DE899809C - Spinnzugregler fuer Maschinen zum Aufspinnen von Baendern auf elektrische Leiter - Google Patents

Spinnzugregler fuer Maschinen zum Aufspinnen von Baendern auf elektrische Leiter

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Publication number
DE899809C
DE899809C DES6597D DES0006597D DE899809C DE 899809 C DE899809 C DE 899809C DE S6597 D DES6597 D DE S6597D DE S0006597 D DES0006597 D DE S0006597D DE 899809 C DE899809 C DE 899809C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spinning
tape
weight
carrier
rollers
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Expired
Application number
DES6597D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Martin Michl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE899809C publication Critical patent/DE899809C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/06Insulating conductors or cables
    • H01B13/08Insulating conductors or cables by winding
    • H01B13/0858Details of winding apparatus; Auxiliary devices
    • H01B13/0866Brakes or tension regulating means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Spinnzugregler für Maschinen zum Aufspinnen von Bändern auf elektrische Leiter Bei den bisher bekannten Spinrnzugreglern wird der gewünschte Spinnzug gewöhnlich durch Bremsmomente erzielt, welche auf die Bandrolle einwirken. Bei dieser Spinnzugregelung muß aber auf den sich während des Betriebes ändernden Durchmesser der Bandrolle Rücksicht genommen werden. Es sind verwickelte Konstruktionen bekannt, die dazu dienen, das auf die Bandrolle einwirkende Bremsmoment derart zu regeln, daß der Durchmesseränderung der Bandrolle Rechnung getragen wird.
  • Um mit Hilfe einer möglichst einfachen Regelungsvorrichtung den gewünschten gleichbleibenden Spinnzug zu erzielen, ist nach der Erfindung an dem den Umlauf der Bandrolle herbeiführenden Träger ein Walzenpaar angeordnet, durch welches das auf den Leiter aufzuspinnen@de Band hindurchgeführt und welches mit einstellbarem Druck derart zusammenpreßbar ist, da,B durch die beim Durchgang des Bandes durch das Walzenpaar auftretenden Reibungskräfte die Aufrechterhaltung eines gleichbleibenden Spinnzuges gewährleistet ist.
  • In der Zeichnung ist ein nach der Erfindung hergestellter Spinnzugregler in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar veranschaulicht Fig. i einen Teil dieser Vorrichtung in Seitenansicht, während Fig. 2 einen Schnitt nach der LinieA-B der Fig. i darstellt; Fig. 3 und q. veranschaulichen, von verschiedenen Seiten gesehen, eine Einzelheit des Spinnzugreglers in größerem Maßstab. Das auf das Kabel i aufzuwickelnde Band 2, das z. B. aus Papier oder anderem Isolierstoff bestehen kann, wird von einer Rolle 3 abgewickelt. DieBandrolle 3 ist um einen Zapfen 4 drehbar, der an dem gebräuchlichen, sternförmigen Träger 5 befestigt ist. An dem Träger 5 können auch noch weitere Bandrollen angeordnet sein; falls das Kabel mit mehreren: Bändern umwickelt werden soll. Der Träger 5 wird. in bekannter Weise je nach der Wickelrichtung in dem einen oder anderen Drehsinn in Drehung gesetzt. Zur Verringerung der Reibung bei der Drehung der Bandrolle 3 ist zwischen derHülse6, auf .der,dieseRoll,e angebracht ist, und dem Zapfen 4 ein Kugellager 7 vorgesehen.
  • Das Band 2, läuft von der Rollee 3 zwischen den Walzen eines Walzenpaares 8, 9 hindurch. Dieses Walzenpaar ist in einem mittels Winkeleisen io an dem Träger 5 befestigten Rahmen i i angeordnet. Jede Walze B bzw. 9 isst .mit einem Mantel, i2 aus elastischem Werkstoff, z. B. Kunstgummi, versehen. Um ein Gleiten des Mantels 12 auf den Walzen 8, 9 zu verhindern, sind diese Walzen mit Riefen 13 versehen. Die Zapfen 14 der Walzen 8, 9 sind in Lagerplatten 15, 16 drehbar, die in Führungen 17 des Rahmens ii angeordnet sind. Die Lagerplatten 15 sind durch eine Querplatte 18 miteinander verbunden, gegen, welche eine Stellschraube ig wirkt. Diese Stellschraube ,ist am Rahmen i i angeordnet und wird in der jeweiligen Stellung durch eine Gegenmutter 2.0i gesichert. Nach dem Durchgang durch das Walzenpaar 8, 9 läuft das Band 2 über Führungsstifte Z1, 22 nach dem Kabel i.
