DE94967C - Schleif- und polirmaschine - Google Patents

Schleif- und polirmaschine

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DE94967C
DE94967C DE189794967D DE94967DA DE94967C DE 94967 C DE94967 C DE 94967C DE 189794967 D DE189794967 D DE 189794967D DE 94967D A DE94967D A DE 94967DA DE 94967 C DE94967 C DE 94967C
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DE
Germany
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grinding
drum
polishing machine
ground
grindstone
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Expired
Application number
DE189794967D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Hammesfahr
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/36Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/001Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for table cutlery
    • B24B19/002Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for table cutlery for knife blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Schleifen und Poliren von Messerklingen und anderen Stahlwaaren aller Art. Bei den bisher in der Stahlwaaren-Fabrikation gebräuchlichen Schleifvorrichtungen wird der zu schleifende Gegenstand in eine die Kniee des Schleifers umgebende Schleifunterlage eingesetzt. Die letztere steht vor dem Schleifstein auf dem Erdboden und wird von dem auf der Schleifbank sitzenden Arbeiter mittelst der Kniee gegen den Stein geprefst, während der zu schleifende Gegenstand aufserdem noch mit den Händen in der Unterlage festgehalten wird.
Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten dient die vorliegende, zumTheil selbstthätig arbeitende Schleifmaschine, deren in Betracht kommende Theile in den Fig. 1 bis 5 dargestellt sind.
Fig. ι zeigt die Schnittansicht einer eisernen Trommel bezw. eines Cylinders D, in welchem Vertiefungen bezw. Schlitze angebracht sind, die mit B bezeichnete Schleifformen aufnehmen. Diese Schleifformen sind (an der erst auf der Drehbank abgedrehten Peripherie ferner) so bearbeitet, dafs sich die zu schleifenden Werkstücke in den für die letzteren geschaffenen Vertiefungen nach bekannten Methoden befestigen lassen.
E (Fig. 1) ist die zum Schleifen dienende Scheibe, die in den meisten Fällen in einem gewöhnlichen Schleifstein besteht. Der Schleifstein E ist unverstellbar fest gelagert, während die Trommel D durch schlitten- oder supportartigen Unterbau nach beiden Seiten sowie vor- und rückwärts beweglich ist. Aufserdem drehen sich Schleifstein und Trommel in entgegengesetzter Richtung zu einander, wie dieses durch Pfeile angedeutet ist; es kann aber auch die Umdrehung in gleichartiger Richtung stattfinden. Die Trommel D macht in der Minute etwa eine Umdrehung; der Schleifstein E hingegen erhält die beim Schleifen allgemein gebräuchliche Umdrehungszahl.
Die supportartige Beweglichkeit der Trommel D ist nach bekannten Methoden selbstthätig eingerichtet bezw. mit Selbstgang zum langsamen Vor- und Seitwärtsdrücken versehen. Zudem sind die Trommelnaben etwas weiter gebohrt, als die Trommelwelle stark ist, und es sind in den ausgedrehten Naben Federn eingelegt, die der Trommel ein geringes Nachgeben gestatten, wenn der Druck des Schleifsteins zu stark ist. Dieses Federn bezw. Nachgeben der Trommel kann auch durch federnde Lager erreicht werden.'
Ist die Trommel D mit den zu schleifenden Gegenständen frisch belegt, so wird dieselbe in drehende Bewegung gesetzt und dem sich ebenfalls drehenden Schleifstein so nahe gerückt, als es durch eine Handkurbel zulässig ist. Nun wird der hin- und herrückende sowie der vorwärtsrückende Selbstgang eingerückt und die Maschine bis zu vollendetem Schliff sich selbst überlassen.
Statt eines Schleifsteins können deren auch zwei angewendet werden, und zwar einer unter und einer über der Trommel D, wie das durch Fig. 5 angedeutet ist. Damit hierbei das genaue Einstellen zur Schleifarbeit möglich ist, ist die Entfernung der beiden Schleifsteine etwas kleiner als der Durchmesser der Trommel. Will man jedoch dieses Einstellen nicht allein
