DE2027125C - Anordnung zum selbsttätigen Prüfen von Verbindungswegen in Wählvermittlungen - Google Patents
Anordnung zum selbsttätigen Prüfen von Verbindungswegen in WählvermittlungenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum selbst- nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen,
tätigen Prüfen von Verbindungswegen auf Fehler wie daß je nach dem ausgewählten Programm Prüfschal-Adernbruch,
-schluß und/oder -vertauschung in tungen nacheinander über die Steuereinrichtui.ι an
Wählervermittlungen, bei der eine Steuereinrichtung den Wähler angeschlossen und Vergleichswerte für
vorgesehen ist, die den Wähler, von dem die zu 5 eine Gut-Schlecht-Entscheidung der Vergleichsschalprüfenden
Verbindungswege abgehen, einstellt und tung zugeführt werden,
mit entsprechenden Prüfeinrichtungen verbindet. Damit bei einem Prüfsang sämtliche Fehlerfälle
mit entsprechenden Prüfeinrichtungen verbindet. Damit bei einem Prüfsang sämtliche Fehlerfälle
Insbesondere prüft die Anordnung die über Wähler erfaßt werden, ist eine Ausführung der Erfindung
geführten Fernmeldeverbindungen selbsttätig und dadurch gekennzeichnet, daß Prüfschaltungen für die
unterbricht bei Auftreten eines Fehlers die Prüfung io Prüfung auf Durchgang, Berührung und Ver-
und meldet den Fehler. tauschung der Verbindungswege (a, b, c) enthalten
In Wählvermittlungen können — insbesondere bei sind.
und nach Umschaltarbeiten — häufig Fehler der Art Die Anordnung arbeitet nach dem Anschluß an
auftreten, daß die von einem Wähler abgehenden den Wähler, von dem die zu prüfenden Verbindungs-Adern
unterbrochen sind, sich untereinander be- 15 wege abgehen, so lange selbsttätig, bis si, einen
rühren oder gegenseitig bzw. mit fremden Adern ver- Fehler feststellt. Um kurzzeitige Störungen auf den
tauscht sind, so dui etwa in einer Wählerstellung Verbindungswegen zu übergehen, ist nach einer
nicht die drei zusammengehörenden Adern (a-, b- Weiterbildung der Erfindung dafür gesorgt, daß die
und c-Ader), sondern eine oder zwei fremde Adern Steuereinrichtung bei einer Schlecht-Aussage die
angeschlossen wurden. Um diese Fälle zu erkennen, 20 Wiederholung der betreffenden Prüfung veranlaßt
müssen die Verbindungswege nach jedem Eingriff in und erst bei einer erneuten Schlecht-Aussage diese
den Vermittlungsaufbau und danach in gewissen als Fehler wertet.
Zeitabständen geprüft werden. Solche Prüfungen sind Wenn eine Gruppe von Verbindungswegen gezeitraubend,
da von jedem Wähler bis zu 100 Ver- prüft ist, müßte an sicn eine neue Vorprüfung für die
bindungswege mit je drei Adern abgehen und an jeder 25 nächste Gruppe durchgeführt werden. Vielfach sind
Ader mehrere Fehler möglich sind. Erschwerend aber mehrere Gruppen an Einrichtungen gleicher Art
wirkt dabei die Tatsache, daß die Verhältnisse auf angeschlossen, so daß sie mit dem gleichen Programm
den Verbindungswegen von der jeweiligen Art der geprüft werden können. Deshalb ist es zweckmäßig,
nachgeschalteten Einrichtung r.bhäng.-.n, so daß keine eine neue Gruppe mit dem vorhergehenden Proallgemein gültigen Kriterien *ür den Gut- bzw. 30 gramm zu prüfen und erst bei Fehlschlagen dieses
Schlecht-Zustand abzuleiten sind. So unterscheiden Versuchs, also bei Auftreten eines Fehlers, eine Vorsieh
die Verhältnisse auf den Verbindungswegen je prüfung zu veranstalten, die eventuell zur Änderung
nachdem, ob ein zweiter Gruppenwähler intern oder des Programms führt. Damit ein derartiger Proextern,
ob ein Leitungswähler oder eine Hinweis- grammfehler nicht als Prüflingsfehler angesehen wird,
Übertragung, ob eine Gleichstrom-Übertragung mit 35 sieht eine Weiterbildung der Erfinding vor, daß die
Oder ohne Überwachung der a-Ader und ob eine ge- Steuereinrichtung bei einer Fehlerwertung auf einem
richtete oder eine wechselseitige Durchwahl-Über- ersten Schritt des Wählers die Vorprüfung mittels
Iragung angeschlossen ist. der Vorprüfeinrichtungen wiederholt und die Verbin-
Die Erfindung hat zum Ziel, trotz der genannten dungswege anschließend erneut nach dem nun gül-
Schwierigkeiten eine weitgehend selbsttätige Prüfung 40 tigen Programm prüft.
