DE438907C - Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in FernsprechanlagenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/0016—Arrangements providing connection between exchanges
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M15/00—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
- H04M15/10—Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
30. DEZEMBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 438907 KLASSE 21a3 GRUPPE 75
Automatic Electric Company in Chicago, V. St. A.
in Fernsprechanlagen.
Zusatz zum Patent 415331.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. November 1920 ab.
Das Hauptpatent hat angefangen am 24. März 1920.
Das Hauptpatent hat angefangen am 24. März 1920.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grand
der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 28. Januar 1920 beansprucht.
der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 28. Januar 1920 beansprucht.
Das Hauptpatent betrifft eine Schaltungs- Grundgebühr und der durch die Dauer der
anordnung zur Zählung verschiedenwertiger Verbindung bestimmten Zeitgebühr.
Verbindungen in Fernsprechanlagen, bei wel- In der Zeichnung ist beispielsweise ein Teil eher die für eine Verbindung zu zahlende der für die Herstellung einer Verbindung Grundgebühr nach den in Benutzung ge- ' zwischen einem anrufenden und einem annommenen Verbindungsleitungen bestimmt gerufenen Teilnehmer erforderlichen Selbstwird. Die für jede Zeiteinheit zu entrich- anschlußanlage dargestellt. Da Fernsprechtende Gebühr ist abhängig von der Grund- anlagen dieser Art bereits allgemein bekannt gebühr. sind, dürfte sich eine weitergehende Darstel-
Verbindungen in Fernsprechanlagen, bei wel- In der Zeichnung ist beispielsweise ein Teil eher die für eine Verbindung zu zahlende der für die Herstellung einer Verbindung Grundgebühr nach den in Benutzung ge- ' zwischen einem anrufenden und einem annommenen Verbindungsleitungen bestimmt gerufenen Teilnehmer erforderlichen Selbstwird. Die für jede Zeiteinheit zu entrich- anschlußanlage dargestellt. Da Fernsprechtende Gebühr ist abhängig von der Grund- anlagen dieser Art bereits allgemein bekannt gebühr. sind, dürfte sich eine weitergehende Darstel-
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine lung erübrigen.
besonders zweckmäßige Anordnung und be- In der Abb. 1 ist ein Teilnehmerapparat
steht darin, daß eine einzige Schalteinrich- ; dargestellt, der durch einen Vorwähler mit
tung die Grundgebühr jeder Verbindung und , finem Gruppenwähler verbunden ist.
auch die entsprechend der Dauer der Verbin- : In der Abb. 2 ist ein Stromstoßübertrager
dung zu entrichtende Zeitgebühr bestimmt, i gezeigt, dem eine Hilfsschalteinrichtung für
Die Schalteinrichtung wird hierbei zweck- j die Steuerung des Teilnehmerzählers zugemäßig
den Verbindungsleitungen zugeordnet ordnet ist. Die von der Teilnehmerstelle und veranlaßt die Fortschaltung des Zählers ; (Abb. 1) kommende Leitung ist in dem Fernentsprechend der durch die Lage der ge- j sprechamt an einen Drehschritte ausführen-
ao wünschten Vermittlungsstelle bestimmten den Vorwähler C angeschlossen. Die Kon-
4389Of
taktarme dieses Vorwählers werden stets in derselben Richtung weitergedreht und besitzen
keine bestimmte Ruhestellung, d. h. sie werden am Schlüsse einer Verbindung nicht
in eine bestimmte Anfangsstellung zurückgestellt, sondern bleiben auf dem zuletzt belegten
Kontaktsatz stehen. Die Einrichtung ist derart, daß eine Reihe dieser Vorwähler
mit Einzelantrieb eine Gruppe von Verbindungsleitungen erreichen kann, die nach ersten Gruppenwählern führen, und eine der
Verbindungsleitungen, die der Vorwähler C erreichen kann, führt, wie in der Zeichnung
dargestellt, nach dem ersten Gruppen-IS wähler D. Der Gruppenwähler D ist ein
solcher bekannter Art, der Hub- und Drehbewegungen ausführt, und derselbe gehört "zu
einer Gruppe ähnlicher Gruppenwähler, durch welche mehrere Verbindungsleitungsgruppen
erreicht werden können.
Wie im vorangegangenen ausgeführt, umfaßt die hierin beschriebene Anlage mehrere
Vermittlungsämter, und die verschiedenen Verbindungsleitungsgruppen, die durch die
ersten Gruppenwähler erreicht werden können, führen für gewöhnlich nach verschiedenen
Ämtern, obwohl unter Umständen auch mehrere Verbindungsleitungsgruppen nach
demselben Amt führen können, während für
gewöhnlich mindestens eine Gruppe dieser Leitungen für den Verkehr mit den -Teilnehmern
des Amtes in Anspruch genommen werden wird, in dem sich der betreffende Gruppenwähler befindet.
In der Zeichnung sind zwei Kontaktsätze, nämlich je ein Kontaktsatz der ersten und
zweiten Kontaktreihen des Gruppenwählers D angedeutet. Die Gruppenwähler besitzen
jedoch in bekannter Weise zehn Kontaktreihen, die zehn verschiedenen Verbindungsleitungsgruppen
entsprechen. Eine von der ersten Kontaktreihe ausgehende Verbindungsleitung umfaßt die Leitungsadern
76, yy und 78, die nach dem Stromstoßübertrager
R (Abb. 2) führen und dort in die Adern 200 und 201 übergehen, die nach dem
Stromstoßrelais eines zweiten in einem entfernten, nicht dargestellten Amte befindlichen
Gruppenwählers führen.
