DE163944C - - Google Patents

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DE163944C
DE163944C DENDAT163944D DE163944DC DE163944C DE 163944 C DE163944 C DE 163944C DE NDAT163944 D DENDAT163944 D DE NDAT163944D DE 163944D C DE163944D C DE 163944DC DE 163944 C DE163944 C DE 163944C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C7/00Input mechanisms
    • G06C7/10Transfer mechanisms, e.g. transfer of a figure from a ten-key keyboard into the pin carriage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Registrierkasse, bei der das in einem beweglichen Rahmen angeordnete Addierwerk durch Schwingung einer Welle mit durch Handhebel einstellbaren Zahntrieben o. dgl. in Eingriff gebracht wird und bei der ein Sonderhandhebel für verschiedene Geschäftsarten vorgesehen ist. Das wesentliche Merkmal der neuen Kasse besteht darin, daß der Addierwerkslp rahmen durch eine oder mehrere auf der schwingenden Welle drehbare, für gewöhnlich mit letzterer gekuppelte Hubscheiben angetrieben wird, die bei der Bewegung des Sonderhandhebels in gewissen Geschäftsarten entsprechende Stellungen von der Welle losgekuppelt werden.
Die neue Kasse ist auf den Zeichnungen in.einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Kasse;
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Kasse und veranschaulicht die Sonderzählwerke;
Fig. 3 ist ein anderer Querschnitt durch die
Kasse und zeigt die den Bewegungen der Handhebel selbsttätig folgenden Zahntriebe; Fig. 4 und 5 stellen eine Sperrvorrichtung für die Antriebskurbel dar;
Fig. 6 ist eine Einzelheit dieser Sperrvorrichtung ;
Fig. 7 ist eine teilweise Oberansicht der Kasse;
. Fig. 8 zeigt Teile einer anderen Sperrvorrichtung für die Antriebskurbel.
Die dargestellte Kasse ist mit einer Reihe von Handhebeln 9 versehen, durch die Anzeigeteile und Registriervorrichtungen eingestellt werden. Nach Einstellung dieser Hebel 9 werden durch Drehung einer Handkurbel 11 die Anzeigeteile in die Anzeigestellung gebracht und die Registrierung bewirkt.
Die neue Kasse ist mit einem Sonderhandhebel 2 (Fig. 2) versehen, der in verschiedene Stellungen für verschiedene Geschäftsarten bewegt werden kann und durch den mehrere S on der zähl werke eingeschaltet werden und eine Sonderanzeigevorrichtung· eingestellt wird. . '
Das Gesamtaddierwerk ist mit auf der AVelle 4 (Fig. 3) eines Schwingrahmens drehbaren Addierrädern 3 und Antriebszahntrieben 5 versehen, die mit unabhängig drehbaren Zahnsektoren 6 in Eingriff gebracht werden können. Diese Zahnsektoren sind auf einer Welle. 7 drehbar und mit Knaggen 8 versehen, die gegen die zugehörigen, auf der Welle 7 drehbaren Handhebel 9 wirken..Durch Federn 10 sind die Zahnsektoren 6 mit dem Kassengestell verbunden. Infolge Einwirkung dieser Federn folgen die Sektoren 6 den Hebeln 9, wenn letztere eingestellt werden. Am einen Ende der Welle 7 ist eine Antriebskurbel 11 (Fig. 4) angebracht, bei deren Drehung die Welle 7 geschwungen wird und die eingestellten Zahnsektoren 6 in bekannter Weise zwecks Herbeiführung der Registrierung in die Normalstellung zurückbewegt werden.
