DE864929C - Antriebsvorrichtung fuer Schallaufzeichnungs- und -wiedergabegeraete mit band- oder drahtfoermigem Tontraeger, insbesondere fuer Magnettongeraete - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Schallaufzeichnungs- und -wiedergabegeraete mit band- oder drahtfoermigem Tontraeger, insbesondere fuer Magnettongeraete

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DE864929C
DE864929C DEL3843A DEL0003843A DE864929C DE 864929 C DE864929 C DE 864929C DE L3843 A DEL3843 A DE L3843A DE L0003843 A DEL0003843 A DE L0003843A DE 864929 C DE864929 C DE 864929C
Authority
DE
Germany
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sound
shaft
coupling
nut
driven
Prior art date
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Expired
Application number
DEL3843A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Moeller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/46Controlling, regulating, or indicating speed
    • G11B15/50Controlling, regulating, or indicating speed by mechanical linkage, e.g. clutch

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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für Schallaufzeichnungs- und -wiedergabegesäte mit band- oder drahtförmigem Tonträger, insbesondere für Magnettongeräte Es ist bereits bekannt,Magnettongeräte mit einem einzigen Antriebsmotor zu versehen, der die den Transport des Tonträgers bewirkende Tonrolle unmittelbar und den Aufw ickel- bzw. Abwickelteller über Schnurtriebe antreibt. Eine bekannte Antriebsvorrichtung ist so ausgebildet, daß der Nufwickelteller über eine gegebenenfalls einstellbare, gleitende Reibungskupplung angetrieben wird, wobei der mit der Schnurscheibe gekuppelte Kupplungsteil wesentlich schneller läuft als der getriebene. Dadurch wird der für ein einwandfreies Aufwickeln des Tonträgers erforderliche Zug erzeugt.
  • Bei solchen Geräten ist es üblich, beschleunigt rückzuspulen, was durch die Anwendung einer entsprechenden Übersetzung zwischen Antriebsmotor und Rückspulteller erreicht wird. Häufig ist es auch erwünscht, den Tonträger beschleunigt vorlaufen zu lassen, z. $. wenn man eine bestimmte Stelle des Tonträgers ohne Wiedergabe der dazwischenliegenden Teile aufsuchen will. Dieses ziel soll mit der Erfindung erreicht werden.
  • Die Erfindung bezieht sich dementsprechend auf eine Antriebsvorrichtung für Schallaufzeichnungs-und -wiedergabegesäte mit band- oder drahtförmigem Tonträger, insbesondere für Magnettongeräte, bei denen der Antriebsmotor über eine gegebenenfalls einstellbare, ein Gleiten der getriebenen Kupplungshälfte gegenüber der treibenden ermöglichende Reibungskupplung die `Felle des Spulentellern antreibt, die dadurch gekennzeichnet ist, daf auf der Spülentellerwelle ein vorzugsweise mehrgängiges Gewinde vorgesehen ist, das eine flache; leicht bewegliche Mutter trägt, die über eine seitlich an der Mutter angreifende Rückholfeder mit der Welle praktisch starr verbunden ist, und daß zur Erzielung des beschleunigten Laufes die Mutter beim Leerlauf oder bei Bremsung die starre Kupplung der Spulentellerwelle mit der vom Motor angetriebenen Kupplungshälfte bewirkt, während bei Bremsung oder beim Leerlauf der Mutter diese abgekuppelt ist und die Spulentellerwelle über die getriebene Hälfte der Reibungskupplung angetrieben wird.
  • Statt der Mutter kann grundsätzlich eine Masse und statt des Gewindes eine fest mit der Welle verbundene Schrägfläche vorgesehen sein, auf der die Masse gleiten kann. Jedoch ist die Ausführung mit Gewinde und Mutter vorzuziehen: Die Figur veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung, und zwar ist die Anwendung des Erfindungsgedankens zur Erzielung eines beschleunigten Vorlaufes dargestellt. Die Welle i des Aufwickeltellers 2 wird bei Aufnahme und Wiedergabe über die Schnurscheibe 3, die auf der Welle i leerläuft,-den Kupplungsbelag 4 und den Kupplungsteil 5 angetrieben, der mit der Welle i über die Nabe 6 starr verbunden ist. Zur Einstellung des Anpressungsdrucks der beiden Kupplungshälften ist eine Feder 7 vorgesehen, die an einer Mutter & befestigt ist,, deren Gewinde mit dem- Gewinde 9. auf. der Außenseite der Nabe 6 zusammenwirkt. Zur Festlegung der eingestellten Federspannung dient die Schraube io.
  • Beim normalen Vorlauf, also bei Aufnahme und Wiedergabe, ist der Kupplungsbelag i i außer Eingriff mit der Mutter 12, so daß die Plattentellerwelle i in der Tat ihren Antrieb nur über die vorbeschriebenen Antriebsteile erhält. Um nun einen beschleunigten Vorlauf zu erzielen, wird von Hand über eine Exzenter- oder Bowdenzugbetätigung oder auch elektromagnetisch das Bremskissen 3 am Rand der Mutter 12 zum Anliegen gebracht. Dadurch wird die Mutter 12 gezwungen, auf dem Gewinde 14 nach oben zu laufen, so däß sie sich gegen den Kupplungsbelag ii an der Schnür=-scheibe 3 legt. Da jetzt die Welle i über die Mutter 12 mit der Schnurscheibe praktisch starr gekuppelt ist, läuft sie mit der durch die Schnurscheibe 3 gegebenen Drehzahl um. Diese Drehzahl ist; wie bereits oben erwähnt, wesentlich höher als die Drehzahl der Kupplungshälfte 5, so daß der gewünschte beschleunigte Vorlauf erzielt ist.
