DE2735462C3 - Schaltungsanordnung fur Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit variabel zusammenarbeitenden Einrichtungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fur Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit variabel zusammenarbeitenden Einrichtungen

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DE2735462C3
DE2735462C3 DE2735462A DE2735462A DE2735462C3 DE 2735462 C3 DE2735462 C3 DE 2735462C3 DE 2735462 A DE2735462 A DE 2735462A DE 2735462 A DE2735462 A DE 2735462A DE 2735462 C3 DE2735462 C3 DE 2735462C3
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    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermitt-.'jngsanlagen, in denen mehrere Einrichtungen zusammenarbeiten, und in denen jede dieser Einrichtungen mehrere Betriebszustände einzunehmen vermag und jeweils nach einer von mehreren für die Zusammenarbeit maßgebenden unterschiedlichen Betriebsweisen arbeitet, und in denen ein Wechsel von einer ersten Betriebsweise einer dieser Einrichtungen in eine zweite Betriebsweise einerseits abhängig ist von einem hierfür jeweils vorauszusetzenden Betriebszustand und/oder von einer hierfür jeweils vorauszusetzenden Betriebsweise wenigstens einer der übrigen Einrichtungen und andererseits erfordert, daß der Betriebszustand und/ oder die Betriebsweise der von diesen Voraussetzungen betroffenen Einrichtungen geändert wird.
Eine Schaltungsanordnung dieser Art ist bereits durch das Jahrbuch des elektrischen Fernmeldewesens, 22. Jahrgang/1971 (Verlag für Wissenschaft und Leben. Georg Heidecker, Bad Windsheini 1970) uild 5 auf Seite 24 und Bild 25 auf Seile 58 in Verbindung mit dem Buch »Rechnergesteuerte Vermittlungssystcme« von Peter R. Gerke (Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg/ New York 1972) Seite I IC, Abschnitt c) und Seite 267. Literaturhinweis 14.2 bekannt. Das genannte lahrbuch zeigt Arbeitsfeldsteuerwerke, die mit je einem Arbeitsfeld, bestehend aus peripheren Salzgriippen. Identifizierer. Koppelfeldeinsiclleinrichlungen u. dgl. /usamnienarbeiten. Für die Arbeitsfeldsieuerwerke sieht zur Ersatzschaltung ein Eisatz-Arbeilsfeldsteuerwerk zur Ji) Verfügung. Wie das an /weiter Stelle zuvor erwähnte Buch sagt, können anstelle eines Ersatz-Arbeitsfeldsteuerwerkes auch mehrere, /.. B. zwei st)k'hc vorgesehen sein. Ebenfalls zeigt die Zeitschrift »Der Fernmelde-Ingenieur« (Verlag für Wissenschaft und Leben, Georg lleidecker. Bad Windsheim) in Heft 2 des 27. |ahrgan-.gcs (Februar 197 3) in Bild 11 auf Seite 21 eine gleiche Anordnung wie in dem erwähnten lahrbuch. lieft 1 des gleichen Jahrgangts derselben Zeitschrift sagt in dem auf Seite 11 in der letzten Zeile beginnenden Sat/, daß zwei Krsat/-Arbeitsfeldsieuerwi;rkc vorgesehen sind.
In .Schallungsanordnungen dieser Λ11 sind also Arbeilsfcldsteueiwcrke und Ersatz-Arbeitsfeldsieuerwerke vorgesehen. Die Arbeitsfeldsteuerwerke verfügen über je ein eigenes Leitungssystem, über welches sie -Tj mit den verschiedenen Geräten desjenigen Arbeitsfeldes zusammenarbeiten, dem sie jeweils zugeordnet sind und an welches diese Geräte hier/u ein/ein anschallbar sind. Ferner ist je ein weiteres der Ersatzschaltung dienendes Leitungssystem jedem der Arbeitsfelder zugeordnet, an welches die Geräte des betreffenden Arbeitsfeldes ebenfalls einzeln anschallbar sind. Darüber hinaus ist auch jedem der Ersai/.-Arbeiisfcldsteuerwerke je ein eigenes Leitungssystem /ugeordnu. |cdes dieser letzteren Leitungssysteme ist mit dem zuvor genannten der Ersatzschaltung dienenden Leitungssystem eines Arbeitsfeldes über Anschaltekontaktc verbindbar. Durch Zusammenschaltung eines der Ersatzschaltung dienenden Leitungssysteme eines Arbeitsfeldes mit einem einem Ersatz-Arbeilsfeldsteuer- bO werk zugeordneten Leimngssww ι . kann dieses Ersatz-Arbcitsfeldsteucrwerk mit den einzelnen Geräten jenes Arbeitsfeldes zusammenarbeiten. — Weiterhin zeigt das genannte Bild 25 bzw. HiIdII ein Arbeilsfeldsieuerwerk-Prüfgerät, das sowohl an jedes der pro Arbeitsfeld b5 und zugleich pro Arbeitsfeldsteuerwerk vorgesehenen Leitungssysteme als auch an jedes der der Ersatzschaltung dienenden Leitungssysteme über Anschaltekontakte anschaltbar ist. Das Arbeitsfeltlsteuerwerk- Prüfgerät ist über ein eigenes Leitungssystem und über Anschaltekontakte sowohl an jedes der einzeln den Arbeitsfeldsteuerwerken und zugleich einzeln den Arbeitsfeldern zugeordneten Leitungssysteme als auch an jedes der den Arbeitsfeldern zugeordneten und der Ersatzschaltung dienenden Leitungssysteme anschaltbar.