Der Stromstoßübertrager R umfaßt die in der oberen Hälfte der Abb. 2 befindliche Relaisgruppe
und verrichtet die Aufgaben, die einem Stromstoßübertrager in einer Selbstanschluß-Fernsprechanlage
mit Schleifenbetrieb im allgemeinen zufallen. Dem Stromstoßübertrager ist ein Hilfsschalter P in der
Gestalt eines einfachen Drehschrittschalters zugeordnet, der zwei halbkreisförmige Einzelkontaktreihen
besitzt, die durch die Kontaktarme 153, 154 bestrichen werden. Die
die Kontaktarme tragende Welle wird durch einen Drehmagneten 150 schrittweise gedreht.
Das Zurückdrehen der Welle wird in der üblichen Weise durch eine Sperrklinke verhindert, und die Rückstellung des Schalt-Werkes
wird durch Abheben der Sperrklinke vermittels des Auslösemagneten 152 bewirkt. Das Hilfsschaltwerk P hat die Aufgabe, die
Fortschaltung des Zählers einer jeden anrufenden Sprechstelle, die über den Strom-Stoßübertrager
R eine Sprechverbindung herstellt, entsprechend der für die Verbindung zu entrichtenden Gebühr zu veranlassen.
Bei der Erläuterung der Wirkungsweise soll angenommen werden, daß der Teilnehmer
der Sprechstelle A eine Verbindung herstellt mit einem Teilnehmer des Amtes, nach welchem
die Verbindungsleitung hinführt, die aus den Adern 200, 201 besteht. Sobald der
Hörer der Sprechstelle A abgehoben wird, wird ein über die Leitungsadern 11 und 12
und über das Leitungsrelais 14 des Vorwählers C verlaufender Stromkreis geschlossen.
Das Leitungsrelais 14 wird erregt und es schließt einen Kontakt 20, worauf ein
Strom von der Erde über den Kontakt 20, das Durchschaltrelais 13 und über den Antriebsmagneten
21 zur geerdeten Batterie fließt. Durch den Kontakt 19 wird der Prüfkontaktarm
32 an den soeben verfolgten Stromkreis angeschaltet, an einer Stelle, die
zwischen dem Durchschaltrelais und dem genannten Antriebsmagneten liegt. Die nun
stattfindenden Vorgänge hängen davon ab, ob der Prüfkontakt, auf welchen der Kontaktarm
32 eingestellt ist, zu einer besetzten oder einer freien Leitung gehört. Ist die
betreffende Verbindungsleitung besetzt, so wird der Prüfkontakt" 36 geerdet sein, was
einerseits eine Kurzschließung des Durchschaltrelais 13, andererseits eine Erregung
des seinen eigenen Stromkreis unterbrechenden Antriebsmagneten 21 zur Folge haben
wird. Der Antriebsmagnet wird dann die Kontaktarme 30-33 schrittweise herumdrehen,
bis dieselben den Kontaktsatz einer freien Verbindungsleitung treffen, deren
Prüfkontakt keine Erdverbindung aufweisen wird. Sobald also der Prüfkontakt 36 einer
freien Leitung erreicht ist, bleibt die Kürzschließung des Durchschaltrelais 13 aus, so
daß dieses Relais in dem über dem Kontakt verlaufenden Stromkreise erregt wird. Hierbei werden die Leitungsadern 11 und 12
vermittels der Kontaktfedern 15 und 18 von
dem Leitungsrelais 14 und von der Erde abgetrennt und über die Kontaktarme 30
und 33, Verbindungsleitungsadern 38 und 40 sowie über die Ruhekontakte 60 und 63 nach
den Wicklungen des Stromstoßrelais 50 des Gruppenwählers D durchgeschaltet.- Das
Stromstoßrelais 50 wird hierbei erregt und schließt einen das Verzögerungsrelais 51 enthaltenden
Stromkreis. Das Relais 51 bereitet bei seiner Erregung die üblichen
S Schaltmaßnahmen in dem Gruppenwähler D für das schrittweise Heben desselben vor
und schließt gleichzeitig einen Haltestromkreis, der nach dem Vorwähler C zurückführt
und folgendermaßen verläuft: Von der Erde am Arbeitskontakt der Ankerfeder 64 über die Leitung 39, Prüfkontakt 36, Prüfkontaktarm
32, Anker 17, Arbeitskontakt desselben, Wicklung des Durchschaltrelais 13,
Wicklung des Antriebsmagneten 21, nach der Batterie und Erde. Der soeben verfolgte
Stromkreis wird geschlossen, ehe das Verzögerungsrelais 14 genügend Zeit findet,
seinen Anker abfallen zu lassen. Von der geerdeten Leitung 39 ist ein Stromweg abgezweigt,
der über den Widerstand 43 und über die Wicklung des Relais 42 nach der Batterie führt. Das Relais 42 zieht jedoch
nur dann seinen Anker an, wenn es von einem Strom bestimmter Stärke erregt wird, und
wird zunächst nicht erregt.
