DE2352590C2 - Belichtungssteuerung für eine einäugige Spiegelreflexkamera - Google Patents
Belichtungssteuerung für eine einäugige SpiegelreflexkameraInfo
- Publication number
- DE2352590C2 DE2352590C2 DE2352590A DE2352590A DE2352590C2 DE 2352590 C2 DE2352590 C2 DE 2352590C2 DE 2352590 A DE2352590 A DE 2352590A DE 2352590 A DE2352590 A DE 2352590A DE 2352590 C2 DE2352590 C2 DE 2352590C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- mirror
- exposure control
- contact
- switch
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/02—Still-picture cameras
- G03B19/12—Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/081—Analogue circuits
- G03B7/083—Analogue circuits for control of exposure time
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Cameras In General (AREA)
- Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
- Exposure Control For Cameras (AREA)
- Shutters For Cameras (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Belichtung* steuerung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten
ArL
Bei einer aus der DE-OS 20 57 297 bekannten Belichtungssteuerung der im Oberbegriff des An-Spruchs 1 genannten Art wird der schwenkbare Spiegel
in Abhängigkeit von der Verschlußauslösung geschwenkt Gleichzeitig damit werden Schalter betätigt,
die den Speicherkondensator von dem fotoelektrischen Element abtrennen, um die gespeicherte Information in
Form seiner Speicherspannung zur Steuerung der Verschlußanordnung ausnutzen zu können. Da ein
solcher Speicherkondensator infolge unvermeidlicher Leckströme die in ihm gespeicherte Information immer
nur während eines begrenzten Zeitintervalls ausreichend genau speichern kann, ist vorgesehen, daß der
Spiegel bei der Verschlußauslösung und unmittelbar vor dem öffnen des Verschlusses geschwenkt wird. Sollen
mehrere Aufnahmen des gleichen Objektes nacheinander vorgenommen werden, wie dieses z. B. bei der
mikroskopischen Fotografie oftmals erforderlich ist, so müßte bei der bekannten Belichtungssteuerung der
Spiegel immer wieder zurückgeschwenkt werden, um die am Speicherkondensator gespeicherte Information
durch Verbindung mit dem fotoelektrischen Element zu erneuern.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Belichtungssteuerung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art
so weiterzubilden, daß der Spiegel unabhängig von und vor der Auslösung des Verschlusses in den Aufnahmezustand geschwenkt und der von einem fotoelektrischen
Element gemessene Belichtungswert gespeichert werden kann.
Bei einer Belichtungssteuerung der genannten Art ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Mit Hilfe dieser erfindungsgemäßen Belichtungssteuerung kann infolge der dauerhaften Speicherung an
dem einstellbaren Widerstand der die jeweilige Belichtung bestimmten Information dtr Verschluß so
wiederholt unter den gleichen Bedingungen ausgelöst werden. Da der Spiegel unabhängig von und vor der
Auslösung des Verschlusses geschwenkt wird, kann das Kameragehäuse bei der Verschlußauslösung von durch
die Schwenkung des Spiegels bedingten Schwingungen freigehalten werden. Außerdem kann bei dieser
Belichtungssteuerung die jeweils eingestellte Verschlußgeschwindigkeit in dem Sucher der Spiegelreflexkamera automatisch angegeben werden, wenn der
Spiegel vor der Verschlußauslösung geschwenkt wird.
Bei der erfindungsgemäßen Belichtungssteuerung ist der einstellbare Widerstand parallel zum Speicherkondensator geschaltet, der die von dem fotoelektrischen
Element angegebene Belichtungsinformation speichert. Der einstellbare Widerstand wird dabei so eingestellt, t5
daß an ihm die gleiche Klemmenspannung liegt wie am Speicherkondensator, und dann in dieser Einstellung
verriegelt, wenn der Spiegel geschwenkt wird und das
fotoelektrische Elemert damit gegenüber dem in die
Spiegelreflexkamera gelangenden licht abgeschirmt wird. Danach ersetzt der einstellbare Widerstand den
Speicherkondensator, um die Belichtungsinformation an die Belichtungssteuerung, d.h. an die elektrische
Verschlußsteuerschaltung zu gaben. Damit der einstellbare Widerstand die Belichtsingsinformation speichern
kann, wird ein beweglicher Schleifkontakt auf dem einstellbaren Widerstand bei der von Hand vorgenommenen Schwenkung des Spiegels in der Stellung
verriegelt, die die den Belichtungswert angegebende Einstellung darstellt Die Verriegelung des Schleifkontaktes wird mit Hilfe der Verriegelungsvorrichtung
vorgenommen, die zusammen und in Abhängigkeit von der Betätigung einer von Hand zu bedienenden
Schwenkeinrichtung zum Schwenken des Spiegels betätigt wird.
Bei der erfindungsgemäßen Belichtungssteuerung kann der Spiegel auch automatisch von einer Schwenkeinrichtung geschwenkt werden, die nicht der Verriegelungseinrichtung zugeordnet ist Wird die Verriegelungseinrichtung zum Festlegen der jeweiligen Belichtungsinformation nicht von Hand betätigt so wird der
Spiegel gleichzeitig mit der Verschlußauslösung geschwenkt wie dieses bei herkömmlichen Spiegelreflexkameras der Fall ist.
Weitere die besondere Ausbildung der Belichtungssteuerung betreffende Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert Im einzelnen zeigt
F i g. 1 eine elektrische Schaltung zur Steuerung der Verschlußgeschwindigkeit die bei der neuen Belichtungssteuerung benutzt wird,
Fig.2 eine Seitenansicht der Mechanik für ein unabhängiges Schwenken des Spiegels, wobei sich der
Spiegel in seiner reflektierenden Ruhestellung befindet,
Fig.3 eine Seitenansicht der in Fig.2 gezeigten
Mechanik, bei der sich der Spiegel in der nach oben geschwenkten Stellung befindet und
F i g. 4 eine vergrößerte Seitenansicht im Schnitt die als Teil eine Anzeige für die Belichtungsinformation
zeigt, die in Verbindung mit der Verriegelungseinrichtung der neuen Belichtungssteuerung benutzt wird.
