DE70493C - Verfahren und Maschine zum gleichzeitigen Bearbeiten einer gröfseren Anzahl von Edelsteinen - Google Patents
Verfahren und Maschine zum gleichzeitigen Bearbeiten einer gröfseren Anzahl von EdelsteinenInfo
- Publication number
- DE70493C DE70493C DENDAT70493D DE70493DA DE70493C DE 70493 C DE70493 C DE 70493C DE NDAT70493 D DENDAT70493 D DE NDAT70493D DE 70493D A DE70493D A DE 70493DA DE 70493 C DE70493 C DE 70493C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stones
- plate
- machine
- roller
- ground
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000010437 gem Substances 0.000 title claims description 7
- 229910001751 gemstone Inorganic materials 0.000 claims description 6
- 239000010432 diamond Substances 0.000 claims description 4
- 241000763859 Dyckia brevifolia Species 0.000 claims description 2
- 229910003460 diamond Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 239000000428 dust Substances 0.000 claims description 2
- 210000001772 Blood Platelets Anatomy 0.000 description 4
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010949 copper Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D5/00—Fine working of gems, jewels, crystals, e.g. of semiconductor material; apparatus or devices therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAM
Die Erfindung betrifft eine Anordnung, um eine gröfsere Anzahl Edelsteinplättchen oder
ähnlicher Körper gleichzeitig auf ihren Oberflächen zu bearbeiten bezw. auch durch Richten
ihrer Kanten in bestimmt geradlinige Formen, beispielsweise zur Form viereckiger Plättchen
zu bringen. Die Steine werden zu diesem Zweck auf eine Platte gekittet, über welche ein
rotirendes Werkzeug, wie Schleifcylinder, mit
entsprechender Schnelligkeit geführt wird, um die Steine auf ihre gewünschte Dicke zu bringen.
Derselbe Apparat, der aber statt der Schleifwalze mit einer an ihrem Umfang mit Diamantstaub
besetzten Säge versehen ist, dient dann zur weiteren Bearbeitung der Steine, indem er
diese letzteren von der Säge erst nach einer Richtung und dann, bei beispielsweise um 900
versetzter Auf kittplatte, nach einer zweiten, zur ersten senkrechten Richtung zerschneiden läfst.
Die hierzu verwendete Maschine kann demgemäfs
je nach Erfordernifs mit einer Schleifwalze oder einer Säge besetzt werden und ist
derart eingerichtet, dafs die Platte zum Aufkitten der Steine mittelst Gewichtes oder auf
andere Weise unter der Schleifwalze bezw. Säge durchgeführt wird, wobei die Entfernung
der Platte von der Schleifwalze eingestellt werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigen:
Fig. ι die Maschine oder den Apparat in·
Vorderansicht,
Fig. 2 dieselbe im Schnitt x-x (Fig. 1),
Fig. 3 dieselbe im Grundrifs,
Fig. 4 die Oberansicht einer Schleifplatte mit fertig geschliffenen, aufgekitteten Edelsteinplättchen,
Fig.. 5 eine zur Auswechselung dienende Achse mit verstellbarer Schleifsäge,
Fig. 6 einen Schnitt nach der L,m\e,y-y (Fig. 5).
Auf der Grundplatte α ist in den Ständern b b die Welle c mit der Treibrolle d und der
Kupferwalze e gelagert, welch letztere geeignet mit ganz kleinen Diamanten besetzt ist. Zwischen
den Ständern b b ist ferner der Support/ eingepafst, der mittelst Keiles g, Mikrometerschraube
h und Mutter i in senkrechter Richtung verstellt werden kann. Auf dem Sapport
/ gleitet der Schlitten Z, der die beiden Platten m und m' trägt, die nach Zurücklegen
der Riegel η herausnehmbar sind. Der Schlitten / wird bei der dargestellten Maschine selbstthätig
durch ein Gewicht 0 verschoben, kann aber auch anderswie, beispielsweise mittelst einer
Spindel oder einer Hebelvorrichtung bewegt werden.
Als Ersatzstück für die Achse c mit Schleifwalze e dient die in Fig. 5 und 6 dargestellte
Welle cL. Dieselbe besitzt in einer Ausbohrung
c2 die mittelst Mutter ρ bewegbare Spindel q, auf welcher das in Schlitzen c3 gleitende
Mutterstück r sitzt, das den Ring s trägt. Auf diesem letzteren ist mittelst des Ringes s1 die
an ihrer Kante mit ganz kleinen Diamanten besetzte Schleifsäge t festgeklemmt. Die Schraube ql
dient zum Festklemmen der Spindel q in der jeweiligen Lage.
Auf die Platten m rn} werden nun die zu
bearbeitenden Edelsteine aufgekittet, und zwar,
wenn dieselben klein sind, in geradlinigen Reihen. Die Platten werden darauf unter der
schnell laufenden Schleifwalze e. durchgeführt und so bei entsprechender Höheneinstellung
durch Drehen der Mutter i die Steine auf die gewünschte Dicke geschliffen. Darauf wird die
Welle c1 eingesetzt, welche die in horizontaler
Richtung verschiebbare Säge t trägt. Diese Säge f zerschneidet, indem man sie nach jedem
Schnitt um eine gewisse Strecke verstellt, die auf den Platten -m m1 sitzenden Steine zuerst
nach einer Richtung und sodann, bei um 90° umgesetzten Platten, in zweiter, rechtwinklig
zur ersten stehender Richtung. Nach der Fertigstellung würden demnach die Edelsteinplättchen
auf ihrer Schleifplatte ungefähr den in Fig. 4 gezeigten Anblick bieten, vorausgesetzt
natürlich, dafs das Einkitten mit entsprechender Regelmäßigkeit stattgefunden hat.