Der anrufende Teilnehmer stellt nun seinen Nummernschalter entsprechend der ersten
Ziffer der gewünschten Teilnehmernummer ein. Hierdurch wird eine Reihe Unterbrechungen
des Stromkreises des Stromstoßrelais 50 veranlaßt, und bei jeder Unterbrechung wird dieses Relais aberregt und
schickt dabei einen Stromstoß durch den Hubmagneten 56, der von der geerdeten Bat-
,35 terie über den Magneten 56, Verzögerungsrelais 52, angezogenen Anker des Relais 51,
abgefallenen Anker von Relais 50 und über den Kontakt 62 nach der Erde fließt. Durch
das Arbeiten des Hubmagneten 56 wird die Schaltwelle schrittweise gehoben, bis die
Kontaktarme 70, 71 und 72 derjenigen Kontaktreihe gegenüberstehen, an welche die
nach dem gewünschten entfernten Amte führenden Verbindungsleitungen angeschlossen
sind. Die Kontaktarme mögen in dem vorliegenden Falle bis zu der Kentaktreihe emporgehoben
werden, die den Kontaktsatz 73, 74, 75 enthält. Mit dem Hubmagneten wird das in Reihe mit ihm liegende Verzögerungsrelais
52 erregt, und diese Erregung wird während der Dauer der Hubbewegung des Wählers aufrechterhalten, und dadurch wird,
sobald der Wellenkontakt 58 geschlossen ist, ein das Schrittrelais 53 enthaltender Stromkreis
geschlossen. Bei seiner Erregung schließt das Relais 53 durch seinen oberen
Ankerkontakt einen eigenen Haltestromkreis, während es durch seinen unteren Kontakt
einen Stromkreis für den Drehmagneten 54 vorbereitet. Nach der Beendigung der Hubbewegung
des Wählers läßt das Verzögerungsrelais 52 seinen Anker abfallen und
schließt den Stromkreis des Drehmagneten 54, der dann erregt wird und die Kontaktarme
70, 71 und 72 um einen Schritt dreht und dadurch auf den ersten Kontaktsatz der Kontaktreihe,
bis zu welcher sie gehoben j worden sind, einstellt. Der Drehmagnet
[ unterbricht gleichzeitig den Haltestromkreis des Schrittrelais 53, welches infolgedessen
seinen Anker zurückfallen läßt und dadurch den Stromkreis des Drehmagneten 54 unterbricht.
Hierdurch wird auch dieser Magnet aberregt, so daß sein Ankerkontakt wieder geschlossen wird. Die nun stattfindenden
Vorgänge hängen davon ab, ob der Prüfkontakt, auf welchen der Prüf kontaktarm 71 eingestellt
ist, als besetzt oder frei gekennzeichnet ist. Gehört derselbe zu einer besetzten
Verbindungsleitung, so wird er geerdet sein, und das Schrittrelais 53 wird nochmals durch
einen Stromkreis erregt, der von der Erde über den Prüf kontakt 74, Prüf kontakt 71,
Ruhekontakt 61, Unterbrecherkontakt des Drehmagneten 54, Wellenkontakt 58 und über
die Wicklung des Schrittrelais 53 nach der geerdeten Batterie verläuft. Das Schrittrelais
wird dann den Stromkreis des Drehmagneten nochmals schließen, so daß dieser erregt wird und die Kontaktarme des Gruppenwählers
auf den nächsten Kontaktsatz der betreffenden Kontaktreihe einstellt. Dieser Schaltungsvorgang, in welchem das Schrittrelais
53 und der Drehmagnet 54 abwechselnd erregt und aberregt werden, geht sehr rasch
vonstatten und wird so lange fortgesetzt, wie : der Prüfkontaktarm 71 die geerdeten Prüf-,
kontakte besetzter Leitungen bestreicht. Es sei in dem vorliegenden Falle angenommen,
daß die erste freie Verbindungsleitung in der gewählten Kontaktreihe die in der Zeichnung :
j dargestellte Verbindungsleitung ist. In diesem Falle wird, sobald der Prüfkontaktarm
' 71 den Prüfkontakt 74 erreicht, der Drehmagnet 54 aberregt, und eine nochmalige Erregung
des Schrittrelais 53 findet nicht statt. Das Durchschaltrelais 55, welches bisher
kurzgeschlossen wurde, und zwar durch eine Erdverbindung, die entweder über den oberen
Kontakt des Relais 53 oder über den Prüf- ; kontakt 74 hergestellt wurde, wird nun j ει
doch durch einen Strom erregt, der folgendermaßen verläuft: Von der Erde über den
geschlossenen Kontakt 64, Leitung 39, Wicklung des Durchschaltrelais 55, Unterbre-
' chungskontakt des Magneten 54, Wellen- ! kontakt 58 und über d<e Wicklung des
Schrittrelais 53 nach der Batterie und Erde. Infolge des hohen Widerstandes des Durchschaltrelais
55 wird das in dem soeben verfolgten Stromkreise liegende Schrittrelais 53 '
nicht erregt, wohl aber das Relais 55, welches
an den Kontakten 60 und 63 die Verbindungsleitungsadern
38 und 40 von den Wicklungen des Stromstoßrelais 50 abschaltet und
nach den Kontaktarmen 70, 72. sowie nach dem Stromstoßrelais 101 des Stromstoßübertragers
R durchschaltet. Das Stromstoßrelais 101 wird nun durch einen Strom erregt,
der von der geerdeten Batterie über die obere Wicklung von 101, Leitungsader 76,
Kontaktarm 70, 38, 30, 11, anrufende Sprechstelle
A, 12, 33, 40, 72, 78, untere Wicklung des Stromstoßrelais 101 nach der Erde fließt.
