DE1490042B1 - Schuetz mit wahlweise als OEffner oder Schliesser veraenderbaren Schaltbruecken-Kontakten - Google Patents

Schuetz mit wahlweise als OEffner oder Schliesser veraenderbaren Schaltbruecken-Kontakten

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DE1490042B1
DE1490042B1 DE19641490042D DE1490042DA DE1490042B1 DE 1490042 B1 DE1490042 B1 DE 1490042B1 DE 19641490042 D DE19641490042 D DE 19641490042D DE 1490042D A DE1490042D A DE 1490042DA DE 1490042 B1 DE1490042 B1 DE 1490042B1
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Siegfried Alter
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Metzenauer and Jung GmbH
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/04Control effected by hand adjustment of a member that senses indication of a pointer of a built- in light-sensitive device, e.g. by restoring point to a fixed associated reference mark
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H11/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
    • H01H11/0006Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches for converting electric switches
    • H01H11/0012Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches for converting electric switches for converting normally open to normally closed switches and vice versa
    • HELECTRICITY
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    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/54Contact arrangements
    • H01H50/546Contact arrangements for contactors having bridging contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/64Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact
    • H01H50/643Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact intermediate part performing a rotating or pivoting movement

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schütz mit wahlweise als Öffner oder Schließer veränderbaren Schaltbrücken-Kontakten.
  • Bei Schützen, insbesondere bei Steuerschützen, wird in der Steuerungstechnik verlangt, daß die vorhandenen Kontakte in beliebiger Wahl als Schließer oder Öffner wirken sollen. Im allgemeinen muß man hierzu Steuerschütze verwenden, bei denen das Verhältnis von Öffnern zu Schließern bereits bei der Herstellung festgelegt worden ist. Eine Veränderung dieses Verhältnisses ist normalerweise nicht möglich. Dies ergibt sich aus der Tatsache, daß bei einem Wechsel der Kontaktfunktionen sich auch die Kraftverhältnisse ändern, da der Kraftbedarf für einen Öffner anders geartet ist als derjenige für einen Schließer. Die Summe aller Kräfte der Kontakte ergibt die Gesamtbelastung des Magnetsystems. Wenn einige Kontakte nachträglich geändert werden, so wird das Magnetsystem in anderer Weise beansprucht und infolgedessen in seiner Arbeitsfunktion verändert.
  • Durch die deutschen Auslegeschriften 1106 397 und 1113 500 sind Schütze bekannt, deren Schaltbrücken wahlweise als Öffner oder Schließer umgesetzt werden können. Die Schütze besitzen dort eine in eine Halterungsvorrichtung des Ankers einschiebbare Schaltbrückeneinheit, also eine Schaltbrücke mit festen Kontakten in einem Gehäuse, welche durch 180°-Drehung um ihre Längsachse von einem Öffner in einen Schließer oder umgekehrt verwandelt werden können. Die USA.-Patentschrift 2 897 311 zeigt eine Möglichkeit des Übergangs vom Öffner zum Schließer dadurch, daß beide festen Kontaktstücke zweiseitig mit Kontaktplatten versehen sind, so daß die umsetzbare Kontaktbrücke also von jeder dieser beiden Seiten her Kontakt geben kann. Bei dem Schütz nach der USA.-Patentschrift 2 794 093 wird die Umwandlung dadurch erreicht, daß die Schaltbrücke umgesetzt und die festen, winkelförmigen Kontaktstücke um 180° gedreht werden. Bei allen bekannten Ausführungsformen ergibt sich jedoch je nachdem, ob bzw. wie viele ihrer Schaltbrückeneinheiten als Öffner oder als Schließer eingestellt sind, ein unterschiedliches Verhältnis von Bedarf an Betätigungskraft zu Magnetkraft, was zu ungleichen Anzugs- und Durchzugsspannungen des Schützes führt.