Die in F i g. 1 gezeigte elektrische Schaltung zur Steuerung der Verschlußgeschwindigkeit isi im wesentlichen die gleiche, wie sie auch bei herkömmlichen
Belichtungssteuerungen benutzt wird, mit der Ausnahme, daß ein einstellbarer Widerstand benutzt wird, der
den Speicherkondensator ersetzen kann. Ein fotoelektrisches Element 11 ist in Serie mit einer logarithmischen Kompressionsdiode 12 und einem Speisespannungsschalter 13 über eine Speisespannungsquelle 14
geschaltet. Der Speisespannungsschalter 13 wird beim Drücken eines hier nicht gezeigten Verschlußauslöseknopfes geschlossen. Dem Speisespannungsschalter 13
ist ein zweiter Speisespannungsschalter 15 parallelgeschaltet Der logarithmischen Kompressionsdiode 12 ist
ein Speicherkondensator 16 über einen Ruhekontakt 17 parallelgeschaltet. Der Ruhekontakt 17 wird bei einem
weiteren Herunterdrücken des Verschlußauslöseknopfes unmittelbar vor der Auslösung des Verschlusses
geöffnet. Nachdem der Schalter 17 geschlossen ist, wird die Klemmenspannung der logarithmischen Kompressionsdiode 12, die proportional der Beleuchtung des zu
fotografierenden Objektes ist, die von dem fotoelektrischen Element 11 gemessen wird, von dem Speicherkondensator 16 gespeichert. Dem Speicherkondensator
16 ist ein Galvanometer 18 parallelgeschaltet, das die Klemmenspannung des Speicherkondensators 16 mißt.
Das Galvanometer 18 hat einen Zeiger 18a, der die Klemmenspannung des Speicherkondensators 16 angibt
und auf einen einstellbaren Widerstand 19 gleitet, der über die Speisespannungsquelle 14 mit Hilfe der
parallelgeschalteten Speisespannungsschalter 13 und 15 geschaltet ist. Der Zeiger 18a besteht aus einem
elektrisch leitenden Material und ist elektrisch mit einem Kontakt 206 eines Umschalters 20 verbunden.
Der Umschalter 20 hat einen weiteren Kontakt 20a, der mit dem Verbindungspunkt des Speicherkondensators
16 und des Galvanometers 18 verbunden ist. Der Umschalter 20 wird wahlweise mit den zwei Kontakten
20a und 20fc verbunden, um wahlweise die Kontakte 20a oder 206 mit der Steuerelektrode 21a eines Feldeffekt-Transistors
21 zu verbinden. Die Source-Elektrode 21 £> des Feldeffekt-Transistors 21 ist mit der Source-Elektrode
22b eines weiteren Feldeffekt-Transistors 22 über einen einstellbaren Widerstand 23 verbunden. Ein auf
dem einstellbaren Widerstand 23 schleifender Schleifkontakt 24 ist geerdet. Die Drain-Elektrode 21c des
ersten Feldeffekt-Transistors 21 ist mit der Speisespannungsquelle 14 über die Speisespannungsschalter 13 und
15 und die Drain-Elektrode 22c des zweiten Feldeffekt-Transistors 22 ist mit der Drain-Elektrode 21cdes ersten
Feldeffekt-Transistors 21 über eine Serienschaltung aus einem Widerstand 25 und einem Thermistor 26
verbunden. Mit der Drain-Elektrode 22c des zweiten Feldeffekt-Transistors 22 ist die Basis 28a eines ersten
Transistors 28 verbunden, dessen Kollektor 28b mit der Basis 29a eines zweiten Transistors 29 verbunden ist.
Der Kollektor 2Sb des ersten Transistors 28 ist über einen Widerstand 30 geerdet, dessen Emitter 28c über
einen Widerstand 31 mit der Speisespannungsquelle 14 verbunden ist. Die Steuerelektrode 22a des zweiten
Feldeffekt-Transistors 22 ist mit dem Kollektor 29b des zweiten Transistors 29 verbunden. Die Basis 29a des
zweiten Transistors 29 ist mit der Basis 32a eines dritten Transistors 32 verbunden, dessen Emitter 32c mit dem «o
Emitter 29c des zweiten Transistors 29 verbunden ist. Die Emitter 29c und 32c beider Transistoren 29 und 32
sind mit der Speisespannungsquelle 14 über die parallelgeschalteten Speisespannungsschalter 13 und 15
verbunden. Der Kollektor 29£> des zweiten Transistors 4^
29 ist über eine logarithmische Expansionsdiode 33 geerdet und der Kollektor 32b des dritten Transistors 32
ist über einen Zeitgeberkondensator 34 geerdet Da die Basis 29a des zweiten Transistors 29 mit der Basis 32a
des dritten Transistors 32 verbunden ist, sind die so
Kollektorspannungen beider Transistoren 29 und 32 einander gleich, so daß dementsprechend der über die
logarithmische Expansionsdiode 33 fließende Strom gleich dem durch den Zeitgeberkondensator 34
fließenden Strom ist
Der erste Transistor 28 und der zweite Transistor 29 bilden einen Rückkopplungskreis, um die Steuerelektrodenspannung
des ersten Feldeffekt-Transistors 21 gleich der Steuerelektrodenspannung des zweiten
Feldeffekt-Transistors 22 zu machen. Dieses rührt daher, daß der Drain-Strom des zweiten Feldeffekt-Transistors
22 abnimmt und der erste Transistor 28 immer gesperrt ist, wenn die Steuerelektroden-Spannung
des ersten Feldeffekt-Transistors 21 zunimmt und dementsprechend der zweite Transistor 29 leitend wird,
um die Steuerelektroden-Spannung des zweiten Feldeffekt-Transistors 22 auf den Pegel anwachsen zu lassen,
der gleich der Steuerelektroden-Spannung des ersten Feldeffekt-Transistors 21 ist.
