DE90108C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B7/00—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
- B24B7/07—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor involving a stationary work-table
- B24B7/08—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor involving a stationary work-table having an abrasive wheel built in
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf diejenige Klasse von Maschinen zur Herstellung
ebener Flächen, bei der ein rotirender Hohlcylinder, welcher mit der einen Stirnseite, sowie
mit der Kante und dem angrenzenden Theil des Cylindermantels das Arbeitsstück angreift,
das arbeitende Werkzeug ist. Hierbei kann der Hohkylinder sein:
a) ein homogener, aus einem Schleifmaterial,
z. B. Schmirgel, Corund etc., bestehender Hohleylinder,
welcher am einen Ende concentrisch mit einer rotirenden Scheibe verbunden ist;
b) ein aus Schleifmaterial hergestellter Hohlcylinder
mit Boden nach Art eines Teller- oder Schlüsselrades;
c) ein hohler Metallcylinder, dem ein Schleifoder Isolirmittel breiartig oder flüssig (Schmirgel
mit OeI etc.) so zugeführt wird, dafs es sich durch die Rotation über die Stirnseite des Cylinders
vertheilt;
d) eine hohlcylindrische Fräse, welche am Cylinderrande eine Verzahnung besitzt, geeignet
zur Bearbeitung von weichen Metallen, Stein, Horn, Hartgummi, Holz etc.;
e) eine kreisförmige Scheibe, die derart mit schneidenden, schabenden oder polirenden Werkzeugen
besetzt ist, dafs dieselben bei der Rotation die Hohlcylinderform beschreiben,
geeignet z. B. zum Hobeln von Holz.
Bei allen obigen Ausführungsarten lassen sich . am Hohkylinder ein einheitlicher oder
unterbrochener Mantel und ein von diesem eingeschlossener Hohlraum unterscheiden. Zweck
vorliegender Erfindung ist nun die Ueberdeckung oder Ueberbrückung dieses Hohlraumes,
wodurch die Tischplatte wesentlich als ein fortlaufendes Ganzes erscheint, welches nur
durch einen ganz oder theilweise sichtbaren Schlitz, in welchem sich der Hohkylinder bewegt,
unterbrochen ist. Diese Ueberbrückung gestattet, den zu bearbeitenden Gegenstand von
freier Hand auf der Tischfläche vorzuschieben und dadurch dessen der letzteren zugewendete
Seite bequem und völlig gefahrlos dem Stirnende des rotirenden Werkzeuges darzubieten.
In beiliegender Zeichnung zeigen die Fig. 1,2, 3 und 4 einen Aufrifs, einen Grundrifs, eine
Seitenansicht und einen Verticalschnitt einer mit der vorliegenden Neuerung versehenen Maschine.
Fig. 5 zeigt einen Horizontalschnitt nach der Linie x-x der Fig. 4, und Fig. 6 und 7 veranschaulichen
Schnitte weiterer Ausführungsformen.
A in Fig. 2 und 4 bezeichnet den zur Bearbeitung des Arbeitsstückes bestimmten, am
unteren Ende an der Scheibe B befestigten Hohkylinder, welcher mittelst der auf der
Welle C befestigten Antriebscheibe D in rotirende Bewegung versetzt werden kann. Die
obere Stirnfläche des Hohlcylinders A liegt in der Ebene des in der Höhenrichtung nicht
verstellbaren Tischtheiles E (Fig. 2 und 6). F bezeichnet die Ueberbrückung des Cylinder hohlraumes
a, deren Niveau mit demjenigen des unverstellbaren Tischtheiles E und der
Cylinderkante zusammenfällt. In vorliegendem
Beispiel biidet die Ueberbrückung F ein Stück
mit dem umklappbaren Gestelltheil G, in dessen Nuthen g die jeweils nicht zur Wirkung
kommenden Kranzsegmente des rotirenden Hohlcylinders A eingreifen. Die Ueberbrückung F
überdeckt den Hohlraum des Cylinders A vollständig, so dafs von letzteren nur die
jeweils arbeitenden Segmente sichtbar sind. Das Niveau des in der Höhe verstellbaren
Tischtheiles H liegt um die wegzunehmende Spandicke tiefer als das Niveau der Cylinderoberkante,
der Ueberbrückung und des Tischtheiles E. Zum blofsen Verfeinern und Poliren
eines Gegenstandes können beide Tischtheile E und H und die Ueberbrückung F unter sich
gleich hoch liegen und gleich, hoch oder etwas tiefer als die Oberkante des Hohlcylinders.
