DE2060363C3 - Vorrichtung zur Uberblendungsaufnahme In einer Filmlauf kamera - Google Patents
Vorrichtung zur Uberblendungsaufnahme In einer Filmlauf kameraInfo
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Description
Ferner besteht eine vorteilhafte Ausbildung darin, iaß ein handbetätigter Nocken für eine obere und untere
Einstellung der Betätigungsplatte unter der Einwirkung einer Zugfeder an einem Vorsprung der Betätigungsplatte
gehalten ist und daß das untere Ende der Betätigungsplatte einen abgebogenen Vorsprung zur
Umschaltung des Kupplungshebel» hat Der Filmvorgang wird durch das Betätigen eines Stromschalters
von Hand in Gang gesetzt
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es ist
F i g. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung bei einer normalen Aufnahme,
Fig.2 eine Seitenansicht der Vorrichtung bei einstellung
auf die Oberblendungsaufnahme, F i g. 3 ein Stromkreis für dieses Ausführungsbeispiel,
Fig.4 eine Seitenansicht der Vorrichtung bei der
Zurückspulung des Filmes,
F i g. 5 der Stromkreis beim Zurücksoulen,
F i g. 6 eine Seitenansicht der Vorrichtung zu Ende der Zurückspulung des Filmes,
F i g 7 der Stromkreis bei Vollendung der Zurückspulung,
F i g. 8 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Rückkehr des Umschaltgliedes in seine Ausgangsstellung,
F i g. 9 der zu F i g. 8 gehörende Stromkreis und
F i g. 10 eine perspektivische Darstellung der Betätigungsplatte.
Die Umschaltung der Vorrichtung besorgt der Nok- 3c
ken 1, der an der Umschaltknopfachse 1' exzentrisch befestigt ist zusammen mit der Nase 3, die mit dem
Nocken 1 in Eingriff kommt und der Betätigungsplatte 2, die über eine Führungslängsnut in die der Führungsstift der Schutzplatte des Kameragehäuses eingreift, :;5
auf und ab verschiebbar gelagert ist. Die Betätigungsplatte 2 wird durch die Zugfeder 10, die zwischen dem
an der Betätigungsplatte 2 befestigten Stift 8 und dem an der Schutzplatte vorgesehenen Stift 9 angebracht
ist, nach der Abwärtsbewegung beaufschlagt, und die Nase 3 stößt an den Nocken 1 an.
Von der Betätigungsplatte 2 springt der Arm 4, der den Stift 5 trägt, vor und dieser Stift 5 greift in die
bewegbare Kontaktscheibe des Umschalters 6 ein.
Auf dem Kupplungshebel Il sind die vier ineinander greifenden Zahnräder 14, 15, 16, 17 gelagert, und der
Kupplungshebel 11 selbst ist durch dit Achse 15' des
Zahnrades 15 auf der Schutzplatte drehbar gelagert. Am Stift 12 des Kupplungshebels 11 greift die Feder 13
an, die mit ihrem anderen Ende am Stift 8 der Betätigungsplatle 2 befestigt ist, und hält den Kupplungshebel
11 normalerweise in seiner ersten Stellung. Mit 18 und 19 sind die Stifte bezeichnet, welche die Drehung
des Kupplungshebels 11 begrenzen. Die Antriebsschneckenwelle 21, die durch den in den F i g. 3,5,7 und
9 dargestellten Motor 20 angetrieben wird, steht über die Schraubenachse 22 mit dem Zahnrad 15 in Verbindung;
gleichzeitig wird die Bewegung der Filmaufwikkeltrommel 24 des Filmes durch das Zahnrad 23 reibend
übertragen.