der Verbindungswege zu ermöglichen, um den Per- Von diesen Ausnahmen abgesehen, muß jeder
tonal- und Zeitaufwand für die Prüfung bis auf ein Fehler registriert werden, damit er behoben werden
Mindestmaß herabzusetzen. kann. Die Registrierung könnte in einem Speicher-
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Steuer- medium od. ä. erfolgen. Andererseits soll zwischen
einrichtung den Wähler zunächst mit einer Vorsprüf- 45 Prüfung und Entstörung kein großer Zeitraum liegen,
einrichtung verbindet, die eine erste Prüfung zur damit der Fernmeldeverkehr nicht unnötig behindert
Identifizierung der Art de/ den Verbindungswegen wird. Wenn der Fehler unmittelbar nach seiner Idenliachgesdialteten
Einrichtung vornimmt, daß die tifizierung behoben wird, erübrigt sich wiederum eine
Steuereinrichtung über eine Vergleichsschaltung aufwendige Speicherung. Demgemäß ist eine besoneventuell
eine oder mehrere weitere Vorprüfeinrich- 50 ders einfache Ausführung der Erfindung dadurch gelungen
an den Wähler anschließt, bis die Art der kennzeichnet, daß bei einer nach Wiederholung der
iiachgeschaltetcn Einrichtung eindeutig ermittelt ist, Vorprüfung auftretenden Fehlerwertung auf einem
Woraufhin die Steuereinrichtung ein der nachge- ersten Schritt und bei einer Fehlerwertung auf einem
!chatteten Einrichtung zugeordnetes Programm wirk- beliebigen anderen Schritt die Steuereinrichtung still-Sam
macht, das den PrüfablauC und die Auswertung 55 gesetzt und ein Alarmsignal ausgelöst wird,
der Prüfergebnisse bestimmt. Die Verbindungswege können in vorteilhafter
der Prüfergebnisse bestimmt. Die Verbindungswege können in vorteilhafter
(bei Heb-preh-Wählern entspricht eine Gruppe ei.ier werden, wenn man besetzte Wählerschritte übergeht
schaltet sind, sieht eine Weiterbildung der Erfindung 60 daran zu erkennen, daß die betreffende c-Ader keine
vor, daß die Steuereinrichtung die Vorprüfeinrichtung Spannung führt, sondern auf Erdpotential liegt. Aus
und eventuell weitere Vorprüfeinrichtungen jeweils einer Prüfung der Spannung an der c-Ader mit an-
auf dem ersten Schritt der ersten zu prüfenden schließender Prüfung der Verhältnisse an einer oder
der Vorprüfung ausgewählte Programm während der e5 nen, ob der betreffende Wählerschritt überhaupt wei-
weiieren Schritte innerhalb der Gruppe beibehält. ter verbunden oder ob er frei ist. Außerdem ist eine
tätige Auswertung der PrUfergebnisse zu erhallen, ist selseitigen Durchwahl-Übertragung vonnöten. Eine
Weiterbildung der Erfindung trägt sämtlichen genannten Sonderfällen dadurch Rechnung, daß sie ein zusätzliches
Programm zur Erkennung von Besetztfallen und nicht helegten Wählerschritten enthält, das
unabhängig vom jeweils ausgewählten Programm wirkt und vor diesem den Vorrang hat.
