DE1175960B - Vorrichtung zum selbsttaetigen Aufwickeln von bandfoermigem Gut auf Wickelhuelsen aus Pappe od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Aufwickeln von bandfoermigem Gut auf Wickelhuelsen aus Pappe od. dgl.

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DE1175960B
DE1175960B DEH48405A DEH0048405A DE1175960B DE 1175960 B DE1175960 B DE 1175960B DE H48405 A DEH48405 A DE H48405A DE H0048405 A DEH0048405 A DE H0048405A DE 1175960 B DE1175960 B DE 1175960B
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DE
Germany
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winding
tape
winding tube
tube
slot
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Pending
Application number
DEH48405A
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English (en)
Inventor
Jean Louis Sagnol
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SARL HONORE VINSON
Original Assignee
SARL HONORE VINSON
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H19/00Changing the web roll
    • B65H19/22Changing the web roll in winding mechanisms or in connection with winding operations
    • B65H19/2207Changing the web roll in winding mechanisms or in connection with winding operations the web roll being driven by a winding mechanism of the centre or core drive type

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. KL: D 21 g
Deutsche Kl.: 47 k-5/04
Nummer: 1175 960
Aktenzeichen: H 48405IX c / 47 k
Anmeldetag: 1. März 1963
Auslegetag: 13. August 1964
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Aufwickeln von bandförmigem Gut auf Wickelhülsen aus Pappe od. dgl., bei der eine Wickelhülse zwischen zwei Scheiben, von denen die eine eine Druckscheibe und die andere eine Antriebsscheibe ist, einklemmbar ist und bei der Wickelhülsen verwendet werden, die an ihrem Umfang eine Öffnung aufweisen, in die der Bandanfang eindrückbar und dadurch an der Wickelhülse befestigbar ist.
Es ist bereits eine selbständige Spulmaschine bekannt, bei welcher eine Mehrzahl von Spulenhaltem auf einem absatzweise drehbaren Spulenträger im Kreise angeordnet ist, wobei diese Spulenhalter aus unverschiebbaren und aus verschiebbaren Halterköpfen bestehen, wobei die Achsen der verschiebbaren Halterköpfe einerseits mit Schließfedern und andererseits mit Steuerhebeln verbunden sind, die während der absatzweisen Drehung des Spulenträgers an der Aufnahmestelle und an der Auswerferstelle derart gesteuert werden, daß die Spulenhalter zur Aufnahme und zur Auswerfung der Spulen geöffnet und geschlossen werden. Diese Vorrichtung arbeitet mit einer Zuführungsrinne für die leeren Spulen, so daß die leeren Spulen durch die Führungsrinne an der Aufnahmestelle unmittelbar zwischen die Halterköpfe geführt werden. Diese Vorrichtung dient zur Aufspulung von Fäden und nicht wie beim Erfindungsgegenstand zum Aufwickeln von bandförmigem Gut und hat den wesentlichen Nachteil, daß einerseits komplizierte Mittel zum Öffnen und Schließen der Spulenhalter notwendig sind und andererseits die Spule nach Einsetzen zwischen den verschiebbaren und den unverschiebbaren Teil der Halterköpfe nicht sicher in ihrer Stellung gehalten werden. Ferner besteht ein Nachteil darin, daß jeder Spulenhalter mit einer Befestigungsvorrichtung zum Festhalten des Fadenendes versehen sein muß, während andererseits an der Auswurfstelle Mittel vorgesehen sein müssen, den Faden aus seiner Verklemmung zu befreien.
Ferner sind bereits Spulen bekannt, die an ihrem Umfang eine Öffnung aufweisen, in die ein Bandanfang eindrückbar und dadurch an der Wickelhülse befestigbar ist. Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß die Bandanfänge von Hand an den Spulen befestigt werden müssen, da nur in diesem Fall die einwandfreie Einlegung garantiert ist, da bei Verwendung derartiger Spulen z. B. in einer Maschine, wie sie vorbeschrieben worden ist, die Plazierung des Außenschnittes zur Einlegung des Bandendes nicht gleich wäre und damit ein automa-Vorrichtung zum selbsttätigen Aufwickeln
von bandförmigem Gut auf Wickelhülsen
aus Pappe od. dgl.