Der Sonderhandhebel 2 ist in ähnlicher Weise wie die Betragshandhebel 9 auf der Welle 7
drehbar und am hinteren Ende mit einer Zahnstange 12 (Fig. 2) gelenkig verbunden. Diese Zahnstange steht mit einem Zahntrieb 13 in Eingriff, der an dem auf der Welle 15 angeordneten Sonderanzeigerad 14 angebracht ist. Die Welle 15 ist in bekannter Weise an einem am Kassengestell senkrecht geführten Schlitten 16 (Fig. 3) drehbar gelagert. Der Schlitten 16 wird durch einen Arm 17 gehoben und gesenkt, der durch die Welle 7 angetrieben wird und am hinteren Ende mit einer Rolle 18 versehen ist. Diese Rolle wirkt bei Drehung der Welle 7 mittels der Handkurbel 11 gegen eine wagerechte Platte 19 des Schlittens 16, so daß der Schlitten in eine Stellung gehoben wird, in der das Anzeigerad durch eine geeignete Schauöffnung des Kassengehäuses sichtbar wird. Der Schlitten 16 wird in seiner oberen Stellung durch eine Klinke 20 (Fig. 3) gesperrt, die mit einer in eine geeignete Öffnung des Schlittens 16 greifenden Sperrnase 21 versehen ist. Diese Klinke sitzt auf einer Welle 22 und wird durch eine den Arm 24" (Fig. 2) dieser Welle mit dem Kassengestell verbindende Feder 23 vorwärts gedrückt. Der Hebel 24"' wird in bekannter Weise durch jeden der Handhebel zwecks Ausrückung der Klinke 20 aus dem Schlitten 16 geschwungen.
Der Sonderhandhebel 2 trägt einen Schieber 24 (Fig. 2), in dessen Längsschlitz 25 ein Stift 26 dieses Hebels hineinragt. Der Schieber 24 umfaßt mit seinem unteren, gabelförmigen Ende die Welle 7 und ist mit einem Stift 27 versehen, der in die Kurvenführung 28 eines auf der Welle 7 sitzenden Sektors 29 hineinragt. Die Kurvenführung 28 hat solche Form, daß der Schieber 24 beim jedesmaligen Schwingen der Welle 7 durch Drehung der Handkurbel hin- und herbewegt wird.
In der Nähe des Sonderhandhebels 2 ist-eine Anzahl Sonderzählwerke 30,31,32 und 33 (Fig. 2) angeordnet, und jedes Sonderzählwerk ist mit einer Reihe von mit Schalträdern 35 verbundenen Zahlenrädern 34 und einer Schaltklinke 36 versehen. Diese Schaltklinke ist mit mehreren Zähnen von verschiedener Länge versehen, die gegen die Schalträder des zugehörigen Zählwerks wirken und sie in bekannter Weise bei jedem Antrieb um eine Nummer weiterschalten. Jede Schaltklinke 36 ist an einem Rahmen 37 drehbar und wird für gewöhnlich mit ihren Schalträdern durch eine Feder 38 in Eingriff gehalten, die auf ihrem Zapfen 39 angeordnet ist und einerseits gegen die Schaltklinke und andererseits gegen den Rahmen 37 wirkt.
Jeder Rahmen 37 ist an einem feststehenden Rahmen 40 drehbar, dessen Flansch 41 die Abwärtsbewegung des Rahmens 37 begrenzt.
Durch je eine den bezüglichen Stift 39 mit dem Kassengestell verbindende Feder 42 wird jeder Rahmen 37 in der unteren Stellung gehalten.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wird das obere Ende des Schiebers 24 bei der Einstellung des Hebels 2 in Stellungen gebracht, in denen es in Richtung mit den vorstehenden Enden der verschiedenen Stifte 39 liegt, so daß bei der Hin- und Herbewegung des Schiebers 24 beim folgenden Kurbelantrieb der in der Richtung des Schiebers liegende Rahmen 37 angetrieben und das entsprechende Zählwerk um eine Nummer weitergeschaltet wird.