durch die nach allen Richtungen bewegliche Trommel vornehmen, so kann auch einer der beiden Schleifsteine auf schlittenartigem Unterbau gelagert werden, um diesen genau einstellen zu können.
Fig. 2 stellt eine andere Ausführungsart der Vertiefungen und der Schleifsteinformen B in Trommel D dar. Die Vertiefungen sowie die Schleifformen sind hier halbrund, und kann das Verstellen der letzteren hierbei durch Drehen derselben stattfinden.
In Fig. 3 ist eine veränderte Form der Schleiftrommel und des Schleifsteins dargestellt. Trommel und Stein sind hier beide auf dem Kopf einer besonderen Spindel (ähnlich wie bei Drehbänken) angeordnet.
Die Trommel JD1 hat hier nur eine Nabe, ist an der anderen Seite offen und bildet also einen Ring mit Boden und Nabe. Die innere Seite des Trommelringes ist ausgedreht, und sind auch hier wie bei Fig. ι Vertiefungen bezw. Schlitze zur Aufnahme von Schleifformen B angebracht. Die zu schleifenden Gegenstände werden auf den Vertiefungen der Schleifformen wie bei Fig. ι nach bekannten Methoden befestigt. Der fest gelagerte Schleifstein E1 läuft im Innern des Trommelringes, und ist die Trommel hier ebenfalls auf supportartigem Unterbau nach denselben Richtungen selbstthätig beweglich, wie bereits zu Fig. ι beschrieben;
Durch das Schleifen nach Fig. ι wird eine schwach gewölbte Fläche erzielt, während nach Fig. 3 ein beliebiges Hohlschleifen (wie z. B. bei Rasirmessern nöthig) stattfinden kann.
Wird jedoch die Trommel D (Fig. i) während des Schleifens aufser Umdrehung gesetzt und durch irgend eine geeignete Feststelleinrichtung so gestellt, dafs die in den Schleifformen befestigten Gegenstände, z. B. Rasirmesserklingen, die erforderliche Schleif lage haben, so genügt das gegen den Schleifstein durch Selbstgang stattfindende langsame Vorrücken sowie das Hin- und Herrücken der Trommel, um die in der betreffenden Reihe befestigten Klingen je nach Bedarf auf einer Seite hohl auszuschweifen.
Bei Fig. 3 kann in derselben Weise verfahren werden, obwohl sich eine lange Reihe der Schleifformen damit nicht bilden läfst. Es kann jedoch eine nach Fig. 4 im Kreise gelagerte gröfsere Anzahl kleiner Schleifsteine F hierbei angewendet werden; allerdings müfsten die letzteren dann aufser der rotirenden Bewegung zum Vorwärts- und Seitwärtsrücken (insbesondere nebst dem selbsttätigen Vorrücken) auch in Anbetracht der Abnutzung eingerichtet sein.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Schleif- und Polirmaschine für Messerklingen und andere Stahlwaaren, dadurch gekennzeichnet, dafs die zu schleifenden Gegenstände an einer Trommel (D) in Schleifformen (B) in bekannter Weise befestigt und auf der einem sich drehenden Schleifstein gegenüberstehenden, zu demselben in umgekehrter Richtung laufenden, sich hin- und herbewegenden Trommel geschliffen werden (Fig. 1).
2. Eine Schleif- und Polirmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schleifformen (B) an der inneren Seite eines Trommelringes angeordnet sind, zum Zwecke des Hohlschleifens von Stahlwaaren (Fig. 3)·
3. Eine Schleif- und Polirmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs eine Anzahl kleiner, in einem Trommelring (Fig. 4) laufender Schleifsteine (F) angeordnet ist, zum Zwecke des Hohlschleifens einer gröfseren Anzahl von Stahlgegenständen in einem Arbeitsgange.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE189794967D 1897-03-23 1897-03-23 Schleif- und polirmaschine Expired DE94967C (de)

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DE9400967 1897-03-23

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DE189794967D Expired DE94967C (de) 1897-03-23 1897-03-23 Schleif- und polirmaschine
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US2458913A (en) * 1946-06-19 1949-01-11 Hamilton Watch Co Method of pallet stone cutting and polishing
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DE114351C (de) 1900-10-20

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