DE877095C - Vorrichtung zur maschinellen, spanlosen Verformung von Werkstuecken, insbesondere mit axial-symmetrischen Formen - Google Patents
Vorrichtung zur maschinellen, spanlosen Verformung von Werkstuecken, insbesondere mit axial-symmetrischen FormenInfo
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- DE877095C DE877095C DES26348A DES0026348A DE877095C DE 877095 C DE877095 C DE 877095C DE S26348 A DES26348 A DE S26348A DE S0026348 A DES0026348 A DE S0026348A DE 877095 C DE877095 C DE 877095C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J7/00—Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
- B21J7/02—Special design or construction
- B21J7/14—Forging machines working with several hammers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J7/00—Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
- B21J7/20—Drives for hammers; Transmission means therefor
- B21J7/22—Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
- B21J7/32—Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operated by rotary drive, e.g. by electric motor
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Vorrichtung zur maschinellen, spanlosen Verformung von Werkstücken, insbesondere mit axial-symmetrischen Formen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur maschinellen, spanlosen Verformung von Werkstücken, insbesondere mit axial - symmetrischen Formen, bei welcher das Werkstück unter axialer und peripherer Bewegung mittels mehrerer über den Werkstückumfang verteilter, in radialen Geradführungen beweglicher, durch Exzenterwellen synchron angetriebener und in ihrer Arbeitstiefe einstellbarer Schmiedewerkzeuge bis zur Gesamtverformung bearbeitet wird. Eine solche Vorrichtung ist insbesondere zum Schnellschmieden geeignet. Beim Schnellschmieden ist von wesentlicher Bedeutung, daß der Hammerkopf besonders sorgfältig geführt und geschmiert sein muß, wenn die Arbeit ohne Betriebsstörungen vorgenommen -,verden soll. Vor allem sind die nach Art eines Kreuzkopfes gelagerten. Werkzeugträger wegen des geringen Weges und der hohen spezifischen Flächendrucke für den vorliegenden Zweck unibrauchbar. Der Werkzeugträger vollführt lediglich eine hin und her gehende Bewegung, und das vordere Plenelende im Kreuzkopf führt eine schwingende Bewegung aus. Da der bekannte Kugelkopf in .der Pfanne bei diesen Vorrichtungen nur ganz geringfügige Bewegungen ausführt, die zur Bildung eines Schmierfilms ungeeignet sind, wird sich .der Kopf in der Pfanne allmählich festfressen, so dar das ordnungsgemäße Funktionieren der Vorrichtung in Frage gestellt ist.
- Es wird daher gemäß der Erfindung vorgeschlagen, den Kugelkopf und die Pfanne dadurch zu vermeiden, dar man das Pileuel selbst als Träger des Werkzeuges ausbildet und den Pleuelkopf radial zur Werkstückachse führt. Der Pleuefkopf kann @z. B. einen gelenkig mit ihm verbundenen Gleitstein tragen" ,dessen Weite dem Plenelkopf eine freie Win'kelschwingbewegun,g gestattet. Diese Vorrichtung wird zweckentsprechend .angewendet, gleichgültig, ob es sich um die Einarbeitung von Nuten in axial-symmetrisdhen Werkstücken handelt oder ob mit dieser Vorrichtung axial-symmetrische Werkstücke auf dem Mantel durch Schnellschmieden bearbeitet werden, wobei diesem Werkstück entweder unter Veränderung seines Durchmessers runde oder 'kantige Profile oder Nuten verschiedener Form eingedrückt werden. Die Tatsaohe, dar hierbei .der Hammerkopf eine Schwingbewegung um die Achse :des den Gleitstein mit dem Plenelkoip.f verbindenden Bolzens ausführt, !bringt, wie praktisch festgestellt wurde,, eine Knautschbewegung des Werkzeuges in oder an dem Werkstück mit sich und äußert sich namentlich beim Nutenschmieden in einem ganz kleinen Aufweiten der Nutenränder oder in einem Reiben. an der Peripherie bei der Bearbeitung der Mantelfläche solcher Werkstücke, deren Durchmesser verändert werden soll. Dort, wo diese Erscheinungen als Übelstände empfunden werden, können diese dadurch beseitigt werden, dar die Pleuel, welche- die Werkzeuge tragen oder deren Kopfenden: selbst als Werkzeuge ausgebildet .sind, in Ausnehmun:gen eines gemeinsamen Trägers gleiten, der selbst die Winkelschwingungen jedes Pleuels mitmacht und sich dabei um die eigene Zentralachse in hin und her gehenden Drehungen bewegt, und dar - das Werkstück selbst diese Drehungen mitmacht.