  • Mit Hilfe der Stellschraube ig kann der Druck geregelt werden, mit dem die Walzen 8, 9 gegeneinand:ergepreßt werden. Auf diese Weise können die Reibungskräfte, die beim Durchgang des Bandes 2 durch die mit den elastischen Mänteln 12 versehenen Walzen 8y 9 auftreten, derart eingestellt werden, daß der von diesen Walzen nach dem Kabel i laufende Teil des Bandes ,:2 stets dem gewünschten gleichbleibenden Zug ausgesetzt ist.
  • Um beim Anhalten ,der Spinnmaschine das Weiterlaufen der Bandrolle 3 zu verhindiern, ist ,dieser Rolle eine Bremsvorrichtung zugeordnet. Auf einem an dem Träger 5 befestigten Zapfen 23 ist ein symmetrisch ausgebildetes Gewicht 24 drehbar, welches mit zwei Arenen 25 versehen, ist. In jedem :dieser Arme ist ein radial zur Achse der Bandrolle 3 angeordneter Schraubenbolzen 2ä befestigt, auf dem ein Bremsschuh 27 b@zw. 28 entgegen der Wirkung einer Schraubenfeder 29 verschielbbar ist. Jede Feder 29: sucht den zugehörigen Bremsschuh 27 bzw. 28 gegen, einen scheibenförmigen Kopf 3o des Bolzens 26 zu drücken. Die Schuhe 27, 28 wirken mit einer Bremsscheibe 31 zusammen, welche auf der die Bandrolle 3 tragenden Hülse 6 befestigt ist. An dem Gewicht 24 ist eine Zunge 32 vorgesehen, welche bei der Schwenkung dieses Gewichtes um den Zapfen 23 in .der einen oder an,derenRichtung gegen den einen oderanderen von zwei Anschlägen 3.3, 34 wirkt. Diese Anschläge sind- an Zapfen 35 des Trägers, 5 einstellbar angeordnet. Beim Umlaufen des Trägers 5 mit gleichbleibender Drehzahl wird das Gewicht 24 infolge der Wirkung der Fliehkraft bei der Drehung dieses Trägers meiner solchen Lage gehalten, daß sich ,die beiden Bremsschuhe 2,7, 28 außer Berührung mit der Bremsscheibe 31 befinden. Beim Anhalten der Spinnmaschinehat das Gewicht 24 infolge seiner Trägheit das Bestreben, sich beispielsweise in der Richtung des in Fig. 2 dargestellten Pfeiles weiterzudrehen. Hierbei wird die eine Bremsbacke, z. B. bei der angenommenen Drehrichtung die Bremsbacke 27, gegen die Bremsscheibe 3 1 gerückt, so, daß die Bandrolle 3 angehalten wird. Infolgedessen ist ein zu starkes Lockerwerden es von der Rolle 3 nach dem Walzenpaar 8, 9 laufenden Teiles des Bandes 2 verhindert. Durch .die Einschaltung der Schraubenfeder 29 ist ein zu heftiges Abbremsen der Rolle 3 verhütet. Der Betrag, um den die Feder 29 bei der Schwenkung des Gewichtes 24 in die Bremsstellung zusammengedrückt wird, kann durch Einstellung des zugehörigen Anschlages 33 geregelt werden.
  • Um zu verhindern, daß beim Anlaufen der Spinnmaschine-die andere Bremsbacke, d. h. bei der angenommenen Drehrichtung die Bremsbacke 28, ein unerwünschtes Abbremsen .der Rolle 3 herbeiführt, wird der Anschlag 34 so eingestellt, daß beim Anlaufen der Spinnmaschine die Bremsbacke 28 nicht mit der Bremsscheibe 31 in Berührung kommen kann. Beim Arbeiten der Spinnrniaschine bedingt dieunvermeidliche Reibung --des Kugellagers 7 einen Zuschlag zu dem mit Hilfe des Walzenpaares 8, 9 eingestellten Spinnzug. Dieser Zuschlag, der außerdem vom jeweiligen Durchmesser der Bandrolle abhängt, ist jedoch namentlich mit Rücksicht auf die Anordnung des Kugellagers l so gering, @da,ß er praktisch vernachlässigt werden kann.
