DE1169804B - Vorrichtung zum Aussenrundschleifen von Kurbel- und Exzenterwellen - Google Patents

Vorrichtung zum Aussenrundschleifen von Kurbel- und Exzenterwellen

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DE1169804B
DE1169804B DED33361A DED0033361A DE1169804B DE 1169804 B DE1169804 B DE 1169804B DE D33361 A DED33361 A DE D33361A DE D0033361 A DED0033361 A DE D0033361A DE 1169804 B DE1169804 B DE 1169804B
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Germany
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grinding
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DED33361A
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Karl Wilhelm Dressendoerfer
Hans Karl Dressendoerfer
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HANS KARL DRESSENDOERFER
KARL WILHELM DRESSENDOERFER
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HANS KARL DRESSENDOERFER
KARL WILHELM DRESSENDOERFER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/36Single-purpose machines or devices
    • B24B5/42Single-purpose machines or devices for grinding crankshafts or crankpins
    • B24B5/423Single-purpose machines or devices for grinding crankshafts or crankpins having a grinding wheel turning around the workpiece

Description

  • Vorrichtung zum Außenrundschleifen von Kurbel- und Exzenterwellen Die Erfindung bezieht sich auf ,eine Vorrichtung zum Außenrundschleifen der Pleuel- und Hauptlagerzapfen von Kurbelwellen, insbesondere solcher großer Abmessungen, und der Exzenter- und Mittellagerstellen von Exzenterwellen, z. B. bei Exzenterpressen.
  • Beim Außenrundschleifen allgemein und insbesondere von Wellen wird in der Praxis neben dar richtigen Wahl des Schleifsteines und der Schnittgeschwindigkeit des Schleifsteines und des Werkstückes die Forderung erhoben, einen schwingungs- und erschütterungsfreien Lauf des Werkstückes zu erhalten. In der Praxis versucht man hierzu verhältnismäßig schwere Schleifmaschinen zu verwenden.
  • Zum Außenrundschleifen von Kurbelwellen sind bereits eine Reihe von Schleifmaschinen bekannt. So ist z. B. eine Vorrichtung bekannt, bei welcher mittels der an ihren freien Enden die Schleifscheiben tragenden Arme durch kreisende Bewegung des Werkstückes die Lagerzapfen geschliffen werden. Diese bekannte Vorrichtung zeigt jedoch die Eigenart, daß durch die Anordnung der Schleifarme auf dem zu schleifenden Werkstück Schattierungen entstehen können. Die Schleifsegmente berühren hier immer nur an einer Tangente das zu schleifende Werkstück. Dasselbe ist über eine andere Schleifmaschine zu sagen, bei welcher die Werkzeuge von Schleifspindeln getragen werden, die ihrerseits schwingende Werkzeugträger sind.
  • Bei einer anderen Schleifmaschine werden die Schleifsegmente von fingerartigen Backen getragen. Hierbei sind die Schleifsegmente gegeneinander gerichtet. Sie schleifen alle gleichzeitig unter gleichzeitigem Andruck.
  • Es ,sind ferner Vorrichtungen und Schleifmaschinen bekanntgeworden, welche nur zum Schleifen von Kurbelzapfen für Lokomotivradsätze od. dgl. Verwendung finden können. Solche Schleifmaschinen sind jedoch mit dem Gegenstand der Erfindung nicht vergleichbar, da für das Ansetzen dieser Maschinen jeweils eine Kurbelwange hindernd im Wege steht.
  • Es ist außerdem eine Schleifeinrichtung zum Schleifen und Polieren von Außenzylinderfiächen, insbesondere an Kurbelzapfen, bekannt, bei der die Werkzeuge zum Schleifen an der Innenseite eines hohlen Läufers eines Elektromotors, dessen Achse konzentrisch zur Werkstückachse umläuft, untergebracht sind, und zwar derart, daß sie das im axialen Kanal des Läufers liegende Werkstück gleichzeitig berühren. Es ist vorgesehen, daß der Läufer ; und das Werkstück zur Erhöhung der Schleifgeschwindigkeit auch in entgegengesetzten Richtungen umlaufen können. Die Schleifkörper sind in den Schleifbacken derart gelagert, daß sie stetig in das Werkstückmaterial ein- und austreten und hierbei mit ihren Schneiden sichelförmige Späne herausschneiden.