Die Vorrichtung zur Höheneinstellung des verstellbaren Tischtheiles kann eine beliebige,
dem Zweck dienende sein. In der Ausführung nach Fig. ι bis .4 besteht sie aus einem in
der Büchse gλ des umklappbaren Gestelltheiles
G gelagerten, den Führungszapfen h des verstellbaren Tischtheiles H diametral durchdringenden
Hebel J, welcher mittelst der Spindel i höher oder tiefer gestellt werden kann und
den Tischtheil H in seinen Bewegungen mitnimmt.
Ebenso kann die Vorrichtung zur Nachstellung bezw. Höheneinstellung des Hohlcylinders
A verschiedenartig gebaut sein. In Fig. ι bis 4 besteht sie aus einer im Maschinengestell
Gλ axial unverschiebbar gelagerten
Schraubenspindel k und einem in der Spindelmutter k drehbar gelagerten Bogenhebel L,
dessen eines Ende den axial verschiebbaren, die Welle C und die mit ihr verbundenen
Theile tragenden Cylinder M (Fig. 4 und 5) trägt und dessen anderes Ende von der
Regulirschraube N durchdrungen ist. Für die gröbere Nach- bezw. Einstellung des Cylinders
A wird die Schraube K gedreht, wogegen für die feinere Einstellung die Regulirschraube
N gedreht wird.
Bei der Ausführung nach Fig. 6 wird die Ueberbrückung -F1 von unten her durch die
mit dem Gestell G2 fest verbundene, centrale Stange f getragen. Für Höheneinstellung des
Hohlcylinders A1 dient hier eine ähnliche Vorrichtung,
wie sie in Fig. 1 bis 3 zur Einstellung des beweglichen Tischtheiles gezeigt ist.
Fig. 7 zeigt endlich eine Ausführungsform, bei welcher die Achse des Hohlcylinders A2
schief zur Tischebene steht und die Brücke F2 ein einheitliches Ganzes mit dem feststehenden
Tischtheil E1 bildet. Bei dieser Anordnung tritt nur ein kleines Kranzsegment durch die
Tischfläche, so dafs am Arbeitsstück eine hohle Fläche ausgearbeitet wird. Genau ebene Flächen
lassen sich mit dieser Anordnung nicht herstellen und eignet sie sich daher nur zum
Schroppen.
Der Hohlcylinders kann sich anstatt in.einer
horizontalen auch in einer verticalen oder beliebig schiefen Ebene drehen.
Der zu bearbeitende Gegenstand wird in der Regel auf den verstellbaren Tischtheil H gelegt
und gegen das etwas vorstehende Arbeitssegment des Cylinderkranzes geschoben, wo^bei
der bearbeitete Theil auf die Ueberbrückung F und gegebenenfalls noch bis auf den unverstellbaren
Tischtheil gelangt. ■ ■
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Eine Maschine zum Schleifen, Fräsen und dergl. mit an der Stirnseite arbeitendem, .ringförmigem, den Arbeitstisch durchdringendem Werkzeug, gekennzeichnet durch eine mit dem ■Maschinengestell unbeweglich verbundene, das Werkzeug nur in einem oder zwei Segmenten vortreten lassende Ueberbrückung des Werkzeughohlraumes, welche entweder von der Arbeitsseite oder von der Antriebseite des Werkzeuges her getragen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE90108C true DE90108C (de) |
Family
ID=361860
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT90108D Active DE90108C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE90108C (de) |
-
0
- DE DENDAT90108D patent/DE90108C/de active Active
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