DE2336819C3 - Förderanlage für Werkstücke - Google Patents
Förderanlage für WerkstückeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Förderanlage für Werkstücke mit einer Schiene, einer an der Schiene
abgestützten Förderkette mit Tragplatten, auf der Schiene angeordneten, mit Paletten versehenen Werkstückträgern
mit Reibplatten, die mit den Tragplatten der Förderkette in Eingriff stehen, um von der
Förderkette mitgenommen zu werden, an den Werkstückträgern vorgesehenen Bremsen, einem an der
Schiene vorgesehenen Bremsband und an den Werkstückträgern vorgesehenen Betätigungsvorrichtungen,
durch die die Bremsen mit dem Bremsband in Eingriff rückbar sind, um die Werkstückträger anzuhalten.
Bei einer vorbekannten Förderanlage dieser Art (DT-OS 21 17 073) sind die Werkstückträger auf einer
hochkant angeordneten Schiene abgestützt und sie werden über eine reibschlüssige Verbindung zwischen
der Förderkette und den Reibplatten der Werkstückträger angetrieben. In den Bearbeitungsstationen werden
die Werkstückträger durch die an den Werkstückträgarn vorgesehenen Bremsen angehalten, die mit einem
Bremsflansch der Schiene zusammenwirken. Da die kontinuierlich angetriebene Förderkette sich weiterbewegt,
gleiten die Tragplatten der Förderkette auf den Reibplatten der Werkzeugträger. Dies bedingt einen
hohen Verschleiß der in Reibverbindung stehenden Teile. Darüber hinaus ist die für den Antrieb der
Förderkette erforderliche Antriebskraft dauernden Schwankungen unterworfen, da sich die Anzahl der
gerade abgebremsten Werkstückträger ständig ändert. Schließlich ist es bei der vorbekannten Förderanlage
relativ schwierig, die Werkstückträger an einer genau vorbestimmten Stelle anzuhalten, da der Bremsweg
Betriebsschwankungen unterliegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Förderanlage der angegebenen Art das Anhalten der
Werkstückträger zu vereinfachen und zu erleichtern.
Diese Aufgabe wird bei einer Förderanlage mit den eingangs angegebenen Merkmalen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Reibplatten der Werkstückträger durch die Betätigungsvorrichtung von den Tragplatten der Förderkette abhebbar sind.
Die Werkstückträger werden somit von den Tragplatten der Förderkette abgehoben, wenn die Werkstückträger abgebremst werden. Hierdurch gelangen die Reibplatten außer Reibungseingriff, so daß die Reibplatten der Werkstückträger nicht mehr auf den
Diese Aufgabe wird bei einer Förderanlage mit den eingangs angegebenen Merkmalen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Reibplatten der Werkstückträger durch die Betätigungsvorrichtung von den Tragplatten der Förderkette abhebbar sind.
Die Werkstückträger werden somit von den Tragplatten der Förderkette abgehoben, wenn die Werkstückträger abgebremst werden. Hierdurch gelangen die Reibplatten außer Reibungseingriff, so daß die Reibplatten der Werkstückträger nicht mehr auf den
Fragplatten der Förderkette gleiten müssen. Dies verringert den Verschleiß und ermöglicht eine entspre-
:hend größere Lebensdauer. Ferner kann die Förderkette gleichmäßiger angetrieben werden.
Durch die Erfindung wird ferner die Möglichkeit geschaffen, die Werkstückträger bereits vor der
Bearbeitungsstation abzubremsen und dann unabhängig von der Förderkette zwangsgeführt in die Bearbeitungsstation
hinein zu bewegen. Hierdurch laßt sich die Lage der Werkstückträger in der Bearbeitungsstation to
sehr präzise festlegen, und diese Lage ist vollkommen unabhängig von Änderungen des Bremsweges. Die
konkreten Mittel zum Durchführen dieses besonderen Anhaltevorganges sind in den Unteransprüchen angegeben,
die Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung betreffen.
