DE876713C - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprech-anlagen mit Waehlerbetrieb, zur Steuerung der Waehlereinstellung mittels Kennzeichnungsleitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprech-anlagen mit Waehlerbetrieb, zur Steuerung der Waehlereinstellung mittels Kennzeichnungsleitungen

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DE876713C
DE876713C DES12089D DES0012089D DE876713C DE 876713 C DE876713 C DE 876713C DE S12089 D DES12089 D DE S12089D DE S0012089 D DES0012089 D DE S0012089D DE 876713 C DE876713 C DE 876713C
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DES12089D
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Ernst Horn
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, zur Steuerung der Wählereinstellung mittels Kennzeichnungsleitungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, zur Steuerung der Wählereinstellung mittels Kennzeichnungsleitungen, welche in gegenüber der Zahl der Wählerstellungen geringerer Zahl vorhanden sind.
  • Diesbezüglich sind bereits Anordnungen mit getrennten Einstell- und Sprechwählern bekannt, in denen dem zur Sprechwählersteuerung dienenden Einstellwähler ein vom Sprechwähler gesteuerter Hilfswähler zugeordnet ist. Da es sich bei diesem Sprechwähler um einen Drehwähler handelt, welcher unter dem EinfluB des Einstellwählers auf eine von mehreren Kontaktgruppen einzustellen ist, um in der erreichten Kontaktgruppe eine freie Leitung zu suchen, ist eine der Zahl der Kontaktgruppen entsprechende Zahl von Kontakten des Einstellwählers mit einer entsprechenden Zahl von Kontakten des Hilfswählers verdrahtet. Letzterer wird durch eine nach Durchlaufen jeder Kontaktgruppe durch den Sprechwähler betätigte Kontakteinrichtung, welche über eine Steuerader zwischen Sprechwähler und Einstellwähler wirksam wird, schrittweise fortgeschaltet. Ist hierdurch eine übereinstimmende Einstellung der Schaltarme von Einstell-und Hilfswähler während der Fortschaltung des Sprechwählers erreicht, so ist ein Prüfstromkreis über eine zum Sprechwähler führende Kennzeichnungsleitung vorbereitet, über welche ein zur Sprechwählerstillsetzung dienendes Prüfrelais beeinflußt wird, wenn der Sprechwähler während seines weiteren Laufes in der durch die Stellung des Einstellwählers bestimmten Kontaktgruppe eine freie Leitung erreicht.
  • Aufgabe der Erfindung' ist es, die bei den bekannten Anordnungen zwischen dem einzustellenden Wähler und seiner Kennzeichnungsstelle verlaufende Steuerader zu vermeiden. Dies wird dadurch erreicht, daß eine der Zahl der über eine Kennzeichnungsleitung zu bestimmenden Wählerstellungen entsprechende Zahl von Zugängen für diese Kennzeichnungsleitung vorgesehen ist, welche zur Feststellung des die Wählerstellung bestimmenden Zuganges nacheinander über Kontakteinrichtungen bereitgestellt werden, welche während der Wählerfortschaltung unter dem Einfluß von Schalteinrichtungen stehen, die nach einer über die Kennzeichnungsleitung erfolgten Feststellung, daß die bestimmte Wählerstellung noch nicht erreicht ist, über die Kennzeichnungsleitung nach Umschaltung derselben durch in Abhängigkeit von der jeweils erreichten Wählerstellung beeinflußte Schaltmittel wirksam werden.