  • Wenn der Träger 5 in entgegengesetzter Richtung gedreht wird, werden die Anschläge 33, 34 in entsprechender Weise. eingestellt. Es kommt jetzt beim Anhalten der Maschine der Bremsschuh 28 mit der Bremsscheibe 31 in Berührung, so. daß eine Weiterdrehung der Bandrolle 3 verhindert wird. Der von dem Schuh 28 auszuübende Bremsdruck wird in diesem Fall durch Einstellung des Anschlages 34 geregelt.
  • Der wesentliche Vorteil des Spinnzugreglers nach der Erfindung besteht darin, daß. der Spinnzug nicht wie bei :bisher bekannten. Reglern durch Ab- bremsender Bandrolle 3, sondern durch Abbremsen des Bandeis 2 sel#bstmit Hilfe des Walzenpeares: 8, 9 hervorgerufen: wird, so daß der Spinnzug von der Änderung des Bandrollendurchmessers praktisch unabhängig ist. Mit Rücksicht auf die einfache bauliche Ausbildung .des Spinnzugreglers nach der Erfindung isst eine leichte und, rasche Handhabung und ein sicheres Arbeiten dieses Reglers ermöglicht.
  • Der Spinnzug wird beim Einregeln mittels einer Federwaage gemessen. Entsprechend der Angabe dieser Waage werden durch Einstellung der Druckschraube ig die Walzen 8, g nachgiebig in solchem Maße gegeneinandergedrückt, daß der gewünschte Spinnzug erzielt wird. Es genügt unter Umständen, nur eine der Walzen 8, 9. mit einem elastischen Mantel zu versehen, während !die andere Walze vollständig starr ausgebildet sein kann.
  • Der Spinnzugregler nach der Erfindung kann insbesondere bei Maschinen zum Umspinnen von Stark- oder Schwachstromkabeln. mit einem oder mehreren Bändern verwendet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRCCIIE: r. Spinnzugregler für Maschinen zum Aufspinnen von Bändern auf elektrische Leiter, dadurch gekennzeichnet, daß an :dem den Umlauf der Bandrolle herbeiführenden. Träger ein Walzenpaar angeordnet ist, durch welches das auf den Leiter aufzuspinnende Band hindurchgeführt und welches mit einstellbarem Druck derart zusammenpreßbar ist, daß durch die beim Durchgang des Bandes durch das Walzenpaar auftretenden Reibungskräfte die Aufrechterhaltung eines gleichbleibenden Spinnzuges gewährleistet ist.
  2. 2. Spinnzugregler nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Walze des Walzenpaares (8, 9) mit einem elastischen, vorzugsweise aus Gummi bestehenden Mantel (r2) versehen ist und die Walzen (8, 9) mittels einer Einstellschraube (z9) gegeneinander andrückbar sind.
  3. 3. Spinnzugregler nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß dem Walzenpaar (8, 9) eine Bremsvorrichtung (27, 28, 3r) vorgeschaltet ist, die an -dem den Umlauf der Bandroller (3) herbeifühtenden Träger (5) angeordnet ist und infolge der Trägheitswirkung eines von der Fliehkraft beeinflußten Gewichtes (24) beim Anhalten der Maschine in die Bremsstellung gebracht wird, um eine Weiterdrehung der Bandrolle (3) zu verhindern.
  4. 4. Spinnzugregler nach Anspruch 3, .dadurch gekennzeichnet, daß das von der Fliehkraft beeinflußte Gewicht (24) um einen Zapfen (23) drehbar ist, der an dem den Umlauf der Bandralle (3) herbeiführenden Träger (5) parallel zur Bandrollenachse befestigt ist, und daß an diesem Gewicht federbeeinflußte Bremsglieder (27, 218) angeordnet sind, von dienen je nach der Drehrichtung des Trägers (5) das eine oder andere Bremsglied. (27 bzw. 28) infolge der Schwenkung des Gewichtes (2q.) ,beim Anhalten der Maschine gegen eine mit der Bandrolle (3) verbundene Bremsscheibe (3z) gedrückt wird.
  5. 5. Spinnzugregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschlag des Gewichtes (24) in der ,einen oder anderen Schwenkrichtung und damit der durch das Gewicht ausgeübte Bremsdruck durch einstellbare Anschläge (33. 34) regelbar ist, .die an dem den Umlauf der Bandrolle (3) herbeiführendem Träger (5) angeoränet sind.
DES6597D 1941-06-13 1941-06-13 Spinnzugregler fuer Maschinen zum Aufspinnen von Baendern auf elektrische Leiter Expired DE899809C (de)

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