Die Zeitcinstellplatte 25, die einen ungezahnten Bereich
und einen als Halbkreis ausgebildeten gezahnten Bereich 26 aufweist und das Zeiteinstellglied bildet,
wird durch die Nabe 27 auf der Achse 28 drehbar gehalten, und das Zahnsegment 26 kann durch seine eige- f>5
ne Drehung und gemäß der Drehung des Kupplungshebels 11 in seine erste oder zweite Stellung mit dem
Kunnluneszahnrad 14 oder dem anderen Kupplungszahnrad 17 an den beiden Enden des Kupplungshebels
11 in oder außer Eingriff kommen. Auf der Oberseite
der Zeiteinstellplatte 25 sind die Vorsprünge 29, 30 etwa im Mittelteil des Zahnsegments 26 und etwa im
Mittelteil des ungezahnten Bereiches symmetrisch zur λοίκε vorgesehen. An ihrer Rückseite ist, wie in
F i g. 10 gezeigt, der Mitnehmer 31 angeformt, der mit
dem Stufenteil 33 der auf der Rückseite auf der Achse 28 gelagerten Betätigungsplatte für das Ausmaß der
Verschlußöffnung in Eingriff kommen kann. An der Betätigungsplatte
32 für das Ausmaß der Verschlußöffnung springt auf der Rückseite der Stift 35 vor, der, wie
in F i g. 1 gezeigt in den Schlitz 37 eingreift, der an einem Ende des Betätigungshebels 36 für das Ausmaß
der Verschlußöffnung vorgesehen ist Die Betätigungsscheibe 38 kommt durch die Verbindungsstange mit der
Achse 39 in Eingriff, durch die die Blendenlamellen 40 und die Verschlußlamellen 41 mittels eines Schraubenmechanismus
zur Deckung gebracht werden können.
An der Betätigungsplatte 32 für das Ausmaß der Verschlußöffnung ist, wie in Fig. 10 gezeigt, mit der
Abstufung 33 das Zahnsegment 34 angeformt; sein Durchmesser ist gleich dem des Zahnsegments 26 der
oben beschriebenen Zeiteinstellplatte 25, und sein Öffnungsgrad ist etwa halb so groß wie der des Zahnsegments
26.
Der Haltehebel 42, der auf der Nabe 27 der Zeiteinstellplatte 25 drehbar gelagert ist besitzt an seinem
Ende ein Anhalieteil, das mit der bewegbaren Kontaktscheibe 7 des Umschalters 6 in Eingriff kommen kann
und das von der schwachen Feder 44 entgegen dem Uhrzeigersinn beaufschlagt ist
Am Arm 4 der zuvor beschriebenen Betätigungsplatte 2 ist, wie in F i g. 1 gezeigt, die Anhaltefläche 45 vorgesehen.
Mit der Anhaltefläche 45 wird ein Arm des Sperrhebels 46 der Trommelachse, der auf der Achse
47 lose gelagert und durch die Feder 48 entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt ist, in Kontakt gehalten.
Der Sperrzahn 49, der am anderen Ende des Sperrhebels 46 ausgebildet ist, wird durch die Drehung des
Sperrhebels 46 mit dem Zahnrad der Filmaufwickeltrommel
24 in oder außer Eingriff gebracht.
Von dem unteren Ende der Betätigungsplatte 2 ist ein Vorsprung 50 hoch gebogen. Dieser Vorsprung 50
kommt bei der Abwärtsbewegung der Betätigungsplatte 2 mit dem Stift 12 des Kupplungshebels U in Eingriff
und schaltet diesen in seine zweite Stellung um.
Die Stromquelle 51 und der Stromschalter 55 in den F i g. 3, 5, 7 und 9 werden durch die bewegbare Kontaktscheibe
7 des Umschalters 6 auf die Kontakte 6a oder 6b umgeschaltet. Werden sie mit den Kontakten
6a verbunden, so wird der Stromkreis 52 für die normale Drehung des Motors geschlossen. Werden sie mit
den Kontakten 66 verbunden, so wird der Stromkreis 53 für die umgekehrte Drehrichtung angeschlossen. An
den ersten Stromkreis 52 ist der Motor direkt angeschlossen, und der immer in Schließrichtung beeinflußte
Ausschalter 54 ist in den Stromkreis 53 für die umgekehrte Drehrichtung eingeschaltet. Der Ausschalter 54
liegt am Vorsprung 29 entsprechend der Stellung der Zeiteinstellplatte 25 an und wird, wie in F i g. 8 gezeigt,
geöffnet.