  • Zur Erläuterung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe soll an Hand der F i g. 2 das Kraft-Weg-Diagramm für die Kräfteverhältnisse eines Schützes üblicher Bauart mit vier Schließern aufgezeichnet werden. Der Weg der Schalttraverse 2 ist in Pfeilrichtung a aufgetragen, während die zum Durchdrücken der Traverse 2 erforderlichen Kräfte in Pfeilrichtung P eingezeichnet sind. Das Diagramm gemäß F i g. 2 zeigt, daß bei Einschalten des Magneten zunächst nur die Rückzugfeder wirkt, die sich allmählich spannt, und daß gegen Ende des Magnethubes die vier Kontaktdruckfedern für die vier Schließer wirksam werden und den Kraftbedarf des Gerätes sprungartig erhöhen. Die Zugkraft des Magneten muß also in der durch die Linie 14 gekennzeichneten Art verlaufen, um den Kraftbedarf des Schützes zu decken.
  • In F i g. 3 ist das Kraft-Weg-Diagramm des gleichen Schützes, also eines Schützes in konventioneller Bauweise, bei dem zwei der Schließer in Öffner verwandelt sind, als stark ausgezogene Linie dargestellt. Hierbei wirkt bei Beginn der Schaltbewegung eine Rückzugkraft in der gleichen Höhe wie in F i g. 2, gekennzeichnet durch den Punkt 25. Sobald die öffner abheben, kommt deren Kontaktdruck als Kraftbedarf hinzu, der sich in der schlagartigen Erhöhung des Kraftbedarfs - Punkt 21 - ausdrückt. Gegen Ende des Magnethubes kommen dann noch die Kontaktdrücke der zwei Schließer - Punkt 22 - hinzu, die vom Magneten ebenfalls überwunden werden müssen. Um den Kontaktdruck für die beiden Öffner erzeugen zu können, muß die Rückzugfeder im Gegensatz zu den Verhältnissen nach F i g. 2 wesentlich stärker ausgeführt sein und damit etwa der Linie 16 folgen. Werden nun - wie bei F i g. 2 - vier Schließer verwendet und wird dabei die Rückzugfeder aus konstruktiven Gründen unverändert belassen, so ändert sich das stark ausgezogene Kraft-Weg-Diagramm der F i g. 2 in die strichpunktiert eingezeichneten Linien 23', 23.
  • Wenn die bei Verwendung von vier Schließern entstehende neue Kraftbedarfskurve (strichpunktiert) mit der Zugkraftkurve 14, welche mit der in F i g. 2 identisch ist, verglichen wird, so ergibt sich, daß die Zugkraftkurve 14 des Magneten die neue Kraftbedarfskurve sowohl im Bereich 23' wie im Bereich 23 schneidet. Der Kraftbedarf des Schützes ist also höher als die Zugkraft des Magneten, und dieser ist nicht mehr fähig, das Schütz zu betätigen, da seine Zugkraft zur Überwindung der Rückzugkräfte nicht ausreicht.
  • Die Schwierigkeiten, die sich durch umwandelbare Kontakte bei Kleinschützen ergeben, sind somit aus den F i g. 2 und 3 deutlich ablesbar.
  • Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, ein Schütz mit wahlweise als Öffner oder Schließer umstellbaren Kontakten zu schaffen, dessen Umstellung auf einfache Art und Weise geschehen kann und bei dem unabhängig von der jeweiligen Umstellung das Verhältnis zwischen Kraftbedarf und Magnetkraft und damit Anzugs- und Durchzugsspannung des Schützes gleichbleiben.
  • Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß vorgesehen, daß jedes Kontaktstück einer Schaltbrücke zwischen einem Paar elektrisch miteinander verbundener Festkontaktstücke liegt und daß die beiden jeweils auf einer Seite der Schaltbrücke liegenden Festkontaktstücke wahlweise durch einen betriebsmäßig umsetzbaren isolierenden Überzug abdeckbar sind. Der isolierende Überzug kann der Erfindung zufolge aus über die festen Kontaktstücke ziehbaren Isolierkappen bestehen.