Das Relais 101 zieht seinen Anker 110 an
und schaltet dabei das Verzögerungsrelais 102 ein. Dieses schließt durch seinen Ankerkontakt
113 einen Stromkreis, der über die Polarisierungswicklung des durch Gleichstrom
polarisierten Relais 104 verläuft, Durch seinen Ankerkontakt 114 schließt das
Relais 102 einen Haltestromkreis, der nach dem Gruppenwähler D zurückführt und folgendermaßen
verläuft: Von der Erde G3 über den in der Ruhelage geschlossenen Kontakt
des Ankers 123, Arbeitskontakt 114, Leitung 77, Prüfkontakt 74, Prüfkontaktarm
71, Afbeitskontakt des Ankers 61, Leitung
39 und von dort aus einerseits weiter über den bereits beschriebenen Haltestromkreis
des Vorwählers C und über das Relais 13 und andererseits über das Relais 55, Kontakt
58, Relais 53 nach der Batterie und Erde. Durch den soeben geschilderten Haltestromkreis
werden also die Durchschaltrelais 13 und 55 während der Dauer der Verbindung
erregt gehalten. Das Relais 102 schließt auch eine Brückenverbindung zwischen den
Verbindungsleitungsadern 200 und 201, die folgendermaßen verläuft: Von der Ader 200
über den Ankerkontakt 115, Ruhekontakt 116,
untere Wicklung des durch Gleichstrom polarisierten Relais 104, die in der Ruhestellung
geschlossenen Ankerkontakte 109, rechte Wicklung der Drosselspule 107, Ankerkontakt
in des erregten Stromstoßrelais 101 zur Ader 201. Durch die Schließung der soeben geschilderten Brückenverbindung wird
ein das Stromstoßrelais des in dem entfernten
nicht dargestellten Amte befindlichen zweiten Gruppenwählers enthaltender Stromkreis in
der üblichen Weise geschlossen, so daß das Stromstoßrelais des zweiten Gruppenwählers
und- das durch ihn eingeschaltete langsam arbeitende Auslöserelais erregt werden und
: der genannte zweite Gruppenwähler für seine weitere Einstellung vorbereitet wird.
Der anrufende Teilnehmer stellt nun seinen
Nummernschalter entsprechend der nächsten Ziffer der gewünschten Anruf nummer ein
und verursacht dadurch eine Reihe von Aberregüngen des Stromstoßrelais 101 des Strom-■
Stößübertragers R. Bei : jeder Aberregung öffnet das Stromstoßrelais ιοί am Kontakt
in die zwischen den Adern 200 und 201 hergestellte
Brückenverbindung und unterbricht dadurch den Stromkreis des in dem entfernten
Gruppenwähler befindlichen Stromstoßrelais. Dieser Gruppenwähler wird dabei in bekannter Weise veranlaßt, seine Kontaktarme
entsprechend der Einstellung des Nummernschalters hochzuheben und danach die Kontaktarme zu drehen, bis eine freie Verbindungsleitung
gefunden ist, die entweder zu einem weiteren Gruppenwähler oder nach einem Leitungswähler führt, je nach der
Größe des betreffenden zweiten Amtes. Während der Stromstoßübertrager R durch
Aberregungen seines Stromstoßrelais 101 Wahlstromstöße nach dem zweiten Gruppenwähler
des entfernten Amtes schickt, sendet es auch bei jeder Aberregung des Relais 101 einen Stromstoß durch
das Verzögerungsrelais 103. Dieses wird bei dem ersten Stromstoß erregt und während
der Stromstoßga'be erregt gehalten, wobei es eine selbstinduktionsfreie Brückenverbindung
zwischen den Adern 200 und 201 herstellt, die von der Ader 200 über den Anker
115, Arbeitskontakte 116 und in nach
der Ader 201 verläuft. Indem der Anker 116 die untere Wicklung des Relais 104
sowie die Selbstinduktionsspule 107 aus dem nach dem entfernten Amte führenden Wahlstromstoßkreis
ausschaltet, erhöht es die Sicherheit, mit welcher die Wähler des entfernten Amtes vermittels des Wahlstrom-Stoßkreises
gesteuert werden.
Der anrufende Teilnehmer stellt nun seinen ■Nummernschalter entsprechend den übrigen
Ziffernstellen der gewünschten Teilnehmernummer ein, wodurch weitere Reihen von "°
Unterbrechungen des das Stromstoßrelais 101 enthaltenden Stromkreises hervorgerufen
werden. Hierbei arbeitet das Stromstoßrelais in der bereits geschilderten Weise, indem es
die Unterbrechungen und Wahlstromstöße auf die nach dem entfernten Amte führende
Verbindungsleitungsschleife 200, 201 überträgt und dadurch die Einstellung der übrigen
Wähler zwecks Vollendung der Verbindung mit der Leitung des gewünschten Teilneh- "0
mers veranlaßt. Hiernach erfolgt das selbsttätige Anläuten der gewünschten Teilnehmerstelle.
Sobald der angeläutete Teilnehmer seinen Hörer vom Haken nimmt, wird die Läutetromeinrichtung
selbsttätig abgeschaltet, und der angeläutete Teilnehmerapparat erhält Mikrophonspeisestrom ' über die Wicklungen
eines Brückenrelais des Leitungswählers in der üblichen Weise. Dieses Brückenrelais
ist auch in bekannter Weise mit Kontaktfedern versehen, die die Verbindungen der
ankommenden Leitungsadern in der Weise umkehren, daß die Richtung des über die
Adern 200 und 201 sowie durch die untere Wicklung des durch Strom polarisierten
Relais 14 des Stromstoßübertragers R fließenden Stromes umgekehrt wird. Die Folge
hiervon ist, daß das Relais 104, das bis dahin aberregt blieb, nun erregt wird und durch
seihen Anker 118 Stromkreise schließt,, die
ίο die Relais 100 und 105 enthalten. Das Relais
100 kehrt die Richtung des in den "ankommenden "Leitungsaderh 76. und 78 fließenden
Stromes um.' Durch diese Umkehrung Wird in der dargestellten" Anlage kein besonderer
Vorgang ausgelöst; da sie aber bei gewissen Anlagen immer angewendet wird und unter I
gewissen Umständen nützliche Schaltvorgänge veranlaßt, auf die es sich erübrigt, in j
diesem Falle weiter einzugehen, ist die Schal- I so tung in der geschilderten Weise dargestellt J
worden. Das Relais 100 schaltet auch zwei weitere Kondensatoren ein und schaltet die i
linke Wicklung der Drosselspule 107 mit der ;
rechten Wicklung hintereinander, um den ! Wirkungsgrad des Sprechstromkreises zu
erhöhen. Die Sprechverbindung ist nun hergestellt worden, so daß das Gespräch zwischen
den Teilnehmern stattfinden kann.
