DE2937288C2 - Kamera mit einer automatischen Scharfeinstellvorrichtung für ein Objektiv - Google Patents

Kamera mit einer automatischen Scharfeinstellvorrichtung für ein Objektiv

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DE2937288C2 DE2937288A DE2937288A DE2937288C2 DE 2937288 C2 DE2937288 C2 DE 2937288C2 DE 2937288 A DE2937288 A DE 2937288A DE 2937288 A DE2937288 A DE 2937288A DE 2937288 C2 DE2937288 C2 DE 2937288C2
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    • G02B7/32Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line using active means, e.g. light emitter

Description

Die Erfindung betrifft eine Kamera mit einer automatischen Scharfeinstellvorrichtung für ein Objetiv, einer Verschlußauslöseeinrichtung und einer Betätigungseinrichtung zur Betätigung der Scharfeinstellvorrichtung und der Verstellauslöseeinrichtung.
Bei derartigen Kameras ist von wesentlicher Bedeutung, daß der Scharfeinstellvorgang des Objektivs durch die automatische Scharfeinstellvorrichtung und der anschließende Verschlußauslösevorgang möglichst verzögerungsfrei aufeinanderfolgend ablaufen, damit auch Schnappschüsse möglich sind.
Zu diesem Zweck ist bereits in Erwägung gezogen worden, bei einer Kamera mit zwei Auslöserbetätigungsstufen in der ersten Auslöserbetätigungsstufe die automatische Scharfeinstellvorrichtung und sodann in der zweiten Auslöserbetätigungsstufe die Verschlußaussofortiger Betätigung des Auslöieknopfes bis zur zweiten Betätigungsstufe eine Verschlußauslösung vor Beendigung der Objektiv-Scharfeinstellung erfolgen kann. Durch eine Sicherheitseinrichtung, die die zweite Auslöserbetätigungsstufe bis zur Beendigung der Objektiv-Scharfeinstellung sperrt und erst bei Anstehen eines entsprechenden Signals ein weiteres Niederdrükken des Verschlußauslöseknopfes ermöglicht, könnte diesem Nachteil zwar Rechnung getragen werden, jedoch verkompliziert ein solcher zusätzlicher Mechanismus den Kameraaufbau und ist darüberhinaus insofern nachteilig, als sich bei axialer Verstellung des Objektivs von der Scharfstellage für den kürzesten Objektabstand bis zur Scharfstellage für die Objektentfernung unendlich die zeitliche Freigabe des Auslöseknopfes zwischen der ersten und zweiten Auslöserbetätigungsstufe und damit der mögliche Beginn der Verschlußauslösung mit dem Objektabstand verändert, was ein Verwackeln von Aufnahmen begünstigt
Darüberhinaus ist aus der US-PS 39 17 395 eine Kamera der eingangs genannten Art bekannt, bei der eine automatische Scharfeinstellvorrichtung für das Kameraobjektiv durch Niederdrücken des Auslöseknopfes betätigt und erst nach Beendigung der Objektiv-Scharfeinstellung ein Signal zur Verschlußauslösung erzeugt wird. Wenn hierbei das Objektiv jedoch in der üblichen Weise aus einer bestimmten Ausgangsstellung in vorgegebener Richtung verstellt, die Scharfeinstellung für das jeweilige Aufnahmeobjekt ermittelt und das Objektiv sodann in der ermittelten Scharfstellage festgehalten wird, hängt auch in diesem Falle der Zeitpunkt der Verschlußauslösung von der jeweiligen Objektentfernung ab und ist dementsprechend ziemlich unbestimmt, so daß die Bedienungsperson hinsichtlich des eigentlichen Beginns der Verschlußauslösung verunsichert ist, was ebenfalls Verwackelerscheinungen begünstigt.
Aus der US-PS 38 18 499 ist es darüberhinaus bekannt, bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera, bei der der Verschluß zur Filmbelichtung erst ausgelöst wird, nachdem ein Klappspiegel aufwärts geschwenkt und zum Stillstand gekommen ist, eine entsprechende Verzögerungszeit für die Verschlußauslösung vorzugeben, durch die die bis zum Zeitpunkt des völligen Stillstands des Klappspiegels im hochgeklappten Zustand erforderliche Wartezeit kompensiert wird. Gleichermaßen ist aus der DE-OS 24 48 573 eine Kamera mit automatischer Blendensteuerung bekannt, bei der ein Verzögerungsglied die zur Stabilisierung der automatischen Blendeneinstellung erforderliche Zeitdauer durch Vorgabe einer entsprechenden Verzögerungszeit für die Verschlußauslösung kompensiert. Die zur Stabilisierung eines Arbeitsvorgangs, wie der Blendeneinstellung oder der Aufwärtsschwenkbewegung des Spiegels einer Spiegelreflexkamera erforderliche Wartezeit wird somit einfach durch Vorgabe einer entsprechenden festen Totzeit überbrückt. Eine solche Maßnahme ist jedoch in bezug auf eine automatische Objektiv-Scharfeinstellung bereits insofern nachteilig,
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löseeinrichtung zu betätigen (US-PS 34 34 744, US-PS
34 42 193). Hierbei muß die Bedienungsperson jedoch 60 als die häufig überflüssige Totzeit zwischen Objektivzunächst den Auslöseknopf der Kamera nach dessen Scharfeinstellung und Verschlußauslösung Schnapp-Betätigung in der ersten Auslöserbetätigungsstufe festhallen und sodann ermitteln, ob die Objektiv-Scharfeinstellung abgeschlossen ist. Erst nach erfolgter Scharfeinstellung sollte der Auslöseknopf dann in die zweite Auslöserbetätigungsstufe gedruckt werden. Einerseits wird hierdurch die Kamerabedienung erschwert, während andererseits nachteilig ist, daß bei
Schußmöglichkeiten erheblich einschränkt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kamera mit einer automatischen Scharfeinstellvorrichtung der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß auf einfache, unkomplizierte Weise einerseits eine möglichst rasche Verschlußauslösung erst nach Abschluß der Objektiv-Scharfeinstellung erfolgen kann,
andererseits jedoch gewährleistet ist, daß die Verschlußauslösung mit zeitlicher Konstanz weitgehend unabhängig von den meist unterschiedlichen Scharfeinstellzeiten erfolgt, um ein bei ungewissem Beginn der Verschlußauslösung leicht mögliches Verwackeln zu verhindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Zeitgebereinrichtung, die synchron mildem Beginn der Scharfeinstellung des Objektivs durch die Scharfeinstellvorrichtung zur Bildung einer vorgegebenen Zeitdauer betätigbar ist und mit Ablauf der Zeitdauer ein Zeitzählsignal erzeugt, durch eine Ablaufsteuereinrichtung, die ein Scharfeinstellsignal in Abhängigkeit von der Beendigung der Scharfeinstellung des Objektivs durch die Scharleinstelivorrichtung erzeugt, und durch eine Auslösesieuereinrichtung, die in Abhängigkeit vom logischen Zustand des von der Ablaufsteuereinrichtung abgegebenen Scharfeinstellsignals und des von der Zeitgebereinrichtung erzeugten Zeitzählsignals die Verschlußauslöseeiririchtung steuert und zumindest bis zum Ablauf der von der Zeitgebereinrichtung vorgegebenen Zeitdauer sperrt.
Erfindungsgemäß wird somit die Verschlußauslösung in Abhängigkeit von den logischen Zuständen des von der Zeitgebereinrichtung abgegebenen Zeitzählsignals und des den Abschluß der automatischen Scharfeinstellung des Objektivs bezeichnenden Scharfeinstellsignals vorgenommen. Hierdurch wird dem Umstand Rechnung getragen, daß die bis zum Abschluß der Scharfeinstellung jeweils erforderliche 2!eitdauer in Abhängigkeit von der Objektentfernung sehr unterschiedlich ausfallen kann, was erhebliche Schwankungen des Beginns der Verschlußauslösung zur Folge hätte, wenn die Verschlußauslösung z. B. in alleiniger Abhängigkeit von einem Einstellsignal erfolgen würde. Durch die erfindungsgemäße Steuerung der Verschlußauslösung in Abhängigkeit von zwei unterschiedlichen Steuersignalen, nämlich einem im wesentlichen konstanten und einem innerhalb eines gewissen Bereiches veränderlichen Signal, läßt sich die zeitliche Steuerung des Beginns der Verschlußauslösung nunmehr weitgehend stabilisieren und damit die Verwackelungsgefahr beseitigen.
Wenn z. B. davon ausgegangen wird, daß die Maximalzeit für die automatische Scharfeinstellung des Objektivs unter Normalbedingungen bei ungefähr 100 ms liegt und die von der Zeitgebereinrichtung vorgegebene Zeitdauer 100 ms überschreitet, wird eine völlige zeitliche Konstanz der Verschlußauslösung erzielt. Wird dagegen die von der Zeitgebereinrichtung vorgegebene Zeitdauer auf ungefähr 60 ms festgelegt, so setzt die Verschlußauslösung zwischen 60 bis 100 ms nach Beginn der automatischen Scharfeinstellung ein und ist damit immer noch annähernd konstant Gleichzeitig ist hierbei gewährleistet daß bei nicht erfolgter oder nicht möglicher Scharfeinstellung keine Verschlußauslösung erfolgt, da kein Scharfeinstellsignal abgegeben wird. Zusätzlich wird somit in einem solchen Falle der Vorteil erzielt, daß unnützer Filmverbrauch verhindert wird.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann ferner mittels einer Batteriespannungserfassungsschaltung festgestellt werden, ob die Spannung der Kamerabatterie einen zufriedenstellenden Betriebswert überschreitet Fällt die Batteriespannung unter diesen Betriebswert ab, ist das Scharfeinstellsignal nicht mehr verfügbar, wodurch eine Verschlußauslösung verhindert wird. Da Kameras mit automatischer Objektiv-Scharfeinstellung in bezug auf Batteriespannungsabfall insbesondere empfindlich sind, ist eine solche Gegenmaßnahme sehr zweckmäßig.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann während der Objektivverstellung von einer kürzesten Objektentfernungseinstellung (von z. B. 0,8 m) zu einer längsten Objektentfernungseinstellung (von z. B. unendlich) die Scharfeinstellvorrichtung in Abhängigkeit von Objektentfernungsbereichen betrieben werden. In einem Entfernungsbereich bis zu beispielsweise 5 m, in dem eine zuverlässige Entfernungsermittlung gewährleistet ist, wird die Scharfeinstellung dann durch Auswertung eines Spitzenwert-Ausgangssignals eines Lichtmeßelements ermittelt Erreicht das Objektiv eine Stellung, die der Wirkungsgrenze der Spitzenwertermittlung entspricht wird für die Objektentfernung 5 m festgestellt, ob das Ausgangssignal des Lichtmeßelementes einen vorgegebenen Wert überschreitet, in welchem Falle das Objektiv in dieser Stellung festgehalten wird. Liegt das Ausgangssignal des Lichtmeßelementes unter dem vorgegebenen Wert, kann das Objektiv bis zu einer Zwischenentfernung zwischen 5m und unendlich von z.B. 16m weiterverstellt werden. Hierdurch läßt sich eine vorteilhafte Kompensation der Grenzen des Dynamikbereiches einer aktiven automatischen Scharfeinstellvorrichtung erzielen.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Kamera, bei der insbesondere Einzelheiten eines Scharfeinstellmechanismus hervorgehoben sind,
F i g. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines Verschlußmechanismus der Kamera,
F i g. 3 ein elektrisches Schaltbild einer Scharfeinstellungserfassungsschaltung der Kamera,
Fig.4 ein Blockschaltbild einer Ablaufsteuerschaltung der Kamera,
Fig.5 ein Schaltbild einer Verschlubsteuerschaitung der Kamera und
Fig.6 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der Arbeitsweise der Kamera.
