DE848837C - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen zur Steuerung der Waehlereinstellung mittels Kennzeichnungsleitungen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen zur Steuerung der Waehlereinstellung mittels KennzeichnungsleitungenInfo
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- DE848837C DE848837C DES12090D DES0012090D DE848837C DE 848837 C DE848837 C DE 848837C DE S12090 D DES12090 D DE S12090D DE S0012090 D DES0012090 D DE S0012090D DE 848837 C DE848837 C DE 848837C
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Description
- Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen zur Steuerung der Wählereinstellung mittels Kennzeichnungsleitungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, zur Steuerung der Wählereinstellung mittels Kennzeichnungsleitungen, welche in gegenüber der Zahl der Wählerstellungen geringerer Zahl vorhanden sind.
- Diesbezüglich sind für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb bereits Anordnungen mit getrennten Einstell- und Sprechwählern bekannt, in denen dem zur Sprechwählersteuecung dienenden Einstellwähler ein vom Sprechwähler gesteuerter Hilfswähler zugeordnet ist. Da es sich bei diesem Sprechwähler um einen Drehwähler handelt, welcher unter dem EinfluB des Einstellwählers auf eine von mehreren Kontaktgruppen einzustellen ist, um in der erreichten Kontaktgruppe eine freie Leitung zu suchen, ist eine der Zahl der Kontaktgruppen entsprechende Zahl von Kontakten des Einstellwählers mit einer entsprechenden Zahl von Kontakten des Hilfswählers verdrahtet. Letzterer wird durch eine nach Durchlaufen jeder Kontaktgruppe durch den Sprechwähler betätigte Kontakteinrichtung, welche über eine Steuerader zwischen Sprechwähler und Einstellwähler wirksam wird, schrittweise fortgeschaltet. Ist hierdurch eine übereinstimmende Einstellung der Schaltarme von Einstell - und Hilfswähler während der Fortschaltung des Sprechwählers erreicht, so ist ein Prüfstromkreis über eine zum Sprechwähler führende Kennzeichnungsleitung vorbereitet, über welche ein zur Sprechwählerstillsetzung dienendes Prüfrelais beeinflußt wird, wenn der Sprechwähler während seines weiteren Laufes in der durch die Stellung des Einstellwählers bestimmten Kontaktgruppe eine freie Leitung erreicht.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen solchen bei der Wählereinstellung zu steuernden Hilfswähler aus irgendwelchen Gründen durch eine Relaisanordnung unter weitgehender Relaisersparnis zu ersetzen. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß eine der Zahl der über eine Kennzeichnungsleitung zu bestimmenden Wählerstellungen entsprechende Zahl von Zugängen für diese Kennzeichnungsleitung vorgesehen ist, welche zur Feststellung des die Wählerstellung bestimmenden Zuganges nacheinander über Kontakte von Relais bereitgestellt werden, welche während der Wählerfortschaltung in den den Zugängen entsprechenden Wählerstellungen. wechselweise über eine zwischen Wähler und kennzeichnende Stelle verlaufende Steuerader unter dem Einfluß von von dem einzustellenden Wähler gesteuerten Kontakteinrichtungen und über einen Ortsstromkreis an der kennzeichnenden Stelle betätigt werden.
- In der Zeichnung ist zur Erläuterung der Erfindung ein Ausführungsbeispiel wiedergegeben, in dem ein Wähler mit den Schaltarmen Kw, Kw' und Kw" auf einen von zwanzig Kontakten zur Einstellung gebracht werden kann. Hierzu dienen fünf Kennzeichnungsleitungen kl i bis kl 5, von denen jede mit vier Zugängen ausgerüstet ist. Entsprechend dein zur Kennzeichnung benutzten Zugang einer dieser Kennzeichnungsleitungen erfolgt eine entsprechende Einstellung des Wählers. Die ,Zugänge der einzelnen Kennzeichnungsleitungen sind nicht alle von vornherein mit diesen Leitungen verbunden, sondern drei von ihnen werden erst während der Wählerbewegung nacheinander durchgeschaltet, und zwar in Abhängigkeit von den Relais R i bis R 3, die über eine besondere Steuerleitung st i in Abhängigkeit von der Fortschaltung der Schaltarme nacheinander beeinflußt werden.
