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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Herstellung von Metallringgeflech t.
Es sind zwar verschiedene Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von Metallringgeflecht durch Einführen von Drahtschrauben in die letzte Ringreihe bekannt, jedoch unterscheidet sich der Erfindung gemäss das vorliegende Verfahren sowie die Vorrichtung zur Aus- übung des Verfahrens dadurch, dass in je zwei nebeneinanderliegende Ringe der zuletzt hergestellten Ringreihe senkrecht zu dieser Reihe je die vorderste Windung von Drahtschrauben
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bei der nächstfolgenden Windung, nachdem das Geflecht um eine halbe Ringbreite seitlich verschoben wurde, den Arbeitsgang zu wiederholen.
Die Vorrichtung zur Herstellung des Geflechtes besteht darin, dass der Draht auf mehrere sich drehende Gewindespindeln sich aufwickelt, die oberste Windung der Drahtschrauben durch das Blatt eines Messers hindurch gegen einen Anschlag geführt wird und das Ende der Windung mittels Federn auf einen Vorsprung des Messers gepresst und solange gehalten wird, bis durch ein Gegenmesser die vorderste Drahtwindung abgeschnitten und das abgeschnittene Ende der Windung so weit vorgeschoben wird, bis beide Ringenden in einer Ebene liegen.
Es wird durch das vorliegende Verfahren sowie die Vorrichtung erreicht, dass eine grössere Menge in sauberer und gleichmässiger Arbeit geleistet wird, als dies bei den bekannten Verfahren und Maschinen der Fall ist.
In der Zeichnung ist in den Fig. 1 bis 10 die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt in den verschiedenen Stufen des Arbeitsverfahrens und Einzelheiten der Vorrichtung dargestellt.
Der für das Metallringgeflecht erforderliche Draht 1 wickelt sich (Fig. 2 und 8) auf die sich mittels Zahntrieb drehenden Gewindespindeln 2 zur Drahtschraube 3 auf.
Der an beiden Enden mit Lagerzapfen versehene Zahnantrieb 14 der Gewindespindel 2 ist zwischen zwei Metallplatten 15 und 16 gelagert. Der Zahnantrieb 14 ist in seiner Achse durchbohrt und der eine, in der Metallplatte 1J laufende Zapfen 14a mit Gewinde versehen, das in dem in der Platte 15 eingeschnittenen Muttergewinde läuft, so dass bei einer Drehung der Zahnantrieb 14 sich gleichzeitig auf-oder abwärts bewegt. In der Bohrung des Stirn triebes 14 ist am oberen Ende die Gewindespindel 3 eingesetzt und durch eine Stellschraube gehalten. Die nach
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sich eine auf der Achse 19 befestigte, sich horizontal drehende Friktionsscheibe 20, die an ihrem Umfang mit einer weichen Gummiauílage 20a versehen ist und gepresst an der Gewindespindel 2 läuft.
Die Gewindespindel 2 ist, damit sie in ihrer Lage beim Druck der Scheibe 20 gehalten wird, nochmals in einer Bohrung 21a der Platte 21 gelagert. Der Antrieb des Zahnantriebes 14 erfolgt
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Stelle der schienen Ebene 6, nachdem sie unter dem Vorsprung 7 wieder hervorläuft, bei einer weiteren Viertelumdrehung durch einen Ring al des vorgehängten Geflechtes (Fig. 5) und nach einer weiteren halben Umdrehung durch den, dem ersten nächststehenden zweiten Ring aB und schliesslich nach Ablauf der letzten Viertelumdrehung über den Vorsprung 7 gegen den Anschlag 81 des Schiebers 8, an den die Windung i sich anlegt, worauf die Drahtschraube stillsteht.
Mittels des sich dann abwärtsbewegenden Schiebers 9, in dem die Druckfedern 10 eingesetzt sind, wird die vorderste Windung i durch die Feder 10 auf den Vorsprung 7 gepresst und gehalten. Hierauf schert ein Gegenmesser 11, das an der Seitenfläche (Fig. 2,4 und 5) des Messerblattes 5 läuft, in Pfeilrichtung (Fig. 2) die vorderste Windung der Drahtschraube J an der spitzwinkeligen Kante 71 des Vorsprunges 7 ab. Ferner wird das abgescherte Ende i1 durch das Gegenmesser weitergeschoben, bis beide Ringenden i, i1 in einer Ebene liegend gefugt sind. Nach dem Fugen ist das eingehängte Glied fertig. Das Gegenmesser 11 geht in seine frühere Lage zurück.
Ebenso gehen Schieber 9 samt den Druckfedern 10 und Schieber 8 mit Anschlag 81 in ihre ursprüngliche Stellung zurück und geben das fertige Glied bzw. die Glieder für die nächsten einzuhängenden Drahtwindungen frei und der Arbeitsgang wiederholt sich, nachdem das bereits fertiggestellte
Geflecht, wie nachstehend beschrieben, eingestellt ist.
Das Geflecht, wie es von der Vorrichtung in horizontaler Lage reihenweise erzeugt wird. ist in Fig. 6 dargestellt.
In der Gliederreihe der Glieder al, a3, a5, a7, a9, all und c werden z. B. beim ersten Arbeitsgang der Vorrichtung die Glieder al, < , a9 und a12 eingehängt. Nachdem diese Glieder eingezogen sind, wird der Rahmen 12 seitlich in der Richtung der Gliederreihen verschoben, so dass die zwischen den vorgenannten Gliedern entstandenen Öffnungen vor den Drahtschrauben 3 liegen, worauf beim nächsten Arbeitsgang der Vorrichtung die Glieder a3, a7 und au eingezogen werden. Diese Reihe ist nunmehr vollständig. Das fertige Geflechtstück wird vorgezogen, damit die letzte Ringreihe wieder in richtiger Lage in den Messerblättern (Fig. 1 und 5) hängt.
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zwischen die vorhergehenden zu hängen kommen.
Der Rahmen 12 wird daher um eine halbe Ringbreite verschoben, so dass die Glieder a2, a6. a10 und a14 eingehängt werden können, danach geht der Rahmen 12 wieder wie bei der vorstehenden Reihe seitwärts, damit bei dem nächsten Arbeitsgang die Zwischenglieder a4, a8 und a12 eingehängt werden.
Nach Art des Metallringgeflechtes in Band-oder Kreisform sind die Messer in gerader Richtung (Fig. 4) oder in einem Kreise (Fig. 9 und 10) angeordnet.
Wie aus den Fig. l, 4 und 5 hervorgeht, dienen die Messerblätter 5 auch zur Führung der Drahtsehrauben. 3 und ist dieser Führungsteil 6 gegen den Hauptkörper J zurückgesetzt : es entspricht der Radius der Schweifung 51 dem der Bohrung 4.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Metallringgeflecht, dadruch gekennzeichnet, dass in je zwei nebeneinanderliegende Ringe der zuletzt hergestellten Ringreilte senkrecht zu dieser Reihe je die vorderste Windung von Drahtschrauben eingeschraubt wird, worauf die Windungen gleichzeitig abgeschnitten und gefügt werden.