CH313600A - Antriebseinrichtung für ein Magnettongerät - Google Patents

Antriebseinrichtung für ein Magnettongerät

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CH313600A
CH313600A CH313600DA CH313600A CH 313600 A CH313600 A CH 313600A CH 313600D A CH313600D A CH 313600DA CH 313600 A CH313600 A CH 313600A
Authority
CH
Switzerland
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flywheel
reel
shaft
driven
drive
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Application number
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English (en)
Inventor
Zecha Ferdinand
Lampe Fritz
Original Assignee
Wiener Radiowerke Ag
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Publication date
Application filed by Wiener Radiowerke Ag filed Critical Wiener Radiowerke Ag
Publication of CH313600A publication Critical patent/CH313600A/de

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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/26Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon
    • G11B15/32Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon through the reels or cores on to which the record carrier is wound

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  • Braking Arrangements (AREA)

Description


  Antriebseinrichtung für ein Magnettongerät    Die vorliegende Erfindung betrifft eine  Antriebseinrichtung für ein Magnettongerät,  deren Mechanismus von einem Motor über  eine     Transmission    angetrieben wird, wobei  eine besondere     Schwungsmasse    vorgesehen  ist, und das Umspulen des Tonträgers von  einer Spule     auf    die andere in der einen  und/oder     andern        Richtung    mit einer Ge  schwindigkeit ermöglicht, die wesentlich grö  sser ist als die normale Arbeitsgeschwindig  keit des Tonträgers.  



  Die höhere     Geschwindigkeit    kann bei der  artigen Geräten dadurch erzielt werden, dass  der Antrieb für die Mittel zum schnellen  Transport des Tonträgers von der durch den  Motor über eine     Transmission    angetriebenen  Schwungmasse abgeleitet ist.

   Die     Schwung-          masse    läuft hierbei     bereits        mit    der richtigen  Drehzahl in .dem Zeitpunkt, in dem die  Transportmittel noch ruhen oder nur die Ge  schwindigkeit für normalen Bandtransport  haben und überträgt hierbei unmittelbar die  in ihr aufgespeicherte Bewegungsenergie,  was sieh in weitaus geringerem Masse in  einer Tendenz zur     Drehzahländerung    aus  wirkt, als bei Ableitung dieses Antriebes un  mittelbar von der Motorwelle. Durch diese  Energieübertragung unmittelbar von der  Schwungmasse     aus    kommt man mit Motoren  wesentlich kleinerer Leistung aus.

   Diese Tat  sache findet eine Erklärung darin, dass die  Energieübertragung von der Schwungmasse    auf die Motorwelle mit einer     Einschwingzeit     behaftet ist     und    daher im kritischen Moment,  z. B. beim unmittelbaren Übergang von der  Ruhe in die Bewegung, nicht zur     Verfügung     steht. Ausserdem sind die Reibungsverluste  kleiner..  



  Erfindungsgemäss wird der     obenbeschrie-          bene    Antrieb auf einfache Weise dadurch  erreicht, dass von der     Sehwungmassenachse     über eine     Transmission    ein rotierendes Or  gan     angetrieben    wird, das über eine Putsch  kupplung die Welle der     Aufwickelspule    an  treibt, während zusätzlich ein Zwischenglied  (Zwischenrad, Zwischenwelle oder     derglei-          ehen)

          zwischen    der     Schwungmasse    und einem  mit der Welle der     Aufwickelspule    starr     ge-          kuppelten    Organ vorgesehen ist, das fall  weise mit der     Schwungmasse    und diesem Or  gan     kraftschlüssig        in;        gleichzeitigen    Eingriff  gebracht werden kann, wodurch die     Aufwik-          kelspule    schneller     antreibbar    ist als bei aus  gerücktem Zwischenglied.

