CH631306A5 - Circuit arrangement for telecommunication switching systems, particularly telephone switching systems, with variably interacting facilities - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung gemäss Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine Schaltungsanordnung dieser Art ist bereits durch das Jahrbuch des elektrischen Fernmeldewesens, 22. Jahrgang/1971 (Verlag für Wissenschaft und Leben, Georg Heidecker, Bad Windsheim 1970) Bild 5 auf Seite 24 und Bild 25 auf Seite 58 in Verbindung mit dem Buch «Rechnergesteuerte Vermittlungssysteme» von Peter R. Gerke (Springer-Verlag, Berlin/ Heidelberg/New York 1972) Seite 110, Abschnitt c) und Seite 267, Literaturhinweis 14.2 bekannt. Das genannte Jahrbuch zeigt Arbeitsfeldsteuerwerke, die mit je einem Arbeitsfeld, bestehend aus peripheren Satzgruppen, Identifizierer, Koppelfeld-einstelleinrichtungen u.dgl. zusammenarbeiten. Für die Arbeitsfeldsteuerwerke steht zur Ersatzschaltung ein Ersatz-Arbeitsfeldsteuerwerk zur Verfügung. Wie das an zweiter Stelle zuvor erwähnte Buch sagt, können anstelle eines Ersatz-Arbeitsfeldsteuerwerkes auch mehrere, z. B. zwei solche vorgesehen sein. Ebenfalls zeigt die Zeitschrift «Der Fernmelde-Ingenieur» (Verlag für Wissenschaft und Leben, Georg Heidecker, Bad Winsheim) in Heft 2 des 27. Jahrganges (Februar 1973) in Bild 11 auf Seite 21 eine gleiche Anordnung wie in dem erwähnten Jahrbuch. Heft 1 des gleichen Jahrganges derselben Zeitschrift sagt in dem auf Seite 11 in der letzten Zeile beginnenden Satz, dass zwei Ersatz-Arbeitsfeldsteuerwerke vorgesehen sind.
In Schaltungsanordnungen dieser Art sind also Arbeitsfeldsteuerwerke und Ersatz-Arbeitsfeldsteuerwerke vorgesehen. Die Arbeitsfeldsteuerwerke verfügen über je ein eigenes Leitungssystem, über welches sie mit den verschiedenen Geräten desjenigen Arbeitsfeldes zusammenarbeiten, dem sie jeweils zugeordnet sind und an welches diese Geräte hierzu einzeln anschaltbar sind. Ferner ist je ein weiteres der Ersatzschaltung dienendes Leitungssystem jedem der Arbeitsfelder zugeordnet, an welches die Geräte des betreffenden Arbeitsfeldes ebenfalls einzeln anschaltbar sind. Darüber hinaus ist auch jedem der Ersatz-Arbeitsfeldsteuerwerke je ein eigenes Leitungssystem zugeordnet. Jedes dieser letzteren Leitungssysteme ist mit dem zuvor genannten der Ersatzschaltung dienenden Leitungssystem eines Arbeitsfeldes über Anschaltekontakte verbindbar. Durch Zusammenschaltung eines der Ersatzschaltung dienenden Leitungssysteme eines Arbeitsfeldes mit einem einem Ersatz-Arbeitsfeldsteuerwerk zugeordneten Leitungssystem kann dieses Ersatz-Arbeitsfeldsteuerwerk mit den einzelnen Geräten jenes Arbeitsfeldes zusammenarbeiten. - Weiterhin zeigt das genannte Bild 25 bzw. Bild 11 ein Arbeitsfeldsteuerwerk-Prüfgerät, das sowohl an jedes der pro Arbeitsfeld und zugleich pro Arbeitsfeldsteuerwerk vorgesehenen Leitungssysteme als auch an jedes der der Ersatzschaltung dienenden Leitungssysteme über Anschaltekontakte anschaltbar ist. Das Arbeitsfeldsteuerwerk-Prüfgerät ist über ein eigenes Leitungssystem und über Anschaltekontakte sowohl an jedes der einzeln den Arbeitsfeldsteuerwerken und zugleich einzeln den Arbeitsfeldern zugeordneten Leitungssysteme als auch an jedes der den Arbeitsfeldern zugeordneten und der Ersatzschaltung dienenden Leitungssysteme anschaltbar.
Bei den Arbeitsfeldsteuerwerken, Ersatz-Arbeitsfeldsteuerwerken, den den Arbeitsfeldern zugeordneten und der Ersatzschaltung dienenden Leitungssysteme und bei dem Arbeitsfeld-steuerwerk-Prüfgerät handelt es sich um Einrichtungen, die im eingangs definierten Sinne zusammenarbeiten und von denen jede sowohl mehrere Betriebszustände einzunehmen, als auch nach einer von mehreren für die Zusammenarbeit massgebenden unterschiedlichen Betriebsweisen zu arbeiten vermag.
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Betriebszustände dieser verschiedenen Einrichtungen sind z. B. «aktiv» (in Betrieb), «inaktiv» (ausser Betrieb) und «defekt» (nicht benutzbar). Auch als «Betriebsweisen» bezeichnete Betriebszustände sind bei einem Arbeitsfeldsteuerwerk z. B. «neutral» (mit keiner anderen Einrichtung zusammenarbeitend), «Bedienen eines Arbeitsfeldes» oder «Geprüft werden vom Arbeitsfeldsteuerwerk-Prüfgerät». Bei einem Ersatz-Arbeitsfeldsteuerwerk unterscheiden sich die Betriebsweisen gegenüber denen eines Arbeitsfeldsteuerwerkes weiterhin sowohl dadurch, dass das «Bedienen eines Arbeitsfeldes» sich in die verschiedenen Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit einem der verschiedenen Arbeitsfelder unterteilt, als auch dadurch, dass das «Geprüftwerden vom Arbeitsfeldsteuerwerk-Prüfgerät» sich hinsichtlich der Abwicklung der Prüfvorgänge in die verschiedenen Möglichkeiten des Prüfdatenaustausches über eines der verschiedenen den Arbeitsfeldern zugeordneten, der Ersatzschaltung dienenden Leitungssysteme unterteilt. Betriebsweisen sind ferner bei den Arbeitsfeldern zugeordneten, der Ersatzschaltung dienenden Leitungssysteme die durch die beiden Ersatz-Arbeitsfeldsteuerwerke gegebenen Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit einem derselben und die Möglichkeit der Zusammenarbeit mit dem Arbeitsfeldsteuerwerk-Prüfgerät.