Nachstehend wird zunächst unter Bezugnahme auf Fig. 1 näher auf einen Scharfeinstellmechanismus
gemäß einem Ausführungsbeispiel der Kamera eingegangen.
In Fig. 1 bezeichnet die Bezugszahl 1 ein Objektiv mit einer optischen Achse 3, während die Bezugszahl 2 einen Entfernungseinstellring bezeichnet der um die optische Achse. 3 drehbar und mit dem Objektiv 1 über einen geeigneten Mechanismus bekannter Art wie einen Helikoid- oder Nocken-Mechanismus verbunden ist Durch Drehen des Entfernungseinstellrings 2 ist das Objektiv 1 entlang der optischen Achse 3 verstellbar.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein (nicht dargestellter) Objektivstellmechanismus so ausgebildet daß bei Drehung des Entfernungseinstellringes 2 im Uhrzeigersinn das Objektiv 1 auf der optischen Achse 3 rückwärts bewegt wird von einer Scharfeinstellung für ein Objekt bei der kürzesten Entfernung zu einer Scharfeinstellung für ein unendlich entferntes Objekt Eine Entfernungskurvenscheibe 2a ist an der rückseitigen Endfläche des Entfernungseinstellringes 2 ausgebil-
del und cm Suit 26 ist an der rückseitigen Endfläche des Entfernungscinstellringes 2 befestigt. Eine Feder 11 bewegt den Hntfernungseinstellring 2 zwangsweise zur Drehung um die optische Achse 3 im Uhrzeigersinn. Sperrzähne 4 sind am Außenrand des Entfernungsein-Stellringes 2 vorgesehen. Ein um eine Achse 5a schwenkbares Hemm- oder Anschlagglied 5 besitzt eine Klinke Sb zum Eingriff in die Sperrzähne 4 und ist durch eine Feder 7 zur Drehung um die Achse 5a im Uhrzeigersinn vorgespannt, d. h. für den Eingriff seiner Klinke 5b in die Sperrzähne 4. Ein Elektromagnet 6 ist so angeordnet, daß er bei Erregung einen gebogenen Abschnitt 5c des Anschlagglieds 5 anzieht, wodurch das Anschlagglied 5 im Gegenuhrzeigersinn gegen die Feder 7 gedreht und außer Eingriff gehalten wird. Ein Anschlagncbei S ist urn eine Welle 83 schwenkbar, die am Kameragehäuse befestigt ist, wobei sein Endabschnitt 86 mit einem Vorsprung 9 in Eingriff bringbar ist, der am Außenrand des Entfernungseinstellrings 2 vorgesehen ist. wenn der Entfernungseinstellring 2 im Gegenuhrzcigersinn gegen die Feder 11 gedreht wird, während das Objektiv 1 von der anfänglichen Scharfeinstellung für die kürzeste Objektentfernung (beispielsweise 0,8 m) zurückgeführt wird. Dabei ist der Anschlaghebe] 8 durch eine Feder 10 zur Drehung um die Welle 8;; im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt, d.h. derart, daß sein Endabschniti 86 am Außenrand des Entfernungseinstellrings 2 anliegt. Weiter ist ein Kamera-Auslöseknopf 12 vorgesehen. Ein Stift 13 ist in einen Auslösestab 12a eingesetzt, der mit dem Auslöseknop! 12 einstückig verbunden ist, derart, daß er diesen diametral durchsetzt. Ein Stellhebel 14 ist durch eine Feder 15 mit einer größeren Zugkraft als die Feder 7 zur Drehung um eine ortsfeste Welle 14a im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt, wobei sein gebogener Endabschiiitt 146 am Hinlerende 5d des Anschlagglieds 5 anschlagt bzw. anstößt, wodurch das Anschlagglied 5 im Gegenuhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 7 gedreht wird, um den gebogenen Abschnitt 5c an den Elektromagneten 6 anzudrücken. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind der Auslöseknopf 12 und der Auslösestab 12a in Form einer zweistufigen Auslösung ausgebildet, wobei die Hebel 8 und 14 so angeordnet sind, daß sie im Uhrzeigersinn pecen Hip ipu/piliopn Federn 10 bzw. 15 gedreht werden, wenn der Auslösestab 12a in die zweite Betätigungsstufe gedruckt wird, in der der Stift 13 die Hebel 8 und 14 an deren Hinterenden 8c bzw. 14c berührt. Ein Steuerschalter 16 für die elektrische Stromversorgung ist im Aus-Zustand durch die Wirkung des Stifts 13 vor der Betätigung des Auslösestabs 12a und wird in den Ein-Zustand bewegt, wciin ucf rvüSiGSCStau \*.a ΙΠ die cfSic BciäugUIigSStüfc
gedrückt wird. Ein Objektivstarterfassungsschalter 17 erzeugt abhängig vom Beginn der Bewegung des Objektivs 1 ein Objektivstartsignal, im folgenden kurz LEST-Signal. Wenn der Entfernungseinstellring 2 in der Anfangsstellung, in der das Objektiv 1 bezüglich eines Objekts mit kürzester Objektentfernung scharf eingestellt ist, durch den Anschlaghebel 8 gehalten ist, der an seinem Endabschnitt Zb in Eingriff mit dem Vorsprung 9 des Entfernungseinstellrings 2 steht, ist der Schalter 17 im Aus-Zustand gehalten mittels eines am Außenrand des Entfernungseinstellrings 2 eingesetzten Stifts 24. Gleichzeitig wird, wenn der Entfernungseinstellring 2 sich im Uhrzeigersinn unter der'Wirkung der Feder 11 zu drehen beginnt, der Schalter 17 selbsttätig in den Ein-Zustand bewegt, wodurch das LEST-Signal erzeugt wird. Ein Detektorschalter 18 für eine spezifische Entfernung ist vom Aus- in den Ein-Zustand bewegbar gegen die Selbstvorspannung durch den Stift 24, wenn die Drehung im Uhrzeigersinn des Entfernungseinstellrings 2 eine spezifische Winkelstellung erreicht hat, d. h., wenn das Objektiv 1 auf ein Objekt in einer spezifischen Entfernung von beispielsweise 5 m fokussiert ist, wodurch ein Signal erzeugt wird, das der spezifischen Entfernung entspricht und im folgenden als 5M-Signal bezeichnet wird. Dabei wird der Detektorschalter 18 durch den Stift 24 während der Bewegung des Objektivs 1 von der 5M-Scharfeinstellung zur Unendlich-Scharfeinstellung weiter im Ein-Zustand gehalten. Ein Kipphebel 21 ist um eine ortsfeste Welle 21a schwenkbar und durch eine Feder 22 zur Drehung im Uhrzeigersinn derart vorgespannt, daß ein am Ende eines Arms des Kipphebels 2! befestigter Kurvenscheibenfolgerstift 2\b stets in Anlage an der Kurvenfläche der Kurvenscheibe 2a des Entfernungseinstellrings 2 ist, wobei ein entgegengesetzter Arm mit einem nach oben gebogenen Abschnitt 21 cam Ende versehen ist und dort eine Meßlichtquelle trägt, die hier von einer Leuchtdiode 20 gebildet wird. Eine Projektionslinse ist vor der Leuchtdiode 20 angeordnet, um deren Licht auf ein zu fotografierendes Objekt zu projizieren. Eine Sammellinse 26 ist seitlich von der Projektionslinse 25 um eine vorgegebene Basis-Geradeniänge beabstandet angeordnet. Ein meßlichter.ipfindliches Wandlerelement 23, hier beispielsweise eine Siliciumfotozelle, ist nahezu in Übereinstimmung mit der Brennebene der Sammellinse 26 angeordnet für den Empfang des durch die Sammellinse 26 eintretenden Lichts, wobei die Lichtansprechcharakteristik so ist, daß ein Spitzenwert-Ausgangssignal für die Wellenlänge des Meßlichtes von der Leuchtdiode 20 erzeugt wird. Die Kurvenfläche der Kurvenscheibe 2a des Entfernungseinstellrings 2 ist dabei so ausgebildet, daß bei Drehung des Entfernungseinstellrings 2 im Uhrzeigersinn der Kipphebel 21 im Uhrzeigersinn durch die Wirkung der Feder 22 gedreht wird, wobei simultan die Leuchtdiode 20 im Uhrzeigersinn über einen Auslenkweg derart bewegt wird, daß der Haupt-Lichtweg des durch die Linse 25 projizierten Lichtbündels eine kontinuierliche Abtastbewegung über den möglichen Entfernungsbereich der Kamera von der kürzesten Entfernung zum unendlich entfernten Objekt ausführt. Hierbei sind die Linsen 25 und 26 ortsfest mit ihren optischen Achsen parallel zu der des Objektivs 1 angeordnet Weiter ist ein Kamera-Spannhebel 27 vorgesehen. Ein Zahnrad 28 dreht sich in Wirkverbindung mit dem Spannhebel 27. Ein Zahnrad 29 kämmt mit dem Zahnrad 28. Eine Schiebeplatte 30 besitzt horizontale längliche Schlitze 30c; wie in F i g. 1 dargestellt, in die jeweils Stifle 31 eingreifen, um die Verschiebebewegung der Schiebeplatte 30 zu führen. Die Schiebeplatte 30 ist mit einem Zahnstangenabschnitt 30a versehen, der mit dem Zahnrad 29 in Eingriff steht, sowie mit einem Hakenabschnitt 306 am entgegengesetzten Ende, der in den Bewegungsweg des Stifts 26 des Entfernungseinstellrings 2 ragt, so daß bei Betätigung des Spannhebels 27 zur Drehung im Gegenuhrzeigersinn der Entfernungseinstellring 2 durch den mit dem Stift 2b in Eingriff befindlichen Hakenabschnitt 30b gegen die Kraft der Feder 11 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, bis der Vorsprung 9 jenseits des Endabschnitts Sb des Anschlaghebels 8 angeordnet ist und bei Rückbewegung des Spannhebels 27 mit dem Hebel-Endabschnitt Sb in Eingriff bzw. Anlage ist Zu diesem Zeitpunkt ist die Feder 11 gespannt Ein Anschlagstift 32 stellt den Entfemungsein-
stellring 2 durch Anlage des Stifts 2b gegen den Anschlagstift 32 in die Stellung des Objektivs 1 für die Unendlich-Scharfeinstellung ein.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf F i g. 2 näher auf einen Verschlußmechanismus eingegangen, der bei der Kamera dieses Ausführungsbeispiels verwendet wird.