Die mit der Erfindung crzielbaren Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß Verbindungswege unter normalen Betriebsbedingungen weitgehend selbsttätig
geprüft werden können, und zwar unabhängig davon, daß sie zu unterschiedlichen Einrichtungen im
eigenen oder einem fernen Amt führen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher beschrieben und in ihrer Wirkungsweise er- läutert. Es zeigt
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in
suhematischer Darstellung.
In Fig. 1 ist ein Verbindungsweg einer Wählvermittlung angedeutet. Er besteht aus drei Adern a,
b, c und führt von einem Wähler 1, z. B. einem Heb-Dreh- oder Motorwähler, zu einer nachgeschalteten
Einrichtung 2 im eigenen oder einem fernen Amt. Von einem Heb-Dreh-Wähler gehen bis 100 derartige Verbindungswege ab, von einem Motorwähler
sogar noch mehr. Jeder Verbindungsweg ist einem Wählerschritt zugeordnet; pro Schritt wird auf drei
Kontaktbänken je ein Kontakt für eine a-, o- und c-Ader geschlossen. Die Wählerschritte sind zu
Gruppen zusammengefaßt. Bei Heb-Dreh-Wählern bilden die zehn Schritte einer Ebene, die der Wähler
mit einer Drehung erfaßt, eine solche Gruppe (Dekade), bei Motorwählern ist eine andere Gruppeneinteilung getroffen.
Die nachgeschaltete Einrichtung 2 kann, wenn der
Wählei 1 ein I. oder II. Gruppenwähler ist, ein intern
(im eigenen Amt) oder extern (in einem fremden Amt),angeschlossener II. Gruppenwähler sein; sie
kann aber auch ein Leitungswähler oder eine Gleichstrom-, Durchwahl- oder Hinweis-Übertragung sein.
Bei einer Gleichstrom-Übertragung kann es sich um eine mit Überwachung der α-Ader oder um eine
ohne derartige Überwachung handeln. Bei der Durchwahl-Übertragung ist zwischen gerichteter und
wechselseitiger Durchwahl-Übertragung zu unterscheiden.
In allen acht Fäilen, zu denen noch Variationen in bezug auf die Scheinwiderstände der Verbindungswege, abhängig z. B. von der Leitungslänge, treten,
liegen andere Verhältnisse auf den drei Adern vor, so daß jeweils unterschiedliche Kriterien für eine
Gut-Schlecht-Bcwertung der Verbindungswege heranzuziehen sind. Welche der acht genannten Einrichtungen jeweils nachgeschaltct ist, ist ebenfalls offen.
Vorausgesetzt werden kann nur, daß innerhalb einer Gruppe sämtlicher Schritte, sofern überhaupt Verbindungswege a, b, c von ihnen abgehen, an gleiche
Einrichtungen 2 angeschlossen sind. Es können aber durchaus z. B. sieben Schritte des Wählers 1 zu einem
internen II. Gruppenwähler führen und drei beliebige Schritte dazwischen frei sein.
Fig. 2 zeigt schematisch eine Anordnung, die sämtliche Verbindungswege a, b, c einer Wählvermittlung zu prüfer· gestattet. Sie wird eingangsseitig
an den Wähler 1 angeschlosen und prüft die abgehenden Verbindungen über den Wähler 1 hinweg.
