DE599388C - Selbsttaetig umsteuerbare Farbbandschaltvorrichtung, insbesondere fuer Adressendruckmaschinen - Google Patents

Selbsttaetig umsteuerbare Farbbandschaltvorrichtung, insbesondere fuer Adressendruckmaschinen

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DE599388C
DE599388C DEA62076D DEA0062076D DE599388C DE 599388 C DE599388 C DE 599388C DE A62076 D DEA62076 D DE A62076D DE A0062076 D DEA0062076 D DE A0062076D DE 599388 C DE599388 C DE 599388C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
    • B41L47/42Printing mechanisms
    • B41L47/48Printing mechanisms with inking or ink-ribbon devices

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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

  • Selbsttätig umsteuerbare 1~ arbbandschaltvorrichtung, insbesondere für Adressendruckmaschinen Die Erfindung betrifft eine selbsttätig umsteuerbare Farbbandschaltvorrichtung, insbesondere für Adressendruckmaschinen, bei der die Schalträder der beiden Farbbandspulen durch eine schwenkbare, unter dem Einfluß eines federnden Kippschalters stehende Schaltklinke angetrieben werden, die durch an dem Umfang der Farbbandrollen anliegende Fühler und einen von diesen schwenkbaren Anlaufhebel umgelegt wird.
  • Bei den bisher bekannten Umschaltvorrichtungen dieser Art wird das@Umlegen des Anlaufhebels durch eine Quecksilberwippe oder ein verschiebbares Gewicht herbeigeführt. Bei diesen Konstruktionen kann es vorkommen, daß der unter dem Einfluß der Wippe stehende Anlaufhebel nur einen schwachen Anstoß erhält, der zwar ausreichend ist, um die an ihn anlaufende Farbbandspulenschaltklinke aus dem Schaltrad, mit dem sie in Eingriff steht, auszuheben oder bis in die Totpunktlage zu verschwenken, der aber nicht so stark ist, um die Schaltklinke gleich beim ersten Anlauf über ihre Totpunktlage hinaus zu verschwenken und sie gegen das andere Schaltrad zu werfen. Insbesondere kann dieser Fall eintreten, wenn die Maschine auf einem schwankenden Schiff aufgestellt ist. In diesem Fall findet kein Weiterschalten der. Spulen statt, und die Schaltklinke erhält keinen weiteren Impuls, der sie über ihre Totpunktlage hinüberdrückt. Dieser Mangel läßt sich erfindungsgemäß dadurch beheben, daß der Anlaufhebel auch seinerseits unter dem Einfluß eines an sich bekannten federbelasteten Kippschalters steht, der dafür sorgt, daß der Anlaufhebel, wenn er in die Bahn der Schaltklinke geschwenkt wird, mit einem Ruck gleich in seine äußerste entgegengesetzte Kipplage gelangt. Auf diese Weise erhält die an den Hebel anlaufende Schaltklinke gleich beim ersten Anlauf einen so starken Kippimpuls, daß die Klinke mit Schwung über ihre Totpunktlage hinaus und in das neue Schaltrad eingeworfen wird. Der von dem Kippschalter gesteuerte Anlaufhebel wird dabei so angeordnet, daß er in einer senkrecht zur Bewegungsebene der Farbbandspulenschaltklinke liegenden Ebene liegt. Auf diese Weise kann die ganze Umschaltvorrichtung sehr gedrängt angeordnet werden, und der Hub der Schaltklinke, der in einer senkrecht zu der Bewegungsebene des Anlaufbebels liegenden Ebene stattfindet, wird durch diesen Hebel nicht beschränkt.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen stellen dar Fig. i eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung, gesehen von der rechten Seite der Fig. i, Fig. 3 eine der Fig. i entsprechende Ansicht mit einzelnen weggebrochenen Teilen, und Fig. 4 ein Schnittbild, im wesentlichen nach der Linie 4-4 der Fig. 3 von links gesehen, wobei die Umkehrvorrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen gezeigt ist.
