DE626789C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Zurueckfuehren des Papierschlittens von Schreibmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Zurueckfuehren des Papierschlittens von Schreibmaschinen

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DE626789C
DE626789C DEB161451D DEB0161451D DE626789C DE 626789 C DE626789 C DE 626789C DE B161451 D DEB161451 D DE B161451D DE B0161451 D DEB0161451 D DE B0161451D DE 626789 C DE626789 C DE 626789C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/24Detents, brakes, or couplings for feed rollers or platens

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  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Zurückführen des Papierschlittens von Schreibmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Zurückführen des Papierschlittens von Schreibmaschinen.
  • Man hat wiederholt die Aufgabe zu lösen versucht, an Schreibmaschinen Papierschlitten-Rückführvorrichtungen anzubringen, die nicht mit Hilfe des elektrischen Stromes, durch dessen Verwendung die Maschine in der Anschaffung und im Gebrauch zu teuer wird, sondern durch Federkraft betrieben werden. Der- Fehler einer der bekannten Rückführvorrichtungen besteht darin, daß sowohl für den Vor- als auch für den Rücklauf des Schlittens nur eine Antriebsfeder verwendet wird. Die erforderliche Nachspannung der Feder ist aber nur beim Vorlauf des Schlittens möglich, denn nur bei dieser Bewegung werden die Schreibtasten gedrückt, welche durch Hebielübersietzung ein selbsttätiges Nachspannen der Feder bewirken müssen. Es muß also während des Vorlaufes des Schlittens die Feder um so viel gespannt werden, wie sie beim Vor- und Rücklauf abläuft, d. h, die Feder muß während einer Schlittenbewegung um das doppelte Maß ihrer Entspannung nachgespannt werden.
  • Dieses' doppelte Nachspannen läßt sich aber nicht ohne weiteres erreichen, denn die zum Spannen der Feder notwendige Kraft nimmt eine solche Größe an, daß bei Niederdrücken der Schreibtasten nicht mehr ein leichter Fingerdruck genügt, sondern ein kräftiger Druck erfolgen muß. Dieser Nachteil hat zur Folge, daß .eine derartige Schreibmaschine für den praktischen Gebrauch nicht verwendbar ist.
  • Um diesen Fehler zu beseitigen, hat man sowohl für den Vor- als auch für den Rücklauf des Schlittens jie eine besondere Antriebsfeder verwendet. Hierbei dienen zum Sichern der gespannten Rücklauffeder am gezahnten Umfange der Federkapsel angebrachte Sperrhaken. Diese Spierrhakensicherung hat den Nachteil, daß beim Lösen der Sperrhaken 'der Schlitten unter Einwirkung der gespannten Rücklauffeder zurückgeschleudert und dann von den wiedereingerückten Sperrhaken aufgefangen werden muß. Dieses plötzliche Auffangen des schnell zurückgeworfenen. Schlittens führt zu starken Stößen innerhalb der Rückschaltvorrichtung, so daß die Schreibmaschine bei jedem Rückführen ruckweise von ihrem Standplatz fortbewegt wird. Diese erheblichen Stöße machen sich also sehr störend bemerkbar. Hierzu kommt noch, daß die scharfen Kanten der Sperrhaken und Zähne bald abgeschlissen sind und durch neue hersetzt werden müssen, damit ein genaues Begrenzen der Rückschaltung, d. h. kein toter Gang, stattfindet: Diese Mängel und Fehler der bekannten Vorrichtungen werden bei einer Vorrichtung zum selbsttätigen Zurückführen des Papierschlittens von Schreibmaschinen, bei der durch Tastendruck mittels Gestängehebel eine Schnurscheibe mit seiner Federkapsel gekuppelt wird, gemäß der Erfindung dadurch. biehoben, daß die für sich gelagerte Federkapsel unter Vermittlung konischer Reibflächen beim Niederdrücken der Taste mit der Schnurseheibie gekuppelt, beim Loslassen der Taste aber mit einer unmittelbar nachdem Kuppeln mit der Schnurscheibe von der Federkapsel abgehobenen Bremsscheibe gekuppelt, und anschließend von der Schnurscheibe entkuppult wird.
  • Diese neuartige Ausbildung der Rückführvorrichtung ist für die Brauchbarkeij von wesentlicher Bedeutung. Das plötzliche und sehr schnelle Zurückwerfen des Schlittens .erfolgt in zweckentsprechender Weise federnd und stoßfrei und macht sich in keiner Weise störend bemerkbar. Die Vorrichtung ist einfach und bequem an jeder Schreibmaschine anzubringen. Die Bedienung erfolgt entweder von der Tastatur aus mittels Gestängehebel oder so, daß links und rechts am Schlitten je -ein verstellbarer Anschlag angebracht ist, der über eine Hebelübersetzung die Rückführvorrichtung auslöst.
  • Nachstehend wird der Gegenstand der Erfindung beispielsweise an Hand der Zeichnung erläutert. Fig. i zeigt in schematischer Darstellung -eine Draufsicht auf eine mit der Rückführvorrichtung versehene Schreibmaschine, Fig. z den Aufbau der Rückführ-# vorrichtung, Fig.3 die zum Spannen der Rückführfeder dienende Vorrichtung und Fig. 4. eine Rückansicht der Schreibmaschine.