   Zweckmässig ist die       Schwungmasse    aus zwei oder mehreren  Scheiben gebildet, von denen mindestens eine       zwecks.Ableitung    des- Antriebs für die Mittel  zum schnellen Transport des Tonträgers be  sonders     eingerichtet        und/oder    hierzu beson  ders     dimensioniert    ist.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist eine  beispielsweise Ausführungsform des Erfin  dungsgegenstandes     veranschaulicht,    und zwar       zeigt:              Fig.1    eine Draufsicht     auf    die Antriebs  einrichtung, ohne     Chassisplatte    und       Fig.    2 einen Schnitt nach der Linie     II-II     in     Fig.    1.  



  Die Welle 1 des Antriebsmotors treibt  mittels einer Scheibe 2 über eine     Transmis-          sion    3 die     Schwungseheibe    4, deren Welle  5 als Antriebsrolle (Tonrolle) des fortzube  wegenden Tonbandes dient. Die Fortbewe  gung des Tonbandes wird dadurch erzielt,  dass eine Andruckrolle 6 an die Tonrolle 5       angepresst    wird, so dass das zwischen diesen  beiden Rollen liegende Tonband durch Frik  tion mitgenommen wird.

   Auf der Achse 5  der     Schwungmasse    4 sitzt eine Scheibe 7, die  über eine     Transmission    8 die Scheibe 9 an  treibt, welche über eine Rutschkupplung 10  die Welle 11, auf der die nicht gezeichnete       Aufwickelspule    des Tonbandes sitzt., in Dre  hung versetzt wird.  



       Vorteilha.fterweise    wird hierbei für die       Transmission    3 eine Drahtwendel verwendet,  wobei zur Vermeidung störender     Cxeräusehe     zumindest eine der     Scheiben    2 und 4 mit  einem geräuschmindernden Belag 12 ver  sehen ist oder aus einem derartigen ge  räuschmindernden Material besteht:  Zur Erzielung eines schnelleren Vorlaufes       befindet    sich auf der Welle 5 eine Scheibe 13.  Desgleichen sitzt auf der die     Aufwickelspule     tragenden Welle 11 eine mit dieser starr ver  bundene Scheibe 14. Ein Zwischenrad 15 ist  mittels eines Hebels 16 um die Achse 17       schwenkbar    gelagert.

   Bei Einschwenken des  Rades 15 in eine Lage, in der dieses Rad als  Kupplungsrad zwischen der Scheibe 13 und  der Scheibe 14 wirkt, wird bei entsprechender  Wahl der Übersetzungsverhältnisse, die die       Aufwickelspule    tragende Welle 11     iri    eine ra  schere Umdrehung versetzt als bei ausge  schwenktem Rad. Infolge der Schwungmasse  des Schwungrades 4 wird hierbei die Umdre  hungsgeschwindigkeit der Welle 11 momen  tan auf den grösseren Wert gebracht, ohne  dass die Umdrehungsgeschwindigkeit der  Welle 5 und damit auch die der Welle 1 des  Motors geändert wird..

   Die zur Erhöhung der       Umdrehungsgeschwindigkeit    11 erforderliche         Beschleunigungsenergie    wird hierbei von der       Trägheitsenergie    des Schwungrades 4 gelie  fert, so dass der Antriebsmotor selbst kei  nerlei für die     Beschleunigung    erforderlichen       Belastungen    ausgesetzt ist. Auf Grund dieser  Tatsache kann, wie Versuche bestätigten, die  Motorleistung wesentlich geringer sein als  etwa für .den Fall der direkten Kupplung der  Welle 11 mit der Motorwelle 1.  



  Auf der die     Abwickelspule    tragenden  Welle 18 sitzt im dargestellten Ausführungs  beispiel eine Scheibe 19, die über eine Trans  inission 20 von     einer    Scheibe 21 angetrieben  werden kann, hierzu ist die Scheibe 21 an  einen Hebel 22 um die Achse 23 schwenkbar  gelagert, wobei durch Anpressen der Scheibe  21 an das Schwungrad 4 der     erwünschte     Rücklauf .der     Abwickelspule    herbeigeführt  werden kann.  



