DE829811C - Kupplungsgetriebe fuer den Antrieb von Schallspeichern - Google Patents
Kupplungsgetriebe fuer den Antrieb von SchallspeichernInfo
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- DE829811C DE829811C DESCH3438A DESC003438A DE829811C DE 829811 C DE829811 C DE 829811C DE SCH3438 A DESCH3438 A DE SCH3438A DE SC003438 A DESC003438 A DE SC003438A DE 829811 C DE829811 C DE 829811C
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/18—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
- G11B15/46—Controlling, regulating, or indicating speed
- G11B15/50—Controlling, regulating, or indicating speed by mechanical linkage, e.g. clutch
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Description
- Kupplungsgetriebe für den Antrieb von Schallspeichern Die Erfindung betrifft ein Kupplungsgetriebe für den Antrieb von langgestreckten Schallspeichern, insbesondere Magnettonbändern oder -drähten.
- Derartige Getriebe sind bekannt. Sie arbeiten zumeist unter Verwendung von Freiläufen und Rutschkupplungen und sind daher teuer.
- Das Getriebe der Erfindung, das sich besonders für einmotorige Antriebe eignet, ist nun dadurch besonders einfach und billig, daß bei ihm sich zwischen der Antriebswelle und dem jeweils anzutreibenden Rad (Spule) mindestens ein schwenkbares Kupplungselement, z. B. ein an einem Arm sitzendes Rad, selbsttätig einschiebt.
- Derartige Kupplungsgetriebe sind besonders wertvoll für das Straffhalten der Schallspeicher, aber auch für die selbsttätigen Umschaltungen der Drehrichtung mit Geschwindigkeitswechsel, wie sie z. B. beim Antrieb magnetischer Schallspeicher häufig notwendig sind.
- Mit der Kupplung der Erfindung kann man nämlich auch leicht verschiedene Geschwindigkeiten bei den verschiedenen Drehrichtungen einschalten. Dies ist z. B. beim Vor- und Rücklauf von magnetischen Schallspeichern zweckmäßig.
- Für den zuletzt genannten Zweck ist es von Vorteil, wenn zwei kuppelnde Räder verwendet werden, von denen je eins an einem Ende eines knieförmigen Hebels befestigt ist, dessen Scheitel ,der antreibenden Welle lose aufsitzt. Die antreibende Welle kann dabei unmittelbar den Träger der aufwickelnden Spule drehen, auf .dem oder auf der der Winkelhebel reibungsschlüssig aufliegt. Die beiden Kupplungsräder kuppeln dann je nach der Drehrichtung der Antriebswelle mit verschiedenen Stufen der stufenförmig ausgebildeten Achse des zweiten Spulenträgers die aufwickelnde Spule mit der abwickelnden Spule. Hierbei ist beim Rücklauf dafür gesorgt, daß die aufwickelnde :Achse mit einer größeren Geschwindigkeit umläuft als die abwickelnde. Die Aufwickelspule selbst ist mit der Aufwickelachse über eine Rutschkupplung (Filzteller) verbunden.
- Die Kupplung der Erfindung kann auch für andere Zwecke, z. B. für die selbsttätige Umschaltung der Drehrichtung bei hin und her laufenden, z. B. Zweispurbandgeräten, vorteilhaft Verwendung finden.
- Hierbei ist 'nur ein einziges Kupplungsrad notwendig, das, am Ende eines Schwenk4iebels sitzend, bald die eine bald die andere der beiden Spulen je nach der Drehrichtung des wechselweise umgeschalteten Alotors mit diesem kuppelt.
- Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch zwei Ausführungsformen der Erfindung.
- In dieser Zeichnung ist Fig. i eine Strafhhaltevorrichtungfür magnetische Schallspeicher, Fig. 2 eine Umschaltvorrichtung für hin und leer laufende Schallspeicher.
- In der Zeichnung ist 2 die Welle, die mit einem stufenförmig abgesetzten Rad (Spulenträger) fest verbunden ist. Lose auf der Welle 2 sitzt der Winkelhebel 4, der an seinen beiden Schenkelenden die Räder 5 und 6 trägt (lose bedeutet hierbei: in der Radebene verschieblich).
- \tit dem anderen Spulenträger ist ein weiteres Rad (Abtriebsrad) 7 verbunden, das gleichfalls zwei Stufen hat, wobei jedoch die kleinere Stufe vier größeren Stufe des Rades 3 gegenübersteht. Dreht sich nun das Rad 3 in der Einfachpfeilrichturig. so wird das Rad 5, das dem Rand der Stufe 8 des Rades 3 aufliegt, mitgenommen und legt sieh an den Rand der Stufe 9 des Rades 7. Der kleinere Umfang des Antriebsrades 3 ist somit mit dem größeren Umfang des Abtriebsrades 7 gekuppelt. Beim Umschalten der Drehrichtung der Welle 2 in der Richtung,des Doppelpfeiles wird das Rad 5 sich selbsttätig von dem Rand 9 abheben, -dagegen wird sich das Rad 6, das auf dem Rand io des Rades 3 läuft, selbsttätig auf den Rand der Stufe 12 des Rades 7 auflegen.