  • Gemäß einer parallelen erfindungsgemäßen Lösung wird vorgesehen, daß jedes Kontaktstück einer Schaltbrücke zwischen einem Paar elektrisch miteinander verbundener fester Kontaktstücke liegt und daß auf der einen Seite der umdrehbaren Schaltbrücke ein isolierender Überzug angebracht ist.
  • Eine weitere parallele Lösung der Erfindungsaufgabe besteht schließlich noch darin, daß ein Festkontaktpaar zwischen zwei Schaltbrücken liegt, die in ihren beiden Endlagen abwechselnd auf je einer Seite des Festkontaktpaares Kontakt zu geben vermögen, und daß wahlweise eine Seite des Festkontaktpaares durch ein Isolierstück abdeckbar ist.
  • Bei allen erfindungsgemäßen Ausführungen ist also die Kontaktanordnung so eingerichtet, daß ein Wechsel der Funktion sich nicht auf den Kraftbedarf des Kontaktes auswirkt. Damit ist es gleichgültig, ob die Kontakte als Öffner oder Schließer eingestellt sind, da das Magnetsystem stets gleichbleibend belastet wird. Das Magnetsystem kann infolgedessen nunmehr derart bemessen werden, daß für alle Einstellungen des Schützes eine gleichbleibende, optimale Anzugs-und Durchzugsspannung gewährleistet sind.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Kontakte von einer in Axialrichtung des Schützes verlaufenden Abdeckplatte abgedeckt sein, die derart mit Öffnungen versehen ist, daß durch sie an den Isolierstücken angebrachte Ansätze sichtbar sind.
  • Der Gegenstand nach den Ansprüchen wird im folgenden an Hand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert; es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht des schematischen Aufbaus eines Schützes gemäß der Erfindung, zum Teil im Schnitt, F i g. 2 das Kraft-Weg-Diagramm eines Schützes mit vier Schließern, F i g. 3 das Kraft-Weg-Diagramm des gleichen Schützes mit zwei in Öffner verwandelten Kontakten, F i g. 4 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Schützes, zum Teil im Schnitt, F i g. 5 einen Querschnitt durch den oberen Teil des Schützes gemäß der F i g. 4, F i g. 6 eine abgewandelte Ausführungsform der Kontaktanordnung und F i g. 7 eine weitere Abwandlung der Kontaktanordnung.
  • Gemäß F i g. 1, einer schematischen Darstellung, bewirkt der Schaltmagnet 1 entgegen der Kraft der Rückzugfeder 3 eine Bewegung der Schalttraverse 2. In der Schalttraverse 2 sind bewegliche Schaltbrükken 4 und 5 federnd befestigt, die in herkömmlicher Weise zusammen mit feststehenden Kontaktpaaren 21 und 22 wirken. Bei eingeschaltetem Schaltmagneten 1 verbinden sie die feststehenden Kontakte der Paare 21 und 22 und stellen den Stromfluß her.
  • An der Schalttraverse 2 sind mit Hilfe von Druckfedern 10, 11 und 12 weitere Schaltbrücken 6 und 7 angeordnet, d. h. nach beiden Seiten federnd in der Schalttraverse 2 gelagert. Die Enden oder Kontaktstücke der Schaltbrücke 6 liegen jeweils zwischen einem Paar 81/82 und 83/84 von elektrisch miteinander verbundenen Kontaktstücken 81, 82, 83, 84 der festen Kontakte 8, die jeweils U-förmig ausgebildet sind. In gleicher Weise sind die festen Kontakte 9 gestaltet. Die beiden Schaltbrücken 6 und 7 verbinden in der Ausschaltstellung bzw. in der Einschaltstellung die entsprechenden Kontaktstücke der Kontakte 8 und 9. Hierbei werden entweder die beiden Druckfedern 10 und 11 oder die beiden Druckfedern 11 und 12 zusammengedrückt.