Dem Zeitgeberkondensator 34 ist ein Ruhekontakt 35 parallelgeschaltet, um diesen kurzzuschließen. Der
Ruhekontakt 35 wird beim Start eines in der Bewi-gung
führenden Verschlußteiles eines in der Brennebene der Kamera liegenden Verschlusses geöffnet. Das heißt, daß
das öffnen des Kontaktes 35 den Beginn der Belichtungszeit angibt, die durch den in der Brennebene
liegenden Verschluß bestimmt wird, der seinerseits von der elektrischen Schaltung betätigt wird. Wenn der
Kontakt 35 geöffnet ist, beginnt der dem durch die logarithmische Expansionsdiode 33 fließende Strom
gleiche Strom durch den Zeitgeberkondensator 34 zu fließen, wodurch dieser Kondensator aufgeladen wird.
Der Ruhekontakt 35 und der Kollektor 32b des dritten Transistors 32 sind mit der Steuerelektrode 36a eines
dritten Feldeffekt-Transistors 36 verbunden. Die Drain-Elektrode 36c des dritten Feldeffekt-Tranistors 36 ist
mit den Speisespannungsschaltern 13 und 15 über einen Widerstand 37 verbunden, während die Source-Elektrode
366 über einen Widerstand 38 geerdet ist. Die Source-Elektrode 36/>des dritten Feldeffekt-Transistors
36 ist mit dem Emitter 39c eines vierten Transistors 39 verbunden, dessen Kollektor 39f>
mit der Basis 40a eines fünften Transistors 40 verbunden ist Die Basis 39a des vierten Transistors 39 ist über einen Widerstand 41
geerdet und mit der Drain-Elektrode 36c des dritten Feldeffekt-Transistors 36 über einen Widerstand 42
verbunden. Die Basis 40a des fünften Transistors 40 ist mit den Speisespannungsschaltern 13 und 15 über einen
Widerstand 43 verbunden. Der Emitter 40c des fünften Transistors 40 ist mit den Speisespannungsschaltern 13
und 15 verbunden. Der Kollektor 40b des fünften Transistors 40 ist über eine Parallelschaltung aus einer
Diode 44 und einem einem rückwärtigen Verschlußteil zugeordneten Haltemagnet 45 geerdet Der Magnet 45
betätigt einen nicht gezeigten Elektromagnet bei seiner Erregung, um das rückwärtige Verschlußteil des in der
Brennebene der Kamera liegenden Verschlusses festzuhalten. Wenn der Magnet 45 abgeschaltet wird, so wird
der Elektromagnet freigegeben, damit der rückwärtige Verschlußteil dem führenden Verschlußteil nachlaufen
kann. Die Abschaltung des Magneten 45 bedeutet daher das Ende der Belichtungszeit, in dem der in der
Brennebene liegende Verschluß geschlossen wird.
Der vierte und fünfte Transistor 39 und 40 bilden einen Schalter zum Erregen und Abschalten des
Haltemagnetes 45. Ist der Speisespannungsschalter 13 geschlossen, so werden die Transistoren 39 und 40
leitend, um den Magnet 45 zum Festhalten des rückwärtigen Verschlußteiles des Verschlusses einzuschalten.
Wird der Verschluß ausgelöst und der Ruhekontakt geöffnet, so beginnt sich der Kontensator
34 aufzuladen. Erreicht die Klemmenspannung des Zeitgeberkondensators 34 den Ansprechpegel eines
Schmittriggers, der den dritten Feldeffekt-Transistor 36
und den vierten Transistor 39 umfaßt, so wird der dritte Feldeffekt-Transistor 36 leitend und der vierte und
fünfte Transistor 39 und 40 werden gesperrt, um den Manget 45 abzuschalten. Bei der Abschaltung des
Magneten 45 wird das rückwärtige VerschluBteil des Verschlusses freigegeben, um das Schließen des
Verschlusses einzuleiten.
Beim Aufbau der elektrischen Schaltung zur Steuerung
eines in der Brennebene Hegenden Verschlusses zeichnet sich die neue Belichtungssteuerung durch den
einstellbaren Widerstand 19 aus, der den Speicherkondensator 16 ersetzt, wenn der Spiegel nach oben
geschwenkt wird. Um den Speicherkondensator 16 durch den einstellbaren Widerstand 19 zu ersetzen, der
so eingestellt ist, daß er die gleiche Klemmenspannung wie der Speicherkondensator 16 aufweist, ist der
Umschalter 20 vorgesehen, um den einstellbaren Widerstand 19 mit der Steuerelektrode 21a des ersten
Feldeffekt-Transistors 21 anstelle mit dem Speicherkondensator 16 zu verbinden, wenn der Spiegel nach oben
geschwenkt wird.
