DE1276811B - Stufenschalteinrichtung fuer Stufentransformatoren - Google Patents

Stufenschalteinrichtung fuer Stufentransformatoren

Info

Publication number
DE1276811B
DE1276811B DE1963A0044166 DEA0044166A DE1276811B DE 1276811 B DE1276811 B DE 1276811B DE 1963A0044166 DE1963A0044166 DE 1963A0044166 DE A0044166 A DEA0044166 A DE A0044166A DE 1276811 B DE1276811 B DE 1276811B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
switching contact
switching device
contact member
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1963A0044166
Other languages
English (en)
Inventor
Karl J Buehler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from CH1193963A external-priority patent/CH403075A/de
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
Priority to DE1963A0044166 priority Critical patent/DE1276811B/de
Publication of DE1276811B publication Critical patent/DE1276811B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/02Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
    • H01F29/025Constructional details of transformers or reactors with tapping on coil or windings
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/02Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
    • H01F29/04Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings having provision for tap-changing without interrupting the load current
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/50Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/222Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using electrodynamic repulsion
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H77/00Protective overload circuit-breaking switches operated by excess current and requiring separate action for resetting
    • H01H77/02Protective overload circuit-breaking switches operated by excess current and requiring separate action for resetting in which the excess current itself provides the energy for opening the contacts, and having a separate reset mechanism
    • H01H77/10Protective overload circuit-breaking switches operated by excess current and requiring separate action for resetting in which the excess current itself provides the energy for opening the contacts, and having a separate reset mechanism with electrodynamic opening
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/0005Tap change devices
    • H01H9/0016Contact arrangements for tap changers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
HOIf
Deutsche KL: 21 d2- 53/03
Nummer: 1276 811
Aktenzeichen: P 12 76 811.5-32 (A 44166)
Anmeldetag: 30. September 1963
Auslegetag: 5. September 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stufenschalteinrichtung für Stufentransformatoren unter Verwendung von mechanischen Schaltern zur Umschaltung des Laststromes von einer zur anderen Transformatoranzapfung, wobei zur Unterbrechung des während der Umschaltung auftretenden Stufenkurzschlußstromes ein selbsttätig infolge der elektromagnetischen Wirkung dieses Stufenkurzschlußstromes schaltendes Schaltkontaktglied vorgesehen ist. Beim Umschalten des Laststromes von einer zur anderen Anzapfung wird der zwischen den Anzapfungen liegende Teil der Wicklung kurzzeitig überbrückt. Dies ist nötig, um eine kurzzeitige Unterbrechung des Laststromes zu vermeiden. Um während der Überbrückungszeit das Auftreten eines Stufenkurzschlußstromes zu vermeiden, sind die bekannten Lastumschalter mit Hilfskontakten und Überschaltwiderständen ausgerüstet. Hierdurch tritt zwar an Stelle des Stufenkurzschlußstromes ein gegenüber diesem verringerter Zirkulationsstrom auf, es müssen aber vom Lastumschalter trotzdem verhältnismäßig große Ströme geschaltet werden können. Die hierfür erforderliche Ausbildung der Schaltstücke des Lastumschalters sowie die Überschaltwiderstände stellen aber eine teure Konstruktion dar. Es ist auch bereits ein Lastumschalter ohne Überschaltwiderstände vorgeschlagen worden, bei welchem Mittel vorgesehen sind, durch welche die am Lastumschalter entstehende Lichtbogenspannung größer ist als die während der Umschaltung im induktiven Kreis zwischen den beiden Anzapfungen induzierte Spannung. Hierbei kommt es darauf an, daß die Zeit zwischen dem Schließen und dem Öffnen der Verbindungen zu den Anzapfungen sehr kurz ist, so daß der entstehende Stufenkurzschlußstrom nur einen Bruchteil seines Maximalwertes erreichen kann. Dies ergibt für die Antriebseinrichtungen der Schaltkontakte mechanisch verhältnismäßig komplizierte und teure Konstruktionen.