- Soll der Wähler, von dem nur die Schaltarme Kw, Kw' und Kw" gezeigt sind, z. B. auf den Kontakt 17 eingestellt werden, so wird der Kennzeichnungsschalter Ks auf den Kontakt 17 eingestellt. Auf eine ohne weiteres aus der Zeichnung ersichtliche Weise wird der Wähler durch einen über die Kennzeichnungsleitung k 15 vorübergehend gegebenen Anlaßanreiz (-1-, Taste Ant, Leitung kl 5, Relais An, Wählerarm Kw" [Nullstellung], Wi,-) nach Beendigung des Anreizes unter dem Einfluß des Schaltmagnets Dkw in Gang gesetzt; die Schaltarme K w, Kw' und Kw" werden schrittweise fortbewegt. Das Relais P prüft hierbei die einzelnen Kennzeichnungsleitungen kl i bis kl 5 über den Schaltarm Kw, solange dieser die Kontakte i bis 5 bestreicht. Erreichen die Schaltarme Kw, Kw' und Kui' den Kontakt 6, so kommt zunächst folgender Stromkreis zustande: -, R i, 17 r 2, st i, Kw' auf 6 bis io, +. In diesem Stromkreis kommt das Relais R i zur Erregung. Durch Schließen der Kontakte i r i bis 5 r i werden die mit den Kontakten 6 bis io verdrahteten Zugänge zu den einzelnen Kennzeichnungsleitungen kl i bis kl 5 mit diesen verbunden, um mittels des Relais P festzustellen, ob ein Kennzeichnungspotential an einem dieser Zugänge liegt. Inzwischen ist durch Schließen des Kontaktes 16 r i das Relais R 2 an die Steuerleitung st i angeschaltet worden, ohne daß das Relais R 2 zunächst zur Erregung kommt, da ihm durch das Erdpotential über Kw' der Erregerstrom entzogen wird. Da an keinem der im Augenblick angeschalteten Zugänge der Kennzeichnungsleitungen ein Kennzeichnungspotential liegt, werden die Kontakte 6 bis io überlaufen. Verläßt der Schaltarm Kw' diese Kontakte, so wird der Nebenschluß zum Relais R 2 aufgehoben, so daß dieses Relais nunmehr in Reihe mit dem Relais R i zur Erregung kommt. Die Leitung st i wird durch Offnen des Kontaktes 17 r 2 und Schließen des Kontaktes 18 r2 auf das Relais R 3 umgeschaltet. Über die Kontakte 6 r 2 bis io r 2 werden nunmehr die über die Kontakte i i bis 15 des Kennzeichnungsschalters Ks erreichbaren folgenden Zugänge der fünf Kennzeichnungsleitungen kl i bis kl 5 durchgeschaltet. Das Relais P prüft nun während der Fortschaltung der Wählerarme über die Kontakte i i bis 15, ob ein Kennzeichnungspotential angelegt ist. Da dies nicht der Fall ist, werden auch diese Kontakte überlaufen. Wgrden nun die miteinander verbundenen Kontakte 16 bis 2o durch den Schaltarm Kw erreicht, so kommt folgender Stromkreis zustande: -, R3, i8 r 2, st i, Kw' auf i6 bis 20, +. In diesem Stromkreis kommt das Relais R 3 zur Erregung. Durch Schließen der Kontakte i i r 3 bis 15 r 3 werden die mit den Kontakten 16 bis 2o des Kennzeichnungsschalters Ks verdrahteten Zugänge zu denKennzeichnungsleitungen kl i bis kl 5 durchgeschaltet. Gelangen die Schaltarme Kw, Kui und Kw" auf den Kontakt 17, so kommt folgender Stromkreis zustande: -, P, Kw auf 17, kl 2, 2 r i, 7 r 2, 12 r 3, Ks auf 17, +. In diesem Stromkreis spricht das Relais P an und verhindert durch Offnen des Kontaktes 20 p eine weitere Fortschaltung der Schaltarme Kw, Kw' und Kw". Somit ist die Einstellung dieser Schaltarme beendet. Selbstverständlich kann durch Steuerung weiterer Relais über die Steuerader st i eine größere Zahl von Zugängen und damit eine größere Zahl von Schaltstellungen gekennzeichnet werden.
- Durch mehrmalige Benutzung der Kennzeichnungsleitungen kann auch eine mehrmalige Einstellung desselben Wählers, z. B. auf eine Kontaktgruppe und einen Einzelkontakt in dieser oder verschiedener Wähler gesteuert werden.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen zur Steuerung der Wählereinstellung mittels Kennzeichnungsleitungen, welche in gegenüber der Zahl der Wählerstellungen geringerer Zahl vorhanden sind, insbesondere für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Zahl der über eine Kennzeichnungsleitung (kl i) zu bestimmenden Wählerstellungen (4) entsprechende Zahl von Zugängen (4) für diese Kennzeichnungsleitung vorgesehen ist, welche zur Feststellung des die Wählerstellung b'estimrrtnden Zuganges nacheinander über Kontakte (i r 1, 6 r 2, 11 r 3) von Relais (R i bis R 3) bereitgestellt werden, welche während der Wählerfortschaltung in den den Zugängen entsprechenden Wählerstellungen (6, 11, 16) wechselweise über eine zwischen Wähler und kennzeichnende Stelle verlaufende Steuerader (st i) unter dem Einfluß von von dem einzustellenden Wähler gesteuerten Kontakteinrichtungen (Kw) und über einen Ortsstromkreis an der kennzeichnenden Stelle betätigt werden.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der erste, eine erste Wählerstellung (i) bestimmende Zugang dieser Kennzeichnungsleitung (kl i) unmittelbar und die weiteren Zugänge über die Relaiskontakte nacheinander nach dem Prüfer des jeweils voraufgehenden Zuganges bereitgestellt werden.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i für Anordnungen mit mehreren Kennzeichnungsleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechende Zugänge der einzelnen Kennzeichnungsleitungen (kl i bis kl 5) über Kontakte derselben nacheinander während der Wählerfortschaltung betätigten Relais (R i bis R 3) bereitgestellt werden.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten, jeweils eine erste Wählerstellung (1, 2 ... 5) bestimmenden Zugänge der einzelnen Kennzeichnungsleitungen (kl i bis kl 5) unmittelbar und die weiteren Zugänge unter gruppenweiser Anordnung entsprechender Zugänge dieser Kennzeichnungsleitungett über die Relaiskontakte nacheinander nach dem Prüfen der jeweils voraufgehenden entsprechenden Zugänge dieser Kennzeichnungsleitungen bereitgestellt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES12090D DE848837C (de) | 1943-07-09 | 1943-07-09 | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen zur Steuerung der Waehlereinstellung mittels Kennzeichnungsleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES12090D DE848837C (de) | 1943-07-09 | 1943-07-09 | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen zur Steuerung der Waehlereinstellung mittels Kennzeichnungsleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE848837C true DE848837C (de) | 1952-09-08 |
Family
ID=7473868
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES12090D Expired DE848837C (de) | 1943-07-09 | 1943-07-09 | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen zur Steuerung der Waehlereinstellung mittels Kennzeichnungsleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE848837C (de) |
-
1943
- 1943-07-09 DE DES12090D patent/DE848837C/de not_active Expired
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