Ein Wechsel von einer Betriebsweise in eine andere besteht im bekannten Falle z. B. darin, dass ein Ersatz-Arbeitsfeldsteuerwerk über sein Leitungsvielfach mit dem einem Arbeitsfeld zugeordneten, der Ersatzschaltung dienenden Leitungssystem verbunden wird, um anstelle des diesem Arbeitsfeld individuell zugeordneten Arbeitsfeldsteuerwerkes die Geräte dieses Arbeitsfeldes zu bedienen. Voraussetzung hierfür ist, dass das diesem Arbeitsfeld zugeordnete, der Ersatzschaltung dienende Leitungssystem inaktiv ist. Dieses Leitungssystem könnte nämlich in der Weise aktiv sein, dass das Arbeitsfeldsteuerwerk-Prüfgerät über dieses Leitungssystem zu dem betreffenden Zeitpunkt mit dem anderen Ersatz-Arbeitsfeldsteuerwerk verbunden ist, um dieses zu prüfen. Ebenso könnte das genannte Leitungssystem auch defekt sein. Nur wenn es inaktiv ist, darf es für die genannte Ersatzschaltung verwendet werden. Erfüllt dieses Leitungssystem die Bedingung, dass es inaktiv ist, so kann die Ersatzschaltung vorgenommen werden. Es muss dann seinen Betriebszustand von «inaktiv» in «aktiv» ändern. Seine Betriebsweise muss von «neutral» in die Zusammenarbeit mit dem genannten Ersatz-Arbeitsfeldsteuerwerk geändert werden.
Ein anderes Beispiel für den Wechsel von einer Betriebsweise in eine andere Betriebsweise möge darin bestehen, dass ein Ersatz-Arbeitsfeldsteuerwerk, das bisher ein erstes Arbeitsfeld bedient hat, nun ein zweites Arbeitsfeld bedienen soll («erstes» und «zweites» sagt nichts über Reihenfolge, Platz o. dgl. dieser Arbeitsfelder, sondern dient lediglich zur Unterscheidbarkeit im Zusammenhang des hier beschriebenen Beispiels). In einem Falle setzt dieser Wechsel einerseits für das dem ersten Arbeitsfeld zugeordnete Arbeitsfeldsteuerwerk voraus, dass es inaktiv ist (es darf also weder aktiv, z. B. aufgrund von Prüfvorgängen durch das Arbeitsfeldsteuerwerk-Prüfgerät, noch defekt sein) und andererseits für das dem zweiten Arbeitsfeld zugeordnete, der Ersatzschaltung dienende Leitungssystem voraus, dass es inaktiv ist (es darf weder aktiv noch defekt sein).
Die erläuterte Problematik ist keineswegs auf solche Einrichtungen beschränkt, die in den zuvor angegebenen verschiedenen Literaturstellen dargestellt und beschrieben sind, also auf die Zusammenarbeit von Arbeitsfeldsteuerwerken, Arbeitsfeldern, Ersatz-Arbeitsfeldsteuerwerken, Arbeitsfeldsteuer-werk-Prüfeinrichtungen und der verschiedenen Leitungssysteme. Diese Problematik liegt sehr vielfältig, und zwar ganz allgemein in Fernmeldevermittlungsanlagen vor, in denen jeweils mehrere Einrichtungen nach solchen Regeln zusam631306
menarbeiten, die für Schaltungsanordnungen der eingangs gegebenen Art gelten. Schaltungsanordnungen mit derartigen in Zusammenarbeit stehenden Einrichtungen sind also ebenso aus anderen Bereichen der Fernmeldevermittlungstechnik bekannt, zum Beispiel durch die DT-PS 1 243 250. Hierin sind drei verschiedene Arten von Einrichtungen vorgesehen, und zwar als «Amtsübertragungen» bezeichnete Verbindungssätze, Vermittlungsplätze und Zahlengeber beschriebén. Ferner ist beschreiben, in welcher Weise diese Einrichtungen, die wahlweise miteinander verbindbar sind, zusammenarbeiten. Es ist nun ganz allgemein bekannt, solche Vermittlungseinrichtungen auch zentral gesteuert zu betreiben und die Betriebszustände der einzelnen Einrichtungen (frei, belegt, gesperrt und andere mehr) sowie ihre verschiedenen Betriebsweisen (ankommender Verkehr, abgehender Verkehr, Rückfrageverkehr; Impulsgabe mit Erdimpulsen oder Schleifimpulsen, Tonfrequenzsignale, Gleichspannungscodezeichen; Abfragebetrieb, Abfrage mit Weitervermittlung und andere mehr) in einem zentralen Speicher festzuhalten. Auch in einem solchen Falle vermögen die genannten verschiedenen Einrichtungen jeweils mehrere Betriebszustände einzunehmen und nach verschiedenen Betriebsweisen zu arbeiten. Und auch in einem solchen Falle gelten die für Schaltungsanordnungen der eingangs genannten Art angegebenen Regeln. Amtsübertragungen nehmen bei ihrer Belegung eine Verbindung mit einem Vermittlungsplatz auf. Vermittlungsplätze können mit Amtsübertragungen in Verbindung treten und zur Abwicklung der Verbindungsherstellung sich mit einem freien Zahlengeber verbinden, wobei eine Direktverbindung zwischen Zahlengeber und Amtsübertragung unter Freischaltung des betreffenden Vermittlungsplatzes hergestellt werden kann. Jede dieser Einrichtungen vermag mehrere Betriebszustände einzunehmen und jeweils nach einer von mehreren für die Zusammenarbeit massgebenden unterschiedlichen Betriebsweisen zu arbeiten. Hierbei ist ein Wechsel von einer ersten Betriebsweise einer dieser Einrichtungen in eine zweite Betriebsweise einerseits abhängig von einem hierfür jeweils vorauszusetzenden Betriebszustand und/oder von einer hierfür jeweils vorauszusetzenden Betriebsweise wenigstens einer der übrigen Einrichtungen; andererseits erfordert dies, dass der Betriebszustand und/oder die Betriebsweise der von diesen Voraussetzungen betroffenen Einrichtungen geändert wird.
