DE1622819C2 - Kinematographischer Projektor - Google Patents
Kinematographischer ProjektorInfo
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Description
3 4
nicht nur die Möglichkeit, bei dauernd in gleichblei- Bei dem Film-Durchzugs-Mechanismus handelt es
bendem Drehsinn umlaufendem Antriebsmotor zwi- sich um einen von jener bekannten Art, die Greifer-
schen Vorwärtsprojektion und Rückwärtsprojektion zähne 6 aufweist, welche in Fortschaltlöcher 8 eines
umschalten zu können, sondern auch zwischen be- Filmes 10 hinein- und aus diesen herausbewegt wer-
liebigen dieser Betriebszustände und dem Betriebs- 5 den sowie eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung
zustand »Stillstandsprojektion« wählen zu können, durchführen können, um den Film vorwärts oder
ohne hierbei den in gleichbleibendem Drehsinn um- rückwärts zu bewegen. Der Film-Durchzugs-Mecha-
laufenden Antriebsmotor stillsetzen zu müssen. nismus hat ein Joch 12 für den Filmvorschub, das
Ein Abbremsen und anschließendes Beschleuni- zwei im Abstand angeordnete, parallel verlaufende
gen der bewegbaren Massen des Antriebssystems io Arme 14 aufweist, die sich vom einen Ende des
braucht für die Umschaltvorgänge nicht vorgenom- Joches 12 weg erstrecken. Beide Arme 14 sind mit
men zu werden, so daß keine entsprechenden Trag- je zwei Greiferzähnen 6 versehen, welche sich in die
heitskräfte vernichtet bzw. aufgebracht werden müs- im Film 10 angebrachten Fortschaltlöcher 8 hinein-
sen und daher größtmögliche Schonung des An- und aus diesen herausbewegen können. Das Joch 12
triebssystems gewährleistet ist. 15 weist eine in der Zeichnung nicht bezifferte, lang-
Es ist zwar durch die deutsche Auslegeschrift gestreckte Ausnehmung zum Unterbringen einer An-12
34 127 eine kinematographische Kamera bekannt, triebswelle 16 auf und ist zu einer vertikal ausgerichderen
Filmfortschaltmechanismus zwischen Filmvor- teten Aufwärts-Abwärtsbewegung an zwei zwischen
lauf und Filmrücklauf umgeschaltet werden kann, Vertiefungen im Joch 12 und einer V-förmigen Kuohne
die Drehrichtung des Antriebsmotors ändern 20 gellaufbahn 22 liegenden Stahlkugeln 18 befestigt,
zu müssen oder ein Wendegetriebe vorsehen zu Das gegenüberliegende Ende des Joches 12 besitzt
müssen. Hierbei ist ein um eine Achse bewegbarer einen sich nach der Seite erstreckenden Nockentaster
Schleppgreifer vorgesehen, dessen Greiferzähne 24, welcher unter einem Hubnocken 28 angeordnet
Schrägkanten aufweisen, die mit der Kante der Per- ist und mit Hilfe einer Feder 26 gegen den Rand der
foration des Filmes so zusammenwirken, daß bei 25 Hubnocke 28 hin vorgespannt ist. Dies ergibt sich
der jeweiligen Rückbewegung des Schleppgreifers am besten aus F i g. 4. Die Hubnocke 28 ist zusamder
in die Perforation eingreifende Greiferzahn ge- men mit einem Verschlußkörper 33 an der Antriebsgen die Kraft einer Feder aus der Perforation heraus- welle 16 befestigt, welche in gleichbleibendem Drehgedrückt