  • Eine in die Schreibtastatur eingereihte Taste ,d wirkt über den Hebel b auf die Hebelübersetzungen c und e. Der Hebel c verschiebt die nicht drehbare Bremsscheibe f und der Hebel ,e die drehbare Kupplungsscheibe g. Jede der beiden mit konischen Reibflächen versehenen Scheiben wird durch das Ver-' schieben finit der Federkapsel k gekuppelt, die entsprechende Reibflächen besitzt und im Innern eine flache Spiralfeder -r enthält. Auf dem als Schnurscheibe ausgebildeten Umfang der Scheilyeg liegt, ein biegsamer Draht h auf, der mit einem Ende arg Schlitten i (Fig. i) befestigt ist.
  • Soll der Schlitten, nachdem z. B. eine Zeile zu Ende geschrieben ist, in seine Ausgangsstellung zurückgebracht werden, so wird durch einen Fingerdruck auf die Taste d mittels der Hebelübersetzung e die Scheibe g mit der Federkapsel k gekuppelt. Unmittelbar darauf wird mittels der entsprechend ausgebildeten Hebelübersetzung c die nicht drehbare Bremsscheibe f von der Federkapsel k abgehoben. Nach Lüftung dieser Bremse wird die Federkapsel k und die mit ihr gekuppelte Scheibe g durch die in der Kapsel k befmdliche und in Spannung gehaltene Spiralfeder Y in schnellte Drehung gebracht. Hierbei rollt sich der Draht k auf die -Scheibe g auf und zieht den Schlitten in Pfeilrichtung (Fig. i) zurück. Beim_Lbslassen der Tasted bewegt sich unter Einwirkung der Feder v die Bremsscheibe f gegen die Kapsel k und bringt den Schlitten zum Stillstand. Weiter löst sich Scheibe g- von der Kapsel k unter Einwirkung der Blattfedern tr, so daß der Schlitten für die-entgegengesetzt, Bewegung zum Schreibren frei ist.
  • Das Spannen der Feder r in der Kapsel k erfolgt selbsttätig, und zwar beispielsweise durch die in jeder Schreibmaschine vorhandene Universalschiene x (Fig. i und 3), die bei jedem Schreibtastenanschlag bewegt -wird. Ihre Bewegung wird durch eine Hebelübersetzung y auf die Sperrklinke z übertragen. Die Klinke z dreht über das Sperrad a1 den Bolzen b" auf dem die Feder r befestigt ist, die somit gespannt 'wird. Die Spannung erfolgt stets um das Maß der Entspannung, da der von dem Schlitten zurückzulegende Weg nach beiden Seiten gleich ist.
  • Die Verwendung der Bewegung der Universalschiene x für den Antrieb der Sperrklinke z dient nur als Beispiel. Für den gleichen Zweck lä.ßt sich auch jeder andere Maschinenteil verwenden, der während der Maschinenbenutzung stets eine Bewegung erhält, die dann durch einfache Hebelübersetzung auf die Spierrklinke z geleitet wird.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Schreibmaschine erfolgt das zeilenweise Schalten der Schreibwalze -ebenfalls von der Tastatur aus. Zu-diesem Zwecke ist in die Tastatur eine Tastern (Fig. i) eingereiht. Bei deren Niederdrücken wird übler den Hebel l (Fig. i und q.) und die Hebelübersetzung m der Daumen n so bewegt, daß er einen im Schlitten i verschiebbar gelagerten gezahnten Stab o seitlich vorschiebt. Der Stab steht an einem Ende des Schlittens mit dem Winkelhebel (Fig. q.) in Verbindung und dieser dreht mittels einer Klinke ein. Sperrad q und damit die Walze auf die einzustellende Zeile. Eine Federt am anderen Ende des Stabes o bewirkt dessen selbsttätige Rückkehr in die Ausgangsstellung.
  • Die Paplerschlitten-Rückführvorrichtung ist nach Art einer Reibungskupplung ausgebildet. Derartige Kupplungen besitzen den Vorteil, daß sie plötzlich zu übertragende Drehmomente fiedernd überleiten. Diese Wirkung ist für das Rückführen des Schlittens von wesentlicher Bedeutung, da hierdurch das plötzliche und sehr schnelle Rückführen des Schlittens stoßfrei und federnd erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. FVorrichtung zum selbsttätigen Zurückführen des Papierschlittens von Schreibmaschinen, bei der durch Tastendruck mittels Gestängehebel eine Schnurscheibe- mit einer Federkapsel gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die für sich gelagerte Federkapsel (r) unter Vermittlung konischer Reibflächen beim Niederdrücken der Taste (d) mit der Schnurscheibe (ä) gekuppelt, beim Loslassen der Taste aber mit einer unmittelbar nach dem Kuppeln mit der Schnurscheibe von der Federkapsel abgehobenen Bremsscheibe (f) gekuppelt und anschließend von der Schnurscheibe entkuppelt wird. z. Vorrichtung, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibungsdruck zwischen Federkapsel und Bremsscheibe durch-eine besonders hierfür vorgesehene Feder erzeugt wird.
DEB161451D 1933-07-02 1933-07-02 Vorrichtung zum selbsttaetigen Zurueckfuehren des Papierschlittens von Schreibmaschinen Expired DE626789C (de)

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