  • In den Fig. i und 2 sind zur Erläuterung der Erfindung Ausführungsbeispiele gewählt, in denen die Wählersteuerung auf einen von mehreren Kontakten über eine einzige Kennzeichnungsleitung kl erfolgt. Über den Schaltarm Kw i des in beiden Figuren gleichen Wählers; der demzufolge nur in Fig. i im einzelnen wiedergegeben ist, können 25 Kontakte erreicht werden, an welche beispielsweise Prüfleitungen zehn verschiedener Leitungsgruppen I bis X angeschlossen sind. Die Leitungsgruppe I umfaßt drei Leitungen, so daß demzufolge ihre drei Prüfleitungen mit den Kontakten i bis 3 verdrahtet sind. Die Kontaktgruppe II enthält zwei Leitungen, so daß ihre beiden Prüfleitungen mit den Kontakten 4 und 5 verbunden sind. In entsprechender Weise sind die Prüfleitungen der übrigen Kontaktgruppe mit den weiteren Kontakten, die vom Schaltarm Kw i erreichbar sind, verdrahtet. Von den durch den Schaltarm Kw i' des in beiden Figuren gleichen Wählers erreichbaren Kontakten sind jeweils die letzten Kontakte jeder Kontaktgruppe, also die Kontakte 3, 5, 7; =o, i2, 14, 16, i9, 21 und 25 mit einem Widerstand Wi 2 verdrahtet, um hierüber bestimmte Steuervorgänge einzuleiten. Nachdem in einer solchen Anordnung der Schaltarm Kw i durch bestimmte Kennzeichnung über die Kennzeichnungsleitung kl auf eine der Kontaktgruppen I bis X zur Einstellung gebracht worden ist, sucht er in freier Wahl unter den zugehörigen Leitungen eine freie Leitung aus. Diese Kennzeichnung der Kontaktgruppe erfolgt in Fig. i durch entsprechende Einstellung eines Kennzeichnungsschalters Ks i. Diese Einstellung des Kennzeichnungsschalters Ks i wird dann von einem Steuerwähler Sw i aufgesucht, der nach Durchlaufen je einer Kontaktgruppe durch die Schaltarme Kw i und Kw i' um einen Schritt fortgeschaltet wird. Die Fortschaltung des Steuerwählers Sw i kann durch Gleichstrom oder Wechselstrom veranlaßt werden. Im ersten Fall sind die Punkte i und 2 bzw. 5 und 6 miteinander verbunden; im zweiten Fall wird Punkt 2 mit 3, I mit 4 und 5 mit 7 verdrahtet.
  • Nimmt man z. B. an, daß eine freie Leitung in der Kontaktgruppe IV aufgesucht werden soll, so wird der Kennzeichnungsschalter Ks i auf den Kontakt 4 eingestellt. Ist bei Gleichstromsteuerung der Punkt i mit dem Punkt 2 und der Punkt 5 mit dem Punkt 6 verdrahtet, so laufen folgende Schaltvorgänge ab Zunächst wird durch vorübergehende Betätigung der Taste Ant über die Kennzeichnungsleitung kl ein Anlaßreiz gegeben, durch den das Relais An i vorübergehend zur Erregung kommt und durch Schließen des Kontaktes 9 an i den Schaltmagneten Dkw i unter den Einfluß des Unterbrechers Ru bringt: Nach dem ersten Schaltschritt erfolgt diese Beeinflussung über den dann auf dem Kontaktsegment i bis 25 stehenden Schaltarm Kw i". Erreicht der Schaltarm Kw i den Kontakt i, so kann, selbst wenn die an diesen Kontakt angeschlossene Prüfleitung ein Minuspotential als Zeichen ihres Freiseins besitzt, eine Erregung des Relais P i nicht zustande kommen, da das an der Wicklung II des Relais R i liegende Pluspotential über den Widerstand Wi i an die Kennzeichnungsleitung kl angelegt ist; die Schaltarme Kw i, Kw i' und Kw i" werden demnach weitergeschaltet. Das gleiche gilt für den Kontakt 2. Erreichen nun die genannten Schaltarme den Kontakt 3, also den letzten Kontakt der Kontaktgruppe I, so kommt eine Erregung des Relais H i zustande über -; Wie, Kwi' auf 3" 7h2, H=, +. Durch Öffnen des Kontaktes =oh= wird der Schaltmagnet Dkw i ausgeschaltet. Durch Schließen des: Kontaktes 4h= kommt folgender Stromkreis zustande: -, H2 I, i - 2, 4h=, kl, Wii, 5 - 6, =r=, R i II, @--. In diesem Stromkreis kommen die Relais H2 und R= zur Erregung. Durch Schließen des Kontaktes 2 r i wird der Schaltmagnet Dsw i erregt, so daß der Steuerwähler Sw i auf den Kontakt 2 gelangt. Durch Öffnen des Kontaktes iri wird aus hier nicht interessierenden