Die Verstellung des Scheibenkopfes s s1 mit
seinem Sägeblatt t könnte natürlich bei einer,
vom beschriebenen Arbeits- und Constructionsprincip nicht abweichenden Anordnung auch
automatisch stattfinden. Auch könnte die Einrichtung der Bearbeitung der Edelsteinflächen
derart stattfinden, dafs die Schleifwalze nicht ausgewechselt und durch die Sägewelle ersetzt
würde, sondern es könnte ein besonderer Apparat je mit der Schleifwalze und je mit
der Sägewelle verwendet werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Ein Verfahren zum gleichzeitigen Bearbeiten bezw. Richten einer gröfseren Anzahl von Edelsteinen oder ähnlichen Körpern in geradlinige Formen, darin bestehend, ;dafs dieselben auf eine ebene Schleifplatte aufgekittet, sodann unter einer ' Schleifwalze auf gleichmäfsige Stärke abgeschliffen werden und dafs darauf die Platte mit den abgeschliffenen Steinen an einer senkrecht gegen die Schleifplatte gerichteten Scheibe bezw. einem Sägeblatt derart vorbeigeführt wird, dafs geradlinige Furchen zwischen den Steinen eingeschnitten und hierdurch die Seitenflächen derselben geschliffen werden.
- 2. Eine Maschine zur Ausübung des unter 1. geschützten Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, dafs das Schleifen der Steine auf gleichmäfsige Stärke durch eine drehbare, mit Diamant besetzte Walze (e) erfolgt, unter welcher eine in ihrer Entfernung von der Walze einstellbare, zur Aufnahme der Steine bestimmte Platte fm m1) verschiebbar, ist und dafs das geradlinige Zertheilen der auf der Platte befindlichen, auf glejchmäfsige Stärke geschliffenen Steine mittelst einer in der Achsenrichtung verstellbaren, mit Diamantstaub bewehrten Scheibe ft) erfolgt, welche an Stelle der Walze in die Maschine eingesetzt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE70493C true DE70493C (de) |
Family
ID=343861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT70493D Expired - Lifetime DE70493C (de) | Verfahren und Maschine zum gleichzeitigen Bearbeiten einer gröfseren Anzahl von Edelsteinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE70493C (de) |
-
0
- DE DENDAT70493D patent/DE70493C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1834731B1 (de) | Verfahren zum Schleifen von Zerspanungswerkzeugen | |
DE2538737C2 (de) | Werkzeug-Schleifmaschine für Profilwerkzeuge | |
DE2538209A1 (de) | Doppelspindel-flachschleifmaschine | |
DE19753241A1 (de) | Flächenschleifmaschine | |
DE2205903B2 (de) | Abrichtvorrichtung mit drehantreibbaren Werkzeugen für eine Schleifscheibe mit dachförmigem Profil | |
DE70493C (de) | Verfahren und Maschine zum gleichzeitigen Bearbeiten einer gröfseren Anzahl von Edelsteinen | |
DE2249264A1 (de) | Spitzenlose schleifmaschine | |
DE3804247C2 (de) | ||
AT523721A4 (de) | Vorrichtung zum Schleifen von Klingen | |
DE2623812A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum automatischen ausfuehren von dekorschliffen auf glaesern | |
DE873363C (de) | Vorrichtung zum Feinziehschleifen von Werkstuecken mit in axialer Richtung stellenweise unterbrochener zylindrischer Oberflaeche, insbesondere der Grundlagerzapfen von Kurbelwellen, und der Lagerstellen fuer Nockenwellen | |
DE560766C (de) | Verfahren zum Einstechbearbeiten von Gegenstaenden aus Stein und aehnlichen Werkstoffen | |
DE2855895C2 (de) | Maschine zum Entfernen des Teilungsfugengrates von nichtmetallischen Werkstücken | |
DE552204C (de) | Verfahren zum Einarbeiten von Schaerfungsnuten in Walzen | |
DE310416C (de) | ||
DE2722523A1 (de) | Werkzeug-schleifmaschine | |
DE372873C (de) | Maschine zum Schleifen von Drehstaehlen | |
DE33067C (de) | Fraiskopf zum Glätten von Steinen mittelst rotirender Fraisräder | |
DE188491C (de) | ||
DE813790C (de) | Zu verschiedenen Bearbeitungen dienende Fertigungsmaschine | |
DE10007444C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben, sowie Verwendung der Vorrichtung | |
DE463276C (de) | Maschine zur Oberflaechenbearbeitung von Gegenstaenden mit verhaeltnismaessig geringer Bearbeitungsfestigkeit, wie Weichmetalle und Gestein | |
DE866170C (de) | Vorrichtung zum Scharrieren von Natur- und Kunststeinen | |
DE23741C (de) | Maschine zum Schleifen von Coulissentaschen mit oder ohne Vorrichtung zum Aufrillen der Schleifscheiben | |
DE90108C (de) |