Es soll nun die Wirkungsweise des der anrufenden Teilnehmerleitung zugeordneten
Zählers M 'betrachtet werden. Sobald das Relais 105 infolge der Schließung seines
Stromkreises durch den Anker 118 des Relais 104 in der bereits geschilderten Weise
stattfindet, schließt es durch seinen Anker 120 einen eigenen Haltestromkreis, während
es durch seinen Anker 121 einen über die Leitung 161 verlaufenden, den Drehmagneten
150 des Hilfsschalters P enthaltenden Strom- \
kreis schließt. Die Leitung 161 ist an eine ί mehreren Stromkreisen gemeinsame Leitung j
163 angeschlossen, die über einen in be- |
stimmten Zeitabständen Stromstöße abgebenden Stromstoßsender T führt. Dieser Stromstoßsender
kann in beliebiger Weise ausgeführt werden. Er besteht jedocli vorzugsweise
aus einem "durch Uhrwerk angetriebenen Kontaktapparat, der die gemeinsame
Zuleitung 163 alle drei Sekunden mit der
Erde verbindet, obwohl, wie aus dem Folgenden hervorgehen wird, in gewissen Fällen
auch andere Zeitabstände vorteilhaft verwendet werden können. Solange der Stromkreis
des Antriebsmagneten 150 durch das Relais 105 geschlossen gehalten wird, wird
der Magnet alle drei Sekunden erregt und bewegt, die Kontaktarme ' 153 und 154
schrittweise über ihre Kontaktreihen hinweg. Sobald der Kontaktarm 154 den Kontakt
164 des Kontaktfeldes erreicht und gleich darauf der Magnet 150 aberregt wird, wird
;ein das Relais 106 des Strömstoßübertra-
-gers R enthaltender Stromkreis geschlossen, der folgendermaßen verläuft: Von der Erde
über den Ankerkontakt 159 des Antriebsma-I. gneten 1.50; Kontaktarm" 154, : Bankkontakt
: 164, Leitung 165, Ankerkontakt 157, Wicklung
"des Relais 106 zur Batterie und Erde.
Sobald das Relais 106 seinen Anker 123 hierbei
anzieht, wird der im vorangegangen en. beschriebene,"
über die Leitung fy nach; dem .·..
Gruppenwähler D und den Vorwähler C zurückführende
Haltestromkreis in der Weise ! beeinflußt, daß derselbe von der Erde G3 abgeschaltet
und über den Widerstand! 160 mit der Batterie B1 verbunden wird. Hierdurch
wird die Batterie B1' mit der Amtsbatterie
in Reihe geschaltet, und es fließt ein verstärkter Strom durch das unempfindliche
Relais 42. Wie bereits erklärt wurde, ist das Relais 42 so eingestellt, daß es nur dann
erregt wird, wenn der Erregerstrom eine bestimmte Stärke erreicht hat. Dasselbe hatte
also bisher seinen Anker nicht angezogen. Es wird aber nun durch die Verstärkung des
Stromes vermittels der Batterie B1 genügend erregt, um seinen Anker 44 anzuziehen und
hierbei einen Stromkreis zu schließen, der von der Erde über den Ankerkontakt 44,
Bankkontakt 35, Kontaktarm 31, Anker 16 über die Wicklung des Fortschaltmagneten
des Zählers M zur Batterie und Erde führt. Der Zähler wird also vorangestellt und belastet
den anrufenden Teilnehmer mit einem Einheitsbetrag. Wenn der Kontaktarm 154
von dem Kontakt 164 bis zum nächsten Kontakt weiterbewegt wird, werden die Relais
106 und 42 afoerregt und der Stromkreis des Zählermagneten unterbrochen. Sobald aber
der Kontaktarm 154 den Bankkontakt 166
erreicht, wird der Stromkreis des Relais io6 wiederum über die Leitung 165 und den
Ruhekontakt des Ankers 155 geschlossen, so daß der Zähler JIi einen weiteren Schritt ausführt
und einen weiteren Einheitsbetrag anzeigt. Dasselbe geschieht, wenn der Kontaktarm
154 den Bankkontakt 167 erreicht.
Es ergibt sich also·, daß innerhalb eines Zeitraumes von 15 Sekunden der Zähler des anrufenden
Teilnehmers dreimal erregt wird und den Teilnehmer mit drei Einheitsbeträgen belastet. Es geschieht nun nichts weiter,
bis der Kontaktarm 154 den Kontakt 170 erreicht,
wo ein Stromkreis geschlossen wird, der von der Erde über den Anker 159, Kontaktarm
154, Bankkontakt 170 und über den " für gewöhnlich geschlossenen Kontakt des
Ankers 156 sowie über die Wicklung des Relais 151 nach der Batterie und Erde verläuft.'