In Verbindung mit Fig. 2 wird nun der Aufbau der Mechanik erläutert, die den schwenkbaren Spiegel und
eine Einrichtung zum Schwenken des Spiegels und Verriegeln der auf dem einstellbaren Widerstand 19
schleifenden Nadel 18a umfaßt. In der Spiegelanordnung
der einäugigen Spiegelreflexkamera ist ein Spiegel 50 schwenkbar auf einer Schwenkachse 5 i gelagert. Der
schwenkbare Spiegel 50 ist mit einem Führungsstift 50a an seiner Seitenkante versehen und wird mit Hilfe einer
Feder 52 nach unten vorgespannt. Die Seitenwand der Spiegelanordnung ist mit einem gebogenen Schlitz 53 2n
versehen, durch den sich der Führungsstift 50a erstreckt. Wird der Spiegel 50 nach oben geschwenkt, so bewegt
sich der Führungsstift 50a längs des gebogenen Schlitzes
53 nach oben. Ein L-förmiger Verschluß-Starthebel 54
ist schwenkbar auf einer Schwenkachse 55 gelagert, die 2ϊ
an der Seitenwand der Spiegelanordnung befestigt ist und durch eine Spannfeder 56 zu einer Drehung in
Richtung des Uhrzeigersinns gezwungen wird. Ein Arm 54a des L-förmigen Verschluß-Starthebels 54 wird von
der Feder 56 nach rechts gezwungen und auf deren jo rechter Seite von einem stationären Anschlagstift 57
festgehalten. Der andere Arm 546 des L-förmigen Verschluß-Starthebels 54 erstreckt sich neben dem
gebogenen Schlitz 53 bis zu dessem oberen Teil. Ein den Spiegel schwenkender Schwenkhebel 58 ist schwenkbar
auf einer festen Welle 59 gelagert. Der Schwenkhebel 58 hat einen Schwenkarm 58a, der sich unter dem
Führungsstift 50a des Spiegels 50 erstreckt, so daß eine Drehung des Schwenkhebels 58 gegen den Uhrzeigersinn
eine Schwenkung des Spiegels 50 nach oben bewirkt. Der Schwenkhebel 58 hat einen Zahn 5Sb, der
eine Klinke 60 beaufschlagt und von dieser angehalten wird. Die Klinke 60 ist schwenkbar auf einer festen
Welle 61 gelagert und so von einer Spannfeder 62 federbeaufschlagt, daß sie die in Fig.2 gezeigte 4i
Stellung einnimmt. Der Arm 58a des Hebels 58 ist mit einem Stift 58c an der unteren Seitenkante versehen, der
auf dem Arm 546 des L-förmigen Verschluß-Starthebels
54 anschlägt wenn der Schwenkhebel 58 gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird. Ein den Verschluß
spannender Hebel 63 ist schwenkbar auf der festen Welle 59 zusammen mit dem Schwenkhebel 58 für den
Spiegel befestigt. Der Hebel 63 hat einen auf diesem befestigten Stift 63a und der Schwenkhebel 58 hat einen
auf diesem auf der gleichen Seite befestigten Stift 5Sd Zwischen den Stiften 63a und 5Sd ist eine Feder 64
gespannt, um den Hebel 63 nach links oder in Richtung des Uhrzeigersinns vorzuspannen. Der Hebel 63 hat
einen Arm 636, der mit einem Anschlagstück 63c versehen ist das seinerseits mit einem Haken 65a eines
Hakenhebels 65 in Verbindung tritt der auf einer festen Welle 66 gelagert ist Der Hakenhebel 65 ist mit Hilfe
einer Spannfeder 67 federbeaufschlagt so daS er in seiner Eingriffsstellung bleibt Der Arm 636 des Hebels
63 ist mit einem Stift 63c/versehen, der mit einem Ende
einer Spannfeder 68 verbunden ist, deren anderes Ende
an einem festen Stift 69 befestigt ist Wird der Hebel 63 entgegen dem Uhrzeigersinn gegen die Federkraft der
Spannfeder 68 durch eine Film-Aufwickelmechanik gespannt, wird das Anschlagstück 63 in Verbindung mit
den Haken 65a des Hakenhebels 65 gebracht, wie dieses in der Zeichnung gezeigt ist. Auf diese Weise wird der
Hebel 63 in seiner gespannten Stellung gehalten, bei der der Schwenkhebel 58 für den Spiegel durch die
Federkraft der Spannfeder 64 zu einer Drehung gegen den Uhrzeigersinn vorgespannt ist. Die Klinke 60, die
die Drehung des Schwenkhebels 58 verhindert, wird beim Drücken des hier nicht gezeigten Auslöseknopfes
zur Freigabe des Schwenkhebels 58 bewegt.
Beim Betrieb der vorstehend erläuterten Schwenkmechanik für den Spiegel wird die Klinke 60 gegen den
Uhrzeigersinn gedreht, um den Schwenkhebel 58 beim Drücken des Auslöseknopfes freizugeben. Durch
Freigabe des Schwenkhebels 58 wird dieser durch die Federkraft der Spannfeder 64 gegen den Uhrzeigersinn
gedreht, die zwischen den Hebel 63 und den Schwenkhebel 58 gespannt ist. Durch die Drehung des
Schwenkhebels 58 gegen den Uhrzeigersinn bewegt der nach oben schwenkende Arm 58a des Schwenkhebels 58
den Führungsstift 50a des Spiegels 50 längs des gebogenen Schlitzes 53 nach oben und der Spiegel 50
schwenkt nach oben. Nachdem der Spiegel 50 nach oben geschwenkt ist, schlägt der Stift 58c auf dem
Schwenkarm 58a am Arm 546 des L-förmigen Verschluß-Starthebels 54 an und stößt diesen nach oben,
um damit den Verschluß-Starthebel 54 gegen den Uhrzeigersinn zu drehen. Auf diese Weise wird der
Verschluß nach dem Nachobenschwenken des Spiegels ausgelöst. Ist der Spiegel 50 nach oben geschwenkt, so
ist das fotoelektrische Element 11 gegenüber dem in die
Kamera einfallenden Licht abgeschirmt und eine weitere Messung der Beleuchtungsstärke ist unmöglich.
Es besteht jedoch keine Gefahr, daß der Speicherkondensator 16 durch das Nachobenschwenken des
Spiegels beeinflußt wird, da der Kontakt 17 in der zuvor
erwähnten Weise beim Bewegungsbeginn des Verschlusses geöffnet wird.