Anmelder:
Societe ä Responsabilite Limitee dite Honore
Vinson, Saint-Etienne, Loire (Frankreich)
Vertreter:
Dr. O. Loesenbeck und Dipl.-Ing. A. Stracke,
Patentanwälte, Bielefeld, Herforder Str. 17
Als Erfinder benannt:
Jean Louis Sagnol,
Saint-Etienne, Loire (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 9. März 1962 (8395 Loire)
tisches Zubringen und Befestigen des Bandendes ausgeschlossen wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Öffnung der Wickelhülse zur Befestigung des Bandanfanges in der Vorrichtung selbst zu erzeugen, so daß ein sicheres Zubringen und Einklemmen des Bandendes erfolgen kann, wobei zur Erzeugung der Öffnung in der Wickelhülse ein sicheres Einklemmen der letzteren zwischen den beiden Scheiben notwendig ist, damit dabei keine Verschiebung der Wickelhülse eintreten kann.
Die Erfindung besteht darin, daß die Antriebsscheibe drehfest mit einem Kern verbunden ist, der mit mehreren Spitzen versehen ist, die in Öffnungen der Scheibe liegen, aus diesen beim Einklemmen und Befestigen der Wickelhülse austreten und in ein Seitenteil der Wickelhülse eindrückbar sind, und daß zur Befestigung des Bandanfanges an der Wickelhülse ein Messer vorgesehen ist, das bei seiner ersten Bewegung gegen die Wickelhülse einen schmalen Schlitz im Umfang der Wickelhülse erzeugt und bei seiner zweiten Bewegung gegen die Wickelhülse den mittels einer Führung vor diesen Schlitz gebrachten Bandanfang in den Schlitz eindrückt.
Damit ist der wesentsliche Vorteil erzielt, daß einerseits die Wickelhülse zwischen den beiden
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Scheiben einwandfrei festgehalten wird und es zunächst gleichgültig ist, wie sie zwischen die beiden Scheiben fällt, da die öffnung zum Festklemmen des Bandendes erst nach ihrer Fixierung in der Vorrichtung gemacht wird, wobei diese Öffnung genau an der Stelle liegt, die für das Einklemmen des Bandes günstig ist. Damit ist eine vollmechanische Zubringung der Wickelhülsen sowie Festlegung des Bandanfanges ermöglicht, so daß die Vorrichtung ohne manuelle Arbeit einwandfrei funktioniert.
Die Erfindung ist unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
F i g. 1 zeigt in einer schematischen Draufsicht die Anordnung der vier Hauptanordnungen a, b, c, d;
F i g. 2 ist eine Seitenansicht, welche nur die beiden Anordnungen α und d zeigt;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht, welche nur die drei Anordnungen b, d, c zeigt;
F i g. 4 und 5 zeigen eine Einzelheit der Antriebshaspel vor bzw. nach dem Festzug der Wickelhülse;
F i g. 6 zeigt den ersten Arbeitsgang zur Befestigung des Endes des Bandes an dem Umfang der Wickelhülse;
F i g. 7 zeigt den bei diesem ersten Arbeitsgang erzeugten Schlitz in größerem Maßstab;
F i g. 8 zeigt die Zufuhr des Bandes nach diesem ersten Arbeitsschritt;
F i g. 9 ist eine der F i g. 6 entsprechende Darstellung, jedoch im Augenblick des zweiten Arbeitsschritts;
Fig. 10 ist eine der Fig. 9 entsprechende Darstellung, welche den aufwicklungsbereiten Zustand zeigt;
Fig. 11 ist eine der Darstellung der Fig. 7 entsprechende Ansicht, welche die Befestigung des Endes des Bandes zeigt;
Fig. 12 zeigt in einer Seitenansicht die Stellung der Teile am Ende einer Aufwicklung;
F i g. 13 ist eine Draufsicht, welche für die gleiche Stellung das Messer und den ein Leimauftragglied bildenden Presser zeigt;
Fig. 14 und 15 sind zwei Fig. 12 und 13 entsprechende Darstellungen, welche die Einleimung des Endes des Bandes zeigen;
Fig. 16 und 17 sind zwei den Fig. 12, 14 und 13, 15 entsprechende Darstellungen im Augenblick des Abschneidens des Bandes;
Fig. 18 ist eine F ig. 16 entsprechende Darstellung nach dem Abschneiden.
In Fig. 1 bis 3 bezeichnet α die Anordnung zur Zufuhr der leeren Wickelhülsen und zum Festziehen der Haspel, b den Antrieb des Messers, c die Zufuhr des Bandes und d die Anordnung für das Abschneiden, den Leimauftrag und die Antriebsscheibe der Haspel.