Der Vorgang der Belichtung läuft wie folgt ab:
1. Bei der normalen Aufnahme (s. Fig. 1) wird die Betätigungsplatte 2 durch den Umschaltnocken 1
gegen die Kraft der Zugfeder 10 nach oben geschoben; der Stift 5 drückt die bewegbare Kontaktscheibe
7 des Umschalters 6 gegen seine Fe-
dereigenschaft aufwärts. Die Kontaktscheibe 7 schließt gemäß Fig.3 an den Kontakten 6a den
Stromkreis für die normale Drehung des Motors 20 und kommt mit dem Anhalteteil 45 des Haltehebels
42 in Eingriff. Der Kupplungshebel 11 dreht sich durch die Kraft der Feder 13 im Uhrzeigersinn
und kommt in die Betätigungsstellung, in der das Zahnrad 14 mit dem Zahnsegment 26 der Zeiteinstellplatte
25 und dem Zahnsegment 34 in Eingriff kommen kann; aber diese beiden Zahnsegmente
26 und 34 befinden sich gemeinsam in der äußersten Stellung ihrer Drehung entgegen dem
Uhrzeigersinn, und der Eingriff mit dem Zahnrad ist gelöst. Der Sperrhebel 46 der Filmaufwickeltrommel
wird bei der Aufwärtsbewegung der Betätigungsplatte durch die Anhaltefläche 45 gegen
die Kraft der Feder 48 im Uhrzeigersinn gedreht. Der Sperrzahn 49 weicht dabei vom Zahnrad der
Filmaufwickeltrommel 24 zurück. Dadurch wird der Stromschalter 25 durch einen nicht gezeichneten
Auslösehebel geschlossen, so daß sich der Motor 20 in der normalen Richtung dreht; die Verschlußlamellen
41 kommen mit den Blendenlamellen 40 zur Deckung und die normale Aufnahme kann ausgeführt werden.
2. Bei der Überblendung wird der Nocken 1 (s. F i g. 2) um 90° gedreht. Infolge der Nockenform
bewegt sich die Betätigungsplatte 2 abwärts. Der Stift 5 drückt die bewegbare Kontaktscheibe
nicht mehr nach oben, aber da die bewegbare Kontaktscheibe 7 durch den Anhalteteil 43 des
Haltehebels 42 angehalten wird, schaltet der Umschalter 6 nicht um, sondern bleibt in seiner früheren
Stellung, und die normale Drehung des Motors wird fortgesetzt. Der Sperrzahn 49 für die Filmaufwickeltrommel
24 hält infolge der Abwärtsbewegung der Anhaltefläche 45 das Zahnrad der Filmaufwickeltrommel
24 an und sperrt dessen Drehung. Da andererseits der abgebogene Vorsprung 50 mit dem Stift 12 des Kupplungshebels 11 in Berührung
kommt, wird letzterer entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht und in seine zweite Stellung
gebracht. Dabei weicht das erste Kupplungszahnrad 14 der ZeiteinsteUplatte 25 aus und das Kupplungszahnrad
17 am anderen Ende des Kupplungshebels 11 nimmt seine Betätigungsstellung ein, in
der es mit dem Zahnsegment 26 der ZeiteinsteUplatte 25 und dem Zahnsegment 34 in Eingriff
kommt
Wenn deshalb der Stromschalter 55 eingeschaltet wird, dreht sich das Kupplungszahnrad 17, angetrieben
durch den sich in normaler Richtung drehenden Motor entgegen dem Uhrzeigersinn, und die ZeiteinsteUplatte
25 sowie die Betätigungsplatte 32 für das Ausmaß der VerschluBöffmmg werden mit dem Fortschreiten
der Aufnahme im Uhrzeigersinn gedreht Außerdem wird bei der obigen Drehung der Eingriff des
Kupplungszahnrades 17 mit dem Zahnsegment 34 schnell gelöst; jedoch der Eingriff mit dem Zahnsegment
26 des Zeitemstellgfiedes wird fortgesetzt, der
Vorsprung 31 an der ZeiteinsteUplatte 25 legt sich in den Stufentefl 33 der Betätigungsplatte 32, und beide
drehen sich gemeinsam.
Durch die Drehung verschwenkt der Vorsprung 35 den Betätigungshebel 36 für das Ausmaß der Verschliußöffnung,
und dieser verschiebt die Phase der VerscHlußlameüen
41 und der Blendenlamellen 40, die sich für die Aufnahme drehen. So wird die Abblendung ausgeführt.