  • In dem Maschinenrahmen 5 sind die Wellen io und ii der Farbbandspulen i? und 13 gelagert. Der Antrieb der Spulen erfolgt durch einen auf einem Zapfen i6 gelagerten Winkelhebel 15, dessen Arm 17 eine Rolle 18 trägt. Auf diese Rolle wirkt ein Nocken 2 ein, der dem Winkelhebel eine hin und her gehende Bewegung erteilt. Der genannte Winkelhebel besitzt einen zweiten Arm i9, der einen Stift 2o trägt. Von diesem, durch eine Öffnung 2i des Rahmens hindurchragenden Stift aus ist eine Feder 22 zu einem am Rahmen angeordneten Halter 23 gespannt. Diese Feder zieht den Stift gegen die Unterkante der Rahmenöffnung und bringt dabei den Arm 17 des Winkelhebels etwa in die in den Fig. i und 3 dargestellte Lage. Eine Schaltklinke 24 mit einem Schaft 25 sitzt auf einem Zapfen 26 drehbar des Armes 17 und trägt in der Nähe des äußeren Schaftendes einen Stift 27. Über diesen greift eine mit einem Längsschlitz 30 versehene Klinke 28, die auf einem Zapfen 29 des Armes 17 angelenkt ist. Eine Feder 31 ist zwischen einem Federhaltestift 32 an der Klinke 28 und einem Haltestift 33 auf der Schaltklinke 24 gespannt, so daß auf diese Weise eine Kippklinkenanordnung 24, 28 geschaffen ist. Auf dem Schaft 34 der Schaltklinke sitzt ein Schaltstift 35, der abwechselnd mit den Zähnen der - Farbbandschalträder 36 und 37 in Eingriff steht. Der Nocken 2 schiebt über die Rolle 18 den Arm 17 taktmäßig nach links (in bezug auf die Fig. i und 3). Die entgegengesetzte Bewegung des Schaltarmes wird durch die Feder 22 herbeigeführt. Auf diese Weise, schaltet der Stift 35 in bekannter Weise das jeweils unter seinem Einfluß stehende Zahnrad der betreffenden Farbbandspule weiter. Ist das Band von einer Spule abgewickelt, so wird die Bewegungsrichtung des Farbbandes umgekehrt. Zu diesem Zweck sitzen an der Schaltklinke 24 zwei seitlich ausladende Flügel 38 und 39 mit Anlaufflächen 40 und 41. Ein Tragteil 4z des Maschinenrahmens enthält ein Lagerfutter 45 für eine Welle 46 (Fig. 2). Auf dieser Welle sitzen schwenkbar Arme 47 und 48, die auf ihr zwischen dem Lagerfutter und einer Halteschraube 49 festgehalten werden. An ihren äußeren Enden tragen die Arme 47 und 48 Fühlrollen 5o und 51, die den Umfang der beiden auf den Spulen r2. und 13 aufgewickelten Farbbandteile abfühlen. Zwischen zwei Federhalteteilen 52 und 53, die auf den Armen 47 und 48 sitzen, ist eine Feder 54 gespannt, die die Arme zusammenzieht und auf diese Weise die von ihnen getragenen Fühlrollen gegen die auf den Spulen aufgewickelten Farbbandanteile hält. An dem Arm 47 sitzt ein Lagerblock 55, in den der Federhaltestift 52 eingelassen ist und durch den eine Einstellschraube 56 hindurchgeht, die durch eine Haltemutter 57 in bestimmten Einstellagen festgehalten werden kann. Auch der Arm 48 trägt einen Halteblock 58, durch den eine Einstellschraube 59 geführt ist, die durch eine Haltemutter 6o in eingestellten Lagen festgelegt werden kann. Wie am besten aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich, liegen die Einstellschrauben 56 und 59 in einer Richtung und sind in bestimmtem Abstandvoneinander angeordnet. Von dem Lagerfutter 45 erstreckt sich nach innen ein Lagerblock 61 (Fig.3), der eine schwenkbare Stoßklinke 62 trägt. An dieser Stoßklinke sitzen in gewissem Abstand voneinander zwei hervorstehende Finger 63 und 64. Die Stoßklinke 62 liegt in einer Ebene, die senkrecht zu der Bewegungsebene der Schaltklinke 24 verläuft, und die Finger 63 und 64 können mit den Anlaufflächen 40 und 41 der Schaltklinke 24 in Eingriff gebracht werden. Gewöhnlich sind die Finger jedoch von den Anlaufflächen frei. Um das zu erreichen, besitzt die Stoßklinke 62 eine ausgeschnittene Öffnung 65, längs deren einer Seitenkante ein nach innen gerichteter Vorsprung 66 mit abgeschrägten, in eine Spitze 67 auslaufenden Seiten vorgesehen ist. An einem Ansatz des Tragteiles 42 ist auf einem Zapfen 69 ein Arm 68 angelenkt, der einen Stift 7o trat. Dieser Stift ist derart abgeflacht, daß die abgeflachten Seiten keilförmig bei 71 zusammenstoßen. Eine Feder 72 erstreckt sich zwischen Haltern auf dem Arm 68 und dem Maschinenrahmen 5. Wenn das Farbband auf die Spule 13 aufgewickelt wird, so bewegt sich der Arm 47 nach innen, bis seine Schraube 56 gegen den Hinterteil der Stoßklinke 62 stößt und diese so weit verschwenkt, bis sich die Spitze 67 ihres inneren Vorsprunges gegen die Keilspitze 71 