DE605662C - Filmschaltwerk - Google Patents

Filmschaltwerk

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Publication number
DE605662C
DE605662C DEB158204D DEB0158204D DE605662C DE 605662 C DE605662 C DE 605662C DE B158204 D DEB158204 D DE B158204D DE B0158204 D DEB0158204 D DE B0158204D DE 605662 C DE605662 C DE 605662C
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DE
Germany
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film
ratchet wheel
ratchet
mechanism according
control lever
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Expired
Application number
DEB158204D
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English (en)
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Eugen Bauer GmbH
Original Assignee
Eugen Bauer GmbH
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Publication date
Application filed by Eugen Bauer GmbH filed Critical Eugen Bauer GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE605662C publication Critical patent/DE605662C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/18Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof
    • G03B1/20Acting means
    • G03B1/22Claws or pins engaging holes in the film

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Es ist bekannt, zur Fortbewegung des Films bei Kinoapparaten Greifersysteme zu verwenden, bei denen die Greifer unmittelbar in die Lochung des Films eingreifen und den Film weiterbewegen. Diese Antriebe haben jedoch den Nachteil, daß der Film durch das unmittelbare Eingreifen der Greifer in die Lochung sehr rasch mechanisch zerstört wird. Dieser Nachteil liegt bei denjenigen Antrieben nicht vor, bei denen der Film über eine Förderrolle geführt und diese Förderrolle ruckartig gedreht wird. Hier stehen immer gleichzeitig eine ganze Reihe von Zähnen der Förderrolle mit der Lochung des Films in Eingriff, so daß diese nur wenig beansprucht wird. Die Förderrolle wird in solchen Fällen meist von einem Malteserkreuz angetrieben. Das Malteserkreuz besitzt Aussparungen, mit denen ein Zahn einer Einzahnscheibe periodisch in und außer Eingriff kommt und während des Ineingriffseins das Kreuz ruckartig weiterdreht.
Wird ein solcher Malteserkreuzantrieb nicht mit größter Genauigkeit ausgeführt, so ergeben sich starke Abnutzungen und Geräusche, die insbesondere bei Schmalfilmapparaten, die im Zuschauerraum aufgestellt werden, sich unangenehm bemerkbar machen. Es rührt dies daher, daß der Einzahn des Maltesergetriebes mit großer Geschwindigkeit in die Aussparungen des Kreuzes hineinschlägt und sich dann während der Drehung des Kreuzes an den Wandungen der Kreuzaussparungen drehend entlang bewegt.
Dieser Nachteil ist gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß das Antriebsglied durch eine in radialer Richtung des Schaltrades periodisch hin und her gehende Bewegung mit den Aussparungen des Schaltrades in und außer Eingriff kommt und während der Weiterdrehung des Schaltrades seine Lage in den Aussparungen beibehält. Da das Antriebsglied in radialer Richtung in die Aussparungen des Schaltrades eingreift, ergibt sich ein weicher Eingriff, und da das Antriebsglied während der Weiterdrehung des Schaltrades seine Lage innerhalb der Aussparungen beibehält, kann eine nennenswerte Abnutzung nicht stattfinden und sich hierbei kein Geräusch entwickeln.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt. '
Die Abb. 1 bis 3 zeigen das Bewegungsgetriebe in Ansicht in drei verschiedenen Stellungen.
Abb. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 2.
Die Abb. 5 bis 7 zeigen Einzelteile des Getriebes.
In den Abbildungen bedeutet 1 das Schaltrad, von dem in den Abb. 1 bis 3 nur der Kranz im Schnitt gezeichnet ist. Auf dem Schaltradkranz befinden sich die Zähne 2, die in die Lochung des Films eingreifen und diesen weiterbewegen. Das Schaltrad 1 ist auf der feststehenden Achse 3 drehbar gelagert.
Das Schaltwerk wird von der Welle 5 (vgl. Abb. 4) angetrieben. An dem Stirnende der
Welle 5 ist eine kreisförmige Scheibe 6 befestigt, auf der sich exzentrisch ein Herzkurvenstück 7 und auf diesem ein Exzenterzapf en 8 befinden. Das Stirnende der Welle 5 ist in Ansicht in ALb. 7 besonders dargestellt. Die Herzkurve 7 bewegt sich in einer Aussparung 9 eines Antriebshebels 10 (vgl. Abb. ι bis 3), der in Abb. 6 in Aufriß und Grundriß gesondert dargestellt ist. Der Hebel 10 besitzt einen Stift 11, der dazu dient, in die Löcher 12 des Schaltradkranzes einzugreifen und das Schaltrad periodisch weiterzubewegen. In dem Hebel 10 befindet sich eine Aussparung 13, die dem Hebel die Möglichkeit gibt, sich senkrecht zur Achsrichtung der Welle 3 gegen diese zu verschieben. An dem linken Ende des Hebels 10 greift bei 15 eine Feder 16 an, welche den die untere Kante der Aussparung 9 begrenzenden Teil 17 des Antriebshebels gegen die Herzkurve 7 drückt, so daß kein toter Gang entstehen kann. In dem Hebel 10 befindet sich ferner ein Schlitz 18, in den der Zapfen 19 des Steuerhebels 20 eingreift. Der Steuerhebel 20 ist in Abb. 5 in Aufriß und Grundriß einzeln dargestellt. Er besitzt ähnlich wie die Aussparung 13 des Hebels 