DE902859C - Schaltungsanordnung fuer Speicher in Fernsprechwaehlsystemen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Speicher in Fernsprechwaehlsystemen

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DE902859C
DE902859C DEM11900A DEM0011900A DE902859C DE 902859 C DE902859 C DE 902859C DE M11900 A DEM11900 A DE M11900A DE M0011900 A DEM0011900 A DE M0011900A DE 902859 C DE902859 C DE 902859C
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Germany
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DEM11900A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Bretschnieder
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Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Speicher in Fernsprechwählsystemen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wähler- und Speicherbetrieb unter besonderer Anwendung auf große Fernsprechnetze. Bei derartigen Einrichtungen werden die vom Teilnehmer ausgesandten Stromstoßreihen, welche die gewünschten Vermittlungsstellen kennzeichnen, von einer Speichereinrichtung aufgenommen. Die gespeicherten Schaltaufträge werden nach bestimmten Gesichtspunkten, z. B. Richtungen oder Wertigkeiten, geordnet und am Abgreifer, welcher zur Einstellung des Richtungswählers dient, an entsprechenden Markierpunkten zusammengefaßt.
  • Die genannten Speicher- und Abgreifeinrichtungen sind bei bekannten Netzgruppenverbänden in bestimmten, zentral gelegenen Vermittlungsstellen, z. B. Knotenämtern, angeordnet. Somit ergeben sich für die Verbindungsherstellung verschiedene Möglichkeiten, und zwar entweder nach dem Ortsamt des eigenen Knotenamtes oder nach dem gesamten Knotenamtsbereich. Weiterhin bestehen Verbindungen über den eigenen Knotenamtsbereich hinaus entweder über den Regelweg, d. h. zu den höheren Haupt- und Zentralämtern, oder über Querverbindungen zu Knoten- oder Hauptämtern benachbarter Netzgruppen.
  • Vorzugsweise werden hier Verbindungen in Betracht gezogen, die über den eigenen Knotenamtsbereich hinausgehen. Legt man drei Stellen der Kennziffer zugrunde, so ergeben sich iooo verschiedene Verbindungsmöglichkeiten. Da nun die Netzgestaltung nur eine verhältnismäßig kleine Zahl von Querverbindungen gestattet, muß sich der Verkehr zu den meisten anderen Netzgruppen in der Hauptsache über den Regelweg abwickeln. Infolgedessen ergibt die Rangierung der Markierleiturigen zwischen Speicherwähler und Abgreif-Wählern eine verhältnismäßig kostspielige Verkabelung. Diese Verdrahtung muß für die Speichereinrichtung in jedem Knotenamt anders ausgebildet sein.
  • Die Erfindung hat nun den Zweck, durch eine besondere Ausbildung der Speicher- und Abgreifeinrichtung eine erhebliche Einsparung anRangierverbindungen in den genannten Geräten zu ermöglichen. Dies wird durch Schaltungsmaßnahmen erreicht, die bei beispielsweise großen Unterschieden in der Gruppenzusammenfassung bei Markierung eines zu einer großen Gruppe gehörenden Schaltauftragen die Markierung am Abgreifer durch ein diesem fest zugeordnetes Kennzeichen erreichen und dieses Kennzeichen durch den Speicher unwirksam und ein anderes, z. B. eine der kleineren Gruppen markierendes Kennzeichen wirksam machen, wenn ein anderer der kleineren Gruppe zugeordneter Schaltauftrag gegeben wird. Durch eine derartige Anordnung werden die zahlreichen für die große Kennzifferngruppe notwendigen Markierleitungen zwischen Speicherwählern und Abgreifer vollständig eingespart.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung im einzelnen näher erläutert, und zwar zeigt Fig. i die Rangierung zwischen Speicherwähler und Abgreifer in bereits bekannter Form und Fig. 2 den Erfindungsgedanken mit Einsparung von Rangierleitungen für große Gruppen.
  • Die von dem Speicherwähler SpW (Fig. i) kommenden Markierleitungen r, q1 bis q4 werden mit den Schaltpunkten i bis io des Abgreifers AG entsprechend der erforderlichen Gruppierung verbunden. Der Abgreifer AG wird nach Empfang des Schaltauftrages durch den Speicher mit Hilfe seines "!Magneten D über den Impulskontakt i gesteuert, und zwar so lange, bis das im Stromkreis der Speichereinrichtung und der entsprechenden Markierleitung liegende Prüfrelais P anspricht und den Magneten D des Abgreifwählers abschaltet. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind alle über den Regelweg laufenden Verbindungen r gemeinsam an den dritten Markierpunkt des Abgreifwählers AG gelegt. Über den vierten bis zehnten Markierpunkt des Abgreifwählers laufen diejenigen Markierleitungen, welche die vorhandenen Querverbindungen kennzeichnen. Die Markierpunkte i und 2 werden für das Ortsamt des eigenen Knotenamtes bzw. für den Bereich des Knotenamtes benutzt.
  • Im Gegensatz hierzu ist in Fig.2 eine Ausführungsform gezeigt, welche den Erfindungsgedanken veranschaulicht. Hier sind ebenfalls die drei Speicherwähler Spi bis Sp." vorhanden, welche zur Aufnahme der jeweils gewünschten Kennziffern dienen. Der Abgreifwähler AG' hat in diesem Fall zwei Schaltarme d, und dl, mit je einer Reihe Markierpunkte i bis io. Das Priifrelais P' zur Abschaltung des Abgreifmagneten D' hat in diesem Fall zwei gleichmäßig erregbare entgegengesetzt wirkende Wicklungen, wobei jede der Wicklungen I und II über je einen Schaltarm wirksam gemacht werden kann. Die Anordnung des den Abgreifü-ähler AG' schaltenden Magneten D'.. des Impulskontaktes i' und des Prüfkontaktes p' entspricht der Ausführung in Fig. i.