Während die Betragshandhebel 9 bei der beispielsweise dargestellten Kasse in neun Stellungen gebracht werden können, kann der Sonderhandhebel 2 bei diesem Ausführungsbeispiel nur in fünf Stellungen bewegt werden, nämlich für »Barverkauf«, »Kein Verkauf«, »A Konto-Zahlung«, »Kreditverkauf« und »Ausgezahlt«. Die vier Zählwerke 30, 31, 32 und 33 sind für die Geschäftsarten »Ausgezahlt«, »Kreditverkauf«, »AKonto-Zahlung« und »Kein Verkauf« bestimmt. Es ist jedoch noch ein Sonderzählwerk 44 (Fig. 1) für »Barverkauf« vorgesehen, das im wesentlichen in derselben Weise wie die übrigen Zählwerke angetrieben wird, mit der Ausnahme, daß der die Schaltklinke tragende Rahmen 37' (Fig. 1) dieses Zählwerks mit einem starren Antriebsarm 37" versehen ist, der durch einen Lenker 45 mit einem weiter unten näher beschriebenen Winkelhebel 92 verbunden ist. Der Hebel 92 wird bei jedem Barverkauf angetrieben, so daß das Zählwerk 44 für Barverkauf jedesmal um eine Nummer weitergeschaltet wird.
Jedes Sonderzählwerk ist mit einem auf der Zählwerkswelle sitzenden Nulleinstellknopf 47 (Fig. 1) versehen; diese Welle erfaßt die Zahlenräder in bekannter Weise, um sie in die Nullstellung" zurückzuführen.
Der Sonderhandhebel 2 ist mit einem Sperrsegment 48 (Fig. 2) versehen, das entsprechend den verschiedenen Stellungen dieses Hebels für die verschiedenen Geschäftsarten mit fünf Ausschnitten versehen ist. Diese Ausschnitte sind so angeordnet, daß eine Gruppe von drei Ausschnitten ungefähr in der Mitte und je ein Ausschnitt an jedem Ende des Segmentes 48 liegt. Infolge dieser Anordnung kann der Sonderhandhebel 2 denselben Weg zurücklegen wie die Betragshandhebel 9, obwohl er nur in fünf Stellungen gesichert werden kann. Auf einer Welle 50 (Fig. 2 und 3) ist eine federbeeinflußte Sperrklinke 49 drehbar, deren Nase 51 in die bezüglichen Ausschnitte des Segmentes 48, eintreten kann, sobald der Hebel 2 eingestellt worden ist. Die Klinke 49 wird in bekannter Weise durch eine längsverschiebbare, mit Rillen versehene Welle 49' gesperrt und ist durch einen Lenker 51' mit einem auf einer Welle 53 angebrachten
Arm 52 (Fig. 2) verbunden. Die Welle 53 ist am entgegengesetzten Ende mit einem Arm 55 !(Fig'- 4) versehen, der durch einen Lenker 57 mit einer Sperrklinke 56 (Fig. 5 und 6) verbunden ist. Dieser Lenker ist mit einem Längsschlitz 58.versehen, durch den der Stift 59 der Klinke 56 hindurchragt, so daß die Welle 53 eine geringe, unabhängige Drehbewegung ausführen kann. Wird die Welle 53 durch die Bewegung des Sonderhebels 2 gedreht, so wird die Sperrklinke 56 so weit vorwärts geschwungen, daß ihre Sperrschulter 60 aus der Bahn eines auf der Welle 7 angebrachten Sektors 61 bewegt wird. Nachdem die Klinke 56 so vorwärts geschwungen ist, wird sie durch eine am Kassengestell drehbare, federbeeinflußte Klinke 62 (Fig. 5) in ihrer Lage gesichert. Die Klinke 62 wirkt mit ihrer abgeschrägten Nase 63 gegen die eine oder andere schräge Fläche 64 bezw. 65 am oberen Ende der Klinke 56 (Fig. 5 und 6). Die Klinken 62 und 56 wirken so zusammen, daß die Klinke 62 die Klinke 56 in der einen oder anderen Endstellung sichert, jedoch die Bewegung der Klinke 56 aus der einen in die andere Stellung gestattet. Die Klinke 56 ist ferner mit einem seitlichen Stift 66 versehen, dessen Zweck in folgendem erläutert ist.
Wie oben beschrieben, wird bei der Drehung des Sonderhebels 2 von der. einen in die andere Stellung seine Sperrklinke 49, indem sie von dem einen Sperrausschnitt des Segmentes 48 in den anderen übertritt, vorwärts gedrückt, so daß die Welle 53 entsprechend gedreht wird.