Bei den Arbeitsfeldsteuerwerken, Ersatz-Arbeitsfeldsteuerwerken, den den Arbeitsfeldern zugeordneten und der Ersatzschaltung dienenden Leitungssysteme und bei dem Arbeitsfeldsteuerwerk-Prüfgerät handelt es sich um Einrichtungen, die im eingangs definierten Sinne zusammenarbeiten und von denen jede sowohl mehrere Betriebszustände einzunehmen als auch nach einer von mehreren für die Zusammenarbeit maßgebenden unterschiedlichen Betriebsweisen zu arbeiten vermag. Betriebszustände dieser verschiedenen Einrichtungen sind z. B, »aktiv« (in Betrieb), »inaktiv« (außer Betrieb) und »defekt« (nicht benutzbar). Betriebsweisen sind bei einem Arbeitsfeldsieuerwerk z. B. »neutral« (mit keiner anderen Einrichtung zusammenarbeitend). »Bedienen eines Arbeitsfeldes« oder »Geprüft werden vom Arbeitsfeldsteucrwerk-Prüfgerät«. Bei einem Ersuiz-Arbeitsfcldstcucrwci'k unterscheiden sich die Betriebsweisen gegenüber denen eines Arbeitsfeldsteucrwerkes weiterhin sowohl dadurch, daß das »Bedienen eines Arbeitsfeldes« sich in die verschiedenen Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit einem der verschiedenen Arbeitsfelder unterteilt, als auch dadurch, daß das »Geprüftwerden vom Arbeiisfeldsteuerwerk-Prüfgerät« sich hinsichtlich der Abwicklung der Prüfvorgange in die verschiedenen Möglichkeiten des Prüfdatenaustausches über eines der verschiedenen den Arbeitsfeldern zugeordneten, der Ersatzschaltung dienenden Leitungssysteme unterteilt. Betriebsweisen sind ferner bei den den Arbeitsfeldern zugeordneten, der Ersatzschaltung dienenden Leitungssysteme die durch die beiden Ersatz-Arbeilsfeldsieuerwerke gegebenen Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit einem derselben und die Möglichkeil der Zusammenarbeit mit dem Arbeiisfeldsteuerwerk-Prüfgerät.
Ein Wechsel von einer Betriebsweise in eine andere besteht im bekannten Faile z. B. darin, daß ein Ersatz-Arbeitsfeldstcuerwerk über sein Leitungsvielfach mit dem einem Arbeitsfeld zugeordneten, der Ersatzschaltung dienenden Leitungssystem verbunden wird, um anstelle des diesem Arbeitsfeld individuell zugeordneten Arbcitsfeldsteuerwerkes die Geräte die^ ses Arbeitsfeldes zu bedienen. Voraussetzung hierfür ist. daß das diesem Arbeitsfeld zugeordnete, der Ersatzschaltung dienende Leitungssystem inaktiv ist. Dieses Leitungssystem könnte nämlich in der Weise aktiv sein, daß das Arbeitsfeldsteuerwerk-Prüfgerät über dieses Leitungssystem zu dem betreffenden Zeitpunkt mit dem anderen Ersatz-Arbeitsfeldsteuerwerk verbunden ist, um dieses zu prüfen. Ebenso könnte das genannte Leitungssystem auch defekt sein. Nur wenn es inaktiv ist, darf es für die genannte Ersatzschaltung verwendet werden. Erfüllt dieses Leitungssystem die Bedingung, daß es inaktiv ist, so kann die Ersatzschaltung vorgenommen werden. Es muß dann seinen Betriebszusland von »inaktiv« in »aktiv« ändern. Seine Betriebsweise r.iuü von »neutral« in die Zusammenarbeit mit dem genannten Ersatz-Arbcitsfeldsteuerwerk geändert werden.
Ein anderes Beispiel für den Wechsel von einer Betriebsweise in eine andere Betriebsweise möge darin
bestehen, daß ein Ersatz-Arbeitsfeldsleuerwerk, das bisher ein erstes Arbeitsfeld bedient hat, nun ein zweites Arbeitsfeld bedienen soll (»erstes« und »zweites« sagt nichts über Reihenfolge, Platz o. dgl. dieser Arbeitsfelder, sondern dient lediglich zur Unterschcidbarkcit im Zusammenhang des hier beschriebenen Beispiels). In einem solchen halle setzt dieser Wechsel einerseits für das dem ersten Arbeitsfeld zugeordnete Arbeitsfeld-Steuerwerk voraus, daß es inaktiv ist (es darf also weder aktiv, z. B. aufgrund von Prüfvorgängen durch das Arbeitsfeldsteuerwerk-Prüfgerät, noch defekt sein) und andererseits für das dem zweiten Arbeitsfeld zugeordnete, der Ersatzschaltung dienende Leitungssystem voraus, daß es inaktiv ist (es darf weder aktiv noch defekt sein).
Die erläuterte Problematik ist keineswegs auf solche Einrichtungen beschränkt, die in den zuvor angegebenen verschiedenen Literaturstellen dargestellt und beschrieben sind, also auf die Zusammenarbeit von Arbeitsfeldsleuerwerken, Arbeitsfeldern, Ersatz-Arbeitsfeldsteuerwerken, Arbeitsfeldsteuerwerk-Prüfeinrichtungen und der verschiedenen Leitungssysteme. Diese Problematik liegt sehr vielfältig, und zwar ganz allgemein in Fernmeldevermittlungsanlagen vor, in denen jeweils mehrere Einrichtungen nach solchen Regeln zusammenarbeiten, die für Schaltungsanordnungen der eingangs gegebenen Art gelten.
Schaltungsanordnungen mit derartigen in Zusammenarbeit stehenden Einrichtungen sind also ebenso aus anderen Bereichen der Fernmcldcvcrmittlungstechnik bekannt, zum Beispiel durch die DE-PS 12 43 250. Hierin sind drei verschiedene Arten von Einrichtungen vorgesehen, und zwar ais »Amtsübertragungen« bezeichnete Verbindungssätze, Vcrmittiungsplätze und Zahlengeber beschrieben. Ferner ist beschrieben, in welcher Weise diese Einrichtungen, die wahlweise miteinander verbindbar sind, zusammenarbeiten. Es ist nun ganz allgemein bekannt, solche Vermittlungseinrichtungen auch zentral gesteuert zu betreiben und die Bctriebszustände der einzelnen Einrichtungen (frei, belegt, gesperrt und andere mehr) sowie ihre verschiedenen Betriebsweisen (ankommender Verkehr, abgehender Verkehr. Rückfrageverkehr: Impulsgabc mit Erdimpulsen oder Schleifenimpulsen, Tonfrequenzsignale, Gleichspannungscodezeichcn: Abfragebetrieb. Abfrage mit Weitervermittlung und andere mehr) in einem zentralen Speicher festzuhalten. Auch in einem solchen Falle vermögen die genannten verschiedenen Einrichtungen jeweils mehrere Bctriebszustände einzunehmen und nach verschiedenen Betriebsweisen zu arbeiten. Und auch in einem solchen Falle gelten die für Schaltüngsariordnüngcn der eingangs genannten Ari angegebenen Regeln. Amtsübertragungen nehmen bei ihrer Belegung eine Verbindung mit einem Vermittlungsplatz auf. Vermittlungsplätze können mit Amtsübertragungen in Verbindung treten und zur Abwicklung der Verbindungsherstellung sich mit einem freien Zahlengeber verbinden, wobei eine Direktverbindung zwischen Zahlengeber und Amtsübertragung unter Freischaltung des betreffenden Vermittlungsplatzes hergestellt werden kann. Jede dieser Einrichtungen vermag mehrere Betriebszustände einzunehmen und jeweils nach einer von mehreren für die Zusammenarbeit maßgebenden unterschiedlichen Betriebsweisen zu arbeiten. Hierbei ist ein Wechsel von einer ersten Betriebsweise einer dieser Einrichtungen in eine zweite Betriebsweise einerseits abhängig von einem hierfür jeweils vorauszusetzenden Betriebszustand und/oder von einer hierfür jeweils vorauszusetzenden Betriebsweise wenigstens einer der übrigen Einrichtungen; andererseits erfordert dies, daß der Betriebszustand und/oder die Betriebsweise der von diesen Voraussctzungen betroffenen Einrichtungen geändert wird.