Wenn der Lichtstrahl, der in die Aufnahmelinse eintritt, durch die Phasendifferenz voll gesperrt wird,
kommt der Vorsprung 30 der ZeiteinsteUplatte 25 mit dem Haltehebel 42 in Berührung und dreht ihn gegen
die Kraft der Feder 44 im Uhrzeigersinn. Dadurch wird der Eingriff des Haltehebels 42 mit der bewegbaren
Kontaktscheibe 7 aufgehoben, so daß die bewegbare Kontaktscheibe 7 sich durch ihre eigene Federkraft abwärts
bewegt und der Umschalter 6 von den Kontakten
,o 6a auf die Kontakte 6b umgeschaltet wird, wie es in den
Fig.4 und 5 dargestellt ist, wodurch automatisch die
Zurückspulung des Filmes beginnt, wie es für die anschließende Einblendung erforderlich ist. Das bedeutet,
daß das zweite Kupplungszahnrad 17 im Uhrzeigersinn gedreht und die ZeiteinsteUplatte 25 entgegen dem
Uhrzeigersinn zurückgedreht werden. Dabei bleibt das Zahnsegment 34 der Betätigungsplatte 32 für das Ausmaß
der Verschlußöffnung stehen, weil bei ihm kein Eingriff mehr mit dem zweiten Kupplungszahnrad 17
besteht, und nur die ZeiteinsteUplatte 25 wird zurückgedreht. Dadurch bleibt die Aufnahmelinse durch die
Verschlußlamellen 41 und die Blendenlamellen 40, die in ihrer Phase vollkommen verschoben sind, im abgeblendeten
Zustand, und eine Belichtung des Filmes während des Zurückspulens wird ausgeschlossen.
Wenn die ZeiteinsteUplatte 25 in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, kommt der Vorsprung 29 mit dem
Ausschalter 54 in Berührung und öffnet ihn, so daß der Stromkreis für die umgekehrte Drehrichtung unterbrochen
wird; der Motor 20 hält an, die Zurückspulung des Filmes, auf dem zuvor die Abblendung durchgeführt
wurde, ist beendet (s. F i g. 6).
Um nunmehr eine Aufnahme in den Film einzublenden, wird die Kamera auf das Objekt eingestellt und
der Umschaltnocken 1 wieder um 90° gedreht, wodurch die Betätigungsplatte 2 wieder nach oben geschoben
wird. Der Stift 5 betätigt die bewegliche Kontaktscheibe 7, so daß der Umschalter 6 von den Kontakten
6b der umgekehrten Drehrichtung auf die Kontakte 6a der normalen Drehrichtung umgeschaltet wird.
Gleichzeitig wird der Anhalteteil 43 des Haltehebels 42 aus dem Eingriff mit der Unterseite der Kontaktscheibe
7 gelöst. Der Sperrhebel 46 der Filmaufwickeltrommel 24 wird durch die Anhaltefläche 45 gegen die Kraft
der Feder 48 im Uhrzeigersinn verdreht, und die Drehsperrung der Filmaufwickeltrommel 24 durch den
Sperrzahn 49 wird gelöst. Beim Aufsteigen des Vorsprunges 50 der Betätigungsplatte 2 wird der Kupplungshebel
11 durch die Kraft der Feder 13 im Uhrzeigersinn gedreht das zweite Kupplungszahnrad 17
weicht dem Eingriff mit der ZeiteinsteUplatte 25 aus (F i g. 8) und der Kupplungshebel 11 nimmt die Stellung
ein, in der das erste Kupplungszahnrad 14 mit dem Zahnsegment 26 der ZeiteinsteUplatte 25 und dem
Zahnsegment 34 in Eingriff kommen kann.
Wie aus F i g. 8 zu ersehen, greift, wenn die Zeiteinstellplatte
25 in ihre auch in F i g. 1 gezeigte Ausgangsstellung zurückkommt, das erste Kupplungszahnrad 14
nicht in das Zahnsegment 26 ein, sondern nur in das Zahnsegment 34 (s. auch F i g. 9). Wenn die Aufnahme
durch die Schließung des Stromschalters 25 begonnen wird, wird dann das erste Kupplungszahnrad 14 im
Uhrzeigersinn gedreht und das Zahnsegment 34 dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn zurück. Dadurch wird
das Ausmaß der Verschlußöffnung allmählich größer und die Einblendung wird aufgenommen. Is dem
Augenblick, wo die Einblendung einer Aufnahme auf das Filmstück, das zuvor die Ausblendung aufgenom-
men hatte, durchgeführt wird, wo also das Filmstück wiederum belichtet wird, stimmt die Phase der Verschlußlamellen
41 mit der der Blendenlamellen 40 vollkommen überein, und der Verschluß ist voll geöffnet.
