DE558534C - Maschine zum Schwabbeln u. dgl. von Werkstuecken, die in der Umfangsrichtung unregelmaessig verlaufen - Google Patents

Maschine zum Schwabbeln u. dgl. von Werkstuecken, die in der Umfangsrichtung unregelmaessig verlaufen

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DE558534C
DE558534C DE1930558534D DE558534DD DE558534C DE 558534 C DE558534 C DE 558534C DE 1930558534 D DE1930558534 D DE 1930558534D DE 558534D D DE558534D D DE 558534DD DE 558534 C DE558534 C DE 558534C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
buffing
disc
workpiece
axis
machine
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Expired
Application number
DE1930558534D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Walter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
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Publication of DE558534C publication Critical patent/DE558534C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B17/00Special adaptations of machines or devices for grinding controlled by patterns, drawings, magnetic tapes or the like; Accessories therefor
    • B24B17/02Special adaptations of machines or devices for grinding controlled by patterns, drawings, magnetic tapes or the like; Accessories therefor involving mechanical transmission means only
    • B24B17/025Special adaptations of machines or devices for grinding controlled by patterns, drawings, magnetic tapes or the like; Accessories therefor involving mechanical transmission means only for grinding rotating workpieces (three dimensional)

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

REICHSPATENTAMT
AUSGEGEBEN AM
8. SEPTEMBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67a GRUPPE 31'
Fried. Krupp Akt.-Ges. in Essen, Ruhr*)
unregelmäßig verlaufen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1930 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Schwabbeln u. dgl. von Werkstücken, die in der Umfangsrichtung unregelmäßig verlaufen und deren Seiten längs des Umfanges auch insofern unregelmäßig verlaufen, als sich längs des Umfanges die Neigung der Seiten zur Achse des Werkstückes ändert, insbesondere von Kühlerhauben von Kraftwagen, wobei das Werkstück eine Drehbewegung um seine Achse ausführt. Die! Erfindung besteht darin, daß auf dem Bett der Maschine unter Vermittlung zweier übereinanderliegender Schlitten o. dgl. eine Schwabbelscheibe gelagert ist, wobei ein Schlitten siäh so bewegt, daß sich der Abstand der Schwabbelscheibe von der Drehachse des Werkstückes ändert, und der andere Schlitten eine Schwenkbewegung ausführt, durch die die Schwabbelscheibe ihren Winkel zur Achse des Werk-Stückes ändert, und daß ferner sich jede der beiden Bewegungen von einer besonderen Kurvenscheibe ableitet, wobei eine der beiden Kurvenscheiben so angeordnet und ausgebildet ist, daß die durch die eine Kurvenscheibe bestimmte Bewegung der Schwabbelscheibe durch die andere Kurvenscheibe nicht gestört wird. Hierdurch ergibt sich insbesondere der Vorteil einer übersichtlichen Bauart, bei der sich die Form der Kurvenscheiben verhältnismäßig leicht bestimmen läßt. Es sei bemerkt, daß eine Maschine zum Schleifen der Ränder von Brillengläsern bekannt ist, bei der zwei einander gegenüberliegende, unter einem Winkel zur Brillenglasebene stehende Schleifsteine in einer Axial ebene der Drehachse des Werkstückes durch eine Kurvenscheibe derart verschiebbar sind, daß sich ihr Abstand von der Drehachse des Werkstückes entsprechend dem Umfangsverlauf des Werkstückes ändert. Bei diesen Maschinen ändert sich aber nicht der Winkel zwischen dem Werkstück und den Schleifsteinen. Es ist daher der bekannten Bauart der vorliegende Erfindungsgedanke nicht zu entnehmen. Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt
