DE944529C - Filmgeraet mit Auslaufbremse - Google Patents
Filmgeraet mit AuslaufbremseInfo
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- DE944529C DE944529C DEK5044D DEK0005044D DE944529C DE 944529 C DE944529 C DE 944529C DE K5044 D DEK5044 D DE K5044D DE K0005044 D DEK0005044 D DE K0005044D DE 944529 C DE944529 C DE 944529C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/18—Motion-picture cameras
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)
Description
- Filmgerät mit Auslaufbremse Zusatz zum Patent 943 443 Das Hauptpatent bezieht sich auf ein Filmgerät mit vom Film gezogener Schwungmassenrolle und wenigstens einer federnd gelagerten Filmspannrolle und zeichnet sich dadurch aus, daß eine Spannrolle bei ihrem Ausschlag über die Normallage hinaus auf eine verschiebbar angeordnete Führungsrolle einwirkt, welche durch die Verschiebung unter dem Einfluß der Spannrollenbewegung die Filmspannung vergrößert; die gesteuerte Rolle ist dabei zweckmäßig selbst eine Spannrolle. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Anordnung so getroffen, daß die steuernde Spannrolle auf der Einlaufseite der Schwungmassenrolle liegt. Auf diese Weise kann die Auslaufzeit des Gerätes verkürzt werden, die im wesentlichen durch den Auslauf der Schwungmasse bestimmt ist. Ferner kann nach dieser Erfindung eine steuernde Spannrolle auf der Einlauf- und auf der Auslaufseite angeordnet sein, so daß mit der Anordnung nicht nur eine Schnellbremsung, sondern auch ein Schnellanlauf erreicht werden kann, was für den Schnellanlauf bereits in dem Hauptpatent näher beschrieben ist. Weiterhin kann nach dieser Erfindung an Stelle einer verschiebbaren Führungsrolle für die Spannungsvergrößerung auch ein Bremsmechanismus treten, welcher auf die Schwungmassenrolle einwirkt und von der steuernden Spannrolle beeinflußt wird. Die Erfindung und weitere Einzelheiten werden an Hand der Fig. i bis 3 beispielsweise erläutert.
- In Fig. i wird der Film F durch die Zackenrolle i über die Schwungmassenrolle 2 gezogen, die ungezahnt ist und entweder selbst als Schwungmasse ausgebildet oder mit einer Schwungmasse verbunden ist. Auf der Ein- und Auslaufseite zu dieser Rolle liegen die Umlenkrollen 3 und q. sowie ein federndes Spannrollensystem; dieses System besteht aus den Rollen 5 und 6, von denen die eine an dem Hebelarm 7 und die andere an dem Hebelarm 8 angeordnet ist; die beiden Hebelarme sind um eine gemeinsame Achse 9 drehbar und stehen unter der Spannung der gemeinsamen Feder io, welche die für die Mitnahme der Schwungmassenrolle erforderliche Filmspannung erzeugt. Dementsprechend ist diese Feder verhältnismäßig stark. Außerdem wirkt auf den Hebelarm 8 eine weitere Feder i i, welche die pendelnden Bewegungen des Spannrollensystems aufnimmt und dementsprechend verhältnismäßig weicher ist als die Spannfeder io. Wenn das Gerät stillgesetzt wird, so kommt der Film mit der Zackenrolle i allmählich zur Ruhe. Bei diesem Auslaufen ist aber die Schwungmassenrolle 2 infolge ihrer Massenträgheit bestrebt, mehr Film zu transportieren, als durch die Zackenrolle z zugeführt wird. Dies bedeutet, daß die Spannrolle 5 einen Ausschlag macht, bei diesem Ausschlag trifft ihr Hebelarm 7 auf den doppelarmigen Hebel 16', der um die Achse 17' drehbar gelagert ist und mit dem einen Ende auf dem Hebelarm 8 aufliegt. Auf diesen Hebelarm wird damit beim Ausschlag der Rolle 5 ein Druck ausgeübt, der über die Spannrolle 6 die Filmspannung vergrößert, welche auf der Schwungmassenrolle 2 herrscht. Auf diese Weise kann die Auslaufzeit des Gerätes automatisch verkürzt werden. Die mechanische Beanspruchung des Films kann dabei unter Umständen auch noch verringert werden, indem die Zackenrolle i über eine Rutschkupplung mit ihrem Antrieb verbunden ist, z. B. einer federnden Rastkupplung, die bei zu großer Belastung die Zackenrolle abkuppelt. Die hier beschriebene Anordnung entspricht im wesentlichen der Anordnung nach Fig. 2 des Hauptpatents, mit dem Unterschied, daß die steuernde Spannrolle auf der Einlaufseite liegt. Dieser Unterschied ist aber nur eine Frage der Filmlaufrichtung. Wenn in der Fig. 2 des Hauptpatents die Filmlaufrichtung -umgekehrt wird, so wirkt die dort beschriebene Anordnung ebensogut als Bremse beim Auslauf. Dies gilt übrigens für alle Anordnungen, die in dem Hauptpatent beschrieben sind, so daß die Anordnungen des Hauptpatents auch für die Zwecke der vorliegenden Erfindung brauchbar sind, und zwar nicht nur dann, wenn neben der Bremsung beim Auslaufen gleichzeitig auch eine Verkürzung der Anlaufzeit erstrebt wird, wofür die Fig. 2 ein Beispiel zeigt. Die Schnellbremsung wird, ähnlich wie in Fig. i, über den Hebel 16' und der Schnellanlauf über den Hebel 16 bewirkt, dessen steuernde Spannrolle 6 auf der Auslaufseite liegt. In sinngemäßer Anwendung können also in Anlehnung an diese Fig. 2 alle Anordnungen, wie sie in dem Hauptpatent beschrieben sind, so umgestaltet werden, daß sie gleichzeitig zur Bremsung beim Anlaufen und zur Verkürzung der Anlaufzeit dienen können.