  • Bei anderen bekannten Maschinen werden die beim Schleifen auftretenden großen Unwuchten des Werkstückes durch Ausgleichsgewichte ausgeglichen. Diese Maßnahmen bewirken schon bei mittelgroßen Kurbelwellen große umlaufende Massen, welche im Verhältnis zur Größe des Werksstückes eine schwere und kostspielige Schleifmaschine erfordern. Hirt, kommt, daß der erforderliche Durchgang und eine bestimmte Schleifscheibcngröße vorhanden sein müssen, damit die außer Achsenmitte gespannten Kurbelwellen frei durchdrehen können.
  • Die vorbeschriebenen Kurbelwellenschleifimaschinen in. ihrer größten Ausführung haben etwa einen Durchgang von 1,4 m und einen Schleifscheibendurchmesser von 1,8 m. Abgesehen von den hohen Anschaffungskosten solcher schwerer Maschinen können auch mit diesen große Kurbelwellen, wie z. B. Schiffsdieselkurbelwellen, nicht mehr geschliffen werden. Die Zapfen solcher schwerer Kurbelwellen werden daher durch sogenannte Kurbelzapfendrehapparate zwangläufig fertig gedreht und dann unter Zuhilfenahme zusätzlich anzufertigender Halbschalen auf Maß von Hand poliert.
  • Bei einem weiteren bekannten Schleifverfahren für Kurbelwellen ist vorgesehen, die senkrecht stehende Kurbelwelle rotieren zu lassen. Hierbei schleift ein waagerecht angeordneter und mit hoher Schnittgeschwindigkeit .umlaufender dünner Schleiffinger die Zapfen der Kurbelwelle. Dabei können jedoch Schwingungen auftreten, die Schattierungen an den Schliffflächen verursachen. Ferner können die Hohlkehlen und Flanken der Wellen nur mangelhaft ausgeschliffen werden.
  • Die den vorbeschriebenen bekannten Verfahren und Vorrichtungen anhaftenden Nachteile sollen gemäß der Erfindung vermieden werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Außenrundschleifen der Pleuel- und Hauptlagerzapfen vors Kurbelwellen zu schaffen, bei welcher Kurbel- und, Exzenterwellen aller Abmessungen und auch größter Abmessungen geschliffen werden können, derart, daß die Maschine für Zapfen eines großen Durchmesserbereiches verwendbar ist und relativ einfach an verschiedene Zapfendurchmesser angepaßt werden kann, wobei. die Gestehungskosten der Maschine und des Schleifvorganges gering gehalten sind: Die Erfindung geht von einer Vorrichtung zum Schleifen von Kurbelwellen und Exzenterwellen der zuletzt beschriebenen Bauart aus, bei welcher der zu schleifende Zapfen oder die zu schleifende Welle in Ruhelage gehalten und von außen von einem die Schleifsegmente tragenden .und geteilten Laufring mit einem größeren Durchmesser als der zu bearbeitende Zapfen umfaßt wird, der in einem Gehäuse um seinen Mittelpunkt drehbar -arid' antreibbar im Maschinenständer gelagert ist, und sie unterscheidet sich von einer Maschine dieser Art insbesondere dadurch, daß das Gehäuse derart um die Achse des zu bearbeitenden Zapfens kreisend"äntreibbar ist, daß die Berührungsstelle zwischen dein." Schleifring und dem Zapfen entgegengesetzt zur Drehrichtung des. Schleifringes auf der Zapfenoberfläche wandert. Hierbei ist die Antriebseinrichtung für das Gehäuse über eine Pleuelstange und ein Parallelogrammgestänge mit Gelenken mit dem Maschinenständer verbunden, und der Schleifring ist in dem.. Gehäuse mit hartverchromten Laufflächen in nachstellbaren Bronzesegmentlagern geführt und gelagert. Diese in dem Gehäuse zur Aufnahme des Laufringes vorgesehenen Bronzesegment-Lager sind vorteilhaft mit einer öldruckschmierung ausgerüstet. Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß an dem Gehäuse ein den Laufring antreibendes federbelatetes Hartgummireibrad angeordnet und gelagert ist, welches seinerseits von einem Motor antreibbar ist. Der Laufring ist zum Zweck des Einführens des zu schleifenden Werkstückes mit einem einzigen herausnehmbaren Segment ausgerüstet, welches in konischen Schwalbenschwanzführungen in den Ringkörper einführbar ist und durch Klemmvorrichtungen am Ringkörper eingespannt und gehalten wird. Das Gehäuse ist zum Zweck einer exakten und starren Lagerung einteilig gestaltet.