wird und längs des Filmes mit der Kraft sinn von einem Antriebsmotor über Zahnräder 32,
der Feder an diesem anliegend entlanggleitet, bis er 30 34 angetrieben wird. Zusätzlich zur vertikal orienin
das nächste Perforationsloch eingreift. Bei der tierten Bewegung des Joches 12 mit Hilfe der Hubbekannten
kinematographischen Kamera dient also nocke 28 und des Nockentasters 24 kann das Joch
der Film als ein Teil der Nockensteuerung für den 12 eine Schwenkbewegung in horizontaler oder seit-Fortschaltmechanismus,
wobei der Greiferzahn einen licher Richtung über die Stahlkugeln 18 durchfühdie Perforation des Films abtastenden Taster bildet. 35 ren, um die Greiferzähne 6 in die Fortschaltlöcher 8
Dies hat nicht nur den Nachteil, daß durch die Füh- des Filmes 10 hinein- und aus diesen herauszubewerung
des Greiferzahns an der Perforation des Filmes gen. Diese Einwärts-Auswärtsbewegung der Greiferdiese
schnell abgenützt wird, sondern hat für einen zähne 6 wird mit Hilfe eines Nockentasters 36 erkinematographischen
Projektor noch den weiteren reicht, welcher zwischen dem Joch 12 und der Nachteil, daß durch die Anlage des Greiferzahns an 4° Vorderfläche eines an der Antriebswelle befestigten
der Filmperforation der Film verformt wird, weil Schwenknockens 38 angeordnet ist. Obwohl der
der Film bei einem Projektor nicht durch eine Schwenknocken 38 im gezeigten Beispiel axial vom
Fläche abgestützt ist, wie das in der Filmbühne einer Hubnocken 28 versetzt angeordnet ist, besteht kein
kinematographischen Kamera der Fall ist. Die Ver- Grund, warum die beiden Nocken nicht zu einer
formung des Filmes durch den Greiferzahn erfolgt 45 einzigen zusammengesetzten Nocke kombiniert weraber
gerade in der Stillstandszeit des Filmes, wenn den könnten. So könnte beispielsweise der Rand des
also projiziert wird, so daß dadurch bei der Anwen- Schwenknockens 38 in ähnlicher Kontur ausgebildet
dung des Fortschaltmechanismus der bekannten ki- sein, wie dies bei dem Rand des Hubnockens 28 der
nematographischen Kamera bei einem kinematogra- Fall ist. In F i g. 1 drückt eine Feder 40 das Joch 12
phischen Projektor dauernde Bildunschärfen unver- 50 entgegen dem Uhrzeigersinn, um den Nockentaster
meidlich wären. 36 mit der Fläche des Schwenknockens 38 in Beim folgenden ist die Erfindung an Hand eines in rührung zu bringen. Bei diesem Film-Durchzugden
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels Mechanismus verleiht die in einem einzigen gleichnäher erläutert. Es zeigt bleibenden Drehsinn erfolgende Drehbewegung der
F i g. 1 eine teilweise aufgeschnitten und abgebro- 55 Antriebswelle 16 den Greiferzähnen 6 für den Film
chen dargestellte Teildraufsicht auf ein Ausführungs- in zeitlich genau abgestimmten Verhältnissen eine
beispiel eines kinematographischen Projektors, Aufwärts-Abwärts- und eine Einwärts-Auswärtsbe-
F i g. 2 eine Vorderansicht des in F i g. 1 darge- wegung, um eine Vortwärts-, Rückwärts- oder Stillstellten
Teils des Ausführungsbeispiels, Standsprojektion des Filmes zu ermöglichen.