Abb. ι eine Stirnansicht der Maschine und Abb. 2 die zu Abb. 1 gehörige Draufsicht. Eine in nicht dargestellter Weise angetriebene Wellet trägt an ihrem freien Ende eine Aufspannvorrichtung 5, durch die eine Kühlerhaube B von innen her so gehalten wird, daß sie nicht nur an ihren Seitenflächen, sondern auch an der vorderen Stirnfläche b2 zur Bearbeitung frei bleibt. Auf einem seitlichen Bett N der Maschine ist um einen Bolzen C schwenkbar ein Auflager M angeordnet, das zusätzlich durch eine kreisbogenförmige Führungsleiste P geführt wird. Auf
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Georg Walter in Essen.
dem Auflager M sitzt verschiebbar ein Unterschlitten F, auf dem seinerseits verschiebbar ein Oberschlitten H sitzt. Auf einem mit dem Auflager M fest verbundenen Arme m ist eine Rolle Q gelagert, die unter dem Einfluß einer nicht dargestellten Feder o. dgl. in ständiger Berührung mit einer Kurvenscheibe R gehalten wird, die am Gestell der Maschine gelagert ist und in nicht dargestellter Weise von der Welle A aus ihren Antrieb erhält. Auf der Welle A ist ferner eine Kurvenscheibe A1 aufgekeilt, von der über eine Rolle D, die durch ein Gewicht E stets in Anlage an der Kurvenscheibe A1 gehalten wird, eine Bewegung auf den Unterschlitten F übertragen wird. Der Oberschlitten H trägt eine Schwabbelscheibe/, die in nicht dargestellter Weise, etwa durch eine biegsame Welle, angetrieben wird. Dem Oberschlitten H vvird gegenüber dem Unterschlitten F eine hin und her gehende Bewegung durch ein Schubkurbelgetriebe K erteilt, das'über eine elastische Welle k1 von dem nicht dargestellten Hauptantrieb der Maschine aus angetrieben wird. Eine zweite Schwabbelscheibe S, die zur Bearbeitung der im wesentlichen ebenen Stirnfläche b2 der Haube B dient, ist unter Vermittlung eines Querschlittens W auf einem Oberschlitten L gelagert, der auf einem Unterschlitten G in Richtung der Schwabbelscheibenachse gleitet und durch ein Schubkurbelgetriebe T mit biegsamer Antriebswelle t1 hin und her bewegt wird. Der Unterschlitten G ist seinerseits auf einem Bett V ebenfalls in Richtung der Schwabbelscheibenachse verschiebbar. Die Bewegung des Unterschlittens G wird von der Kurvenscheibe A1 abgeleitet, und zwar über eine Rolle 25, einen auf einen Bolzen 26 am Gestell gelagerten Hebel 27, einen Lenker 28, einen auf einer Welle 29 sitzenden Hebel 30, die Welle 29 und einen auf dieser Welle sitzenden Hebel 31, dessen freies Ende ein Langloch 32 aufweist, in das ein am Unterschlitten G sitzender Bolzen g1 eingreift. Die Rolle 25 wird durch ein Gewicht 33 in Anlage an der Scheibe^1 gehalten.
Vor Inbetriebsetzung der Maschine wird zunächst die Haube B auf der Aufspannvorrichtung befestigt. Dreht sich nun die Wellet und mit ihr die HaubeB, so führt die Kurvenscheibe R das Auflager M, den Unterschlitten F, den Oberschlitten H und mit ihm die Schwabbelscheibe / um den BoI-zen C so, daß diese zum Werkstück jeweilig einen Winkel einnimmt, der dem Winkel entspricht, den die Seitenwandung der Haube B ■ mit der Drehachse des Werkstückes bildet. Andererseits wird der Unterschlitten F, der Oberschlitten H und mit ihm die Schwabbelscheibe/ durch die Kurvenscheibe A1 so geführt, daß die Scheibe / immer im richtigen radialen Abstand von der Haube B bleibt. Zur Ausbildung der Oberfläche der Kurvenscheibe^1 in axialer Richtung ist folgendes zu bemerken. Werden die Teile M, F, H und / durch die Kurvenscheibe R um die Achse des Bolzens C geschwenkt, so