Gemäß Fig. 2 besitzen Verschlußlamellen 201, 202 jeweils eine Belichtungsöffnung Ol bzw. O 2 und sind entgegengesetzt zueinander hin- und her-verschiebbar zur Bildung einer Verschlußöffnung. Ein Verschlußantriebshebel 203 besitzt Stifte 204, 205, die in Schlitze 202a bzw. 201a eingreifen, die in den Endabschnitten verlängerter Arme der Verschlußlamellen 201 bzw. 202 ausgebildet sind, und ist um eine ortsfeste Welle 206 schwenkbar. Die Verschlußlamellen 201, 202 sind gleitend entweder nach rechts oder nach links bewegbar durch Eingriff von Schlitzen 201i>—201e bzw. 2026-202e in Führungsstifte 207-210, die am Kameragehäuse befestigt sind. Der Antriebshebel 203 bewegt, wenn er zur Drehung in einer durch den Pfeil b angegebenen Richtung durch eine Öffnungsfeder 211 angetrieben wird, die Verschlußlamellen 201,202 relativ zueinander in die jeweiligen Richtungen, die durch Pfeile g bzw. h dargestellt sind, und zwar simultan, um ein öffnen der Verschlußöffnung zu erreichen. Ein Verriegelungshebel 212 wirkt mit einem Elektromagneten Mg 1 zur Verschlußauslösung in einer solchen Weise zusammen, daß bei Anziehen dessen gebogenen Abschnittes 212c der Verschlußantriebshebel 203 aus der Verriegelungsverbindung gelöst wird, und ist durch eine Feder 213 zur Drehung im Uhrzeigersinn um eine ortsfeste Welle vorgespannt, bis er an einem Anschlagstift 214 anliegt. Mittels eines gebogenen Abschnitts 212a steht er in Eingriff mit einem Ende des Antriebshebels 203, während er durch einen wegragenden Armabschnitt 2126 mit einer noch zu erläuternden Schiebeplatte 216 in Eingriff steht. Die Schiebeplatte 216 dient zum Antreiben des Verschlusses für den Schließbetrieb und ist linear nach rechts oder links über ortsfeste Führungsstifte 217, 218 verschiebbar, die in ihre Schlitze 216e und 216/" eingreifen, wobei sie durch eine Feder 219 in der durch den Pfeil d gezeigten Richtung vorgespannt ist. Die Schiebeplatte 216 besitzt einen Eingriffsabschnitt 216a, der mit einem nach oben weisenden Abschnitt 220a eines Verriegelungshebels 220 in Eingriff bringbar ist, einen vorspringenden Arm 2166, um den Verriegeiungshebel 220 über einen nach oben weisenden Abschnitt 22Od mit einem Elektromagneten Mg 2 in Berührung zu bringen für das Schließen des Verschlusses, wenn die Kamera geladen bzw. gespannt wird, einen gebogenen Abschnitt 216c, der mit dem Ende 223a eines Hebels 223 in Eingriff bringbar ist, der im Gegenuhrzeigersinn um eine Welle 225 gegen eine Feder 227 mittels eines an einer Welle des Spannhebels 27 befestigten Nockens 226 drehbar ist, wenn die Kamera geladen bzw. gespannt wird, und einen anderen Eingriffsabschnitt 2t6d für das Ende Armabschnitts 212f>des Verriegelungshebels 212.
Dabei ist der Verriegelungshebel 220 durch eine Feder 222 zur Drehung um eine Welle 221 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt und derart ausgebildet, daß er mit der Schiebeplatte 216 so zusammenwirkt, daß, wenn die Schiebeplatte 216 beim Spannen der Kamera entgegen der durch den Pfeil d angegebenen Richtung bewegt wird, der Hebel 220 im Uhrzeigersinn gegen die Feder1222 gedreht wird über den Anlage-Eingriff des vorspringenden Arms 216Ö mit dem Hebel 220, wobei am Ende der Bewegung, d. h. zu dem Zeitpunkt, zu dem der nach oben weisende Abschnitt 220b gegen den Elektromagneten Mg 2 gedruckt wird, dessen nach oben ragender Abschnitt 220a mit dem Eingriffsabschnitt 216a der Schiebeplatte 216 in Eingriff ist. Weiter ist ein Belichtungszeit-Zählbeginnschalter 54 neben einem vorspringenden Abschnitt 202/^εΓ Verschlußlamelle 202 vorgesehen und in der dargestellten Stellung geschlossen, wobei er bei einer Gleitbewegung der Verschlußlamelle 202 in Richtung des Pfeils Λ in eine Offenstellung der Belichtungsöffnung durch die Wirkung der Selbstvorspannung geöffnet wird.
Die vorstehende Beschreibung betraf allgemein den Aufbau des mechanischen Systems der Kamera.
während das bei der Kamera verwendete elektrische Schaltungssystem mit Bezug auf die F i g. 3-5 nachstehend näher beschrieben wird.
Anhand von F i g. 3 wird zunächst eine Scharfeinstellungserfassungsschaltung erläutert, die gemäß F i g. 3 derart ausgebildet ist, daß sie die begrenzte Lichtenergie berücksichtigt, die von der Meßlichtquelle 20 erhältlich ist, um so die Scharfeinstellungserfassung in folgender Weise zu erreichen:
a. Wenn das Objekt innerhalb eines Entfernungsbereiches liegt, der kürzer als beispielsweise 5 m ist, wobei das von der Kamera projizierie Licht eine zulässige Lichtenergieverringerung erfährt, ist es möglich, im Verlauf einer axialen Rückwärtsbcwegung des Objektivs 1 von der Scharfeinstellung für die kürzeste Objektentfernung zur Scharfeinstellung für ein unendlich entferntes Objekt, ein Spitzenwert-Ausgangssignal des lichtempfindlichen Elementes 23 zu erfassen. Dieses Ausgangssignal wird daher verarbeitet, um eine Scharfeinstellung des Objektivs 1 entsprechend dem Objektabstand zu erreichen.
b. Wenn das Objekt weiter entfernt als im Falle a ist. besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, daß der Pegel des auf dem von der Kamera projizierten Licht beruhenden, vom Objekt reflektierten Lichtes niedriger als der Störpegel aufgrund des Tageslichtes oder einer anderen Beleuchtung ist, so daß das fehlerhaft als Meßlicht empfangene Störlicht mit zur Beurteilung herangezogen wird. Aus diesem Grund ist die Erfassungsschaltung gemäß F i g. 3 so ausgebildet, daß sie den Pegel des reflektierten Lichts zu einem Zeitpunkt bewertet, bei dem das Objektiv 1 auf ein Objekt in einem Abstand nahe 5 m scharf eingestellt ist. Wenn dieser Pegel über einem vorgegebenen Wert liegt, ist nachgewiesen, daß das Objekt des hauptsächlichen fotografischen Interesses weniger als 5 m entfernt ist. Daher wird zu diesem Zeitpunkt das Objektiv 1 angehalten. Auf diese Weise wird das Einstellen des Objektivs 1 in eine Scharfeinstellage für das 5-m-Objekt erreicht. Wenn andererseits festgestellt wird, daß der Pegel des reflektierten Lichtes niedriger als der vorgegebene Pegel ist, muß das Objekt des hauptsächlichen fotografischen Interesses weiter entfernt sein als zumindest 5 m. Folglich wird zugelassen, daß sich das Objektiv 1 weiter rückwärts in eine Scharfstellage für eine Objektentfernung zwischen 5 m und unendlich, beispielsweise 16 m, bewegt und in dieser Stellung festgehalten wird. Da diese Einstellung des Objektivs 1 mit Hilfe einer Blendeneinrichtung eine vorgegebene Schärfentiefe sicherstellt, die einen Bereich von Objektentfer-
nur.gen zwischen 5 m und unendlich überdeckt, können in der Praxis Fotografien mit einer zufriedenstellenden Bildschärfe erhalten werden.
Die Scharfeinsteliungserfassungsschaltung besitzt im wesentlichen eine Oszillator- und Frequenzteilerschaltung A. eine Ansteuerschaltung B für das Leuchtelement der Meßlichtquelle, eine Verstärkerschaltung C für das Ausgangssignal des Lichtempfangselements, eine Störlichtsignal-Unterdrückungsschahung D, eine Spitzenverterfassungsschaliung £ und eine Pegelerfassungsund Elektronuignetsteuer-Schaltung F.
Zunächst besteht die Oszillator- und Frequenzteilerschaltung A atis einer Oszillatorschaltung einer Frequenz von beispielsweise 100 kHz, die Inverter /1 —/3, einen Kondensator C, Widerstände Al— R 3 und VR und eine Diode D 6 enthält, die wie in Fig. 3 dargestellt verschaltet sind, und aus einer Frequenzteilerschaltung CD (wobei als Frequenzteilerschaltung CD beispielsweise ein Zähler-Teiler dienen kann) zum Teilen der Frequenz der Oszillatorschaltung. Wenn der Auslöseknopf 12 in der ersten Betätigungsstufe zum Schließen des Schalters 16 gedrückt wird, wird die Oszillatorschaltung von einer Batterie 127 (Fig.5) mit Strom versorgt. Abhängig vom Schwingungsausgangssignal der Oszillatorschaltung erzeugt die Frequenzteilerschaltung CD sodann Impulssignale CLK 1 — CLK 3. wie sie in F i g. 3 dargestellt sind.
Des weiteren enthält die Ansteuerschaltung B eine Konslantspannungsschaltung SV, einen Vergleicher A 13 für die Spannungspegelerfassung, einen Widerstand VR 2 zum Einstellen einer Spannung, Widerstände Λ 4 und Λ 5, Transistoren TrI - Tr 3 und den obigen Objektivstarterfassungsschalter 17, die wie in Fig. 3 dargestellt verschaltet sind. Der Transistor Tr2 wird durch das Ausgangssigna! eines ODER-Glieds ORc gesteuert, das die logische Summe des Impulssignals CLK X und eines Scharfeinstellsignals, im folgenden kurz SWASignals. bildet, das nachstehend erläutert wird. Wenn der Transistor Tr 2 leitend ist, ist der Transistor TrI gesperrt, wodurch wiederum das Leuchtelement (LED 20) abgeschaltet ist. Wenn der Transistor Tr 2 gesperrt ist, ist der Transistor TrX durchgeschaltet, wodurch das Leuchtelement (LED 20) erregt wird. Daher wird das Leuchtelement (LED 20) periodisch mit einer Frequenz von beispielsweise 10 kHz während des Meßbetriebes ein- und ausgeschaltet, wenn das Impulssignal CLK 1 (10 kHz) an den Transistor Tr 2 angelegt wird. Wenn das SW/-Signal auf hohen Pegel übergeht (wie nachstehend noch näher beschrieben wird, bedeutet dies, daß die Scharfeinstellung des Objektivs beendet und deshalb die Sperre der Verschlußausiösung aufgehoben ist), hält das damit zusammenhängende Ausgangssignal des ODER-Glieds ORc den Transistor Tr 2 im Leitzustand, wodurch der Transistor TrX im Sperrzustand gehalten wird, weshalb das Leuchtelement 20 nicht mehr aufleuchtet Eine ausführlichere Erläuterung erfolgt nachstehend.
Der Transistor Tr 3 wird leitend gehalten, wenn der Entfernungseinstellring 2 die Ausgangsstellung einnimmt, in der der Schalter 17 offen ist, wodurch der Transistor Tr 2 zum Sperren des Transistors Tr 1 leitend ist Zu diesem Zeitpunkt ist daher das Leuchtelement 20 ebenfalls abgeschaltet
Die Verstärkerschaltung C besitzt einen Operationsverstärker A 1 zum Verstärken des Ausgangssignals des Lichtempfangselementes 23, wobei das Ausgangssignal des Operationsverstärkers A X der folgenden Störlichtsignal-Unterdrückungsschaltung D zugeführt ist. Im Rückkopplungsnetzwerk des Operationsverstärkers A X ist ein T-Tiefpaßfilter angeschlossen, das Widerstände Rm — R\b und einen Kondensator CFenthält, die in der in Fig. 3 dargestellten Weise verschaltet sind, wodurch ein Verstärker für Signale höherer Frequenzkomponenten als die Signalkomponenten gebildet ist, deren Frequenz niedriger ist als das Ein- und Ausschalten des Leuchtelements 20 (beispielsweise ίο 10 kHz), wodurch der Störabstand verbessert wird.
