DE1156041B - Haspel zum Aufwickeln von insbesondere walzwarmem Band - Google Patents

Haspel zum Aufwickeln von insbesondere walzwarmem Band

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DE1156041B
DE1156041B DED34664A DED0034664A DE1156041B DE 1156041 B DE1156041 B DE 1156041B DE D34664 A DED34664 A DE D34664A DE D0034664 A DED0034664 A DE D0034664A DE 1156041 B DE1156041 B DE 1156041B
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DE
Germany
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rollers
gas
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piston drives
pressure
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Pending
Application number
DED34664A
Other languages
English (en)
Inventor
Harry Laurence Fred Bond
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Davy Loewy Ltd
Original Assignee
Davy Loewy Ltd
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/02Winding-up or coiling
    • B21C47/04Winding-up or coiling on or in reels or drums, without using a moving guide
    • B21C47/06Winding-up or coiling on or in reels or drums, without using a moving guide with loaded rollers, bolts, or equivalent means holding the material on the reel or drum
    • B21C47/063Winding-up or coiling on or in reels or drums, without using a moving guide with loaded rollers, bolts, or equivalent means holding the material on the reel or drum with pressure rollers only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Winding Of Webs (AREA)

Description

Bei derartigen Haspeln ist der Dorn von mehreren auf dem Umfang im wesentlichen gleichmäßig verteilten sowie an durch hydraulische Kolbentriebe bewegbaren Schwingarmen gelagerten Andrückwalzen umgeben. Diese Walzen sind unter Dämpfung der insbesondere bei Beginn des Wickelvorganges auftretenden, durch den Bandanfang verursachten Stöße elastisch an die Dorn- bzw. Bundoberfläche anpreßbar und lassen sich nach Erreichen eines gewissen Banddurchmessers mittels der hydraulischen Stellmittel rasch von der Bundoberfläche abziehen.
Zum Aufwickeln von Bändern sehr unterschiedlicher Dicke, die zwischen 1,5 und 9,5 mm schwanken kann, muß der von den Andrückwalzen auf das Bund ausübbare Anpreßdruck unterschiedlich groß sein. Es ist daher wünschenswert, daß bei Wechsel der Banddicke der Druck der Stellmittel schnell und in einfacher Weise änderbar ist. Es ist eine Aufgabe der Erfindung, Stellmittel zu schaffen, mit denen sich die elastische Anpressung der Walzen an das Bund hinsichtlich ihrer Größe in leicht einstellbarer Weise erreichen läßt.
Bei bekannten Haspeln sind hierzu zwischen die üblichen hydraulischen Stellmittel und die Walzen Federn eingeschaltet, die für die Stoßdämpfung sorgen. Die notwendige Einstellung der Federvorspannung und der Anpreßkraft sowie die Gefahr des Federbruches sind hierbei unvorteilhaft. Als Vorteil des hydraulischen Stellmittels ist allerdings zu beachten, daß sich die Walzen sehr schnell abheben lassen.
Eine neue und erfindungsgemäße Lösung jener bekannten Aufgabe besteht darin, daß die Walzen nunmehr mittels gasbeaufschlagter Kolbentriebe an den Dorn bzw. das Bund angepreßt werden, während das Abziehen der Walzen von der Bundoberfläche entweder durch die üblichen hydraulisch beaufschlagten Kolbentriebe allein oder in Verbindung mit den diese hierbei unterstützenden gasbeaufschlagten Kolbentrieben erfolgt. Auch doppeltwirkende Kolbentriebe, deren Kolben auf ihrer einen Seite durch Gas und auf ihrer anderen Seite durch Flüssigkeit beaufschlagt sind, können zum elastischen Andrücken und zum schnellen Abheben der Andrückwalzen verwendet werden.
Es ist ersichtlich, daß sich bei Verwendung von gasbeaufschlagten Kolbentrieben keine Störanfälligkeit einstellt und sich der Anpreßdruck der Walzen leicht steuern läßt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden Teil der Beschreibung an Hand der Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen ist Haspel zum Aufwickeln von insbesondere walzwarmem Band