Ein weiteres Beispiel für eine Schaltungsanordnung der eingangs angegebenen Art beschreibt ein in der «Nachrichtentechnischen Zeitschrift» Heft 8/1976, Seiten 585-591, erschienener Artikel, in dem auf Seite 588 die Steuerung eines Koppelnetzes anhand von Bild 5 beschrieben ist. Die mehreren Einrichtungen, die in Zusammenarbeit stehen, sind in diesem Falle die Einsteller, die Submatrizen und die entsprechenden Koppelfeldteile. Diese Einrichtungen können, wie in dem Artikel beschrieben ist, in verschiedener Weise zusammenarbeiten. Sie können unterschiedliche Betriebszustände einnehmen und nach unterschiedlichen Betriebsweisen arbeiten. Unterschiedliche Betriebsweisen bestehen darin, dass die Einsteller auf verschiedene Weise mit den Submatrizen und den Koppelfeldtei-len zusammenarbeiten können.
Schaltungsanordnungen der eingangs angegebenen Art sind also - wie die hier angeführten Beispiele bereits erkennen lassen - vielfältig bekannt. Ihre Problematik ist von grundsätzlicher Art und ist nicht an die als Beispiel aufgeführten Einzelfälle gebunden.
Für die Erfindung besteht die Aufgabe, in Schaltungsanordnungen mit den eingangs angegebenen Merkmalen die für sie jeweils massgebenden Regeln in einer Weise zu realisieren, die sich in einer für alle Möglichkeiten solcher Regeln brauchbaren Form in übersichtlicher Gestaltung und in einer hinsichtlich der Änderbarkeit optimalen Art darstellt. Hierbei soll also unter anderem auch der Vielzahl und der Flexibilität solcher
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Regeln Rechnung getragen werden. Die Erfindung soll die schaltungstechnischen Mittel angeben, mit deren Hilfe die für die Zusammenarbeit der genannten Einrichtungen geltenden Regeln sich verwirklichen lassen.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Massnahmen gelöst.
Mit Hilfe der Erfindung ist es möglich, an einer für die betreffenden Einrichtungen gemeinsamen Stelle die für die Zusammenarbeit dieser Einrichtungen geltenden Regeln festzuhalten. Die Regeln sind aufgrund der Speicherung an einer den betreffenden Einrichtungen gemeinsamen Stelle sehr leicht auffindbar. Aufgrund ihrer übersichtlichen Anordnung sind günstigste Voraussetzungen für eine Änderung geltender Regeln gegeben. Fehler sind leicht auffindbar. Ferner wird der Aufwand an Speichermitteln relativ gering gehalten, weil der fallweise erforderliche Speicheraufwand sich auf die jeweils von dem Betriebsweisenwechsel mitbetroffenen Einrichtungen beschränkt. Der zu deren Markierung erforderliche Speicheraufwand ist aufgrund der Zuordnung von Speicherplätzen zu den Einrichtungen gering, indem sich eine Speicherung der vollen Adressen der von einem Betriebsweisenwechsel einer Einrichtung jeweils mitbetroffenen Einrichtungen erübrigt.
In den Zeichnungen, Fig. 1,2 und 3, ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis beitragenden Bestandteilen dargestellt, auf welches dieselbe jedoch keineswegs beschränkt ist.
In Fig. 1 ist eine Anordnung dargestellt, wie sie bereits in den weiter oben erwähnten Literaturstellen (Jahrbuch, Fachbuch «Rechnergesteuerte Vermittlungssysteme» und Zeitschrift «Der Fernmelde-Ingenieur») gezeigt und beschrieben ist. Die Beschreibung setzt EWS-Fernsprechvermittlungsstellen, die in der angegebenen Literatur beschrieben sind, als bekannt voraus. Ferner sei auf die DT-PS 1 537 849 hingewiesen.
In Fig. 1 sind mehrere Arbeitsfelder AI bis A3 dargestellt. Jedes dieser Arbeitsfelder, z. B. AI, umfasst eine Mehrzahl von individuellen Geräten, z. B. Gl 1 bis Gin. Unter diesen individuellen Geräten sind Teilnehmeranschlussschaltungen, Leitungssätze von Orts- und Fernverbindungsleitungen, Internverbin-dungssätze, Wahlempfänger, Koppelfeldeinstelleinrichtungen und dergleichen zu verstehen.