Ein weiteres Beispiel für eine Schaltungsanordnung der eingangs angegebenen Art beschreibt ein in der »Nachrichtentechnischen Zeitschrift« Heft 8/1976, Seiten 585—591 erschienener Artikel, in dem auf Seite 588
to die Steuerung eines Koppelnctzcs anhand von Bild 5 beschrieben ist. Die mehreren Einrichtungen, die in Zusammenarbeit stehen, sind in diesem Falle die Einstellen die Submalrizen und die entsprechenden Koppelfcldteile. Diese Einrichtungen können, wie in dem Artikel beschrieben ist, in verschiedener Weise zusammenarbeiten. Sie können unterschiedliche Bctriebszustände einnehmen und nach unterschiedlichen Betriebsweisen arbeiten. Unterschiedliche Betriebsweisen bestehen darin, daß die Einstcllcr auf verschiedene Weise mit den Submatrizen und den Koppelfeldteilen zusammenarbeiten können.
Schaltungsanordnungcn der eingangs angegebenen Art sind also — wie die hier angeführten Beispiele bereits erkennen lassen — vielfältig bekannt. Ihre Problematik ist von grundsätzlicher Art und ist nicht an die als Beispiel aufgeführten Einzelfälle gebunden.
Für die Erfindung besteht die Aufgabe, in .Schaltungsanordnungen mit den eingangs angegebenen Mei'kmalen die für sie jeweils maßgebenden Regeln in einer
JO Weise zu realisieren, die sich in einer für alle Möglichkeiten solcher Regeln brauchbaren Form in übersichtlicher Gestaltung und in einer hinsichtlich der Änderbarkeit optimaler Art darstellt. Hierbei soll also unter anderem auch der Vielzahl und der Flexibilität solcher Regeln Rechnung getragen werden. Die Erfindung soll die schaltungstechnischcn Mittel angeben, mit deren Hilfe die für die Zusammenarbeit der genannten Einrichtungen geltenden Regeln sich verwirklichen lassen.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem Speicher, der aus einer Reihe von je gleich viele Speicherplätze umfassenden Speichereinheiten besteht, für jeden Wechsel von einer ersten in eine zweite Betriebsweise einer jeden der genannten betroffenen Einrichtungen ein eine regelmäßige, insbesondere lückenlose. Folge darstellender Teil der Reihe von Speichcrcinheiten vorgesehen ist, und daß in einer solchen Folge in einer Speichcreinheit die Speicherplätze den Einrichtungen einzeln zugeordnet sind und zur Markierung derjenigen Einrichtungen dienen, die bei dem betreffenden Wechsel Voraussetzungen hinsichtlich eines bisherigen Betriebszus'.andes und/oder einer bisherigen Betriebsweise zu erfüllen haben, daß in auf die letztgenannte Speichereinheit folgenden und in einer durch die Anzahl von in dieser Speichereinheit markierten Einrichtungen bestimmten Anzahl von diesen Einrichtungen in der Reihenfolge der Markierung zugeordneten Speichereinheiten die für den betreffenden Wechsel vorausgesetzten Betriebszustände und/oder Betriebsweisen für jede dieser Einrichtungen gespeichert sind, daß ein Vergleicher für einen Soll-Ist-Vergleich diese vorausgesetzten Betriebszustände und/oder Betriebsweisen als Soll-Daten der von dem jeweiligen Wechsel betroffenen Einrichtungen mit in einem Arbeitsspeicher gespeicherten, augenblicklich tatsächlich vorliegenden Betriebszuständen und/oder Betriebsweisen als Ist-Daten dieser Einrichtungen vergleicht, und daß der Vergleicher bei Übereinstim-
mung der Ist-Daten mit den Soll-Daten eine Ausspcicherung von in ebenfalls auf die genannte Speiehereinheit folgenden und in einer durch die Anzahl der zuvor markierten Einrichtungen bestimmten Anzahl von diesen Hinrichtungen in der Reihenfolge der Markicrung zugeordneten Speiehercinheiten gespeicherten Daten freigibt, die angeben, in welcher Weise der Betriebszustand und/oder die Betriebsweise der von den genannten Voraussetzungen betroffenen Einrichtungen zu ändern ist — bzw. sind —, und daß diese Änderungen an den betreffenden Einrichtungen ausgeführt werden.
Mit Hilfe der Einrichtung ist es möglich, an einer für die betreffenden Einrichtungen gemeinsamen Stelle die für die Zusammenarbeit dieser Einrichtungen geltenden r> Regeln festzuhalten. Die Regeln sind aufgrund der Speicherung an einer den betreffenden Einrichtungen gemeinsamen Stelle sehr leicht auffindbar. Aufgrund ihrer übersichtlichen Anordnung sind günstigste Voraussetzungen für eine Änderung geltender Regeln gegeben. Fehler sind leicht auffindbar. l'erner wird der Aufwand an Spcichermiueln relativ gering gehalten, weil der fallweise erforderliche Speicheraufwand sich auf die jeweils von dem Betriebsweisenwechsel milbeiroffenen Einrichtungen beschränkt. Der zu deren Markierung erforderliche Speicheraufwand ist aufgrund der Zuordnung von Speicherplätzen zu den Einrichtungen gering, indem sich eine Speicherung der vollen Adressen der von einem Betiiebsweisenweehsel einer Einrichtung jeweils mitbetroffenen Einrichtungen er- ja übrigt.
In den Zeichnungen. Fig. 1. 2 und 3. ist ein Allsführungsbeispiel der Erfindung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis beitragenden Bestandteilen dargestellt. !■">
In Fig. 1 ist eine Anordnung dargestellt, wie sie bereits in den weiter oben erwähnten Literaturstellen (lahrbuch. Fachbuch »Rechnergesteuerte Vermittlungssystem«:« und Zeitschrift »Der Fernmelde-Ingenieur«) gezeigt und beschrieben ist. Die Beschreibung setzt 4» EWS-Fcrnsprechvermittlungsstellen. die in der angegebenen Literatur beschrieben sind, als bekannt voraus.