  • Kleine Isolierkappen 13, die sich über die die Kontaktstücke 81, 82, 83, 84 bildenden Schenkel der feststehenden Kontakte 8 schieben lassen, bewirken, daß nur eine der beiden Schaltstellungen elektrisch wirksam werden kann. In der Zeichnung sind z. B. die Kontakte 8 als Öffner und die Kontakte 9 als Schließer ausgebildet. Durch Vertauschen der Isolierkappe 13 kann die Wirkungsweise der Kontakte umgeändert werden, ohne daß die Kraftverhältnisse für den Magneten geändert werden, da die Druckfedern 10, 11 und 12 in jeder Kombination in gleicher Weise beansprucht werden, wobei die geringfügige Zunahme des Federdruckes durch die isolierende Zwischenwand der Isolierkappen 13 vernachlässigbar klein ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel zeigen die F i g. 4 und 5. Die Schalttraverse 2 wird durch den Magneten 1 betätigt, und die beweglichen Schaltbrücken 6 und 7 bewegen sich in den getrennten Schaltkammern zwischen den feststehenden Kontakten $ und 9. Diese Kontakte sind U-förmig ausgebildet und stehen mit den Anschlußklemmen in Verbindung. Über einen der Schenkel der Kontakte 8 und 9 sind gemäß der Erfindung Isolierkappen 13 geschoben, die die Kontaktgabe verhindern. Außerdem ist eine Abdeckplatte 17 angeordnet, die von außen die Lage der Isolierkappen erkennen läßt und damit anzeigt, ob die Kontakte als Öffner oder Schließer eingestellt sind. Nach Abnahme der Abdeckplatte 17 sind die Isolierkappen 13 austauschbar.
  • In F i g. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem die bewegliche Schaltbrücke 61, 62 verdoppelt ist und von beiden Seiten gegen ein Festkontaktpaar 8a arbeitet, das je nach Wunsch auf der einen oder anderen Seite durch Isolierplatten 18 abgedeckt werden kann.
  • Eine weitere Ausführung des Schützes zeigt die F i g. 7, bei welcher die festen Kontakte 8 wie in F i g. 1 ausgebildet sind. Hier ist die bewegliche Schaltbrücke 19 auf einer Seite mit einem isolierenden Überzug 20 versehen und umdrehbar auf der Schalttraverse 2 befestigt. Durch Herumdrehen dieser Schaltbrücke 19 gelangt die Isolierplatte auf die andere Seite und verändert damit die Wirkungsweise der Kontaktanordnung, wobei bei diesem Ausführungsbeispiel keinerlei Veränderung der Federkräfte auftritt.
  • An den gezeigten Ausführungsbeispielen ist zu erkennen, daß die Kontaktanordnung so gestaltet ist, daß die feststehenden Kontaktstücke (Fig.1, 4 und 7) oder die beweglichen Schaltstücke (F i g. 6) jeweils doppelt vorhanden sind, so daß in beiden Endstellungen des Schützes (d. h. ein- oder ausgeschaltet) die Strombahn geschlossen ist und durch getrennte auswechselbare Isolierkappen 13 (F i g. 1 und 4) oder umsetzbare Isolierteile 18 oder 20 (F i g. 6 und 7) dafür gesorgt wird, daß nur eine Kontaktgabe (d. h. entweder in der Ein- oder Ausschaltstellung) wirksam wird. Es ist aus der Zeichnung (F i g. 2 und 3) klar ersichtlich, daß beliebige Kontakte in beliebige Funktion gebracht werden können, ohne daß sich das für die Arbeitsweise des Magneten wichtige Kräfteverhältnis verändert.