Jedem Arbeitsfeld, z. B. AI, ist ein Arbeitsfeldsteuerwerk, z. B. ASTI individuell zugeordnet. Die individuellen Geräte eines Arbeitsfeldes sind einzeln mit dem Arbeitsfeldsteuerwerk des betreffenden Arbeitsfeldes über ein dem Arbeitsfeld und dem Arbeitsfeldsteuerwerk individuell zugeordnetes Leitungssystem, z. B. LI, verbindbar. Zur Verbindung der individuellen Geräte einzeln mit dem Arbeitsfeldsteuerwerk dienen nicht bezeichnete Anschaltekontakte, die in Fig. 1 der Zeichnungen als Arbeitskontakte dargestellt sind. Das einem Arbeitsfeld, z. B. AI, und seinem Arbeitsfeldsteuerwerk, z. B. ASTI, zugeordnete Leitungssystem, z. B. LI, ist mit dem Arbeitsfeldsteuerwerk fest verbunden.
Den Arbeitsfeldern sind ausserdem zweite Leitungssysteme individuell zugeordnet, die der Ersatzschaltung des Arbeitsfeldsteuerwerkes dienen. So ist. z. B. dem Arbeitsfeld AI ein der Ersatzschaltung dienendes Leitungssystem LEI zugeordnet. Die individuellen Geräte Gl 1 bis Gin sind mit diesem der Ersatzschaltung dienenden Leitungssystem in der gleichen Weise mittels Anschaltekontakten verbindbar wie mit dem Arbeitsfeld und dem ihm entsprechenden Arbeitsfeldsteuerwerk zugeordneten Leitungssystem.
Ausser den den Arbeitsfeldern individuell zugeordneten Arbeitsfeldsteuerwerken (ASTI bis AST3) sind zwei Ersatz-Arbeitsfeldsteuerwerke EAST1 und EAST2 vorgesehen. Diese dienen der Ersatzschaltung für den Fall, dass eines der den Arbeitsfeldern individuell zugeordneten Arbeitsfeldsteuerwerke defekt ist. Den Ersatz-Arbeitsfeldsteuerwerken sind eigene Leitungssysteme LAI und LA2 individuell zugeordnet. Diese Leitungssysteme sind mit den Ersatz-Arbeitsfeldsteuerwerken fest verbunden. Diese den Ersatz-Arbeitsfeldsteuerwer-s ken individuell zugeordneten Leitungssysteme sind über Anschaltekontakte mit den den Arbeitsfeldern AI bis A3 individuell zugeordneten, der Ersatzschaltung dienenden Leitungssystemen LEI bis LE3 verbindbar. Ferner ist eine Arbeitsfeldsteu-erwerk-Prüfeinrichtung AP vorgesehen, der ein eigenes Lei-io tungssystem LP individuell zugeordnet ist. Die Arbeitsfeldsteuerwerk-Prüfeinrichtung ist mit jedem der beiden jeweils einem Arbeitsfeld individuell zugeordneten Leitungssysteme jedes der Arbeitsfelder über Anschaltekontakte verbindbar.
Die Arbeitsfeldsteuerwerke und Ersatz-Arbeitsfeldsteuer-i5 werke ASTI bis AST3, EAST1 und EAST2 sind mit zwei Zentralsteuerwerken ZI bzw. Z2 über zwei Leitungssystem LZ1 bzw. LZ2 verbindbar. Die beiden Zentralsteuerwerke arbeiten in der Weise im Parallelbetrieb, dass immer eines von ihnen in Betriebsstellung ist, während das andere in Reservestellung ist. 20 Die Anordnung zweier Zentralsteuerwerke dient in bekannter Weise einer Sicherstellung der Abwicklung des Vermittlungsbetriebes auch bei Ausfall eines Zentralsteuerwerkes infolge eines Defektes. Die Zentralsteuerwerke werden in bestimmten Zeitabständen routinemässig umgeschaltet, d.h. ein bis zu 25 einem Zeitpunkt in Betriebsstellung befindliches Zentralsteuerwerk wechselt in die Reservestellung und das andere Zentralsteuerwerk wechselt zum gleichen Zeitpunkt von der Reservestellung in die Betriebsstellung. Zur Anschaltung der Arbeitsfeldsteuerwerke an die den Zentralsteuerwerken fest zugeord-3o neten Leitungssysteme dienen ebenfalls in Fig. 1 der Zeichnungen nicht bezeichnete Anschaltekontakte. Sämtliche in Fig. 1 der Zeichnungen dargestellten Anschaltekontakte sind vorzugsweise als elektronische Schalter ausgebildet. Die Arbeitsweise und Zusammenarbeit der in der Zeichnung dargestellten 35 individuellen Geräte, Arbeitsfeldsteuerwerke und Zentralsteuerwerke ist bereits ausgiebig in der aufgeführten Literatur beschrieben.
Bei den Arbeitsfeldsteuerwerken, Ersatz-Arbeitsfeldsteuerwerken, den den Arbeitsfeldern zugeordneten und der Ersatz-4o schaltung dienenden Leitungssystemen und bei dem Arbeitsfeldsteuerwerk-Prüfgerät handelt es sich um Einrichtungen, die in erfindungsgemässem Sinne zusammenarbeiten und von denen jede sowohl mehrere Betriebszustände einzunehmen, als auch nach einer von mehreren für die Zusammenarbeit massge-45 benden unterschiedlichen Betriebsweisen zu arbeiten vermag. Betriebszustände dieser verschiedenen Einrichtungen sind z. B. «aktiv» (in Betrieb), «inaktiv» (ausser Betrieb) und «defekt» (nicht benutzbar). Betriebsweisen sind bei einem Arbeitsfeldsteuerwerk z. B. «neutral» (mit keiner anderen Einrichtung so zusammenarbeitend), «Bedienen eines Arbeitsfeldes» oder «Geprüft» werden vom Arbeitsfeldersteuerwerk-Prüfgerät». Bei einem Ersatz-Arbeitsfeldsteuerwerk unterscheiden sich die Betriebsweisen gegenüber denen eines Arbeitsfeldsteuerwerkes weiterhin sowohl dadurch, dass das «Bedienen eines 55 Arbeitsfeldes» sich in die verschiedenen Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit einem der verschiedenen Arbeitsfelder unterteilt, als auch dadurch, dass das «Geprüftwerden vom Arbeitsfeldsteuerwerk-Prüfgerät» sich hinsichtlich der Abwicklung der Prüfvorgänge in die verschiedenen Möglich-60 keiten des Prüfdatenaustausches über eines der verschiedenen den Arbeitsfeldern zugeordneten, der Ersatzschaltung dienenden Leitungssysteme unterteilt. Betriebsweisen sind ferner bei den den Arbeitsfeldern zugeordneten, der Ersatzschaltung dienenden Leitungssystemen die durch die beiden Ersatz-Arbeits-65 feldsteuerwerke gegebenen Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit einem derselben, und die Möglichkeit der Zusammenarbeit mit dem Arbeitsfeldsteuerwerk-Prüfgerät.