Zusätzlich zu der vorstehend beschriebenen Mechanik zum Schwenken des Spiegels weist die in den F i g. 2
und 3 gezeigte Mechanik der neuen Belichtungssteuerung eine unabhängig von Hand zu betätigende
Schwenkmechanik auf, die mit einer die Belichtungsinformation speichernden Einrichtung versehen ist wie
dieses nachstehend erläutert wird. Ein von Hand betätigbarer, den Spiegel nach oben schwenkender
Hebel 70 ist schwenkbar auf der festen Welle 59 zusammen mit dem Schwenkhebel 58 und dem den
Verschluß spannenden Hebel 63 gelagert Der von Hand betätigbare Hebel 70 hat zwei Arme 70a und 706,
die sich in entgegengesetzte Richtungen erstrecken, von
denen einer, der Hebelarm 70a, sich in die gleiche Richtung wie der Schwenkhebelarm 58a erstreckt und
zum Aufwärtsbewegen des Führungsstiftes 50a in der gleichen Weise dient, wie durch den Hebelarm 58a. Der
andere Arm 706 hat ein gabelförmiges Ende 70c; das einen Stift 71a beaufschlagt der mit einem Bolzen 716
eines von Hand bewegbaren Schiebeknopfes 71 verbunden ist Der Schiebeknopf 71 ist auf der
Oberfläche der Seitenwand 72 der Spiegelanordnung schwenkbar, wobei der Bolzen 716 in einem Schlitz 73
innerhalb der Wand 72 geführt ist Der Arm 706 des von Hand schwenkbaren Hebels 70 hat an seiner oberen
Kante einen einen Schalter betätigenden Stift 74. An der Seitenwand der Spiegelanordnung ist der zweite
Speisespannungsschalter 15 derart befestigt daß er bei einer Abwärtsbewegung des Armes 706 geschlossen
wird. Der Speisespannungsschalter 15 weist einen Federkontakt 15a und einen festen Kontakt 156 auf,
wobei der Federkontakt 15a so vorgespannt ist, daß er den festen Kontakt 156 zum Schließen des Schalters 15
berührt. Der Federkontakt 15a erstreckt sich über den den Schalter betätigenden Stift 74, so daß der
Federkontakt 15a von dem stationären Kontakt 156 durch den Stift 74 getrennt werden kann, wenn sich der
Arm 706 nach oben bewegt. Der Bolzen 71 6 des von Hand verschiebbaren Knopfes 71 hat an seinem Ende
eine Einrastfeder 71c, die gegen die innere Wandfläche der Wand 72 federbeaufschlagt ist und wahlweise in eine
Einrastausnehmung 72a oder 72b einrasten kann. Bei der Stellung, in der die Einrastfeder 71c in die obere
Einrastausnehmung 72a eingerastet ist, befindet sich der Arm 706 in seiner oberen Stellung und der Federkontakt
15a ist, wie in F i g. 2 gezeigt, von seinem stationären Kontakt \5b getrennt. Bei der Stellung, bei
der die Einrastfeder 71c in der unteren Einrastausnehmung 72b eingerastet ist, befindet sich der Arm 706 in
seiner unteren Stellung und der Federkontakt 15a berührt den stationären Kontakt 156, um den Schalter
15, wie in F i g. 3 gezeigt, zu schließen. Bei dieser Stellung befindet sich der andere Arm 70a des von Hand
betätigbaren Hebels 70 in seiner oberen Stellung, bei der der Führungsstift 50a des Spiegels 50 in seine
höchste Stellung angehoben ist, in der der Hebel nach oben geschwenkt ist Ein Verbindungshebel 75 ist
schwenkbar auf der festen Welle 59 gelagert und mit Hilfe einer Feder 77 in Richtung des von Hand
schwenkbaren Hebels 70 beaufschlagt, wobei die Feder 77 um die Welle 59 herum gewunden ist und an einem
ihrer Enden mit einem Stift 70t/befestigt ist, der an dem
Hebel 70 an dessen die Gabel 706 aufweisenden Seite befestigt ist, während ihr anderes Ende mit einem
Berührungsteil 75a des Hebels 75 an der gegenüberliegenden Seite bezogen auf den Stift 70c/befestigt ist. Der
Verbindungshebel 75 hat an seinem Ende einen Stift 756, der lose zwischen den Gabelenden 76a und 766 am Ende
des Armes 76c des Verriegelungshebels 76 geführt ist, der seinerseits schwenkbar auf einer festen Welle 78
gelagert ist Der andere Arm 76c/ des Verriegelungshebels 76 beaufschlagt einen Anschlagstift 79 auf einer
seiner Seiten, so daß der Verriegelungshebel über eine bestimmte Grenzstellung hinaus sich nicht gegen den
Uhrzeigersinn drehen kann. Eine isolierende Schicht 76e ist dem Zeiger 18a des Galvanometers 18
zugewandt, der auf dem in F i g. 1 gezeigten einstellbaren
Widerstand 19 gleiten kann. Der Zeiger 18a des
Galvanometers 18 ist elektrisch mit dem Kontakt 206 des Umschalters 20 verbunden. Der Verriegelungshebel
76 ist außerdem mit einer Nocke 76/versehen, die an
diesem um die feste Welle 78 herum befestigt ist In Berührung mit der Nocke 76/ist ein Federkontakt 20c
vorgesehen, der wahlweise den Kontakt 20a oder 206 berühren, kann. Wie in der Zeichnung gezeigt, ist der
Federkontakt 20c zwischen den Kontakten 20a und 206 des Umschalters 20 angeordnet und vom Kontakt 20a
getrennt und in Berührung mit dem Kontakt 206 gebracht, wenn der Verriegelungshebel 76 sich im
Uhrzeigersinn dreht Wie außerdem in Fig.3 gezeigt
ist, besteht der Zeiger 18a ans einem elektrisch leitenden Material und wird auf dem einsteilbaren Widerstand 19
mit Hilfe des Armes 76c/verriegelt, wenn dieser sich im
Uhrzeigersinn dreht, der eine isolierende Schicht 76e
trägt
Bei der Betätigung der zuvor beschriebenen und in F i g. 2 gezeigten unabhängigen Mechanik zur Schwenkung
des Spiegels wird der von Hand schwenkbare Hebel 70 gegen den Uhrzeigersinn gedreht, wenn der
von Hand betätigbare Schiebeknopf 71 nach unten bewegt wird, wie dieses in F i g. 3 gezeigt ist. Dadurch
wird zuerst der Federkontakt 15a in Kontakt mit dem stationären Kontakt 156 gebracht und damit der zweite
Speisespannungsschalter 15 geschlossen, wenn der den Schalter betätigende Stift 74 zusammen mit der
Abwärtsbewegung des Schiebeknopfes 71 sich nach
ίο unten bewegt. Danach wird der Verbindungshebel 75
gegen den Uhrzeigersinn gedreht, der von der Feder 77 bei der Drehung des Hebels 70 gegen den Uhrzeigersinn
gezogen wird. Bei der Drehung des Verbindungshebels 75 gegen den Uhrzeigersinn stößt der Stift 756 die
Gabel 76a nach links, um den Verriegelungshebel 76 im Uhrzeigersinn zu verdrehen. Im Anfangsstadium der
Drehung im Uhrzeigersinn des Verriegelungshebels 76 stößt die Nocke 76/ den Federkontakt 20c nach links.