Ferner sei auf die DE-PS 15 37 849 hingewiesen.
In F i g. 1 sind mehrere Arbeitsfelder AX bis A3 dargestellt. |edes dieser Arbeitsfelder, z. B. A 1. umfaßt 4r> eine Mehrzahl von individuellen Geräten, z. B. C 11 bis C In. Unter diesen individuellen Geräten sind Teilnehmcranschlußschaluingen. Leitungssätze von Orts- und I'crnverbindungslci Hingen. Intcrnvcrbindungssätzc, Wahlcmpfängcr. Koppelfcldcinslelleinrichtungen und r>o dergleichen zu verstehen.
jedem Arbeitsfeld. 7. B. A 1. is; ein Arbeitsfeldsteuerwerk. 7. B. ASTi individuell zugeordnet. Die individuellen Geräte eines Arbeitsfeldes sind einzeln mit dem Arbeitsfeldsteuerwerk des betreffenden Arbeitsfeldes über ein dem Arbeitsfeld und dem Arbeitsfeldsteuerwerk individuell zugeordnetes Leitungssystem, z. B. L 1, verbindbar. Zur Verbindung der individuellen Geräte einzeln mit dem Arbeitsfeldsteuerwerk dienen nicht bezeichnete Anschaltekontakte, die in Fig. 1 als Arbeitskontakte dargestellt sind. Das einem Arbeitsfeld, z. B. Λ 1 und seinem Arbeitsfeldsteuerwerk, z. B. ASTi,' zugeordnete Leitungssystem, z. B. Li, ist mit dem Arbeitsfeldsteuerwerk fest verbunden.
Den Arbeitsfeldern sind außerdem zweite Leitungssysterne individuell zugeordnet, die der Ersatzschaltung des Arbeitsfeldsteuerwerkes dienen. So ist z. B. dem Arbeitsfeld A1 ein der Ersatzschaltung dienendes Leitungssystem LEi zugeordnet. Die individuellen Geräte CIl bis CIn sind mit diesem der Ersatzschaltung dienenden Leitungssystem in der gleichen Weise mittels Anschaltekontakten verbindbar wie mit dem dem Arbeitsfeld und dem ihm entsprechenden Arbeitsfeldsteuerwerk zugeordneten Leitungssystem.
Außer den den Arbeitsfeldern individuell zugeordneten Arbeitsfeldstcuerwerken (ASTi bis AST3) sind zwei Ersatz-Arbeitsfeldsteuerwerke £4S7M und EAST2 vorgesehen. Diese dienen der Ersatzschaltung für den Fall, daß eines der den Arbeitsfeldern individuell zugeordneten Arbeitsfeldsteuerwerkc defekt ist. Den Ersatz-Arbeitsfeldsleuei werken sind eigene Leitungssysteme LA 1 und LA 2 individuell zugeordnet. Diese Leitungssysteme sind mit den Ersatz-Arbeitsfeldstcuerwcrkcn fest verbunden. Diese den Ersatz-Arbeitsfeldsteuerwerken individuell zugeordneten Leitungssysteme sind über Anschaltekontakte mit den den Arbeitsfeldern A 1 bis A .3 individuell zugeordneten, der Ersatzschaltung dienenden Leitungssystemen LfI bis LE3 verbindbar. Ferner ist eine Arbeitsfeldstcuerwerk-Prüfeinrichtung AP vorgesehen, der ein eigenes Leitungssystem LP individuell zugeordnet ist. Die Arbcitsfcldsleuerwerk-Prüfeinrichtung ist mit jedem der beiden jeweils einem Arbeitsfeld individuell zugeordneten Leitungssysteme jedes der Arbeitsfelder über Anschaltckontakte verbindbar.
Die Arbcitsfeldsteuerwerke und Ersatz-Arbeitsfeldsteuerwerke ,4S71 bis AST3, EASTl und EAST2 sind mit zwei Zentralsteuerwerken ZI bzw. Z2 über zwei Leitungssysteme LZ1 bzw. LZ2 verbindbar. Die beiden Zentralstcuerwerke arbeiten in der Weise im Parallelbetrieb, daß immer eines von ihnen in Betriebsstellung ist. während das andere in Rcscrvcstcllung ist. Die Anordnung zweier Zentralsteuerwerke dient in bekannter Weise eine Sicherstellung der Abwicklung des Vermittlungsbctriebes auch bei Ausfall eines Zentralstcuerwcrkcs infolge eines Defektes. Die Zentralsteucrwerke werden in bestimmten Zeitabständen routinemäßig umgeschaltet, d. h. ein bis zu einem Zeitpunkt in Bctriebsstellung befindliches Zentralsteuerwerk wechselt in die Reservestellung und das andere Zcntralstcuerwcrk wechselt zum gleichen Zeitpunkt von der Rcservestellung in die Betriebsstellung. Zur Anschaltung der Arbcitsfeldsteuerwerke an die den Zentralslcuerwerkcn fest zugeordneten Leitungssysteme dienen ebenfalls in F i g. 1 nicht bezeichnete Anschaltekontakte. Sämtliche in Fig. 1 dargestellten Anschaltekontaktc sind vorzugsweise als elektronische Schalter ausgebildct. Die Arbeitsweise und Zusammenarbeit der in der Zeichnung dargestellten individuellen Geräte, Arbeitsicldsteuerwerke und Zentrals'.euerwcrkc ist bereits ausgiebig in der aufgeführten Literatur beschrieben.