Ein Wechsel von einer Betriebsweise in eine andere besteht
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im bekannten Falle z. B. darin, dass ein Ersatz-Arbeitsfeldsteu- Der mittlere Teil U des Speichers nach Fig. 2 besteht aus erwerk über sein Leitungsvielfach mit dem einem Arbeitsfeld einer Reihe von untereinander angeordneten Speichereinhei-zugeordneten, der Ersatzschaltung dienenden Leitungssystem ten, von denen jeweils einer Zeile entsprechen möge. Jeweils verbunden wird, um anstelle des diesem Arbeitsfeld individuell ein Teil dieser Reihe von Speichereinheiten ist für eine Speizugeordneten Arbeitsfeldsteuerwerkes die Geräte dieses 5 cherung derjenigen Daten vorgesehen, die für einen Wechsel Arbeitsfeldes zu bedienen. Voraussetzung hierfür ist, dass das von einer ersten in eine zweite Betriebsweise solcher Einrich-diesem Arbeitsfeld zugeordnete, der Ersatzschaltung dienende tungen massgebend sind, die zuvor im einzelnen erwähnt wur-Leitungssystem inaktiv ist. Dieses Leitungssystem könnte näm- den: Arbeitsfeldsteuerwerke, Ersatz-Arbeitsfeldsteuerwerke lieh in der Weise aktiv sein, dass das Arbeitsfeldsteuerwerk- und die für ihre gegenseitigen Verbindungen vorgesehenen Prüfgerät über dieses Leitungssystem zu dem betreffenden io Leitungssysteme. In einem solchen Teil der Reihe von Zeitpunkt mit dem anderen Ersatz-Arbeitsfeldsteuerwerk ver- Speichereinheiten stellen diese Speichereinheiten eine regel-bunden ist, um dieses zu prüfen. Ebenso könnte das genannte mässige Folge dar. Für die die Einrichtungen betreffenden Leitungssystem auch defekt sein. Nur wenn es inaktiv ist, darf Informationen, die für den genannten Wechsel massgebend es für die genannte Ersatzschaltung verwendet werden. Erfüllt sind, kann pro Einrichtung jeweils eine Speichereinheit vorge-dieses Leitungssystem die Bedingung, dass es inaktiv ist, so is sehen sein. Ebenso kann auch pro Einrichtung eine Anzahl von kann die Ersatzschaltung vorgenommen werden. Es muss dann zwei oder mehr Speichereinheiten verwendet sein, j edoch seinen Betriebszustand von «inaktiv» in «aktiv» ändern. Seine gleich viele Speichereinheiten für j ede der Einrichtungen. Betriebsweise muss von «neutral» in die Zusammenarbeit mit In einer der Speichereinheiten der genannten Folge von dem genannten Ersatz-Arbeitsfeldsteuerwerk geändert wer- Speichereinheiten (welche also für die Speicherung der für den. 20 einen Wechsel der Betriebsweise jeweils einer dieser Einrich-Ein anderes Beispiel für den Wechsel von einer Betriebs- tungen erforderlichen Informationen vorgesehen ist) sind die weise in eine andere Betriebsweise kann z. B darin bestehen, Speicherplätze dieser einen Speichereinheit den Einrichtungen dass ein Ersatz-Arbeitsfeldsteuerwerk, das bisher ein erstes zugeordnet. In Bezug auf den Wechsel der Betriebsweise einer Arbeitsfeld bedient hat, nun ein zweites Arbeitsfeld bedienen der genannten Einrichtungen von einer ersten Betriebsweise in soll («erstes» und «zweites» sagt nichts über Reihenfolge, Platz 25 eine zweite Betriebsweise sind in dieser zuvor genannten oder dergleichen dieser Arbeitsfelder, sondern dient lediglich Speichereinheit diejenigen weiteren Einrichtungen markiert, zur Unterscheidbarkeit im Zusammenhang des hier beschriebe- die von diesem Wechsel mitbetroffen sind. Die den Einrichtun-nen Beispiels). In einem solchen Falle setzt dieser Wechsel gen zugeordneten Speicherplätze, die jeweils zur Speicherung einerseits für das dem ersten Arbeitsfeld zugeordnete Arbeits- von 1 bit vorgesehen sind, weisen z. B. einen Wert «1» auf, feldsteuerwerk voraus, dass es inaktiv ist (es darf also weder 30 wenn die betreffende Einrichtung mitbetroffen ist, und einen aktiv, z. B. aufgrund von Prüfvorgängen durch das Arbeitsfeld- Wert «0», wenn die betreffende Einrichtung nicht mitbetroffen Steuerwerk-Prüfgerät, noch defekt sein) und andererseits für ist.