Anmelder:
Davy and United Engineering Company
Limited,
Sheffield, Yorkshire (Großbritannien)
Vertreter: Dr.-Ing. K. Boehmert
und Dipl.-Ing. A. Boehmert, Patentanwälte,
Bremen 1, Feldstr. 24
Beanspruchte Priorität: Großbritannien vom 5. November 1959 (Nr. 37 634)
Harry Laurence Fred Bond,
Hathersage, Sheffield, Yorkshire (Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 1 ein senkrechter Schnitt durch einen Haspel, Fig. 2 eine teils im Schnitt gezeigte Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1, von rechts gesehen. Die Vorrichtung umfaßt einen Dorn 1 von beliebiger, bekannter Bauart, der in radialer Richtung im Durchmesser verkleinert werden kann, um ihn aus dem Bund herausziehen zu können. Um den Dorn 1 herum sind vier Andrückwalzen 2a, 2b, 2c, 2d angeordnet, deren Enden 3 in Wälzlagern 4 an den Enden von paarweise angeordneten Schwingannen 5 drehbar gelagert sind. Die Armpaare 5 sind auf Spindeln 6 a, 6 b, 6 c, 6 d angeordnet, deren Enden in vom Rahmen 8 getragenen Wälzlagern 7 gelagert sind. Die Arme 5 tragen Leitplatten 9 a, 9 b, 9 c, 9d, welche zwischen den Andrückwalzen angeordnet sind, um bei Beginn des
309 729/116
Aufwickelvorganges das Band um den Dorn herumzuführen. Die Arme 5 der Andrückwalze 2 d tragen außerdem eine Platte 10, die einen Teil der Führungsbahn für das sich dem Dorn nähernde Band bildet. Diese Führungsbahn wird durch die festen Platten 11,12,13, eine Umlenkwalze 14 und eine um die Achse dieser Walze 14 verschwenkbare Platte 15 gebildet.
Mit jeder der Spindeln 6 6, 6 c, 6d arbeitet eine Gruppe von drei Kolbentrieben zusammen, welche aus zwei doppeltwirkenden gasbeaufschlagten Kolbentrieben 16 und einem einfachwirkenden hydraulischen Kolbentrieb 17 bestehen. Die drei Zylinder jeder dieser Gruppen sind schwenkbar auf drei Achsen 18 gelagert, die von ortsfesten Halterungen 19 getragen werden. Die Kolbenstangen 20 χ der pneumatischen Kolbentriebe sind an Armen 21 angelenkt, die an der zugehörigen Spindel 6 b, 6 c oder 6d befestigt sind. Die Kolbenstangen 2Oy der hydraulischen Kolbentriebe 17 sind an Armen 22 dieser Spindeln angelenkt.
Die entsprechende Anordnung für die Andrückwalze 2 a ist etwas abweichend, da hier doppeltwirkende, pneumatisch-hydraulische Kolbentriebe 23 verwendet werden. Die Zylinder sind um feste Achsen 24 schwenkbar, und die Kolbenstangen 25 sind an Armen 26 angelenkt, welche an außerhalb der Lager 7 ' der Spindel 6 a vorgesehenen Ansätzen angeordnet sind.
Im Betrieb werden die Luftventile der Vorrichtungen 16 und 23 so betätigt, daß die äußeren Seiten der Kolben beaufschlagt werden, um die Walzen 2 α, 2 b, 2 c, 2 d in die in den Zeichnungen gezeigten Stellungen zu bringen. An den kolbenstangenseitigen, inneren Seiten der Kolben der Vorrichtungen 16 liegt kein Luftdruck und an den entsprechenden Seiten der Vorrichtungen 17 und 23 kein Öldruck. Das aufzuspulende Band wird zwischen den Ausführwalzen 28 hindurch über die Führungsbahn 10, 11, 12, 13, 14, 15 dem Dorn 1 zugeführt und bei dessen Drehung auf diesen aufgewickelt. Die Andrückwalzen 2 α, 2 b, 2 c, 2d werden ebenfalls angetrieben. Die (nicht gezeigten) Antriebsmotoren für diese Walzen sind über Wellen 29 und Kardangelenke 30 mit den Walzen verbunden.
Wenn das Bund auf dem Dorn 1 größer wird, werden die Walzen 2 a, 2 b, 2 c, 2d radial nach außen von der Achse des Doms weggedrückt, wobei sich die Arme 5 entgegen dem Luftdruck in den Vorrichtungen 16 und 23 um die Achsen der Spindem 6 a, 6 b, 6 c, 6d verschwenken. Der Druck in den Vorrichtungen 16 und 23 kann dabei beispielsweise durch automatische Entlastungsventile im wesentlichen konstant gehalten werden. Gleichzeitig kann Luft auf der anderen Seite der Kolben der Vorrichtungen 16 und Öl auf den anderen Seiten der Kolben der Vorrichtung 23 zugeführt werden.