  • Im Fall der Fig. 2 wird die Markierung der den Regelweg kennzeichnenden Kennziffern durch ein örtliches Erdpotential auf dem dritten Schritt des ersten Schaltarmes d, des Abgreifwählers AG' vorgenommen. Dies geschieht in allen denjenigen Fällen, in welchen durch den Speicher SpW' keine Querverbindung, d. h. keine der Markierleitungen q. bis o, gekennzeichnet wurde. Hierbei spricht das Prüfrelais P' über seine Wicklung I an und schaltet den Drehmagneten D' des Abgreifers mit Hilfe des Kontaktes p' ab. Wird jedoch entsprechend der in dem Speicher aufgenommenen Kennziffer eine Querverbindung, d. h. eine der Leitungen q. bis io, am Abgreifer AG' markiert, so wird vom Speicher her Erdpotential über Gleichrichter Gl auf den dritten Markierpunkt des zweiten Schaltarmes dii ebenfalls Erdpotential gegeben, so daß das Prüfrelais P' über seine Wicklungen I und II gleichmäßig stark in Differenzschaltung erregt wird und deshalb nicht zum Ansprechen kommt. Der Abgreifwähler AG' schaltet daher zum vierten und den folgenden Schritten weiter und' prüft auf eine dieser Leitungen, entsprechend der durch den Speicher vorgenommenen Markierung einer Querverbindung. Da hierbei über den Schaltarm dl, kein Potential mehr geführt wird, spricht das Prüfrelais P' nur noch über seine Wicklung PI an und setzt den Drehmagneten D' des Abgreifwählers still.
  • Die Gleichrichter Gl dienen zur Entkopplung der Markierpunkte gegeneinander. An deren Stelle können auch lineare Widerstände treten, wenn man beide gegeneinanderwirkende Prüfstromkreise Pl' und PII geeignet dimensioniert.
  • Mit dieser Darstellung ist lediglich eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt, jedoch sind auch Möglichkeiten unter Verwendung von Relaisketten oder elektronischen Schaltmitteln denkbar.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zum Abgreifen eines z. B. durch Nummernstromstöße gespeicherten Schaltauftrages, bei der die Markierleitungen, die nach bestimmten Gesichtspunkten, z. B. Richtungen oder Wertigkeit, geordnet sind, am Abgreifer jeweils an einem Markierpunkt zusammengefaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei vorzugsweise großen Unterschieden in der Gruppenzusammenfassung bei Markierung eines zu einer großen Gruppe gehörenden Schaltauftrages die Markierung am Abgreifer (AG', dl) durch ein diesem fest zugeordnetes Kennzeichen; z. B.. Erdpotential, gegeben wird und dieses Kennzeichen unwirksam und ein anderes, z. B. die kleinere Gruppe markierendes Kennzeichen wirksam gemacht wird, wenn ein anderer der kleineren Gruppe (Querverbindungen) zugeordneter Schaltauftrag gegeben wurde.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei Markierung eines zu einer kleineren Gruppe gehörenden Schaltauftrages das am Abgreifer (AG') fest zugeordnete Kennzeichen (Erdpotential an dIS), welches die große Gruppe kennzeichnet, durch den Speicher(SpW') unwirksam gemacht wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgreifer (AG') zwei getrennte Reihen von Markierpunkten synchron abprüft (dj und dII) und an einem bestimmten Markierpunkt (3) der einen Reihe (dI) das dem Abgreifer fest zugeordnete Kennzeichen (Erdpotential) zur Markierung der großen Gruppe (r') feststellt, und dieses Kennzeichen durch den Speicher über den gleichen Markierpunkt der anderen Reihe (dII) unwirksam gemacht wird, wenn eine andere bzw. kleinere Gruppe (Querverbindungen) gewählt wurde. q.
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Markierung der großen Gruppe keine Markierleitungen zwischen Speicher und Abgreifer vorhanden sind (r =Leitungen fehlen; Fig.2).
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß- dem Abgreifer (AG') ein Prüf- und Abschaltmittel (P') zugeordnet ist, welches über beide Reihen (dI und dII) von Markierpunkten gleichzeitig beeinflußt werden kann.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß als Prüfmittel ein elektromagnetisches Relais (P') benutzt wird, das zwei gleichmäßig erregbare, entgegenwirkende Wicklungen (I und II) besitzt und beim Prüfvorgang jede Wicklung über eine andere Markierreihe wirksam wird (Fig. 2).
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem einer kleineren Gruppe zugeordneten Schaltauftrag (Querverbindung) das am Abgreifer feste örtliche Kennzeichen (Erdpotential) dadurch unwirksam gemacht wird, daß vom Speicher ein zweites Erdpotential über die zweite Markierreihe (dII) auf die Gegenwicklung (II) des Prüfrelais (P') gegeben wird und dieses deshalb nicht anspricht, und derAbgreifer so lange weiterläuft, bis er über die erste Markierreihe (d1) das der gewählten kleineren Gruppe zugeordnete Markierpotential findet. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das an der zweiten Markierreihe (d11) vom Speicher zugeführte Sperrpotential zur Erregung der Gegenwicklung des Prüfrelais (PII) nur an dem Markier-Punkt (3 dII) angeschlossen wird, welcher dem festen Markierpunkt (3 dl) der ersten Reihe zur Kennzeichnung der großen Gruppe entspricht. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Speicher von allen Markierpunkten zur Kennzeichnung der Querverbindungen vielfach geführte Sperrpotential durch lineare oder nicht lineare Widerstände entkoppelt wird.
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