das dem zweiten Arbeitsfeld zugeordnete, der Ersatzschaltung In der genannten Folge von Speichereinheiten sind die wei-
dienende Leitungssystem voraus, dass es inaktiv ist (es darf teren Speichereinheiten denjenigen Einrichtungen zugeordnet,
weder aktiv noch defekt sein). 35 die zuvor als von dem Wechsel der Betriebsweise mitbetroffen
Die Ersatzschaltevorgänge werden durch das j eweils sich markiert sind. In diesen weiteren Speichereinheiten ist gespei-in Betriebsstellung befindende Zentralsteuerwerk abgewickelt, chert, welche Voraussetzungen diese mitbetroffenen Einrich-
Hierbei werden die in Fig. 1 der Zeichnungen gezeigten, nicht tungen hinsichtlich Betriebszustand und/oder Betriebsweise zu bezeichneten Kontakte in entsprechender Weise betätigt, d.h. erfüllen haben. Weiter oben wurde im einzelnen bereits erläu-
geschlossen oder geöffnet. Wie in der angegebenen Literatur 40 tert, um welche Betriebszustände bzw. Betriebsweisen es sich beschrieben ist, verfügen die Zentralsteuerwerke über ihnen hierbei handeln kann.
zugeordnete Speicher, in denen u.a. die Betriebszustände aller Ausser dem bereits teilweise erläuterten Speicher (E, U, H)
individueller Geräte abgebildet (gespeichert) sind. Dies gilt ist in Fig. 2 ein ähnlich aufgebauter Speicher B angedeutet, in darüber hinaus auch für die genannten Einrichtungen im Sinne dem u.a. die z.Zt. tatsächlich geltende Betriebsweise und/oder der Erfindung. In Speichermitteln der Zentralsteuerwerke sind 45 der z.Zt. tatsächlich vorliegende Betriebszustand jeder der also u.a. auch die Betriebszustände und Betriebsweisen der erwähnten Einrichtungen gespeichert ist. Dieser Speicher
Arbeitsfeldsteuerwerke, der Arbeitsfelder und der genannten dient also nicht der Speicherung von bezüglich Betriebszu-
Leitungssystem gespeichert. In Fig. 2 der Zeichnungen ist u. a. stand und/oder Betriebsweise zu erfüllenden Voraussetzungen ein Betriebsspeicher B dargestellt, in welchem der Betriebszu- (also von Soll-Daten), sondern von bezüglich Betriebszustand stand und die Betriebsweise jedes der Arbeitsfeldsteuerwerke, 50 und/oder Betriebsweise jeweils augenblicklich bestehenden der beiden Ersatz-Arbeitsfeldsteuerwerke und der betreffen- Gegebenheiten (also von Ist-Daten).
den Leitungssystem eingespeichert sind. Soll nun die Betriebsweise einer bestimmten der Einrich-
In Fig. 2 ist nun ein Speicher mit einer Eingabe- oder tungen gewechselt werden, so wird zunächst derjenige Teil des Schreibeinrichtung E und einer Ausgabe- oder Leseeinrichtung Speichers (E, U, H) angesteuert, der dieser Einrichtung
H gezeigt. Dieser Speicher kann sowohl dem einen als auch 55 zugeordnet ist. In einer ersten Speichereinheit ist die Anzahl dem anderen der beiden Zentralsteuerwerke als auch jedem von verschiedenen Möglichkeiten für einen solchen Betriebs-
der beiden Zentralsteuerwerke zugeordnet sein. Der mittlere weisenwechsel gespeichert angegeben. Einzelheiten über eine
Teil U dieses Speichers enthält eine grössere Anzahl von Zei- solche Mehrzahl von Möglichkeiten werden weiter unten noch len. Hierunter sind die Speichereinheiten im Sinne der angege- genauer erläutert. In einer nächsten Speichereinheit ist die benen Erfindung zu verstehen. Diese Speichereinheiten beste- 60 Anzahl derjenigen folgenden Speichereinheiten gespeichert hen aus je sechzehn Speicherplätzen, die von rechts nach links angegeben, die für die diesen Wechsel betreffenden Informa-
gezählt werden. Wird mit Hilfe der SchreibeinrichtungE eine tionen verwendet sind. In einer nächsten Speichereinheit,
Information in den Speicherplätzen einer Speichereinheit deren Speicherplätze den Einrichtungen einzeln zugeordnet gespeichert, so wird diese Information von links nach rechts in sind, sind diejenigen Einrichtungen als mitbetroffen markiert,
diese Speichereinheit eingeschoben. Der als erster von links 65 die bezüglich des genannten Wechsels bestimmte Vorausset-
her eingeschobene Teil dieser Information wird durch die zungen hinsichtlich Betriebszustand und/oder Betriebsweise zu betreffende Zeile hindurch ganz nach rechts hindurchgescho- erfüllen haben. Mit Hilfe der Leseeinrichtung H werden diese ben. Entsprechende Speicher sind im Prinzip an sich bekannt. Speichereinheiten einzeln nacheinander angesteuert. Auf ähn-
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liehe Weise werden im Speicher B Speichereinheiten ange- die Betriebsweise betreffenden Änderungen an den vor der steuert, die denselben Einrichtungen individuell zugeordnet ursprünglichen Betriebsweisenänderung einer der Einrichtun-sind, und in denen - wie bereits ausgeführt wurde - die tatsäch- gen mitbetroffenen Einrichtungen vom betreffenden Zentrallichen Betriebszustände und/oder Betriebsweisen der von die- Steuerwerk durchgeführt.