F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Ansicht 60 Die Steuereinrichtung für den Film-Durchzug-
eines abgewandelten Ausführungsbeispiels und Mechanismus, mit deren Hilfe entweder eine Vor-
F i g. 4 eine schematische Darstellung der Nocken wärts-, Rückwärts- oder stillstehende Projektion des
und Nockentaster eines erfindungsgemäßen Projek- Filmes erreicht werden kann, weist einen Hebel 42
tors sowie der winkelmäßigen Zuordnung derselben auf, welcher um einen sich durch einen langgestreck-
zueinander im Aufriß. 65 ten Schlitz 46 im Hebel 42 erstreckenden Zapfen 44
Die Erfindung ist im Zusammenhang mit einem drehbar angeordnet ist. Der Nockentaster 36 ist an
Film-Durchzugs-Mechanismus für einen kinemato- einem Ende des Hebels 42 befestigt und liegt zwi-
graphischen Projektor näher erläutert. sehen dem Joch 12 und dem Schwenknocken 38. Das
entgegengesetzte Ende des Hebels 42 ist drehbar auf einem Bolzen 48 an einem Ende des Armes 50
gelagert, dessen anderes Ende an einer drehbaren Welle 52 befestigt ist. Die Welle 52 weist einen
Drehknopf 54 auf, welcher an dieser so befestigt ist, daß die Welle 52 zwischen einer Stellung für
Vorwärts-, Rückwärts- und Stillstandsprojektion gedreht werden kann. Der Hebel 42 wird in seinen
Vorwärts- und Rückwärtsstellungen mit Hilfe einer Feder 56 festgehalten, welche gegen den Bolzen 48
gespannt ist, um· ein Ende des Schlitzes 46 gegen den Zapfen 44 zu drücken. In diesen beiden Stellungen
steht der Nockentaster 36 mit jeweils demselben äußeren, radial angeordneten, kreisförmigen, eine
Nockenfläche bildenden Randbereich 58 der Vorderfläche des Schwenknockens 38 in Berührung. Eine
Einkerbung 60 in der Feder 56 wirkt mit dem Bolzen 48 zusammen, um den Hebel 42 lösbar in der Stellung
für Stillstandsprojektion zu halten. In dieser Stellung steht der Nockentaster 36 mit einer ebenen
Fläche 62 des Schwenknockens 38 in Berührung, welche nicht so weit vom Zentrum der Welle 16
radial entfernt ist, wie der vorher erwähnte, eine Nockenfläche bildende Randbereich 58. Diese ebene
Nockenfläche 62 wirkt mit dem Nockentaster 36 zusammen, um die Greiferzähne 6 während einer
ganzen Umdrehung (360°) der Antriebswelle 16, des Hubnockens 28 und des Schwenknockens 38 am Eingriff
in den Film· 10 zu hindern.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform der Steuereinrichtung für den Film-Durchzug-Mechanismus
sind Teile, die solchen von Fig. 1 und 2 entsprechen, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
Bei dieser Ausführungsform ist ein Stellhebel 64 drehbar um die Antriebswelle 16 gelagert. An einem
Ende des Stellhebels 64 ist der Nockentaster 36 befestigt. Der Nockentaster 36 folgt dem eine Nockenfläche
bildenden, sich über einen gegebenen Radius erstreckenden Randbereich 58 am Schwenknocken
38. Das entgegengesetzte Ende des Stellhebels 64 ist als Handgriff 66 ausgebildet, um den Stellhebel 64
zwischen einer Stellung für Vorwärts-, Rückwärts- und Stillstandsprojektion zu bewegen. Am Handgriff
66 besitzt der Stellhebel 64 einen Schutzfilter in Form einer perforierten Platte 68, welche sich, wenn
sich der Stellhebel 64 in der Stellung Stillstandprojektion befindet, mit der optischen Achse des Projektors
deckt und zwischen einer nicht abgebildeten Projektionslampe und dem Film 10 zum Schutz des
Films eingeschoben ist. Da der Nockentaster 36 am Ende des Stellhebels 64 befestigt ist, wird durch dessen
Bewegung zwischen seinen drei Stellungen die Winkelstellung des Nockentasters 36 relativ zu seinem
Schwenknocken 38 und zum Nockentaster 24 verändert. Die einzelnen Stellungen liegen um einen
Winkel von 60° auseinander, so daß die winkelmäßige Verstellbewegung des Nockentasters 36 relativ
zu dem die Nockenfläche bildenden Randbereich 58 bei einer Bewegung des Stellhebels 64 von der
Vorwärts- in die Rückwärtsstellung insgesamt 120° beträgt.
Die Konfiguration und die Phasenbeziehung der die Aufwärts-Abwärtsbewegung und die Einwärts-Auswärtsbewegung
hervorrufenden Hub- und Schwenknocken 28, 38 zueinander ist für beide Ausführungsformen
am besten aus F i g. 4 zu entnehmen.