An Hand der Zeichnungen wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert Es
zeigt
Fig. I einen Querschnitt durch die Schiene, Förderkette
und einen daran angeordneten Werkstückträger einer Förderanlage;
F i g. 2 eine Seitenansicht einer Station;
Fig.3 eine Vorderansicht eines Werkstückträgers mit einer Bremse, die von dem vorhergehenden
Werkstückträger betätigt wird;
F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 in F i g. 3:
Fig.5 eine Draufsicht auf ein Schaltwerk in einer Station;
F i g. 6 eine Seitenansicht des Schaltwerks \n F i g. 5;
Fig.7 eine Seitenansicht des Antriebs in einer Station für die in den F i g. 5 und 6 gezeigte Schaltstange
in einer Stellung zum Aus- und Einfahren eines Werkstückträgers an der Station;
Fig.8 bis 10 Schnitte durch die Schaltstange in verschiedenen Stellungen.
Wie in F i g. 1 dargestellt, weist die Schiene 35 an der
Innenseite eine Platte 41 von vorbestimmter Länge auf. Die Platten 41 tragen einen oberen Schienenstrang 42,
ein Bremsband 43 als Angriffsfläche für einen Bremsbacken und einen unteren Schienenstrang 44 für
eine Förderkette 45. Die Förderkette 45 weist Rollen 46 auf, die oben und unten durch Glieder 47 miteinander
verbunden sind. Jedes Glied weist an der Oberseite der Förderkette eine daran befestigte Tragplatte 48 auf, die
in Eingriff mit einer Reibplatte 49 am Boden eines Werkstückträgers 36 steht Entlang des Schienenstrangs
44 befinden sich Tragleisten 50 aus hochmolekularem Polyäthylen, das eine große Stoßfestigkeit und einen
großen Verschleißwiderstand aufweist.
Der Werkstückträger 36 weist sich nach hinten erstreckende Arme 52 und 53 auf, an denen Rollen 54 so
befestigt sind, daß sie Führungsleisten 55 an dem oberen Schienenstrang 42 und dem Bremsband 43 gegenüberliegen.
Eine vertikal stehende Rolle 56, die an einem vertikalen Körperteil 57 des Werkstückträgers 36
gelagert ist, greift an eine Bodenfläche 58 der Führungsleiste 55 des oberen Schienenstranges 42 an.
Oben erstreckt sich der Werkstückträger 36 nach außen, um eine horizontale Plattform 59 zu bilden, an der eine
Palette 37 angebracht ist Die Förderkette 45 wird kontinuierlich angetrieben. Beim Antrieb der Förderkette
stehen deren Tragplatten 48 in Reibungseingriff mit den Reibplatten 49 der Werkstückträger 36 und
bewegen die Werkstückträger 36 entlang der Schiene 35 zu einer Station, an der Arbeitsvorgänge ausgeführt
werden sollen, z. B. an die Station in F i g. 2. Der Werkstückträger 36 wird in einem Haltebereich
angehalten, bevor er in die Station fährt, so daß er unabhängig von der Förderkette 45 zwangläufig
hineingefahren werden kann.
Wie in F i g. 2 dargestellt, treibt ein von einem Motor
angetriebenes Untersetzungsgetriebe 67 ein Untersetzungsgetriebe 68 an, um ein Schaltwerk 69 anzutreiben,
das den Werkstückträger 36 an der Station ein- und ausfährt Das Untersetzungsgetriebe 67 treibt auch ein
Untersetzungsgetriebe 70 an, das den die Arbeitsgänge ausführenden Mechanismus an der Station antreibt Die
Palette 37 des Werkstückträgers 36 ist nach der Einfahrt in die Station in Längsrichtung und in Querrichtung
ausgerichtet und ist angehoben und in einer vorgegebenen Stellung von einem Verriegelungsmechanismus 71,
der vom Stationsantrieb betätigt wird, gesichert An der horizontalen Plattform 59 eines jeden Werkstückträgers
36 befinden sich, wie in F i g. 1 dargestellt, Gummilager 72, auf denen die Palette 37 aufliegt Die
horizontale Plattform 59 weist zwei Bolzen 73 auf, die sich an gegenüberliegenden Ecken in Öffnungen 74
befinden, wobei in den öffnungen 74 eine elastische Manschette 75 vorgesehen ist Die elastische Manschette
75 erlaubt ein gewisses Verschieben der Bolzen 73 innerhalb der Plattformebene, was für eine genaue
Ausrichtung der Palette 37 an einer Station notwendig ist. Die vordere Kante des Werkstückträgers 36 weist
einen Gummidämpfer 76 auf, der normalerweise nicht gebraucht wird, aber der jeden eventuellen Stoß
dämpfen kann, falls der Werkstückträger 36 über ein normales Begrenzungselement hinausfährt
Wie in den Fig.3 und 4 dargestellt, weist der
Werkstückträger 36 einen Bremsarm 77 auf, der an einem Bolzen 78 drehbar ist und in dem ein Bolzen 79
am gegenüberliegenden Ende gelagert ist Am Bolzen 79 ist ein Querhebel 81 drehbar gelagert. Die Enden des
Querhebels 81 weisen einen Bremsbacken 82 auf, der dem Bremsband 43 gegenüberliegt Zwei Stifte 83
erstrecken sich über die Oberseiten der Enden des Querhebels 81, um seine Kippbewegung zu begrenzen.