Ferner ist ein Lastumschalter für Stufentransformatoren bekannt, dessen Betätigung durch die elektromagnetische Wirkung des bei der Zwischenstellung des Stufenwählers und durch einen Überschaltwiderstand begrenzten kurzzeitig auftretenden Ausgleichstrom erfolgt. Diese Anordnung benötigt am Lastumschalter jedoch zwei elektromagnetische Einrichtungen und einen ziemlichen Aufwand an den Kontaktelementen. Sie ist dadurch kompliziert und arbeitet noch verhältnismäßig langsam. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und hinsichtlich des Lastumschalters rasch arbeitende Stufenschalteinrichtung zu schaffen.
Stufenschalteinrichtung für
Stufentransformatoren
Anmelder:
Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden (Schweiz)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Sommerfeld, Patentanwalt,
8000 München 23, Dunantstr. 6
Als Erfinder benannt:
Karl J. Bühler, Nußbäumen, Aargau (Schweiz) - -
Erfindungsgemäß wird bei einer Stufenschalteinrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß das Schaltkontaktglied eine Verzögerungseinrichtung besitzt, die nach Beendigung des Lastumschaltvorganges die Kontakte des Schaltkontaktgliedes selbsttätig wieder schließt. Auf Grund der selbsttätig wieder schließenden Verzögerungseinrichtung in Zusammenarbeit mit einfachen Umschaltern wird als Schaltkontaktglied nur ein elektrodynamisch arbeitender Öffnerkontakt erforderlich, während man beim bekannten Umschalter zwei magnetische Betätigungseinrichtungen in Form von Magnetspulen benötigt. Ein weiterer Vorteil der neuen Anordnung besteht darin, daß eine Vielzahl von Schaltkontaktgliedern in Reihe geschaltet werden kann, wodurch sich die Schaltleistung erheblich vergrößern läßt.
An Hand der Zeichnung werden weitere Einzelheiten der Erfindung, die Gegenstände der Unteransprüche sind, näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 schematisch ein Ausführungsbeispiel der Anordnung gemäß der Erfindung, während
F i g. 2 im vergrößerten Maßstab ein Ausführungsbeispiel eines selbsttätig öffnenden Schaltkontaktglie- des wiedergibt;
F i g. 3 zeigt die bauliche Kombination eines selbsttätig öffnenden Schaltkontaktgliedes mit einer mechanischen Antriebseinrichtung und Verriegelung.
In F i g. 1 ist mit 1 die Regelwicklung eines Transformators teilweise angedeutet, welche mehrere Anzapfungen 1 α bis 1 d besitzt, die mit den entsprechenden Kontaktstücken 2 a bis 2 d eines Stufenwählers 2 verbunden sind. Mit 2e und 2/ sind die beweglichen Schaltglieder des Stufenwählers 2 bezeichnet, welche die Kontaktstücke 2 α bis 2d mit den Schienen 2 g, 2 h verbinden und zwar so, daß 2 e jeweils die Kontaktstücke 2 a, 2 c mit der Schiene 2 g
809 599/214
und 2/ jeweils die Kontaktstücke 2 b, Zd mit der Schiene 2 h zu verbinden gestattet. Von den beiden Schienen 2 g bzw. 2 h führen elektrische Verbindungen 3 bzw. 4 zu den Kontaktstücken 5 und 7 bzw. 6 und 8, die den mechanisch betätigten Schaltgliedern 9 und 10 zugeordnet sind. Die Antriebseinrichtung 11 für die Schaltglieder 9 bzw. 10 ist mit letzteren über die Betätigungsglieder 9 α bzw. 10 a verbunden. Mit 12α, 12b ... 12η sind selbsttätig unter Strom öffnende Schaltkontaktglieder bezeichnet, welche elektrisch in Reihe liegen und zwischen den Wurzeln 13 und 14 der Schaltglieder 9 bzw. 10 angeschlossen sind. An der mit 15 bezeichneten Stelle ist die geregelte Spannung aus der Stufenschalteinrichtung herausgeführt.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: In der gezeichneten Stellung ist der Ausgang 15 der Stufenschalteinrichtung mit der Anzapfung la der Regelwicklung 1 verbunden, wobei der wesentliche Teil des Laststromes über das Schaltglied 9 fließt. Soll nun auf die Anzapfung 1 b umgeschaltet werden, so wird das Schaltglied 9 zunächst vom Kontaktstück 5 auf das Kontaktstück 6 umgeschaltet, wobei der Laststrom kurzzeitig auf den aus den Teilen 7, 10, 14, 12 α bis 12 η gebildeten Parallelpfad kommutiert wird. Sobald das Schaltglied 9 bei 6 schließt, baut sich im Kreis la, 2 a, 2e, 2 g, 3, 7, 10, 14, 12a bis 