Alle Teile der Maschine sind auf einem Tisch 14 befestigt.
Die Haspel wird durch zwei Scheiben 1 und 2 gebildet. Die Scheibe 1 sitzt an dem Ende einer Welle 3, welche in ihrem Lager 4 frei drehbar ist. Dieser Welle kann ferner in ihrem Lager eine Axialverschiebung in der Richtung des Pfeils m durch den Tauchkern eines Elektromagneten 5 erteilt werden, während ihr Rückzug durch eine Feder 6 erfolgt. Die Antriebsscheibe 2 ist mittels einer Gleitverkeilung 7 (Fig. 4) mit einem Kern 8 verbunden, welcher eine Welle 9 verlängert, welche über ein Untersetzungsgetriebe 10 von einem Motor 11 in Umdrehung versetzt wird.
Der Kern 8 trägt Spitzen 12, von denen bei dem dargestellten Beispiel drei vorhanden sind. Diese Spitzen treten durch Löcher in der Scheibe 2. Eine Feder 13 sucht diese Scheibe 2 vorwärts zu drücken, so daß die Spitzen 12 zurücktreten und hinter der Innenseite der Scheibe gehalten werden (Fig. 4).
Oberhalb des Zwischenraums zwischen den Scheiben 1 und 2 mündet eine Rutsche 16, welche sich an einen Tisch 17 anschließt, über welchem ein Kamin
ίο 18 liegt, welcher ein Magazin für die in der Wartestellung befindlichen leeren Wickelhülsen 19 bildet. Durch eine unten an diesem Kamin vorgesehene öffnung 20 wird die unterste Wickelhülse 19 des Stapels durch einen Schieber 21 ausgeworfen, welcher durch einen Stab 22 betätigt wird, welcher um einen Festpunkt 23 schwenkbar und mit einer Rückholfeder 24 sowie mit dem Tauchkern eines Elektromagneten 25 verbunden ist. Das lose in einem Kasten 29 (F i g. 3) aufgestapelte Band 28 läuft zunächst über eine Rolle 30 und hierauf über drei weitere Rollen 31, gelangt unter einen Presser 32, läuft durch eine kanalartige Führung 34 und tritt bei 35 aus dieser Führung aus. Die Anordnung 31, 32, 34 ist an einem Gestell 36 angebracht, welches um eine feste Achse 37 schwenkbar und unter Zwischenschaltung eines Gegengewichts 38 mit dem Tauchkern eines Elektromagneten 39 sowie mit einer Rückholfeder 40 verbunden ist.
Zwischen die Scheiben 1 und 2 der Haspel kann eine eine Wiege bildende Lamelle 43 vorgesehen sein, welche von einem um einen Festpunkt 45 schwenkbaren Hebel 44 getragen wird, welcher durch eine Feder 51 zurückgezogen wird und mit dem Tauchkern eines Elektromagneten 46 verbunden ist. An dem Hebel 44 sind einerseits eine in einen Presser 48 auslaufende Stange 47 und andererseits eine Stange 49 befestigt, welche oben einen kleinen flüssigen Leim enthaltenden Behälter 50 trägt.
Ein Gelenkviereck 53 ist mit dem Tauchkern eines Elektromagneten 54 verbunden. Es trägt am Ende eines Arms 55 ein Messer 56, welches in der zwischen den Scheiben 1 und 2 der Haspel hindurchgehenden Mittelebene liegt. Eine Feder 57 zieht dieses Messer zurück.
Schließlich trägt ein Stuhl 60 mittels einer Gleitbahn einen Schlitten 61, welcher einen kleinen Elektromotor 62 trägt, welcher über einen Treibriemen 63 ein kreisförmiges Messer 64 antreibt, welches an dem Ende eines an dem Schlitten befestigten Arms 65 angebracht ist. Der Schlitten ist außerdem durch ein Gestänge 66 mit dem Tauchkern eines Elektromagneten 67 sowie mit einer Rückholfeder 68 verbunden.
An den Stuhl 60 ist bei 69 ein Arm 70 angelenkt,-welcher an seinem Ende einen kleinen Schwamm 71 trägt, über welchem sich ein Ansatz 72 befindet. Der Arm 70 steht unter der Einwirkung einer Rückholfeder 73, und seine Verschwenkung wird durch den Vorschub des Schlittens 61 mittels eines Druckfingers 74 erzeugt.