Der die Aufwärts-Abwärtsbewegung hervorrufende Hubnocken 28 besitzt (s. F i g. 4) an seinem
Umfang einen Steuerflächenabschnitt 76 mit gleichbleibender, radialer Entfernung vom Zentrum, welcher
einen Winkel von ungefähr 205° überdeckt. Wenn der Nockentaster 24 bei der Bewegung des
Hubnockens 28 in Pfeilrichtung diesen Winkel überstreicht, hält er das Joch und die Gfeiferzähne 6 in
ihrer untersten Stellung. Anschließend an den Abschnitt 76 weist der Hubnocken 28 einen Steuerflächenabsrhnitt
78 auf, welcher sich über einen
ίο Winkel von ungefähr 35° erstreckt. Bei Überstreichen
dieses Winkels bewegt sich der Nockentaster 24 bei der Bewegung des Hubnockens 28 in Pfeilrichtung
radial einwärts, wobei das Joch 12 und die Greiferzähne 6 in ihre oberste Stellung bewegt werden.
Der Hubnocken 28 weist weiterhin einen Steuerflächenabschnitt 80 mit gleichbleibendem Radius auf,
welcher in einer geringeren radialen Entfernung vom Zentrum verläuft, sich an den Steuerflächenabschnitt
78 anschließt und sich über einen Winkel von ungefähr 85° erstreckt. Bewegt sich der Nockentaster 24
über diesen Winkel, werden hierbei das Joch 12 und die Greiferzähne 6 in ihrer obersten Stellung festgehalten.
Ferner weist der Hubnocken 28 noch einen Steuerflächenabschnitt 82 auf, welcher den Steuerflächenabschnitt
80 mit dem Steuerflächenabschnitt 76 verbindet und sich über einen Winkel von ungefähr
35° erstreckt. Über diesen Winkel bewegt sich der Nockentaster 24 radial auswärts, wenn sich der
Hubnocken 28 weiterbewegt. Hierbei kehren das Joch 12 und die Greiferzähne 6 in ihre unterste Stellung
zurück.
Der Schwenknocken 38 weist in einem gegebenen gleichbleibenden axialen Abstand von einer seiner
Seiten eine ebene Fläche 62 auf (vgl. F i g. 1 und 4), welche sich über einen Winkel von ungefähr 275°
erstreckt. Wenn der Nockentaster 36 diesen Winkel von 275° im Uhrzeigersinn vom einen Ende 61 der
ebenen Nockenfläche 62 her überstreicht, hindert er die Greiferzähne 6 am Eingriff mit dem Film 10.
Beim Weiterbewegen des Schwenknockens 38 im Uhrzeigersinn vom entgegengesetzten Ende 63 der
Nockenfläche 62 her, kommt man am Nocken zu einem Steuerflächenabschnitt 70 am einen Ende der
Fläche 62, welcher sich über einen Winkel von ungefahr 25° erstreckt und der die Einwärtsbewegung
der Filmgreiferzähne 6 bewirkt. Während dieser Winkeländerung vermindert sich also die axiale
Dicke des Randbereiches 58 auf einen anderen Wert. Bei der Wanderung des Nockentasters 36 über den
Steuerflächenabschnitt 70 führen das Joch 12 und die Greiferzähne 6 eine Schwenkbewegung in die
Fortschaltlöcher 8 des Films 10 aus. Der eine Nokkenfläche bildende Randbereich 58 weist am Ende
des Steuerflächenabschnitts 70 einen Steuerflächenabschnitt 72 auf, welcher sich über einen Winkel von
ungefähr 35° erstreckt. Bei der Wanderung des Nockentasters 36 über diesen Winkel bleiben die
Greiferzähne 6 mit den Fortschaltlöchern 8 des Films 10 weiter im Eingriff. Der eine Nockenfläche bildende
Randbereich 58 besitzt daran anschließend einen Steuerflächenabschnitt 74, welcher den Steüerflächenabschnitt
72 mit der bereits erwähnten ebenen Fläche 62 verbindet und sich über einen Winkel von
ungefähr 25° erstreckt. Wandert der Nockentaster 36
über diesen Winkel weiter, so bewegen sich die Greiferzähne 6 aus dem Eingriff mit dem Film IO heraus.
