DE1326264U - - Google Patents

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DE1326264U
DE1326264U DENDAT1326264D DE1326264DU DE1326264U DE 1326264 U DE1326264 U DE 1326264U DE NDAT1326264 D DENDAT1326264 D DE NDAT1326264D DE 1326264D U DE1326264D U DE 1326264DU DE 1326264 U DE1326264 U DE 1326264U
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Description

UA. 37921*17135
B 18 440 Qm 57a.
Eugen Bauer Q. m. b. Stotteart-UntertUrkhelmjNeokaretraße 10-lOH
"Fllmeohaltwerk"
Be ist bekannt, zur Fortbewegung dos Films bei Kinoapparaten Greifereyeteme zu verwenden, bei denen die Greifer unmittelbar in die Lochung dee Filme eingreifen und den Film weiterbewegen. Diese Antriebe haben jedoch den Nachteil, daß der Film durch das unmittelbare Eingreifen der Greifer in die Lochung sehr radoh meohanieoh zerstört wird.
Dieser Nachteil liegt bei denjenigen Antrieben nioht vor, bei denen der Film über eine Förderrolle geführt und diese Fürderrolle ruckartig gedreht wird. Hier stehen immer gleichzeitig eine ganze Reihe von Zahnen der Fürderrolle mit der Loohung dee Filme in Eingriff, so daß diese nur wenig beansprucht wird. Die Förderrolle wird in solchen Fällen meist von einem Malteserkreuz angetrieben. Das Malteserkreuz besitzt Aussparungen, mit denen ein Zahn einer Einzahnsoheibe periodisch in und außer Eingriff kommt und während des Ineingriffseins das Kreuz ruokartig weiterdreht.
Wird ein solcher Malteserkreuzantrieb nicht mit größter Genauigkeit ausgeführt, so ergeben sich starke Abnutzungen und Geräusche, die insbesondere bei Schmalfilmapparaten, die Im Zuschauerraum aufgestellt werden, sich unangenehm bemerkbar m^ohen. Es
rührt dies daher, daß der Einzahn des Maltesergetriebes mit J großer Geschwindigkeit in die Aussparungen des Kreuzes hineinschlägt und oioh dann während der Drehung des Kreuzes an den Wandungen der Kreueaussparungen drehend entlang bewegt»
Dieser Naohteil ist gemäß der Neuerung dadurch beseitigt, daß das Antriebsglied duroh eine in radialer Riohtung des Sohaltrades period loch hin und her gehende Bewegung mit den Auseparungen des Sohaltrades in und außer Eingriff kommt und wührend der Weiterdrehung des Schaltrades ueine Lage in den Auseparungen beibehält. Da das Antriebsglied in radialer Richtung in die Aussparungen des Sohaltrades eingreift,ergibt sich ein weioher Eingriff, und da das Antriebsglied während der Weiterdrehung des Schaltradee seine Lage innerhalb der Aussparungen beibehält, kann eine nennenswerte Abnutzung nioht stattfinden und a ion hierbei kein Qeräusoh entwickeln.
EinAusfUhrungsbeispiel der Neuerung ist in den Abbildungen dargestellt.
Die Abb. 1 bis 5 zeigen das Bewegungegetriebe in Ans loht in drei veracMedenen Stellungen.
Abb. 4 zeigt einon Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 2. Die Abb. 5 bis 7 zeigen Einzelteile des Getriebes.
In den Abbildungen bedeutet 1 das Dohulirau, von dem in den Abb. 1 bis 3 nur der Kranz im Schnitt gezeichnet ist. Auf dem Schaltradkranz befinden sioh die Zähne 2, die in die Loohung dee Films eingreifen und diesen weiterbewegen» Das Sohaltrad 1 1st auf der feststehenden Achse 3 drehbar gelagert.