Die Arbeitsweise ist folgende: Zu Beginn hängt das Ende 28 a des Bandes frei aus der Führung 35 heraus.
Der Elektromagnet 25 erhält einen Impuls, welcher über den Schieber 21 den Auswurf der untersten Wickelhülse 19 des Stapels bewirkt. Der Schieber geht unter der Einwirkung einer Feder 24 sofort zurück und nimmt wieder seine Ausgangsstellung ein,
so daß er zum Auswurf der nächsten Wickelhülse bereit ist, welche die Stelle der ausgeworfenen Wickelhülse eingenommen hat.
Die ausgeworfene Wickelhülse gleitet auf der Rutsche 16 und gelangt zwischen die Scheiben 1 und 2 der Haspel, wobei sie sich auf die Wiege 43 legt (Fig. 4).
Hierauf wird der Elektromagnet 5 eingeschaltet und bleibt bis zum Ende der Aufwicklung des Bandes 28 eingeschaltet. Die Scheibe 1 wird dann in der Richtung des Pfeils m vorwärts gedruckt. Sie drückt die Wickelhülse 19 gegen die Scheibe 2, welche hierdurch ebenfalls in der gleichen Richtung verschoben wird und die Feder 13 zusammendrückt. Die Spitzen 12 treten dann aus und drücken sich in den entsprechenden Seitenteil der Wickelhülse 19 ein, wodurch diese drehfest mit der Scheibe 2 verbunden wird. (F i g. 5).
Der Elektromagnet 46 wird eingeschaltet, und die Wiege 43 geht abwärts, wobei gleichzeitig der Behalter 50 abwärts geht, welcher den Schwamm 71 mit Leim getränkt hat. Der Stromkreis dieses Elektromagneten bleibt bis zum Ende der Aufwicklung des Bandes geschlossen.
Hierauf wird ein Impuls in den Elektromagneten 54 geschickt, und das Messer 56 schneidet bei seiner Kippbewegung in der Wickelhülse 19 einen schmalen Schlitz 75 an einer Stelle ihres Umfangs aus (Fig. 6 und 7). Hierauf wird das Messer 56 sofort von seiner Feder 57 zurückgezogen.
Hierauf wird der Stromkreis des Elektromagneten 39 geschlossen, um den Bandhalter zu verschwenken und das freie Ende 28 a auf die Wickelhülse 19 über dem Schlitz 75 zu legen (F i g. 8).
Während der Bandhalter in dieser Stellung bleibt, wird ein zweiter Impuls in den Elektromagneten 54 geschickt, so daß sein Messer von neuem in die Wickelhülse einsticht. Bei dieser Bewegung trifft es auf das Band und drückt es in den Schlitz 75 ein (Fig. 9 und 11). Hierauf wird das Messer sofort durch seine Feder 57 zurückgezogen, und gleichzeitig wird der Strom in dem Elektromagneten 39 unterbrochen, so daß der Bandhalter durch seine Feder 40 angehoben wird (Fig. 10).
Hierauf wird der Motor 11 eingeschaltet, so daß die Haspel in Umdrehung versetzt wird. Diese Drehung bewirkt die Aufwicklung des Bandes 28 auf die Wickelhülse 19, da diese von der Haspel angetrieben wird.
Nach Aufwicklung einer vorbestimmten Bandlänge (F i g. 12 und 13) wird der Elektromagnet 67 gleichzeitig mit dem Motor 62 eingeschaltet.
Hierdurch wird das Messer 64 in Umdrehung versetzt und durch die Verstellung des Schlittens 61 vor das Band gebracht. Diese Verschiebung des Schiittens bewirkt ferner mittels des Fingers 74 die Verschwenkung des Arms 70, dessen Ende sich gegen die Rückseite des Bandes legt. Am Ende der Verschiebung des Schlittens bringt der Schwamm 71 eine Leimschicht 76 auf die Rückseite des Bandes (F i g. 14 und 15), wobei gleichzeitig der Ansatz 72 auf das Band drückt und es mit dem Messer 64 in Berührung bringt (Fig. 16 und 17).
Hierdurch wird das Band durchgeschnitten (Fig. 18), und da sich die Haspel weiterdreht, legt sich das mit Leim bestrichene Ende infolge der Wirkung des Pressers 48 gegen die letzte aufgewickelte Windung und klebt an dieser fest.