gleitet die Rolle D auf der Kurvenscheibe A1 in deren axialen Richtung hin und her. Andererseits ändert sich, wenn man sich den Unterschlitten F auf dem Auflager M zunächst festgestellt denkt, mit dieser Bewegung auch der Abstand der Schwabbelscheibe / von dem Werkstück B in radialer Richtung. Der Verlauf der Mantelfläche der Kurvenscheibe A1 in axialer Richtung ist nun so gewählt, daß die Rolle D mit dem Unterschlitten F usw. bei ihrer mit der Schwenkung um den Bolzen C verbundenen axialen Verschiebung sich auf der Scheibe A1 gleichzeitig radial um einen solchen Betrag verschiebt, daß die mit der Schwenkung verbundene Verschiebung der Schwabbelscheibe / gegenüber dem Werkstück B in dessen radialer Richtung ausgeglichen wird. Durch diese Ausbildung der Scheibe^1 in axialer Richtung wird die Bestimmung ihres Verlaufes in der Umfangsrichtung erleichtert. Durch die ständige Hinundherbewegung der Scheibe / durch den Kurbeltrieb K wird die Güte der Arbeit gesteigert. Die Bewegung der Schwabbelscheibe JT ergibt sich aus den überlagerten Bewegungen der Schlitten G und L.
Die Maschine gestattet es, Kühlerhauben und ähnlich ausgebildete Werkstücke selbsttätig in einem einzigen Arbeitsgang zu schwabbeln. Werden die Schwabbelscheiben / und 61 durch Bürstenscheiben ersetzt, so kann auch das Bürsten damit ausgeführt werden, unter Umständen sogar, wenn das Werkstück sauber gepreßt ist und wenn die Schwabbelscheiben durch Schleifscheiben ersetzt werden, die eigentliche Schleif arbeit.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Maschine zum Schwabbeln u. dgl. von Werkstücken, die in der Umfangsrichtung unregelmäßig verlaufen und deren Seiten längs des Umfanges . auch insofern unregelmäßig verlaufen, als sich längs des Umfanges die Neigung der Seiten zur Achse des Werkstückes ändert, insbesondere von Kühlerhauben für Kraftwagen, wobei das Werkstück eine Drehbewegung um seine Achse ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Bett der Maschine unter Vermittlung zweier übereinanderliegender Schlitten o. dgl. (M und F) eine Schwabbelscheibe (/) gelagert ist, wobei ein Schlitten (F) in an
    sich bekannter Weise sich so bewegt, daß sich der Abstand der Schwabbelscheibe von der Drehachse des Werkstückes (B) ändert und der andere Schlitten (M) eine Schwenkbewegung ausführt, durch die die Schwabbelscheibe ihren Winkel zur Achse des Werkstückes ändert und daß ferner sich jede der beiden Bewegungen von einer besonderen Kurvenscheibe ableitet, wobei eine (A1) der beiden Kurvenscheiben (A1 und R) so angeordnet und ausgebildet ist, daß die durch die eine Kurvenscheibe (R) bestimmte Bewegung der Schwabbelscheibe durch die andere Kurvenscheibe (A1) nicht gestört wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwabbelscheibe (/) in ihrer axialen Richtung eine hin und her gehende Bewegung ausführt und zu diesem Zwecke auf einem Schlitten (H) gelagert ist, der auf den genannten beiden Schlitten (M und F) angeordnet ist, wobei der hin und her gehende Schlitten (H) durch einen Kurbelbetrieb (I() bewegt wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schwabbelscheiben (/ und S) vorgesehen sind, von denen die eine die Mantelfläche und die andere eine Stirnfläche (b2) des Werk-Stückes (B) bearbeitet, wobei die Bewegungen der beiden Schwabbelscheiben von einer gemeinsamen Kurvenscheibe (A1) abgeleitet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930558534D 1930-12-20 1930-12-20 Maschine zum Schwabbeln u. dgl. von Werkstuecken, die in der Umfangsrichtung unregelmaessig verlaufen Expired DE558534C (de)

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