Der Wähler wird hierbei in vorteilhafter Weise als Abtasteinrichtung für sämtliche von ihm abgehenden
Verbindungswege ausgenutzt. Die Anordnung von Fig. 2 besteht im wesentlichen a-.-; einer zentralen
Steuereinrichtung 7, einer Fehlerunzeigesehaltung 4 und einer Vergleichsschaltung 6. Di-" Steuereinrichtung
7 steuert über eine Einsteileinrichtung 3 einerseits die mechanische Einstellung des Wählers 1
und bewirkt andererseits den Anschluß von V01-prüfeinrichtungcn
8 bis Ifl an den Wähler 1, die Auswahl unter verschiedenen Programmen 11 bis 13
und den Anschluß der dem gewählien Programm entsprechenden Prüfschaltungen 14 bis 16 an den
Wähler 1. Dazu empfängt die Steuereinrichtung 7 Signale von der Vergleichsschaltung 6, die das Ergebnis
eines Vergleichs der am Wähler 1 abgenommenen Werte mit vorgegebenen Werten darstellen, und ist
andererseits über Tasten 5/1 bis S'n von Hand einstellbar. Dabei dienen 4.-c Tasien5/1 zum Starten,
die Tasten Sie zum Einstellen des Wählers und die
Tasten 5!n zur Programmwahl. Sämtliche Tasten oder zumindest die Tasten SIn sind mit Lämpchen
bestückt.
Die Anordnung arbeitet wie folgt. Nach Anschluß an den Wähler 1 wird die Starttaste 5/1 gedrückt.
Die Steuereinrichtung7 bewirkt danach über de Einstelleinrichtung 3 die Einstellung des Wählers 1
auf einen bestimmten Schritt in einer bes'immten Gruppe, wenn Schritte und Gruppe über Tasten Sie
vorgewählt sind, bzw. auf den ersten Schritt einer bestimmten Gruppe, wenn über eine Taste Sie nur
die Gruppe vorgewählt ist, oder — wenn kein Schritt bzw. keine Gruppe vorgewählt ist — auf den ersten
Schritt der ersten Gruppe. Bei Routineprüfungen wird im allgemeinen kein Schritt und keine Gruppe
vorgewählc, da alle Verbindungswege geprüft werden sollen. Für Kontrollprüfungen nach einer Fehlermeldung od. ä. läßt sich nach obigem die gewünschte Gruppe oder der gewünschte Schritt in
einer bestimmten Gruppe mit Hilfe der Tasten Sie auswählen.
Die Einstelleinrichtung 3 wirkt auf die Eins'ellglieder des Wählers 1, also auf den Motor bei Motorwählern bzw. auf die Heb- und Drehmagnete bei
Heb-Dreh-Wählern. Nach Einstellung des Wählers schließt die Steuereinrichtung 7 zunächst die Vorpriifeinrichtung 8 an die c-Ader an. Führt die c-Ader
Spannung, zum Zeichen, daß der erste Schritt nicht von einem vorhergehenden Wähler belegt ist, liefert
die Vergleichsschaltung 6 ein Freigabesigna!, das den Anschluß der nächsten Vorprüfeinrichtung9 bewirkt.
Das gleiche gilt, wenn die c-Ader gänzlich potentialfrei ist. Führt die c-Ader dagegen Erdpotential, weil
der erste Schritt besetzt ist, gibt die Vergleichsschaltung 6 ei" Wartesignal ab. Die Anordnung bleibt
jetzt im Wartezustand, bis der erste Schritt frei geworden ist. Danach wird die Vorpriifeinrichtung 9
mit dem Wähler verbunden.