Die winkelmäßige Phasenbeziehung zwischen Hubnocken 28 und Schwenknocken 38 ist, wie sich aus
F i g. 4 ergibt, derart, daß das hintere Ende 61 des halb der Fortschaltlöcher 8 des Films 10. Die Grei-Steuerflächenabschnitts
74 um einen Winkel von 90° ferzähne 6 werden außerdem mit Hilfe des Nockenvon einem· vorderen Knick 86 des Steuerflächen- tasters 24, welcher sich in seiner Normalstellung beabschnitts
82 entfernt ist. findet, in ihrer obersten Lage gehalten. Bei der Dre-Wäre der Nockentaster 24 über dem Hubnocken 5 hung des Hubnockens 28 und des Schwenknockens
28 angeordnet, d. h. um 180° gegen die jetzige Stel- 38 um einen Winkel von 35° bewegen sich die Greilung
verschoben, so müßte die Nockenform umge- ferzähne 6 nach unten, wobei sie jedoch außerhalb
kehrt sein, wobei die 85°-Fläche in einer größeren des Eingriffs mit dem Film bleiben,
radialen Entfernung vom Zentrum angeordnet wäre, Die Greiferzähne 6 bleiben beim Weiterdrehen um
als die 205°-Fläche. Somit würde sich also der Nok- io 180° in dieser Stellung. Bei einer anschließenden
kentaster 24 an dem Steuerflächenabschnitt 78 radial 25°-Drehung wandert der Nockentaster 24 über den
auswärts und an dem Steuerflächenabschnitt 82 ra- Steuerflächenabschnitt 70, wobei die Greiferzähne 6
dial einwärts bewegen. in die Fortschaltlöcher 8 des Films hineinbewegt Im folgenden wird die Wirkungsweise des Hub- werden. Bei dieser zuletzt ausgeführten Bewegung
nockens 28, des Schwenknockens 38 und der Nok- 15 befinden sich die Greiferzähne 6 noch in ihrer unterkentaster
24, 36 an Hand der Fig.4 bei einer ein- sten Stellung. Beim Weiterdrehen um weitere 35°
zigen Umdrehung der Antriebswelle 16, wenn sich bewegt sich der Nockentaster 24 über den Steuerdie
Steuereinrichtung in der Stellung Vorwärtspro- flächenabschnitt 78, wobei sich die Greiferzähne 6
jektion befindet, beschrieben. Befindet sich die jewei- nach oben, d. h. in ihre oberste Stellung, bewegen
lige Steuereinrichtung in dieser Stellung, so ist der 20 und den Film 10 nach rückwärts laufen lassen. Bei
Nockentaster 36 in der durch eine durchgezogene der anschließenden Drehung um 25° bewegen sich
Linie dargestellten Stellung A am hinteren Ende des die Greiferzähne 6 aus den Fortschaltlöchern 8 des
Steuerflächenabschnitts 70 des die Einwärts-Aus- Films 10 heraus, während sie in ihrer obersten Stelwärtsbewegung
hervorrufenden Schwenknockens 38 lung bleiben. Die Greiferzähne 6 bleiben während
angeordnet. Der Nockentaster 24 befindet sich hier- 25 der zur Vervollständigung einer einzigen Umdrehung
bei in seiner Normalstellung am hinteren Knick 86 fehlenden 60°-Drehung in dieser Stellung,
des Steuerflächenabschnitts 82 des die Aufwärts-Ab- Schließlich wird noch die Wirkungsweise des FiImwärtsbewegung
hervorrufenden Hubnockens 28. Bei Durchzug-Mechanismus an Hand der Fig.4 bei
einer Drehung der Antriebswelle 16 und des Hub- einer einzigen Umdrehung der Antriebswelle 16 benockens
28 sowie des Schwenknockens 38 in der 30 schrieben, wenn sich die Steuereinrichtung gemäß
durch Pfeile angegebenen Richtung gegen den Uhr- F i g. 3 in ihrer Stellung für Stillstandsprojektion bezeiger
über einen Winkel von 35° bewegen sich die findet. Hier befindet sich der Nockentaster 36 in Stel-Greiferzähne
6, welche in die Fortschaltlöcher 8 des lung C, welche sowohl von Stellung A als auch von
Films 10 eingreifen, nach unten, wobei der Film vor- Stellung B um einen 60°-Winkel entfernt angeordnet
