneten Exzenter anzutreiben. Ebenso ist es bei anderen Zwecken dienenden Schleifmaschinen bekannt, den Werkstückhalter durch einen Lenker an einer Eigendrehung zu verhindern, der achsial verschiebbar und parallel zur Schleifebene schwingbar gelagert ist. Bei diesen Maschinen sind aber die Werkstückhalter nicht so einstellbar, daß man das Einführen und Auswechseln der Werkstücke von einer bestimmten Stelle der :Maschine aus vornehmen kann. Dies wird aber durch die vorliegende Erfindung erreicht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die radiale Anordnung der Messerhalter an der Maschine in Ansicht, Abb. 2 einen leeren Klingenhalter, Abb. 3 einen Halter mit eingesetzter Klinge nebst Halterbacken, Abb. q. die Klingenhalterbacken in gespreizter Stellung und Abb. 5 in geschlossener Stellung.
Die Messerhalter a sind radial rings um die Schleifscheibe b verteilt. Sie sind auf Spindeln befestigt, die in einem auf dem Exzenter f lose sitzenden Ring d reibungsklemmend dreh- und auswechselbar gehalten werden, derart, daß durch Drehung des Exzenters f die Spindeln c mit den Klingenhaltern a in achsialer Richtung hin und her bewegt werden.
Der Ring d mit den Spindeln. c und den Klingenhaltern a ist außerdem von Hand für sich drehbar. Zu diesem Zwecke sind die Spindeln c außen mit Handgriffen -versehen. Durch einen am Maschinengestell in geeigneter Höhe angeordneten Bock i mit zwei federnden Klemmbacken k, zwischen welchen immer eine der Spindeln c achsial verschiebbar ruht, wird der Exzenterring mit den Klingenhaltern in der jeweils gewünschten Stellung festgehalten, um das unbeabsichtigte Wandern derselben in der Drehrichtung der Schleifscheibe zu verhindern. Zum Auswechseln und Einsetzen der zu schleifenden Klingen wird die im Lagerauge k sitzende Klingenhalterspindel aus diesem herausgenommen, der Ring d um die Halterteilung gedreht und eine andere Spindel in das Lagerauge k eingeführt. Die Maschine kann demnach von einer Stelle aus bedient werden.
Die Klinge o wird in der üblichen Weise zwischen zwei scherenartig miteinander verbundenen Halterbacken n eingeführt und mit ihrenLöchern auf die Zapfen P gelegt. Nachdem die Schenkel geschlossen sind, wird dieser Halter in die Klemmbacken a eingeführt. Die beiden Schenkel n sind im Querschnitt halbrund ausgebildet, so daß sie sich in geschlossener Stellung zu einem vollrunden Querschnitt ergänzen und daher leicht in das pfannenartige Lager der Klingenhalterschenkel a eingeführt werden können.

Claims

PATENT-ANSPRUcH: Maschine zum Schleifen von Rasierklingen nacheinander an zwei Schneideflächen, bei der die zwischen zwei ebenen Schleifscheiben radial angeordneten Klingenhalter von einem Exzenter auf der Welle der umlaufenden Schleifscheiben in hin und her gehende Bewegung versetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingenhalterspindeln (c) in radialen Bohrungen des zwischen den beiden ebenen umlaufenden Schleifscheiben (b) auf dem Exzenter (f) der Schleifscheibenwelle sitzenden Exzenterringes (d) reibungsklemmend befestigt sind und seitlich der Scheiben in geeigneter Höhenlage ein aus federnden Backen (k) bestehendes Lagerauge angeordnet ist, in das einerseits die Werkstückhalter (c) unter Verdrehung des Exzenterringes (d) um die Halterteilung achsial verschiebbar nacheinander eingeführt werden können, durch das anderseits das unbeabsichtigte Wandern derselben in der Schleifrichtung verhindert wird.