Die Störlichtsignal-Unterdrückungsschaltung D enthält Analogschalter ASX und AS 2, deren Leitzustand durch die Impulssignale CLK 2 bzw. CLK3 von der Frequenzteilerschaltung CD der Oszillator- und Frequenzteilerschaltung A gesteuert wird, Kondensatoren CH1 und CH 2 zur Abtastspeicherung, einen Eingangskondensator CI, Operationsverstärker A2 — A5, Widerstände R6-R8, RX7-R22 und einen Glättungskondensator CL die in der in F i g. 3 dargestellten Weise verschaltet sind. Da die Impulssignale CLK 2 und CLK 3 von der Frequenzteilerschaltung CD sich in der Phase um 180° voneinander unterscheiden, wie das in Fig.3 dargestellt ist, werden die Analogschalter ASX, AS2 abwechselnd leitend, abhängig vom Ein- und Ausschalten des Leuchtelements 20. Folglich wird das Ausgangssignal des Operationsverstärkers A 2 in den Kondensatoren CHX und CW2 in zeitverschobener Beziehung entsprechend dem Aus- und Einschalten des Leuchtelements 20 gespeichert. Wenn nämlich das Leuchtelement 20 eingeschaltet ist (leuchtet), wird das Ausgangssignal des Operationsverstärkers A 2 zur Speicherung im Kondensator CH X geführt Bei abgeschaltetem Leuchtelement 20 wird das Ausgangssignal des Operationsverstärkers A 2 zur Speicherung im Kondensator CH2 geführt. Folglich gibt das Ausgangssignal des Operationsverstärkers A 5, der eine Differenzverstärkerschaltung zusammen mit den Widerständen R 6 und R 7 bildet, allein die Komponente des Ausgangssignals des Lichtempfangselements 23 wieder, die für das empfangene Meßlicht des Leuchtelements 20 verantwortlich ist und durch Subtrahieren der für das Störlicht (d. h. das Umgebungslicht) verantwortlichen Komponente vom Ausgangssignal des Lichtempfangselements 23 erhalten wird. Auf diese Weise kann die Störlichtsignalkomponente gut unterdrückt werden. Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers A 5 wird nach Glättung mittels des Widerstands R 8 und des Kondensators CL der nachgeschalteten Spitzenwerterfassungsschaltung £ zugeführt.
so DieSpitzenwerterfassungsschaltung £enthält Operationsverstärker A 6 - A 9, Widerstände R 9 - R 13, R 23 und VR 3, eine Diode D 3 und einen Spitzenwertspeicherkondensator CW 3, die wie in F i g. 3 dargestellt verschaltet sind. Der mit der Diode D3 zusammenwirkende Kondensator CH 3 speichert zunehmend die veränderlichen Verstärkersignale und beginnt bei Änderung des Ausgangssignals des Lichtempfangselements 23 von einer zunehmenden Tendenz zu einer abnehmenden Tendenz nach einem Spitzenwert sich über den Widerstand R 10 während einer vorgegebenen Zeit zu entladen. Durch Einstellen der Zeitkonstanten auf einen großen Wert kann der Spitzenwert während einer annähernd konstanten Zeit gespeichert werden. Der veränderbare Widerstand VR 3 teilt die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers /4 8, und die Teilspannung des Widerstands VR 3 wird dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers A zugeführt, der eine Differenzverstärkerschaltung zu-
sammen mit den Widerständen R12 und R13 bildet Andererseits wird dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers .4 9 das Ausgangssignai des Operationsverstärkers /4 6 zugeführt. Weil das Ausgangssignal des Uchtempfangselements 23 Uie Änderung, & h. die Zunahme zu einem Spitzenwert und die anschließende Abnahme simuliert, gibt das Ausgangssignal des Operationsverstärkers A 6 die damit zusammenhängende Ausgangssignaländerv.ng in Form von Gleichstrom- bzw. Gleichspannungskomponenten wieder. Wenn somit die Zeitkonstante des Widerstands R 10 und des Kondensators CH 3 ausreichend groß ist, erreichen in einer vorgegebenen Zeit, nachdem das Ausgangssignal des Lichtempfangselementes 23 den Spitzenwert erreicht hat, die Pegel der beiden Eingangssignale des Operationsverstärkers A 9 Koinzidenz. Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers A 9 wird dann der nächsten Stufe der Pegelerfassungsund Elektromagnetsteuer-Schaltung Fzugeführt
Die Pegelerfassungs- und Elektromagnetsteuer-Schaltung F enthält Vergleicher A 10 — A 12, Dioden DX, D2, Di, und DS, Transistoren 7>4-7r6, Widerstände R24-R3X, VR4 u. VR5 und den Detektorschalter 18 für die spezifische Entfernung, die wie in Fig.3 dargestellt verschaltet sind. Zunächst sei der Schaltungsabschnitt zum Steuern der Erregung des Elektromagneten 6 erläutert, dessen wesentliche Elemente der Vergleicher A 10, der veränderbare Widerstand VR 4 und der Transistor 7>6 sind. Da bei der erläuterten Spitzenwerterfassungsschaltung Edas Ausgangssignal des Operationsverstärkers A 9 während der Zeit negativ bleibt, während der der Pegel am invertierenden Eingang höher ist als am nichtinvertierenden Eingang, abhängig von der Zeitkonstanten der fiC-Schaltung aus dem Widerstand R10 und dem Kondensator CH3, erzeugt der Vergleicher A 10, der einen durch den veränderbaren Widerstand W? 4 eingestellten vorgegebenen Spannungspegel an seinem nichtinvertierenden Eingang das Ausgangssignal des Operationsverstärkers A 9 an seinem invertierenden Eingang erhält, da der nichtinvertierende Eingang auf höherem Pegel ist als der invertierende Eingang, weiterhin ein Hochpegelsignal während dieser Zeit, bis beide Eingangssignale des Operationsverstärkers Λ 9 übereinstimmen, wodurch der Transistor 7>6 leitend gehalten und die Erregung des Elektromagneten 6 fortgesetzt wird. Daher wird das Anschlagglied 5 gemäß Fig.5 während dieser Zeit im angezogenen Zustand gehalten. Wenn die Pegel der beiden Eingangssignale des Operationsverstärkers A 9 übereinstimmen, geht das Ausgangssignal des Vergleichers A 10 durch die Änderung des Ausgangssignals des Operationsverstärkers A 9 auf niedrigen Pegel über, wodurch der Transistor 7>6 gesperrt wird. Hierdurch wird die Erregung des Elektromagneten 6 beendet, wodurch das Anschlagglied 5 vom Elektromagneten 6 freigegeben und von der Feder 7 zur Anlage an einen der Sparrzähne 4 des Entfernungseinstellrings 2 gedreht wird. Hierdurch ist der Entfernungseinstellring 2 festgelegt, wodurch das Objektiv 1 in seiner axialen Bewegung angehalten wird.
Obwohl die Betätigung des Anschlagglieds 5 zum Festlegen des Entfeinungseinstellrings 2 gegenüber der Zeit verzögert ist. zu der das Ausgangssignal des Lichtempfangselements 23 den Spitzenwert erreicht, und zwar um eine vorgegebene Zeit, d. h. abhängig von der Zeitkonstanten des Widerstands R10 und des Kondensator CA/3, kann der Einstellfehler des Objektivs 1 aufgrund dieser Zeitverzögerung leicht dadurch kompensiert werden, daß die Phasendifferenz zwischen den Bewegungen des Kipphebels 21 und des Objektivs 1 so voreingestellt wird, daß der Schnittpunkt des Meßlichtprojektionsweges und des -empjangsweges um einen der Verzögerungszeit entsprechenden Abstand, vor dem Punkt auf der optischen Achse liegt, für den das Objektiv 1 scharf eingestellt ist
Die Schaltung F enthält weiter eine Signalpegelerfassungsschaltung, die im wesentlichen die Vergleicher /4 11 und /4 IZ die Transistoren 7V4 und TrS, den veränderbaren Widerstand VT? 5 und den Detektorschalter 18 enthält Der Vergleicher AW wird an seinem nichtinvertierenden Eingang mit einer vorgegebenen Spannung versorgt die durch den veränderbaren Widerstand VRS eingestellt ist, und führt einen Vergleich mit dem Ausgangssignal des Kondensators CL durch. Wenn die Einstellung des Objektivs 1 einer Objektentfernung entspricht die kürzer als 5 m ist, ist der Detektorschalter 18 zu diesem Zeitpunkt offen, wodurch dem Vergleicher Λ 12 an seinem nichtinvertierenden Eingang ein Hochpegelsignal über die Diode D 2 zugeführt wird und das Ausgangssignal des Vergleichers /4 12 auf niedugen Pegel übergeht, bei dem der Transistor Tr 4 gesperrt wird. Wenn das Objektiv 1 weiter rückwärts in eine Stellung zur Fokussierung auf 5 m bewegt wird, wird der Schalter 18 zu diesem Zeitpunkt geschlossen. Es sei nun angenommen, daß der Ausgangspegel des Kondensators CL höher ist als der durch den Widerstand VR 5 eingestellte Pegel, so daß das Ausgangssignal des Vergleichers Λ Il zu diesem Zeitpunkt auf niedrigen Pegel übergeht und dann das Ausgangssignal des Vergleichers A 12 auf hohen Pegel übergeht. Folglich wird der Transistor TrA durchgeschaltet und der Transistor 7>6 gesperrt, so daß der Elektromagnet 6 aberregt wird. Wenn andererseits angenommen wird, daß der Ausgangspegel des Kondensators CL niedriger ist als der durch den Widerstand VR 5 eingestellte Pegel, so ändert der Vergleicher /4 11 sein Ausgangssignal auf hohen Pegel und der Vergleicher A 12 sein Ausgangssignal auf niedrigen Pegel. Folglich sind der Transistor TrA gesperrt und der Transistor 7r6 durchgeschaltet, weshalb der Elektromagnet 6 weiter erregt bleibt. Somit wird das Objektiv 1 weiter rückwärts für eine Scharfeinstellung auf »unendlich« verstellt.
Nachstehend wird die Ablaufsteuerschaltung der Kamera anhand F i g. 4 näher beschrieben.