wärts bewegt wird. Nachdem die Greiferzähne 6 ihre 35 ist. In der Stellung C liegt der Nockentaster 36 am
unterste Stellung erreicht haben, befindet sich der hinteren Ende 61 des Steuerflächenabschnittes 74,
Nockentaster 36 am vorderen Ende des Steuerflä- während sich der Nockentaster 24 wiederum, wie sich
chenabschnitts 74. Während Hubnocken 28 und aus F i g. 4 ergibt, in seiner Normalstellung befindet.
Schwenknocken 38 um 25° weitergedreht werden, Zunächst sind die Greiferzähne 6 in ihrer obersten
bewegen sich die Greiferzähne 6 aus dem Eingriff 4° Stellung und stehen mit dem Film 10 nicht im Einmit
dem Film 10 heraus, wobei sie in ihrer untersten griff. Drehen sich der Hubnocken 28 und der
Stellung verbleiben. Bei einer weiteren Drehung um Schwenknocken 38 zunächst um 35°, so bewegen
180° bleiben die Greiferzähne 6 in dieser untersten sich die Greiferzähne 6 in ihre unterste Stellung,
Stellung. Beim Weiterdrehen um weitere 35° bewe- während sie noch außer Eingriff mit dem Film 10
gen sich die Greiferzähne 6 in ihre oberste Stellung, 45 bleiben. Beim Weiterdrehen um weitere 205° bleiben
wobei sie außer Eingriff mit dem Film 10 bleiben. die Greiferzähne 6 sowohl außer Eingriff mit dem
Die Greiferzähne 6 bleiben während der zu einer Film 10 als auch in ihrer untersten Stellung. Beim anvollständigen
Umdrehung der Antriebswelle 16 des schließenden Weiterdrehen um 35° wandert derNok-Hubnockens
28 und des Schwenknockens 38 noch kentaster 24 über den Steuerflächenabschnitt 78, wofehlenden
85°-Drehung in dieser obersten Stellung. 50 bei die Greiferzähne 6 in ihre oberste Stellung bewegt
Während der letzten 25°-Drehung bewegen sich werden, jedoch noch außer Eingriff mit dem Film 10
hierbei die Greiferzähne 6 in die Fortschaltlöcher 8 bleiben. Beim Weiterdrehen um weitere 25° wandert
hinein, wobei die nächste Umdrehung der Antriebs- der Nockentaster 36 über den Steuerflächenabschnitt
welle 16, des Hubnockens 28 und des Schwenk- 70, wobei die Greiferzähne 6 in die Fortschaltlönockens
38 vorbereitet wird. 55 eher 8 des Films 10 hineinbewegt werden, während
Im folgenden wird die Wirkungsweise des Hub- sie sich weiterhin in ihrer obersten Stellung befinden,
nockens 28, des Schwenknockens 38 sowie der Nok- Beim Weiterdrehen um weitere 35° bleiben die Greikentaster
24 und 36 an Hand der Fig.4 bei einer ferzähne 6 in ihrer obersten Stellung und im Eineinzigen
Umdrehung der Antriebswelle 16, wenn sich griff mit dem FUm 10. Während der abschließenden
die Steuereinrichtung in ihrer Rückwärtsstellung be- 60 25°-Drehbewegung bewegt sich der Nockentaster
findet, beschrieben. Hierbei befindet sich der Nok- über den Steuerflächenabschnitt 74, Wobei die Greikentaster
36 in der in einem Winkel von 120° von ferzähne 6 in ihrer obersten Stellung aus dem Eingriff
der Stellung A entfernt angeordneten Stellung B. In mit dem Film 10 herausbewegt werden. Folglich wird
dieser Stellung befindet sich der Nockentaster 36 axial bei dieser Stellung der Steuereinrichtung die Aufauf
der Höhe der Fläche 62 des eine Einwärts-Aus- 65 wärts-Abwärtsbewegung der Greiferzähne 6 bewerkwärtsbewegung
hervorrufenden Schwenknockens 38 stelligt, ohne daß diese mit dem Film 10 im Eingriff
in der in F i g. 4 gestrichelt dargestellten Stellung. stehen. Auf diese Weise kann keine Bewegung des
Hierbei befinden sich die Greiferzähne 6 also außer- Films stattfinden.