Durch diese Drehung der Welle 53 wird die Sperrklinke 56 aus der Sperrstellung nach Fig. 4 unter der Kante des Sektors 61 vorwärts bewegt, so daß die Antriebskurbel 11 freigegeben wird und gedreht werden kann.
Ist die Klinke 56 auf diese Weise vorwärts bewegt worden, so wird sie in der vorderen Stellung durch die Klinke 62 gesperrt. Es ist daher erforderlich, die Klinke 56 bei jeder Handhabung der Kasse in die Normalstellung zurückzubewegen, da der Zweck dieser Klinke darin besteht, einen Zwang zur Bewegung des Sonderhebels, bevor die Kasse angetrieben werden kann, herbeizuführen, ausgenommen wenn der Sonderhebel in der Stellung für »Barverkauf« sich befindet.
Die Rückbewegung der Klinke 56 in die Sperrstellung wird durch die längsverschiebbare Welle 49' bewirkt, auf der ein mit einem Daumenflansch 70 (Fig. 4) versehener Arm 69 angebracht ist. Gegen diesen Daumenflansch wirkt ein auf der Welle 7 angebrachter Sektor 71 derart, daß der Daumenflansch 70 bei der Drehung der Welle 7 nach rechts (Fig. 7) gedrückt wird. Der Sektor 61 trägt ferner einen Daumen 72 (Fig. 7), durch den der Arm 69 in die Normalstellung zurückbewegt wird, sobald die Welle 7 in die Normalstellung zurückgedreht wird. Durch den Arm 69 erstreckt sich ein am Kassengestell angebrachter, mit einem Kopf versehener Zapfen 73, und eine auf diesem Zapfen angeordnete, einerseits gegen dessen Kopf und andererseits gegen den Arm 69 wirkende Feder 74 sucht diesen Arm nach links zu drücken. An dem Arm 69 ist ferner eine Nase 75 (Fig. 4) angebracht, deren Daumenkante j6 (Fig. 7.) bei Verschiebung der Welle 49' nach rechts gegen die Klinke 56 wirkt und diese teilweise rückwärts drückt; die Klinke 62 (Fig. 5) gelangt hierdurch in eine solche Angriffsstellung zur Klinke 56, daß sie die letztere vollständig nach hinten drücken kann, um die Kasse wieder zu sperren.
Infolge dieser Einrichtung wird die Kasse nach jeder Handhabung gesperrt und kann nur durch die Bewegung des Sonderhandhebels 2 freigegeben werden. Die Wirkung dieser Einrichtung ist nur dann aufgehoben, wenn sich der Sonderhebel 2 in der Stellung für »Barverkauf« befindet; in diesem Balle wird die Klinke 56 durch nachfolgend beschriebene Mittel in der teilweise vorwärts bewegten, mittleren Stellung nach Fig. 5 entgegen der Wirkung der Klinke 62 gehalten, so daß die Kasse freigegeben ist und angetrieben werden kann.
Die Klinke 56 wird in dieser Stellung entgegen der Wirkung der Klinke 62, die die Klinke 56 in die Sperrstellung zu drücken sucht, durch die Nase yj (Fig. 5) eines auf der Welle 79 angebrachten Armes 78 gehalten. Die Welle 79 ist, wie Fig. 2 zeigt, mit einem Arm 80 versehen, an dem ein seitlicher, schräger Knaggen 81 angebracht. Dieser Knaggen wird, wie unten näher beschrieben, durch eine Feder gegen ein am Sonderhebel 2 angebrachtes, mit einem Ausschnitt 83 versehenes Segment 82 gedrückt. Bei Bewegung des Sonderhebels 2 in die Stellung für »Barverkauf« wird der Ausschnitt 83 mit dem Knaggen 81 in Richtung gebracht. Hierdurch schnellt der Arm 80 vorwärts und zugleich wird die Nase jy des Armes 78 (Fig. 5) in die Bahn des Stiftes 66 der Klinke 56 gebracht, so daß eine Bewegung der Klinke 56 durch die Klinke 62 in die Sperrstellung verhindert wird. Durch die Nase yy wird die Klinke 56 nur so weit vorwärts bewegt, daß die Nase 63 der Klinke 62 noch gegen die vordere, schräge Fläche der Klinke 56 wirkt.