Die Vorprüfeinrichtung 9 stellt fest, ob an der α-Ader Spannung über einen niedrigen Widerstand
liegt. Ist difs der Fall, liefert die Vergleichsschaltung 6 ein Signal als Zeichen dafür, daß die Einrichtung 2 ein II.Gruppenwähler, intern oder extern, ein
Leitungszähler oder eine Hinweis-Übertragung ist. Ist die α-Ader dagegen hochohmig, handelt es sich
bei der Einrichtung 2 um eine Gleichstrom- oder ei«e Durchwahl-Übertragung. Die Vergleichsschaltung 6
gibt dann ein anderes oder kein Signal ab. Je nach dem ve·! der Vergleichsschaltung 6 gelieferten Signal
wird nun eine von mehreren weiteren Vorprüfcinrichtungcn
10 angeschlossen. Lag bei der vorhergehenden Vorprüfung beispielsweise an der α-Ader
niederohmig Spannung, wird nun eine Vorprüfeinrichtung
10 wirksam gemacht, die den Widerstand an der fr-Ader gegen Erde mißt. Aus diesem Vc t·-
glcichsergebnis läßt sich sofort erkennen, ob die
Einrichtung 2 ein interner II. Gruppenwähler (R --· rv)
oder ein Leitungswähler (/?^200kQ) oder keines
von beiden (R ■—. 100 k") ist. Im letzteren Fall wird
eine weitere Vorprüfung durchgeführt, aus der hervorgeht, ob die Einrichtung 2 ein externer II. Gruppenwähler
oder eine Hinweis-Übertragung ist. Andere Vorprüfungen werden in entsprechender Weise
wirksam gemacht, wenn sich die α-Ader zuerst als hochohmig erwies. Danach werden beide Arten von
Gleichstrom- und Durchwahl-Übertragungen voneinander unterschieden.
Am Ende sämtlicher Vorprüfungen ist die Art der Einrichtung 2 identifiziert, und die Steuereinrichtung
7 macht das entsprechende von insgesamt ^rMt
Programmen 12,13 wirksam. In der zugehörigen Taste S/m leuchtet das Lämpchen zur Programm anzeige
auf. Nach dem selbsttätig ermittelten Programm schaltet die Steuereinrichtung 7 in vorgegebener
Reihenfolge Prüfschaltungen 15 oder 16 an den Wähler 1 an, die feststellen, ob die Adern a
und b des ersten Schrittes Durchgang haben (die r-Ader wurde bereits mit der Vorprüfeinrichtung 8
geprüft), sich nicht gegenseitig und mit anderen Adern bzw. Erde od. ä. berühren und ob alle drei
Adern nicht untereinander oder mit fremden Adern vertauscht sind. Die Prüfschaltungen sind so gewählt,
daß mit einer Prüfung vorzugsweise mehrere Fehlerquellen erfaßt werden: so wird z. B. bei einem
II. Gruppenwähler (intern) als Einrichtung 2 durch eine auf eine Durchgangsmessung an der α-Ader
folgende Symmetriemessung an der a- und fe-Ader
sichergestellt, daß die b-Ader Durchgang hat vind
keine Berührung zwischen a- und b-Ader bzw. mit anderen Adern oder Erde vorliegt. Zu jeder Prüfung
liefert das Programm 12.13 die zugehörigen Grenzwerte
für die Gut-Schlecht-Bewertung an die Vergleichsschaltung 6. Bei positivem Ausgang einer
Prüfung steuert die Steuereinrichtung 7 das Programm auf die nächste Prüfung weiter, bei negativem
Ergebnis wird das ganze Prüfprogramm noch einmal wiederholt. Dadurch gehen kurzzeitige Störungen auf
den Verbindungswegen nicht als Fehler ein. Führt auch die zweite Prüfung zu einem negativen Ergebnis,
so schaltet die Steuereinrichtung 7 noch einmal die Vorprüfeinrichtung 9 und danach eine der Vorprüfeinrichtuneen
10 ein. weil der Wähler 1 auf einem ersten Schritt steht. Es wird also erneut das
Prüfprogramm bestimmt. Tritt jetzt bei wiederholter Prüfung ein Fehler auf. so wird die Fehleranzeigeschaltung
4 beaufschlagt und über die Einstelleinrichtung 3 der Wähler 1 stillgesetzt.