'. · 609628/350
Wie sich aus Fig.4 ergibt, befindet sich der Nockentaster 36, wenn sich die Steuereinrichtung in
der Stellung Stillstandsprojektion befindet, auf der ebenen Fläche 62, wie dies in F i g. 4 bei E gestrichelt
dargestellt ist. Folglich werden also während
10
der gesamten Umdrehung der Antriebswelle 16, des Hubnockens 28 und des Schwenknockens 38 die
Greiferzähne 6 außer Eingriff mit dem Film 10 gehalten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Kinematographischer Projektor mit einem für den Eingriff in Fortschaltlöcher des Films
vorgesehenen Filmdurchzugsgreifer, der zwecks Eingreifens in die Filmfortschaltlöcher schwenkbar
und zwecks Filmtransports verschiebbar gelagert ist, wobei diese hin- und hergehend verlaufende
Schwenk- und Verschiebebewegung durch einen mit der Antriebswelle umlaufenden Schwenk- bzw. Hubnocken beeinflußt ist und
wobei der dem Schwenknocken zugeordnete Nokkentaster zwecks Betriebszustandsänderung an
mindestens zwei verschiedenen Stellen zwischen diesem Schwenknocken und dem Greifer einsetzbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese zwei verschiedenen Stellen (A, B) bezogen
auf die Schwenknockenwelle (16) zwecks Umschaltbarkeit auf Rückwärtslauf winkelmäßig gegeneinander
versetzt angeordnet sind.
2. Projektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubnocken (28) und der
Schwenknocken. (38, 58) auf einer gemeinsamen Antriebswelle (16) gelagert sind.
3. Projektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuereinrichtung ein an
einem Ende den Nockentaster (36) und am anderen Ende einen Handgriff (54, 66) tragender Hebel
(42, 64) vorgesehen ist.
4. Projektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (42, 64) schwenkbar
gelagert ist.
5. Projektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (64) auf der gemeinsamen
Antriebswelle (16) der beiden Nokken (28, 38) gelagert ist.
6. Projektor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwenknocken
eine runde Nockenscheibe (38, 58) vorgesehen ist, die in einem Bereich (58) ihrer einen Scheibenfläche
(62) durch unterschiedliche axiale Scheibendicke die Nockenfläche bildet.
7. Projektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenfläche (58, 62) für
die dem Eingriff des Greifers (6, 12) in die Fortschaltlöcher (8) entsprechende Schwenkbewegung
desselben Vertiefungen (70, 72, 74) aufweist und daß der verstellbare Nockentaster (36)
bei seiner Verstellbewegung auf einen außerhalb des die Vertiefungen aufweisenden Bereiches
(58) liegenden Bereich der Scheibenfläche (62) ausrichtbar ist, so daß für Stillstandsprojektion
kein Eingriff des Greifers (6, 12) in die Fortschaltlöcher (8) erfolgt.
8. Projektor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der die Vertiefungen aufweisende
Bereich (58) und der für Stillstandsprojektion vorgesehene, nicht vertiefte Bereich der
Scheibenfläche (62) radial gegeneinander versetzt angeordnet sind.