12 n, 13, 9, 6, 4, 2 h, 2 f, 2 b, 1 b und dem Wicklungsteil zwischen 1 α und 1 b ein steil ansteigender Stufenkurzschlußstrom auf. Wenn letzterer einen vorgegebenen Wert oberhalb des Nennwertes des Laststromes erreicht, öffnen sich die Schaltkontaktglieder 12 α bis 12 η zufolge der elektrodynamischen Wirkung des sie durchfließenden Stufenkurzschlußstromes selbsttätig. Dabei bilden sich Lichtbogen aus, deren Summe der Lichtbogenspannungen über den Betrag der treibenden Spannung zwischen den Anzapfungen la, Ib wächst, so daß der Stufenkurzschlußstrom zum Abklingen gegen Null gebracht wird. Gleichzeitig mit dem Einschalten des Schaltgliedes 9 auf das Kontaktstück 6 wird das Schaltglied 10 vom Kontaktstück 7 abgehoben. Die Lichtbogenspannung des zwischen 7 und 10 entstehenden Lichtbogens addiert sich zu derjenigen der Schaltkontaktglieder 12a bis 12 η und wirkt so mit dieser zusammen. Nach dem Erlöschen sämtlicher Lichtbogen dient die Öffnungsstrecke zwischen 7 und 10 als isolierende Trennstrecke gegen die treibende Spannung zwischen den Anzapfungen la, Ib, so daß die Schaltkontaktglieder 12 α bis 12 η unter der Wirkung von Federn (19, Fig. 2) wieder schließen können,ohne daß dabei ein neuer Stufenkurzschlußstrom eingeleitet wird. Die Umschaltung ist beendet, sobald das Schaltglied 10 mit dem Kontaktstück 8 in Eingriff gelangt ist und der Laststrom zur Hauptsache wieder über das Schaltglied 9 fließt. Die Umschaltung in umgekehrter Richtung, z, B, von der Anzapfung 1 b auf die Anzapfung 1 a, erfolgt in analoger Weise, indem zuerst 9 von 6 abhebt und bei 5 schließt usw. Bei dieser Anordnung können das Schaltglied 10 sowie die Schaltkontaktglieder 12 α bis 12 η in vorteilhafter Weise für eine geringere Stromtragfähigkeit ausgelegt werden als das Schaltglied 9 und diejenigen des Stufenwählers 2, da sie im Gegensatz zu letzteren nur kurzzeitig während der Umschaltung Strom führen müssen. Dies ergibt insbesondere für die Schaltkontaktglieder 12 α bis 12. η die vorteilhafte Möglichkeit einer leichten Bauweise mit geringen Maßen, wodurch sich andererseits entsprechend große Öffnungsgeschwindigkeiten ergeben.
In F i g. 2 ist ein unter Wirkung des Stufenkurzschlußstromes selbsttätig öffnendes Schaltkontaktglied 12 beispielhaft wiedergegeben. Dabei sind mit 16 und 17 zwei Kontakte bezeichnet, welche jeweils an den Stellen 18 drehbar gelagert sind und in geschlossener Stellung durch die Federn 19 unter Kontaktdruck gehalten werden. Mit 20 sind flexible Verbindungen angedeutet, die der Stromzuführung zu den Kontaktgliedem 16, 17 dienen. Am unteren Ende der Kontakte 16, 17 ist an den Stellen 21 jeweils ein Kolben 22 angelenkt, welcher in dem bei 24 drehbar gelagerten Zylinder 23 gleitend geführt ist, Im Zylinderboden befinden sich Öffnungen 25, die durch das Rückschlagventil 26 verschließbar sind. Die Federn 19 sind so bemessen, daß sie die Kontakte 16, 17 in Schließstellung halten, solange der normale Laststrom über sie fließt. Erst wenn der beim Umschalten eingeleitete Stufenkurzschlußstrom einen vorgegebenen Wert oberhalb des Nennwertes des Laststromes erreicht, öffnen die Kontakte 16,17 unter der abstoßenden elektrodynamischen Wirkung des sie durchfließenden Stromes. Der Stromverlauf ist durch die gestrichelte Linie 27 angedeutet. Sobald der zwischen den sich trennenden Kontakten 16, 17 entstehende Lichtbogen erloschen ist, bringen die Federn 19 erstere wieder in Schließstellung. Damit dies nicht zu rasch geschieht, d. h. bevor das Schaltglied 10 (Fig. 1) gegenüber dem Kontaktstück7 eine ausreichende Öffnungsstrecke erreicht hat, erfolgt die Schließbewegung der Kontakte 16, 17 verzögert. Diese Verzögerung kommt dadurch zustande, daß beim Rücklauf des Kolbens 22 im Zylinder 23 eine Kompression der Luft auftritt, welche infolge des Schließens des Rückschlagventils 26 nur langsam als Spaltluft entweichen kann. Beim Öffnen der Kontakte 16, 17 wirkt diese Verzögerungseinrichtung nicht, da die Luft in den Raum unter dem Kolben 22 über die Öffnungen 25 ungehindert einströmen kann.