  • Mit dieser erfindungsgemäßen Schleifmaschine wird der Schleifvorgang derart ausgeführt, daß der zu schleifende Zapfen oder die zu schleifende Welle in Ruhelage gehalten und von außen von dem die Schleifsegmente tragenden Laufring umfaßt wird, welcher zur Rotation um seinen Mittelpunkt und zur Beschreibung einer zusätzlichen Kreisbahn mit seinem Mittelpunkt gebracht wird, derart, daß der Laufring mit den Schleifsegmenten mit hoher Schnittgeschwindigkeit um das zu schleifende Werkstück rotiert und der Mittelpunkt des Laufringes dagegen mit niedriger Schnittgeschwindigkeit verschieden große Kreisbahnen stufenlos durchläuft. Mit anderen Worten: Der das Werkstück von außen umfassende Laufring beschreibt zwei verschiedene Dreh- und Kreisbewegungen, und zwar eine Drehbewegung in der vorgesehenen Laufrichtung und die zweite Drehbewegung mit dem Laufringmittelpunkt auf wählbar großen Kreisbahnen. Die vom Mittelpunkt des Laufringes zu beschreibenden Kreisbahnen können während des Schleifvorganges hinsichtlich ihres Durchmessers stufenlos verstellt werden. Da die Drehrichtung des Laufringes und die Drehrichtung des von dem Laufringmittelpunkt beschriebenen Kreises entgegengesetzt gerichtet sind, wird an der Berührungsstelle zwischen den Schleifsegmenten in dem Laufring und dem zu schleifenden Werkstück eine große Relativgeschwindigkeit erzeugt. Hierbei wird die von dem Laufringmittelpunkt beschriebene Kreisbahn um so größer gehalten, je kleiner der Durchmesser des zu schleifenden Wellenzapfens ist. Soll z. B. ein Wellenzapfen dünner geschliffen werden, so wird der Durchmesser des Kreises, den der Laufringmittelpunkt beschreibt, allmählich vergrößert.
  • Die Schleifkörper sind so in den Laufring eingeschraubt, daß sie bei verschiedenem Hohlkehlenradius des zu schleifenden Zapfens oder bei der Forderung nach anderer Bindung und Körnung schnell ausgewechselt werden können. Die Schleifkörper sind ferner zur Sicherung gegen seitliches Verschieben in einer innen am Laufring umlaufenden Nut geführt 'und gelagert.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Auß-enrundschleifmaschine kann als Aufbaumaschine gestaltet werden, welche zum An- und Aufsetzen auf einer vorhandenen bekannten Spitzendrehbank eingerichtet ist. Hierbei muß lediglich die Grundplatte zum Quersupport so unterlegt werden, daß bei einer Nullstellung der Steuermaschine die Mittelachse des Maschinenständers in einer in Höhe der Achse Spindelstock-Reitstock einer Drehbank gedachten waagerechten Fläche bzw. Ebene liegt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Maschine wird an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Beispiels erläutert. Es zeigt F .i g. 1 bis 4 den Bewegungsablauf des Laufringes, F i g. 5 die Schleifmaschine mit eingesetztem Laufring und Werkstück in Ausgangsposition und F i g. 6 die Schleifmaschine nach F i g. 5 nach Betätigung, der Steuereinrichtung.
  • Der zu schleifende Pleuel- oder Hauptlagerzapfen einer Kurbelwelle oder die Exzenter- oder Mittellager= stellen einer Exzenterwelle sind in allen Darstellungen mit 3 bezeichnet.