sem Betriebsweisenwechsel mitbetroffenen Einrichtungen ein- 5 In Fig. 3 ist der Speicher U von Fig. 2 nochmals wiedergege-gespeichert sind. Mit Hilfe des Vergleichers V werden nun ein- ben. Durch entsprechende Beschriftung werden die zuvor zeln nacheinander für die einzelnen mitbetroffenen Einrichtun- erläuterten Zusammenhänge in Fig. 3 bildlich veranschaulicht, gen die aus dem Speicher U entnommenen Soll-Daten mit den Die Speicherplätze sind den Einrichtungen ASTI,..., Al,..., aus dem Speicher B («Arbeitsspeicher») entnommenen Ist- EAST1,.., LEI,... und AP zugeordnet. Ferner ist der Teil des Daten verglichen. Bei ermittelter Übereinstimmung wird die- 10 Speichers U von Fig. 2 angegeben, der für den Betriebsweisen-ser Vergleich Schritt für Schritt von Speichereinheiten zu Wechsel einer Einrichtung vorgesehen ist. In einer Speicherein-
Speichereinheit fortgesetzt. Wird bei diesem schrittweisen heit ist die Anzahl der für den betreffenden Betriebsweisen-Vergleich in einem Falle ein Unterschied bezüglich der die Wechsel gegebenen Möglichkeiten gespeichert («Anzahl der
Betriebsweise und/oder den Betriebszustand betreffenden Fälle»). In einer weiteren Speichereinheit ist angegeben, wie
Speicherinhalte, und zwar ein Unterschied zwischen den 15 viele Speichereinheiten dem ersten «Fall» zugeordnet sind genannten Ist-Daten (Speicher B) und den genannten Soll- («Länge des 1. Falles»). In einer weiteren Speichereinheit sind
Daten (Speicher U) festgestellt, so wird der Vergleichsvorgang diejenigen Einrichtungen markiert, welche von dem Betriebsabgebrochen. Auf nicht gezeigte Weise wird ein Signal gebil- weisenwechsel mitbetroffen sind («mitbetroffene Einrichtun-det, das angibt, dass der beabsichtigte Wechsel der Betriebs- gen»). In einer der Anzahl dieser mitbetroffenen Einrichtungen weise nicht realisierbar ist, d. h. nicht durchgeführt werden darf.20 entsprechenden Anzahl von weiteren Speichereinheiten sind Hat jedoch der ganze Vergleich zu einem positiven Ergebnis die von diesen für einen Betriebsweisenwechsel zu erfüllenden geführt, so ist damit festgestellt, dass der beabsichtigte Wechsel Voraussetzungen gespeichert («bezüglich Betriebszustand der Betriebsweise realisierbar ist. und/oder Betriebsweise zu erfüllende Voraussetzungen»). In
Nach Feststellung der Realisierbarkeit des beabsichtigten einer gleichen Anzahl von weiteren Speichereinheiten sind die Wechsels veranlasst der Vergleicher V auf nicht im einzelnen 25 bei Erfüllung dieser Voraussetzungen bei denselben Einrichtun-gezeigte Weise über einen Signalweg k, dass mit Hilfe der Lese- gen zu treffenden Massnahmen (Änderung des Betriebszustan-einrichtung H die weiteren Speichereinheiten im Speicher U des bzw. der Betriebsweise) gespeichert. In weiteren Speicherangesteuert werden, die in gleicher Weise den von dem Wech- einheiten sind die entsprechenden Informationen für weitere sei mitbetroffenen Einrichtungen einzeln zugeordnet sind. In «Fälle» gespeichert.
diesen Speichereinheiten ist einzeln für jede der mitbetroffe- 30 Es ist auch noch darauf hinzuweisen, dass eine Speicherein-nen Einrichtungen angegeben, in welcher Weise der Betriebs- heit den Umfang einer Zeile des Speichers U, aber auch einen zustand und/oder die Betriebsweise jeder dieser Einrichtungen ganzzahligen Bruchteil oder ein ganzzahliges Vielfaches davon zu ändern sind bzw. ist. Entsprechende Informationen werden betragen kann. Wesentlich ist lediglich, dass der Umfang der über einen Signalweg d weitergeleitet und von dem betreffen- Speichereinheit selbst gleich ist.
den Zentralsteuerwerk dazu verwendet, die entsprechenden 35 Ferner sei beachtet, dass die Folge von Speichereinheiten, . Änderungen an den von dem Wechsel mitbetroffenen Einrich- die für einen Betriebsweisenwechsel verwendet sind, auch in tungen durchzuführen. der Hinsicht regelmässig sein kann, dass in diese Folge solche
Es wurde auf eine Mehrzahl von Möglichkeiten eines Speichereinheiten regelmässig eingefügt sind, die für andere
Wechsels der Betriebsweise einer der Einrichtungen bereits Speicherungszwecke vorgesehen sind.
hingewiesen. Soll ein solcher Wechsel durchgeführt werden, so 40 Ferner sei auch noch auf die gegenüber der bisherigen kann vorgesehen werden, diesen Wechsel nicht nur in Abhän- Beschreibung gegebene Alternativmöglichkeit hingewiesen, gigkeit von einer einzigen Serie von vorauszusetzenden dass anschliessend an die Speichereinheit, in der die von einem
Betriebszuständen und/oder Betriebsweisen bei einer bestimm- Betriebsweisenwechsel jeweils mitbetroffenen Einrichtungen ten Gruppe von Einrichtungen abhängig zu machen, sondern markiert sind, in zwei folgenden Speichereinheiten für ein und ebensogut ist es möglich, mehrere Möglichkeiten für einen 45 dieselbe mitbetroffene Einrichtung einerseits die Angaben über Wechsel vorzusehen und diese entsprechend mehreren «Fäl- die vorausgesetzte Betriebsweise bzw. den vorausgesetzten len» festzulegen. Zu einem ersten entsprechenden Teile der Betriebszustand gespeichert sind, dass in zwei weiteren Speicher U und B an, bis eine dieser Möglichkeiten als realisier- Speichereinheiten die entsprechenden Angaben für die nächste bar erkannt worden ist. Sodann werden in der bereits beschrie- mitbetroffene Einrichtung gespeichert sind usw.