Wenn der Bremsarm 77 nach oben bewegt wird, z. B. durch eine Rolle an einem Bolzen 84 an der Hinterseite
eines jeden Werkstückträgers 36, bewegt er sich in die strichpunktierte Stellung, wie in Fig.3 gezeigt ist.
Dadurch wird der Querhebel 81 nach unten bewegt um die Bremsbacken 82 immer mehr gegen das Bremsband
43 zu drücken, so daß der Werkstückträger 36 abgebremst und angehalten wird. Durch die Abwärtsbewegung
der Bremsbacken 82 wird die Reibplatte 49 des Werkstückträgers 36 von der Tragplatte 48 der
Förderkette 45 abgehoben, und damit wird die Reibung
zwischen beiden aufgehoben. Das Schaltwerk 69 ist vorn an der Station gelegen, um den angehaltenen
Werkstückträger 36 zu erfassen und ihn in die für die Arbeitsgänge erforderliche Stellung der Station zu
führen.
Wie in den F i g. 2,5 und 6 dargestellt ist, sind zwei als
Lagcschienen dienende Rohre 88 an jeder Station mi'
einer Klammer 89 befestigt. Die Klammer 89 weist an vorderen oberen Ende einen Ansatz 91 auf, in dem dai
eine Ende einer sich nach vorn erstreckendei Schaltstange 92 gelagert ist Wie in den F i g. 5 und I
dargestellt, stützen die Rohre 88 Lagerstühle 93, ii denen eine drehbare, geschlitzte Manschette 9·
angeordnet ist, wobei die Manschette 94 mit de Schaltstange 92 gedreht wird und die Schaltstange 92 i
Längsrichtung beweglich aufnimmt Das Schaltwerk 6! wie es in den F i g. 2, 5 und 6 dargestellt ist, treibt ei
Antriebsglied 95 an, das über ein Drehlager 96 an a
einer Scheibe 97 befestigt ist. Das gegenüberliegende Ende des Antriebsgliedes 95 ist über ein Drehlager 98 an
der Mitte eines Gliedes 99 befestigt, das mit seinem oberen Ende über eine Bolzen-Blockanordnung 101 an
der Schaltstange 92 befestigt ist. Über ein Drehlager 102 ist das untere Ende des Gliedes 99 an einem Glied 103
befestigt, dessen gegenüberliegendes Ende über ein Drehlager 104 an dem Rahmen der Station befestigt ist.
Nach einer Umdrehung einer Kupplung 100, die nur eine Umdrehung zuläßt, wird eine Rolle am Ende eines
Schwenkarmes 105 über eine Feder 107 in eine Aussparung 106 am Umfang der Scheibe 97 gedrückt.
Die Feder 107 greift an einem Fortsatz 110 des Schwenkarmes 105 an, um die Stellung des Antriebsgliedes
95 bei jeder Umdrehung der Scheibe 97 genau zu steuern. Ein Schwenkarm 200 (Fig.2, 7) weist einen
Block (nicht gezeigt) auf, der mit einer Schulter eines Nockens (nicht gezeigt) in Eingriff steht und nach außen
über einen Druckkolben 203 bewegt wird, um den Block loszulösen und die Kupplung 100 eine einzige
Umdrehung ausführen zu lassen.