Fig.4 zeigt eine Batteriespannungserfassungsschaltung G mit einem Vergleicher A 14 zum Vergleichen einer durch Spannungsteilerwiderstände RD1 und RD 2 gebildeten Teilspannung der Batteriespannung Vcc mit einer vorgegebenen Konstantspannung, die durch eine Konstantspannungsdiode ZD und einen Widerstand Rc erhalten wird. Wenn die Batteriespannung Vccüber einem vorgegebenen Pegel liegt, geht das Ausgangssignal des Vergleichers A 14 auf hohen Pegel andernfalls auf niedrigen Pegel über. D-Flipflops FFl, FF2 dienen zur Zustands-Diskrimination und sind beispielsweise abfallflankensynchronisierte D-Flipflops. Weiter sind Inverter /4-/8, UND-Glieder AG 1 - AG 3, ODER-Glieder OGX-OG 3. ein NAND-Glied NG und ein Zähler CNT vorgesehen, der am Rücksetzeingang R auf ein Niederpegelsignal anspricht.
um am Takteingang CK angelegte Impulssignale CLK 1 zu zählen und ein Hochpegelsignal an einem Ausgangsanschluß Q% in einer vorgegebenen Zeit zu erzeugen. Ein Kondensator CRund ein Widerstand /?Sbilden eine
tinschali-Löschschaltung, die ein hochpegeliges Lösc-hsignal PUC erzeugt und jedem Rücksetzeingang R der Flipflops FFl und FF2 zuführt
Hierbei wird dem Eingang des Inverters /6 das
5M-Signal zugeführt, das von dem Schalter 18 an dem mit der Anode der Diode D 2 verbundenen Pol erzeugt wird, d. h. das Signal, das auf hohem Pegel gehalten wird, bis das Objektiv 1 die Scharfeinstellung für 5 m'erreicht, und auf niedrigen Pegel übergeht, wenn das Objektiv 1 die 5-m-Scharfeinstellung erreicht, wobei das Ausgangssignal des Inverters /6 zusammen mit dem Ausgangssignal A 11 der Schaltung F gem. F i g. 3, das im folgenden als PEGEL-Signal bezeichnet ist, dem NAND-Glied NG und das Ausgangssignal des NAND-Glieds NG dem Rücksetzeingang R des Zählers CNT zugeführt werden. Weiter wird das Ausgangssignal des Inverters /6 zusammen mit dem Ausgangssignal des Inverters /7, der das PEGEL-Signal erhält, dem UND-Glied AG 1 zugeführt, wobei das Ausgangssignal des UND-Glieds ACi zusammen mit dem Q8-Ausgangssignal des Zählers CNT dem ODER-Glied OGl und das Ausgangssignal des ODER-Glieds OG1 dem UND-Glied AG2 zugeführt werden, dem auch das Ausgangssignal der Batteriespannungserfassungsschaltung G zugeführt wird. Dem Inverter /5 wird das Ausgangssignal des Vergleichers A 10 der Schaltung F gemäß F i g. 3 zugeführt, das im folgenden als SPITZE-Signal bezeichnet ist, wobei das Ausgangssignal des Inverters /5 zusammen mit dem Ausgangssignal des UND-Glieds AG 2 und dem Einschalt-Lösch-Signal PUC dem ODER-Glied OG 2 zugeführt und das Ausgangssignal des ODER-Glieds OG 2 dem Rücksetzeingang R des Flipflops FF2 zugeführt werden. Dem UND-Glied AG 3 sind das Ausgangssignal des Inverters /4, der das Ausgangssignal der Batteriespannungserfassungsschaltung G erhält, und das Q-Ausgangssignal des Flipflops FFl zugeführt, wobei das Ausgangssignal des UND-Glieds AG3 zusammen mit dem (J-Ausgangssignal des Flipflops FF2 dem ODER-Glied OG 3 zugeführt werden. Der Inverter /8 bewirkt eine logische Inversion des Ausgangssignals des ODER-Glieds OG 3, wobei sein Ausgangssignal das Scharfeinstellsignal SW/darstellt.
Wenn der Auslöseknopf 12 zunächst in die erste Betätigungsstufe gedrückt wird, wird der Schalter 16 zum Anlegen der Batteriespannung Vcc eingeschaltet. Zu diesem Zweck erzeugt die Einschalt-Löschschaltung (Kondensator CR und Widerstand RS) das Löschsignal PUC, wodurch die Flipflops FFt und FF2 rückgesetzt werden unter Änderung ihrer Ausgangssignale ζ) und Q auf hohe bzw. niedrige Pegel. Es sei nun angenommen, daß die Batteriespannung Vcc über dem vorgegebenen Pegel liegt und das Ausgangssignal der Batteriespannungserfas5ungsschaltung G auf hohem Pegel ist. Folglich sind die Ausgangssignale des Inverters /4 und des UND-Glieds AG3 auf niedrigem Pegel. Daher ist das Ausgangssignal des Inverters /8, d.h. das SHl-Signal auf hohem Pegel. Im übrigen bezeichnet das auf hohem Pegel befindliche 5W/-Signal die Möglichkeit einer Verschlußauslösung, jedoch genügt, wie erläutert werden wird, lediglich der Übergang des SH/-Signals auf hohen Pegel nicht zur Einleitung einer Verschlußauslösung.
Bei weiterem Niederdrücken des Auslöseknopfes 12 von der ersten in die zweite Betätigungsstufe beginnt sich der Entfernungseinstellring 2 zu drehen, wobei gleichzeitig der Schalter 17 geschlossen wird, zur Änderung des LEST-Signals vom hohen auf niedrigen Pegel, wodur-h die Flipflops FFl und FF2 getriggert werdea Somit geht das Ausgangssigna] O des Flipflops FFl vom hohen auf niedrigen Pegel und das Ausgangssigna! Q des Flipflops FF2 vom niedrigen auf hohen Pegel über. Folglich wird das dann hochpegelige Ausgangssignal des ODER-Glieds OG 3 durch den Inverter /8 zur Erzeugung des 5f//-Signals auf niedrigen Pegel invertiert, wobei - wie später erläutert wird - so lange, wie das SWASignal niedrigen Pegel
aufweist, eine Verschlußauslösung unmöglich ist Wenn die Drehung des Entfernungseinstellrings 2 fortschreitet während der von dem Leuchtelement 20 projiziert·; Lichtstrahl über die Projektionslinse 25 den Objektbereich abtastet, und wenn das auf das Lichtempfangsele-
ment 23 vom Objekt reflektierte Licht höchste Intensität erreicht bzw. das Ausgangssignal des Lichtempfangselements 23 einen Spitzenwert erreicht, geht zu diesem Zeitpunkt, zu dem der Vergleicher A 10 der Schaltung Fgemäß F i g. 3 sein Ausgangssignal bzw.
das SPITZE-Signal vom hohen auf niedrigen Pegel ändert, das Ausgangssignal des Inverters /5 auf hohen Pegel über. Dann wird das Flipflop FF2 von neuem gesetzt mit einer Änderung des Ausgangssignals Q auf niedrigen Pegel Folglich wird das Ausgangssignal des
ODER-Glieds OG3 niedrig, wodurch der. Inverter /8 sein Ausgangssignal bzw. das SW-Signal auf hohen Pegel ändert. Nach Verstreichen einer spezifischen Zeit mittels einer Zeitgeberschaltung, die nachstehend noch erläutert wird, wird sodann die Verschlußauslösung
ermöglicht.
Wenn das Ausgangssignal (SPITZE-Signal) des Vergleichers A 10 niedrig wird, sperrt die Schaltung F gem. Fig.3 den Transistor 7>6 zur Aberregung des Elektromagneten 6, so daß das Anschlagglied 5 zu
diesem Zeitpunkt zum Festlegen des Entfernungseinstellrings 2 betätigt wird. Andererseits geht bei auf hohem Pegel unverändertem SPITZE-Signal zur Ermöglichung einer weiteren Drehung des Entfernungseinstellrings 2 beim Schließen des Schallers 18 das 5M-Signal vom hohen zum niedrigen Pegel über, so daß eines der Eingangssignale des UND-Glieds AG 1 durch das Ausgangssignal des Inverters /6 hoch wird. Wenn der Vergleicher A 11 der Schaltung Fgemäß Fig. 3 zu diesem Zeitpunkt das PEGEL-Signal mit niedrigem
Pegel erzeugt und somit das Objekt hauptsächlichen fotografischen Interesses in einer unter 5 m liegenden Entfernung angeordnet ist, weist das am anderen Eingang des UND-Glieds AG 1 auftretende Ausgangssignal des Inverters /7 ebenfalls hohen Pegel auf,
wodurch ein Hochpegel-Ausgangssignal vom UND-Glied .4Gl erzeugt wird. Folglich bewirkt unter der Bedingung, daß das Ausgangssignal der Batteriespannungserfassungsschaltung G auf hohem Pegel ist, die Änderung des Ausgangssignals des UND-Glieds ,4G2 auf hohen Pegel, daß das Flipflop FF2 rückgesetzt wird. Daher wird das 5H/-Signal hoch, so daß der Verschlußauslöse-Schritt folgt. Zu dem Zeitpunkt, zu dem der Schalter 18 geschlossen wird, geht bei der Schaltung F gem. F i g. 3 das Ausgangssignal des Vergleichers A 12 auf hohen Pegel über, bei dem der Transistor Tr 4 durchgeschaltet und der Transistor Tr 6 gesperrt wird zur Aberregung des Elektromagneten 6, wodurch der Entfernungseinstellring 2 durch das Anschlagglied 5 in einer Stellung festgehalten wird, die einer Scharfeinstellung auf 5 m entspricht.
Wenn dagegen angenommen wird, daß das Objekt in einer über 5 m liegenden Entfernung angeordnet ist, bleiben selbst dann, wenn der Entfernungseinstellring 2
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die 5-m-Scharfeinstellung erreicht hat das PEGEL-Signal oder das Ausgangssignal des Vergleichers Λ ί 1 auf hohem PegeL Folglich bleibt das Ausgangssignal des UND-Glieds AG 1 auf niedrigem Pegel, wodurch das Rücksetzen des Flipflops FF2 verhindert wird. Daher bleibt das Sffl-Signal auf niedrigem PegeL Andererseits geht während das PEGEL-Signal auf hohem Pegel bis über den Zeitpunkt hinaus verbleibt zu dem der Entfernungseinstellring 2 die Winkelstellung bezüglich 5 m erreicht hat das 5M-Signal zu diesem Zeitpunkt vom hohen auf niedrigen Pegel über, wodurch das Ausgangssignal des NAND-Glieds NG vom hohen zum niedrigen Pegel übergeht und der Zähler QvTaus dem Rücksetzzustand freigegeben wird. Ab diesem Zeitpunkt zählt daher der Zähler CNT die Impulssignale CLK1. Nach Verstreichen der vorgegebenen Zeit wird am Q 8-Ausgang des Zählers CVT ein Hochpegel-Signal erzeugt, durch das das Flipflop FF2 rückgesetzt wird, vorausgesetzt daß das Ausgangssignal der Batteriespannungserfassungsschaltung G hoch ist. Daher erreicht zu diesem Zeitpunkt das 5W/-Signal hohen Pegel, woraufhin sich der Verschlußauslöse-Schritt anschließt. Wenn das Q 8-Ausgangssignal des Zählers CNT hohen Pegel annimmt, schaltet die Schaltung F gem. Fig.3 den Transistor Tr5 durch, wodurch wiederum der Transistor 7?6 gesperrt wird. Dadurch wird der Elektromagnet 6 aberregt, wodurch das Anschlagglied 5 den Entfernungseinstellring 2 zu diesem Zeitpunkt festlegen kann. Hierbei stellt der Entfernungseinstellring 2 das Objektiv 1 auf eine Zwischenentfernung zwischen 5 m und unendlich, beispielsweise 16 m, scharf ein.
Wenn durch den vorstehend beschriebenen Vorgang das Ausgangssignal des Inverters /8 bzw. das 5W/-Signal auf hohen Pegel übergeht, bei dem der Verschlußauslöse-Schritt beginnt, schaltet die Schaltung B gem. Fig.3, die auf das Ausgangssignal des ODER-Glieds ORc anspricht, den Transistor 7>2inden Leitzustand, wodurch der Transistor Tr 1 sperrt und das Leuchtelement 20 abgeschaltet wird, so daß eine sich ■"> anderenfalls ergebende unnötige Batteriebelastung vermieden wird.