  • Bei einen Schütz nach den Ansprüchen ist die Zugkraft des Magneten derart bemessen, daß die Kraft der Rückzugfeder 3 (F i g. 1), die stets so groß ausgelegt ist, wie es für die Anzahl der umsteckbaren Kontakte erforderlich ist, mit Sicherheit überwunden wird. Dies bedeutet zwar, daß auch im Fall des Schützes nach den Ansprüchen stets am Anfang des Magnethubes ein größerer Kraftsprung erforderlich sein wird, gemeint ist hier der Kraftzuwachs im Punkt 21, da der Kraftbedarf von öffnerkontakten stets vorhanden ist, gleichgültig, ob sie benutzt werden oder nicht. Der Unterschied gegenüber den bisherigen Lösungen besteht jedoch darin, daß der Magnet in seiner Zugkraft nunmehr diesem Kraftbedarf angepaßt werden kann und daß sich das Verhältnis zwischen Magnetkraft und Kraftbedarf nicht mehr ändert, gleichgültig, ob die Kontakte als Öffner oder Schließer benutzt werden. Der Kraftbedarf eines Schützes nach der Erfindung folgt damit stets einer Linie, die etwa der ausgezogenen Kurve in F i g. 3 entspricht, und ist unabhängig von der Kontaktfunktionswahl. Die charakteristischen Werte für ein Schütz, also Anzugs- und Durchzugsspannung, bleiben damit stets gleich. Die in dieser Hinsicht außerordentlich wichtige Anfangsbelastung des Magneten in der Offen-Stellung bleibt so klein, wie Punkt 25 anzeigt. Eine gefährliche Erhöhung auf den Punkt 23' beim Wechsel der Kontaktfunktion und damit eine Verschlechterung der Anzugsverhältnisse der Schütze bleibt vermieden.
  • Patentschutz wird nur begehrt jeweils für die Gesamtheit der Merkmale eines jeden Anspruches, also einschließlich seiner Rückbeziehung.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Schütz mit wahlweise als Öffner oder Schließer veränderbaren Schalterkontakten, d a d u r c h gekennzeichnet, daß jedes Kontaktstück einer Schaltbrücke (6) zwischen einem Paar elektrisch miteinander verbundener Festkontaktstücke (81-82; 83-84) liegt und daß die beiden jeweils auf einer Seite der Schaltbrücke (6) liegenden Festkontaktstücke (81-83 oder 82-84) wahlweise durch einen betriebsmäßig umsetzbaren, isolierenden Überzug (13) abdeckbar sind.
  2. 2. Schütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der isolierende Überzug aus über die Festkontaktstücke (81, 82, 83, 84) ziehbaren Isolierkappen (13) besteht.
  3. 3. Schütz mit wahlweise als Öffner oder Schließer veränderbaren Schalterkontakten, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kontaktstück einer Schaltbrücke (6) zwischen einem Paar elektrisch miteinander verbundener fester Kontaktstücke (81-82; 83-84) liegt und daß auf der einen Seite der umdrehbaren Schaltbrücke (19) ein isolierender Überzug (20) angebracht ist.
  4. 4. Schütz mit wahlweise als Öffner oder Schließer veränderbaren Schalterkontakten, dadurch gekennzeichnet, daß ein Festkontaktpaar (8 a) zwischen zwei Schaltbrücken (61, 62) liegt, die in ihren beiden Endlagen abwechselnd auf je einer Seite des Festkontaktpaares (8a) Kontakt zu geben vermögen, und daß wahlweise eine Seite des Festkontaktpaares durch ein Isolierstück (18) abdeckbar ist.
  5. 5. Schütz nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalterkontakte von einer in Axialrichtung des Schützes verlaufenden Abdeckplatte (17) abgedeckt sind, die derart mit Öffnungen versehen ist, daß durch sie an den Isolierstücken (13, 18, 20) angebrachte Ansätze sichtbar sind.
DE19641490042D 1964-08-18 1964-08-18 Schuetz mit wahlweise als OEffner oder Schliesser veraenderbaren Schaltbruecken-Kontakten Pending DE1490042B1 (de)

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