"Das Relais 151 wird hierbei erregt und schließt durch seinen Anker 156 einen .;
eigenen Haltestromkreis, während es mittels
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des Ankerkontaktes 155 die Bankkontakte 166
und 167 von dem Relais 106 abtrennt. Nachdem im ganzen eine Minute verstrichen ist,
erreicht der Kontaktarm 154 den Kontakt 172, der mit dem Kontakt 164 verbunden ist,
so daß der Stromkreis des Relais 106 nochmals geschlossen wird und der Zähler M veranlaßt
wird, einen weiteren Einheitsbetrag anzuzeigen. Dieser Vorgang wiederholt sich, wenn der Kontaktarm 154 den Bankkontakt
173 erreicht, was nach Ablauf einer weiteren Minute geschieht. Wenn der Kontaktarm
154 nach Ablauf einer weiteren Minute den letzten Kontakt seiner Kontaktreihe erreicht,
wird der Kontaktarm 153 auf den Bankkontakt 174 eingestellt sein und den Stromkreis
des Auslösemagneten 152 schließen. Der Auslösemagnet 152 öffnet bei seiner Erregung
vermittels seines Ankerkontaktes 157 die
Verbindung zwischen dem Bankkontakt 164 und dem Relais 106 und zieht gleichzeitig die
Sperrklinke des Schaltwerkes P zurück, worauf die Kontaktarme 153 und 154 sofort
in ihre Ruhestellung zurückgebracht werden. Der Auslösemagnet 152 wird durch den über
den Kontaktarm 153 und über die von diesem Kontaktarm bestrichene Kontaktreihe verlaufenden
Stromkreis erregt gehalten, bis die Kontaktarme wieder ihre Ruhelage erreichen. Die Rückstellung des Schaltwerkes
P- wird innerhalb des Zeitabschnittes von drei Sekunden bewerkstelligt, und sobald
der Schrittmagnet 150 einen weiteren Stromstoß erhält, wird ein nochmaliges Hinwegschreiten
der Kontaktarme 153 und 154 über ihre Kontaktreihen eingeleitet, so daß der
Zähler M nun nach Ablauf jeder Minute einmal vorangestellt wird, solange die Teilnehmer
sprechen, wobei das Schaltwerk P so oft wie erforderlich ausgelöst wird. Aus dem
Vorangegangenen ist ersichtlich, daß bei der zweiten Drehung des Schaltwerkes P sowie
bei allen übrigen Umläufen desselben keine Voranstellung des Zählers stattfindet, wenn
der Kontaktarm 154 die Bankkontakte 166 und 167 bestreicht. Dies kommt daher, daß
das Relais 151 bei dem ersten Umlauf des Schaltwerkes erregt wurde und sich durch
einen Haltestromkreis weiter erregt hält. Ist das Gespräch beendet, so hängen die
beiden Teilnehmer ihre Fernhörer wieder an. Wenn der Hörer an der Sprechstelle A angehängt
wird, werden alle für die Verbindung benutzten Wähler ausgelöst und in ihre Ruhestellung
zurückgebracht. Der Auslösevorgang wird hierbei durch die Aberregung des Stromstoßrelais 101 des Stromstoßübertragers
R eingeleitet. Bei seiner Aberregung öffnet das Relais 101 die Brückenverbindung
zwischen den Verbindungsleitungsadern 200 und 201, wodurch die Auslösung der Wähler
in dem entfernten Amte in der' üblichen Weise veranlaßt wird. Nach der Aberregung
des Stromstoßrelais 101 erfolgt auch die Aberregung des Verzögerungsrelais 102, welches
den über die Leitung jy nach dem Gruppenwähler
D und dem Vorwähler C zurückführenden Haltestromkreis unterbricht.
Hierdurch werden die Relais 55 und 13 aberregt, so daß die genannten Schaltwerke!)
und C in der üblichen bekannten Weise in ihre Ruhestellungen zurückgehen. In dem
Vorwähler C werden jedoch hierbei nur die durch das Relais 13 beeinflußten Kontakte
beeinflußt, während die Kontaktarme des Vorwählers in der Lage, in der sie sich befinden,
verbleiben. Das Hilfsschaltwerk P, welches dem Stromstoßübertrager R zugeordnet
ist, wird bei der Aberregung des Auslöserelais 102 ebenfalls ausgelöst durch die
Schließung eines Stromkreises, der von der Erde über den Anker 110, Ruhekontakt desselben,
Ruhekontakt des Ankers 112, Arbeitskontakt des Ankers 122, Leitung 162
über die Wicklung des Auslösemagneten 152 nach der Batterie und Erde verläuft. Dieser
Stromkreis wird gleich nach seiner Schließung durch die Aberregung des Relais 105
wieder unterbrochen. Die vollständige Rückstellung des Hilfsschaltwerkes wird jedoch
gesichert durch den bereits beschriebenen, über den Kontaktarm 153 und die von
ihm bestrichene Kontaktreihe verlaufenden Stromkreis, der bei der Erregung des Auslösemagneten
152 an dem Kontakt 158 vorbereitet wird. Sämtliche Apparate sind nun
in ihre Ruhestellung zurückgebracht worden, so daß sie für eine neue Verbindung verwendet
werden können.