Es sei nun angenommen, daß die von der Schaltung G erfaßte Batteriespannung Vcc niedrig ist, so daß das Ausgangssignal des UND-Glieds A 2 stets niedrig ist. 4$ Folglich tritt kein Betätigungssignal zum Rücksetzen des Flipflops FF2 auf, außer wenn das SPITZE-Signal niedrig wird. Somit bleibt das SW-Signal niedrig, wodurch die Verschlußauslösung verhindert wird (wobei es jedoch auch in diesem Fall möglich ist, das Objektiv 1 auf die Entfernung 5 m oder 16 m scharf einzustellen). Andererseits kann das Niederpegel-Ausgangssignal der Batteriespannungserfassungsschaltung G, bei Kombination mit dem SPITZE-Signal auf niedrigem Pegel, das Flipflop FFl rücksetzen mit einer Änderung des Sf/ASignals auf hohen Pegel, wodurch es möglich ist, zum Verschlußauslöse-Schritt überzugehen. Der Grund für eine solche Maßnahme liegt darin, daß das Leuchtelement 20 derart viel an elektrischer Energie verbraucht, daß die Batteriespannung zeitweilig unter den Pegel abfallen kann; solange sich eine wirksame Spitzenwerterfassung ergibt, wird jedoch angenommen, daß die verbleibende elektrische Energie noch nicht unzureichend ist. In diesem Fall ist es vorzuziehen, die Bedienungsperson in die Lage zu versetzen, mit der Verschlußauslöse-Betätigung fortzufahren, unabhängig davon, was die Batteriespannungserfassungsschaltung G anzeigt. Wenn eine solche
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65 Maßnahme unnötig ist kann das SPITZE-Signal anders geführt werden, nämlich anstatt zum ODER-Glied OG 2 vielmehr zum ODER-Glied OG1 über den Inverter /5, wie das in F i g. 4 durch Strichlinien dargestellt ist Wenn bei d'eser Anordnung das Ausgangssignal der Batteriespannungserfassungsschaltung G aufgrund eines Abfalls der Batteriespannung Vcc auf niedrigen Pegel übergeht weist das Ausgangssignal des UND-Glieds AG 2 stets niedrigen Pegel auf, unabhängig vom Ausgangssignal des ODER-Glieds OG1. Folglich muß das Flipflop FF2 nicht mehr rückgesetzt werden. Daher bleibt das S///-Signal auf niedrigem Pegel, wodurch die Verschlußauslösung gesperrt ist.
Es sei nun angenommen, daß das Objektiv 1 nicht den Ausgangszustand, d. h. die Scharfeinstellung für kürzeste Objektentfernung einnimmt, d. h., daß der Schalter 17 weiter im Ein-Zustand verbleibt, und daß die Batteriespannung Vcc niedriger ist als der vorgegebene Pegel, weshalb das Ausgangssignal der Batteriespannungserfassungsschaltung G niedrig ist. Wenn hierbei der Auslöseknopf 12 in die zweite Betätigungsstufe gedrückt wird, wird das LEST-Signal erzeugt, das bereits auf niedrigem Pegel gehalten ist, weshalb die Flipflcps FFl und FF2 nicht triggerbar sind und das Ausgangssignal Q des Flipflops FFl unverändert auf hohem Pegel bleibt, während das Ausgangssignal des Flipflops FF2 unverändert auf niedrigem Pegel bleibt. Darüb^rhinaus besteht danach keine Möglichkeit, das Flipflop FF2 rückzusetzen. Folglich bleibt zu diesem Zeitpunkt wegen des hohen Pegels des Ausgangssignals des Inverters /4 das Ausgangssignal des UND-Glieds AG 3 auf hohem Pegel, wodurch das Ausgangssignal des Inverters /8 bzw. das S/7/-Signal niedrig bleibt. Auf diese Weise wird die Verschlußauslösung verhindert.
Wenn dagegen die Batteriespannung Vcc durch Austausch der Batterie 127 den vorgegebenen Pegel überschreitet, nimmt auch wenn das Objektiv 1 nicht in die Ausgangslage zurückverstellt ist, das Ausgangssignal der Batteriespannungserfassungsschaltung Geinen hohen Pegel an, während das ^-Ausgangssignal des Flipflops FFl hoch und das Q-Ausgangssignal des Flipflops PF2 niedrig bleiben, wodurch das Ausgangssignal des Inverters /4 und somit das Ausgangssignal des UND-Glieds AG3 niedrig wird, so daß das Signal SW/ als Ausgangssignal des Inverters /8 hoch genug wird, um die Verschlußauslösung freizugeben bzw. zu ermöglichen.
Im folgenden wird anhand von F i g. 5 die Verschlußsteuerschaltung der Kamera näher beschrieben.
In Fig.5 bilden Widerstände 110 und 111 zusammen mit einem Kondensator 112 Zeitglieder, wobei der Widerstand 111 so ausgebildet ist, daß er eine Selbstauslöse-Zeit einstellt und der Widerstand 111 so ausgebildet ist, daß er eine Ablauf-Übergangszeit vom Beginn der Scharfeinstellerfassung bis zum Beginn der Verschlußauslösung definiert. Ein Schalter 52 steuert den Beginn der Zeitzählung und ist so angeordnet, daß er geöffnet wird, wenn der Verschlußauslöseknopf 12 in die zweite Betätigungsstufe niedergedrückt wird. Ein Betriebsartenschalter 53 schaltet den Widerstand R 11 parallel zum Widerstand R 10, wenn die Selbstauslöse-Betriebsart gewählt ist. Weiter ist ein Halbleiterschaltkreis 113 vorgesehen. Ein UND-Glied 115 bildet das logische Produkt des SWASignals und eines Zeilzählsignals des Schaltkreises 113. Der Elektromagnet Mg ί steuert den Beginn des Öffnungsvorgangs des Verschlusses, der in Zusammenhang mit F i g. 2 erläutert worden ist. Ein Kondensator 121 speichert die
Magnetbetätigungsenergie. Weiter sind Schutzwiderstände 114,116,120 und eine Diode 118 vorgesehen. Em Lichtmeßelement 123 (CdS) ist so angeordnet, daß es Licht von dem Objekt über eine Lichtmeßblende 122 empfängt. Weiter ist ein Zeitsteuerkondensator 124 vorgesehen, sowie der Belichtungszeit-Zählbeginnschalter S4, der geöffnet wird, wenn der Verschluß sich zu öffnen beginnt, wie das in F i g. 2 dargestellt ist Ein weiterer Halbleiterschaltkreis 125 und der Elektromagnet MG 2 zum Steuern des Schließvorgangs des Verschlusses gemäß Fig.2 sind vorgesehen. Die mit dem Lichtmeßelement 123 beginnenden und mit dem Elektromagneten Mg 2 endenden Teile können wie bei einer bekannten Verschlußsteuerschaltung angeordnet sein. Weiter ist die Batterie 127 zum Anlegen der Spannung Vccdargestellt
Der Betrieb der Kamera gemäß den Fig. 1 -5 wird im folgenden mit Bezug auf das Ablaufdiagramm gemäß F i g. 6 näher beschrieben.
Wenn der Spannhebel 27 betätigt wird, wird der Film durch einen an sich bekannten (nicht dargestellten) Mechanismus transportiert, wobei gleichzeitig erreicht wird, daß der Hebel 223 sich zuerst in der durch den Pfeil f bezeichneten Richtung durch den Nocken 226 gegen die Kraft der Feder 227 hin- und herbewegt. In diesem ersten Halbzyklus wird die Schiebeplatte 216 in die in Fig.2 dargestellte Lage bewegt und in dieser Lage durch den Verriegelungshebel 212 verriegelt. Hierbei sind der Verschlußantriebshebel 203 und die Verschlußlamellen 201 und 202 in ihre in der Figur dargestellte Lage eingestellt, wenn die Schiebepiaus 216 in der durch den Pfeil d gezeigten Richtung zum Schließen des Verschlusses bewegt worden ist. Das folgende Spannen der Kamera bewegt die Schiebeplatte 216 in einer zum Pfeil d entgegengesetzten Richtung, bis sie durch den Verriegelungshebel 212 verriegelt ist, wie das in F i g. 2 dargestellt ist. Ferner wird durch die Betätigung des Spannhebels 27 der Entfernungseinstellring 2 zur Drehung im Gegenuhrzeigersinn über die mit dem Zahnrad 29 in Eingriff stehende Schiebeplatte 30 angetrieben, um die Einstellung für kürzeste Objektentfernung zu erreichen. Zu diesem Zeitpunkt ist die Feder 11 gespannt und der Anschlaghebel 8 in Eingriff mit dem Vorsprung 9. um den Entfernungseinstellring 2 in dieser Einstellung für kürzeste Objektentfernung zu halten.
Bei der derart gespannten Kamera wird, wenn der Auslöseknopf 12 in die erste Betätigungsstufe niedergedrückt wird, der Steuerschalter 16 geschlossen, wodurch die verschiedenen Schaltungsteile mit der Spannung Vcc der Batterie 127 versorgt werden. Zu diesem Zeitpunkt wird durch das Ausgangssignal (SPITZE-Signal) des Vergleichers A 10 der Schaltung F gemäß Fig.3 der Transistor Tr6 zur Erregung des Elektromagneten 6 durchgeschaltet, so daß die Klinke 5b des Anschlagglieds 5 angezogen und von den Sperrzähnen 4 gelöst wird. Auch der Elektromagnet Mg 2 wird zu diesem Zeitpunkt erregt, so daß der Verriegelungshebel 220 gemäß Fig. 2 angezogen wird. Beim Anlegen der Batteriespannung Vcc an die Schaltung gem. F i g. 4 erzeugt die Einschalt-Löschschaltung (Kondensator CR und Widerstand RS)das Löschsignal PUC, durch das die Flipflops FFl und FF2 rückgesetzt werden. Folglich ist das Ausgangssignal des Inverters /8, d. h. das SHI-Signal, auf hohem Pegel. Jedoch beginnt in diesem Zustand das Zeitglied aus dem Widerstand 111 und dem Kondensator 112 gemäß Fig. 5 noch nicht mit der Zeitsteuerung, weshalb das Ausgangssignal des Schaltkreises 113 auf niedrigem Pegel ist und auch das Ausgangssignal des UND-Glieds 115 auf niedrigem Pegel bleibt. Daher wird in dieserr Zustand die Verschlußauslösung noch nicht eingeleitet
Wenn sodann der Auslöseknopf 12 weiter in die zweite Betätigungsstufe gedrückt wird, wird der Anschlaghebel 8 von dem Entfernungseinstellring 2 gelöst. Dann beginnt sich der Entfernungseinstellring 2 im Uhrzeigersinn durch die Wirkung der Feder 11 zu drehen. Folglich wird der Objektivstarterfassungsschalter 17 geschlossen, so daß in der Schaltung B gem. Fig.3 der Transistor Tr3 gesperrt und somit der Transistor Tr 2 durchgeschaltet und wieder gesperrt wird, und zwar periodisch durch das Impulssignal CLK 1 der Schaltung A. Daher wird das Leuchtelement 20 periodisch ein- und ausgeschaltet (Leuchtzustand, Dunkelzustand). Gleichzeitig beginnt sich der Kipphebel 21 zu drehen, da er der Kurvenscheibe 2a des Entfernungseinstellrings 2 folgt. Folglich tastet der projizierte Lichtstrahl den Objektbereich von der kürzesten Objektentfernung bis unendlich ab.
Wenn das Objekt weniger als 5 m entfernt ist, geht zu dem Zeitpunkt, zu dem das Objektiv 1 die Scharfeinstellung auf das Objekt erreicht, das SPITZE-Signal vom hohen zum niedrigen Pegel über, wodurch der Transistor Tr 6 zur Aberregung des Elektromagneten 6 gesperrt wird und das Anschlagglied 5 den Entfernungseinstellring 2 festlegt. Andererseits wird das Flipflop FF2 zur Änderung des 5/V/-Signals vom niedrigen zum hohen Pegel rückgesetzt. Hierdurch bleibt der Transistör Tr 2 durch das SHZ-Signal durchgeschaltet, so daß das Leuchtelement 20 abgeschaltet wird.