Nachdem der Verriegelungshebel 76 um einen bestimmten Weg in Richtung des Uhrzeigersinns gedreht hat,
wird jedoch der vorstehende Teil der Nocke 76/durch den Federkontakt 20c zurückgestoßen, wodurch der
Federkontakt 20a des Umschalters 20 und demgemäß der Verriegelungshebel 76 zu einer Drehung gegen den
Uhrzeigersinn gezwungen wird und den Zeiger 18a auf dem einstellbaren Widerstand 19 durch die Federkraft
des Federkontaktes 20c verriegelt. In diesem Zustand wird die Gabel 76a vom Stift 756 getrennt. Bei einem
weiteren Nachuntenschieben des Schiebeknopfes 71 dreht sich der von Hand betätigbare Hebel 70 weiter
gegen den Uhrzeigersinn und sein Arm 70a schlägt am Führungsstift 50a des Spiegels 50 an und bewegt diesen
nach oben. Kommt die Einrastfeder 71c in Eingriff mit der unteren Einrastausnehmung 726, so ist das
Nachobenschwenken des Spiegels beendet. Ab diesem Zeitpunkt wird die Belichtungsinformation von dem
einstellbaren Spiegel 19 angegeben, der die vom Speicherkondensator 16 angegebene Belichtungsinformation
speichert Unter dieser Bedingung kann der
Verschluß-Starthebel 54 betätigt werden, damit er mit Hilfe einer Trennmechanik zur Freigabe des Verschlusses
gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, mit der an dem einstellbaren
Widerstand 19 verriegelten Belichtungsinformation wiederholt Aufnahmen zu machea Da der Spiegel 50
unabhängig von der Auslösung des Verschlusses nach oben geschwenkt ist bleibt das Kameragehäuse
vollständig frei von durch die Schwenkbewegung bedingten Schwingungen, wenn der Verschluß freigegeben
wird
Um die Schwenkbewegung des Spiegels nach oben freizugeben, wird der von Hand betätigbare Schiebeknopf
71 etwas nach oben bewegt um die Einrastfeder 71c von der unteren Einrastausnehmung 726 freizuge-
ben. Da der Stift 756 des Verbindungshebels 75 mit der
Gabel 76a des Verriegehingshebels 76 in Eingriff ist wird der Hebel 75 federbeaufschlagt um sich gegen den
Uhrzeigersinn zu drehen, so daß er durch die Feder 77 zum Arm 706 gezogen wird. Dadurch wird der Arm 706
des Hebels 70 durch die Feder 77 in Richtung des Uhrzeigersinns gezogen. Durch eine leichte Bewegung
des Schiebeknopfes 71 nach oben wird daher der von Hand betätigbare Hebel 70 im Uhrzeigersinn gedreht
und der Spiegel SO durch die Spannung der Feder 52 in
seine untere Steihmg zurückgeführt Dann wird die
Gabel 766 des Verriegehmgshebels 76 mit Hilfe des Stiftes 75& angestoßen und der Verriegehmgshebel 76
wird gegen den Uhrzeigersinn in seine ursprüngliche
Stellung zurückgedreht. Auf diese Weise wird das unabhängige Nachobenschwingen des Spiegels 50 und
die Verriegelung der Belichtungsinformation mit Hilfe des Armes 76c/wieder gelöst.
Wie in F i g. 3 gezeigt ist, ist das Galvanometer 18 auf ι
einer Lagerplatte 72e angeordnet, die einstückig mit der Seitenwand 72c/ der Spiegelanordnung ausgebildet ist.
Der Zeiger 18a des Galvanometers 18 schleift auf dem einstellbaren Widerstand 19, der auf der Seitenwand 72c/
der Spiegelanordnung befestigt ist. Über dem einstellba- ι ο
ren Widerstand 19 und dem Zeiger 18a ist der die isolierende Schicht 76e tragende Arm 76c/ angeordnet.