Es soll nun kurz beschrieben werden, wie die Hilfsschaltwerke P, die den anderen
Gruppen von Stromstoßübertragern zugeordnet sind, geschaltet werden können, um die
Anrechnung der verschiedenen Gesprächsgebühren zu erreichen, die den verschiedenen
Ämtern entsprechen. Jede Kontaktreihe des Gruppenwählers D kann bekanntlich einem
besonderen Amte entsprechen. Über die eine Kontaktreihe könnet^ beispielsweise die Teilnehmer
des Amtes, in welchem sich der Gruppenwähler D befindet, erreicht werden,
während über die anderen Kontaktreihen Verbindungen hergestellt werden mit Ämtern,
die in verschiedenen Entfernungen von dem Amte des Gruppenwählers D liegen. In einem solchen Falle ist es wünschenswert,
für die Verbindungen mit den verschiedenen Ämtern verschiedene Beträge anzurechnen,
und aus dem Vorangegangenen geht hervor, daß die dem anrufenden Teilnehmer in irgendeinem bestimmten Falle anzurechnende
Gebühr sich nach dem Amte richten wird, an
welches der gewünschte Teilnehmer angeschlossen wird. Dies wird wiederum bestimmt
durch die Kontaktreihe, welche in den ersten Gruppenwählern gewählt wird, und es ergibt sich daher, daß durch das Anschließen
der Verbindungen an entsprechende Kontakte der Kontaktreihen der Hilfsschaltwerke,
die den verschiedenen Gruppen von Stromstoßübertragern zugeordnet sind, eine
to Einrichtung getroffen werden kann, durch welche eine passende Verschiedenheit in der
Anrechnung der Gesprächsgebühren erreicht wird.
In der nachfolgenden Tabelle ist die Gesprächsgebühr, die für jede über die verschiedenen
Kontaktreihen des Gruppenwählers hergestellte Verbindung angerechnet wird, angegeben. Aus dieser Tabelle gehen
bis zu einem gewissen Grade die Möglichkeiten der neuen Anordnung hervor.
Verbindungsleitungsgruppe
1. Kontaktreihe
2. Kontaktreihe
3. Kontaktreihe
4. Kontaktreihe
5. Kontaktreihe
6. Kontaktreihe
7. Kontaktreihe
8. Kontaktreihe
9. Kontaktreihe .
10. Kontaktreihe .
10. Kontaktreihe .
Anfangshetrag
bzw. Grundgebühr;
I'f. für jede
Voranstellung
des Zählers
Pf.
bzw. Grundgebühr;
I'f. für jede
Voranstellung
des Zählers
Pf.
Zeitgebühr:
10 Pf für je Jen
Zeitabschnitt
von einer Dauer
Zeitgebühr:
20 I'f. tür jeden
20 I'f. tür jeden
Zeitabschnitt
vone.nerDauer
vone.nerDauer
von
Minuten
von
Minuten
In der obigen Tabelle ist angenommen, daß die 6. Kontaktreihe, bei welcher der angerechnete
Betrag am niedrigsten ist, diejenige ist, über welche Verbindungen hergestellt werden
mit Teilnehmern, die an das Amt, in dem sich der Gruppenwähler befindet, angeschlossen
sind. Eine der Verbindungsleitungen der ersten Kontaktreihe zusammen mit dem Stromstoßübertrager R und dem
zugeordneten Hilfsschaltwerk P sind in der
ψο Zeichnung dargestellt, und die Art, in welcher
die Anfangs- bzw. Grundgebühr von 30 Pf. und die Zeitgebühr im Betrage von 10 Pf. für
jeden Zeitabschnitt von einer Dauer von ι Minute dem anrufenden Teilnehmer angerechnet
werden, ist in dem obigen Schaltungsbeispiel bereits erklärt worden. Nach der Tabelle wird für das Amt, das über die
2. Kontaktreihe erreicht wird, ein Anfangsbetrag von 20 Pf. und eine Zeitgebühr von
10 Pf. für jeden Zeitabschnitt von einer Dauer von 3 Minuten angerechnet. Um
die Anrechnung dieser Gebühr zu bewerkstelligen, werden die entsprechenden Verbindungen
der Hilfsschaltwerke, die den Strom-Stoßübertragern der 2. Kontaktreihe zugeordnet
sind, in folgender Weise ausgeführt: Die Leitung 168 wird nur mit dem Bankkontakt
166 verbunden, während die Leitung 165 nur an den Bankkontakt 164 angeschlossen wird.
Bei einer derartigen Verbindungsweise wird der Zähler des anrufenden Teilnehmers am
30 ι —
20 3
30 iV2 —
3° "~ 3
ίο 3 —
40 ι —
40 — ι
50 ι — '.
50 — 1
' Anfang zweimal vorangestellt, und dann nach Ablauf eines jeden Zeitabschnittes von einer
Dauer von 3 Minuten erfolgt immer eine weitere Voranstellung. Für das Amt, das durch die 3. Kontaktreihe der ersten Gruppenwähler
erreicht wird, wird derselbe Anfangsbetrag angerechnet; die Zeitgebühr beträgt jedoch für jeden Zeitabschnitt von
i,S Minuten je 10 Pf. Die Verbindungen werden daher in der soeben beschriebenen
Weise hergestellt mit der Ausnahme, daß die Leitung 165 nicht nur an den Bankkontakt
164, sondern auch an den Bankkontakt 176 angeschlossen wird. Bei der 4. Kontaktreihe
ist der anzurechnende Anfangsbetrag 30 Pf. Dies wird dadurch erreicht, daß die Leitung
168 in der in der Zeichnung angedeuteten Weise an die Kontakte 166 und 167 angeschlossen
wird. Für Verbindungen, die über die 5. Kontaktreihe des Gruppenwählers hergestellt
werden, ist der anzurechnende Anfangsbetrag 30 Pf., und für jeden Zeitabschnitt von einer Dauer von 3 Minuten werden
weitere 20 Pf. angerechnet. Um diese verdoppelte Zeitgebühr anzurechnen, wird die
Leitung 165 vorzugsweise an die Bankkontakte 164 und 166 angeschlossen, während die
Leitung 168 nur an den Bankkontakt 167 angeschlossen
wird., Bei dieser Verbindungsweise wird der Zähler des anrufenden Teilnehmers am Anfang dreimal vorangestellt
und dann zweimal nach Verstreichen von je
" 3 Minuteri. Die' den anderen Kontaktreihen
zugeordneten Hilfsschaltwerke werden entsprechend eingerichtet. Eine nähere Erläuterung
ihrer Verbindungsweise dürfte sich wohl erübrigen. Es können natürlich auch Hilfsschaltwerke mit größeren oder kleineren
Kontaktfedern verwendet werden, und der Zeitkontaktapparat T kann auch so eingerichtet
werden, daß die durch ihn gegebenen ίο Stromstöße in anderen Zeitabständen erfolgen,
wie zum-Beispiel nach Ablauf von je 5 Sekunden oder irgendeinem anderen.. Zeitabschnitt.