Als Ursache für den Fehler gibt es. da er auf einem ersten Schritt aufgetreten ist. drei Möglichkeiten:
Erstens kann es sich um einen echten Feh'er handeln, der auf Grund des richtigen Programms
zutage tritt, zweitens um eine Fehlermeldung auf Grund eines Programms, das wegen eines Fehlers
fälschlich eingestellt wurde, und drittens kann, wieder
wegen eines Fehlers, gar kein passendes Programm gefunden worden sein. Letzteres kann die Bedienunesoerson
sofort daran erkennen, daß keines der Lämpchen in den Tasten 5 /ι leuchtet. Sie muß
dann an Hand einer Wählerkarte das richtige Programm von sich aus ermitteln und die entsprechende
Taste 5//I von Hand betätigen. Auch bei einem anderen
Fehler auf dem ersten Schritt ist die Wählerkarte zu Rate zu ziehen, um sicherzustellen, daß kein
Fehler im Programm vorliegt. Falls ein falsches Programm gewählt wurde, kann es durch Drücken der
richtigen Programmlaste 5>i unwirksam gemacht
ίο werden, woraufhin die Prüfung mit dem richtigen
Programm abläuft. Tritt nun erneut ein Fehler auf, handelt es sich um einen echten Fehler im Verbindungsweg.
Ihn kann die Bedienungsperson entweder sofort beheben oder die Fehlerstelle samt zugehörigern
Programm notieren und mit der Prüfung fortfahren. Zu diesem Zweck wird eine der Tasten 5 1
gedruckt, die der Einstelleinrichtung 3 ein Signal zum
Einstellen des Wählers auf den nächsten Schritt zuführt. Hat sich kein Fehler gezeigt, so erhält die Einstelleinrichtung
3 das Weiterschaltsignal von der Steuereinrichtung 7 nach Ablauf des Prüfprogramms
Auf dem nächsten Schritt wird zuerst wieder die Vorprüfeinrichtung 8 an den Wähler 1 angeschlossen.
Sie Sw:Mt fest, ob auf der c-Ader Spannung oder
J5 Erdpotential liegt oder ob die Ader gänzlich potentialfrei
ist. Im ersten Fall erscheint an der Vergleichsschaltung 6 ein Freigabesignal, das das auf
dem vorhergehenden Schritt ausgewählte Programm wirksam macht, woraufhin die Prüfschaltungen 15
oder 16 in programmgemäßer Reihenfolge an den Wähler 1 angeschaltet werden. Bei Auftre'en eines
Fehlers wird die Prüfung einmal wiederholt und dann die Fehleranzeigeschaltung 4 in den aktiven Zustand
gebracht. Die Vorprüfeinrichtungen 9 und 10 werden auf diesem wie auf allen anderen Schritten
der gleichen Gruppe umgangen, da die Steuereinrichtung 7 sie nur auf dem ersten Schritt einer Gruppe
anschließt
Liegt auf der c-Ader Erdpotential, meldet die Ver-
•;o gleichsschaltung 6 den betreffenden Verbindungsweg
als besetzt. Der Schritt könnte an sich übergangen und später erneut geprüft werden. Um den damit
verbundenen Einstellaufwand zu umgehen, wird in
einer praktisch erprobten Ausführung der beschrie-
benen Anordnung in diesem Fall eine hocho^mige
Mithöreinrichtung 17 mit dem Wähler 1 verbunden und eine Auswertung des Sprechpegels auf dem besetzten
Verbindungsweg durchgeführt, übersteigt der Sprechpegel eine vorgegebene untere Grenze, wire
die Verbindung als gut betrachtet und der Wah'ei
weitergeschaltet, im anderen Falle kann der Wäh'ei
nur von Hand weitergeschaltet werden. nachd:m die Bedienungsperson Fehlerstelle und Programm zui
späteren Einzelprüfung notiert hat.