Das Schaltwerk wird von der Welle 5 (vgl. Abbe 4) angetrieben. An demötirnende der Walle 5 ist eine kreisförmig· Scheibe 6 befestigt, auf der sioh exzentrisch ein Herzkurven3tüok 7 und auf diesem ein Exzonterzapfen θ befinden* Das Stirninde der
Welle 5 ist in Ansicht in Abb. 7 besonders dargestellt.Die Herzkurve 7 bewegt sioh in einer Aussparung 9 eines Antriebehebele (vgl.Abb. 1 bis 3)» der in Abb. 6 in Aufriß und Grundriß gesondert dargestellt 1st. Der Hebel 10 besitzt einen Stift 11, der dazu dient, in die Lüoher 12 des Sohaltradkranzes einzugreifen und das Schaltrad periodisch weiterzubowegen. In dem Hebel 10 befindet siel] eine Aussparung 13» die dem Hebel die Möglichkeit gibt, sich senkrecht zur Aohsriohtung der Welle 3 gegen diese zu verschieben* An dem linken Ende des ^ebeiβ 10 greift bei 13 eine Feder 10 an, welch« den die untere Kunte der Aussparung 9 bogrenzendon Toil 17 dee Antriebehebels ^egen die Herzkurve 7 driiokt, so daß kein toter Gang entstehen kann. In dem Hebel 10 befindet sich ferner ein Sohlitz 18, in don der Zapfen 19 des Steuerhebels 20 eingreift.
Der Steuerhebel 20 ist in Abb. 5 in Aufriß und Grundriß einzeln dargestellt.Er besitzt ähnlich wie die Ausßparung 13 des Hebels 10 eine Aussparung 21, damit er sich son recht zur Achsrichtung der feststehenden 'ß ο lie 3 auf dieser hin und her ochieben kann. In einenüohlitz 22 des Steuerhebels 20 greift der Exzenterzapfen 8 ein, der dem oteuex'hebel eine senkrecht zur üohaltradaohae 3 hin und her gehende Bewegung erteilt. An dem linken Ende des Steuerhebels 20 befindet sich einütift 23» der in die Löcher 24 (vgl. Abb. 4) des öchaltradkranzes eingreift und das Sohaltrad während der Stillstandzeit festhält. Die Lüoher 24 befinden sich in einer gegenüber den Löohern 12 in Achsrichtung der Welle 3 versetztenEbene. Der Abstund dieser beiden Loöhrelhen 1st gleich dem Abstand der beiden Hebel 10 and 20 voneinander. Man kwSnte au^h mit einer einzigen Loohre.ih.e auskommen* In diesem F:lie müßte man einen der beiden Stifte 11 oder 23 derart abkröpfen, daß er in die Ebene des anderen Hebele hinüberreioht*
25 stellt eine Führung fUr die hin und her gehende Bewegung des Haltestifts 23 dar.
Die beschriebene Einrichtung arbeitet folgendermaßen!
Angenommen, das Getriebe befindet sich in der Stellung der Abb. 1, d.h. der Antriebsstift 11 ist außer Eingriff mit dem Sohaltrad 1 und der Haltestift 23 hält das Sohaltrad fest. Wird nun die Welle 5 in Pfeilrichtung gedreht, üo drückt der Exzenter 8 den Steuerhebel 20 nach reohtu, bo daß die Arretierung des Sohaltrads duroh den Stift 23 aufgehoben wird und das Getriebe in die Stellung gelangt, die inAbb. 2 dargestellt ist. Bei dieser Bewegung wird durch den Steuerhebel über den Zapfen 19 der Antriebshebel 10 nach rechts hin mitgenommen, so daß dessen Stift InEingriff kommt mit einem der Löcher 12 des Schaltrads 1. Die Herzkurve 7 übt bei dieser Bewegung keinen Einfluß auf den Bewegungehebel 10 aus, denn die beiden Kurvenbogen 26 und 27» die während dieser Belegung an der oberen und unteren Begrenzung der Aussparung 9 entlang gleiten, sind Kreisbogen, deren Mittelpunkt in der Drehaohse der Welle 5 liegt. Der Antriebehebel 10 kann infolgedessen während dieses Bewegungeabsohnittee keine Drehung ausfuhren.