  • Der zu schleifende Zapfen 3 wird in Ruhelage gehalten und steht somit still. Der Zapfen 3 wird von außen von dem die Schleifsegmente 2 an seiner Innenfläche tragenden Laufring 1 umfaßt. Dieser Laufring 1 wird zur Rotation um seinen Mittelpunkt M gebracht. Gleichzeitig wird dem Laufring zusätzlich eine derartige Drehbewegung erteilt, daß er mit seinem Mittelpunkt M eine Kreisbahn beschreibt. Die Drehrichtung des Laufringes 1 ist in den Fi g. 1 bis 4 mit einem im Laufringkörper eingesetzten Pfeil angedeutet. Sie ist zu der von dem Laufringmittelpunkt M beschriebenen Kreisbahn entgegengesetzt gerichtet. Der Laufring 1 mit den Schleifsegmenten 2 rotiert mit hoher Schnittgeschwindigkeit um das zu schleifende Werkstück, d. h. den Zapfen 3, und der Mittelpunkt M des Laufringes 1 dagegen durchläuft mit niedriger Schnittgeschwindigkeit stufenlos verschieden große Kreisbahnen. Diese stufenlos vom Mittelpunkt M des Laufringes 1 zu beschreibenden Kreisbahnen werden während des Schleifvorganges hinsichtlich ihrer Größe verstellt. Am Berührungspunkt zwischen dem Laufring 1. bzw. den Schleifsegmenten 2 und dem zu schleifenden Werkstück, d. h. dem Zapfen 3, wird eine möglichst große Relativgeschwindigkeit erzeugt. Wie aus den Darstellungen der F i g. 1 bis 4 zu ersehen ist, durchläuft der Mittelpunkt M des Laufringes 1 derartige Kreisbahnen, daß die Berührungsstelle zwischen dem Schleifring l und dem Zapfen 3 entgegengesetzt zur Drehrichtung des Schleifringes auf der Zapfenoberfläche wandert und wechselweise die in den F i g. 1 bis 4 dargestellten Lagen zum stillstehenden Zapfen 3 einnimmt. Die von dem Mittelpunkt M des- Laufringes 1 zu beschreibende Kreisbahn wird um so größer gewählt, je kleiner der Durchmesser des zu schleifenden Wellenzapfens 3 ist. Soll also der Wellenzapfen 3 dünner geschliffen werden, so muß der Durchmesser der vom Mittelpunkt M zu beschreibenden Kreisbahn vergrößert werden.
  • In den F i g. 5 und 6 ist die erfindungsgemäße Schleifmaschine dargestellt. In dem Maschinenständer 6 sind die Bronzesegmentlager 5 vorgesehen, welche gegebenenfalls auch durch Lager aus anderem Material, z. B. aus Kunststoff, ersetzt werden können. Diese Bronzesegmentlager 5 sind vorteilhaft mit einer Öldruckschmierung ausgerüstet. In diesen Bronzesegmentlagern 5 ist der Laufring 1 geführt und gelagert. Der Laufring l trägt die Schleifsegmente 2, welche so in den Laufring l eingeschraubt sind, daß sie bei wechselnden Anforderungen schnell ausgewechselt werden können. Die Schleifsegmente 2 sind gegen seitliches Verschieben in einer nicht dargestellten umlaufenden Nut im Körper des Laufringes 1 geführt. Vorteilhaft sind in dem Maschinenständer 6 nur drei Lager für die Aufnahme des Laufringes 1 vorgesehen. Erfindungsgemäß umgreift der Laufring 1 das stillstehende Werkstück, d. h. den Zapfen 3. Zu diesem Zweck ist der Laufring 1 finit einem herausnehmbaren Segment 4 ausgerüstet. Dieses Segment 4 ist in Schwalbenschwanzführungen in den Ringkörper des Laufringes 1 einsetzbar und wird durch Klemmvorrichtungen eingespannt und gehalten.
  • In dem Maschinenständer 6 ist ferner ein federbelastetes Hartgummireibrad 14 gelagert, welches seinerseits durch eine zusätzliche Antriebsquelle 15, z. B. einen Elektromotor, angetrieben wird. Die Parallelität der Grundfläche 7 des Maschinenständers 6 zur Grundplatte 8 wird durch die Gelenke 9 und 10 mit der Tandemstange 11 gewährleistet. Die Grundplatte 8 ist so eingerichtet, daß sie auf den Quersupport einer Spitzendrehbank aufgebaut werden kann. Eine Steuermaschine 1.2 bekannter Bauart, deren Hub während des Laufens stufenlos verstellbar ist, ist über die Pleuelstange 13 mit dem Maschinenständer, verbunden. Mit 16 ist die Antriebsquelle, z. B. ein Elektromotor, der Steuereinrichtung 12 bezeichnet.