Gründen die Wicklung I eingeschaltet. Durch Öffnen des Kontaktes 5h2 wird das bereits am Kontakt 3hz abgeschaltete Relais P= an einer weiteren Stelle abgeschaltet gehalten, um gegebenenfalls ein Fehlprüfen nach der Aberregung des Relais H= zu verhindern. Diese tritt nämlich jetzt durch Öffnen des Kontaktes 7h2 ein. Das Relais H2 bleibt mit seiner Wicklung II über den Kontakt 8h2' so lange erregt, bis der Schaltarm Kw i' den Kontakt 3, also den letzten Kontakt der Kontaktgruppe I, verläßt. Nach der Aberregung des Relais H= wird durch Schließen des Kontaktes =oh= die Beeinflussung des Schaltmagneten Dkw i wieder fortgesetzt, so daß die Schaltarme Kw i und Kw i' und Kw i" weiter fortbewegt werden. Das Relais H2 wird demzufolge wieder =ausgeschaltet. Da die Kontakte 3hI und 5h2 wieder geschlossen sind, ist das Relais P i wieder an die Kennzeichnungsleitung kl angeschaltet. Aber auch in der Kontaktgruppe II kann das Relais P i nicht prüfen, da der Steuerwähler Swi auf dem Kontakt 2 und der Kennzeichnungsschalter Ks i auf dem Kontakt 4 steht, also der Widerstand Wii in den Stromkreis des Relais Pr eingeschaltet ist. Bei Erreichen des letzten Kontaktes dieser Kontaktgruppe kommt über den auf dein Kontakt 5 stehenden Schaltarm Kw i' wieder eine Erregung des Relais Hz zustande, so daß in gleicher Weise wie vorher eine Erregung der Relais H2 und R i und damit eine Fortschaltung des Steuerwählers Sw i auf den Kontakt 3 und eine vorübergehende Stillsetzung der Wählerarme Kzey i, Kze, i' und Kw i" veranlaßt wird. Das Relais H i wird wieder stromlos, worauf eine weitere Fortschaltung der Schaltarme Kw i, K2 i' und Kw i" unter Ausschaltung des Relais H2 wieder einsetzt, um die Kontaktgruppe III zu prüfen. Da auch diese Kontaktgruppe nicht durch die Einstellung des Kennzeichnungsschalters Ks i gekennzeichnet ist, also ein Stromkreis für das Relais Pi nur über den Widerstand Wii verläuft, kommt keine Stillsetzung auf einer freien Leitung in dieser Kontaktgruppe zustande. Nach Erreichen des letzten Kontaktes 7 dieser Kontaktgruppe durch den Schaltarm Kw i' spricht das Relais H i wieder an und veranlaßt durch Schließen des Kontaktes 4l11 eine Erregung der Relais H2 und R i. Der Schaltmagnet Dkw i wird am Kontakt ioki vorübergehend ausgeschaltet. Durch Schließen des Kontaktes 2v1 wird der Steuerwähler Sw i auf den Kontakt 4 eingestellt. Das Relais H2 wird mit seiner Wicklung II, da der Kontakt 8h2 geschlossen ist, zunächst noch über den auf dem Kontakt 7 stehenden Schaltarm Kze, i' erregt gehalten. Das Relais Hi wird durch Öffnen des Kontaktes 7792 stromlos, so daß der Schaltmagnet Dkwi nach Schließen des Kontaktes iolti wieder eingeschaltet wird. Der Steuerwähler Sw i und der Kennzeichnungsschalter Ksi stehen jetzt zwar beide auf dem Kontakt 4; ein Prüfen ist aber durch Offenhalten des Kontaktes 51t2 noch verhindert, solange die Schaltarme Kw i, Kw i' und Kw i" noch in der Kontaktgruppe III stehen. Verlassen diese Schaltarme die Kontaktgruppe III, so wird das Relais H2 stromlos. Durch Schließen des Kontaktes 5h2 ist nunmehr ermöglicht, daß, sobald das Relais P i über den Schaltarm Kwi in der Kontaktgruppe IV über einen der Kontakte 8, 9 oder io eine freie Leitung erreicht, ein Erregerstromkreis zustande kommt. Dieser verläuft z. B. über: Freipotential einer an den Kontakt 9 angeschlossenen Leitung, Kw i auf 9, P i I, 1I, 51t-2, 31t i, kl, SW I auf 4, Ks i auf 4, i v i, R i I I, -f-. Durch Schließen des Kontaktes 6 p i wird die Wicklung III des Relais Pi in Reihe mit der Wicklung I des Relais Pi beeinflußt und damit die Aufrechterhaltung der Erregung des Relais P i von den hier nicht weiter interessierenden weiteren Vorgängen auf der Kennzeichnungsleitung kl unabhängig gemacht. Durch Öffnen des Kontaktes iipi wird der Schaltmagnet Dkwi ausgeschaltet. Damit ist die Wählereinstellung beendet.