Die Schaltstange 92 weist entlang ihrer oberen Kante eine Schiene 120 auf, die sich durch die Schlitze in den
Manschetten 94 erstreckt, um die Manschetten 94 mitzudrehen (vgl. auch F i g. 8 bis 10). Ein Anschlagselement
108 erstreckt sich von jeder Manschette 94 weg, und ein Finger 109 ist mit jedem Anschlagselement 108
ausgerichtet an der Schiene 120 befestigt. Das Anschlagselement 108 und die Finger 109 erstrecken
sich zwischen die Reibplatten 49 der Werkstückträger 36, die um einen greifbaren Abstand nach außen von der
Tragplatte 48 der Förderkette 45 hervorstehen. Die Anschlagselemente 108 und die Finger 109 steuern die
Stellung der Werkstückträger 36, wenn sie in die Station und aus der Station gefahren werden. Wenn die Finger
109 zwischen die Tragplatten 49 angrenzender Werkstückträger 36 bewegt werden und die Anschlagselemente
108 herausbewegt werden, werden die Werkstückträger 36 durch die Bewegung der Schaltstange 92
an der Station aus- und eingefahren. Wenn die Schaltstange 92 in umgekehrter Richtung gedreht wird,
werden die Finger 109 in eine vertikale Stellung, wie in F i g. 9 gezeigt, bewegt, wobei die Anschlagselemente
108 an den Reibplatten 49 angreifen, um sie in vorgeschobener Stellung zu halten, während die
Schaltstange 92 zurückgezogen und gedreht wird, um die Finger 109 zwischen die Reibplatten 49 zu bewegen,
wobei die Anschlagselemente 108 herausbewegt werden. Der nächstfolgende Werkstückträger 36 wird im
Haltebereich der Station von einem Betätigungshebel 85 angehalten, der heruntergelassen wird, um den gegen
das Anschlagselement 108 gefahrenen Werkstückträgers 36 zu lösen, so daß die Schaltstange 92 wieder
betätigt werden kann, um die Werkstückträger 36 in die
Station und aus der Station zu führen. Der Betätigungshebel 85 wird über einen Druckkolben 86 niederge
drückt, um die Bremse auf dem Werkstückträger 36 zu lösen, so daß er Ober die Förderkette 45 gegen das
Anschlagselement 108 gefahren werden kann. Es findet nur eine geringfügige Fortbewegung statt bevor das
Anschlagelement 108 eingekuppelt wird, was stoßfrei und geräuscharm vor sich geht
Das Schaltwerk 69 ist fernerhin (F i g. 7) mit einer
drehbaren Nockenplatte 111 mit zwei Vorsprüngen an einer Nockenbahn 112 versehen, durch die eine Rolle
113 einen Ann 114 in Querrichtung verschiebt und einen
Arm 115 nach oben und nach unten bewegt, um die Schaltstange 92 zu drehen. Der Arm 115. wie in den
F i g. 7 bis 10 gezeigt, weist einen Kugelzapfen 116 auf,
der zwischen einem ortsfesten Finger (nicht gezeigt) und einem von einer Feder gedrückten Finger (nicht
gezeigt) gelagert ist. Wenn der Kugelzapfen 116 nach unten bewegt wird, wird die Manschette 94, die daran
angelenkt ist, nach unten bewegt, womit die Schaltstange 92 gedreht wird und wobei deren Schiene 120 die
andere Manschette 94 mitdreht. Die Drehung der Schaltstange 92 und der Manschette 94 bewegen die
ίο Finger 109 und die Anschlagselemente 108 in die in
Fig.9 gezeigte Stellung. Die Abwärtsbewegung des Kugelzapfens 116 findet statt, wenn die Rolle 113 in den
äußersten Teil der Nockenbahn 112 läuft. Die Finger 109 und die Anschlagselemente 108 werden mit der
Schaltstange 92 in umgekehrter Richtung gedreht, wenn die Rolle 113 mit dem innersten Teil der Nockenbahn
112 in Eingriff steht, in Stellungen, wie sie in Fig.8
gezeigt sind. Das tritt jedesmal dann auf, wenn die Scheibe 97 gedreht wird, um entweder durch das
Anschlagselement 108 oder den Finger 109 die Reibplatten 49 zu erfassen. Die Anschlagselemente 108
werden die Reibplattten 49 in einer vorgerückten Stellung halten, wenn die Finger 109 mit der
