DE159038C - - Google Patents

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DE159038C
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/24Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of a moving band, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies
    • G09F11/29Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of a moving band, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies of a band other than endless

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reklamevorrichtung· derjenigen Art, bei welcher ein Reklameband mit schrittweiser oder absetzender Bewegung von einer Trommel abgezogen und auf eine andere Trommel aufgewickelt wird, worauf, sobald die Überwickelung des Reklamebandes beendet ist, das Reklameband in entgegengesetzter Richtung auf die erste Trommel zurückgewickelt wird.
ίο Die Erfindung betrifft eine besondere Ausführungsform einer solchen Reklarnevorrichtung, insbesondere der Vorrichtung zur absetzenden Bewegung des Reklamebandes, welche sich durch ihre Einfachheit und Verläßlichkeit von den bereits bekannten Re.klamevorrichtungen unterscheidet.
Auf der Zeichnung ist die neue Reklamevorrichtung in einer Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι stellt eine Endansicht der Reklamevorrichtung bezw. der Einrichtung zum absetzenden Bewegen der Trommeln dar.
Fig. 2 und 3 sind ähnliche Darstellungen wie Fig. i, welche die einzelnen Teile in verschiedenen Arbeitsstellungen zeigen.
Fig. 4 ist eine vordere Ansicht von Fig. 3.
Die beiden Trommeln α und b, auf welche
das Reklameband c (Fig. 4) abwechselnd mit absetzender Bewegung aufgewickelt wird, sind in einem geeigneten Gestell gelagert und stehen durch einen Kettentrieb d e f in A^erbindung, so daß, wenn die Fette / in der einen oder anderen Richtung bewegt wird, die Trommeln α und b eine entsprechende Drehbewegung erhalten, wobei eine in eine der Trommeln in bekannter Weise eingeschaltete Feder dahin wirkt, das Reklameband c immer gespannt zu halten.
Auf der Stirnwand der Vorrichtung ist ein kreuzkopfartiger, in zweckmäßigen Führungen geführter Gleitrahmen g angebracht, welcher von einer in beliebiger Weise anzutreibenden Welle h aus mit Hilfe einer durch Gegengewicht i ausgeglichenen Kurbel k und einer Pleuelstange / gehoben und gesenkt wird. Beim Umdrehen der Kurbel k nach rechts schiebt die Pleuelstange den Gleitrahmen nach oben, so daß dieser aus der Stellung Fig. 1 ungefähr in die Stellung Fig. 2 angehoben wird. Hierbei schnappt eine am Gleitrahmen angebrachte, unter Federzug stehende Klinke m über einen der Stifte n, mit welchem die Kette f in gewissen Abständen besetzt ist (Fig. 4). Wird die Kurbel k weiter herumgedreht, so geht der Rahmen g zunächst noch etwas nach oben, um dann nach Erreichen seiner oberen Endlage sich wieder zu senken (Fig. 3), wobei die gegen den Zapfen η wirkende Klinke m die Kette / mit nach unten zieht, wodurch die Trommeln α und b eine Rechtsdrehung erhalten, durch welche das Reklameband von der oberen auf die untere Trommel übergewickelt wird. Dieses Überwickeln erfolgt sov lange, wie die Kette abwärts gezogen wird, d. h. bis der Gleitrahmen seine untere Endstellung (Fig. 1) erreicht hat uad. wieder nach oben geht. Die Klinke m bewegt sich dann von dem in Ruhe verbleibenden
Zapfen η ab, um, kurz bevor der Gleitrahmen seine obere Endlage erreicht, über den nächsten Zapfen η einzuspringen und an diesem bei dem darauf folgenden Abwärtshub des Gleitrahmens die Kette um ein weiteres Stück abwärts zu ziehen. Während des Aufwärtshubes des Gleitrahmens verbleibt also die Kette in Ruhe, wohingegen jeder Abwärtshub des Gleitrahmens die Kette um den Abstand zweier
ίο Zapfen η vofbewegt bezw. nach unten zieht. Im letzteren Falle findet also eine Weiterbewegung des Reklamebandes statt, während im ersteren Falle das eingestellte, d. h. absetzend weiter geschaltete Reklameband in Ruhe verbleibt und sich in solcher Ruhestellung eine gewisse Zeit dem Auge des Beschauers darbietet.