  • Erfolgt die Steuerung des Steuerwählers Sw i mittels Wechselstrom, so wird das Relais Ri, da dann der Punkt i mit dem Punkt 4 und der Punkt 5 mit dem Punkt 7 verbunden ist, durch Wechselstrom über den Widerstand Wi3 und den Kondensator Ko bei jeder Erregung des Relais Hi beeinflußt, während das Relais H2 in Abhängigkeit von der Erregung des Relais Hi in einem Lokalstromkreis über den Kontakt 121t I zur Erregung gebracht, da dann der Punkt 2 mit dem Punkt 3 verdrahtet ist. Solange demnach infolge abweichender Stellung des Steuerwählers Sze, i und des Kennzeichnungsschalters Ks i der Kondensator Ko in den über die Kennzeichnungsleitung kl verlaufenden Stromkreis des Relais P i eingeschaltet ist, kommt dieses Relais nicht zur Erregung, sondern erst dann, wenn der Steuerwähler Sw i die gleiche Einstellung wie der Kennzeichnungsschalter Ks i besitzt, also über die entsprechenden Schaltarme der Kondensator Ko kurzgeschlossen ist. Die übrigen Schaltvorgänge sind die gleichen wie die oben beschriebenen Vorgänge.
  • In der Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, in dem an Stelle des in Fig. i vorhandenen Steuerwählers eine Relaisgruppe, bestehend aus den Relais H3 bis H 8 usw. verwendet wird. Die Einstellung der Schaltarme IiCu, i, Kze, i' und Kw i" des gleichen Wählers wie in Fig. i erfolgt in der gleichen Weise wie in der Fig. i. Diese Einzelheiten sind nicht noch einmal wiederholt. Für den Kennzeichnungsschalter Ks:z sind nur fünf Kontaktstellungen gezeigt; selbstverständlich entspricht die Zahl der Kontaktstellungen der Zahl der über den einzustellenden Wähler erreichbaren Leitungsgruppen.
  • Soll nun z. B. der Wähler auf eine freie Leitung der Gruppe III zur Einstellung gebracht werden, so wird der Kennzeichnungsschalter Ks2 auf den Kontakt 3 eingestellt. Das Relais H3 ist erregt über -, 113, 2114, 1972 -I-. Hierdurch wird das Relais R2 über den Kontakt 141a3 an den Kontakt i des Kennzeichnungsschalters Ks2 angelegt. Erreichen die Schaltarme Kw i und Kw i' den letzten Kontakt der Kontaktgruppe I, so kommt wie in Fig. i eine Erregung des Relais Hi zustande, so daß durch Schließen des Kontaktes 4h1 folgender Stromkreis geschlossen ist: -, H2 I, 4h1, kl, Wi4, 13y2, R--II, +. In diesem Stromkreis kommen die Relais H2 und R2 zur Erregung. Durch das Relais H2 werden die bereits in Fig. i geschilderten Schaltvorgänge durchgeführt, während durch das Relais R2 der bisher über den Kontakt igri geschlossene Ruhestromkreis für das Relais H3 unterbrochen wird, so daß das über den Kontakt 201a3 angeschaltete, aber bisher nicht erregte Relais H4 in Reihe mit dem Relais H3 zur Erregung kommt und durch Schließen des Kontaktes 15h4 das Relais R2 an den Kontakt 2 des Kennzeichnungsschalters anschaltet. Werden die Schaltarme Kw i und Kwi' nach Aberregung des Relais Hi wieder weitergeschaltet, also überlaufen sie nunmehr Kontakte innerhalb der Kontaktgruppe I I, so wird das Relais R2 wieder stromlos; der Kontakt 19v2 bleibt aber infolge der besonderen Ausbildung des Relais R2 geöffnet. Auch in der Kontaktgruppe II kommt kein Erregerstromkreis für das Relais P i zustande, da der Kennzeichnungsschalter Ks2 nicht auf dem Kontakt 2 steht und somit der Widerstand Wi4 eingeschaltet ist, über den das Relais Pi nicht zur Erregung kommen kann. Bei Durchlaufen der Kontaktgruppe II kommen auf dem letzten Kontakt wieder das Relais H i und nach Schließen des Kontaktes 4h1 die Relais R2 und H2 zur Erregung. Die Schaltarme Kw i und Kw i' werden wie in Fig. i stillgesetzt. Durch die Erregung des Relais R2 wird der Kontakt 19v2 wieder geschlossen, so daß nunmehr, da der Kontakt 22 1t4 geschlossen ist, eine Erregung des Relais H5 erfolgt über -, H5, 24h6, 22h¢, 19y2, +. Das Relais H6 schaltet sich über den Kontakt 23h5 an, bleibt aber zunächst noch aberregt. Durch Schließen des Kontaktes 16h5 wird das Relais R 2 mit dem Kontakt 3 des Kennzeichnungsschalters Ks2 verbunden. Nach Stromloswerden des Relais Hz wie in Fig. i werden die Schaltarme Kwi und Kza) i' in der Kontaktgruppe II I fortgeschaltet. Das Relais R2 wird stromlos; der Kontakt 19y2 bleibt aber geschlossen. Da es sich hier um die durch den Kennzeichnungsschalter Ks2 gekennzeichnete Kontaktgruppe handelt; kommt; sobald eine freie Leitung erreicht wird, über diese und den Schaltarm Kw z ein Stromkreis für das Relais P i zustande über - (Freipotential), Kw i, P i I, 11, 5 h 2, 3 h i, Ks 2 auf 3, 161a 5, 13 y 2, R 2 1I, +. Das Relais P i spricht in diesem Stromkreis an und veranlaßt die Stillsetzung der Schaltarme Kw i und Kw i'. Damit ist der Wähler auf eine freie Leitung der gewünschten Kontaktgruppe zur Einstellung gekommen.