Das Arbeitsspiel wird durch die Abstellung der Motoren 11 und 62 und der Elektromagnete 67, 5 und 46 beendet, wodurch folgende Arbeitsschritte ausgelöst werden:
Abstellung der Haspel 1/2; Abstellung des Messers 64; Rückgang des Schlittens 61 unter der Wirkung seiner Feder 68 und Rückgang des Arms 70; Spreizung der Scheiben 1/2 der Haspel, d. h. Freigabe der mit Band bewickelten Wickelhülse, welche durch ihr Eigengewicht abgeführt wird; Wiederaufwärtsbewegung der Wiege 43 unter der Einwirkung der Feder 51 und gleichzeitige Aufwärtsbewegung des Behälters 50, in welchen der Schwamm 71 eintaucht.
Die Maschine ist dann für ein neues Arbeitsspiel betriebsbereit.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Aufwickeln von bandförmigem Gut auf Wickelhülsen aus Pappe od. dgl., bei der eine Wickelhülse zwischen zwei Scheiben, von denen die eine eine Druckscheibe und die andere eine Antriebsscheibe ist, einklemmbar ist und bei der Wickelhülsen verwendet werden, die an ihrem Umfang eine Öffnung aufweisen, in die der Bandanfang eindrückbar und dadurch an der Wickelhülse befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsscheibe (2) drehfest mit einem Kern (8) verbunden ist, der mit mehreren Spitzen (12) versehen ist, die in Öffnungen der Scheibe (2) liegen, aus diesen beim Einklemmen und Befestigen der Wickelhülse austreten und in ein Seitenteil der Wickelhülse eindrückbar sind, und daß zur Befestigung des Bandanfanges an der Wickelhülse ein Messer (56) vorgesehen ist, das bei seiner ersten Bewegung gegen die Wickelhülse einen schmalen Schlitz im Umfang der Wickelhülse erzeugt und bei seiner zweiten Bewegung gegen die Wickelhülse den mittels einer Führung (34) vor diesen Schlitz gebrachten Bandanfang in den Schlitz eindrückt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aufzuwickelnde Band (28) auf seinem Wege zur Aufwickelstation in einer Führung (34) angeordnet ist, die mit einem um eine feste Achse (37) schwenkbaren Gestell (36) fest verbunden ist, wodurch in der Stellung zur Erzielung der Bandbefestigung an der Wickelhülse das Auslaufende (35) der Führung (34) vor dem Scheitelpunkt der Wickelhülse liegt, wodurch das Bandende (28 a) auf der Wickelhülse und damit über dem Schlitz (75) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschneidvorrichtung für das Abschneiden des Bandes nach erfolgter Aufwicklung aus einem rotierendem Messer (64) besteht und ein Druckorgan (72) angeordnet ist, das gleichzeitig als Leimauftragsvorrichtung dient, wobei der Leimauftrag auf der Rückseite des Bandes unterhalb der Schneidstelle erfolgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufwickelstation für die Wickelhülse ein Presser (48) zugeordnet ist, der auf der letzten Wicklung des Bandes (28) aufliegt und damit ein Andrücken des mit Leimauftrag versehenen Bandendes (28) verursacht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Scheiben (1 und 2) eingreifend eine auf einem um einen Festpunkt (45) schwenkenden Hebel angeordnete Lamelle (43) angeordnet ist, die während des Aufwickelvorganges aus ihrer Wirkstellung zur Auffangung der neu zugebrachten Wickelhülse (19) ausschwenkbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamelle (43) schmaler ausgebildet ist als die Breite einer Wickelhülse.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelstation vorgeschaltet,
ein mit einer Rutsche (16) versehenes Magazin (18) angeordnet ist, in der sich die leeren Wickelhülsen in Wartestation befinden, wobei der zuunterstliegenden Wickelhülse ein als Ausstoßer dienender Schieber (17) zugeordnet ist, der die unterste Wickelhülse in Richtung auf die Rutsche (16) bringt und damit das Einfallen zwischen die Scheiben (1 und 2) auf die eingeschwenkte Lamelle (43) ermöglicht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 890324, 344 202;
USA.-Patentschrift Nr. 3 021 085.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 640/130 8.64 © Bundesdruckerei Berlin
DEH48405A 1962-03-09 1963-03-01 Vorrichtung zum selbsttaetigen Aufwickeln von bandfoermigem Gut auf Wickelhuelsen aus Pappe od. dgl. Pending DE1175960B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1276418B (de) * 1965-10-13 1968-08-29 Machines Speciales Soc Et Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln von bahnfoermigem Gut auf Wickelkerne

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