Für den Fall, daß eine Stufenumschaltung gerade in dem Moment eingeleitet wird, in dem ein äußerer Kurzschluß vorliegt, d. h. ein Kurzschlußstrom über die Stufenschalteinrichtung fließt, ist es erwünscht, daß das zuerst öffnende Schaltglied 9 keinen Kurzschlußlichtbogen zieht. Zu diesem Zweck ist es erwünscht, daß die Schaltkontaktglieder 12 α bis 12 η eine Verriegelungseinrichtung besitzen, die das selbsttätige Öffnen dieser Schaltkontaktglieder erst kurz vor dem Schließen des Stufenkurzschlußkreises freigibt, d. h., wenn das Schaltglied 9 mit dem Kontaktstück 6 in Eingriff gelangt. Die F i g. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein Schaltkontaktglied 12, bei dem gleiche Bezugshinweise für gleiche Teile entsprechend der F i g. 2 benutzt sind. Der Kontakt 16 ist in gleicher Weise wie in F i g. 2 ausgeführt und besitzt zusätzlich ein Anschlagstück 16 α, dem der äußere Anschlag 28 zugeordnet ist. Ferner ist an seinem unteren Ende ein Anschlag 29 vorgesehen. Der Kontakt 17 ist hingegen an der Stelle 18 α im Hebel 30 drehbar gelagert, wobei letzterer selbst bei 31 drehbar gelagert ist. Die Feder 19 stützt sich zwischen den Teilen 17 und 30 ab, während am oberen Ende des Hebels 30 eine weitere Feder 32 angebracht ist, welche dem Anschlagstück 17 α zugeordnet ist. Am unteren Ende des Kontaktes 17 ist an der Stelle 21 a über die Stange 22 b und den Zapfen 22 c der Kolben 22 α angelenkt. Letzterer ist im Zylinder 23 α gleitend
geführt, wobei dieser mit dem Hebel 30 fest verbunden ist. Ferner trägt der Hebel 30 einen Anschlagstift
33 für den Kontakt 17. Der Hebel 30 besitzt schließlich noch eine Betätigungsstange 35, die an der Stelle
34 angelenkt ist. Die Wirkungsweise ist folgende: In der Ruhestellung drückt die mit der Antriebseinrichtung (nicht näher dargestellt) verbundene Betätigungsstange 35 den Hebel 30 in seine linke Grenzlage, in welcher die Feder 32 unter Vorspannung auf dem Anschlagstück 17 α aufliegt und das Anschlagstück 16 α auf dem äußeren Anschlag 28 ruht. Hierbei sind die Kontakte 16,17 in Schließstellung und stehen unter der Schließkraft der Federn 19' und 32. Die Feder 32 ist so bemessen, daß die Kontakte 16, 17 unter Wirkung eines äußeren Kurzschlußstromes nicht zu öffnen vermögen. In der gezeichneten Lage ist eine Stellung angegeben, bei welcher der Hebel 30 im Uhrzeigersinne bereits so weit verschwenkt worden ist, daß die Feder 32 vom Anschlagwerk 17« abgehoben hat. Diese Lage wird etwa in dem Zeitpunkt erreicht, in dem das Schaltglied9 (Fig. 1) mit dem Kontaktstück6 in Eingriff gekommen ist und der Stufenkurzschlußstrom eingeleitet wird. Unter seiner elektrodynamischen Wirkung können nun die beiden Kontakte 16, 17 selbsttätig öffnen, wie zu F i g. 2 bereits näher beschrieben, da nunmehr nur die Federn 19, 19' allein zu überwinden sind.
