AT56292B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Metallringgeflecht. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Metallringgeflecht.

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AT56292B
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Karl Anton Richter
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Herstellung von   Metallringgeflech t.   



   Es sind zwar verschiedene Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von Metallringgeflecht durch Einführen von Drahtschrauben in die letzte Ringreihe bekannt, jedoch unterscheidet sich der Erfindung gemäss das vorliegende Verfahren sowie die Vorrichtung zur Aus- übung des Verfahrens    dadurch, dass   in je zwei nebeneinanderliegende Ringe der zuletzt hergestellten Ringreihe senkrecht zu dieser Reihe je die vorderste Windung von   Drahtschrauben   
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 bei der nächstfolgenden Windung, nachdem das Geflecht um eine halbe Ringbreite seitlich verschoben wurde, den Arbeitsgang zu wiederholen. 



   Die Vorrichtung zur Herstellung des Geflechtes besteht darin, dass der Draht auf mehrere sich drehende Gewindespindeln sich aufwickelt, die oberste Windung der Drahtschrauben durch das Blatt eines Messers hindurch gegen einen Anschlag geführt wird und das Ende der Windung mittels Federn auf einen Vorsprung des Messers gepresst und solange gehalten wird, bis durch ein Gegenmesser die vorderste Drahtwindung abgeschnitten und das abgeschnittene Ende der Windung so weit vorgeschoben wird, bis beide Ringenden in einer Ebene liegen. 



   Es wird durch das vorliegende Verfahren sowie die Vorrichtung erreicht, dass eine   grössere   Menge in sauberer und gleichmässiger Arbeit geleistet wird, als dies bei den bekannten Verfahren und Maschinen der Fall ist. 



   In der Zeichnung ist in den Fig. 1 bis 10 die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt in den verschiedenen Stufen des Arbeitsverfahrens und Einzelheiten der Vorrichtung dargestellt. 



   Der für das Metallringgeflecht erforderliche Draht 1 wickelt sich (Fig. 2 und 8) auf die sich mittels Zahntrieb drehenden Gewindespindeln 2 zur   Drahtschraube   3 auf. 



   Der an beiden Enden mit Lagerzapfen versehene Zahnantrieb   14   der Gewindespindel 2 ist zwischen zwei Metallplatten 15 und 16 gelagert. Der Zahnantrieb 14 ist in seiner Achse durchbohrt und der eine, in der   Metallplatte 1J   laufende Zapfen   14a   mit Gewinde versehen, das in dem in der Platte 15 eingeschnittenen Muttergewinde läuft, so dass bei einer Drehung der Zahnantrieb 14 sich gleichzeitig auf-oder abwärts bewegt. In der Bohrung des Stirn triebes 14 ist am oberen Ende die Gewindespindel 3 eingesetzt und durch eine Stellschraube gehalten. Die nach 
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 sich eine auf der Achse 19 befestigte, sich horizontal drehende Friktionsscheibe 20, die an ihrem Umfang mit einer weichen   Gummiauílage 20a   versehen ist und gepresst an der Gewindespindel 2 läuft.

   Die Gewindespindel 2 ist, damit sie in ihrer Lage beim Druck der Scheibe 20 gehalten wird, nochmals in einer Bohrung 21a   der Platte 21   gelagert. Der Antrieb des Zahnantriebes 14 erfolgt 
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 Stelle der   schienen   Ebene 6, nachdem sie unter dem Vorsprung 7 wieder hervorläuft, bei einer weiteren Viertelumdrehung durch einen Ring al des   vorgehängten Geflechtes   (Fig. 5) und nach einer weiteren halben Umdrehung durch den, dem ersten nächststehenden zweiten Ring aB und   schliesslich   nach Ablauf der letzten Viertelumdrehung über den Vorsprung 7 gegen den Anschlag 81 des Schiebers   8,   an den die Windung   i   sich anlegt, worauf die Drahtschraube stillsteht.