10 eine Aussparung 21, damit er sich senkrecht zur Achsrichtung der feststehenden Welle 3 auf dieser .hin und her schieben kann. In einen Schlitz 22 des Steuerhebels 20 greift der Exzenterzapfen 8 ein, der dem Steuerhebel eine senkrecht zur Schaltradachse 3 hin und her gehende Bewegung erteilt. An dem linken Ende des Steuerhebels 20 befindet sich ein Stift 23, der in die Löcner 24 (vgl. Abb. 4) des Schaltradkranzes eingreift und das Schaltrad während der Stillstandzeit festhält. Die Löcher 24 befinden sich in einer gegenüber denLöchern 12 in Achsrichtung der Welle 3 versetzten Ebene. Der Abstand dieser beiden Lochreihen ist gleich dem Abstand der beiden Hebel 10 und 20 voneinander. Man könnte auch mit einer einzigen Lochreihe auskommen. In diesem Falle müßte man einen der beiden Stifte 11 oder 23 derart abkröpfen, daß er in die Ebene des anderen Hebels hinüberreicht. 25 stellt eine Führung für die hin und her gehende Bewegung des Haltestifts 23 dar.
Die beschriebene Einrichtung arbeitet folgendermaßen:
Angenommen, das Getriebe befindet sich in der Stellung der Abb. 1, d. h. der Antriebsstift 11 ist außer Eingriff mit dem Schaltrad 1 und der Haltestift 23 hält das Schaltrad fest. Wird nun die Welles in Pfeilrichtung gedreht, so drückt der Exzenter 8 den Steuerhebel 20 nach rechts, so daß die Arretierung des Schaltrads durch den Stift 23 aufgehoben wird und das Getriebe in die Stellung gelangt, die in Abb. 2 dargestellt ist. Bei dieser Bewegung wird durch den Steuerhebel über den Zapfen 19 der Antriebshebel 10 nach rechts hin mitgenommen, so daß dessen Stift 11 in Eingriff kommt mit einem der Löcher 12 des Schaltrads 1. Die Herzkurve 7 übt bei dieser Bewegung keinen Einfluß auf den Bewegungshebel 10 aus, denn die beiden Kurvenbogen 26 und 27, die während dieser Bewegung an der oberen und unteren Begrenzung der Aussparung 9 entlang gleiten, sind Kreisbogen, deren Mittelpunkt in der Drehachse der Welle 5 liegt. Der Antriebshebel 10 kann infolgedessen während dieses Bewegungsabschnittes keine Drehung ausführen.
Nachdem die beiden Hebel die Stellung gemäß Abb. 2 erreicht haben, gelangt die Herzkurve 7 zur Wirkung. Sie drückt jetzt mit ihrem Kurvenstück 28 gegen den Teil 17 des Antriebshebeis 10, so daß dieser sich um die feststehende Achse 3 im Uhrzeigersinn dreht und in die Stellung gelangt, wie sie in Abb. 3 dargestellt ist. Hierbei wird das Schaltrad 1 durch den Stift 11 um eine Lochteüung mitgenommen. Da der Exzenterzapfen 8 sich während dieses Bewegungsabschnitts frei in dem Schlitz 22 bewegen kann, behält der Steuerhebel 20 seine Stellung bei.
Bei einer Weiterbewegung aus der Stellung gemäß Abb. 3 werden durch den Exzenterzapfen 8 der Steuerhebel 20 und damit auch der Antriebshebel 10 nach links verschoben. Der vStif 123 arretiert jetzt das Schaltrad 1, und der Antriebsstift 11 gelangt außer Eingriff. Bei der Weiterbewegung kommt wieder die Herzkurve zur Wirkung und dreht den Hebel 10 in seine Ausgangsstellung gemäß Abb. 1 zurück.
Das Schaltrad 1 wird infolgedessen periodisch durch den Stift 11 um eine Lochteüung im Uhrzeigersinn weiter gedreht. Während der Rückwärtsbewegung des Stiftes 11 ist das Rad jeweils durch den Stift 23 arretiert. Während dieser Stillstandszeit des Rades wird jedesmal ein Bild des Films vor dem Filmfenster zur Projektion freigegeben.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Filmschaltwerk mit einem den Film absatzweise drehenden Schaltrad, welches mit Aussparungen versehen ist, mit denen mindestens ein Antriebsglied periodisch in und außer Eingriff kommt, um während des Ineingriffseins das Rad ruckartig weiterzudrehen, insbesondere für Schmalfilm, da- no durch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied durch eine in radialer Richtung des Schaltrades periodisch hin und her gehende Bewegung mit den Aussparungen des Schaltrades in und außer Eingriff kommt und während der Weiterdrehung des Schaltrades seine Lage in den Aussparungen relativ zu diesen unverändert beibehält.
  2. 2. Filmschaltwerk nach Anspruch !/gekennzeichnet durch mindestens ein Hemmglied, das während der Zeit, während der das Antriebsglied außer Eingriff mit dem Schalt-
    rad ist, das Schaltrad in seiner Stellung festhält.
  3. 3. Filmschaltwerk nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Steuerhebel, der sowohl das In- und Außereingrirfkommen des Antriebsgliedes mit dem Schaltrad bewirkt, als auch die Bewegung des Hemmgliedes bestimmt.
  4. 4. Filmschaltwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hemmglied unmittelbar an dem Steuerhebel befestigt ist.
  5. 5. Filmschaltwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel durch einen Exzenterzapfen senkrecht zur Schaltradwelle hin und her bewegt wird.
  6. 6. Filmschaltwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der das Antriebsglied tragende Hebel von dem ,Steuerhebel in Richtung senkrecht zur Achse des Schaltrades und durch eine Herzkurve in Umiangsrichtung des Schaltrades hin und her bewegt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB158204D 1932-11-09 1932-11-09 Filmschaltwerk Expired DE605662C (de)