Bei den Arbcitsfeldsteuerwerken, Ersatz-Arbeitsfcld-Steuerwerken, den den Arbeitsfeldern zugeordneten und der Ersatzschaltung dienenden Leitungssystemen und bei dem Arbeitsfeldsteuerwerk-Prüfgerät handelt es sich um Einrichtungen, die in erfindungsgemäßem Sinne zusammenarbeiten und von denen jede sowohl mehrere Betriebszustände einzunehmen als auch nach einer von mehreren für die Zusammenarbeit maßgebenden unterschiedlichen Betriebsweisen zu arbeiten vermag. Beiriebszustände dieser verschiedenen Einrichtungen sind z. B. »aktiv« (in Betrieb), inaktiv« (außer Betrieb) und »defekt« (nicht benutzbar). Betriebsweisen sind bei einem Arbeitsfeldsteuerwerk z. B. »neutral« (mit keiner anderen Einrichtung zusammenarbeitend), »Bedienen eines Arbeitsfeldes« oder »Geprüft werden
ίο
vom Arbeitsfeldersteuerwerk-Prüfgerät«. Bei einem Ersatz-Arbeitsfeldsteuerwerk unterscheiden sich die Betriebsweisen gegenüber denen eines Arbeitsfeldsteuerwerkes weiterhin sowohl dadurch, daß das »Bedienen eines Arbeitsfeldes« sich in die verschiedenen Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit einem der verschiedenen Arbeitsfelder unterteilt, als auch dadurch, daß das »Geprüftwerden vom Arbeitsfeldsteuerwerk-Prüfgcrät« sich hinsichtlich der Abwicklung der Prüfvorgange in die verschiedenen Möglichkeiten des Prüfdatenaustausches über eines der verschiedenen den Arbeitsfeldern zugeordneten, der Ersatzschaltung dienenden Leitungssysteme unterteilt. Betriebsweisen sind ferner bei den den Arbeitsfeldern zugeordneten, der Ersatzschaltung dienenden Leitungssystemen die durch die beiden Ersatz-Arbeitsfeidsteuerwerke gegebenen Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit einem derselben und die Möglichkeit der Zusammenarbeit mit dem Arbeilsfeldsteucrwerk-Prüfgerät.
Ein Wechsel von einer Betriebsweise in eine andere besieht im bekannten Falle z. B. darin, daß ein Ersatz-Arbcitsfeldsteuerwcrk über sein Leitungsvielfach mit dem einem Arbeitsfeld zugeordneten, der Ersatzschaltung dienenden Leitungssystem verbunden wird, um anstelle des diesem Arbeitsfeld individuell zugeordneten Arbeitsfeldsteuerwerkes die Geräte dieses Arbeitsfeldes zu bedienen. Voraussetzung hierfür ist. daß das diesem Arbeitsfeld zugeordnete, der Ersatzschaltung dienende Leitungssystem inaktiv ist. Dieses Leitungssystem könnte nämlich in der Weise aktiv sein, daß das Arbcilsfcldsteucrwerk-Prüi'geräl über dieses Leitungssystem zu dem betreffenden Zeitpunkt mit dem anderen Ersatz-Arbeitsfeldstcuerwerk verbunden ist. um dieses zu prüfen. Ebenso könnte das genannte Leitungssystem auch defekt sein. Nur wenn es inaktiv ist, darf es für die genannte Ersatzschaltung verwendet werden. Erfüllt dieses Leitungssystem die Bedingung, daß es inaktiv ist, so kann die Ersatzschaltung vorgenommen werden. Es muß dann seinen Betriebs/ustand von »inaktiv« in »aktiv« ändern. Seine Betriebsweise muß von »neutral« in die Zusammenarbeit mit dem genannten Ersatz-Arbeitsfeldsteuerwerk geändert weiden.
Ein anderes Beispiel für den Wechsel von einer Betriebsweise in eine andere Betriebsweise kann /. H. darin bestehen, daß ein Ersaiz-ArbeiisfeldsieucrwTrk. das bisher ein erstes Arbeitsfeld bedient hai. nur ein zweites Arbeitsfeld bedienen soll (»erstes« und »/weites« sagt nichts über Reihenfolge. Platz o. dgl. dieser Arbeitsfelder sondern dient lediglich zur Unlerscheidbarkeit im Zusammenhang des hier beschriebenen Beispiels), in einem solchen TaIIc setzt dieser Wechsel einerseits für das dem ersten Arbeitsfeld zugeordnete Arbeitsfeldslcuerwcrk voraus, daß es inaktiv ist (es darf also weder aktiv, z. B. aufgrund von Prüfvorgängen durch das Arbcitsfcldsleuerwerk-Prüfgcrät, noch defekt sein) und andererseits für das dem zweiten Arbeitsfeld zugeordnete, der Ersatzschaltung dienende Leitungssystem voraus, daß es inaktiv ist (es darf weder aktiv noch defekt sein.
Die Ersalzschaltcvorgänge werden durch das jeweils sich in Betriebsstellung befindende Zentralsteuerwcrk abgewickelt. Hierbei werden die in Fig. 1 gezeigten, nicht bezeichneten Kontakte in entsprechender Weise betätigt, d. h. geschlossen oder geöffnet. Wie in der angegebenen Literatur beschrieben ist, verfugen die Zentralsteuerwerke über ihnen zugeordnete Speicher, in denen u. a. die Betriebszustände aller individueller Geräte abgebildet (gespeichert) sind. Dies gilt darüber hinaus auch für die genannten Einrichtungen im Sinne der Erfindung. In Speichermitteln der Zentralstcuerwerke sind also u. a. auch die Betriebszustände und Betriebsweisen der Arbeitsfeldsteucrwerke. der Arbeitsfelder und der genannten Leitungssysteme gespeichert. In F i g. 2 der Zeichnungen ist u.a.' ein Betriebsspeicher ßdargesiellt, in welchem der Betriebszustand und die Betriebsweise jedes der Arbeilsleld-
!0 Steuerwerke, der beiden Ersatz-Arbeitsfeldsteuerwerke und der betreffenden Leitungssysteme eingespeichert sind.
In F i g. 2 ist nun ein Speicher mit einer Eingabe- oder Schreibeinrichtung fund einer Ausgabe- oder Lcseeinrichtung H gezeigt. Dieser Speicher kann sowohl dem einen als auch dem anderen der beiden Zentralsteucrwcrke als auch jedem der beiden Zeniralsteuerwerke zugeordnet sein. Der mittlere Teil (/ dieses Speichers enthält eine größere Anzahl von Zeilen. Hierunter sind die Speichereinheiten im Sinne der angegebenen Erfindung zu verstehen. Diese Speichereinheiten bestehen uus je sechzehn Speicherplätzen, die von rechts nach links gezählt werden. Wird mit Hilfe der Schreibeinrichtung if eine Information in den Speicher-
2ri plät/en einer Speichereinheit gespeichert, so wird diese Information von links nach rechts in diese Speichereinheit eingeschoben. Der als erster von links her eingeschobene Teil dieser Information wird durch die betreffende Zeile hindurch gan/ nach rechts hindureh-
ici geschoben. Entsprechende Speicher sind im Prinzip an sich bekannt.