Gleichzeitig wird das Zahnsegment 34 entgegen dem Uhrzeigersinn vollkommen zurückgedreht und der Eingriff
mit dem ersten Kupplungszahnrad 14 schließlich aufgehoben. Hier kann sich eine normale Aufnahme
anschließen, wenn die Vorrichtung in den Zustand der F i g. 1 zurückgekehrt ist.
Bei Einblendeaufnahmen mit der Vorrichtung nach der Erfindung braucht ein Filmzahlmesser nicht beobachtet
zu werden. Wenn der Stromschalter 55 geschlossen wird, wird die Abblendaufnahme automatisch vorgenommen
und auch die Zurückspulung des Filmes richtig ausgeführt; und wenn der Umschalter nur einmal
betätigt wird, wird auf die gleiche Filmlänge die nächste Aufnahme eingeblendet.
Hierzu 5 Blatt Zeiclinuncen
is-· Ψ
#09486*176
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Überblendungsaufnahme in
einer Filmlaufkamera mit reversierbaren Motor, einem Umschalter zum Umschalten der Drehrichtung
des Motors, einer von dem Motor angetriebenen Filmaufwickeltrommel, einem Sperrglied für die
Arretierung der Filmaufwickeltrommel, einem Zeiteinstellglied für die Bemessung der zu überblendenden
Filmlänge, einem Betätigungsglied zur Steuerung der Blenden- und der Verschlußlamellen,
einem Kupplungshebel zur Steuerung des Zeiteinstellgliedes und einem Umschaltmechanismus für
die Betätigung des Kupplungshebels, dadurch gekennzeichnet, daß das als Zeiteinstellplatte
(25) ausgebildete Zeiteinstellglied frei drehbar auf seiner Achse (28) eine Betätigungsplatte (32) für das
Betätigen des Verschlusses (41) trägt, daß Zeiteinstellplatte
(25) und Betätigungsplatte (32) an ihrem Rand gezahnte Sektoren von unterschiedlichem
Winkel haben, in die von der Motorwelle her angetriebene
Zahnräder (14, 17) eingreifen können, die gegensinnig angetrieben an den Armen des zweiarmigen
Kupplungshebels (11) sitzen, daß die Zeiteinstellplatte
(25) einen Mitnehmer (31) für das Segment (34) der Betätigungsplatte (32) trägt, daß die
Betätigungsplatte (32) mit einem Vorsprung (35) in ein Langloch des Betätigungshebels (36) für eine
Stellvorrichtung für die Lamellen (40, 41) des Ver-Schlusses und der Blende eingreift, daß ferner der
Kupplungshebel (11) mittels der Betätigungsplatte (2) verschwenkbar ist, die zugleich den Umschalter
(6) und den Sperrhebel (46) der Filmaufwickeltrommel
betätigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (G) ein Zungenschalter
ist, der von einem Stift (5) an einem Arm (4) der Betätigungsplatte (2) betätigt wird und von einem
Haltehebel (42) geschlossen gehalten oder zur öffnung
freigegeben wird, wozu der Haltehebel auf der Achse der Zeiteinstellplatte (25) zwischen zwei Vorsprüngen
(29, 30) gelagert ist, die sich auf der Zeiteinstellplatte diametral gegenüberliegen, die auch
der Öffnung und Schließung eines Motorausschalters (54) dienen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (46) für die Filmaufwickeltrommel
(24) ein Winkelhebel ist, dessen einer Arm den Sperrzahn (49) trägt und dessen anderer
Arm mit einer Anhaltefläche (45) am Arm (4) der Betätigungsplatte (2) unter der Einwirkung
einer Feder (48) in Eingriff ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein handbetätigter Nocken (1) für eine
obere und untere Einstellung der Betätigungsplatte (2) unter der Einwirkung einer Zugfeder (10) an
einem Vorsprung (3) der Betätigungsplatte gehalten ist und daß das untere Ende der Betätigungsplatte
einen abgebogenen Vorsprung (50) zur Umschal- &° tung des Kupplungshebels (11) hat.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen handbetätigten Stromschalter (55) zur
Ingangsetzung des Filmvorganges.