Am linken Ende ,der Welle 79 ist ein Arm 84 (Fig. 1) angebracht, gegen den für gewöhnlich das Ende einer an einer Daumenscheibe 86 drehbaren Klinke 85 wirkt. Die Scheibe 86 ist auf dem äußeren Ende der Welle 7 drehbar und mit einer Feder 87 versehen. Diese Feder wirkt so gegen die Klinke 85, daß letztere
für gewöhnlich, d. h. in der »Barverkauf«- Stellung des Sonderhebels 2, gegen den Arm 84 gedrückt und daher der Knaggen 81 (Fig. 2) in dem Ausschnitt 83 gehalten wird. Durch die Feder 87 wird auch für gewöhnlich eine Nase 88 der Klinke 85 in einen Ausschnitt 89 einer auf der AA^elle 7 befestigten Daumenscheibe 90 gedrückt.
Aus vorstehendem geht hervor, daß bei der
ίο Bewegung des Sonderhebels 2 in die Stellung, in der der Ausschnitt 83 (Fig. 2) in Richtung mit dem Knaggen 81 gebracht wird, die Welle 79 so gedreht wird, daß der Arm 84 abwärts in die Stellung nach Fig. 1 bewegt und daher die Nase 88 durch die Feder 87 in den Ausschnitt 89 gebracht wird. Wird jetzt die Daumenscheibe 90 angetrieben, so. nimmt die Daumenscheibe 86 an der Bewegung der Daumenscheibe 90 teil.
Die Scheibe 86 ist an ihrer Rückseite mit einer Daumenkante 90' versehen, die gegen eine Rolle 91 eines der beiden die Addierwerkswelle 4 tragenden drehbaren Winkelhebel 92 wirkt. Diese Rolle wird durch eine einerseits an dem Kassengestell und andererseits an dem envähnten Winkelhebel befestigte Feder 93 gegen die Daumenkante 90' gedrückt. In vorstehendem wurde ein Satz Vorrichtungen zum Tragen bezw. Antreiben des einen Endes der Addierwerkswelle 4 beschrieben. Ein ähnlicher Satz Vorrichtungen ist am entgegengesetzten Ende der Kasse vorgesehen, um das entgegengesetzte Ende der Welle 4 zu tragen und zu bewegen. Durch das Schwingen der Winkelhebel 92 wird die Addierwerkswelle 4 niedergedrückt, so daß die Zahntriebe 5 der Addierwerksräder mit den Sektoren 6 in Eingriff gebracht werden.
Wie oben beschrieben, werden die Winkelhebel 92 nur, dann angetrieben, wenn durch Bewegung des Sonderhebels 2 in die »Barverkäufe-Stellung die Daumenscheiben 86 mit den Daumenscheiben 90 gekuppelt sind. Nimmt dagegen der Sonderhebel 2 eine seiner anderen Stellungen ein, so sind die Arme 84 so weit aufwärts bewegt, daß sie die Nasen 88 mit den Ausschnitten 89 außer Eingriff halten, so daß die Daumenscheiben 90 sich frei bewegen können, ohne daß die Daumenscheiben 86 an dieser Bewegung teilnehmen. Das Addierwerk bleibt in diesem Fall mit den Zahnsektoren 6 außer Eingriff.
Wie ebenfalls oben erwähnt, wird die Schwingung der Winkelhebel 92, die nur bei Registrierung von Barverkäufen stattfindet, zum Antrieb des Sonderzählwerks 44 für Barverkäufe benutzt. Zu diesem Zweck ist das hintere Ende des Hebels 37" (Fig. 1) mit dem einen Ende der Welle 4 durch einen Lenker 45 verbunden.