Ist die Überwickelung des Reklamebandes von der Trommel α auf die Trommel b beendet oder fast beendet, so soll, ohne daß der Antrieb der Reklamevorrichtung· unterbrochen oder die Drehungsrichtung der Kurbel k geändert wird, die Drehungsrichtung der Trommeln geändert, d. h. umgekehrt werden, damit sich das Reklameband wieder mit absetzender Bewegung auf die Trommel α zurückwickelt. Erreicht wird dies dadurch, daß im gegebenen Zeitpunkt die. Klinke in ausgerückt, d. h. aus der Bahn der Zapfen 11 zurückbewegt und zurückgehalten wird, während gleichzeitig eine ähnliche Klinke 0 auf der anderen Seite des Gleitrahmens g in die Bahn der Zapfen η des linken Kettenstranges eingerückt wird, so daß nunmehr die Klinke 0 auf die andere Seite der Kette einwirkt und dadurch diese in entgegengesetzter Richtung bewegt wie vorher die Klinke m.
Das Ein- und Ausrücken bezw. Umstellen der Klinken in und 0 wird durch eine Hubscheibe p bewirkt, welche durch ein mit ihr verbundenes Schaltrad q und einen Schalthebel r mit Klinke .τ bei jedem Aufwärtshub des Gleitrahmens um ein bestimmtes Maß vorgedreht wird. Die Schwingbewegungen zum Vorschalten des Schaltrades erhält der Schalthebel durch einen entsprechend schräg verlaufenden Führungsschlitz t der Stirnwand der Vorrichtung, in welchen der Schalthebel mit einem Zapfen r1 eingreift. Die Hubscheibe p besitzt einen sich über die Hälfte des Scheibenumfanges erstreckenden Ausschnitt p1. Je nachdem nun der volle Rand oder der Ausschnitt der Hubscheibe gegen den Zapfen in1 bezw. o1 der Klinke in bezw. ο wirkt, wird die Klinke in bezw. 0 so gehalten, daß sie entweder außerhalb oder . in der Bahn der Zapfen η liegt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, bei welchem die Klinken m und 0 durch eine gemeinschaftliche Feder u verbunden sind, hat die Hubscheibe p p1 eine solche Stellung, daß die Klinke in eingerückt, die Klinke ο aber ausgerückt ist, indem die Klinkenzapfen m1 und o1 auf dem ausgeschnittenen bezw. vollen Teil der Hubscheibe gleiten. Sobald nun.beim Weiterschalten der Hubscheibe der Zapfen m1 auf den vollen Hubscheibenrand und der Zapfen o1 auf den ausgeschnittenen Hubscheibenrand übertritt, was der Fall ist, wenn das Reklameband von der Trommel α abgewickelt ist, wird die Stellung der Klinken umgewechselt, d. h. die Klinke in ausgerückt und die Klinke 0 eingerückt.
Es ist mitunter wünschenswert, beide Klinken m und 0 auszurücken. Dies geschient mit Hilfe eines Hebels ν (Fig. 1), welcher, wenn in die wagerechte Lage geschwungen, mit seinen abgestuften Enden v1 gegen zweckmäßige Zapfen m2 und o2 der Klinken wirkt und beide in ausgerückter Stellung festhält. Sollte es vergessen sein, bei Inbetriebsetzung der Vorrichtung den Abstellhebel ν zurückzulegen, so erfolgt die Umlegung des Abstellhebels selbsttätig, indem ein Arm v2 des Abstellhebels beim Aufwärtshub des Gleitrahmens gegen einen Zapfen w stößt, wodurch der Abstellhebel in die Lage Fig. 1 zurückgeschwungen und eine der Klinken in oder 0 wieder eingerückt Wird. Ein Leerlaufen der Vorrichtung, d. h. ein Nichtweiterschalten des Reklamebandes, ist dadurch vermieden. :