- Das Rad 7 läuft also je nach der Drehrichtung der Welle 2 mit verschiedenen Geschwindigkeiten und Drehrichtungen um. Zwischen dem Rad 3 oder 7 und dem dazugehörigen Spulenkörper ist eine nicht gezeichnete Reibungskupplung angeordnet, so daß der sich stets straffhaltende Tonträger die Geschwindigkeit des über die Rutschkupplung angetriebenen Spulenkörpers bestimmt.
- In Fig.2 ist 13 die Motorwelle, 14 und 15 sind Räder auf den Spulenachsen, die über das Kupplungsrad 16 von der Motorwelle 13 angetrieben werden. Zu diesem Zweck sitzt auf der -Motorwelle lose der Hebel 17, in dem das Rad 16 gelagert ist. Dreht sich die Motorwelle in der Pfeilrichtung, so legt sich das Kupplungsrad selbsttätig an das Rad 14 und dreht dieses gleichfalls in Pfeilrichtung. Wird die Drehrichtung der Motorwelle umgeschaltet, so legt sich das Kupplungsrad durch Reibungsmitnahme selbsttätig an das Rad 15 und dreht dieses.
- Die zweite Lage des Kupplungsrades ist in der Zeichnung gestrichelt .dargestellt.
- Der Winkel, der durch die Achsmittelpunkte der Räder 14, 16 und 13 gebildet ist, hat eine je nach dem verwendeten Material des Zwischenrades 16 optimal zu bestimmende Größe, der im allgemeinen ein stumpfer Winkel ist.
- Der Hebelarm, an dem das Kupplungsrad bzw. die Kupplungsräder sitzen, ist am besten, wie auch aus der Zeichnung ersichtlich ist, mit einem Loch versehen, das die Antriebsachse im Durchmesser übertrifft. Hierdurch wird erreicht, daß die Kupplungsräder auch dann eine gute Kraftübertragung geben, wenn ihr Reibungsbelag durch längeren Gebrauch abgenutzt wird.
- Die Mitnahme des Hebelarmes durch die Antriebswelle, insbesondere beim Umkuppeln, kann auf verschiedene Weise erreicht werden. So kann z. B. zwischen dem Hebel 4 und dem Scheibenrad 3 der Fig. i ein Filzbelag vorgesehen sein, oder aber s ann das Kupplungsrad in einem Langloch des i e 'k Armes liegen und durch eine Feder dauernd gegen das Antriebsrad gezogen werden.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kupplungsgetriebe für den insbesondere einmotorigen Antrieb von langgestreckten Schallspeichern, vorzugs,#veise Magnettonbändern oder -drällteri, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Antriebswelle und dem jeweils anzutreibenden Rad mindestens ein schwenkbares Kupplungselement, z. B. ein an einem Arm sitzendes Rad durch das Antrielisdre'hmoment eingeschoben wird.
- 2. Getriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von zwei kuppelnden Rädern, von denen je eins an einem Ende eines gemeinsamen knieförmigen Hebels befestigt ist, dessen Scheitel der antreibenden Welle lose aufsitzt.
- 3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kupplungsräder je nach der Drehrichtung der Antriebswelle mit verschiedenen Antriebsstufen eines Spulenträgers die angetriebene aufwickelnde Spule mit der abwickelnden Spule kuppeln.
- 4. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es für die selbsttätige Umschaltung der Drehrichtung von hin und her laufenden (z. B. Zweispurbandgeräten) Scliallspeicherantriebsgeräten Verwendung findet.
- 5. Getriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges Kupplungsrad am Ende eines Schwenkhebels sitzt, der je nach der Drehrichtung der antreibenden Welle den einen oder den anderen der beiden Spulenträger mit der Antriebswelle kuppelt.
- 6. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB der Hebel mit einem Loch versehen auf der Antriebsachse sitzt, dessen Durchmesser die Antriebsachse übertrifft.
- 7. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB zwischen dem Hebel und der Antriebsachse ein Reibungselement (Filzbelag) vorgesehen ist. B. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daB die Kupplungsräder in einem Langloch des Armes liegen und durch eine Feder dauernd gegen das Antriebsrad gezogen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH3438A DE829811C (de) | 1950-07-25 | 1950-07-25 | Kupplungsgetriebe fuer den Antrieb von Schallspeichern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH3438A DE829811C (de) | 1950-07-25 | 1950-07-25 | Kupplungsgetriebe fuer den Antrieb von Schallspeichern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE829811C true DE829811C (de) | 1952-01-28 |
Family
ID=7423760
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH3438A Expired DE829811C (de) | 1950-07-25 | 1950-07-25 | Kupplungsgetriebe fuer den Antrieb von Schallspeichern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE829811C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1035928B (de) * | 1956-03-28 | 1958-08-07 | Appbau Stellingen G M B H | Tonaufzeichnungs- und -wiedergabegeraet |
DE1955560A1 (de) * | 1968-11-06 | 1970-06-18 | Newell Ind | Bandtransporteinrichtung fuer kreisrunde Kassetten |
-
1950
- 1950-07-25 DE DESCH3438A patent/DE829811C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1035928B (de) * | 1956-03-28 | 1958-08-07 | Appbau Stellingen G M B H | Tonaufzeichnungs- und -wiedergabegeraet |
DE1955560A1 (de) * | 1968-11-06 | 1970-06-18 | Newell Ind | Bandtransporteinrichtung fuer kreisrunde Kassetten |
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