  • Nach dieser Darstellung erkennt man ohne weiteres aus der Fig. 2, daß 'zur Kennzeichnung der übrigen Kontaktgruppen nach Durchlaufen jeder Kontaktgruppe nacheinander die Relais H 6 bis H 8 und, falls noch weitere Kontaktgruppen vorhanden sind, dann noch entsprechende Relais zur Erregung gebracht werden, um das Relais R2 mit dem entsprechenden Kontakt des Kennzeichnungsschalters in Verbindung zu bringen und einen Prüfstromkreis zustande kommen zu lassen, wenn das Relais R 2 mit einem Kontakt in Verbindung gebracht ist; auf den der Kennzeichnungsschalter Ks 2 eingestellt ist.
  • Sollte es sich bei dem einzustellenden Wähler um einen solchen handeln, der durch die beschriebene Steuerung auf einen bestimmten Kontakt einzustellen ist, so wird nach jedem Schaltschritt eine Umschaltung an den Kontakten 3hi/4hz vorgenommen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, zur Steuerung der Wählereinstellung mittels Kennzeichnungsleitungen, welche in gegenüber der Zahl der Wählerstellungen geringerer Zahl vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Zähl der über eine Kennzeichnungsleitung (kl) zu bestimmenden Wählerstellungen (io) entsprechende Zahl von Zugängen (io) für diese Kennzeichnungsleitung vorgesehen ist, welche zur Feststellung des die Wählerstellung bestimmenden Zuganges nacheinander über Kontakteinrichtungen (Sw1; 14h3, 15h4, 16h5, 27A6, 28h7) bereitgestellt werden, welche während der Wählerfortschaltung unter dem Einfluß von Schalteinrichtungen (R i, R2) stehen, die nach einer über die Kennzeichnungsleitung (kl) erfolgten Feststellung, daß die bestimmte Wählerstellung noch nicht erreicht ist, über die Kennzeichnungsleitung nach Umschaltung derselben durch in Abhängigkeit von der jeweils erreichten Wählerstellung beeinflußte Schaltmittel (Hz) wirksam werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (Ri, R2), sofern ein die Wählerstellung nicht bestimmender Zugang bereitgestellt ist, über Hilfseinrichtungen (Wi i, Ko ; Wi 4) mit der Kennzeichnungsleitung (kl) verbunden und hierüber nach Umschaltung unter Potentialanschaltung (Gleichstrom, Wechselstrom) über Kontakte (4hi) der in Abhängigkeit von der jeweils erreichten Wählerstellung beeinflußte Schaltmittel (Hi) wirksam werden. -
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Umschaltung an der Kennzeichnungsleitung liegende, zur Wählerstillsetzung dienende Prüfschaltmittel (Pi) infolge der Einschaltung der Hilfseinrichtung in die Kennzeichnungsleitung nicht betätigt werden.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung der Hilfseinrichtungen nach Bereitstellung eines die Wählerstellung bestimmenden Zuganges aufgehoben und die Prüfschaltmittel über diesen Zugang zur Kennzeichnungsleitung zwecks Wählerstillsetzung betätigt werden.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakteinrichtungen aus einem die einzelnen Zugänge anschaltenden Steuerwähler (Sw i) bestehen:
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakteinrichtungen durch eine Relaisgruppe (H3 bis H8) gesteuert werden, deren Kontakte (14h3 bis 18h7) die einzelnen Zugänge bereitstellen.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i für auf eine bestimmte Kontaktgruppe einzustellende Wähler, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (Hi) über den jeweils letzten einer bei der Wählerfortschaltung durchlaufenen Kontaktgnüppe beeinflußt werden.
DES12089D 1943-07-09 1943-07-09 Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprech-anlagen mit Waehlerbetrieb, zur Steuerung der Waehlereinstellung mittels Kennzeichnungsleitungen Expired DE876713C (de)

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