Ist die c-Ader potentialfrei, wird auf dem zweiter Schritt geprüft, ob dieser Zustand mit dem auf d:rr
ersten Schritt ausgewählten Programm übereins'imrrr (nur in einem der acht Fälle, nämlich bei wechs:!·
seitiger Durchwahl-Übertragung, darf die c-Adei
unterbrochen sein). Bei Übereinstimmung wird die Prüfung nach dem gültigen Programm 12 oder 12
fortgesetzt, andernfalls ein Fehler gemeldet. Auf derr dritter, und allen weiteren Schritten schuhet dit
Steuereinrichtung 7 bei freier c-Ader ein Sonderpro
gramm 11 ein, das Prüfschaltungen 14 ir, definiert:
Reihenfolge mit dem Wähler 1 verbindet. Jetzt wire geprüft, ob auch die beiden anderen Adern frei sine
oder nicht. Sind sie frei, ist der betreffende Schrit
nicht beschulte!, ii.ul die Vergleichseinrichtung 6 gibt
cm Signal ;ib. durch this die !-!!!stelleinrichtung 3
/uni Weiterschalten des Wühlers auf den nächsten Schritt veranlaßt wird. In manchen Füllen ist es ein
I'eliler. >'Ciin ein Schritt nicht unbeschaltct ist. Nach
einer Verninduiig mit einer Hinweis-fjbertragung auf
dem ersten und /weilen Schritt müssen ζ. B. alle
Iteiteren Schritte der betreffenden (iruppe frei sein,
to'ar auf dem ersten Schritt die I inrichtung 2 als
l-linweis-t'bertragung identifiziert worden, wird auf »o
Ik1 m zweiten Sehritt geprüft, ob dort auch tine Hintfceis-Cibcrtraguni»
angeschlossen is|. und auf allen Weiteren Schritten. nl>
alle drei Adern frei sind.
Wenn alle Sehriite einer Gruppe geprüft sind. Khiillet die I !!!stelleinrichtung 3 den Wähler 1 auf
#ie nächste Gruppe weiter Der vom ersten Schritt abgehende Verbindungsweg wird nach der Vorprüfung
an der c-Ader zunächst nach dem bei der Vorhergehenden Gruppe eingesetzten Programm zu
prüfen versucht. Kommt es hierbei zur Fehlermelllung,
wird die Vorprüfeinric'.itiing 9 und anschließend
ein»· der Vorpriifeinrichtungcn IO angeschaltet Und entsprechend den Vorpriifergebnissen eventuell
♦in anderes Programm ausgewählt. Da vielfach benachbarte
Gruppen zu Hinrichtungen 2 der gleichen Art führen, wird durch diese Art der Ansteuerung
Hctriichtlich an Prüfzeit gespart. Im übrigen verläuft
die selbsttätige Prüfung wie bei der ersten Gruppe.
Vergleichsschaltung 6 und Steuereinrichtung 7 sind
Hiit logischen Schaltungen in Relais- und oder Halblcitertechnik
ausgeführt. Das gleiche gilt für die Programme M bis 13. Die Prüfschaltungen 14 bis 16
Arbeiten teils statisch (Widerstand-. Symmetrie- und fcpanmingsmessungen). teils dynamisch (Erfassung
%on Seheinwiderstandsänderimgen bei Auslösen des
V älilers). Prüfsclialtuneen. die bei verschiedenen
lVogrammen benotigt werden, sind nur einmal vorhanden
und werden entsprechend angesteuert.
Zur Vereinfachung der Fehlersuche ist die Steuereinrichtung
7. wie bereits gesagt, mit Tasten 5 /1 ausgerüstet, durch die sich jedes Programm von Hand
einstellen läßt, ferner enthält sie Tasten, durch die
jedes Programm auf Dauerbetrieb geschaltet und •uch jede Einzelprüfung innerhalb eines Programms
Itelicbig lange wirksam gemacht werden kann. Nach Wahl einschaltbare Instrumente geben im letzteren
1FnII direkt die Meßwerte nn den Verbindungswegen
• ieder.
Die Aluminium kann nach Bedarf um weitere Programme ergiinzt werden, z. B. zum Prüfen der \on
«inem II. Anrufsucher abgehenden Verbindungswege.