Durch das Niederdrücken in die zweite Betätigungsstufe des Auslöseknopfs 12 wird auch der Schalter S2 gem. Fig. 5 geöffnet. In einem Zeitintervall von etwa 100 ms erzeugt das UND-Glied 115 ein Hochpegel-Signal, das dann einem Transistor 117 zugeführt wird, wodurch der Elektromagnet Mg 1 erregt wird. Da die Bewegung des Objektivs 1 von der Anfangs-Ertfernungseinstellung bis zur Unendlich-Entfernungseinstellung etwa 80 ms benötigt, ist sichergestellt, daß nach dem Verstreichen des Zeitintervalls, das von dem Zeitglied aus dem Widerstand 111 und dem Kondensator 112 abhängt, d.h. nach etwa 100ms, der Entfernungseinstellrihg 2 stillsteht. Dann wird durch Erregung des Elektromagneten Mg 1 der Verriegelungshebel 212 des Mechanismus gemäß F i g. 2 in der durch den Pfeil a dargestellten Richtung gedreht, wodurch der Antriebshebel 203 sich in der durch den Pfeil b in Fig.2 dargestellten Richtung unter der Wirkung der Feder 211 drehen kann und die Verschlußlamellen 201, 202 in entgegengesetzten Richtungen angetrieben werden, wie das durch die Pfeile g bzw. Λ dargestellt ist. Mit zunehmendem Überdeckungsbereich der Öffnungen 01 und O 2 der Verschlußlamellen 201 und 202 wird der Verschluß geöffnet. Durch diese Öffnungsbewegung der Verschlußlamelle 202 in Richtung des Pfeils h wird der Schalter S4 geöffnet. In einem von dem Lichtmeßelement 123 (CdS) und dem Kondensator 124 abhängigen Zeitintervall wird die Dauer der Erregung des Elektromagneten Mg 2 beendet. Folglich wird bei dem Mechanismus gemäß F i g. 2 der Verriegelungshebel 220 in der Richtung des Pfeils c gedreht, wobei er sich von der Schiebeplatte 216 löst. Somit wird die Schiebeplatte 216 durch die Wirkung der Feder 219 in Richtung des Pfeils d angetrieben, während simultan der Antriebshebel 203 sich in der dem Pfeil d entgegengesetzten Richtung dreht. Auf diese Weise werden die Verschlußlamellen 201 und 202 zum Schließen der Belichtungsöff-
nung zurückgeführt, womit die Belichtung beendet ist.
Wenn das Objekt bei oder jenseits von 5 m liegt, wird bei der Bestimmung, ob der Einstellring 2 sofort festgelegt werden soll, um eine Scharfeinstellung des Objektivs 1 auf 5 m zu erreichen (d. h. wenn das Objekt in der Nähe von 5 m liegt), oder sich weiter drehen kann in die Entfernungseinstellung für 16m (d.h., daß das Objekt weiter entfernt als 5 m ist), berücksichtigt, ob der Pegel des erfaßten Signalanteils im Ausgangssignal des Lichtempfangselements 23 ausreichend hoch ist.
Wenn sich der Entfernungseinstellring 2 in die 5-m-Stellung gedreht hat, wird deshalb der Detektorschalter 18 durch den Stift 24 geschlossen. Zu diesem Zeitpunkt arbeitet die Schaltung F gemäß Fig. 3 mit dem Vergleicher A 11, der das PEGF.L-Signal niedrigen Pegels zur Änderung des Ausgangssignals des Vergleichers A 12 vom niedrigen zum hohen Pegel erzeugt, wodurch der Transistor Tr4 durchgeschaltet wird und seinerseits den Transistor Tr 6 zur Aberregung des Elektromagneten 6 sperrt, so daß das Anschlagglied 5 den Entfernungseinstellring 2 in der 5-m-Stellung festlegt.
Bei der Schaltung gemäß Fig.4 geht durch das Schließen des Detektorschalters 18 auch das 5M-Signal vom hohen zum niedrigen Pegel über unter der Bedingung, daß das PEGEL-Signal auf niedrigem Pegel ist, wodurch wiederum das Ausgangssignal des UND-Glieds AC 1 vom niedrigen zum hohen Pegel übergeht. Folglich wird unter der Bedingung, daß das Ausgangssignal der Batteriespannungserfassungsschaltung G auf hohem Pegel ist, das Flipflop FF2 zur Änderung des SW-Signals auf hohen Pegel rückgesetzt. Somit wird gemäß dem logischen Zustand des Ausgangssignals der Zeitgeberschaltung der Beginn der Verschlußauslösung gesteuert.
Wenn jedoch das Ausgangssignal des Vergleichers /4 11, nämlich das PEGEL-Signal bereits auf hohem Pegel zu dem Zeitpunkt ist, zu dem der Detektorschalter 18 geschlossen wird, bleibt das Ausgangssignal des Vergleichers A 12 auf niedrigem Pegel. Folglich wird zu diesem Zeitpunkt das Anschlagglied 5 noch nicht betätigt, um den Entfernungseinstellring 2 festzulegen, vielmehr ergibt sich der folgende Betrieb.
Bei auf hohem Pegel befindlichem PEGEL-Signal wird nämüch. wenn das 5M-Signal vom hohen auf niedrigen Pegel durch das Schließen des Detektorschalters 18 übergeht, die Schaltung gemäß Fig.4 angesteuert zur Änderung des Ausgangssignals des NAND-Glieds NG vom hohen auf niedrigen Pegel, bei dem der Zähler CTvT aus dem Rücksetzzustand freigegeben wird und das Irnpulssigr.a! CLK J von der Oszillator- und Frequenzteilerschaltung A gem. Fig.3 zu zählen beginnt. Wenn die Anzahl der gezählten Impulse einen vorgegebenen Wert erreicht hai d.h. wenn eine vorgegebene Zeit verstrichen ist, geht das Ausgangssignal Q 8 des Zählers CNT vom niedrigen auf hohen Pegel über. Abhängig davon wird, soweit die Schaltung F gem. Fig.3 betroffen ist, der Transistor Tr5 durchgeschaltet, wodurch der Transistor Tr 6 sperrt zur Aberregung des Elektromagneten 6. Folglich wird zu diesem Zeitpunkt das Anschlagglied 5 zum Festlegen des Entfernungseinstellringes 2 betätigt Hierbei entspricht die festgelegte Lage des Entfernungseinstellrings 2 nun einer Objektentfernung von beispielsweise 16m. Bei der Schaltung gemäß Fig.4 wird abhängig von der Änderung des Ausgangssignals Q 8 des Zählers CNT das Flipflop FF2 unter der Voraussetzung zurückgestellt, daß das Ausgangssignal der Batteriespannungserfassungsschaltung G auf hohem Pegel ist. Daher wird das SWASignal hoch, so daß gemäß dem Logikzustand des Ausgangssignals der Zeitgeberschaltung eine Verschlußauslösung erfolgt.
Wenn dagegen die Batteriespannung Vcc so abfällt, daß das Ausgangssignal der Batteriespannungserfassungsschaltung G auf niedrigen Pegel übergeht, bleibt das Ausgangssignal des UND-Glieds AG 2 unverändert auf niedrigem Pegel. Folglich wird verhindert, daß das
ίο Flipflop FF2 rückgesetzt wird, solange das SPITZE-Signal, d. h. das Ausgangssignal des Vergleichers A 10 der Schaltung F gem. F i g. 3, unverändert auf hohem Pegel bleibt. Da das 5f//-Signal auf niedrigem Pegel bleibt, solange das SPITZE-Signal nicht auf niedrigen Pegel übergeht, findet der Übergang zum Verschlußauslöse-Schritt nicht statt, sondern zu diesem Zeitpunkt wird der gesamte Betrieb angehalten. Wie durch die rechtsseitige Strichlinie im Ablaufdiagramm gemäß Fig.6 dargestellt, muß in diesem Fall nach der Freigabe des Auslöseknopfes 12 zur Unterbrechung der Stromversorgung die Batterie 127 ausgetauscht werden.
Selbst wenn das Ausgangssignal der Batteriespannungserfassungsschaltung G auf niedrigem Pegel ist, kann somit gegebenenfalls eine normale Erfassung des Spitzenwerts des Ausgangssignals des Lichtempfangselements 23 erfolgen.
In diesem Fall geht das SPITZE-Signal auf niedrigen Pegel über, wodurch das Flipflop FF2 rückgesetzt wird, mit dem Ergebnis, daß der Betrieb der Kamera weiter fortschreitet.
Wird die Schaltung gemäß Fig.4 so geändert, daß das Ausgangssignal des Inverters /5 nicht dem ODER-Glied OG 2 sondern dem ODER-Glied OGl zugeführt wird, wie das durch eine Strichlinie dargestellt
ist, bleibt das Ausgangssignal des UND-Glieds AG2 unverändert auf niedrigem Pegel unabhängig vom Ausgangssignal des ODER-Glieds OG 1, so daß das Flipflop FF2 nicht rückgesetzt wird. Folglich bleibt das 5W/-Signal unverändert auf niedrigem Pegel, so daß der
Ablauf ohne Übergang auf den Verschlußauslöse-Schritt endet. Auch in diesem Fall ist es notwendig, die Batterie 127 auszuwechseln, wie das durch die rechtsseitige Strichlinie im Ablaufdiagramm gemäß F i g. 6 wiedergegeben ist.
45' Wenn sich der Entfernungseinstellring 2 aus irgend einem Grund nicht in der Ausgangsstellung befindet und wenn die Batteriespannung Vcc abgefallen ist führt das Niederdrücken des Auslöseknopfes 12 in die zweite Betätigungsstufe nicht zum Triggern der Flipflops FFl
so und FF2, da das LEST-Signal bereits niedrigen Pegel aufweist. Folglich erzeugt das Flipflop FFl ein ■^Ausgangssignal hohen Pegels und das Flipflop FF2 ein O-Ausgangssignal niedrigen Pegels. Darüber hinaus wird danach das Flipflop FF2 nicht rückgesetzt Weil
das Ausgangssignal des Inverters /4 hierbei auf hohem Pegel ist, beibt somit auch das Ausgangssignal des UND-Glieds AG3 unverändert auf hohem Pegel, wodurch das SW7-SignaI auf niedrigem Pegel bleibt Daher wird der gesamte Betriebsablauf angehalten und
geht nicht zum Verschlußauslöse-Schritt über.
Auch in diesem Fall ist es notwendig, die Batterie 127 auszutauschen, wobei sich das Spannen der Kamera anschließt wie das durch die linksseitige Strichlinie im Ablaufdiagramm gemäß F i g. 6 dargestellt ist
Wenn somit die Batteriespannung Vcc beim obigen Ausführungsbeispiel der Kamera abfällt wird nur der Entfernungseinstellring 2 gelöst (wobei bei diesem Ausführungsbeispiel das Lösen des Entfernungseinstell-
rings 2 mechanisch erfolgt), während die Verschlußauslösung verhindert ist. Auch wenn die Batterie 127 ausgetauscht wird, kann die Kamera gegebenenfalls nicht gespannt und damit der Entfernungseinstellring 2 nicht in die Ausgangsstellung gebracht werden. Wenn dagegen die Batteriespannung Vcc den vorgegebenen Pegel aufgrund des Austauschs der Batterie 127 überschreitet, wird das Ausgangssignal der Batteriespannungserfassungsschaltung G hoch, so daß das Ausgangssignal des UND-Glieds AG3 niedrig und damit das Signa! SH/ ausreichend hoch wird, um eine Verschlußauslösung einzuleiten. Auf diese Weise beginnt wieder ein normaler Betrieb.