Die linke Daumenscheibe 90 dient auch zum Antrieb einer drehbaren Blende 95, um die Schauöffnungen der Anzeigeorgane zu bedecken. Zu diesem Zweck ist die Blende 95 mit einem Lenker 96 verbunden, der mit seinem unteren, geschlitzten Ende die Welle 7 umfaßt und mit einer auf der Daumenscheibe 90 ruhenden Rolle 7' versehen ist. Wird die Antriebskurbel 11 vorwärts bewegt, so fällt die Blende vor die Schauöffnungen und wird erst wieder gehoben, um die Anzeige sichtbar zu machen, wenn die Antriebskurbel in die Normalstellung zurückbewegt worden ist.
Die Nulleinstellung des Addierwerks wird durch eine Welle 98 (Fig. 1) bewirkt. Diese Welle ist im Kassengestell gelagert und wird durch einen auf ihrem Ende sitzenden gerändelten Knopf 99 gedreht. Auf der Welle 98 sind Zahntriebe 100 (Fig. 2) angebracht, die in bekannter Weise mit Zahntrieben 101 der Addierräder zusammenwirken, um letztere in die Nullstellung zu bewegen. Um die Welle 98 sicher anzuhalten, wenn sie zwecks Rückdrehung der Addierräder eine volle Umdrehung zurückgelegt hat, ist an der Welle 98 eine Anschlag'nase 103 (Fig. 1) angebracht, die gegen eine Nase 104 einer am linken Ende der Welle 4 angelenkten Anschlagklinke 105 wirken kann. Die Klinke 105 wird für gewöhnlich durch eine am Kassengestell befestigte Feder 107,gegen einen Stift 106 des Kassengestelles gedrückt. Wirkt die Nase 103 geg'en die Nase 104, so wird die Klinke 105 gedreht, bis sie gegen einen Stift 108 am linken Winkelhebel 92 trifft. Sobald dieser Winkelhebel zwecks Einrückung des Addierwerks angetrieben wird, wird die Klinke 105 abwärts bewegt; infolgedessen wird die Nase 104 mit der Nase 103 außer Berührung gebracht, so daß die Klinke 105 wieder in die Normalstellung gelangt und die Welle 98 wieder frei gedreht werden kann.
Wie oben erwähnt, sind die Anzeigeorgane auf dem senkrecht beweglichen Schlitten 16 angeordnet, und es ist wünschenswert, den Antrieb der Kasse zu verhindern, bis der Schlitten 16 in die untere Stellung bewegt worden ist. Zu diesem Zweck wirkt die hintere Kante des Sektors 61 (Fig. 4) mit einem am Kassengestell drehbaren Hebel 110 zusammen. Das hintere Ende des Hebels 110 wird durch eine am Kassengestell befestigte Feder in (Fig. 8) abwärts gezogen. Der Hebel 110 ruht mit seinem hinteren Ende auf einem Hebel 112, der an seinem inneren Ende mit einem H5 winkligen Ansatz 113 versehen ist. Dieser Ansatz ragt in die Bahn der Platte 19 des Schlittens 16 hinein. Bei Abwärtsbewegung des Schlittens 16 wirkt die Platte 19 gegen den Ansatz 113, dreht den Hebel 112, hebt das hintere Ende des Hebels 110 und gibt den Sektor 61 frei. Nachdem die Anzeigeorgane,
wie oben beschrieben, hochgehoben worden sind, nimmt der Hebel no eine Stellung ein, in der er die Kasse selbsttätig sperren kann, sobald die Antriebskurbel ii in die Normalstellung zurückbewegt ist.
Infolge der vorstehend beschriebenen Einrichtung ist es unmöglich, die Kasse anzutreiben, bevor der Schlitten 16 in eine Stellung gebracht worden ist, in der alle Anzeigeorgane
ίο von den Schauöffnungen entfernt worden sind. Bei der beispielsweise dargestellten Kasse ist kein Druckwerk vorgesehen; es kann jedoch auch ein Druckwerk beliebiger Art angeordnet sein.