  • Durch Betätigung der Steuermaschine 12 wird über die Pleuelstange 13, die Gelenke 9 und 10 mit der Tandemstange 11 der Maschinenständer 6 stufenlos auf Kreisbahnen verschiedener Größe eingesteuert. Durch die Einsteuerung des Maschinenständers 6 beschreibt der Mittelpunkt M des Laufringes 1 die vorgesehenen Kreisbahnen, wobei die eingesteuerte Bewegung des Maschinenständers 6 entgegengesetzt zur Laufrichtung des Laufringes 1 gerichtet ist.
  • F i g. 5 zeigt den Maschinenständer 6 bei Einlaufen in die Kreisbahn, während die Darstellung nach F i g. 6 den eingesteuerten Maschinenständer 6 in anderer Betriebsstellung darstellt. Wird der Hub' der Steuermaschine 12 während des Laufens verändert, so wird der Durchmesser -der vom Mittelpunkt M zu durchlaufenden . Kreisbahn verkleinert. Die axiale Vorschubbewegung erfolgt durch-den Bettschlitten. Es sind also zwei Vorschubbewegungen und eine Zustellbewegung vorhanden.
  • Im Vergleich zu denn bisher bekannten Schleifmaschinen, ergibt die erfindungsgemäße Maschine folgende Unterschied--: Bei Verwendung der beschriebenen Schleifmaschine auf einer vorhandenen Spitzendrehbank muß die Grundplatte 8 zum Quersupport so unterlegt sein, daß bei Nullstellung der Steuermaschine 12 - d. h., der Hub der Steuermaschine 12 ist gleich Null - die Mittelachse des Maschinenständers 6 in einer waagerecht gedachten Ebene zwischen den Spitzen liegt. Die zu schleifende Kurbel- oder Exzenterwelle wird zwischen Futter- oder Planscheiben gespannt und die verschiedenen Hübe durch Verschieben des Quersupports eingestellt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Außenrundschleäfen der Pleuel- und Hauptlagerzapfen von Kurbelwellen, insbesondere solcher großer Abmessungen und der Exzenter- und Mittellagerstellen von Exzenterwellen, z. B. bei Exzenterpressen, bei welcher der zu schleifende Zapfen oder die zu schleifende Welle in Ruhelage gehalten und von außen von einem die Schloifsegmente tragenden geteilten Laufring mit einem größeren Durchmesser als der zu bearbeitende Zapfen umfaßt wird, der in einem Gehäuse um seinen Mittelpunkt drehbar und antreibbar gelagert ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n et, daß das Gehäuse (6) derart um die Achse des zu bearbeitenden Zapfens kreisend antreibbar ist, daß die Berührungsstelle zwischen dem Schleifring (1) und dem Zapfen (3) entgegengesetzt zur Drehrichtung des Schleifringes auf der Zapfenoberfläche wandert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antnebseinrichtung (12) für das Gehäuse (6) über eine Pleuelstange (13) und ein Parallologrammgestänge (11) mit Gelenken (9 und 10) mit dem Maschinenständer (8) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifring (1) in dem Gehäuse (6) finit hartverchromten Laufflächen in nachstellbaren Bronzesegmentlagern (5) geführt und gelagert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Gehäuse (6) zur Aufnahme des Laufringes (1) vorgesehenen Bronzesegmentlager (5) mit einer öldruckschmierung ausgerüstet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (6) ein den Laufring (1) antreibendes, federbelastetes Hartgummireibrad (14) angeordnet und gelagert ist, welches seinerseits von einem Motor (15) antreibbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufring (1) zum Zweck des Einführens des zu schleifenden Werkstückes (3) mit einem einzigen herausnehmbaren Segment (4) ausgerüstet ist, welches in konischen Schwalbenschwanzführungen in den Ringkörper einführbar ist und durch Klemmvorrichtungen am Ringkörper eingespannt und gehalten ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) zum Zweck einer exakten und starren Lagerung einteilig ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 579 983.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2351743A1 (fr) * 1976-05-21 1977-12-16 Gfm Fertigungstechnik Dispositif de reproduction pour machine a fraiser les vilebrequins
EP0326703A1 (de) * 1988-01-30 1989-08-09 Fritz Studer AG Vorrichtung zum Rund- und/oder Profilschleifen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE579983C (de) * 1933-07-04 Wilhelm Meier Dr Elektromotor mit am Laeufer angeordneten Werkzeugen zum Schleifen, Polieren oder anderweitigen Bearbeiten von Aussenzylinderflaechen, insbesondere an Kurbelzapfen

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