  Beim Übergang von langsamen     Vorsehub     des Tonträgers auf raschen Vorlauf bzw.  Rücklauf gibt gleichzeitig die     Anpressrolle     den Tonträger frei. Da bei diesen     übergän-          gen    von einer Betriebsart auf die andere  infolge der     Trägheitsenergie    der Spulen die  Gefahr besteht, dass der Tonträger zusätz  lichen Spannungskräften ausgesetzt wird, ist  es     zweckmässig,    die Übergänge so vorzuneh  men,

       .dass    in Zwischenstellungen die Einwir  kung sämtlicher Antriebsmittel auf das  Band unwirksam gemacht     wird.    Gleichzeitig       wird    eine     Arretiervorrichtung,    vorzugsweise  an beiden Spulen, vorgesehen, wodurch Rei  ssen und     Sehleifenbildung    des Bandes ver  mieden werden. Hierzu dient beispielsweise  eine auf den Wellen 11 bzw. 18 sitzenden  Bremsscheibe 24 bzw. 19, auf die über einen  Winkelhebel 25 mittels Federkraft der Fe  der 26 ein Bremsklötzchen 27 drückt und da  mit die Welle 11 bzw. 18 arretiert. Zur Lö  sung dieser     Arretierung    kann das Brems  klötzchen 27 mittels des angedeuteten Seil  zuges 28 von der Bremsscheibe 24 abgehoben  werden.  



  Die     Arretiervorrichtungen    der beiden  Spulen können     vorteilhafterweise    über den  Seilzug 28     gemeinsam    mit der den Tonträger      bewegenden     Kupplungsvorrichtung    5, 6 und  dem     Betriebsartenschaltmechanismus    betätigt  werden.  



  Ob     zwar    für die     Herbeiführung    der ver  schiedenen     Bewegungsvorgänge.    am Gerät  mehrere Antriebsmotoren     vorgesehen.    sein  können, wird zur     Erzielung    der beschriebenen  Effekte     vorteiihafterweise        ein    einziger Motor  vorgesehen, .der den Antrieb sämtlicher be  wegter Bauelemente bewirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Antriebseinrichtung für ein Magnetton gerät, deren Mechanismus von einem Motor über eine Transmission angetrieben wird, wo bei eine besondere Schwungmasse vorgesehen ist, und das Umspulen des Tonträgers von einer Spule .auf die andere mit wesentlich grösserer Geschwindigkeit als der normalen Arbeitsgeschwindigkeit des Tonträgers da durch erfolgt, .dass der Antrieb für die Mittel zum schnellen Transport des Tonträgers von der durch den Motor über eine Transmission angetriebenen Schwungmasse abgeleitet ist, dadurch gekennzeichnet, dass von der Schwungmassenachse (5)
    über eine Trans mission ein rotierendes Organ (9) angetrie ben wird, das über eine Rutschkupplung die Welle (11) der Aufwickelspule antreibt, während zusätzlich ein Zwischenglied zwi schen der Schwungmasse (4) und einem mit der Welle (11) der Aufwickelspule starr ge- kuppelten Organ (14) vorgesehen, ist, das fallweise mit der Schwungmasse und dem Organ (14) kraftschlüssig in gleichzeitigen Eingriff gebracht werden kann, wodurch die Aufwickelspule schneller .antreibbar ist,
    als bei ausgerücktem Zwischenglied. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, .dass die Schwungmasse aus mindestens zwei Scheiben gebildet ist, von denen mindestens eine zwecks Ableitung des Antriebes für die Mittel zum schnellen Transport des Tonträgers besonders einge richtet und besonders dimensioniert ist. 2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, .dass das Organ (14) einen Teil der Rutschkupplung bildet.
CH313600D 1952-06-05 1953-06-03 Antriebseinrichtung für ein Magnettongerät CH313600A (de)

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CH313600D CH313600A (de) 1952-06-05 1953-06-03 Antriebseinrichtung für ein Magnettongerät

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1200565B (de) * 1958-04-26 1965-09-09 Protona Produktionsgesellschaf Triebwerk fuer Magnetton-Taschengeraete

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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