DE918182C - Freilaufkupplung nach dem Keilprinzip - Google Patents

Freilaufkupplung nach dem Keilprinzip

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DE918182C
DE918182C DEL8257A DEL0008257A DE918182C DE 918182 C DE918182 C DE 918182C DE L8257 A DEL8257 A DE L8257A DE L0008257 A DEL0008257 A DE L0008257A DE 918182 C DE918182 C DE 918182C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clutch
coupling
drive pulley
shaft
lever
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Expired
Application number
DEL8257A
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Roepke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Loewe Opta GmbH
Original Assignee
Loewe Opta GmbH
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Publication date
Application filed by Loewe Opta GmbH filed Critical Loewe Opta GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE918182C publication Critical patent/DE918182C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/06Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
    • F16D41/069Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by pivoting or rocking, e.g. sprags

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Freilaufkupplung nach dem Keilprinzip Die Erfindung bezieht sich auf eine Freilaufkupplung nach dem Keilprinzip. Derartige Kupplungsvorrichtungen sind beispielsweise in der Form bekannt, daß um die anzutreibende Welle, Scheibe od. dgl. herum eine konzentrisch dazu liegende antreibende Scheibe vorgesehen ist, auf der sich drehbare Kupplungshebel befinden, die derart gestaltet und angeordnet sind, daß sie sich in der Mitnahmerichtung, beispielsweise unter Federdruck, an die mitzunehmende Welle anlegen und durch die Drehung der Antriebscheibe eine keilartig wirkende feste Verbindung zwischen Antriebscheibe und anzutreibender Welle herstellen. Bei einer Drehung der Antriebscheibe in umgekehrter Richtung, bei der eine Mitnahme der Welle nicht erfolgen soll, findet eine solche Keilwirkung nicht statt, so daß die Kupplungshebel nur lose auf der Welle schleifen, ohne diese in Drehung zu versetzen. Die beschriebenen Kupplungsvorrichtungen können insbesondere für feinmechanische Zwecke, beispielsweise in Verbindung mit dem Antrieb von bandförmigen Tonträgern Verwendung finden. Ein Nachteil der genannten Kupplungsvorrichtungen besteht darin, daß die Kupplungshebel beim Drehen in der Freilaufrichtung auf der Welle unter Federdruck schleifen. Da insbesondere die Geräte für bandförmige Tonaufzeichnungsträger mit besonderen Vorrichtungen für Schnellauf, z. B. für das Rückspulen, versehen sind, treten zwischen den Kupplungshebeln und der Welle im Falle einer Entkupplung verhältnismäßig große Geschwindigkeiten auf, die dazu führen, daß die Oberfläche der mitzunehmenden Welle durch die Kupplungshebel abgeschliffen wird, was bei besonders häufigem und langem Gebrauch zu einem regelrechten Einfräsen führen kann.
  • Die genannten Nachteile der bekannten Vorrichtungen werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt. Erfindungsgemäß werden die Keilkupplungshebel, die auf einer die anzutreibende Welle konzentrisch umgebenden Antriebscheibe od. dgl. sitzen, so ausgeführt, daß sie jenseits ihrer Drehpunkte winklig, vorzugsweise etwa rechtwinklig, abgebogene Ansätze enthalten, die so bemessen sind, daß sie in der kupplungsfreien Drehrichtung, vorzugsweise bei schnellem Rücklauf, durch ihre Fliehkraft ein Abheben der Kupplungshebel von der anzutreibenden Welle unter Überwindung der Federkraft bewirken. Auf diese Weise wird ein Verschleiß der anzutreibenden Welle durch lose auf ihr schleifende Kupplungshebel vollständig vermieden.
  • Der Erfindungsgedanke wird durch die Zeichnung näher erläutert, die als Ausführungsbeispiel der Erfindung aufzufassen ist, bei welchem nur die unbedingt zum Verständnis der Erfindung notwendigen Teile dargestellt sind. In der Zeichnung ist mit I die anzutreibende Welle dargestellt, die konzentrisch von einer lose auf ihr sitzenden bzw. besonders gelagerten Antriebscheibe 2 umgeben ist. Die Antriebscheibe steht z. B. über eine Seilkupplung mit dem antreibenden Motor in unmittelbarer Verbindung. Auf der Kupplungsscheibe 2 sind drei Kupplungshebel 3, 4 und 5 drehbar angebracht, wobei die Drehpunkte mit 6 bzw. 7 bzw. 8 bezeichnet sind. Jeder dieser Kupplungshebel steht unter dem Einfluß einer Feder 9 bzw. Io bzw. II, durch die er an die mitzunehmende Welle I angedrückt wird. Jede Feder besteht zweckmäßig aus einem dünnen elastischen Draht, der einmal oder mehrmals um die Drehachse jedes der Hebel