DE321323C - Maschine zum Schleifen kugliger Flaechen - Google Patents

Maschine zum Schleifen kugliger Flaechen

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DE321323C
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grinding
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ball
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spherical surfaces
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B13/00Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor
    • B24B13/04Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor grinding of lenses involving grinding wheels controlled by gearing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Maschine zum Schleifen kugliger Flächen. Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Schleifen kugliger Flächen, bei der der eine der aufeinander schleifenden Teile, d. h. das Werkstück oder das Werkzeug, an dem schwingenden Ende eines sich um seine Achse drehenden Kugelgelenkpendels befestigt ist, das seinerseits zusätzlich zu einer Drehung eine zweite Bewegung erhält, so daß die Schleifstücke nach einer nicht kreisförmigen Leitlinie aufeinander geführt werden.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich in ihrer Neuheit dadurch, daß die neue Maschine insbesondere zum Schleifen der einen (unteren) Brennpunktfläche an Doppelbrennpunktgläsern nach einer ovalen Begrenzungslinie ausgeführt ist, und zwar derart. daß die das Pendel umfassende und führende Kugelgelenkmuffe mit einer Leitplatte starr verbunden ist, die durch ein Ovalwerk auf der das ortsfeste Schleifstück tragenden Tischplatte parallel zu einer Richtlinie schwingend bewegt wird.
  • Es ist bereits bekannt, bei Schleifmaschinen für andere Zwecke das Schleifstück oder Werkzeug an dem schwingenden Ende eines sich um seine Achse drehenden Kugelgelenkpendels zu befestigen, das außer seiner Drehbewegung noch eine geradlinig verlaufende Zusatzbewegung erhält.
  • Es ist weiterhin bekannt, an Schleifmaschinen dem Werkstück an einer feststehenden Achse eine Drehung zu erteilen, während das Werkzeug an einer in einem Kugelgelenk angebrachten Spindel befestigt ist, die eine schwingende Bewegung erhält, jedoch keine achsiale Drehung besitzt. 35 Gegenüber diesen Anordnungen zeichnet sich die neue Maschine dadurch aus, daß die Zusatzbewegung des den einen der aufeinander schleifenden Teile tragenden, achsial umlaufenden Kugelgelenkpendels weder eine gerad- 40 linige noch eine kreisförmige, sondern eine länglich runde ist, d. h. elliptisch oder ähnlich, und daß diese Bewegung durch eine eigenartige Einrichtung der bereits eingangs gekennzeichneten Art hervorgebracht wird. Auf 45 diese Weise ist es möglich, insbesondere die untere Brennpunktfläche an Doppelgläsern nach einer ovalen Begrenzungslinie mit der neuen Maschine herzustellen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform So des Erfindungsgedankens dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Vorderansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 einen Grundriß.
  • a ist der Rahmen der Maschine, -der, wie 55 dargestellt, zur gleichzeitigen Bearbeitung von zwei Linsen eingerichtet ist. b sind die umlaufenden Schleifwerkzeuge, die durch die Schnurrollen c in bekannter Weise angetrieben werden. Diese- Schleifwerkzeuge sind vorzugs- --6o weise aus weichem Stahl in gewünschter Kurvenform abgedreht und mit Oberflächenhärtung versehen. Sie können jedoch auch aus Messing oder Bronze hergestellt, mit Stahl überzogen und mit Oberflächenhärtung versehen werden. 65 sind die Linsenhalter, an deren oberer Fläche die zu schleifenden Linsen in üblicher Weise aufgekittet werden. Die Linsenhalter sind von rechteckiger Form und auf dem Tisch f des Maschinenrahmens a befestigt. Jedes Schleifwerkzeug b ist an einem Kugelgelenk aufgehängt, das aus einer Kugel g besteht, die beweglich in dem Lager h gelagert ist und auf die die Antriebsscheibe c aufgeschoben wird, so daß das Werkzeug sich frei bewegen kann. Das Lager h ist verstellbar auf einer Säule i des Maschinenrahmens a befestigt. Die Kugel g kann sich in irgendeiner Richtung in ihrem kugelförmigen Lager h bewegen, so daß die Spindel b eine freie Bewegung um diesen Aufhängepunkt besitzt. Die Drehung der Werkzeugspindel erfolgt durch eine Antriebsscheibe c, die auf einer Muffe j der Kugel g umläuft und mittels eines Stiftes k einen Stift L des Werkzeuges erfaßt und das letztere so zum Umlaufen bringt. Das untere Ende des Werkzeuges geht durch eine zweite Gelenkkupplung, bestehend aus einer Kugel m, die in einem gegabelten Kugellager yz gelagert ist. Dieses gegabelte Traglager ist an einem Halter o des Schlittens p einstellbar befestigt. Der Schlitten p besitzt eine Hin- und Herbewegung auf dem Tisch f der Maschine, so daß er die gewünschte elliptische oder sonstige Bewegung ermöglicht, die mit Hilfe zweier Nockenscheiben q und r der Stehwelle s erzeugt wird, indem diese in die übereinanderliegenden Schlitze t und u des Tisches eingreifen. Die Zusammenwirkung der beiden Nockenbewegungen ergibt die besonders elliptische oder ähnliche Kurve. Das andere Ende des Schlittens besitzt einen Schlitz ro, in den eine Nockenscheibe w eingreift, die der Nockenscheibe y auf der anderen Seite entspricht und auf einer Stehwelle x angebracht ist. Die beiden Wellen s und x werden durch Kegelgetriebe y von einer unter dem Tisch der Maschine liegenden Antriebwelle z aus getrieben.
  • Wird der Schlitten p hin und her bewegt und das Schleifwerkzeug b gleichzeitig in Umlauf gesetzt, so schwingen die Schleifwerkzeuge um ihre Drehpunkte g und erhalten gleichzeitig die gewünschte elliptische Bewegung, so daß sie die hohle elliptische Fläche auf den Linsen einschleifen. Durch Einstellung der Lager h auf den Säulen i können verschiedene gekrümmte Flächen aufgeschliffen werden.
  • Um erhabene Flächen mit dieser Vorrichtung zu erzeugen, ist die Bauart der Vorrichtung so abgeändert, daß das Werkzeug b festgehalten und die Linse auf einem Stab befestigt wird, an dem sie in ähnlicher Weise, wie vorher das Werkzeug, aufgehängt und bewegt wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH Maschine zum Schleifen kugliger Flächen, bei der der eine der aufeinander schleifenden Teile (Werkstück oder Werkzeug) an dem schwingenden Ende eines sich um seine Achse drehenden Kugelgelenkpendels befestigt ist, das noch eine zusätzliche Bewegung derart erhält, daß die Schleifstücke nach einer nicht kreisförmig verlaufenden Leitlinie aufeinander geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schleifen der einen (unteren) Brennpunktfläche an Doppelbrennpunktgläsern nach einer ovalen Begrenzungslinie die das Pendel (b) umfassende und führende Kugelgelenkmuffe (m) mit einer Leitplatte (f) starr verbunden ist, die durch ein Ovälwerk auf der das ortsfeste Schleifstück (e) tragenden Tischplatte (f) parallel zu einer Richtlinie schwingend bewegt wird.
DE1913321323D 1913-02-23 1913-02-23 Maschine zum Schleifen kugliger Flaechen Expired DE321323C (de)

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