65 Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ober blendungsaufnahme in einer Filmlaufkamera mit einen
reversierbaren Motor, einem Umschalter zum Um
schalten der Drehrichtung des Motors, einer von den Motor angetriebenen Filmaufwickeltrommel, einen
Sperrglied für die Arretierung der Filmaufwickellrom
mel, einem Zeiteinstellglied für die Bemessung der zi
überblendenden Filmlänge, einem Betätigungsglied zui
Steuerung der Blenden- und der Verschlußlamellen einem Kupplungshebel zur Steuerung des Zeiteinstell
gliedes und einem Umschaltmechanismus für die Beta tigung des Kupplungshebels.
Die Überblendungsaufnahme wird bei dem bekann ten Gerät (DT-Gbm 19 91 334) so durchgeführt, daß die
Filmaufwickeltrommel in einer Richtung gesperrt wire und eine Filmlänge zu dieser Zeit zu einer Schleife ir
das Kameragehäuse einläuft daß die Schleife alsdanr zurückgespult wird und hiernach das Aufblenden unc
zugleich das Aufwickeln des belichteten Filmes auf die nunmehr in Bewegung befindliche Filmaufwickeltrom
mel stattfindet
Die bekannte Kamera hat zur Durchführung dieser Vorgänge, die nicht automatisch ablaufen, drei Druckknöpfe,
die jeweils bedient werden müssen, wenn einer der Vorgänge abgelaufen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filmlaufkamera dieser Art so einzurichten, daß ein wesentlicher
Teil der Vorgänge in der Kamera beim Einblenden automatisch vor sich geht. Außer dem Drücker ist
nur ein Umschaltnocken von Hand zu betätigen. Das Ausblenden, das Rückspulen und das Einblenden geschieht
automatisch in einem Ablauf, wobei die erfindungsgemäße Einrichtung neben dem Aufwickeln, dem
Zurückspulen und dem wiederholten Aufspulen des Filmes, auch das allmähliche Schließen und Öffnen der
Blende, und ihr Geschlossenhalten während des Rückspulvorganges besorgt.
Die Vorrichtung ist nach der Erfindung so eingerichtet, daß das als Zeiteinstellplatte ausgebildete Zeiteinstellglied
frei drehbar auf einer Achse eine Betätigungsplatte für das Betätigen des Verschlusses trägt, daß
Zeiteinstellplatte und Betätigungsplatte an ihrem Rand gezahnte Sektoren von unterschiedlichem Winkel haben,
in die von der Motorwelle her angetriebene Zahnräder eingreifen können, die gegensinnig angetrieben
an den Armen des zweiarmigen Kupplungshebels sitzen, daß die Zeiteinstellplatte einen Mitnehmer für das
Segment der Betätigungsplatte trägt, daß die Betätigungsplatte mit einem Vorsprung in ein Langloch des
Betätigungshebels für eine Stellvorrichtung für die Lamellen des Verschlusses und der Blende eingreift, daß
ferner der Kupplungshebel mittels der Betätigungsplatte verschwenkbar ist, die zugleich den Umschalter und
den Sperrhebel der Filmaufwickeltrommel betätigt.
Es ist herbei von Vorteil, wenn der Umschalter ein Zungenschalter ist, der von einem Stift an einem Arm
der Betätigungsplatte betätigt wird und von einem Haltehebel geschlossen gehalten wird oder zur Öffnung
freigegeben wird. Hierzu wird der Haltehebel auf der Achse der Zeiteinstellplatle zwischen zwei Vorsprüngen
gelagert, die sich auf der Zeiteinstellplatte diametral gegenüberliegen, die auch der Öffnung und Schließung
eines Motorausschalters dienen.
Der Sperrhebel für die Filmaufwickeltrommel kann ein Winkelhebel sein, dessen einer Arm den Sperrzahn
trägt und dessen anderer Arm mit einer Anhaltefläche am Arm der Betätigungsplatte unter der Einwirkung
einer Feder in Eingriff ist.
Applications Claiming Priority (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP11632769 | 1969-12-09 | ||
JP11632769 | 1969-12-09 | ||
JP892070U JPS5411880Y1 (de) | 1970-01-30 | 1970-01-30 | |
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JP8952070 | 1970-09-10 | ||
JP8952070 | 1970-09-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2060363A1 DE2060363A1 (de) | 1971-07-08 |
DE2060363B2 DE2060363B2 (de) | 1976-06-24 |
DE2060363C3 true DE2060363C3 (de) | 1977-02-10 |
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