Der mittlere Teil / /des Speichers nach I" i g. 2 besteht aus einer Reihe von untereinander angeordneten Speichereinheiten. von denen jede jeweils einer Zeile
r> entsprechen möge, leweils cm Feil dieser Reihe von Speichereinheilen is ι für eine Speicherung derjenigen Daten vorgesehen, die für einen Wechsel \on einer ersten und eine zweite Betriebsweise solcher Einrichtungen maßgebend sind,die zuvor im einzelnen erwähnt
•ίο wurden: Arbeitsfeldsteuerweike. Ersat/Arbeitsfeldsieuerwerke und die für ihre gegenseitigen Verbindungen vorgesehenen Leiiungssysteme. In einem solchen Teil der Reihe von Speichereinheiten stellen diese Speichereinheiten eine regelmäßige Folge dar. Für die
4S die Einrichtungen betreffenden Informationen, die für ilen genannten Wechsel maßgebend sind, kann pro Einrichtung jeweils eine Speichereinheit vorgesehen sein. Ebenso kann auch pro Einrichtung eine Anzahl von zwei oder mehr Speichereinheiten verwendet sein.
w jedoch gleich viele Speichereinheilen für jede der Einrichtungen.
In einer der Speichereänhei'.en der genannten Folge von Speichereinheiten (welche also für die Speicherung der für einen Wechsel der Betriebsweise jeweils einer
'>■> dieser Einrichtungen erforderlichen Informationen vorgesehen ist) sind die Speicherplätze dieser einen Speichereinheit den Einrichtungen zugeordnet. In Bezug auf den Wechsel der Betriebsweise einer der genannten Einrichtungen von einer ersten Betriebswei-
Wi se in eine zweite Betriebsweise sind in dieser zuvor genannten Speichereinheit diejenigen weiteren Einrichtungen markiert, die von diesem Wechsel mitbetroffen rind. Die den Einrichtungen zugeordneten Speicherplätze, die jeweils zur Speicherung von 1 bit vorgesehen
b5 sind, weisen z.B. einen Wert »1« auf, wenn die betreffende Einrichtung mitbetroffen ist, und einen Wert »0«, wann die betreffende Einrichtung nicht milbetroffen ist
In der genannten Folge von Speichereinheilen sind die weiteren Speichcrcinheiten denjenigen Einrichtungen zugeordnet, die zuvor als von dem Wechsel der !Betriebsweise mitbetroffen markiert sind. In diesen weiteren Speichereinheiten ist gespeichert, welche Voraussetzungen diese mitbetroffenen Einrichtungen hinsichtlich Betriebszustand und/oder Betriebsweise zu erfüllen haben. Weiter oben wurde im einzelnen bereits erläutert, um welche Bctriebszuständc bzw. Betriebsweisen es sich hierbei handeln kann. i
Außer dem bereits teilweise erläuterten Speicher (E. LL H)]Si in Fig. 2 ein ähnlich aufgebauter Speicher B angedeutet, in dem u. a. die z. Zi. tatsächlich gellende Betriebsweise und/oder der z. Zt. tatsächlich vorliegende Betriebszustand jeder der erwähnten Einrichtungen gespeichert ist. Dieser Speicher dient also nicht der Speicherung von bezüglich Betriebszustand und/oder Betriebsweise zu erfüllenden Voraussetzungen (also von Soll-Daten), sondern von bezüglich Betriebszustand und/oder Betriebsweise jeweils augenblicklich bestehenden Gegebenheiten (also von Ist-Daten).
Soll nun die Betriebsweise einer bestimmten der Einrichtungen gewechseil weiden, so wird zunächst derjenige Teil des Speichers (I'. LL II) angesteuert, der dieser Einrichtung zugeordnet ist. In einer ersten Speichereinheil ist die Anzahl von verschiedenen Möglichkeiten für einen solchen Betriebsweisenweehsel gespeichert angegeben. Einzelheiten über eine solche Mehrzahl von Möglichkeiten werden weiter innen noch genauer erläutert. In einer nächsien Speichereinheit ist die Anzahl derjenigen folgenden Speichereinheilen gespeichert angegeben, die !Vir die diesen Wechsel betreffenden Informationen verwendet sind. In einer midisten Speichereinheit, deren Speicherplätze den Einrichtungen einzeln zugeordnet sind, sind diejenigen Einrichtungen als miibelroffen markiert, die bezuglich des genannten Wechsels bestimmte Voraussetzungen hinsichtlieh Betriebszusland und/oder Betriebsweise zu erfüllen haben. Mit Hilfe der l.eseeinnchiung //werden diese .Speichereinheiten einzeln nacheinander augesteuert. Auf ähnliche Weise werden im Speicher Ii Speichereinhciicn angesteuert, «iie denselben Einrichtungen individuell zugeordnet sind, und in denen — wie bereits ausgeführt wurde -· die tatsächlichen Betriebszustände und/oder Betriebsweisen der von diesem Betriebs weisen wechsel mi !betroffenen Einrichtungen eingespeichcrl sind. Mit Hilfe dos Vergleichers V werden nun einzeln nacheinander für die einzelnen miibeimffenen Einrichtungen die aus dem Speicher L) entnommenen Soll-Daten mit den aus dem Speicher B (»Arbeitsspeicher«) entnommenen Ist-Daten verglichen. Bei ermittelter Übereinstimmung wird dieser Vergleich Schritt für Schritt von Speichercinheit zu .Speichereinheit fortgesetzt. Wird bei diesem schrittweisen Vergleich in einem Falle ein Unterschied bezüglich der die Betriebsweise und/oder den Betriebszustand betreffenden Speicherinhalte, und zwar ein Unterschied zwischen den genannten Ist-Daten (Speicher B) und den genannten Soll-Daten (Speicher U) festgestellt, so wird der Vergleichsvorgang abgebrochen. Auf nicht gezeigte Weise wird ein Signal gebildet, das angibt, daß der beabsichtigte Wechsel der Betriebsweise nicht realisierbar ist, d. h. nicht durchgeführt werden darf. Hat jedoch der ganze Vergleich zu einem positiven Ergebnis geführt, so ist damit festgestellt, daß der beabsichtigte Wechsel der Betriebsweise realisierbar ist.
Nach Feststellung der Realisierbarkeit des beabsichtigten Wechsels veranlaßt der Vergleicher V auf nicht im einzelnen gezeigte Weise über einen Signalweg k. daß mit Hilfe der Leseeinrichtung H die weiteren Speichereinheiten im Speicher U angesteuert werden, die in gleicher Weise den von dem Wechsel mitbetroffenen Einrichtungen einzeln zugeordnet sind. In diesen Speichereinheilen ist einzeln für jede der mitbetroffenen Einrichtungen angegeben, in welche Weise der Betriebszustand und/oder die Betriebsweise jeder dieser Einrichtungen zu ändern sind bzw. ist. Entsprechende Informationen werden über einen Signalweg d weitergeleitet und von dem betreffenden Zentralsteuerwerk dazu verwendet, die entsprechenden Änderungen an den von dem Wechsel milbetroffenen Einrichtungen durchzuführen.