Das Ende 18b des Zeigers 18a erstreckt sich aus der Seitenwand 72c/heraus, so daß das Ende 18b im Sucher
über einer Skala 79 beobachtet werden kann, die die Verschlußgeschwindigkeit angibt. Die Skala 79 ist auf
der Seitenwand 72c oberhalb der Wand 72c/ befestigt. Das Bezugszeichen 80 gibt eine konvexe Linse in der
Sucheroptik und das Bezugszeichen 81 gibt eine Fokussierungsglasplatte an, auf der das Bild fokussiert
wird. Durch den Sucher kann die jeweils eingestellte Verschlußgeschwindigkeit am Ende 18b des Zeigers 18
in bezug auf die die Verschlußgeschwindigkeit angebende Skala 79 abgelesen werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Belichtungssteuerung für eine einäugige Spiegelreflexkamera,
bei der eine der Lichtmessung entsprechende Information, die von einem hinter
einem schwenkbaren Spiegel angeordneten fotoelektrischen Element abgegeben wird, das die
Beleuchtung des zu fotografierenden Objek's darstellendes, durch die Objektivlinse kommendes
Licht aufnimmt, in einem Speicherkondensator speicherbar ist, wobei eine Verschlußanordnung
entsprechend der gespeicherten Information gesteuert ist, und mit einer den Spiegel schwenkenden
Einrichtung, gekennzeichnet durch einen einstellbaren Widerstand (19), der entsprechend der
Klemmenspannung des Speicherkondensators (16) so einstellbar ist, daß an ihm diese gleiche
Klemmenspannung liegt, durch einen wahlweise den Speicherkondensator (16) oder den einstellbaren
Widerstand (19) mit einer elektrischen Verschlußsteuerschaltung (21 bis 40) verbindenden Schalter
(20) und durch eine zusammen mit der Schwenkeinrichtung (58, 70) betätigbare Verriegelungseinrichtung
(76), mit der die jeweilige Einstellung des einstellbaren Widerstands (19) verriegelbar ist, wenn
der Schalter (20) auf den einstellbaren Widerstand (19) umgeschaltet und der Spiegel (50) geschwenkt
ist.
2. Belichtungssteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einstellbare Widerstand
(19) einen von einem Antrieb (18) verschiebbaren Schleifkontakt (18a) hat, welcher entsprechend der
Klemmenspannung des Speicherkondensators (16) steuerbar ist, und daß eine Einrichtung (75) zum
gemeinsamen Betätigen der Verriegelungseinrichtung (76) und der Schwenkeinrichtung (58, 70)
vorgesehen ist
3. Belichtungssteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb ein Galvanometer
(18) ist, das dem Speicherkondensator (16) parallelgeschaltet ist.
4. Belichtungssteuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifkontakt (18a,) der
Zeiger des Galvanometers (18) ist, der aus einem elektrisch leitenden Material besteht.
5. Belichtungssteuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (i8b) des Zeigers
(\Sa)des Galvanometers (18) sich in den Sucher der
Kamera hinein erstreckt, so daß dieses Ende durch den Sucher hindurch beobachtet werden kann.
6. Belichtungssteuerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Verschlußgeschwindigkeit
angebende Skala (19) längs der Bewegungsbahn des Endes (18/^des Zeigers (Ma) vorgesehen ist.
7. Belichtungssteuerung nach einem der Ansprüehe
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (76) einen Hebel aufweist,
der einen Teil (76d, 7Ge) zum Festhalten des
Schleifkontaktes (18a,) auf dem einstellbaren Widerstand (19) und einen Teil (76f) zur Betätigung des
Schalters (20) aufweist, wobei bei der Drehung des Hebels in der einen Richtung der Schalter vom
Speicherkondensator (16) auf den einstellbaren Widerstand geschaltet und der Schleifkontakt auf
dem einstellbaren Widerstand festgehalten wird.
8. Belichtungssteuerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (76)
einem den Spiegel (50) nach oben schwenkenden
45
50
65 Schwenkhebel (70), der von Hand betätigt ist,
zugeordnet ist, und daß der Verriegelungshebel in diese Richtung gedreht wird, wenn der von Hand
betätigte Schwenkhebel zum Hochschwenken des Spiegels gedreht wird.
9. Belichtungssteuerung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (70) dem
Verriegelungshebel (76) über einen Verbindungshebel (75) zugeordnet ist, der zum Bewegen des
Schwenkhebels in einer solchen Richtung vorgespannt ist, daß der Spiegel (50) in seine reflektierende
Stellung zurückdrehbar ist
10. Belichtungssteuerung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (70)
mit einer einen Schalter (15) betätigenden Einrichtung (74) versehen ist, die den Speisespannungsschalter
(15) schließt, wenn der Hebel in die den Spiegel (50) n?ch oben schwenkende Stellung
bewegt ist
11. Belichtungssteuerung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Speisespannungsschalter
(15) parallel einem von Hand betätigbaren weiteren Speisespannungsschalter (13) geschaltet ist
12. Belichtungssteuerung nach einem der Ansprü7
ehe 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schalter (20) ein Umschalter ist, der einen ersten festen Kontakt (2OaJl verbunden mit dem Speicherkondensator
(16), einen zweiten festen Kontakt (20&JI verbunden mit dem Schleifkontakt. (iSa) und
einen dritten Kontakt (20ς), verbunden mit der Verschlußsteuerschaltung (21 ...) aufweist, daß der
dritte Kontakt zwischen dem ersten und zweiten Kontakt bewegbar ist, um wahlweise diese zu
berühren, und daß die Verriegelungseinrichtung (76) den dem Schwenkhebel (58, 70) zugeordneten
Verriegelungshebel hat und zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegbar ist, wobei er in
der ersten Stellung den Schleifkontakt zur freien Bewegung auf dem einstellbaren Widerstand (19)
freigibt und der Spiegel (50) sich in seiner normalen reflektierenden Stellung befindet, und in der zweiten
Stellung er den Schleifkontakt auf dem einstellbaren Widerstand festhält und den Spiegel mit Hilfe des
Schwenkhebels nach oben schwenkt, und daß die den Schalter betätigende Einrichtung (76/) des
Verriegelungshebels den beweglichen Kontakt in Berührung mit dem ersten Kontakt bringt, wenn der
Verriegelungshebel sich in der ersten Stellung befindet, und den beweglichen Kontakt in Berührung
mit dem zweiten Kontakt bringt, wenn der Verriegelungshebel sich in der zweiten Stellung
befindet.