geschlungen ist und dessen eines Ende sich gegen die in der Mitnahmedrehrichtung vordere Kante des Kupplungshebels anlegt, während das andere Ende des Drahtes an der Außenkante der Antriebscheibe 2 anliegt. Das Anlegen des Drahtes an die betreffenden Kanten des Hebels bzw. der Scheibe wird im einfachsten Falle durch U-förmiges Umbiegen der betreffenden Drahtenden verwirklicht. Die Kupplungshebel 3, 4 und 5 sind im übrigen so gestaltet und angeordnet, daß sie sich in der Kupplungsrichtung (s. den ausgezogen gezeichneten Pfeil) keilartig an die anzutreibende Welle anlegen und dadurch eine feste Kupplung zwischen Scheibe 2 und Welle I herstellen. Bewegt sich die Antriebscheibe 2 dagegen in umgekehrter Drehrichtung, so fällt die keilförmige Kupplung zwischen den Hebeln 3, 4 und 5 und der Welle I fort.
  • Uni nun ein Schleifen der unter Federkraft gegen die Welle I gedrückten Kupplungshebel im Falle einer Drehung der Scheibe 2 in der Nichtmitnahmerichtung zu vermeiden, sind erfindungsgemäß an den Hebeln 3, 4, 5 Ansätze I2 bzw. I3 bzw. I4 vorgesehen, die von den Kupplungshebeln winklig, vorzugsweise etwa rechtwinklig, abgebogen sind und ungefähr deren Länge besitzen. Die Ansätze 12 bzw. I3 bzw. I4 sind dabei in Mitnahmerichtung (Pfeilrichtung) abgebogen.
  • Die Wirkungsweise dieser Ansätze 12, 13 und 14 ist derart, daß bei einem Drehen der Scheibe 2 im Gegensinne, also bei Entkupplung (Freilauf), durch die in diesen Ansätzen wirkenden Fliehkräfte ein Abheben der Hebelenden 3, 4, 5 von der Welle I erfolgt. Die federnden Kräfte der Federn 9, Io und II sowie das Gewicht, der Grad der Abwinklung und die Länge der Ansätze 12, 13 und 14 sind dabei, unter gleichzeitiger Berücksichtigung der Drehgeschwindigkeit der Scheibe 2, so aufeinander abgestimmt, daß durch die auftretenden Fliehkräfte die Federkräfte mit Sicherheit überwunden werden, so daß beim Drehen der Scheibe 2 in der Richtung, in der keine Mitnahme erfolgt, die Kupplungshebel 3, 4, 5 mit Sicherheit von der Welle I abgehoben sind. Die Welle I unterliegt somit keinem Verschleiß mehr.
  • Die Antriebscheibe 2 wird, insbesondere beim Vorhandensein einer Seilkupplung zum Antriebmotor, nicht unmittelbar durch das Seil angetrieben, sondern steht mit einem gewissen Spielraum mit einer besonderen, vom Seil angetriebenen Scheibe in Verbindung, wobei diese zweite Scheibe zwar ebenfalls konzentrisch zur antreibenden Welle I gelagert ist, jedoch unter Benutzung eines von der Wellenlagerung getrennten Lagers. Auf diese Weise werden einseitige Abnutzungen oder Verklemmungen zwischen Antriebscheibe und anzutreibender Welle vermieden, die auftreten würden, wenn eine unmittelbar auf der Welle I sitzende Antriebscheibe dem bei einer Seilkupplung auftretenden seitlichen Zug unterworfen ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Freilaufkupplung nach dem Keilprinzip mit einem oder mehreren kreisförmig auf einer Antriebscheibe um die anzutreibende Welle drehbar gelagerten und federnd gegen diese drückenden Kupplungshebeln, insbesondere für feinmechanische Zwecke, z. B. den Antrieb von Spulenwellen in Magnetbandgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshebel jenseits ihrer Drehpunkte mit winklig, vorzugsweise etwa rechtwinklig, abgebogenen Ansätzen versehen sind, die so bemessen sind, daß sie in der kupplungsfreien Drehrichtung, vorzugsweise bei schnellem Rücklauf, durch ihre Fliehkraft ein Abheben der Kupplungshebel von der anzutreibenden Welle unter Überwindung der Federkraft bewirken.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelansätze (i2, 13, 4 in der der Kupplung entsprechenden Drehrichtung abgebogen sind.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, däß die Federungen der Kupplungshebel aus je einem elastischen Draht (g, io, ii) bestehen, der um die Drehachse (6, 7, 8) der Hebel (3, 4, 5) geschlungen ist und dessen eines Ende an der in Kupplungsrichtung vorderen Kante des Hebels; und dessen anderes Ende an der Außenkante der Antriebscheibe (2) anliegt.
  4. 4. Kupplung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebscheibe (2) mit einer durch den Motor angetriebenen zweiten Triebscheibe oder einem Triebrad unter Benutzung einer mit Spielraum arbeitenden Stiftkupplung in Verbindung steht.
DEL8257A 1951-02-10 1951-02-10 Freilaufkupplung nach dem Keilprinzip Expired DE918182C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1196024B (de) * 1959-03-11 1965-07-01 Borg Warner Mitnehmerkupplung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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