Es wurde auf eine Mehrzahl von Möglichkeiten eines Wechsels der Betriebsweise einer der Einrichtungen bereits hingewiesen. Soll ein solcher Wechsel durchgeführt werden, so kann vorgesehen werden, diesen Wechsel nicht nur in Abhängigkeit von einer einzigen Serie von vorauszusetzenden Betriebszuständen und/ oder Betriebsweisen bei einer bestimmten Gruppe von Einrichtungen abhängig zu machen, sondern ebensogut ist es auch möglich, mehrere Möglichkeiten für einen Wechsel vorzusehen und diese entsprechend mehrei-en »Fällen« festzulegen. Zu einem ersten dieser Fälle gehören eine Reihe von mitbetroffenen Einrichtungen; in Zuordnung zu diesem Fall werden in dem Speicher L' die entsprechenden mitbetroffenen Einrichtungen markiert, und anschließend werden die bestehenden Voraussetzungen und die durchzuführenden Änderungen gespeichert (dies alles in der beschriebenen Weise). Zu einem zweiten Fall gehören ebenfalls eine Reihe von milbetroffenen Einrichtungen, und zwar in gleicher oder in anderer Zusammensetzung als im ersten Falle; in Zuordnung zu diesem /weiten Fall werden ebenfalls die milbclroffenen Einrichtungen markiert und anschließend werden wiederum die bestehenden Voraussetzungen und die durchzuführenden Änderungen gespeichert (dies alles wiederum in der beschriebenen Weise). In weiteren Fällen werden diebetreffenden Maßnahmen in der einsprechenden Weise gehandhabi. — Die Anzahl dieser Fälle, also die Anzahl der weiter oben erw ähnien mehreren Möglichkeiten wird in einer ersten .Speichereinheit desjenigen Teiles der Reihe von Speichereinheilen gespeichert, der einem bestimmten Wechsel in der Betriebsweise einer der genannten Einrichtungen zugeordnet ist. Aus dieser Anzahl der gespeicherten »Fälle« vermag das jeweilige Zenlralsteuerwerk zu entnehmen, wie oft es die Prüfung auf Realisierbarkeil eines Wechsels der Betriebsweise einer der Einrichtungen wiederholen kann. Aus der in der ersten für einen Wechsel der Betriebsweise einer Einrichtung verwendeten Speichercinheit gespeicherten Zahl vermag das beircffende Zentralsteuerwerk zu entnehmen, wie viele Speichereinheiten für die diesen Wechsel betreffenden Angaben verwendet sind; hieraus ergibt sich, wo der betreffende Teil der Reihe von Speichereinheiten beendet ist und an welcher Stelle ein weiterer Teil, der für einen Betriebsweisenweehsel einer anderen Einrichtung verwendet ist, beginnt.
Bestehen nun für den Wechsel der Betriebsweise einer der Einrichtungen mehrere Möglichkeiten, so prüft das betreffende Zentralsteuerwerk einzeln nacheinander diese Möglichkeiten. Hierzu steuert es nacheinander die den zuvor erläuterten Fällen entsprechenden Teile der Speicher U und B an, bis eine dieser Möglichkeiten als realisierbar erkannt worden ist Sodann werden in der bereits beschriebenen Weise die
erforderlichen, den Betriebszustand und/oder die Betriebsweise betreffenden Änderungen an den von der ursprünglichen Betriebsweisenänderung einer der Einrichtungen initbetrofknen Einrichtungen vom betreffenden Zentralsteuerwerk durchgeführt.
In Fig. 3 ist der Speicher U von Fig. 2 nochmals wiedergegeben. Durch entsprechende Beschriftung werden die zuvor erläuterten Zusammenhänge in F i g. 3 bildlich veranschaulicht. Die Speicherplätze sind den
Einrichtungen ASTi A 1 EASTX LEU...
und APzugeordnet. Ferner ist der Teil des Speichers LJ von F i g. 2 angegeben, der für den Betriebsweisenwechsel einer Einrichtung vorgesehen ist. In einer Speichercinheit ist die Anzahl der für den betreffenden Betriebsweisenwechsel gegebenen Möglichkeiten gespeichert (»Anzahl der Fälle«). In einer weiteren Speichereinheit ist angegeben, wie viele Speichereinheiten dem ersten »Fall« zugeordnet sind (»Länge des 1. Falles«). In einer weiteren Speichereinheit sind diejenigen Einrichtungen markiert, welche von dem Betriebsweisenwechsel initbetroffen sind (»milbetroffenc Einrichtungen«). In einer der Anzahl dieser mitbetroffenen Einrichtungen entsprechenden Anzahl von weiteren Spcichcreinheiten sind die von diesen für einen Betriebsweiscnwechsel zu erfüllenden Voraussetzungen gespeichert (»bezüglich Betriebszustand und/oder Betriebsweise zu erfüllende Voraussetzungen«). In einer gleichen Anzahl von weiteren Speichereinheilen sind die bei Erfüllung dieser Voraussetzungen bei denselben Einrichtungen zu treffenden Maßnahmen (Änderung des Betriebszustandes bzw. der Betriebsweise) gespeichert. In weiteren Speichereinhcilen sind die entsprechenden Informationen für weitere »Fälle« gespeichert.
Es ist auch noch darauf hinzuweisen, daß eine
Speichereinheit den Umfang einer Zeile des Speichers U, aber auch einen ganzzahligen Bruchteil oder ein ganzzahliges Vielfaches davon betrafen kann. Wcscntlieh ist lediglich, daß der Umfang der Speichereinheiten selbst gleich ist.
Ferner sei beachtet, daß die Folge von Speichereinheiten, die für einen Betriebsweiscnwechsel verwendet sind, auch in der Hinsicht regelmäßig sein kann, daß in dieser Folge solche Spcichcreinheiten regelmäßig eingefügt sind, die für andere Speieherungszwecke vorgesehen sind.
Ferner sei auch noch auf die gegenüber der bisherigen Beschreibung gegebene Alternativmöglichkeit hingewiesen, daß anschließend an die Speichereinheil, in der die von einem Betriebsweiscnwechsel jeweils mitbetroffenen Einrichtungen markiert sind, in zwei folgenden Speichereinheiten für ein und dieselbe mitbctroffene Einrichtung einerseits die Angaben über die vorausgesetzte Betriebst eise bzw. den vorausgesetzten Betriebszustand gespeichert sind, daß in zwei weiteren Speichereinheiten die entsprechenden Angaben für die nächste mitbetroffene Einrichtung gespeichert sind usw.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen mehrere Einrichtungen zusammenarbeiten, und in denen jede dieser Einrichtungen mehrere Betriebszustände einzunehmen vermag und jeweils nach einer von mehreren für die Zusammenarbeit maßgebenden unterschiedlichen Betriebsweisen arbeitet, und in denen ein Wechsel von einer ersten Betriebsweise einer dieser Einrichtungen in eine zweite Betriebsweise einerseits abhängig ist und von einem hierfür jeweils vorauszusetzenden Betriebszustand und/oder von einer hierfür jeweils vorauszusetzenden Betriebsweise wenigstens einer der übrigen Einrichtungen und andererseits erfordert, daß der Betriebszustand und/oder die Betriebsweise der von diesen Voraussetzungen bctroflenen Einrichtungen geändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Speicher, der aus einer Reihe von je gleich viele Speicherplätze umfassenden Speichercinheiten besteht, für jeden Wechsel von einer ersten in eine zweite Betriebsweise <;iner jeden der genannten betroffenen E:.inrichiunge.i ein eine regelmäßige, insbesondere lückenlose, Folge darstellender Teil der Reihe von Speichcrcinheiten vorgesehen ist, und daß in einer solchen folge in einer Speichereinheit die Speicherplätze den Hinrichtungen einzeln zugeordnet sind und zur Markierung derjenigen Einrichtungen dienen, die bei dem )» betreffenden Wechsel Voraussetzungen hinsichtlich eines bisherigen Betriebs/usiandes und/oder einer bisherigen Betriebsweise /u erfüllen haben, daß in auf die letztgenannte Speichereinheil folgenden und in einer durch die Anzahl von in dieser Speicherein- <Γ) heit markierten Einrichtungen bestimmten Λη/ahl von diesen Einrichtungen in der Reihenfolge der Markierung zugeordneten Spcichureinheilen die für den betreffenden Wechsel vorausgesetzten Bctriebszuständc und/oder Betriebsweisen für jede ^" dieser Einrichtungen gespeichert sind, daß ein Vergleicher für einen Soll-Ist-Vergleich diese vorausgesetzten Bclriebs/.ustiinde und/oder Beiriebswciscn als Soll-Daten der von dem jeweiligen Wechsel betroffenen Einrichtungen mit in einem -t1» Arbeitsspeicher gespeicherten, augenblicklich unsachlich vorliegenden Beiricbs/usiiinden und/oder Betriebsweisen als Ist-Daten dieser Einrichtungen vergleicht, und daß der Vcrgleicher bei Übereinstimmung der Ist-Daten mit den Soll-Daten eine w Ausspeichcrung von in ebenfalls auf die genannte Speichercinhcit folgenden und in einer durch die Anzahl der zuvor markierten Einrichtungen bestimmten Anzahl von diesen Einrichtungen in der Reihenfolge der Markierung zugeordneten r>5 Speichcreinheiten gespeicherten Daten freigibt, die angeben, in welcher Weise der Betriebszustand und/oder die Betriebsweise der von den genannten Voraussetzungen betroffenen Einrichtungen zu ändern ist — bzw. sind —, und daß diese Änderungen bo an den betreffenden Einrichtungen ausgeführt werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren Einrichtungen mit einem Zentralsteuerwerk zusammenarbeiten, br> und daß diesen der aus einer Reihe von Speichereinheiten bestehende Speicher, der Arbeitsspeicher und der Vcrgleicher angehören, und daß das Zentralsteuerwerk die an den betreffenden Einrichtungen auszuführenden Änderungen vornimmt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in denjenigen Speichereinheiten, die der der Markierung von Einheiten dienenden Speichereinheit als erste folgen, die für einen Wechsel vorausgesetzten Betriebszustände und/ oder Betriebsweisen gespeichert sind, und daß in den anschließend folgenden Speichereinheiten die die Änderungen der Betriebszustände und/oder Betriebsweisen betreffenden Daten gespeichert sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinheiten, die der der Markierung von Einheiten dienenden Speichereinheiten folgen, je zu zweit aufeinanderfolgend einer der zuvor markierten Einrichtungen zugeordnet sind, und daß solche Paare von Speichereinheiten in der gleicher. Reihenfolge aufeinanderfolgen, wie die ihnen entsprechenden markierten Einrichtungen, und daß jeweils in der ersten Speichereinheit eines Paares die für einen Wechsel bei der betreffenden Einrichtung vorausgesetzten Betriebszustände und/oder Betriebsweisen und in der zweiten Speichercinheit die die Änderungen der Betriebszustände und/oder der Betriebsweisen betreffenden Daten gespeichert sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß in einer der der Markierung von Einrichtungen dienenden Speichercinheit unmittelbar vorgeordneten Speichercinheit die Anzahl derjenigen .Speichereinheiten angegeben ist. in denen für einen Wechsel von einer ersten Betriebsweise in eine /weite Betriebsweise erstens die von den Voraussetzungen betroffenen Einrichtungen, zweitens für diese Einrichtungen die bes'.ehenilen Voraussetzungen hinsichtlich Betriebszustand und/ oder Betriebsweise und drittens die an diesen Einrichtungen auszuführenden Änderungen Hinsichtlich Betriebszustand und/oder Betriebsweise gespeichert sind.
b.Schaltungsanordnung nach Anspruch I.dadurch gekennzeichnet, daß für einen Wechsel von einer ersten in eine /weite Betriebsweise einer Einrichtung verschiedene Möglichkeiten bestehen, und daß nach diesen verschiedenen Möglichkeiten die übrigen Einrichtungen in unterschiedlichen Zusammensetzungen von vorausgesetzten Bclriobs/ustiindcn und'oder Betriebsweisen und von auszuführenden Änderungen des Bctricbs/usiaitdcs und/oder der Betriebsweise betroffen sind, und daß die bei jeder dieser verschiedenen Möglichkeiten vorausgesetzten Betriebszuslände und/oder Betriebsweisen andere sind, und dal! die bei jeder dieser verschiedenen Möglichkeiten auszuführenden Änderungen hinsichtlich Betriebszustand und/oder Betriebsweise andere sind.
7. .Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 5 und b, dadurch gekennzeichnet, daß die für die verschiedenen Möglichkeiten geltenden Daten in einer Reihe von lückenlos aneinander anschließenden Folgen von Speichcreinheiten gespeicl.-.rt sind, und daß in einer dieser Reihe von Folgen von Speichcreinheiten unmittelbar vorausgehenden Speichereinheil gespeichert ist. wieviele verschiedene Möglichkeiten vorgesehen sind.
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