- Die Pleuelzahl bei dieser Anordnung kann je nach dem verlangten: Zweck selbstverständlich vermehrt werden, wobei dann, um den Umfang verteilt, die Pleuel in regelmäßigen oder unregelmäßigen Winkelabständen voneinander in diesem Träger arbeiten. Eine besondere, formschlüssige Verbindung von Organen der Pleuelantriebe mit dem Träger der Plenel'köpfe ist nicht notwendig, weil bei genauer Übereinstimmung der Antriebsbewegungen ein Ecken nicht eintreten kann.
- Bei einer weiteren Ausführungsform der Eifindung ist der Träger für die Pleuellagerung als Schwingscheibe ausgebildet, in der die Pleuel unmittelbar ;geführt sind. Diese Schwingscheibe ist an :der Schmiedemaschine lose drehbar gelagert und so ausgebildet, dar die Pleuel .'leicht eingesetzt werden können. Das Werkstück kann hierbei, wie erwähnt, die ,Schwingbewegung des Trägers bzw. der Schwingscheibe für die Bewegung der Pleuel mitmachen. Schließlich kann das Werkstück neben der - Schwingbewegung auch eine zusätzliche Axialbeweggung oder eine :drehende Bewegung üider eine kombinierte Dreh- und Axialbewegung vollführen. Durch diese Anordnung wird vor allem erreicht, dar die andernfalls notwendigenZwischenelemente, wie Gleitsteine, für die Pleuel entfallen. Hierdurch ergibt sich vor allem der Vorteil, dar weniger Fehlerquellen auftreten und eine bedeutend erhöhte Arbeitsgenauigkeit erzielt wird, welche sich in dien erreichbaren engen Werkstücktoleranzen auswirkt. Ferner entfällt durch die Anordnung der einzelnen Pleuel in der Führung der Schwingscheibe die relative Schwingbewegung -der ersteren zum Werkstück, wenn, wie oben emvähnt, das Werkstück die Bewegungen der Schwin.gsdheibe mitmacht. Hierdurch wird eine exakte Formgebung des Werkstückes entsprechend der Form der Werkzeuge erzielt.
- Inder Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb., i und 2 eine Draufsicht und ,Seitenansicht eines als Hammer ausgebildeten Pleuels, dessen Kopf in einem Gleitstein gelenkig gelagert ist, und Abb. 3 und q.- Seitenansicht (im, Schnitt) und Draufsicht einer Hammerplenelführung, die aus einer in der Schmiedemaschine lose drehbar angeordneten Scheibe besteht.
- Nach .Abt. i und 2 besteht der Hammerkopf 21 mit :dem Plenel22 aus einem Stück. Dieses ist mittels eines im Pleuellager 2,4 angreifenden Exzenters 23 der Winkelschwingbewegung unterworfen. Um nun diese Schwingbewegung in den Führungen 25 gewährleisten zu können, ist der Hammerkopf 2T in einem Gleitstein 26 gelagert, der rahmenartig ausgebildet ist und mittels eines Bolzens 27 mit dem Hammerkopf 21 in gelenkiger Verbindung steht. Das Werkzeug, welches auf das nicht dargestellte Werkstück einwirkt und die bei 28 dargestellte Form aufweist, ist an der Stirnfläche des Hammerkopfes selbst vorgesehen. Es verbleibt also die ausreichende Schmiermöglichkeit zwischen .den Teilen: 25 und 26; der Hammer arbeitet unter Vermeidung einer Knickstelle in der Kraftübertragung mit der vollen eingeleiteten Kraft gegen das Werkstück.