Naohdom die beiden Hebel die ttte-llung gemäß Abb. 2 erreicht haben, gelangt die Herzkurve 7 zur Wirkung. Sie drüokt jetzt mit ihrem Kurvenstück 28 gegen denTeil 17 des Antrlebehebele 10, so daß dieser sich um die feststehende Achse 3 im Uhrzeigersinn dreht und in die Stellung gelangt, wie sie in Abb. 3 dargestellt ist· Hierbei wird das Sohaltrad 1 duroh den Stift 11 um eine Lochteilung mitgenommen* Da der Exzenterzapfen θ sich während dieses Bewegungsabeohnittü frei in dem Sohlitz 22 bewegen kann, behält der Steuerhebel 20 seine Stellung bei.

Claims (1)

  1. Bei einer Weiterbewegung aus der Stellung gemäß Abb. 3 werden duroh denExzenterzapfen 8 der Steuerhebel 20 und damit auch der Antriebshebel 10 naoh links verschoben. Der Stift 23 arretiert jetzt das Schaltrad 1, und der Antriebestift 11 gelangt außer Eingriff. Bei der Weiterbewegung kommt wieder die Herzkurve zur Wirkung und dreht den Hebel 10 in seine Ausgangsstellung gemäß Abb. 1 zurück.
    Das Sohaltrad 1 wird infolgedessen periodisch duroh den Stift 11 um eine Loohteilung im Uhrzeigersinn weitergedreht· Während der Rückwärtsbewegung des Stiftes 11 1st das Rad jeweils duroh den Stift 23 arretiert. Während dieser Stillstandzeit des Rades wird jedesmal ein Bild des Films vor dem Filmfenster zur Projektion freigegeben.
    Schutzans prtiohe ι
    1.) F Umschult werk mit einem den Film absatzweise drehenden Schaltrad, welches mit Aussparungon versehen let, mit denen mindestens ein Antriebsglied periodisch in und außer Eingriff kommt· um während des Ineingriffseine das Rad ruokortig weiterzudrehen, insbesondere für Sohmalfilm, daduroh gekennzeichnet, daß das Antrieboglied duroh eine in radialer Hioh tun^ des Sohaltrad e B periodioch hin und her gehende Bewegung mit den Aussparungen deeSchdltradeo in und außer Eingriff kommt und während dor Weiterdrehung dee Sohaltrades seine Lage in denAueeparungen relativ zu diesen unverändert beibehält«
    2.) Pilraschaltwerk naoh Anspruoh 1, gekennzeichnet duroh mindestens ein Hemm-glied, das während der Zeit, während dor das Antriebeglied außer Eingriff alt dem Schaltrad 1st, das Sohaltrad in seiner Stellung festhält.
    A.
    Ji.) Filmaohaltwerk naoh Anspruch 2, gekennzeichnet du roh einen steuerhebel, der sowohl das In- und Äußere ingr iff kominen dee Antriebsgliedea mit dem Sohaltrad bewirkt, ale auch die Bewegung des Hemmgliedee bestimmt.
    4.) Filmachaltwerk naoh Anspruoh 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hemmglied unmittelbar an dem Steuerhebel befestigt ist*
    3«) Filmsohaltwerk naohAnspruoh 4» daduroh gekennzeichnet, daß der Steuerhebel durch einen Exzonterzapfen senkrecht zur Sohaltradwellβ hin und her bewegt wird.
    6.) Filmoohaltwerk nach Anspruoh 5» daduroh gekennzeichnet, daß der das Antriebeglied tragende Hebel von dem Steuerhebel in Riohtung eenkreoht zur Aoheo des '3ohaltrades und duroh eine Herzkurve in Uafangariohtung dee Sohaltrades hin und her bewegt wird.
    7·) Filmschaltwerk wie boschrieben und dargestellt» (J
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