Priority Applications (1)

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DEB158204D DE605662C (de) 1932-11-09 1932-11-09 Filmschaltwerk

Applications Claiming Priority (1)

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DEB158204D DE605662C (de) 1932-11-09 1932-11-09 Filmschaltwerk

Publications (1)

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DE605662C true DE605662C (de) 1934-11-15

Family

ID=7003898

Family Applications (1)

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DEB158204D Expired DE605662C (de) 1932-11-09 1932-11-09 Filmschaltwerk

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Country Link
DE (1) DE605662C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136552B (de) * 1952-06-30 1962-09-13 Licentia Gmbh Schaltwerksgetriebe
DE1160254B (de) * 1956-02-16 1963-12-27 Licentia Gmbh Stufenloses, regulierbares Schaltwerkswechselgetriebe
DE1164185B (de) * 1960-04-29 1964-02-27 Siemens Ag Greifer-Schrittschaltwerk zum ruckartig schrittweisen Weiterbewegen eines Schaltgliedes
DE1165958B (de) * 1959-02-10 1964-03-19 Helmut Koerner Schaltwerk
DE1245671B (de) * 1957-11-22 1967-07-27 Licentia Gmbh Schaltwerk, bei dem der Mitnehmer des Schaltrades starr am Ende eines Hebels angeordnet ist
DE3010977A1 (de) * 1979-03-22 1980-11-06 Rca Corp Filmprojektorantrieb

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