ben Weise die erforderlichen, den Betriebszustand und/oder 50
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2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- 631306PATENTANSPRÜCHE1. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen mehrere Einrichtungen zusammenarbeiten, und in denen jede dieser Einrichtungen mehrere Betriebszustände einzunehmen vermag und in denen ein Wechsel von einem ersten Betriebszustand einer dieser Einrichtungen in einen zweiten Betriebszustand einerseits abhängig ist von einem hierfür jeweils vorauszusetzenden Betriebszustand wenigstens einer der übrigen Einrichtungen und andererseits erfordert, dass der Betriebszustand der von diesen Voraussetzungen betroffenen Einrichtungen geändert wird, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Speicher, der aus einer Reihe von je gleich viele Speicherplätze umfassenden Speichereinheiten besteht, für jeden Wechsel von einem ersten in einen zweiten Betriebszustand einer jeden der genannten betroffenen Einrichtungen ein eine regelmässige Folge darstellender Teil der Reihe von Speichereinheiten vorgesehen ist, und dass in einer solchen Folge in einer Speichereinheit die Speicherplätze den Einrichtungen einzeln zugeordnet sind und zum Markierung derjenigen Einrichtungen dienen die bei dem betreffenden Wechsel Voraussetzungen hinsichtlich eines bisherigen Betriebszustandes zu erfüllen haben, dass in auf die letztgenannte Speichereinheit folgenden und in einer durch die Anzahl von in dieser Speichereinheit markierten Einrichtungen bestimmten Anzahl von diesen Einrichtungen in der Reihenfolge der Markierung zugeordneten Speichereinheiten die für den betreffenden Wechsel vorausgesetzten Betriebszustände für jede dieser Einrichtungen gespeichert sind, dass ein Vergleicher für einen Soll-Ist-Vergleich diese vorausgesetzten Betriebszustände als Soll-Daten der von dem jeweiligen Wechsel betroffenen Einrichtungen mit in einem Arbeitsspeicher gespeicherten, augenblicklich tatsächlich vorliegenden Betriebszuständen als Ist-Daten dieser Einrichtungen vergleicht, und dass der Vergleicher bei Übereinstimmung der Ist-Daten mit den Soll-Daten eine Ausspeicherung von in ebenfalls auf die genannte Speichereinheit folgenden und in einer durch die Anzahl der zuvor markierten Einrichtungen bestimmten Anzahl von diesen Einrichtungen in der Reihenfolge der Markierung zugeordneten Speichereinheiten gespeicherten Daten freigibt, die angeben, in welcher Weise der Betriebszustand der von den genannten Voraussetzungen betroffenen Einrichtungen zu ändern ist - bzw. sind -, und dass diese Änderungen an den betreffenden Einrichtungen ausgeführt werden.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Einrichtungen mit einem Zentralsteuerwerk verbindbar sind, und dass diesen der aus einer Reihe von Speichereinheiten bestehende Speicher, der Arbeitsspeicher und der Vergleicher angehören, und dass das Zentralsteuerwerk die an den betreffenden Einrichtungen auszuführenden Änderungen vornimmt.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in denjenigen Speichereinheiten, die der der Markierung von Einheiten dienenden Speichereinheit als erste folgen, die für einen Wechsel vorausgesetzten Betriebszustände gespeichert sind, und dass in den anschliessend folgenden Speichereinheiten die die Änderungen der Betriebszustände betreffenden Daten gespeichert sind.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinheiten, die der der Markierung von Einheiten dienenden Speichereinheiten folgen, je zu zweit aufeinanderfolgend einer der zuvor markierten Einrichtungen zugeordnet sind, und dass solche Paare von Speichereinheiten in der gleichen Reihenfolge aufeinanderfolgen, wie die ihnen entsprechenden geltenden Daten in einer Reihe von lückenlos aneinander anschliessenden Folgen von Speichereinheiten gespeichert sind, und dass in einer dieser Reihe von Folgen von Speichereinheiten unmittelbar vorausgehenden Speichereinheit gespeichert ist, wieviele verschiedene Möglichkeiten vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2735462A DE2735462C3 (de) | 1977-08-05 | 1977-08-05 | Schaltungsanordnung fur Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit variabel zusammenarbeitenden Einrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH631306A5 true CH631306A5 (en) | 1982-07-30 |
Family
ID=6015767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH636378A CH631306A5 (en) | 1977-08-05 | 1978-06-12 | Circuit arrangement for telecommunication switching systems, particularly telephone switching systems, with variably interacting facilities |
Country Status (8)
Country | Link |
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CH (1) | CH631306A5 (de) |
DE (1) | DE2735462C3 (de) |
FR (1) | FR2399776B1 (de) |
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-
1977
- 1977-08-05 DE DE2735462A patent/DE2735462C3/de not_active Expired
-
1978
- 1978-05-26 GB GB23287/78A patent/GB1556402A/en not_active Expired
- 1978-06-12 CH CH636378A patent/CH631306A5/de not_active IP Right Cessation
- 1978-06-29 NL NL787807039A patent/NL7807039A/xx not_active Application Discontinuation
- 1978-08-01 FR FR7822684A patent/FR2399776B1/fr not_active Expired
- 1978-08-03 AT AT0565378A patent/AT375518B/de not_active IP Right Cessation
- 1978-08-04 ZA ZA00784432A patent/ZA784432B/xx unknown
- 1978-08-04 IT IT26491/78A patent/IT1097663B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7807039A (nl) | 1979-02-07 |
IT1097663B (it) | 1985-08-31 |
ATA565378A (de) | 1983-12-15 |
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ZA784432B (en) | 1979-08-29 |
DE2735462C3 (de) | 1980-06-12 |
IT7826491A0 (it) | 1978-08-04 |
GB1556402A (en) | 1979-11-21 |
FR2399776B1 (fr) | 1985-10-25 |
DE2735462A1 (de) | 1979-02-08 |
AT375518B (de) | 1984-08-10 |
DE2735462B2 (de) | 1979-10-04 |
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PL | Patent ceased |