Da — wie erläutert — bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Kamera die zweite Betätigungsstufe beim Niederdrücken des Auslöseknopfs 12 nicht nur zum Auslösen der Drehbewegung des Entfernungseinstellrings 2, sondern auch zur Betätigung der Zeitgeberschaltung 111 bis 113 führt, wird selbst wenn das Objektiv 1 durch das Auftreten des Spitzenwertes oder durch die 16-m-Einstellsteuerung zum Stillstand gebracht und die Ablaufsteuerschaltung zur Verschlußauslösung wirksam wird, keine Verschlußauslösung eingeleitet, bevor der Zeitzählbetrieb der Zeitgeberschaltung beendet ist, um sicherzustellen, daß die Verschlußauslösung erst erfolgen kann, nachdem das Objektiv 1 scharf eingestellt ist.
Wenn dagegen die Fotografie durch Schließen des Selbstauslöse-Einstellschalters 53 durchgeführt wird, wird der Widerstand 110 parallel zum Widerstand 111 geschaltet, so daß durch eine Zeitgeberschaltung aus den Widerständen 110, 111 und dem Kondensator 112 annähernd die übliche Selbstauslösezeit von beispielsweise 5 min eingestellt wird.
Wenn somit der Auslöseknopf 12 in die zweite Betätigungsstufe bzw. den zweiten Hub niedergedrückt wird, wird der Zeitzähl-Startschalter S 2 geöffnet, wobei etwa 5 min später das Ausgangssignal des Schaltkreises 113 von hohem zu niedrigem Pegel übergeht. Daher wird bei einem Selbstauslösebetrieb der gleiche Betriebsablauf durchgeführt, mit der Ausnahme, daß die Verschlußauslösung etwa 5 min nach dem Niederdrükken des Auslöseknopfes 12 in die zweite Betätigungsstufe erfolgt.
Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel bezieht sich insbesondere auf eine Kamera mit einer aktiven automatischen Scharfeinstellvorrichtung. Selbstverständlich ist die Erfindung jedoch auch auf verschiedenartige andere Autofokus-Kameras anwendbar, die beispielsweise mit einer sogenannten Bildschärfe-Erfassungsvorrichtung, einer Doppelbildvergleichsvorrichtung oder einer anderen passiven automatischen Scharfeinstellvorrichtung versehen sind. Auch bei solchen Kameras können die beschriebenen Vorteile erzielt werden.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die von der Zeitgeberschaltung eingestellte Zeit so vorgegeben, daß sie länger ist, als die zum Einstellen des Objektivs 1 durch die Scharfeinstellvorrichtung vorgeschriebene längste Zeit. In diesem Zusammenhang ist die erforderliche längste Zeit auf einen normalen Betriebszustand der Scharfeinstellvorrichtung zu beziehen. Daher ist es unter Berücksichtigung von Änderungen des normalen Betriebr.zustandes aufgrund von' Umgebungstemperaturändeningen oder Alterung erforderlich, die durch die Zeitgeberschaltung einzustellende Zeit ausreichend zu verlängern, um die Zeitsteuerung der Verschlußauslösung genau zu steuern. Dies kann für praktische Zwecke nachteilig sein. Wenn daher bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Kamera die Zeit, die das Objektiv 1 zum Erreichen der 16-m-Scharfeinstellung benötigt, etwa 80 ms beträgt, ist es für praktische Zwecke zulässig, die von der Zeitgeberschaltung vorgegebene Zeit auf etwa 60-70 ms einzustellen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Kamera mit einer automatischen Scharfeinstelivorrichtung für ein Objektiv, einer Verschlußauslöseeinrichtung und einer Betätigungseinrichtung zur s Betätigung der Scharfeinstellvorrichtung und der Verschlußauslöseeinrichtung, gekennzeichnet durch eine Zeitgebereinrichtung (110 bis 114, 52, 53), die synchron mit dem Beginn der Scharfeinstellung des Objektivs (1) durch die Scharfeinstellvorrichtung (2,4 bis 11, 14 bis 26, A bis F) zur Bildung einer vorgegebenen Zeitdauer betätigbar ist und mit Ablauf der Zeitdauer ein Zeitzählsignal erzeugt, durch eine Ablaufsteuereinrichtung (G, CR, RS, 14, /5, 17, IS, AGi bis AG3, OGi bis OG3, FFl, FF2), die ein Scharfeinstellsignal (SHI-S\gna\) in Abhängigkeit von der Beendigung der Scharfeinstellung des Objektivs durch die Scharfeinstellvorrichtung erzeugt, und durch eine Auslösesteuereinrichtung (115), die in Abhängigkeit vom logischen Zustand des von der Ablaufsteuereinrichtung abgegebenen Scharfeinstellsignals und des von der Zeitgebereinrichtung erzeugten Zeitzählsignals die Verschlußauslöseeinrichtung (117, Mg 1) steuert und zumindest bis zum Ablauf der von der Zeitgebereinrichtung vorgegebenen Zeitdauer sperrt
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharfeinstellvorrichtung das Objektiv zur Scharfeinstellung während einer Objektivverstellbewegung aus einer vorgegebenen Ausgangsstellung in eine vorgegebene Endstellung in der jeweils ermittelten Scharfstellage zum Stillstand bringt und daß die Zeitgeberein richtung eine längere Zeitdauer als die zur Verstellung des Objektivs aus der Ausgangsstellung in zumindest eine vorgegebene Zwischenstellung erforderliche Zeitdauer bildet.
3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufsteuereinrichtung für die Ermittlung, ob das Objektiv bei Beginn der Scharfeinstellung durch die Scharfeinstellvorrichtung die Ausgangsstellung einnimmt, eine Objektivstellungserfassungsschaltung (FFX) aufweist, durch deren Ausgangssignal die Abgabe des Scharfeinstellsignals steuerbar ist.
4. Kamera nach einem der Ansprüche I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufsteuereinrichtung für die Ermittlung, ob die Spannung (Vcc) einer Kamerabatterie (127) einen vorgegebenen Spannungswert übersteigt, eine Batteriespannungs- so erfassungsschaltung (G) aufweist, durch deren Ausgangssignal die Abgabe des Scharfeinstellsignals steuerbar ist.
5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufsteuereinrichtung die Erzeugung des Scharfeinstellsignals beendet, wenn von der Batteriespannungserfassungsschaltung ein Abfall der Kamera-Batteriespannung unter den vorgegebenen Spannungswert und von der Objektivstellungserfassungsschaltung eine außerhalb der Ausgangsstellung liegende Objektivstellung ermittelt wird.
6. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Abschalteinrichtung (ORc) zur Abschaltung der Scharfeinstellvorrichtung in Abhängigkeit von der Abgabe des Scharfeinstellsignals durch die Ablaufsteuereinrichtung.
7. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharfeinstelivorrichtung als aktive automatische Soharfeinstellvorrichtung mit einer Strahlungsprojektionseinrichtung (21, 25) zum Projizieren eines Strahlenbündels auf ein Aufnahmeobjekt und einer Strahlungsempfangseinrichtung (23, 26) zum Empfang der vom Aufnahmeobjektiv reflektierten Strahlung ausgebildet ist
8. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschalteinrichtung die Strahlungsprojektionseinrichtung in Abhängigkeit von der Abgabe des Scharfeinstellsignals durch die Ablaufsteuereinrichtung abschaltet.
9. Kamera nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharfeinstellvorrichtung eine Stelleinrichtung (2, 11) zur Verstellung des Objektivs von einer einer kürzesten Entfernung entsprechenden Scharfeinstellage bis zu einer einer längsten Entfernung entsprechenden Scharfeinstelllage, eine Abtasteinrichtung (2a, 21, 22) die die von der Sirahlungsprojektionseinrichtung projizierte Strahlung in Abhängigkeit von der Verstellung des Objektivs durch die Stelleinrichtung in der Richtung von der der kürzesten Entfernung entsprechenden Stellung bis zu der der längsten Entfernung entsprechenden Stellung abtastet, eine Spitzenwerterfassungseinrichtung (A 10) zur Ermittlung eines Spitzenwertes des elektrischen Ausgangssignals der Strahlungsempfangseinrichtung bei der durch die Stelleinrichtung erfolgenden Verstellung des Objektivs von der der kürzesten Entfernung entsprechenden Scharfeinstellage zu einer Zwischenstellung zwischen der der kürzesten Entfernung entsprechenden Scharfeinstellage und der der längsten Entfernung entsprechenden Scharfeinstellage sowie Erzeugung eines ersten Haltesignals zum Anhalten des Objektivs in einer der Objektentfernung entsprechenden Scharfeinstellage, eine Hilfs-Scharfeinstellungssteuereinrichtung (18, A 11, A 12) zur Erzeugung eines zweiten Haltesignals zum Anhalten des Objektivs in der Zwischenstellung durch Ermittlung, ob das elektrische Ausgangssignal der Strahlungsempfangseinrichtung einen vorgegebenen Wert überschreitet, wenn das Objektiv die Zwischenstellung erreicht, und eine jeweils in Abhängigkeit vom ersten und zweiten Haltesignal zum Anhalten des Objektivs betätigbare Stoppeinrichtung (5, 6, 7>4 bis TrS) aufweist und daß die Ablaufsteuereinrichtung das Scharfeinstellsignal jeweils in Abhängigkeit vom ersten und zweiten Haltesignal erzeugt.
10. Kamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufsteuereinrichtung das Scharfeinstellsignal in alleiniger Abhängigkeit vom ersten Haltesignal erzeugt und die Erzeugung des Scharfeinstellsignals in Abhängigkeit vom zweiten Haltesignal beendet, wenn ein Abfall der Kamera-Batteriespannung unter den vorgegebenen Spannungswert ermittelt wird.
11. Kamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufsteuereinrichtung die Erzeugung des Scharfeinstellsignals in Abhängigkeil vom ersten und zweiten Haltesignal beendet, wenn ein Abfall der Kamera-Batteriespannung unter den vorgegebenen Spannungswert ermittelt wird.
12. Kamera nach einem der Ansprüche 9 bis 11. dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitgebereinrich-
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tung (110 bis 114, 52,53) eine längere Zeitdauer als die zur Verstellung des Objektivs mittels der Stelleinrichtung (2, 11) von der der kürzesten Entfernung entsprechenden Stellung in zumindest die Zwischenstellung erforderliche Zeitdauer bildet
13. Kamera nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufsteuereinrichtung eine zusätzliche Zeitgebereinrichtung (16, NG, CNT) zur Einstellung einer vorgegebenen Zusatzzeit bei Erreichen der Objektiv-Zwischenstellung und darüberhinaus erfolgender Weiterverstellung des Objektivs aufweist und das Scharfeinstellsignal bei Ablauf der von der zusätzlichen Zeitgebereinrichtung vorgegebenen Zusatzzeit abgibt
14. Kamera nacli einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitgebereinrichtung eine Zeitbildnerschaltung (UO, 53) für Selbstauslöser-Aufnahmebetrieb aufweist.
15. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitgcbereinrichtung ais elektronische Zeitgeberschaltung, die Verschlußauslöseeinrichtung als eine einen Elektromagneten (Mgi) aufweisende elektromagnetische Auslöseeinrichtung und die Auslösesteuereinrichtung als elektronische Logiksteuerung ausgebildet sind.
16. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitgebereinrichtung durch die Betätigungseinrichtung (12, \2a) synchron mit dem Beginn der über die Scharfeinstellvorrichtung erfolgenden Scharfeinstellung des Objektivs betätigbar ist.
17. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußauslöseeinrichtung über die Batteriespannungserfassungsschaltung bei Ermittlung eines Spannungsabfalls der Kamerabatterie unter einen vorgegebenen Spannungswert sperrbar ist.
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