   Mittels des sich dann abwärtsbewegenden Schiebers 9, in dem die Druckfedern 10 eingesetzt sind, wird die vorderste Windung i durch die Feder 10 auf den Vorsprung 7   gepresst   und gehalten. Hierauf schert ein Gegenmesser 11, das an der Seitenfläche (Fig. 2,4 und 5) des Messerblattes 5 läuft, in Pfeilrichtung (Fig. 2) die vorderste Windung   der Drahtschraube J   an der spitzwinkeligen Kante 71 des Vorsprunges 7 ab. Ferner wird das abgescherte Ende i1 durch das Gegenmesser weitergeschoben, bis beide Ringenden i, i1 in einer Ebene liegend   gefugt   sind. Nach dem Fugen ist das eingehängte Glied fertig. Das   Gegenmesser 11 geht in   seine frühere Lage zurück.

   Ebenso gehen Schieber 9 samt den Druckfedern 10 und Schieber 8 mit Anschlag 81 in ihre ursprüngliche Stellung zurück und geben das fertige Glied bzw. die Glieder für die nächsten einzuhängenden Drahtwindungen frei und der Arbeitsgang wiederholt sich, nachdem das bereits fertiggestellte
Geflecht, wie nachstehend beschrieben, eingestellt ist. 



   Das Geflecht, wie es von der Vorrichtung in horizontaler Lage reihenweise erzeugt wird. ist in Fig. 6 dargestellt. 



   In der Gliederreihe der Glieder al,   a3,   a5, a7, a9, all und   c   werden z. B. beim ersten Arbeitsgang der Vorrichtung die Glieder al,    < ,   a9 und a12 eingehängt. Nachdem diese Glieder eingezogen sind, wird der Rahmen 12 seitlich in der Richtung der Gliederreihen verschoben, so dass die zwischen den vorgenannten Gliedern entstandenen Öffnungen vor den Drahtschrauben 3 liegen, worauf beim nächsten Arbeitsgang der Vorrichtung die Glieder a3, a7 und au eingezogen werden. Diese Reihe ist nunmehr vollständig. Das fertige Geflechtstück wird vorgezogen, damit die letzte Ringreihe wieder in richtiger Lage in den Messerblättern (Fig. 1 und 5) hängt. 
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 zwischen die vorhergehenden zu hängen kommen. 



   Der Rahmen 12 wird daher um eine halbe Ringbreite verschoben, so dass die Glieder   a2,     a6.   a10 und   a14 eingehängt   werden können, danach geht der Rahmen 12 wieder wie bei der vorstehenden Reihe seitwärts, damit bei dem nächsten Arbeitsgang die Zwischenglieder a4,   a8   und a12 eingehängt werden. 



   Nach Art des Metallringgeflechtes in Band-oder Kreisform sind die Messer in gerader Richtung (Fig. 4) oder in einem Kreise   (Fig.   9 und 10) angeordnet. 



   Wie aus den   Fig. l,   4 und 5 hervorgeht, dienen die Messerblätter 5 auch zur   Führung   der   Drahtsehrauben. 3 und   ist dieser Führungsteil 6 gegen den   Hauptkörper J zurückgesetzt : es   entspricht der Radius der   Schweifung   51 dem der Bohrung 4. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Metallringgeflecht, dadruch gekennzeichnet, dass in je zwei nebeneinanderliegende Ringe der zuletzt hergestellten   Ringreilte   senkrecht zu dieser Reihe je die vorderste Windung von   Drahtschrauben   eingeschraubt wird, worauf die Windungen gleichzeitig abgeschnitten und gefügt werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderste Windung der Drahtschrauben durch das Blatt eines Messers (5) hindurch EMI2.2 und stillsteht, worauf eine Feder (10) die Windung auf den Vorsprung (7) des Messers presst und ein Gegenmesser (11) sie abschneidet, wobei der weitere Vorgang des Gegenmessers die Ringenden ('i, t'1) in eine Ebene bringt.
AT56292D 1912-01-29 1912-01-29 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Metallringgeflecht. AT56292B (de)

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