Claims (6)
1. Anordnung zum selbsttätigen Prüfen von Verbinduncswesen auf Fehler wie Adernoruch.
-Schluß und oder -vertauschung in Wähkermittlunnen.
bei der eine Steuereinrichtung vorgesehen ist. die den Wähler. \on dem die /11 prüfenden Verbindungswege
absehen, einstell; und mit entsprechenden
Prüfeinrichtungen verbindet, d adurch eck ennzei ohne1, daß die Steuereinrichtung
(7) den Wähler (1) zunächst mil einer \ orprüfeinriclüung (9) verbindet, die eine erste
Prüfung zur Identifizierung der Art der den Verbindungswegen (fl. /), c) nachgcschaltcten I.inrichtung
(2) vornimmt, daß die Steuereinrichtung (7) über eine Vergleichsschaltung (6) eventuell eine
oder mehrere weitere Vorprüfeinrichtungen ί 10) an ucn Wähler (1) anschließt, bis die An der
nachgeschalletcn Hinrichtung (2) eindeutig ermittelt ist. woraufhin die Steuereinrichtung (7)
ein der nachgeschalteten Einrichtung (2) /mieordnetes
Programm (12 bzw. 13) wirksam madit.
das den Prüfablauf und die Auswertung ,!er
Priifergebnisse bestimmt (Fig. 2).
2. Anordnung nach Anspruch I. dadurch >:.■:-
kennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (71 die
Vorprüfeinriclitung (9) und eventuell wen re Vorprüfeinrichtungen (10) jeweils auf dem er-1· 11
Schritt der ersten zu prüfenden Gruppe .i.·;
Wählers (1) anschließt und das auf Grund l.r Vorprüfung ausgewählte Programm (12 bzw I *)
während der weiteren Schritte innerhalb ; r Gruppe beibehält.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2. ■'.·.-durch
gekennzeichnet, daß je nach dem auswählten Programm (12 bzw. 13) Prüfschaltu:;· π
(15 hrw. 16) nacheinander über die Steiu- v,-richtung(7)
an den Wähler (1) angeschl- ' und Vergleichswerte für eine Gut-Schlecht ;
scheidung der Vergleichsschaltung (6) zucef· ■.
werden.
4. Anordnung nach Anspruch 3. dadurch . kennzeichnet, daß Prüfschaltungen (15. 16) ; r
die Prüfung auf Durchgang. Berührung und Vttauschung der Verbindungswege (o. ft. r) ent1· .1-ten
sind.
5 Anordnung nach Anspruch 3 und 4. ;.·-
durch gekennzeichnet, daß die Steuereinrich' ^z
(7) bei einer Schlccht-Aussage die Wiederhohns: der betreffenden Prüfung veranlaßt und ersi '-ei
einer erneuten Schlecht-Aussage diese als Fehler
wertet.
6. Anordnung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (7) ivi einer Fehlerortung auf einem ersten Schritt des
VS ahlers (1) die Vorprüfung mittels der \ τ-
prufemrichtune (9. 10) wiederholt und die V bindungswege
anschließend erneut nach der" :■ ··
gültigen Programm prüft.
~i. Anordnung nach Anspruchs und <·. , ·.-durch
gekennzeichnet, daß bei einer nach WL·.:.--holung
der N'orprüfung auftretenden Fehi.rv '-jung
auf einem ersten Schritt und bei einer f\hkrwenung
auf einem beliebigen anderen S,1;-:: die Steuereinrichtung (7) sfillgesetzt und -.in
Alarmsignal ausgelöst wird.
5. Anordnung nach Anspruch 1 bis ~ dadirJ:
gekennzeichnet, daß sie ein zusätzliche Programm (11) zur Erkennune von Besetz'fällen und
nicht belegten Wählerschritten enthält, das unabhängig
vom jeweils ausgewählten Proenmm (12. 13) wirkt und vor diesem den Vorram: hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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