legt. Wenn jetzt die Stoßklinke durch. die Schraube 56 weiter verschoben wird, so geht die Spitze 67 der Stoßklinke 62 an der Spitze 71 des Stiftes 7o vorbei, die Feder 72 bewegt den Arm 68 und die Stoßklinke 62 wird so verschwenkt, daß ihr Finger 64 in die Bahn der Anlauffläche 4o der Schaltklinke 24, 34 gelangt. Diese Verschiebung findet statt, wenn sich die Anlauffläche 40 infolge einer Einwärtsbewegung des Armes 17 in ihrer nach vorn verschobenen Stellung befindet. Wenn nun der Arm 17 wieder nach außen geht, so läuft die Fläche 40 gegen den Finger 64 an, und dank der Neigung dieser Fläche wird die Schaltklinke geschwenkt. Hierbei kommen der Schaft 25 und die Klinke 28 zunächst in eine Richtung zu liegen. Sobald aber der Schaft 25 etwas über die Richtung der Klinke 28 hinausgeschwungen ist, so kommt die Feder 31 auf die andere Seite des Stiftes 29 zu liegen und schnellt die Schaltklinke nach oben, so daß ihr Schaltstift 35 mit den Zähnen des Schaltrades 37 in Eingriff tritt. Das Antriebsglied arbeitet daher jetzt auf die Zähne des Schaltrades 37, wodurch das Farbband auf die Spule =2 aufgewickelt wird. Diese Bewegungsrichtung dauest so lange an, bis dieFühleirolle5= und ihr Tragarm 48 genügend nach innen gegangen sind, um die Schraube 59 gegen die Stoßklinke 62 zu drücken und auf diese Weise den Finger 63 in den Weg der Anlauffläche 41 zu stellen. Wenn dies erfolgt, so wird die Schaltklinke in entgegengesetzter Richtung verschwenkt und der Schaltstift 35 greift wieder in die Zähne des Schaltrades 36 ein. Die Spulen werden zweckmäßig in bekannter Weise gegen ungewollte Bewegung durch federnde Klemmvorrichtungen 73 bis 77 gesichert.
  • Da das Zahnrad 37 über dem Zahnrad 36 angebracht ist, so kann der Schaltstift 35 aus seiner Eingriffslage mit dem Schaltrad herausfallen. Um dies zu verhindern, ist eine Halteklinke 78 vorgesehen, die auf einem Zapfen 79 am Rahmen aasgelenkt ist und von einer zwischen ihr und dem Rahmen gespannten Feder 8o in ihrer oberen Lage gehalten wird. Der Schaltstift 35 kann daher nicht den Bereich der Zähne des Schaltrades 37 verlassen, ehe er über das äußere Ende der Halteklinke 78 hinausgekommen ist. Die Feder 31 verhindert das Außereingriffkommen des Schaltstiftes.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätig umsteuerbare Farbbandschaltvorrichtung, insbesondere für Adressendruckmaschinen, bei der die Schalträder der beiden Farbbandspulen durch eine schwenkbare, unter dem Einfluß eines federnden Kippschalters stehende Schaltklinke angetrieben werden, die durch eine von den an dem Umfang der Farbbandrollen anliegenden Fühlern schwenkbare Stoßklinke umgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Stoßklinke (62), die in einer senkrecht zur Bewegungsebene der Farbbandspulenschaltklinke (24, 34) gelegenen Ebene angeordnet ist, unter dem Einfluß eines federbelasteten Kippschalters (68, 72) steht.
DEA62076D 1930-12-15 1931-05-28 Selbsttaetig umsteuerbare Farbbandschaltvorrichtung, insbesondere fuer Adressendruckmaschinen Expired DE599388C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US599388XA 1930-12-15 1930-12-15

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DE599388C true DE599388C (de) 1934-06-30

Family

ID=22026272

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DEA62076D Expired DE599388C (de) 1930-12-15 1931-05-28 Selbsttaetig umsteuerbare Farbbandschaltvorrichtung, insbesondere fuer Adressendruckmaschinen

Country Status (1)

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DE (1) DE599388C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925178C (de) * 1952-01-20 1955-03-14 Kabelindustrie Ag Selbsttaetig umsteuerbare Farbbandschaltvorrichtung, insbesondere fuer Registrierapparate

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925178C (de) * 1952-01-20 1955-03-14 Kabelindustrie Ag Selbsttaetig umsteuerbare Farbbandschaltvorrichtung, insbesondere fuer Registrierapparate

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