- In Abb. 3 und q. ist mit 29 der Exzenter eines Pleuels 30 bezeichnet, deren man sich mehrere um die Mitte 31 des Weßksrückes- 32 angeordnet vorstellen kann. Der Exzenter 29 weist zwei Zapfen 33 auf, welche in Lagern 34 drehbar gelagert sind. Diese Zapfen 33 dienen zum Antrieb :des Exzenters 29. Jeder Exzenter greift in einem Pleuellagger 35 an, welches durch eine Schraubkappe 36 mit -der Pleuelstange 3o fest verbunden ist. Der Pleuerkapf 37 ist z. B. zweckmäßig als Vierkant ausgebildet und gleitet als Träger des Werkzeuges 38 in einer entsprechenden Ausnehmung 39 des Trägers ¢o, der sich hier als Scheibe darbietet und um die Mitte 3 1 des Werkstückes 32 auf dem Teil 41 drehbar gelagert ist. Wie man aus :der Abb. 4 entnehmen kann, weist der Träger 40 z. B. vier solche Ausnehmungen 3,9 auf, deren jede zur Aufnahme eines Pleuels dient. Das Werkstück macht genau wie,die Scheibe die Bewegungen im Umfang des SchwingungswinIeels mit, der wenige Grade umfaßt.
Claims (1)
- PATENTANSp.nÜCHE: i. Vorrichtung zur maschinellen, s.panlosen Verformung von Werkstücken, insbesondere mit axial-symmetrischen Formen, bei welcher das Werkstück unter axialer und peripherer Bewegung mittels mehrerer über den Werkstückumfang verteilter, in radialen Geradführungen beweglicher, durch Exzenterwellen synchron angetriebener und in ihrer Arbeitstiefe einstellbarer Schmiedewerkzeuge bis zur Gesamtverformung bearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmieidewerkzeuge von als Hämmer ausgebildeten Pleueln getragen werden, deren. Köpfe radial zur Werkstückachse geführt sind. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pleuel'köpfe (a1) je in vorzugsweise eine Vier'kanthiilse bildenden, radial zur WerIkstückachse geführten Gleitsteinen (a6) gelenkig gelagert sind, deren lichte Weite eine freie Winkelschwingbewegung der Pleuel (2a) bestattet. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, :dadurch gekennzeichnet, daß die Pleuelköpfe (37) in radialen Führungen (39) gleiten, die .die Winkelschwingbewegung der Pleuel (30) mitmachen. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Pleuelkopf (37) in einer Ausnehmung (39) eines Trägers (40) gleitet, welcher im Takte der Pleuel lose drehbar um die Zentralachse des Werkstückes bzw. der Vorrichtung schwingt. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, d'aß als Träger eine in .der Schmiedemaschine lose drehbar angeordnete Scheibe (4o) vorgesehen ist. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger, in welchem die Pleuelköpfe gleitbar ;gelagert sind, eine Haltevorrichtung für .das Werkstück :besitzt, durch welche es die Schwingbewegung des Trägers (Scheibe 40) mitmacht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT877095X | 1946-07-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE877095C true DE877095C (de) | 1953-05-21 |
Family
ID=3682609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES26348A Expired DE877095C (de) | 1946-07-11 | 1949-06-03 | Vorrichtung zur maschinellen, spanlosen Verformung von Werkstuecken, insbesondere mit axial-symmetrischen Formen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE877095C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1028412B (de) * | 1955-05-18 | 1958-04-17 | Bruno Kralowetz Dipl Ing | Schmiedemaschine fuer in Laengs- und Querrichtung profilierte Werkstuecke |
DE1241683B (de) * | 1965-08-16 | 1967-06-01 | Bernd Ribback | Rundpresse zur plastischen Verformung |
-
1949
- 1949-06-03 DE DES26348A patent/DE877095C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1028412B (de) * | 1955-05-18 | 1958-04-17 | Bruno Kralowetz Dipl Ing | Schmiedemaschine fuer in Laengs- und Querrichtung profilierte Werkstuecke |
DE1241683B (de) * | 1965-08-16 | 1967-06-01 | Bernd Ribback | Rundpresse zur plastischen Verformung |
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