In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, das mechanisch betätigte Schaltglied 10 (F i g. 1), welches zusammen mit den Kontaktstücken 7, 8 als Umschalter wirkt, jeweils mit einem selbsttätig öffnenden Schaltkontaktglied, z. B. 12 a, baulich zu vereinigen und mehrere dieser Kombinationen in Reihe zu schalten. Hierfür eignet sich ohne weiteres die in F i g. 3 gezeigte Anordnung, da man leicht erkennt, daß durch weiteres Verschwenken des Hebels 30 im Uhrzeigersinne die Kontakte 16,17 zusätzlich mechanisch geöffnet werden können, sobald über den Anschlagstift 33 der Kontakt 17 mitgenommen wird. Die An-Ordnung erfüllt somit auch die Funktion der Teile 10, 7 des Umschalters 10, 7, 8 in Fig. 1. Durch Kombination mit einer weiteren Anordnung nach Fig. 3, bei welcher lediglich die Betätigung entsprechend im schließenden Sinne erfolgt, erhält man in bekannter Weise einen Umschalter. In gewissen Fällen kann es zweckmäßig sein, in den Stufenkurzschlußkreis eine Induktivität zur Begrenzung des Stromanstiegs einzuschalten, z. B. zwischen der Stelle 14 und dem Schaltkontaktglied 12η in Fig. 1. Auf diese Weise kann man das Anwachsen des Stufenkurzschlußstromes begrenzen bzw. der Öffnungsgeschwindigkeit der Schaltkontaktglieder 12 α bis 12 η anpassen.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Stufenschalteinrichtung für Stufentransformatoren unter Verwendung von mechanischen Schaltern zur Umschaltung des Laststromes von einer zur anderen Transformatoranzapfung, wobei zur Unterbrechung des während der Umschaltung auftretenden Stufenkurzschlußstromes ein selbsttätig infolge der elektromagnetischen Wirkung dieses Stufenkurzschlußstromes schaltendes Schaltkontaktglied vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltkontaktglied (12) eine Verzögerungseinrichtung (19, 22, 23) besitzt, die nach Beendigung des Lastumschaltvorganges die Kontakte (16, 17) des Schaltkontaktgliedes (12) selbsttätig wieder schließt.
2. Stufenschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das selbsttätige Schaltkontaktglied (12) und die in Reihe hierzu liegenden mechanischen Schalter (7, 8, 10) eine geringe Stromtragfähigkeit als die übrigen der Führung des Betriebsstromes dienenden mechanischen Schalter (5, 6, 9) besitzen.
3. Stufenschalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das selbsttätige Schaltkontaktglied (12) eine Verriegelungseinrichtung (30,32) aufweist, derart, daß die Freigabe des Schaltkontaktgliedes erst kurz vor dem Schließen des Stufenkurzschlußkreises erfolgt.
4. Stufenschalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das selbsttätige Schaltkontaktglied (12) gleichzeitig als mechanisch betätigbarer Schalter (F i g. 3) ausgebildet ist.
5. Stufenschalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stufenkurzschlußkreis eine Induktivität zur Begrenzung des Stromanstieges enthält.
6. Stufenschalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr selbsttätige Schaltkontaktglieder (12a ... 12n) in Reihe geschaltet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 671 052, 756 435;
schweizerische Patentschrift Nr. 367 563;
USA.-Patentschrift Nr. 2 295 303.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 599/214 8.68 © Bundesdruckerei Berlin
DE1963A0044166 1963-09-27 1963-09-30 Stufenschalteinrichtung fuer Stufentransformatoren Pending DE1276811B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1963A0044166 DE1276811B (de) 1963-09-27 1963-09-30 Stufenschalteinrichtung fuer Stufentransformatoren

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1193963A CH403075A (de) 1963-09-27 1963-09-27 Stufenschalteinrichtung für Regeltransformatoren
DE1963A0044166 DE1276811B (de) 1963-09-27 1963-09-30 Stufenschalteinrichtung fuer Stufentransformatoren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1276811B true DE1276811B (de) 1968-09-05

Family

ID=25709257

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1963A0044166 Pending DE1276811B (de) 1963-09-27 1963-09-30 Stufenschalteinrichtung fuer Stufentransformatoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1276811B (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE671052C (de) * 1933-10-07 1939-01-30 Oerlikon Maschf Fernbetaetigte Schalteinrichtung zur Spannungsregelung von Stufentransformatoren unter Last
US2295303A (en) * 1942-04-03 1942-09-08 Gen Electric Tap changer
DE756435C (de) * 1936-10-28 1952-10-13 Siemens Schuckertwerke A G Schaltvorrichtung fuer Stufentransformatoren
CH367563A (de) * 1959-04-07 1963-02-28 Bbc Brown Boveri & Cie Stufenschalter

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE671052C (de) * 1933-10-07 1939-01-30 Oerlikon Maschf Fernbetaetigte Schalteinrichtung zur Spannungsregelung von Stufentransformatoren unter Last
DE756435C (de) * 1936-10-28 1952-10-13 Siemens Schuckertwerke A G Schaltvorrichtung fuer Stufentransformatoren
US2295303A (en) * 1942-04-03 1942-09-08 Gen Electric Tap changer
CH367563A (de) * 1959-04-07 1963-02-28 Bbc Brown Boveri & Cie Stufenschalter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0876671B1 (de) Elektrisches schaltgerät
DE2117162A1 (de) Transformator mit verbraucherseitigem Anzapfungsumschalter
EP1881510A1 (de) Vakuumschaltröhre
DE2839914A1 (de) Trennschalter mit einem haupt- und einem abreisskontakt
DE1665988B1 (de) Synchronschalter mit elektrodynamischem Antrieb
DE2730726A1 (de) Kontaktgliedpaar und kontaktbruecke fuer wechselstromschuetze mit doppelunterbrechung
DE1274226B (de) Einrichtung bei Lastumschaltern fuer Stufenschalter fuer Regeltransformatoren
DE1276811B (de) Stufenschalteinrichtung fuer Stufentransformatoren
DE2520670B2 (de) Umschaltanordnung für Lastumschalter von Stufenschaltern für Stufentransformatoren
DE1033759B (de) Druckluftschalter mit Hilfsunterbrechungsstelle fuer Parallelwiderstaende
DE1297220B (de) Anordnung an Stufenschaltern fuer Transformatoren
DE902400C (de) Elektromagnetisches Schaltrelais mit Haupt- und Vorkontakt, insbesondere zur Verwendung als Schaltschuetz in Roentgenapparaten
DE1196917B (de) Sicherheitseinrichtung mit mindestens zwei Steuerventilen
DE1490042B1 (de) Schuetz mit wahlweise als OEffner oder Schliesser veraenderbaren Schaltbruecken-Kontakten
DE3719680A1 (de) Schaltanordnung fuer den wenderschalter eines stufenschalters fuer transformatoren
DE866208C (de) Lichtbogenfrei arbeitender Schalter, insbesondere Lastschalter fuer Stufenregeleinrichtungen von Transformatoren, Drosseln u. dgl.
DE891710C (de) Schaltanordnung zur Schliessung eines Starkstromkreises mittels mechanischer Kontakte, insbesondere fuer periodische Schaltungen, z. B. zu Umformungszwecken
DE609542C (de) Schaltgeraet mit eingebautem Strombegrenzungswiderstand
DE4317656A1 (de) Schaltschütz mit Hilfsschalter
DE2648469C3 (de) Kontaktsystem für Schnellschaltgeräte
DE623379C (de)
DE943002C (de) Einrichtung zum Unterbrechen oder Regeln von Gleich- und Wechselstrom
DE884981C (de) Elektromotorischer Antrieb fuer eine Transformatorstufenregeleinrichtung bzw. fuer Transformatoren mit beweglichen Kernen oder Wicklungen
DE1189611B (de) Synchronschalter
DE1169553B (de) Druckgasschalter mit Doppelduese