Schaltstange 92 in ihre ursprüngliche Stellung zurückgezogen werden. Die Bewegung der Schaltstange 92 gibt
die letzte Reibplatte 49 und den Werkstückträger 36 frei, der danach durch die Förderkette 45 zur nächsten
Station gefahren wird. Wenn die Schaltstange 92 in die in Fig.8 dargestellte Stellung mit dem Finger 109
zwischen den Reibplatten 49 gedreht wird, wird sie vorgeschoben, um die Werkstückträger 36 in die Station
und aus der Station zu bewegen. In Fig. 10 sind der Finger 109 und das Anschlagselement 108 entgegen
dem Uhrzeigersinn aus einer Eingriffsstellung mit den Reibplatten 49 herausbewegt worden, damit die
Werkstückträger 36 durch die Station laufen können, wenn diese defekt ist.
Für den Antrieb jeder Station, wie in F i g. 2 gezeigt, ist eine Rutschkupplung 220 vorgesehen, die Rollen
(nicht gezeigt) nach außen bewegt, um eine Platte 231 nach außen gegen mehrere Federn 232 zu bewegen, um
sie mit einer einstellbaren Schraube (nicht gezeigt) oder mit einem auf einem Drehlager 235 befestigten Arm 234
in Eingriff zu bringen. Der Arm 234 wird gegen den
Uhrzeigersinn geschwenkt um einen Schalter 236 zu betätigen, der den das Untersetzungsgetriebe 67
antreibenden Motor anhält und im Falle einer Überlastung Schaden verhindert Wie weiter in F i g. 2
dargestellt ist treibt das Untersetzungsgetriebe 70 eine
Welle 238 mit einem Doppelzahnrad 239 an, das seinerseits eine Kette 241 und zwei Doppelzahnräder
242 auf zwei Wellen 243 antreibt An den Wellen 243 befinden sich Nocken, die die Arme 234 nach oben und
nach unten bewegen. Dadurch werden Teile angehoben
und nach unten bezüglich zu den Werkstückträgern 36 bewegt sowie die Werkstückträger 36 von einer Station
zur anderen bewegt
Die Förderkette 45 wird kontinuierlich angetrieben, um die Werkstückträger 36 entlang der Schiene 35 zu
führen, wenn keine Hinderung besteht und die Werkstückträger werden im Haltebereich .vor den
Stationen mittels Betätigungshebel 85 angehalten. Der folgende Werkstückträger 36 wird, wenn er sich dem
mit einem vorausgehenden Werkstückträger 36 besetz-
«5 ten Haltebereich nähert, angehalten, sobald der
Bremsarm 77 an der Rolle auf dem Bolzen 84 an der Hinterseite des angehaltenen Werkstöcteägers 36
angreift Wenn der vorderste Werkstückträger 36 im
Haltebereich angehalten ist, wird ein (nicht dargestellter) Bremselementschalter betätigt, der eine kurze
Verzögerung hervorruft, so daß der Werkstückträger 36 über die Bremsbacken 82 abgebremst werden kann.
Darüber hinaus wandert der Betätigungshebel 85 nach
V-*
unten, wodurch der Werkstückträger 36 üb Entfernung mittels der Förderkette 45 fort
bis seine Reibplatte 49 am Anschlags angreift und zwangläufig den Begren; (nicht dargestellt) betätigt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Förderanlage für Werkstücke mit einer Schiene, einer an der Schiene abgestützten Förderkette mit
Tragplatten, auf der Schiene angeordneten, mit Paletten versehenen Werkstückträgern mit Reibplatten,
die mit den Tragplatten der Förderkette in Eingriff stehen, um von der Förderkette mitgenommen
zu werden, an den Werkstückträgern vorgesehenen Bremsen, einem an der Schiene vorgesehenen
Bremsband und an den Werkstückträgern vorgesehenen Betätigungsvorrichtungen, durch die die
Bremsen mit dem Bremsband in Eingriff rückbar sind, um die Werkstückträger anzuhalten, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reibplatten (49) der der Werkstückträger (36) durch die Betätigungsvorrichtung (77; 81) von den Tragplatten
(48) der Förderkette (45) abhebbar sind.
2. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Betätigungsvorrichtungen
einen am vorderen Ende des Werkstückträgers (36) schwenkbar angebrachten Bremsarm (77)
aufweist
3. Förderanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am rückwärtigen Ende jedes
Werkstückträgers (36) ein Betätigungselement (84) angebracht ist, das beim Auflaufen eines nachfolgenden
Werkstückträgers dessen Bremsarm (77) betätigt.
4. Förderanlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Sammelstelle vor einer
Bearbeitungsstation ein ortsfester Betätigungshebel (85) angeordnet ist der zur Betätigung des
Bremsarms (77) in dessen Bewegungsbahn bewegbar ist
5. Förderanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (85) an
der Sammelstelle außer Eingriff mit dem Bremsarm (77) rückbar ist, um die Reibplatte (49) des
Werkstückträgers (36) auf die Tragplatte (48) der Förderkette (45) abzusenken, und daß eine kleine
Wegstrecke hinter dem Betätigungshebel ein verstellbares Anschlagelement (108) angeordnet ist,
gegen den der von der Förderkette mitgenommene Werkstückträger bewegt wird.
6. Förderanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (108)
durch eine an der Bearbeitungsstation angeordnete Schaltstange (92) steuerbar ist und daß die
Schaltstange mit angrenzend an dem Anschlagelement angeordneten Fingern (109) versehen ist, die
bei einer Verstellung des Anschlagelements in seine Außerbetriebsstellung zwischen die Tragplatte (48)
hintereinanderliegender Werkstückträger (36) bewegbar ist, um die Werkstückträger bei einer
Axialverschiebung der Schaltstange mitzunehmen.
7. Förderanhge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Finger (109) mehrere
Werkstückträger (36) gleichzeitig in mehrere hintereinander angeordnete Bearbeitungsstationen bewegbar
sind.
8. Förderanlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (108) und
Finger (109) gemeinsam aus der Bewegungsbahn der Werkstückträger (36) bewegbar sind, um den
Werkstückträgern einen ungehinderten Durchtritt durch die Bearbeitungsstation zu ermöglichen.
9. Förderanlage nach einem der Ansprüche 2 bis A dadurch gekennzeichnet daß der Bremsarm (77
zwei senkrecht zur Förderrichtung versetzt an geordnete Abschnitte aufweist von denen der eini
durch das am vorausgehenden Werkstückträger (36 angeordnete Betätigungselement (84) und de
andere durch den ortsfesten Betätigungshebel (85 erfaßbar ist
10. Förderanlage nach Anspruch 6, dadurcl gekennzeichnet daß die Axialverschiebung · dei
Schaltstange (92) über eine dem Antrieb nachge schaltete Kupplung (100) für eine einzige Umdre
hung erzielbar ist und daß eine Nockenplatte (111 mit zwei Nockenbahnen (112) vorgesehen ist durcf
die die Schaltstange drehbar ist um die Finger (109 und das Anschlagelement (108) am Ende jedei
Axialverschiebung der Schaltstange bezüglich dei Werkstückträger (36) zu positionieren.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US27332172A | 1972-07-19 | 1972-07-19 | |
US27332172 | 1972-07-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2336819A1 DE2336819A1 (de) | 1974-01-31 |
DE2336819B2 DE2336819B2 (de) | 1976-05-26 |
DE2336819C3 true DE2336819C3 (de) | 1976-12-30 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012025357B4 (de) | 2012-12-28 | 2024-02-08 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Montagelinie |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012025357B4 (de) | 2012-12-28 | 2024-02-08 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Montagelinie |
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