13. Belichtungssteuerung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schalter betätigende
Einrichtung (76/? eine am Verriegelungshebel (76) befestigte Nocke ist und daß der bewegliche
Kontakt (20c)der Nocke folgend angeordnet ist.
14. Belichtungssteuerung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinrichtung
(58, 70) für den Spiegel (50) den Schwenkhebel (70) aufweist, der schwenkbar auf
einer festen Welle (59) befestigt und mit einem von Hand betätigbaren Knopf (71) derart gekoppelt ist,
um zwischen der ersten, den Spiegel in der normalen reflektierenden Stellung haltenden Stellung und der
zweiten, den Spiegel in der nach oben geschwenkten Stellung haltenden Stellung bewegt werden zu
können.
15. Belichtungssteuerung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (70)
mit der den Schalter betätigenden Einrichtung (74) versehen ist, um den Speisespannungsschalter (15)
zu schließen, wenn der Hebel aus der ersten Stellung in die zweite Stellung bewegt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP47105035A JPS4964421A (de) | 1972-10-20 | 1972-10-20 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2352590A1 DE2352590A1 (de) | 1974-05-02 |
DE2352590C2 true DE2352590C2 (de) | 1982-05-27 |
Family
ID=14396744
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2352590A Expired DE2352590C2 (de) | 1972-10-20 | 1973-10-19 | Belichtungssteuerung für eine einäugige Spiegelreflexkamera |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3936848A (de) |
JP (1) | JPS4964421A (de) |
DE (1) | DE2352590C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2837341C2 (de) * | 1978-08-26 | 1983-02-17 | Akzo Gmbh, 5600 Wuppertal | Verfahren zur Herstellung von organischen Mono- und Polyisocyanaten durch thermische Spaltung der Hydrochloride trisubstituierter Harnstoffe |
JPS56130728A (en) * | 1980-03-18 | 1981-10-13 | Copal Co Ltd | Shutter release controlling circuit of single-lens reflex camera |
JPH0675266A (ja) * | 1992-07-29 | 1994-03-18 | Nikon Corp | シャッタ制御装置 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3503313A (en) * | 1965-06-11 | 1970-03-31 | Minolta Camera Kk | Automatic exposure controlling device for focal plane shutter cameras |
US3543658A (en) * | 1968-02-26 | 1970-12-01 | Pentacon Dresden Veb | Photographic camera with exposure control circuit |
GB1276882A (en) * | 1968-06-22 | 1972-06-07 | Asahi Optical Co Ltd | Exposure control and shutter release mechanism for a camera |
DE2057297A1 (de) * | 1969-11-22 | 1971-05-27 | Minolta Camera Kk | Elektrischer Verschluss fuer Kameras |
US3643572A (en) * | 1969-12-06 | 1972-02-22 | Asahi Optical Co Ltd | Camera structure for preventing improper automatic exposures |
-
1972
- 1972-10-20 JP JP47105035A patent/JPS4964421A/ja active Pending
-
1973
- 1973-10-15 US US05/406,317 patent/US3936848A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-10-19 DE DE2352590A patent/DE2352590C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2352590A1 (de) | 1974-05-02 |
US3936848A (en) | 1976-02-03 |
JPS4964421A (de) | 1974-06-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3639751C2 (de) | ||
DE1622206C3 (de) | Kamera mit einem elektronischen Verschluß | |
DE2706870A1 (de) | Verschluss-sperre fuer eine kamera | |
DE2801889A1 (de) | Blitzlichtgeraet fuer eine kamera | |
DE2352590C2 (de) | Belichtungssteuerung für eine einäugige Spiegelreflexkamera | |
DE2954240C2 (de) | Belichtungssteuereinrichtung für Kameras mit einem programmierbaren elektrischen Verschluß | |
DE2856495C3 (de) | Einäugige Spiegelreflexkamera mit elektrisch betätigbarem Verschluß | |
DE2530906C3 (de) | Fotografische Kamera mit Verschlußsperre | |
DE2726968C3 (de) | Fotokamera | |
DE2954091C2 (de) | Photokamera mit automatischer Belichtungssteuerung und verschiebbarem Schutzdeckel | |
DE7337726U (de) | Belichtungssteueranordnung für eine einäugige Spiegelreflexkamera | |
DE1911508A1 (de) | Photographische Belichtungssteuervorrichtung | |
DE2218544A1 (de) | Einäugige Spiegelreflexkamera | |
DE2805731C3 (de) | Kamerabetätigungsvorrichtung für ein Foto-Endoskop | |
DE1622212C3 (de) | Kamera mit einem elektronischen Verschluß und einer Blitzlichtautomatik | |
DE2652724A1 (de) | Kamera mit datenaufzeichnungsvorrichtung | |
DE2028132C3 (de) | Photographische Kamera mit Belichtungsregelvorrichtung | |
DE1298408B (de) | Elektronisch gesteuerter Belichtungsregler fuer fotografische Aufnahmekameras | |
DE2017032C (de) | Photographische Kamera mit einem Schlitzverschluß und einem Wechselob jektivverschluß | |
DE1622213B2 (de) | Kamera mit einem elektronischen Verschluß | |
DE1288909B (de) | Photographische Kamera mit selbsttaetiger Belichtungssteuerung | |
DE2051927A1 (de) | Fotografische Kamera mit einer Vornch tung zur automatischen Belichtungssteuerung | |
DE1597248C3 (de) | Lichtstromabhängige Blendeneinstelleinrichtung einer Kamera | |
DE2751574A1 (de) | Vorrichtung zum aufbringen von informationen auf einen film ueber das bild eines objektes fuer eine kamera mit informationsaufzeichnung | |
CH406834A (de) | Einäugige Spiegelreflexkamera mit Vorwählblende und Belichtungsmessvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |