DE273199C - Häckselmaschine mit Einrichtung zum selbsttätigen schleiffen der Messer während des Betriebes - Google Patents

Häckselmaschine mit Einrichtung zum selbsttätigen schleiffen der Messer während des Betriebes

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DE273199C
DE273199C DE1912273199D DE273199DA DE273199C DE 273199 C DE273199 C DE 273199C DE 1912273199 D DE1912273199 D DE 1912273199D DE 273199D A DE273199D A DE 273199DA DE 273199 C DE273199 C DE 273199C
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Germany
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knife
grinding
flywheel
knives
eccentric
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DE1912273199D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/09Details
    • A01F29/22Arrangement of knife sharpening devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/36Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
    • B24B3/40Processes or apparatus specially adapted for sharpening curved edges

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 273199 KLASSE 45 e. GRUPPE
in HEYBRIDGE, Engl.
während des Betriebes.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Dezember 1912 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember igoo auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 13. Dezember 1911 anerkannt.
die Priorität
Es ist bekannt, Häckselschneidemaschinen mit einer Schärfvorrichtung zu versehen, durch welche die Messer während des Betriebes geschärft werden können. Bei dieser bekannten Einrichtung streichen die Messer an einem festen Schleifkörper entlang, demgegenüber drehen sich gemäß vorliegender Erfindung die zum Schärfen dienenden Schleifrollen um ihre Achse und werden gleichzeitig in Kurven oder Kreisen geführt, so daß sie an der Messerschneide hinstreichen. Ein solcher Schleifstein kann auf diese Weise ohne Stoßwirkung in Berührung mit dem Messer oder den Messern gebracht werden, während diese Stoßwirkung bei der bekannten Anordnung mit festem Schleifstein leicht eintreten wird.
Eine geeignete Ausführungsform eines solchen Messerschärfers für Häckselschneidemaschinen mit Messerrad besteht aus einer der Anzahl der Messer entsprechenden Zahl von Hebeln zur Aufnahme und zum Lenken des Schleifsteines. Jeder Hebel besitzt eine solche Länge und ist an dem Schwungrad der Maschine derart angelenkt, daß sein freies Ende sich längs der Schneidkante des Messers, mit welchem er zusammenarbeitet, bewegen kann, wenn er um seinen Drehpunkt schwingt.
Das freie Ende eines jeden dieser Hebel trägt drehbar eine kurze Spindel, welche an ihrem einen Ende eine Schmirgelscheibe oder einen ähnlichen Schleifkörper und an ihrem anderen Ende ein Rad trägt, welches mit einer an dem Rahmen befestigten Führungsbahn zusammenarbeitet. Diese Führungsbahn ist so geformt, daß sie das freie Ende des Hebels veranlaßt, sich vorwärts und rückwärts längs der Schneidkante des Messers zu bewegen, wenn das Schwungrad sich dreht. Außerdem muß aber diese Führungsbahn auch aus ihrer Ebene herausgebogen sein, so daß die Schleifräder von den Messern während ihrer Schneidarbeit ferngegehalten werden. Die Führung ist zweckmäßig so einstellbar, daß sie erforderlichenfalls auch erlaubt, die Schärfvorrichtung außer Tätigkeit zu setzen.
In den Zeichnungen ist eine Anzahl von Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine Vorderansicht des Schwungrades mit einem Teil des Rahmens und mit der Schärfvorrichtung.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt parallel zur Radachse.
Die Fig. 3 bis 12 sind paarweise gleiche Ansichten anderer Ausführungsformen einer Häckselschneidemaschine. '
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, besteht
45
— Z
die Schärfvorrichtung aus ebensoviel Hebeln a, wie Messer b vorhanden sind. Jeder Hebel besitzt eine solche Länge und ist derartig an dem , Schwungrad c bei d angelenkt, daß sein freies Ende sich längs der Schneidkante des Messers, mit welchem er zusammenarbeitet, bewegen kann, wenn der Hebel entsprechend bewegt wird.
Das freie Ende eines jeden dieser Hebel trägt
ίο drehbar eine kurze Spindel e, welche in ihrer Mitte ein Universalgelenk besitzt und an ihrem einen Ende eine Schmirgelscheibe oder einen Schleifstein e1 trägt, der entsprechend der Abschrägung der Schneidkante des Messers unter einem bestimmten Winkel steht. Am anderen Ende trägt jede dieser Spindeln ein Rad/", welches zwischen den seitlichen Flanschen einer exzentrischen Führung, und zwar infolge der Fliehkraft an dem äußeren Flansch läuft, wenn das Schwungrad umläuft.
Die Führungsbahn g ist so geformt, daß sie eine Bewegung der freien Enden der Hebel a vorwärts und rückwärts längs der Schneidkanten der Messer veranlaßt, wenn die Maschine im Betrieb ist. Die Führungsbahn ist gegenüber dem Mundstück der Maschine an eine senkrechte, am Maschinengestell befestigte Spindel h angelenkt, an ihrer anderen Seite ist sie am Maschinengestell durch einen geschlitzten Flansch i und durch einen Bolzen und eine Flügelmutter / einstellbar befestigt.
An der Seite, wo sie an der Spindel h drehbar angebracht ist, wird die Führung in solcher Entfernung von dem Schwungrad gehalten, daß die Schärf räder oder Schleifsteine von den Messern entfernt gehalten werden, während diese also ihre Schneidarbeit leisten; auf der anderen Seite ist die Führung so eingestellt,
. daß die Schmirgelscheiben gegen die Schneiden der Messer, die auf dieser Bahnhälfte nicht schneiden, gepreßt werden. Die Führungsbahn kann nach Lösen der Flügelmutter / um die Achse h geschwenkt werden, falls man die Schärfvorrichtung ganz außer Tätigkeit zu setzen wünscht.
Wie in Fig. 3 und 4 dargestellt ist, können die Räder f auch gegen den Außenumfang einer Führung durch ein endloses Band k gedrückt werden, welches um die Führung und um die Räder herumläuft.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 ist die Spindel e eines jeden Schleifrades e1 in dem äußeren Ende eines Hebels α drehbar gelagert, welcher an seinem anderen Ende bei d an dem Schwungrad angelenkt ist. Die Flanschenscheibe f an dem Ende dieser Spindel wird durch ein endloses Band I mit einer doppelten Flanschenscheibe m verbunden, welche von dem Hebel getragen wird, während ein zweites endloses Band k um die letztere Riemenscheibe und um eine exzentrische Führung g herumläuft, die in ihrer Stellung unveränderlich durch eine Verbindung mit dem Maschinenrahmen gehalten wird. Dieses endlose Band k wird, infolge des Bestrebens des Hebelsa, nach auswärts zu fliegen, gestreckt gehalten, jedoch wird dieses Ziel sicherer durch eine Feder erreicht, welche den Hebel mit dem Schwungrad verbindet oder durch irgendeine andere entsprechende Einrichtung.
Dieses endlose Band k wickelt sich beim Umlauf des Messerrades auf der festen, exzentrischen Scheibe g ab und treibt infolgedessen die Spindel e des Schleifrades mittels der doppelten Riemenscheibe und des zweiten endlosen Seiles I an.
Bei der Anordnung nach Fig. 7 und 8 erfolgt die Steuerung der Hebel ä unmittelbar durch ein festes Exzenter g, dessen Exzenterring 0 durch Arme η mit den Hebeln α verbunden ist.
Ein. unter Federspannung stehendes Band j> ist mit seinen beiden Enden am Schwungrad befestigt und läuft über die Flanschenscheibe f an der Spindel e der Schleifscheibe und bewirkt so deren Drehung, wenn der Hebel α hin und her geschwungen wird.
Bei der Ausführung nach den Fig. 9 und 10 ist jede der Spindeln e in einem Schlitten q drehbar gelagert, welcher auf einer Stange oder einem Hebel« gleiten kann. Dieser ist am Schwungrad derartig drehbar gelagert, daß er hin und her geschwungen oder gekippt werden kann. Das innere Ende dieses Hebels besitzt einen Ansatz a1, der mit einer festen Kurvenbahn > in Berührung steht, die so geformt ist, daß sie den Hebel nach auswärts kippt und die Schleifscheibe e1 von der Schneide des Messers 5 der Maschine entfernt, wenn dieses Messer den Arbeitsteil seiner Bahn zurücklegt.
Ein exzentrisches Rad oder eine Führung g ist auf der Welle des Schwungrades angeordnet und wird durch geeignete Vorrichtungen entweder festgehalten oder gelöst. .
Um dieses Exzenter g und um die mit Rillen versehenen Scheiben f auf den Enden der Schleifscheibenspindeln ist ein endloses Band k herumgelegt, so daß, wenn das Exzenter g festgehalten wird, die Schleifscheiben durch das Band k in Umdrehung versetzt werden und der Schieber q veranlaßt wird, sich längs der Schneidkante der Messer rückwärts und vorwärts zu bewegen.
Wenn jedoch dieses Exzenter g gelöst oder ■ ausgerückt wird, drehen sich alle beim Schleifen wirksamen Teile mit dem Maschinenschwungrad ohne Relativbewegung, und die Schärfvorrichtung wird auf diese Weise außer Wirkung gesetzt. Das exzentrische Rad oder die Führung g bei den Schleifvorrichtungen nach den Fig. 5 bis 8 können ähnlich ausgeführt sein zwecks Ausrückung der Schleifvorrichtung.
Die Anordnung nach den Fig. 11 und 12 ist ähnlich der nach den Fig. 1 und 2, nur daß das
Rad f an der Schleifscheibenspindel nicht mehr mit einer exzentrischen Führung g in Eingriff steht, sondern durch ein endloses Band I mit der Riemenscheibe m verbunden ist, welche auf einem Stift sitzt, der zwischen den Enden des Hebels α sich befindet. Mit dieser Riemenscheibe m ist ein Rad m1 verbunden, welches mit den seitlichen Flanschen eines exzentrischen Rades oder einer Führung g in Eingriff steht.
ίο Bei einer solchen Anordnung kann diese Führung weit kleiner gebaut sein, als dies bei der Anordnung nach den Fig. ι und 2 erforderlich ist.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Häckselmaschine mit Einrichtung zum selbsttätigen Schleifen, der Messer während des Betriebes, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Schärfen der Messer mit dem Schwungrad umläuft und die Träger der Schleifkörper derart gesteuert werden, daß diese während einer Drehung der Messer längs der Messerschneide hin und her geführt werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Schleifwerkzeuge durch feste Exzenter oder exzentrische Kurvenbahnen (g) erfolgt, die so aus,ihrer Ebene herausgebogen sind, daß die Schleifwerkzeuge nur während der Zeit an der Messerschneide anliegen, wo das Messer keine Schneidarbeit ausführt, und daß durch ein Schwenken der Führungsbahn die Schneidvorrichtung auch ganz außer Tätigkeit gesetzt werden kann.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine der Zahl der Messer gleiche Anzahl von Hebeln (a), deren eines Ende an dem Schwungrad (c) angelenkt ist, und deren anderes Ende eine kurze Spindel trägt, die ihrerseits an ihrem einen Ende mittels eines Universalgelenkes die Schleifrolle fe1) 0. dgl. und an ihrem anderen Ende eine Führungsrolle ff) trägt, die an einer exzentrischen Führungsbahn (g) läuft.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DE1912273199D 1911-12-13 1912-12-07 Häckselmaschine mit Einrichtung zum selbsttätigen schleiffen der Messer während des Betriebes Expired DE273199C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB191128072T 1911-12-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE273199C true DE273199C (de) 1914-04-22

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ID=32366427

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DE1912273199D Expired DE273199C (de) 1911-12-13 1912-12-07 Häckselmaschine mit Einrichtung zum selbsttätigen schleiffen der Messer während des Betriebes

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DE (1) DE273199C (de)
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AU739912B (en) 1913-08-19
GB191128072A (en) 1912-10-24

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