Anstatt daß, wie oben beschrieben, auf der Welle 7 Kupplungsscheiben 90 (Fig. 1) angebracht sind, die bei Bewegung des Sonderhebels 2 in gewisse Stellungen von zum Antrieb des Addierwerksrahmens 92 dienenden Hubscheiben 86 derart losgekuppelt werden, daß das Schwingen des Rahmens 92 und der Antrieb des Addierwerks verhindert wird, kann auch die Welle 7, durch die die Zahnsektoren 6 in bekannter Weise zwecks Antriebes des Addierwerks in die Normalsteliung zurückbewegt werden, mit der Antriebskurbel durch eine Kupplung verbunden sein, die bei Bewegung des Sonderhebels in gewisse Stellungen ausgerückt wird, so daß keine Rückbewegung der Zahnsektoren in die Normalstellung stattfindet und ein Antrieb des Addierwerks verhindert wird.

Claims (5)

Patent-An Sprüche:
1. Registrierkasse, bei der das in einem beweglichen Rahmen angeordnete Addierwerk durch Schwingung einer Welle mit durch Handhebel einstellbaren Zahntrieben o. dgl. in Eingriff gebracht wird und ein Sonderhandhebel für verschiedene Geschäftsarten vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Addierwerksrahmen (92) durch eine oder mehrere auf der schwingenden AVelle (7) drehbare, für gewöhnlich mit letzterer gekuppelte Hubscheiben (86) angetrieben wird, die bei der Bewegung des Sonderhandhebels (2) in gewissen Geschäftsarten entsprechende Stellungen von der Welle (7) losgekuppelt werden.
2. Registrierkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Hubscheiben (86) für gewöhnlich Scheiben (90) der Antriebswelle (7) durch federbeeinflußte Klinken (85) gekuppelt sind, die gegen Arme (84,80) so wirken, daß ein Knaggen (81) des Armes (80) in einem Ausschnitt (83) einer am Sondern hebel (2) angebrachten Platte (82) gehalten wird, während bei der Bewegung des Sonderhebels (2) in Sondergeschäften entsprechende Stellungen die Klinken (85) infolge des Überganges des Knaggens (81) auf den vollen Teil der Platte (82) ausgerückt und die Scheiben (86,90) entkuppelt werden.
3. Registrierkasse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Armen (80,84) em Hebel (78) verbunden ist, der für gewöhnlich mittels seiner Nase {yy) eine Klinke (56) außerhalb der Bahn eines Sperrsektors (61) der Antriebswelle (7) hält, so daß letztere freigegeben ist, während der Hebel (78) bei der Bewegung des Sonderhebels (2) in Sondergeschäften entsprechende Stellungen die Klinke (56) freigibt, so daß letztere zwecks Sperrung des Sektors (61) in die Sperrstellung gelangen kann, aus der sie bei der Bewegung des Sonderhebels (2) herausbewegt wird.
4. Registrierkasse nach Anspruch 1 bis 3, bei der der Sonderhebel mit einer gezahnten Sperrplatte (48) versehen ist, die mit einer durch eine iängsverschiebbare Welle (49') zu sperrenden Klinke (49) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (49) durch ein Hebelgestänge (51', 52, 55, 57), einem Längsschlitz (58) und Bolzen (59) mit der Klinke (56) so verbunden ist, daß letztere bei der Bewegung des Sonderhebels (2) aus einer einer Geschäftsart entsprechenden Stellung in eine andere zwecks Freigabe des Sperrsektors (61) der Antriebswelle (7) ausgerückt wird, während .die Rückbewegung der Klinke (56) in die Sperrstellung· durch einen schrägen, gegen die Klinke (56) wirkenden Flansch (75) eines auf der längsverschiebbaren Welle (49') angebrachten Armes (69) und durch eine mit einer Nase (64,65) der Klinke (56) zusammenwirkende, federbeeinflußteKlinke (62) bewirkt wird.
5. Registrierkasse nach Anspruch 1. bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (69) mit einem schrägen Knaggen
(70) versehen ist, gegen den ein Sektor
(71) der Welle (7) wirkt, um den Arm (69) zwecks Rückbewegung der Klinke (56) in die Sperrstellung zu verschieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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