Um das Überlaufen der Trommel α zu verhindern und sie während der Nichtweiterschaltung des Reklamebandes festzuhalten, ist folgende Einrichtung getroffen: Die Stirnwand der Trommel σ besitzt einen Zapfen α1, welcher für gewöhnlich zwischen zwei'federnden Sperrliebeln χ und x1 gefangen gehalten ist (Fig. 1). Beim Aufwärtshub stößt ein Zapfen g1 des Gleitrahmens gegen einen Winkelhebel y, durch dessen Umlegung in die Stellung Fig. 2 die Sperrhebel χ und x1 zur Seite geschwungen werden, um den Zapfen α1 freizugeben. Die Sicherung des Winkelhebeis 3; in dieser Ausrückstellung erfolgt durch einen unter einen Zapfen y1 einspringenden, unter Federzug stehenden Stützhebel s (Fig. 2). Sobald die Drehung der Trommel begonnen, d. h. der Zapfen a1 aus dem Bereich der Sperrhebel ist, drückt ein Ansatz g2 des niedergehenden Gleitrahmens, indem er gegen einen Zapfen τν1 des Stützhebels wirkt, diesen letzteren zur Seite, wodurch der Winkelhebel 3; wieder freigegeben wird, so daß dieser und die Sperrhebel χ χ1 wieder in ihre Ruhestellung zurückschnellen (Fig. 3). Bei Beendigung des Abwärtshubes des Gleitrahmens bezw der Drehung der Trommel α tritt der Zapfen a1, indem er den Sperrhebel x1 zur Seite drängt, wieder zwischen die Sperrhebel, welche ihn zwischen sich festhalten (Fig. 1).

Claims (4)

  1. Paten t- Anspruch ε:
    ι. Reklamevorrichtung mit einem mit absetzender Bewegung" über zwei Trommeln geführten Reklamebande, dadurch gekennzeichnet, daß ein beständig hin- und herbewegter, kreuzkopfartiger Gleitrahmen sich bei seinem Rück- oder Abwärtshube durch federnde Klinkenhebel entweder mit der rechten oder mit der linken Seite einer
    ίο die Trommeln verbindenden endlosen Kette kuppelt und seine ITubbewegung auf die Kette überträgt, welche entsprechend der Ein- oder Ausrückung des rechten oder linken Klinkenhebels als Rechts- oder Linksdrehung auf die Trommeln zwecks absetzender Weiterschaltung des Reklamebandes übertragen wird.
  2. 2. Bei einer Reklamevorrichtung nach Anspruch 1 eine Einrichtung zum selbsttätigen Ein- bezw. Ausrücken der die endlose Kette mitnehmenden Klinkenhebel des Gleitrahmens bezw. zur Umkehrung der Drehrichtung der Reklamebandtronimeln, gekennzeichnet durch eine mit Hilfe einer durch die Hubbewegung des Gleitrahmens bewegten Schaltvorrichtung weitergeschaltete Hubscheibe, deren zweckmäßig geformter Hubrand den einen Klinkenhebel außer Eingriff mit den Zapfen der endlosen Kette hält, den Eingriff des anderen Klinkenhebels aber zuläßt,- bis kurz vor oder bei Beendigung der Ab- bezw. Aufwickelung des Reklamebandes die Hubscheibe die Stellung der beiden Klinkenhebel umwechselt.
  3. 3. Bei einer Reklamevorrichtung nach Anspruch 1 die Anordnung eines Abstellhebels, durch dessen Umlegung die beiden Klinkenhebel gleichzeitig ausgerückt und in ausgerückter Stellung festgehalten werden, während die selbsttätige Zurücklegung des Abstellhebels und Wiedereinrückung des einen der Klinkenhebel durch einen Anschlagstift bewirkt wird, gegen welchen der Abstellhebel beim Aufwärtshub des Gleitrahmens trifft.
  4. 4. Bei einer Reklamevorrichtung nach Anspruch 1 eine Einrichtung, um die obere Trommel in der Ruhestellung festzuhalten sowie ein Überlaufen der Trommel zu verhindern, gekennzeichnet durch zwei federnde Sperrhebel, welche einen Sperrstift der oberen Trommel zwischen sich gefangen halten und erst freigeben, wenn sie durch einen Winkelhebel, welchen der Gleitrahmen bei seinem Aufwärtshube umlegt, zur Seite gedrängt werden, in welcher Stellung die Sperrhebel so lange verbleiben, bis der Gleitrahmen bei seinem Abwärtshube mit einem x\nsatze einen unter den Winkelhebel
    auslöst.
    einspringenden Stützhebel
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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