Auf diese Weise kann die dargestellte Einrichtung jeder beliebigen Fernsprechanlage
angepaßt werden, um die für die in Betracht kommenden Umstände als am passendsten erachteten verschiedenen Gebühren
anzurechnen, obwohl die dargestellte Anordnung im allgemeinen wohl genügend anpassungsfähig
gefunden werden wird.
Aus dem Vorangegangenen geht hervor, daß dem anrufenden Teilnehmer verschiedene
Anfangsbeträge angerechnet werden, je nach - dem Amte des angerufenen Teilnehmers, und
daß die ihm angerechnete Zeitgebühr ebenfalls verschieden ist, entweder insofern, als
der Betrag pro Zeitabschnitt ein verschiedener ist, oder als die Häufigkeit der Anrechnung
eines bestimmten Betrages wechseit, wobei diese Beträge wie in dem Falle
des Anfangsbetrages sich nach dem Amte richten, mit welchem die Verbindung hergestellt
worden ist.
"' ■ 1
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung zur Zählung | verschieden wertiger Verbindungen in
Fernsprechanlagen nach Patent 415331, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige
Schalteinrichtung (P) sowohl die Grundgebühr für die erste Zeiteinheit als auch die für jede weitere Zeiteinheit einer Verbindung
zu entrichtende Gebühr bestimmt und die Beeinflussung des der anrufenden
Anschlußleitung zugeordneten Zählers (JW) entsprechend diesen Gebühren
veranlaßt.
2. Schaltungsanordnung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schalteinrichtung (P) zur Fortschaltung des Zählers (M) der Verbindungsleitung
(200, 201), über welche nur Verbindungen bestimmten Wertes hergestellt werden
können, zugeordnet ist, so daß die dem rufenden Teilnehmer anzurechnende
Grund- und Zeitgebühr (für die Zeiteinheit), die in der Anordnung der Kontakte
- des ZählstrbmstoBgeb'ers (Kontakte 164,
166,-167 für die Grundgebühr ,'.Kontakte 60 ♦
" 172/173, "164 "für" die Zeitgebühr) zum
Ausdruck kommt, durch die Lage der gewünschten Vermittlungsstelle bestimmt ■-wird.
' .' ' -
3. Schaltungsanordnung .nach . Anspruch
r, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (P) * die Fortschaltung
des Zählers (M) entsprechend der Grund- -■--gebühr
beim -Beginn der Verbindung
(z. B. beim Melden des verlangten Teilnehmers) und hierauf in bestimmten
Zeitabschnitten entsprechend der Einheitsgebühr für jeden Zeitabschnitt veranlaßt
(durch Erregen des Relais 42).
4. Schaltungsanordnung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltmittel (Leitung ιός und Kontakte
164, 166, 167), welche die Fortschaltung
des Zählers (M) entsprechend der Grundgebühr veranlassen, unabhängig von den
Schaltmitteln (Kontakte 172 und 173) für
die Betätigung des Zählers zur Anrechnung der Zeitgebühr angeordnet sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schalteinrichtung (P) als Schrittschaltwerk ausgebildet ist und in bestimmten Zeitabschnitten (z. B. durch einen alle
3 Sekunden sich schließenden Kontakt) weitergeschaltet wird.
6. Schaltungsanordnung nach - Anspruch
S, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltarm (154) der Schalteinrichtung .
(P) über von ihm zu bestreichende Kontakte (164, 166, 167 usw.) die Fortschaltung
des Zählers (M) während der ersten Schritte entsprechend der Grundgebühr und nach Ausführung weiterer Schritte .
bei Beginn jeder neuen Zeiteinheit entsprechend der für diese Zeiteinheit zu
entrichtenden Zeitgebühr veranlaßt.
7. Schaltungsanordnung nach Ansoi'uch
6, gekennzeichnet durch eine Sperreinrichtung (Relais 151), welche
das Arbeiten der den Zähler entsprechend der Grundgebühr fortschaltenden Schältmittel
(164, ΐ6ς, ΐ66, 167) verhindert,
"wenn die Schalteinrichtung" (P) in einer Verbindung mehrmals über ihre Kontakte
bewegt wird. no
8. Schaltungsanordnung nach " Artspruch
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (Relais 151) vor dem "-.
Ende des ersten Umlaufes der Schalteinrichtung (P) (über Kontakt 170) eingeschaltet
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US183419A US1356655A (en) | 1917-07-30 | 1917-07-30 | Measured-service telephone system |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE438907C true DE438907C (de) | 1926-12-30 |
Family
ID=22672709
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA34395D Expired DE438907C (de) | 1917-07-30 | 1920-11-19 | Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US1356655A (de) |
DE (1) | DE438907C (de) |
-
0
- US US1359913D patent/US1359913A/en not_active Expired - Lifetime
-
1917
- 1917-07-30 US US183419A patent/US1356655A/en not_active Expired - Lifetime
-
1920
- 1920-11-19 DE DEA34395D patent/DE438907C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1359913A (en) | 1920-11-23 |
US1356655A (en) | 1920-10-26 |
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