  • Die Betätigung ist außerordentlich einfach. Es braucht lediglich das Bremskissen 13, mit der Kupplungsmutter 12 in Berührung gebracht zu werden bzw. von dieser entfernt-zu werden, um die beiden Betriebszustände Beschleunigter Vorlauf und Aufnahme-Wiedergabe herbeizuführen.
  • Die Rückholfeder 16, die einerseits an dem an der Welle i festgeschraubten Halteblech 15, andererseits an dem fest in den Rand der Mutter 12 eingesetzten Stift 17 befestigt ist, hat die Aufgabe, die Kupplungsmutter 12 von der Schnurscheibe 3 abzukuppeln, sobald der normale Vorlauf, wie er für Aufnahme und Wiedergabe in Betracht kommt, gewünscht wird.
  • In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel erfolgt die Kupplung der Spulentellerwelle mit der Schnurscheibe über die Mutter, wenn diese gebremst wird. Es ist, wie. oben bereits schon angedeutet, selbstverständlich ohne weiteres möglich, die Anordnung kinematisch umzukehren und diese Kupplung bei Leerlauf der Kupplung herbeizuführen. Dann wird bei Bremsung die Spulentellerwelle über die gleitende Reibungskupplung angetrieben.
  • Statt der dargestellten, am Rand angreifenden Leder- oder Filzbremse kann auch eine Band- oder Schnurbremse vorgesehen sein. Die Bremse wird zweckmäßig über einen Bowdenzug oder über das Schaltgestänge betätigt, . das häufig zur Durchführung der bei der Umschaltung auf einen neuen Betriebszustand erforderlichen elektrischen und mechanischen Umschaltmaßnahmen vorgesehen ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung für Schallaufzeichnungs- und -wiedergabegeräte mit band- oder drahtförmigem Tonträger, insbesondere für Magnettongeräte, bei denen der Antriebsmotor über eine gegebenenfalls einstellbare; gleitende Reibungskupplung die Welle des Spulentellers mit einer gegenüber der Drehzahl der. vom Antriebsmotor getriebenen Kupplungshäfte geringeren Drehzahl antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Spulentellerwelle ein vorzugsweise mehrgängiges Gewinde vorgesehen ist, das eine flache, leicht bewegliche Mutter trägt, die über eine seitlich an der Mutter angreifende Rückholfeder mit der Welle praktisch starr verbunden ist, und daß zur Erzielung des beschleunigten Taufes die Mutter beim Leerlauf oder bei Bremsung die Kupplung der Spulentellerwelle mit der vom Motor angetriebenen Kupplungshälfte bewirkt, während bei Bremsung oder beim Leerlauf der Mutter diese abgekuppelt ist und die Spulentellerwelle über die -getriebene Hälfte der Reibungskupplung angetrieben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Spulentellerwelle eine vom Antriebsmotor angetriebene Schnurscheibe frei laufend angeordnet ist, die einerseits über einen in seinem Druck gegebenenfalls einstellbaren Reibungsbelag mit einer mit der Spulentellerwelle fest verbundenen Kupplungsscheibe gekuppelt ist, während auf der anderen Seite der Schnurscheibe die die praktisch starre Kupplung der Spulentellerwelle mit der Schnurscheibe bewirkende Kupplungsmutter angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter in dem in Betracht kommenden Betriebsfall mittels einer am Rand angreifenden, zweckmäßig von dem Schalter für den betreffenden Betriebszustand betätigten Leder- oder Filz- bzw. Bandbremse gebremst ist. .
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnurscheibe auch auf der mit der Kupplungsmutter zusammenwirkenden Seite mit einem eine feste Kupplung sichernden Belag aus Gummi od. dgl. versehen ist.
DEL3843A 1950-09-23 1950-09-23 Antriebsvorrichtung fuer Schallaufzeichnungs- und -wiedergabegeraete mit band- oder drahtfoermigem Tontraeger, insbesondere fuer Magnettongeraete Expired DE864929C (de)

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DE (1) DE864929C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966910C (de) * 1952-12-11 1957-09-19 Ursula Kuerzeder Geb Gaffron Magnettongeraet mit zwei in einer Kassette angeordneten Spulen
DE1095783B (de) * 1957-10-24 1960-12-29 Schneiderwerk Luebeck Spulenantrieb fuer eine Magnetbandsteuerung in Papierschneidemaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966910C (de) * 1952-12-11 1957-09-19 Ursula Kuerzeder Geb Gaffron Magnettongeraet mit zwei in einer Kassette angeordneten Spulen
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