- Für die Bremsung beim Auslaufen kann auch eine Anordnung nach Fig. 3 gewählt werden, die das Prinzip für die direkte Abbremsung der Schwungmasse zeigt. Der Hebel? der Einlaufspannrolle 5 besitzt eine Nase 18, die mit einem Hebel i9 zusammenwirkt, der als Bremshebel für die Schwungmassenrolle 2 ausgebildet ist. Wenn die Spannrolle 5 beim Auslaufen ausschlägt, wird der Hebel i9 gegen die Schwungmassenrolle 2 gedrückt und dadurch auf diese Rolle ein direktes Bremsmoment ausgeübt. Diese Bremswirkung wird natürlich zweckmäßigerweise nicht am Umfange der Rolle dort ausgeübt, wo der Film läuft, sondern daneben oder - auf einer besonderen Bremsrolle oder auf der Stirnseite der Rolle 2. Die hierzu erforderlichen Steuermechanismen sind hinlänglich bekannt und werden daher auch nicht näher beschrieben. Es ist vorteilhaft, Vorkehrungen dafür zu treffen, daß die Bremse beim Anlaufen und normalen Betrieb wirksam ist. Dies könnte indem beschriebenen Beispiel dadurch erreicht werden, daß eine Feder den Bremshebel i9 gegen die Nase i8 zieht; dabei wird die Bremse gelöst. Es kann natürlich auch hier ein Schnellanlauf verwendet werden, wie er vorher beschrieben ist. Ferner können auch die in dem Hauptpatent beschriebenen Steuermechanismen hier für die direkte Bremsung verwendet werden.
- Die Erfindung ist - ebenso wie beim Hauptpatent - für alle Filmgeräte brauchbar, die beispielsweise zur Aufnahme, Wiedergabe oder Vervielfältigung von Bildern und/oder Tönen dienen. Unter Film werden dabei ganz allgemein bandförmige Aufzeichnungsträger verstanden.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Filmgerät mit vom Film gezogener Schwungmassenrolle und wenigstens einer federnd gelagerten Filmspannrolle, welche gemäß Hauptpatent 9q.3 q.43 bei ihrem Ausschlag über die Normallage hinaus auf eine verschiebbar angeordnete Führungsrolle einwirkt, welche durch die Verschiebung unter dem Einfluß der Spannrollenbewegung die Filmspannung vergrößert, dadurch gekennzeichnet, daß die steuernde Spannrolle (5) auf der Einlaufseite der Sehwüngmassenrolle (2) liegt.
- 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gesteuerte Rolle (6) selbst eine Spannrolle ist.
- 3. Gerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebelmechanismus (16) vorgesehen ist, der die Bewegung der steuernden Spannrolle auf die zu steuernde Rolle überträgt. q..
- Gerät nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ein- und Auslaufseite gleichzeitig eine steuernde Spannrolle vorgesehen ist, von denen, die eine eine Bremsung beim Auslaufen und die andere eine Zeitverkürzung beim Anlaufen bewirkt.
- 5. Gerät nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß sich die Spannrollen auf der Ein-und Auslaufseite beim Anlaufen und Auslaufen des Gerätes gegenseitig steuern.
- 6. Gerät nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmantrieb durch eine Zackenrolle (i) erfolgt, die mit Hilfe einer Rutschkupplung mit dem Antrieb verbunden ist.
- 7. Gerät nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der gesteuerten Führungsrolle ein Bremsmechanismus (i9) vorgesehen ist, den die steuernde Spannrolle (5) beeinflußt und der auf die Schwungmassenrolle während des Auslaufens ein Bremsmoment ausübt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK5044D DE944529C (de) | 1944-02-06 | 1944-02-06 | Filmgeraet mit Auslaufbremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK5044D DE944529C (de) | 1944-02-06 | 1944-02-06 | Filmgeraet mit Auslaufbremse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE944529C true DE944529C (de) | 1956-06-14 |
Family
ID=7210649
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK5044D Expired DE944529C (de) | 1944-02-06 | 1944-02-06 | Filmgeraet mit Auslaufbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE944529C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1074395B (de) * | 1960-01-28 | Technicolor Corporation Hollv wood Calif (V St A) | Kmofilmgerat mit Filmbremse |
-
1944
- 1944-02-06 DE DEK5044D patent/DE944529C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1074395B (de) * | 1960-01-28 | Technicolor Corporation Hollv wood Calif (V St A) | Kmofilmgerat mit Filmbremse |
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