Wenn das Bund einen vorbestimmten Durchmesser erreicht hat, werden die Andrückwalzen 2 α, b, 2 c, 2d — wie bei hydraulischen Stellmitteln bekannt — schnell und plötzlich abgehoben. Der Aufspulvorgang geht dann wie üblich ohne die Andrückwalzen vor sich, weil durch die Spannung in den Bandstreifen und die Steifigkeit des Bundes eine weitere Verwendung dieser Walzen unnötig ist. Zum Abheben der Andrückwalzen wird durch Betätigen von Ventilen der hydraulischen Vorrichtungen Öl unter Druck auf die inneren Enden der Kolben der Vorrichtungen 17 und 23 zur Einwirkung gebracht, während durch Betätigung der Luftventile die Luft von den entgegengesetzten Seiten der Kolben der Vorrichtungen 16 und 23 entweichen und Druckluft auf die inneren Seiten der Kolben der Vorrichtungen 16 zur Einwirkung kommen kann.
Damit das Band beim Anwachsen des Bundes nicht von der Platte 15 behindert wird, wird diese um die Achse der Umlenkwalze 14 beim Abheben der Andrückwalzen verschwenkt. Zu diesem Zweck sind die Arme 26 mit Ansätzen 31 versehen, welche über Verbindungsglieder 32 mit den Armen 33 der Platte 15 verbunden sind. Wenn das Bund genügend angewachsen ist, läuft das Band über die Umlenkwalze 14 und dann direkt zum Bund.
Am Ende des Aufwickelvorganges können in üblicher Weise eine oder alle Andrückwalzen in Berührung mit dem Bund gebracht werden, um das Ende des Streifens an die Spule anzulegen. Wenn das Walzwerk bei Beendigung des Aufspulvorganges weiterarbeitet, wird die Ausführwalze 28 in die gestrichelt gezeigte Stellung Fig. 1 gebracht, so daß — wie üblich — weiteres Band über die Führungswalzen 34 zu einem anderen Haspel gelangen kann, während der erste Bimd vom Dornl abgenommen wird. Der Grund für die Verwendung von doppeltwirkenden pneumatischen, hydraulischen Vorrichtungen 23 in Verbindung mit der Andrückwalze 2 a ist, daß der zur Verfügung stehende Raum bei' der gezeigten Ausführungsform beschränkt ist. Andererseits könnte auch ein hydraulischer Zylinder an einem der Arme 26 und ein pneumatischer Zylinder an dem anderen dieser Arme verwendet werden.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Haspel zum Aufwickeln von insbesondere walzwarmem Band, dessen Dorn von mehreren auf den Umfang im wesentlichen gleichmäßig verteilten sowie an durch hydraulische Kolbentriebe bewegbaren Schwingarmen gelagerten Andrückwalzen umgeben ist, die sich unter Dämpfung der bei Beginn des Wickelvorganges auftretenden Stöße elastisch an die Dorn- bzw. Bundoberfläche anpressen und sich nach Erreichen eines gewissen Bunddurchmessers mittels der hydraulischen Stellmittel rasch von der Bundoberfläche abziehen lassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (2 a, 2 b, 2 c, 2d) mittels gasbeaufschlagter Kolbentriebe (16, 23) an den Dorn (1) bzw. das Bund anpreßbar und von diesem entweder durch hydraulisch beaufschlagte Kolbentriebe (17, 23) allein oder in Verbindung mit den diese (17) hierbei unterstützenden gasbeaufschlagten Kolbentrieben (16) abziehbar sind.
2. Haspel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung der dem Band-Einlaufkanal (11, 12, 13) benachbarten Walze (2 a) aus einem Kolbentrieb (23) besteht, der in Andrückrichtung der Walze (2 a) pneumatisch und in Abziehrichtung hydraulisch beaufschlagbar ist, und daß die in Andrückrichtung wirkenden, gasbeaufschlagten Kolbentriebe (16) der übrigen Walzen (2 b, 2 c, 2d) doppeltwirkend ausgebildet sind.
3. Haspel nach Anspruch 1 mit trotz wachsendem Bunddurchmesser gleichbleibendem Anpreßdruck der Walzen an die Bundoberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Andrückseite der gasbeaufschlagten Zylinder (17, 23) den Gasdruck gleichhaltende automatische Entlastungsventile vorgesehen sind.
5 In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 957 208, 940 163; französische Patentschriften Nr. 1146 037, 185 874;
USA.-Patentschriften Nr. 2 756 942, 2 725 104, 693 919, 1654 651, 642 976.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 729/116 10.63
DED34664A 1959-11-05 1960-11-04 Haspel zum Aufwickeln von insbesondere walzwarmem Band Pending DE1156041B (de)

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