Die Erfindung betrifft einen kinematographischen Projektor mit einem für den Eingriff in die Fortschaltlöcher
des Films vorgesehenen Filmdurchzugsgreifer, der zwecks Eingreifens in die Filmfortschaltlöcher
schwenkbar und zwecks Filmtransports verschiebbar gelagert ist, wobei diese hin- und hergehend
verlaufende Schwenk- und Verschiebebewegung durch einen mit der Antriebswelle umlaufenden
Schwenk- bzw. Hubnocken beeinflußt ist und wobei
ίο der dem Schwenknocken zugeordnete Nockentaster
zwecks Betriebszustandsänderung an mindestens zwei •verschiedenen Stellen zwischen diesem Schwenknokken
und dem Greifer einsetzbar ist.
Bei üblichen Projektoren dieser Art treten dann Probleme auf, wenn im Zuge einer Betriebszustandsänderung
von der Betriebsart »Vorwärtsprojektion« auf die Betriebsart »Rückwärtsprojektion«
oder umgekehrt übergegangen werden soll. Bei den üblichen derartigen Projektoren muß zu diesem
Zweck entweder der Antriebsmotor stillgesetzt und mit umgekehrter Drehrichtung wieder in Tätigkeit
gesetzt werden, oder es muß die Phasenbeziehung zwischen dem Schwenknocken und dem Hubnocken
in der Weise veränderbar gestaltet werden, daß der Schwenknocken wahlweise mit um 180° verschiedenen
Drehstellungen relativ zum Hubnocken umzulaufen vermag. Der für diese Drehstellungsänderung
des Schwenknockens erforderliche Mechanismus ist jedoch in nachteiliger Weise sehr aufwendig. Wird
die Laufrichtungsumkehr des Films durch Drehrichtungsänderung des Antriebsmotors bewerkstelligt, so
ergeben sich ebenfalls Nachteile, beispielsweise treten thermische Belastungen des im Projektionsstrahlengang
befindlichen Abschnitts des Films auf, weil das Abbremsen und nachfolgende erneute Anlaufen
des Antriebsmotors aufgrund der Massenträgheit zuviel Zeit beansprucht, der betreffende, gerade in der
Filmbühne des Projektors befindliche Abschnitt des Films daher der Wärmeeinwirkung des Projektionslichts
zu lange ausgesetzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen kinematographischen Projektor der in Rede stehenden
Art zu schaffen, der besonders einfach aufgebaut und billig herstellbar ist, bei dem trotzdem aber die
Möglichkeit besteht, eine Laufrichtungsumkehr bei ununterbrochen in einem einzigen Drehsinn tätigen
Antriebsmotor vorzunehmen.
Bei einem Projektor der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Dadurch wird auf einfachste
Weise die zu einer Laufrichtungsänderung des Films erforderliche Veränderung der Phasenbeziehung
zwischen der Wirkung des Hubnockens und der Wirkung des Schwenknockens erreicht, so daß
bei dauernd in einem gleichbleibenden Drehsinn arbeitendem Antriebsmotor in gewünschter Weise die
Laufrichtungsumkehr ohne großen baulichen Aufwand ermöglicht wird. Man hat es hierbei in der
fio Hand, den Verstellbereich des Nockentasters so auszulegen,
daß dieser, beispielsweise in einer Zwischenstellung, sich an einer solchen Stelle zwischen
dem Greifer und dem betreffenden Nocken befindet, an der die Nockenlaufbahn über eine ganze Nokkendrehung
keine Steigung aufweist, so daß also in dieser dem Betriebszustand »Stillstandsprojektion«
entsprechenden Zwischenstellung die zugehörige Greiferbewegung unterbleibt. Es ergibt sich hier also
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US62343467 | 1967-03-15 | ||
DEE0035961 | 1968-03-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1622819C2 true DE1622819C2 (de) | 1976-07-08 |
Family
ID=
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